Politische Studienreise des Freundeskreises der Konrad-Adenauer- Stiftung e.v. vom 8. bis 19. April 2013 (12 Tage)

Transkript

1 I N T E R N A T I O N A L E G R U P P E N - U N D S T U D I E N R E I S E N G M B H S ü d k o r e a Politische Studienreise des Freundeskreises der Konrad-Adenauer- Stiftung e.v. vom 8. bis 19. April 2013 (12 Tage) T i g e r & T e m p e l - K o n s u m & K o n f u z i u s Sie meinen das alles sei unvereinbar? Dann kennen Sie Südkorea nicht! Ein Land, das in keine Schublade passt. Relikte und Kunstgegenstände weisen auf eine über Jahre alte, blühende Kultur hin. Der legendäre, halbgöttliche Tangun soll das erste koreanische Reich im Jahre v. Chr. gegründet und es Jahre lang regiert haben. Auf ihn als Ahnherren berufen sich alle Koreaner, die bis heute eine ungewöhnlich hohe ethnische Einheit bilden. Als Land der hohen Schönheit, so wurde es in uralten Reiseberichten beschrieben. Die Architektur - ob Klosteranlage, Pagode oder Palast - passt sich stets harmonisch der Landschaft an. Sanfte grüne Täler und Berge bis hin zu alpenähnlichen Gebirgsformationen bestimmen das Bild. Harmonie ist einer der wichtigsten Bestandteile des koreanischen Lebens. Geprägt von Buddhismus und Konfuzianismus, reich ausgestattet mit eindrucksvollen Klosterbauten und Tempelanlagen bildet das Land am Rande Asiens einen eindrucksvollen Querschnitt asiatischer Kulturen. Neben seiner Brückenfunktion zwischen China und Japan wird es ebenfalls häufig als Mutter Japans bezeichnet. Der Buddhismus kam über Korea nach Japan, ebenso die hohe Kunst der Keramikherstellung, die die Japaner von entführten Kunsthandwerkern aus Korea erlernten. Diese Brückenfunktion förderte aber auch den Hunger der beiden Nachbarländer auf das kleinere Korea, dem es aber gelang, trotz langer, leidvoller Erfahrungen, die eigene Identität zu wahren. Eine offene und stets schmerzende Wunde bleibt die Trennung von Nord- und Südkorea am 38. Breitengrad. Seit beinahe 60 Jahren sind Familien und Freunde getrennt. Nordkorea mit seinem Steinzeitkommunismus scheint unerbittlich. Südkorea dagegen hat den Spagat geschafft, das Alte zu bewahren und mit vollen Segeln in das Neue zu starten. Es gehört zu den Tigerstaaten und hat sich mit großem Fleiß, Kompetenz und hervorragender Ausbildung einen Platz auf dem Weltmarkt gesichert. So hat sich dieses Land, wo nach dem Glauben die Menschen nach ihrem Tod nicht in eine andere Welt gehen, sondern die Götter zu ihnen kommen, eine einzigartige Verbindung aus Tradition und Moderne geschaffen. Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing kleine Steine wegzutragen (Konfuzius) VIA CULTUS GMBH, MÄRCHENSTRAßE 13, STUTENSEE TELEFON (07 21) , TELEFAX (07 21) GESCHÄFTSFÜHRUNG: MANUELA GÜNEY & NEVZAT GÜNEY AMTSGERICHT MANNHEIM, HRB NR

2 Seite 2 1. Tag, MO Anreise Linienflug mit der Lufthansa von Frankfurt nach Seoul, der Hauptstadt Südkoreas. Die Ankunft ist am 2. Tag gegen Mittag. 2. Tag, DI Seoul Ankunft am Mittag, Transfer zu Ihrem Hotel und dann gönnen wir Ihnen eine kleine Erholungspause. Begrüßungs- und Informationsrunde durch Ihre Reiseleitung. Anschließend starten Sie zu einer Tour durch die Metropole Seoul. Im Jahre 1392 legte in weiser Voraussicht die Joseon-Dynastie den Grundstein dieser Stadt. Inmitten von Bergen und dem mächtigen Fluss Hangang, der Glück und Kapital bringen sollte. Heute ist die Weltmetropole mit 12 Mio. Einwohnern eine Stadt der Kontraste: Tradition und Moderne, Alt und Jung, Chaos und Stille. Denn trotz der immensen Größe und des wuseligen Verkehrs gibt es unzählige Oasen der Stille und Ruhe mitten in der City. Seoul ist nicht nur wirtschaftliches und politisches Herz des Landes, sondern auch Zentrum von Kultur und Bildung, die traditionell einen sehr hohen Stellenwert in der koreanischen Gesellschaft einnehmen. Nicht umsonst wird sie im Volksmund Stadt der Schulen genannt. Aus der Sicht eines Vogels beginnen Sie auf dem Seoul-Tower mit der Erkundung der Stadt. Ein herrlicher Ausblick gibt erste Einblicke auf das pulsierende Zentrum. Die Neustadt wartet mit der Präsidentenresidenz, dem Blauen Haus, und dann geht es auch schon zum Hotel zurück. 3. Tag, MI Seoul & Begegnungen Dieser Tag ist den informativen Begegnungen mit politischen Institutionen der Hauptstadt Südkoreas vorbehalten. Sie beginnen zunächst mit dem Besuch des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung. Am Nachmittag entführen wir Sie in die Vergangenheit. Sie besuchen einen der fünf prächtigsten Königspaläste, den Palast der Glückseeligkeit Gyeongbokgung. Erbaut wurde er während der Stadtgründung und seine Gartenanlagen zählen zu den schönsten der Welt. 4.Tag, DO Seoul - demilitarisierte Zone Am 38. Breitengrad befindet sich eines der letzten Überbleibsel des Kalten Krieges: die Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea. Das in Panmunjom unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen vom teilt Korea in einen nördlichen und südlichen Teil. Zwei Kilometer auf jeder Seite der Grenze errichteten diese beiden Teile eine demilitarisierte Zone, in der bis heute UN-Truppen stationiert sind, um kriegerische Handlungen zu verhindern. Sie besuchen den geschichtsträchtigem dritten Tunnel, der von Nordkorea zur Unterwanderung der entmilitarisierten Zone erbaut wurde. Anschließend dürfen Sie vom Dora Observatorium an der westlichen Frontlinie einen Blick auf nordkoreanisches Staatsgebiet werfen. Einen positiven Abschluss erleben Sie am Bahnhof von Dorasan. Dieser wurde vom Süden erbaut, um nach einer Wiedervereinigung sofort den Personenverkehr für die zerrissenen Familien aufnehmen zu können. Am späten Nachmittag führen wir Sie zu einem koreanischen Dorf außerhalb Seouls, um das Leben nach alten Traditionen und weitere Lebensstile kennen zu lernen, wie den des Adels zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert in Korea. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit der Gemeinde zu treffen und über das Leben im Ort zu sprechen.

3 Seite 3 5.Tag, FR Naturschönheiten Es geht heute vor allem um die Naturschönheiten und einen wirklich bezaubernden Stausee. Tief hinein in eine bezaubernde Landschaft führt Sie die Route nach Chungju am gleichnamigen See, der größte Koreas. Hier besteigen Sie die Fähre hinüber nach Danyan. Knapp zwei Stunden dauert die etwa 50 Kilometer lange Fahrt und dabei haben Sie fantastische Ausblicke auf die Acht Naturwunder der Kalksandsteinregion am südlichen Rand des Sees. In Danyang angekommen beziehen Sie für eine Nacht Ihr Hotel. 6. Tag, SA Hort der Schriften Nach dem Frühstück führt Sie der Weg heute zuerst nach Hahoe, einem malerischen Dorf inmitten der unberührten Natur. Etwa 130 strohgedeckte Bauern- und Herrenhäuser mit Ziegeldächern wurden vorbildlich erhalten und zeigen dem Besucher heute ein komplettes Bild des dörflichen Lebens des letzten Jahrtausends. Weiter geht es durch reizende Täler nach Andong, eine der letzten alten Städte mit konfuzianischer Tradition. Interessant sind die Yangban-Häuser, in denen früher der Adel lebte. Andong ist Heimat einer konfuzianischen Akademie, gegründet von Lee Hwang (1574), der als Begründer der östlichen konfuzianischen Schule gilt. In der Abgeschiedenheit der bis zu 1.400m hohen Berge des Gaya-Nationalparks liegt der berühmteste Tempel Koreas, der Drei-Schätze-Tempel Haeinsa. Der im Jahre 802 erbaute Tempel gehört zum UNESCO- Weltkulturerbe und birgt in über 90 Gebäuden wertvolle Schätze. Berühmt sind vor allem die über hölzernen Druckstöcke, ein Teil der größten Sammlung buddhistischer Schriften in Ostasien. Kurze Weiterfahrt nach Daegu für das Abendessen und die Übernachtung. 7.Tag, SO Hafenmetropole Nach einem Stadtrundgang durch die reizenden Altstadtgassen von Daegu fahren Sie weiter in die lebhafte Hafenmetropole Busan. Mit vier Millionen Einwohnern ist sie gleichzeitig zweitgrößte Stadt des Landes. Noch vor hundert Jahren war Busan ein kleines Fischerdorf. Während der japanischen Besatzung Koreas Anfang des 20. Jh s wurde die Stadt zum Handelszentrum. Heute streben die Busaner alleine in wirtschaftliche Höhen. Derzeit entsteht ein Wolkenkratzer, der bei Fertigstellung der größte Asiens werden soll (510m). Der Hafen von Busan gehört mit Hamburg zu den größten und wichtigsten Häfen der Welt. Beide Städte und Häfen sind eine intensive Partnerschaft eingegangen, was sich auch in der Namensgebung der Brücken widerspiegelt. Sie beginnen Ihre Erkundungstour im Yongdusan- Park auf dem Busan Tower (120m) mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer und den Hafen. Anschließend besuchen Sie den Jagalchi- Fischmarkt im Viertel Nampodong und den Taejongdae Seaside Cliff -Park. Von diesem Park kann man bei klarer Sicht die japanische Insel Tsushima am Horizont im Südosten sehen. Zum Abschluss besuchen Sie die UN-Gedenkstätte des Koreakrieges und sprechen über diesen Krieg mit Zeitzeugen und Experten. Übernachtung in Busan.

4 Seite 4 8.Tag, MO Sterngucker! Sie werden sich auch im Laufe des Vormittags mit einem Vertreter des Parlaments treffen und sich über diese besondere Partnerschaft von Hamburg und Busan austauschen sowie Informationen über den Welthafen Busan bekommen. Nach der Mittagszeit folgen Sie der Küstenstraße zur ältesten Sternwarte Asiens, der Cheomseongdae Sternwarte. Das letzte Stück der Tagesetappe führt Sie nach Gyeongju, der Hauptstadt der Silla-Dynastie im ersten Jahrtausend. Nachdem die UNESCO sie zu einer der historisch bedeutendsten Stätten Koreas ernannt hatte, bekam sie den Beinamen Museum ohne Wände. 9.Tag, DI Das Herz Koreas Fast ein Jahrtausend war diese Stadt das Herz der Silla- Dynastie, mit dem klangvollen Namen Goldene Festung. Liebhaber Asiens finden hier das Gesuchte: uralte historische Tempel, Bauten und Kunstschätze konzentrieren sich in einer atemberaubenden Vielfalt. Im Nationalmuseum hängt die größte Glocke Asiens, die Emille. Ihr Klang soll 3 km weit zu hören sein. Ebenso zu bestaunen sind die Edelsteine, das Gold und Kunstwerke der Silla-Gräber. Selbst die älteste und größte bekannte Sternwarte der Welt befindet sich hier. Mit einem Experten der Silla-Dynastie an der Seite besuchen Sie heute ganztägig die historischen Highlights. Am späten Nachmittag haben Sie Gelegenheit für ein Gespräch mit einem hiesigen Politiker, der im Oktober 2010 am G20-Gipfel in Gyeongju teilnahm. 10. Tag, MI Meeresbriese Heute führt die Fahrt durchgehend an der zauberhaften Küste entlang, zuerst bis nach Gangneung. Hier war die berühmteste Frau Koreas, die Malerin und Dicherin Shim Saim-dank im 16 Jh. zuhause. Kurz darauf erreichen Sie den Mount Seoraksan-Nationalpark, auch die Alpen Asiens genannt. Er liegt im Nordosten des Landes direkt an der Küste. Rauschende Wasserfälle, kristallklare Bäche, atemberaubende Felsengebilde und zahlreiche Tempel lassen jeden Reisenden schwärmen. Nach der Ankunft geht es zum buddhistischen Kloster Woljeongsa. Hier haben Sie die einmalige Gelegenheit an einer buddhistischen Zeremonie teilzunehmen und gemeinsam mit den Mönchen zu meditieren. Bei einem vegetarischen Abendendessen lassen Sie dann den Tag stimmungsvoll und still ausklingen. Übernachtung im KLOSTER (Männer und Frauen jeweils getrennt, auf Wunsch kann auch eine Hotelübernachtung arrangiert werden). 11. Tag, DO Schneegipfelgebirge Nach einer stillen Nacht kann, wer möchte, am frühen Morgen noch einmal an der Meditation der Mönche teilnehmen und danach zum einfachen Frühstück und zu der Reisegruppe stoßen. Eine Seilbahn bringt Sie dann hinauf zur Festung Gweongeumseong, einem Bau aus der Silla-Zeit. Ein traumhafter Rundblick bietet sich. Zum Abschluss treffen Sie sich mit einem Vertreter des Nationalparks und sprechen über die ökologische Entwicklung und über die allgemeine Umweltsituation in Korea.

5 Seite 5 Eine Autostunde sind Sie nun wieder entfernt von unserem Ausgangspunkt, der Metropole Seoul. Je nach Zeitplan spazieren Sie gemeinsam über den reizenden Namdeamunmarkt. Abschiedsabendessen in einem traditionellen Restaurant mit koreanischen Spezialitäten. 12.Tag, FR Heimreise Am Morgen genießen Sie noch etwas Freizeit in der Stadt. Gegen Mittag geht es dann zum Flughafen von Seoul. Abschied und Flug zurück nach Frankfurt. Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) via cultus Änderungen vorbehalten Flug: Linienflug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt, Zubringer ab folgenden Flughäfen möglich: Berlin Hamburg - Düsseldorf Frankfurt Stuttgart und München in der Economy Class incl. Flughafen- Tax und Sicherheitsgebühr (Stand 2012 Juli) LH 712 Frankfurt Seoul Tag LH 713 Seoul Frankfurt (Änderungen vorbehalten) Leistungen: 10 x Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche/WC und Frühstück (Buffet) in Hotelanlagen der guten und gehobenen Mittelklasse. 1 Übernachtung davon im Kloster in Gemeinschaftsschlafräumen (diese Übernachtung kann auch auf Wunsch im Hotel stattfinden) 10 x Abendessen. Eines davon im Kloster (vegan) und einmal Abschiedsdinner mit koreanischen Spezialitäten Transfers und Tagesausflüge lt. Beschreibung im modernen Fernreisebus (der Gruppengröße entsprechend) Qualifizierte deutschsprachige und auf das Thema vorbereitete Reiseleitung sämtliche Eintrittsgelder laut Programm nationale und lokale Steuern (ausg. unplanmäßige Erhöhungen für 2013 und dem Veranstalter bei Vertragsabschluß noch nicht bekannten Zusatzsteuern) Optional: Reiseversicherungen (wir beraten Sie gerne) Reisehandbuch Persönliche Trinkgelder (Busfahrer, Reiseführer und Zimmermädchen Getränke und Mahlzeiten die nicht im Programm stehen

6 Seite 6 Reisepreis: 2 249,00 / pro Person im DZ Einzelzimmerzuschlag Mindestteilnehmerzahl: 20 Maximalteilnehmerzahl: 25 Hinweise: Besuche und Treffen mit den im Programm genannten Institutionen, Personen und religiösen Gemeinden sind momentan in Planung, Termin und Orte sind allerdings noch flexibel und hängen auch von den Verfügbarkeiten der Personen vor Ort ab! Einreisebestimmungen: Der Reisepass muss bei der Einreise noch für weitere 6 Monate gültig sein Bitte beachten Sie: Durch die regelmäßigen Erhöhungen der Taxen, behalten wir uns eine Angleichung des Reisepreises aus diesen und auch aus unvorhersehbaren Preissteigerungen, wie z.b. Kerosinpreiserhöhungen und Nichteinhaltung der Fristen vor. Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an: via cultus Internationale Gruppen- und Studienreisen GmbH Märchenstr Stutensee Tel: Fax: info@via-cultus.de