Lebensweg Jesus. Geburt Jesus. Der 12 Jährige Jesus. Jesus Taufe. Die ersten Jünger

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1 Lebensweg Jesus Geburt Jesus Zu jener Zeit ordnete der römische Kaiser Augustus eine Volkszählung im ganzen Römischen Reich an. Alle Menschen kehrten in ihre Heimatstadt zurück, um sich für die Zählung eintragen zu lassen. Weil Josef ein Nachkomme Davids war musste er nach Bethlehem reisen. Von Nazareth aus machte er sich auf den Weg und nahm seine Verlobte Maria mit, die hochschwanger war. Als sie in Bethlehem waren, kam die Zeit der Geburt heran. Maria gebar Jesus ihren ersten Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus kein Platz mehr für sie gab. Der 12 Jährige Jesus Wie jedes nahmen Maria, Josef und Jesus am Passahfest in Jerusalem teil. Nach den Feierlichkeiten machten sie sich auf den Heimweg nach Nazareth, doch Jesus blieb in Jersusalem zurück. Zuerst vermissten seine Eltern ihn nicht, weil sie anahmen, dass er sich bei Freunden unter den anderen Reisenden befand. Doch als er am Abend immer noch nicht erschien, begannen sie, bei ihren Verwandten und Freunden nach ihm zu fragen. Da sie ihn nirgends finden konnten, kehrten sie nach Jerusalem zurück, um dort nach ihm zu suchen. Er saß im Tempel in mitten der Lehrer, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, staunten über sein Verständnis und seine klugen Antworten. Kind! sagte seine Mutter zu ihm. Wie konntest du uns das antun? Wir haben dich überall gesucht. Warum habt ihr mich gesucht? fragte er. Ihr hättet doch wissen müssen, das ich im Haus meines Vaters bin. Doch sie verstanden nicht, was er damit meinte. Jesus Taufe Als Johannes wieder einmal viele Menschen taufte, ließ sich auch Jesus taufen. Als er betete geschah etwas seltsames: es öffnete sich der Himmel und der Heilige Geist kam in Gestalt einer Taube auf ihn herab. Und eine Stimme vom Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn an dir hab ich große Freude. Die ersten Jünger Als Jesus eines Tages am See Genezareth predigte, drängten sich viele Menschen um ihn, die alle das Wort Gottes hören wollten. Er bemerkte zwei leere Boote am Ufer. Die Fischer hatten sie liegen lassen und reinigten gerade ihre Netze. Jesus stieg in eines der Boote und bat den Besitzer des Bootes, Simon, vom Ufer abzustoßen. Dann lehrte er die Menge vom Boot aus. Als er mit seiner Predigt fertig war, sagte er zu Simon: Nun fahr weiter hinaus und wirf dort deine Netze aus, dann wirst du viele Fische fangen. Meister!, entgegnete Simon, wir haben die ganze letzte Nacht hart gearbeitet und gar nichts gefangen. Aber wenn du es sagst, werde ich es noch einmal versuchen. Diesmal waren ihre Netze so voll, dass sie zu reißen begannem! Sie riefen nach ihren

2 Gefährten in dem anderen Boot, und bald darauf waren beide Boote so voller Fische, dass sie unterzugehen drohten. Beim Anblick des überreichen Fanges hatte Simon Petrus die Erfurcht erfasst. und er fiel vor Jesus auf die Knie auch Jakobus und Johannes waren voller Staunen. Jesus sagte zu Simon hab keine Angst, von jetzt an wirst du Menschen fischen. Und als sie am Ufer angelegt hattenließn sie alles zurück und folgten Jesus nach. Bald hatte Jesus zwölf Männer erwählt, die ihm bei Gottes Werk helfen sollten. Diese Männer wurden seine Jünger oder auch die zwölf Aposteln genannt. Es waren Petrus, Andreas, Johannes, Jakobus, Phillippus, Thomas, Bartholomäus, Matthäus, Jakobus, Thaddäus, Simon und Judas Iskariot. Jesus zog durch ganz Galiläa, redete mit dem Volk und predigte ihm. Wo er auch hinkam, folgten ihm große Menschenmengen. Sein Ruhm verbreitete sich im ganzen Land. Die Wunder Jesus Jesus treibt einen Dämon aus Einmal als Jesus in der Synagoge in Kapernaum war, fing ein Mann, der von einem Dämonen bessesen war, an zu schreien: Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen um uns zu vernichten? Sei still gebot Jesus den Dämon. Fahre aus dem Mann aus! Der Dämon warf den Mann vor den Augen der Menge zu Boden; dann fuhr er aus ihm aus, ohne ihn weiter zu verletzen. Jesus stilt den Sturm Eines Tages sagte Jesus zu seinem Jüngern: Lasst uns auf die andere Seite des Sees fahren. Sie stiegen also in ein Boot und stießen vom Ufer ab. Unterwegs legte sich Jesus schlafen, doch während er schlief, kam Wind auf. Der Wind steigerte sich zum Sturm, sodass ihr Boot voll Wasser zu laufen drohte und sie ernsthaft in Gefahr gerieten. Schließlich weckten die Jünger Jesus und riefen: Meister, Meister wir kommen um! Jesus stand auf und drohte dem Wind und den stürmischen Wellen. Plötzlich legte sich der Sturm, und alles war still! Und er fragte sie: Wo ist euer Glaube? Voll Furcht und Staunen sagten sie zueinander: Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen? Jesus heilt einen Gelähmten Eines Tages sammelte sich eine große Menschenmenge, um Jesus in einem Haus predigen zu hören. Da kamen vier Männer, die ihren gelähmten Freund trugen, der weder gehen noch sich bewegen konnte. Sie wollten zu Jesus vordringen, fanden aber keinen Weg durch die Menge. Plötzlich sah einer der vier, wie sie zu Jesus kommen könnten. Er kletterte auf das Dach und deckte es über Jesus ab, bis ein Loch entstanden war, durch das sein kranker Freund heruntergelassen werden konnte. Dann trugen die vier Freunde den Mann aufs Dach und ließen das Bett hinunter vor Jesus Füße. Jesus freute sich über die vier Freunde. Sie hatten gezeigt, wie sehr sie an ihn glaubten. Dann sahen alle staunend zu, wie Jesus den Mann heilte. Steh auf nimm dein Bett und geh, sagte Jesus. Der Mann stand auf und ging voller Freude weg.

3 Jesus heilt einen Blinden In Betsaida brachten einige Leute einen blinden zu Jesus und baten ihn, den Mann zu berühren und zu heilen. Jesus nahm den blinden an der Hand und führte ihn aus dem Dorf hinaus. Dann spuckte er den Mann auf die Augen, legte ihm die Hände auf und fragte: Siehst du was? Der Mann sah sich um und sagte Ja. Ich sehe Menschen, aber nicht sehr deutlich. Sie sehen aus wie umherrgehende Bäume. Da legte Jesus seine Hände wieder auf die Augen des Mannes. Und als sich der Mann erneut umschaute, war er völlig geheilt und konnte alles deutlich erkennen. Ein anderes Mal kam ein römischer Soldat zu Jesus. Er sagte ihm, er habe zu Hause einen Diener, der schwer erkrankt ist. Er ist ein guter und freundlicher Mann. Ich möchte nicht das er stirbt sagte der Soldat. Jesus wollte sich zu dem Kranken führen lassen, doch der Soldat sagte, das er glaube, Jesus müsse nur ein Wort sagen, dann werde der Mann nicht sterben. Jesus war überrascht, dass der Mann so großes Vertrauen zum ihm hatte. Er sagte ihm, er solle heimkehren, und er werde den Diener dort wieder bei bester Gesundheit vorfinden. Die Hochzeit in Kana Jesus und seine Mutter, Maria waren einmal in Kana bei einer Hochzeit. Die Gäste feierten und irgendwann ging der Wein aus. Sie haben keinen Wein mehr, sagte Maria zu Jesus. Kannst du ihnen helfen? Die Feier wird verdorben, und der Bräutigam und seine Familie machen sich deshalb große Sorgen. Jesus bemerkte eine Reihe leerer Wasserkrüge. Füllte die Krüge mit Wasser! sprach er zu den Dienern. Dann schöpft aus und gebt den Gästen davon. Die Diener taten, was er ihnen auftrug. Als sie aus den Krügen schöpften bemerkten sie, daß sie alle Becher mit Wein, nicht mit Wasser füllten. Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, sagte ein Gast zum Bräutigam. Du aber hast den guten Wein aufgehoben bis zuletzt. Die Speisung der 5000 Als Jesus einmal den ganzen Tag lang gepredigt hatte, waren er und seine Jünger sehr müde. Sie fanden, es sei an der Zeit, sich auszuruhen. Daher fuhren sie in ihrem Boot über den See. Die Leute sahen sie abfahren und gingen um den See herrum, um Jesus am jenseitigen Ufer anzutreffen. Als das Boot wieder das Ufer erreichte, waren Tausende von Menschen da und warteten auf Jesus. Jesus wußte, wie sehr ihn die Menschen brauchten. Also setzte er sich, um wieder zu ihnen zu sprechen. Am Abend sagten die Jünger zu Jesus: Es ist höchste Zeit auszuruhen. Die Leute sollen heimkehren, denn sie können hier nicht übernachten, und es gibt hier nichts zu essen. Dann müssen wir ihnen Nahrung geben, sagte Jesus Das können wir nicht, sagte ein Jünger. Es müssen an die fünftausend Leute hier sein. Fragt, ob jemand zu essen dabei hatt, sprach Jesus. Und dann bringt ihn zu mir. Nach einer kurzen Weile wurde ein Knabe zu Jesus gebracht. Ich habe fünf Brote und zwei Fische, sagte er. Die kannst du haben. Jesus lächelte und sagte Danke. Die Jünger teilten die Menge in Gruppen zu je fünfzig Personen ein. Dann hielt Jesus die Speisen hoch, so dass alle sie sehen konnten, und dankte Gott für seine Gaben. Dann gab Jesus jedem seiner Jünger Brot und Fisch. Keiner verstand, wie das möglich war, aber immer, wenn jemand was zu essen bekommen hatte, war noch etwas für den nächsten da. Jeder bekam von den fünf kleinen Broten und den zwei Fischen zu essen, und alle wurden satt.

4 Das letzte Abendmahl Am ersten Tag des Passah Festes kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: wo sollen wir das Passahmahl vorbereiten? Er antwortete ihnen: Wenn ihr in die Stadt geht, werdet ihr dort einen Mann sehen. Sagt ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist gekommen. Ich möchte das Passahmahl mit meinem Jüngern in deinem Haus feiern. Die Jünger taten, was Jesus ihnen gesagt hatte, und bereiteten dort das Passahmahl vor. Als es Abend war, setzte sich Jesus mit den zwölf Jüngern an den Tisch. Während sie aßen, sagte er: Ich sage euch: einer von euch wird mich verraten. Zutiefst erschrocken begannen sie, ihn nacheinander zu fragen: Doch nicht ich, Herr, oder? Er antwortete: Einer von euch, der jetzt mit mir isst, wird mich verraten. Während sie aßen, nahm Jesus einen Laib Brot, dankte und bat Gott um seinen Segen. Dann brach er ihn in Stücke und gab sie den Jüngern mit den Worten: Nehmt und esst, denn das ist mein Leib. Und dann nahm er einen Becher mit Wein und dankte Gott dafür. Er gab ihnen seinen Jüngern und sagte: Jeder von euch soll davon trinken, denn das ist mein Blut, das den Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt. Es wird vergossen, um die Sünden vieler Menschen zu vergeben. Jesus wird festgenommen Nach den Abendmahl ging Jesus mit seinen Jüngern auf den Ölberg um zu betten. Da kam Judas einer der zwölf Jünger, mit einem Trupp von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Judas kam auf Jesus zu, grüßte ihn und gab ihm einen Kuss. Das war das Erkennungszeichen für die bewaffneten Männer damit sie wußten welcher Jesus war. Sie packten Jesus und nahmen ihn fest. Einer der Männer nahm sein Schwert und schlug den Jünger Malchus ein Ohr ab. Jesus sagte zu den Mann der Malchus ein Ohr abgeschlagen hatte: Dieser Leidenskelch hat mein Vater für mich bestimmt. Muß ich ihn dann nicht trinken? Aber zu denen, die ihn festgenommen hatten, sagte Jesus: Müßt ihr wirklich mit Schwertern und Knüppeln anrücken, um mich gefangenzunehmen? Bin ich den ein Verbrecher? Jeden Tag war ich bei euch im Tempel und habe gelehrt, da habt ihr mich nicht festgenommen. Aber es musste alles so kommen, damit die Vorraussagungen der Propheten in Erfüllung gehen. Da verließen ihn all seine Jünger und flohen. Zu Tagesanbruch versammelten sich die führenden Männer des Volkes sowie die obersten Priester und Schriftgelehrten. Um Jesus zu verhören. Sie fragten ihn: Sage uns ob du der Christus bist. Doch er erwiederte wenn ich es euch sage würdet ihr es mir doch nicht glauben. Aber bald wird die Zeit kommen wo der Menschensohn zu rechten des Allmächtigen Gottes sitzen wird. Da riefen sie: dann behauptest du also Gottes Sohn zu sein? Und Jesus sagt: Ihr sagt es selbst ich bin es. Darauf hin führte der gesamte Hohe Rat Jesus zu Pilatus den Römischen Stadthalter. Und trugen die Anklage vor. Pilatus fragte ihn: bist du der König der Juden? Und Jesus erwiederte: Ja du sagst es selbst. Pilatus wollte Jesus nicht kreuzigen lassen denn er konnte keine Schuld an ihm finden. Jedes Jahr zum Passahfest soll ein Gefangener Freigelassen werden. Deshalb fragte Pilatus die Leute soll ich den König der Juden freilassen? Aber sie riefen nein nicht diesen Mann. Kreuzigt ihn. Nach unseren Gesetz muß er sterben weil er sich selbst alls Gottes Sohn bezeichnet hatt. Da überließ Pilatus ihnen Jesus zu Kreuzigung. Die Soldaten Flochten eine Krone aus langen Dornen Zweigen und setzen sie Jesus auf den Kopf. Jesus trug elbst das Kreuz zu dem Ort an dem er gekreuzigt werden sollte.man kreuzigte ihn und mit ihm noch zwei andere einen auf jeder Seite und Jesus in der Mitte. Man ließ über ihm ein Schild anbringen auf dem Stand: Jesus von Nazareth König der Juden. Als Jesus gestorben war

5 bat Josef um die Erlaubnis den Leichnam vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Man balsamierte ihn und wicklte ihn in Leinentüchern und legte ihn in ein Grab das aus Stein gehauen war. Die Auferstehung Früh am Sonntagmorgen gingen die zwei Frauen Johanna und Maria zum Grab und brachten Öle mit, die sie vorbereitet hatten. Sie sahen, dass der Stein, der den Eingang verschlossen hatte, weggerollt war. So gingen sie in die Grabhöhle hinein, konnten aber den Leichnam von Jesus, nicht finden. Aufeinmal bemerkten sie inen Jungen Mann in einem strahlend weißen Gewand. Die beiden Frauen erschracken sehr. Doch der Engel sagte: Habt keine Angst. Ihr sucht Jesus von Nazareth, der gekreuzigt wurde. Er ist nicht hier! Er ist von den Toten auferstanden!