Augenlicht. Ihre Spende kann Menschen sehend machen! Ihre Spende unterstützt langfristig und nachhaltig die Hilfe zur Selbsthilfe!

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1 1 Ihre Spende kann Menschen sehend machen! Ihre Spende unterstützt langfristig und nachhaltig die Hilfe zur Selbsthilfe! Unterstützen Sie den Bau der Augenklinik in Kasana/Distrikt Luwero in Uganda! Die Rettung des Augenlichts erlöst sie aus der Abhängigkeit! Augenlicht für Uganda

2 2 Impressum Eine Information der Augenklinik Ahaus G+H GmbH & Co. KG Redaktion: Elvira Meisel-Kemper Dr. Ralf Gerl Ruth Würz Gestaltung: Bärbel Helms Fotos: Elvira Meisel-Kemper Mona Breede Archiv Augenklinik Ahaus Inhaltsverzeichnis

3 3 Projektträger 4 Grusswort Dr. Ralf Gerl 5 Der Distrikt Luwero in Uganda das Land und seine medizinische Versorgung 6-8 Augenklinik in Kasana/Luwero in Uganda Entstehung der Idee 9 Erste Schritte der Vergangenheit Ziele der Zukunft Interviews mit Dr. Ralf Gerl mit Hanfred Spirgatis mit Georg Hengst mit Martin ten Winkel Bauplanung 22 Baukosten und Finanzierung Bisheriger Kostenplan bis Ende Benefizkonzerte für die Augenkliniken in Afrika Augenklinik freut sich über Spende von Marianne Tschich für Uganda Fazit 30 Spendenkonten Cover Rückseite

4 4 Private Projektträger in Deutschland Lions Club Nordwest-Münsterland Augenlicht für Uganda e. V. (ehemals Bazungu e.v.) Augenklinik Ahaus GmbH & Co. KG Rotary Club Gronau-Euregio Private Projektträger im Partnerland Uganda Uganda Health & Eye Care Association (UHECA) Gemeinsame Projektziele sind Vermeidung von Blindheit Verbesserung der augenärztlichen Versorgung in ländlichen Gebieten Die Projektträger arbeiten seit Jahren zusammen. In Uganda wird das Projekt konkret abgestimmt mit dem Direktor für medizinische Dienste im Gesundheitsministerium in Kampala, dem Distrikt-Arzt des Bezirks Luwero und der Makerere-Universität in Kampala. Aus Mitarbeitern aller beteiligten Organisationen wird eine Steuerungsgruppe gebildet, die das Projekt plant, koordiniert und kontrolliert. Die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder für das Projekt in Kasana wird sowohl in Deutschland als auch in Uganda dokumentiert und überwacht. Die Rechnungsprüfer der Projektträger werden zeitnah die Kontoführung einer Revision unterziehen. Projektträger

5 5 GruSSwort Liebe Leserinnen und Leser, den Lebensunterhalt für sich und seine Familie selbst zu verdienen dies ist für Blinde fast unmöglich. Ganz besonders trifft dies auf Menschen zu, die in armen Ländern mit einem desolaten Gesundheitssystem und ohne Krankenversicherung leben. In Uganda fehlt es praktisch an allem, um Blindheit für die Mehrheit der Bevölkerung vorzubeugen oder sogar zu heilen. Dabei könnten über die Hälfte der Blinden, die oft am Grauen Star erkrankt sind, vollständig geheilt werden. In vielen Fällen würde schon eine Brille das Leben erleichtern. Unser oberstes Ziel ist es, Lebensqualität von Menschen mit Sehbehinderung in Uganda zu verbessern. Die Bevölkerung soll in Selbstversorgung geschult werden. Hierfür sollen eine weitere Augenklinik gebaut und bestehende Kliniken mit Brillenglasschleifereien ausgestattet werden. Wir bilden ugandische Ärzte in modernen Operationstechniken aus und schulen örtliche Optiker. Der persönliche Einsatz unseres Teams geschieht ehrenamtlich. Auch unsere Reisekosten tragen wir selbst. Für die Errichtung und Ausstattung der Gebäude brauchen wir Ihre Unterstützung. In dieser Broschüre haben wir detaillierte Informationen zu unserem Projekt»Augenlicht für Uganda«für Sie zusammengestellt und hoffen, dass wir Ihr Interesse wecken und damit den Wunsch, uns zu unterstützen. Vielen Dank Im Auftrag für das ganze Team Ihr Dr. Ralf Gerl

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7 7 Uganda ist eines der ärmsten Länder der Welt. 90 % der Menschen leben vom Feldfrüchteanbau und der Viehzucht. Jährlich erwirtschaften sie damit pro Person nur 180 Euro. Im gesamten Land leben knapp 35,8 Millionen Menschen auf Quadratkilometern. Der Distrikt Luwero ist einer von 112 Bezirken, in ihm leben Personen. Der Distrikt Luwero liegt 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kampala. Die Stromversorgung wird durch Wasserkraft erzeugt. Sauberes Trinkwasser steht nur für 40 % der Bevölkerung zur Verfügung. Mangelernährung, unsauberes Wasser und die mangelhaften hygienischen Verhältnisse fördern Erkrankungen, weshalb die durchschnittliche Lebenserwartung bei 54 Jahren liegt. Der Bildungsrückstand ist groß. Eine Schulpflicht gibt es nicht. Dennoch besuchen 55 % der Kinder eine Schule, die nur 10 % mit einem Abschluss verlassen. Das hat dazu geführt, dass 74 % der Männer und 80 % der Frauen nicht lesen und schreiben können. Nach dem Ende des Bürgerkriegs 1986 musste das Land in seiner Infrastruktur neu aufgebaut werden. Die Regierung kümmerte sich deshalb auch um die Wiederherstellung der öffentlichen Gesundheitsversorgung. In Luwero entstanden 75 Gesundheitseinrichtungen mit 3 Krankenhäusern, 9 Gesundheitszentren, 17 Apotheken und 16 praktizierenden Ärzten. Umgerechnet auf die Bevölkerungsdichte versorgt 1 Arzt Einwohner. Erblindungen und Sehbehinderungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Einschränkungen. Der Distrikt Luwero in Uganda

8 8 Augenlicht für Uganda Das nationale Präventionsprogramm Uganda Vision 2020 wurde ins Leben gerufen, um Maßnahmen gegen Blindheit und Sehbehinderung zu ergreifen. Im gesamten Land sind mehr als Menschen erblindet, 50 % aufgrund des Grauen Stars (Katarakt), 30 % durch bakterielle Entzündungen (Trachom) sowie 10 % durch den Grünen Star (Glaukom). Nicht behandelte Augenerkrankungen führen häufig zur Erblindung. Allein Kinder sind wegen nicht behandelter Ursachen oder aufgrund der hygienischen Verhältnisse erblindet. Insgesamt 80 % der Erblindungen wären vermeidbar gewesen oder sind heilbar durch moderne Behandlungsmethoden. 12 von 15 Menschen müssten nicht blind sein, wenn sie nicht unter Mangelernährung litten, besser mit Vitaminen und mit keimfreiem Wasser versorgt würden. Die Zahl der Augenärzte in Uganda ist dafür zu klein. In der gesamten Republik gibt es 32 Augenärzte. In den Städten versorgt ein Augenarzt ca Einwohner und auf dem Land 1-3,7 Millionen. Es gibt bisher drei Augenkliniken in Uganda, die jährlich insgesamt ca bis 5000 Patienten durch Kataraktoperationen zu neuer Sehkraft verhelfen. Gemessen am Hilfsbedarf ist das viel zu wenig. Deshalb ist es notwendig, die Zahl der Kataraktoperationen so schnell wie möglich zu erhöhen. Gemäß der Studie für das Präventionsprogramm Uganda Vision 2020 könnten im Jahr 2020 mehr als Menschen erblindet sein, wenn nichts dagegen unternommen wird. Im Regierungsbezirk Luwero gibt es keinen Augenarzt, der erkrankte Patienten versorgt. In Kampala, 65 Kilometer entfernt, oder in Tororo, 245 Kilometer entfernt an der Grenze zu Kenia, sind die nächsten Augenkliniken. Die geplante Augenklinik in Kasana im Distrikt Luwero könnte die augenärztliche Versorgung für knapp 1,5 Millionen Menschen in Luwero und angrenzenden Distrikten übernehmen.

9 9 Die Augenklinik in Kasana/Luwero in Uganda Entstehung der Idee Der erste persönliche Kontakt zwischen Dr. Ralf Gerl und Dr. Nathan Kenya-Mugisha, Direktor für medizinische Dienste im Gesundheitsministerium der Republik Uganda, kam 2010 zustande, als Kenya-Mugisha die Augenklinik in Ahaus besuchte. Hanfred Spirgatis, Inhaber der Firma HS Optikmaschinen in Rosendahl, hatte den Kontakt hergestellt. Kenya-Mugisha zeigte sich sehr beeindruckt vom hohen medizinischen Standard in der Augenklinik Ahaus. Er wollte aber keine Spenden, sondern bat Dr. Ralf Gerl konkret um sein Know-how zum Auf- und Ausbau der augenmedizinischen Versorgung in Uganda. Seit 1995 bereits verfolgt Spirgatis die Defizite der Brillenversorgung in Uganda. Dafür gründete Spirgatis die ugandische Hilfsorganisation UHECA als direkten Ansprechpartner der ugandischen Regierung. Die Organisation baut in Uganda mit Hilfe frisch ausgebildeter Augenoptiker Augenzentren auf, um die Versorgung der Bevölkerung mit Brillen zu verbessern.

10 10 Erste Schritte der Vergangenheit 2011 reisten Dr. Gerl, Spirgatis und Fachkräfte der Augenklinik Ahaus zum ersten Mal nach Uganda, um zu behandeln, ugandische Augenärzte in Operationstechniken zu schulen und Augenoptiker vor Ort auszubilden. Schwerpunkt ist die Kataraktchirurgie (Grauer Star). Im November 2011 kamen vier hochrangige Vertreter der Kampala University von Kampala, darunter der Vizekanzler Prof. Badru O. Kateregga und dessen Forschungsdirektor Dr. Ronald P. Semyalo, nach Ahaus. Für den zweiten Einsatz in Uganda im März 2012 legte Gerl den Gästen seinen Ausbildungsplan vor. Er wollte in Uganda vier Operationsteams mit jeweils einem Operateur, einer Operationsschwester und einer weiteren Fachkraft ausbilden. Es wurde ein Vertrag unterzeichnet, in dem UHECA zusichert, die medizinische Fakultät der Universität in Kampala mit modernen Geräten auszustatten. In einem weiteren Vertrag stimmte die Augenklinik Ahaus einem Ausbildungsplan für die staatliche Makerere-Universität zu. Die Firma HS Optikmaschinen spendete Brillen. Die Augenklinik Ahaus stellte moderne medizinische Messgeräte zur Verfügung, darunter ein hochwertiges Zeiss-Mikroskop, ein Kera-Refraktometer und eine Vitrektomie-Maschine als Basisausstattung für die zukünftige Hilfe in Uganda. Im März und April 2012 reiste ein neunköpfiges Team mit Dr. Gerl nach Uganda. Sie führten in Kasana 130 Katarakt-Operationen durch und begannen mit der Schulung der Operationsteams. Dr. Gerl und sein Kollege Dr. Ludwig Krabbe untersuchten und behandelten 2000 Patienten. Der mitgereiste Augenoptiker Axel Helmholtz war für die Augenglasbestimmung zuständig. Mit passenden Brillen aus den Spenden konnten die Patienten zum ersten Mal deutlich besser sehen. Persönlich bedankte sich der Ministry of Internal Affairs, UHECA-Mitbegründer, bei Dr. Gerl und seinem Team für den dreiwöchigen ehrenamtlichen Einsatz. Das entfachte Vertrauen führte zur Unterzeichnung eines Fünf-Jahres-Vertrages, in dem der Aufbau der Augenklinik in Kasana, die Schulung von Katarakt-Chirurgen, ugandischen Augenärzten, Operationsschwestern und Augenoptikern vereinbart wurde. Im April 2013 erhielt das Team der Augenklinik vorübergehend vom Staat die ehemalige Polizeistation in Kasana zur Nutzung als Untersuchungs- und vorübergehenden Operationsraum. Renate Uckelmann und Andrea Bach, Operationsschwestern der Augenklinik Ahaus, flogen nach Uganda, um das Gebäude für den nächsten Einsatz im Herbst 2013 vorzubereiten. Dr. Gerl spendete für erste Renovierungen Euro. Vom 26. Oktober bis 17. November 2013 flog ein siebenköpfiges Team der Augenklinik Ahaus nach Kasana für den zweiten Einsatz. Dr. Gerl wurde wieder begleitet von Diplom-Ingenieur Matthias Müller, der sich um die Technik kümmerte, erstmals von seinem Sohn und Augenarzt Matthias Gerl, dem Augenarzt Dr. Arash Zarkesh und drei Operationsschwestern, darunter Uckelmann und Bach. Mit auf die Reise ging ein hochwertiges medizinisches Mikroskop, dessen Ankauf die Spende der Ahauser Bürgerin Marianne Tschich ermöglicht hatte. Über 2500 Patienten wurden untersucht und behandelt.

11 11 Im Sommer 2014 reiste Dr. Gerl zum dritten Mal nach Uganda zum Operieren, zur Behandlung und Schulung einheimischer Fachkräfte. Bereits bei seinem ersten Besuch hatte Dr. Gerl seine ugandischen Kollegen in der Fishhook-Operationstechnik unterwiesen. Er selbst erlernte diese Technik in Nepal beim deutschen Augenarzt Dr. Albrecht Hennig, der diese Technik erfunden hat. Mit einfachen Mitteln werden große Erfolge erzielt. Die Phako-Emulsifikation als High-Tech-Operationstechnik ist ebenfalls Thema seiner Schulung.

12 12 Ziele der Zukunft Die ugandische Regierung hat längst erkannt, dass die Augenerkrankungen in der Bevölkerung flächendeckender und intensiver behandelt werden müssen. Der Zustrom der Sehschwachen und Erblindeten während der Einsätze des Ahauser Teams um Dr. Gerl hat bewiesen, dass die Errichtung der Augenklinik in Kasana dringend notwendig war und sehr erfolgreich ist. In 13 staatlichen Augenkliniken in Uganda praktizieren 32 einheimische Augenärzte. Ihre Schulung in modernen Operationstechniken ist neben der Behandlung der Patienten das wichtigste Ziel von Dr. Gerl, seinem Team und der ugandischen Regierung. Spirgatis sagte außerdem zu, die staatlichen Augenkliniken mit Brillenglasschleifereien auszustatten und weiterhin Optiker zu schulen. Die weitere Versorgung mit Brillengläsern sicherte er ebenfalls zu. Die bestehenden Augenkliniken in Masaka und Mulago sowie die geplante Augenklinik in Kasana sollen neue Ausbildungszentren für Augenoptiker werden. Die technische Ausrüstung dafür soll von UHECA erworben werden. Die Ausbildung beinhaltet die Brillenglasbestimmung, die manuelle Herstellung von Brillen und die Brillenanpassung. So soll erreicht werden, dass ugandische Fachkräfte Patienten in den Distrikten Zentral-Ugandas selbst mit Sehhilfen versorgen können. Dr. Gerl und sein Team werden auch in Zukunft Augenärzte und Operationsschwestern in Uganda schulen. So können diese zukünftig den Grauen Star selbstständiger, sicherer und komplikationsärmer behandeln. Das gemeinsame Ziel aller Projektträger in Deutschland und in Uganda ist es, der fortschreitenden Erblindung der Bevölkerung durch Hilfe

13 13 zur Selbsthilfe wirkungsvoll zu begegnen, speziell im ländlich geprägten Gebiet Zentral-Ugandas. Der Aufbau der Augenklinik in Kasana als Schulungshospital für medizinische Fachkräfte und Ausbildungswerkstatt für Augenoptiker steht im Kontext der Kampagne Uganda Vision 2020 der Weltgesundheitsorganisation, die unterstützt wird von der Lions-Aktion Lichtblicke für Blinde SightFirst. Bis zum Jahr 2020 soll weltweit die behandel- und verhütbare Blindheit eingedämmt werden. Der Bau der Augenklinik in Kasana ist ein wichtiger Baustein dieser Kampagne. Über 2000 Katarakt-Operationen könnten nach Fertigstellung der Augenklinik in Kasana jährlich durchgeführt werden. Zusätzlich könnten Patienten pro Jahr untersucht und konservativ versorgt werden. In jedem Jahr werden mindestens zwei Augenärzte der Makerere-Universität in Kampala in Katarakt-Chirurgie weitergebildet. Etwa Patienten werden durch die Augenoptiker mit einer passenden Brille versorgt. Fünf Jahre nach Fertigstellung könnte das Projekt komplett in die Hände ugandischer Fachkräfte gelegt werden. Die Bilanz von 2012 bis 2014 der Hilfe durch das Team der Augenklinik Ahaus ist positiv: Über Augenuntersuchungen Über 600 Operationen am Grauen Star Das konkrete Ziel lautet: Hilfe zur selbstständigen Behandlung von Augenerkrankungen in fünf Jahren!

14 14 Interview mit Dr. Ralf Gerl Leiter und Begründer der Augenklinik Ahaus Es ist nicht die erste Augenklinik, die Sie in einem afrikanischen Land aufbauen. Wo haben Sie und Ihr Team vorher eine Augenklinik gegründet? 1999 gründete die Augenklinik Ahaus zusammen mit sieben weiteren Kliniken den Qualitätsverbund OcuNet. Wir wollten uns u. a. auch in der Dritten Welt augenärztlich engagieren und fragten bei der Christoffel Blindenmission (CBM) nach einem geeigneten Projekt. Uns wurde der Bezirk Chiro in Äthiopien ca. 300 km östlich von Addis Abeba als besonders bedürftig genannt, eine Region von ca. 1 Million Einwohnern ohne Augenarzt. Der Bundesstaat stellte uns auf einem Krankenhausgelände ein Grundstück zur Verfügung. In dreijähriger Bauzeit entstand eine eingeschossige Augenklinik. Wann haben Sie gemerkt, dass die Zeit reif ist, die Leitung und den Betrieb der Augenklinik in Äthiopien in einheimische Hände zu legen? Mehrere Jahre fuhren OP-Teams aus Deutschland unser Team aus Ahaus fuhr als drittes nach Chiro, um dem inzwischen angestellten Augenarzt Dr. Kefale bei der Organisation zu helfen, ihm aber auch moderne OP-Techniken zu vermitteln. Mittlerweile ist auch eine Optikerwerkstatt dort eingerichtet, der Arzt so weit geschult, dass 2012 ihm und der Bezirksverwaltung die Klinik zum weiteren Betrieb übergeben wurde. Heute operiert Dr. Kefale Hunderte von Patienten im Jahr selbstständig und wird nur noch wirtschaftlich durch OcuNet unterstützt. Nur so können viele erblindete Patienten, die weder Geld für die medizi- nische Behandlung noch für Medikamente haben, sich behandeln lassen. Wie kam es zu der Idee, in Uganda eine Augenklinik einzurichten? Eines Tages stand der Staatssekretär des ugandischen Gesundheitsministeriums in Begleitung von Herrn Spirgatis in unserer Ahauser Augenklinik. Er hatte von unserem Engagement in Äthiopien gehört und wollte nun unsere deutsche Augenklinik kennenlernen. Von Herrn Spirgatis etwas angestoßen, bot ich ihm an, ein Sterilisationsgerät für Uganda zu spenden. Nein, nein, Herr Dr. Gerl, ich möchte weder ein Gerät noch Geldspenden von Ihnen, ich möchte Ihr Know-how. Eine Einladung an meine Frau und mich folgte und wir reisten tatsächlich 3 Monate später nach Uganda in die Hauptstadt Kampala. Viele Verhandlungen im Ministerium und Besichtigungen staatlicher Kliniken folgten. Die Region Luwero, die vom Bürgerkrieg stark betroffen war und wirtschaftlich besonders arm ist, wurde uns als Einsatzort nahegelegt. Ein ehemaliges Polizeigebäude auf einem Krankenhausgelände wurde uns provisorisch als Klinik überlassen. Was unterscheidet die beiden Augenkliniken in Äthiopien und in Uganda? Die Organisation und der wirtschaftliche Hintergrund unterscheiden sich stark. In Äthiopien unterstützte CBM organisatorisch und auch wirtschaftlich das Projekt Chiro.

15 15 In Uganda hat bisher der kleine Verein Bazungu die politischen Drähte gezogen. Eine lokale Organisation mit Verwaltung wird gerade aufgebaut. Es fehlt an Fachkräften, insbesondere an Ärzten, die in dieser verarmten Region ohne Freizeitangebote Dienst tun wollen. Die Bevölkerung kann nur auf Spenden hoffen. Nur zusätzliche Zahlungen neben dem spärlichen Staatslohn können Schwestern, Orthoptistinnen und Ärzte bewegen, sich hier anzusiedeln. Wann möchten Sie und Ihr Team sich aus der Entwicklung der Augenklinik in Uganda ganz zurückziehen? Zurzeit plant der Lions-Club in Zusammenarbeit mit der Augenklinik Ahaus den Neubau einer Augenklinik in Kasana. Die ugandische Regierung wird uns ein Grundstück überlassen. Verträge mit dem ugandischen Gesundheitsministerium und der staatlichen Universität in Kampala wurden gerade geschlossen. Unsere provisorische Klinik ist zurzeit ganzjährig mit 3 Vollkräften besetzt, um Patienten zu untersuchen und therapieren. Noch fehlt ein ugandischer Facharzt, der die Versorgung augenärztlicher Krankheiten ganzjährlich sichert. Es wurden uns jedoch Fachärzte von der staatlichen Universität zugesagt. Wir rechnen damit, dass die Klinik Kasana noch fünf Jahre begleitet werden muss. Ich denke, dass die Zahl der Bewerber dann steigt, wenn die neue Klinik steht. Es gibt schon jetzt ernst zu nehmende Bewerber. Die Augenklinik Ahaus wird mit befreundeten Augenärzten in dieser Zeit jährlich ca Operationen durchführen und Schwestern und Ärzte weiterbilden. Was treibt Sie generell an, sich in diesen Ländern zu engagieren? Europäische Patienten, die am Grauen Star operiert werden sollen, sind in der Regel älter als 65 Jahre und können sich meist noch selbst gut helfen. Das Autofahren oder Lesen ist häufig nicht mehr zulässig oder möglich. In Uganda aber sind die Augenlinsen häufig schon im frühen Alter so getrübt, dass die Patienten blind sind und geführt werden müssen. Hier sichert eine Operation nicht nur die Arbeitsfähigkeit eines Patienten, sondern häufig hängt eine ganze Familie bzw. Sippe von der Verdienstmöglichkeit des Patienten ab. Bisher haben wir über 600 Ugandern das Augenlicht zurückgeben können. Die Dankbarkeit wird schon durch die Körperhaltung und Gestik überdeutlich. Haben Sie danach weitere Projekte in Afrika geplant? Gemeinsam mit dem Rotary-Club ist ein großes modernes Ausbildungszentrum geplant. Die Augenklinik Ahaus wird gemeinsam mit der Universitätsaugenklinik Heidelberg und weiteren Fachärzten aus NRW hier künftig eine Rolle als Ausbilder und operativer Trainer übernehmen. Ich persönlich freue mich, dass mein Sohn Matthias und die anderen Fachärzte unserer Einrichtung diese Aufgabe auch künftig unterstützen.

16 16 Interview mit Hanfred Spirgatis 1. Vorsitzender des Vereins Augenlicht für Uganda (ehemals Bazungu e.v.)

17 17 Warum engagieren Sie sich mit Herrn Dr. Ralf Gerl für den Aufbau der Augenklinik in Uganda? Wir sind vom damaligen Staatssekretär im ugandischen Gesundheitsministerium Dr. Kenya-Mugisha gebeten worden, unsere fachlichen Kenntnisse im Bereich Augenheilkunde der Republik von Uganda angedeihen zu lassen. Durch den Prime Minister of Inner Affairs von Uganda sind wir nach Kasana im Luwero District geroutet worden. Hier hat man uns auf dem Campus des Kasana Hospitals ein leer stehendes, ehemaliges Verwaltungsgebäude für unsere Arbeit zur Verfügung gestellt. Die Republik von Uganda hat ca. 36 Millionen Einwohner und nur ca. 32 praktizierende Augenärzte. Diese Unterversorgung der Bevölkerung hat uns schnell davon überzeugt, dass unser Einsatz in Uganda zwingend notwendig ist. Wir engagieren uns also, um mehr Menschen, die sich eine Augenbehandlung nicht leisten können und auch keinen Zugang zum augenheilkundlichen Gesundheitssystem in Uganda finden, zu einer augenärztlichen Versorgung zu verhelfen. Seit wann setzen Sie sich gemeinsam für dieses Projekt in Uganda ein? Gemeinsam engagieren wir uns seit 2010 für dieses Projekt. Unser Verein Bazungu ist bereits seit den 1990er Jahren in Uganda aktiv. Gab es vorher schon andere Projekte, in denen Sie mit Dr. Gerl zusammengearbeitet haben? Vorher haben wir noch in keinem gemeinsamen Projekt zusammengearbeitet. Wie unterstützen Sie den Aufbau der Augenklinik in Uganda ganz konkret? Die Augenklinik in Kasana arbeitet ja bereits auch in unserer Abwesenheit. Wir haben bisher geholfen und unterstützen auch weiter mit materieller Hilfe bei der Vermittlung und Vertiefung von Wissen und Fachwissen sowie durch finanzielle Leistungen. Sie sind Vorsitzender des Vereins Bazungu, der seit kurzem in Augenlicht für Uganda umbenannt wurde. Können Sie etwas zu Aufgaben und Zielen des Vereins sagen? Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Republik von Uganda im Bereich der Bekämpfung von verhütbarer Blindheit mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Blindheit bekämpfen Existenzen sichern! Wurde der Verein gegründet, um das Projekt in Uganda zu unterstützen? Der Verein wurde zur Verwirklichung dieses Projekts gegründet. In der Entwicklungszusammenarbeit bedarf es grundsätzlich eines gemeinnützigen Vereins, um eine fruchtbare Arbeit zu leisten. Gab es ein privates oder berufliches Schlüsselerlebnis, das Sie motivierte, den Menschen in Uganda auf diese Weise zu helfen? Nachdem wir in unserem Betrieb für Optikmaschinen in Rosendahl einige Ugander im Optikerhandwerk ausgebildet hatten, bin ich gebeten worden, mit den ausgebildeten Ugandern in Uganda durch praktische Arbeit eine Wissensvertiefung zu ermöglichen. Bereits am ersten Tag ist mir klar geworden, dass die Menschen hier sehr viel Hilfe benötigen. Auf dem Land findet so gut wie keine augenärztliche Leistung statt. Brillen in der Hauptstadt Kampala zu kaufen, ist für die armen Menschen, die zu mehr als 90 % von Subsistenzlandwirtschaft leben, ein unerfüllbarer Traum. Selbst einfache Kenntnisse allein im Bereich Hygiene sind nicht vorhanden. Hier in Deutschland liegen große Ressourcen brach. Durch die Motivation vieler Kollegen aus dem Bereich der ophthalmologischen Industrie konnten wir bis jetzt vielen Tausenden Menschen in Uganda helfen. Viele Ugander bekamen in den zurückliegenden Jahren eine Fachausbildung und so konnte das System Einheimische arbeiten für Einheimische vorangetrieben werden. Was wünschen Sie sich für die Augenklinik in Uganda? Für unser Augenklinikprojekt in Uganda wünsche ich mir, dass unsere Strategie der Multiplikation einheimischer Optiker, Optometristen und Augenärzte aufgeht, um eigenständige und nachhaltige Strukturen in der Augenheilkunde in Uganda zu erreichen. Denn es ist an der Zeit, dass einheimische Spezialisten durch Retten des Augenlichtes die Existenzen im Land sichern.

18 18 Interview Sie haben den Projektantrag für die Augenklinik in Kasana ausgearbeitet. Sie betreuen das gesamte Projekt im Auftrag des Lions Clubs Nordwest-Münsterland. Wann und wie haben Sie das erste Mal von dem Vorhaben gehört, dass Dr. Ralf Gerl und sein Team in Uganda eine Augenklinik bauen möchten? Dr. Ralf Gerl hat auf Clubabenden der Lions sehr anschaulich über seine Hilfseinsätze in der Dritten Welt berichtet. Schlechtes Sehen und Blindheit sind ein schweres Los. Für die Bekämpfung von vermeidbarer Blindheit in Entwicklungsländern setzen Lions sich international im Rahmen ihrer Kampagne SightFirst besonders engagiert ein. Unser damaliger Clubpräsident Dr. Thomas Spiegelburg hat im Herbst 2012 eine Aktion gestartet, dass wir den Neubau einer Augenklinik in Kasana unterstützen, nicht nur mit einer einmaligen Spende, sondern dass wir ein Projekt entwickeln, das auch vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird. Der Lions Club Nordwest-Münsterland, in dem Sie Mitglied sind, unterstützt das Projekt seit Wie sieht die Unterstützung konkret aus? Die Lions helfen vor Ort und weltweit. Unser Club organisiert jährlich im Ahauser Schloss einen Bücherbasar, aber auch den Verkauf von Adventskalendern in Gronau, Nienborg und Ahaus. Beide Aktionen sind sehr erfolgreich, weil viele Menschen unsere Hilfe für Blinde und Sehschwache in Uganda unterstützen. Die Erlöse aus den Aktionen stehen bereit für den Neubau der Augenklinik. Sie kümmern sich um den Förderantrag und die Begleitung des Projekts. Welche Aufgaben übernehmen Sie dafür? Seit Frühjahr 2013 ist der Club formal tätig. Dr. Peter Steiner und ich haben uns in die Tiefen der Antragswirklichkeit eingearbeitet. Durch die entstandenen Kontakte zwischen den Trägern haben wir erst erfahren, wie notwendig die Hilfe ist. Die Schaffung einer augenmedizinischen Versorgung und darüber hinaus vermeidbarer Blindheit vorzubeugen, trägt wesentlich zur Verwirklichung des Menschenrechts auf Gesundheit bei. Die Hilmit Georg Hengst Lions Club NordWest-Münsterland fe mindert die Armut. Erfolgreich behandelte Menschen können wieder selbstständig leben und fallen ihren Familien nicht mehr zur Last. Ein besonderes Merkmal ist die direkte Hilfe von Mensch zu Mensch. Die Spenden werden eins zu eins umgesetzt. Die Administration erledigen wir ehrenamtlich. Bei Lions-Treffen im Münsterland und Westfalen haben wir für Kasana geworben und viel Unterstützung erfahren. Lions Clubs aus Haltern, Coesfeld und der befreundete niederländische Lions Club in Haaksbergen unterstützen uns. Voll Elan kämpften wir uns durch den Dschungel der Paragraphen, um an Bundesmittel zu gelangen. So schnell, wie wir dachten, ging es nicht voran. Für manche Dinge brauchten wir Ausdauer Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Eine wesentliche Hürde im Prüfungsweg war, dass die Christoffel Blindenmission (CBM) eine positive Expertise für Kasana ausstellt. Nach langer Vorbereitung war es im Juli 2014 so weit. Während eines OP-Camps trafen alle zusammen, die ein Interesse und Bedürfnis haben, dass eine Augenklinik errichtet wird und langfristig besteht. Bei seinem Besuch war Davide Naggi von CBM aus Nairobi sehr angetan von den erbrachten Leistungen und den Plänen der Projektpartner, Augenklinik Ahaus, Verein Bazungu e.v. aus dem Münsterland, Uganda Health & Eye Care Association (UHECA) und des Lions Clubs. Der Bedarf und die Nachhaltigkeit wurden von Vertretern des nationalen und regionalen Gesundheitswesens eindringlich dargestellt. Ab 2018 beteiligt sich Uganda finanziell an den Personalkosten. Im Dezember wurden in einem Memorandum of Understanding (MOU), einer Grundsatzvereinbarung, alle Eckpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit festgelegt. Nach den erfolgten Klärungen wird der Förderantrag im März in Berlin eingereicht. Liegt eine Zusage von Bundesmitteln vor, wird mit den Bauarbeiten begonnen. Wir hoffen auf die Auszahlung der ersten Rate in diesem Sommer. Den ersten Spatenstich werden wir gemeinsam mit unseren ugandischen Freunden vornehmen. Waren Sie schon einmal in Uganda und haben Dr. Gerl und sein Team begleitet? In Uganda war ich noch nicht. Kommt aber die Zeit, dass

19 19 ich als Ingenieur gebraucht werde, dann stelle ich mich. Mit Freude werde ich mit anpacken. Was finden Sie an diesem Projekt besonders gut? Dass hier direkt geholfen wird, ohne Wenn und Aber. Den Ansatz zur Selbsthilfe, die Ausbildung von jungen interessierten Leuten zu Optikern, die lernen, wie man Sehschwäche bestimmt und Brillen anpasst. Ebenso die Weitergabe von Wissen und Techniken bei der Schulung von Augenärzten zu fähigen Kataraktchirurgen. Besonders den Willen aller Beteiligten, dass die Augenklinik langfristig weitergeführt wird. Die Entwürfe stammen von Dipl.-Ing. Michael J. Zielinski aus dem Büro M.J.Z. Architekten & Ingenieure GmbH in Berlin. Warum wurde der Auftrag an dieses Büro vergeben und nicht an einen Architekten in Uganda? Architekt Zielinski verfügt als ehemaliger Offizier der Bundeswehr über eine reiche Erfahrung im Aufbau von Krankenhäusern in Krisen- und Entwicklungsgebieten. Die Entwürfe zeigen seine Kompetenz, die sehr hilfreich ist. Aber ich möchte auch die Hilfe von zwei Frauen hervorheben, einer Technikerin und einer Ingenieurin, die Detailpläne und Statik für den Förderantrag und die Baugenehmigung vor Ort angefertigt haben. Sie haben ihre Leistungen gespendet. Werden beim Bau der Klinik in Kasana Baumaterialien aus Uganda verwendet und Handwerker aus Uganda beschäftigt? Robert Bogere von der UHECA hat Kontakt zu Maurern, Zimmerleuten, Elektrikern und Installateuren in Kasana aufgenommen. Die Arbeiten werden ausgeschrieben und vergeben. Das Material wird vor Ort beschafft. Gemeinsam werden wir die Kosten überwachen und darauf achten, wo das Geld bleibt.

20 20 Die Augenklinik Ahaus möchte in Kasana/Uganda mit verschiedenen Projektpartnern eine Augenklinik aufbauen. Wann haben Sie das erste Mal von diesem Projekt gehört? Durch die Teilnahme an einer der vielen Benefizveranstaltungen zu diesem gewaltigen Projekt. Es kam sehr schnell zu einem persönlichen Kontakt, bei dem ich dann die Möglichkeiten Rotarys aufgezeigt habe, solche Projekte zu fördern. Interview mit Martin ten Winkel Rotary Club Gronau-Euregio Unterstützt Ihr Rotary Club zum ersten Mal ein Projekt in Afrika oder gab es bereits andere Projekte, die Ihr Club gefördert hat? In den letzten acht Jahren haben wir uns schwerpunktmäßig in Indien engagiert, neben Chile, Ecuador und den Philippinen. Vor gut zwei Jahren gab es einen Vorstandsbeschluss, unseren Fokus auf Afrika zu verlegen. Derzeit sind vier afrikanische Projekte (Ghana, Uganda, Ruanda und Tansania) in der Pipeline des Rotary Clubs Gronau-Euregio. Warum engagiert sich der Rotary Club Gronau-Euregio für dieses Projekt in Kasana?

21 21 Nun, wir fördern nur Projekte mit einem hohen Grad an Nachhaltigkeit und mit meßbaren Ergebnissen. Das ist hier eindeutig der Fall. Insofern sind wir als Club gern mit Leib und Seele dabei. Wie unterstützt der Rotary Club den Bau der Augenklinik in Kasana konkret? Den Bau gar nicht. Das ist uns nach den Vorgaben unserer Stiftung in Evanston/USA nicht erlaubt. Wir unterstützen sowohl den Ankauf der Einrichtung, inklusive medizinisch notwendiger Instrumente und Geräte, als auch die berufliche Weiterbildung für die angehenden Fachärzte und das Hilfspersonal vor Ort durch Austausch und/oder Trainingsmaßnahmen. Welche Aufgaben haben Sie dafür übernommen? Neben der Akquise des Stammkapitals, das von mehren rotarischen Clubs aus der hiesigen Region gestellt wurde, die Unterstützung bei den Anträgen an die rotarische Stiftung in Evanston und mittels Rotary Gemeindienst Deutschland, unserem Dachverband, die Beantragung beim BMZ für entsprechende Fördermittel. Dies ist der zuverlässigste Weg für eine erfolgreiche Beantragung. Netzwerke auf- und auszubauen, das ist unsere Aufgabe. Warum engagieren Sie sich persönlich dafür? Das liegt sicher am Projekt selbst. An der Bedürftigkeit und dem Versuch, diese Not durch die Einrichtung einer Augenklinik ein wenig zu lindern. Wer für so ein smartes Projekt nicht brennt, in dem steckt nicht viel Leben. SMART steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und begrenzt in zeitlicher und finanzieller Hinsicht. Herr ten Winkel, Sie sind im Hauptberuf Zahnarzt. Wussten Sie über die augenmedizinische Unterversorgung der Bevölkerung in Uganda Bescheid oder setzen Sie sich erst jetzt damit intensiv auseinander? Als Freiberufler bin ich es gewohnt, Dinge zu organisieren und umzusetzen. Doch für einen Projektmanager reicht das nicht. Hier sind eher unternehmerische Fähigkeiten gefragt wie Vielfaltmanagement, Bedarfsanalyse und Bedarfsbefriedigung, Nachhaltigkeit durch Netzwerkauf- und -ausbau und nicht zuletzt eine Sprach- und Kulturkompetenz. Kurzum: einfach eine spannende Aufgabe!

22 22 Bauplanung Die geplante Augenklinik Das Gebäude wird eingeschossig, ohne Keller und auf rechtwinkligem Grundriss gebaut. Das Gebäude steht auf einer Grundfläche von 253 qm. Es wird 23 m lang und 11m breit sein. Es wird ein Walmdach erhalten, das der Nachbarbebauung angepasst ist. Die Dacheindeckung erfolgt wie ortsüblich mit Falzblechen auf Holzlattung. Um die Energieversorgung zu sichern, wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Die Wasserversorgung wird durch eine Brunnenbohrung auf dem Grundstück garantiert. Die Wasserqualität wird ständig überprüft. Die Patientenaufnahme und die Operationsräume sind aus hygienischen Gründen deutlich räumlich voneinander getrennt. Der Operationsbereich gliedert sich in zwei Operationssäle mit jeweils 23 qm und einen Vorbereitungsraum mit 53 qm. Es sind die größten Räume des Gebäudes. Das gesamte Gebäude wird so errichtet, dass es gegen eindringende Nässe, Insektenbefall, tropische Regengüsse, Stürme oder Blitzeinschläge weitgehend gesichert ist. Das Baugelände umfasst 1000 qm, auf dem die heute zur Praxis umgebaute ehemalige Polizeistation steht. Überdachte Plattenwege sichern den Zugang zum Haus. Rasenflächen und einzelne Buschgruppen grünen das Haus ein. Die ehemalige Polizeistation Die ehemalige Polizeistation wurde zu einem Eyecare-Center umgebaut, in dem zurzeit auch operiert wird. Zukünftig wird das Eyecare-Center als Augenpraxis und für Brillenanpassungen weiter genutzt werden. Fazit Ein Neubau spart Kosten. Garantiert die nötige Hygiene. Eine eigene Strom- und Wasserversorgung garantiert unabhängiges Arbeiten. Baupläne Der Architekt Michael J. Zielinski (Architekturbüro M.J.Z. Architekten & Ingenieure Berlin-Lichterfelde) hat die Klinik dem Dritte-Welt-Standard entsprechend geplant. Statik Die Statik wurde von Dipl.-Ing. Rainer Thieken berechnet. (Architektur- und Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Rainer Thieken GmbH Dorsten)

23 23 Ausführung und Materialien Die Baugenehmigung erfolgt durch die ugandischen Behörden. Architekten und Ingenieure überwachen den Bau der Augenklinik. Die Baustoffe stammen aus heimischer Produktion. Ugandische Fachkräfte werden das Gebäude errichten. Medizinische Einrichtung Die Augenklinik Ahaus und der Verein Augenlicht für Uganda (ehemals Bazungu e.v.) bemühen sich um Spenden für die medizinische Ausstattung. Fertigstellung im Projektantrag vom Februar 2015 wird eine Fertigstellung bis Ende 2016 ins Auge gefasst. Da mit der Errichtung erst begonnen werden darf, wenn das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die gefragten Sozialverbände dem Projekt zugestimmt haben, wird das Gebäude ca. 1,5 Jahre nach der Genehmigung fertiggestellt sein. Baukosten und Finanzierung Bisheriger Zeitplan bis Ende 2018 Im Projektantrag vom Februar 2015 wurden die Kosten für den Neubau und das Personal bis zum Ende des Jahres 2018 errechnet. Die augenärztliche Versorgung, Fortbildung und Schulung der Katarakt-Chirurgen sowie der Betrieb der Augenoptiker-Lehrwerkstatt wurden vertraglich bis Ende 2018 gesichert. Ab dem 1. Januar 2019 ist geplant, dass UHECA den Betrieb der Augenklinik übernimmt. 1 Augenarzt, 2 Operationsschwestern, 1 Augenoptiker und 2 Helfer sollen bei der Eröffnung der Augenklinik eingestellt werden.

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25 25 Ein wichtiger Baustein für die ehrenamtliche Arbeit der Augenklinik Ahaus in Afrika waren die sechs Benefizkonzerte, die Dr. Ralf Gerl mit Unterstützung seiner Mitarbeiter und des Lions Clubs Westmünsterland im Fürstensaal des Schlosses zu Ahaus bisher veranstaltete fand zum ersten Mal ein Benefizkonzert für die Augenklinik in Chiro/ Äthiopien statt. Die international bekannten Musiker Peter Cramer (Klavier) und Maarten Boasson (Cello) kamen aus den Niederlanden nach Ahaus. Sie spielten Werke von Beethoven, Poulenc und Rachmaninow. Mit Jean Claude Séférian als Chansonsänger und Komponisten, seiner Frau Christiane Rieger-Séférian am Flügel und Jan Klare mit Saxophon und Flöte standen 2010 im zweiten Benefizkonzert drei Musiker auf der Bühne, die virtuos und mitreißend das Flair des Südens in den Fürstensaal spülten. Im Jahr 2011 begeisterten Elena Lebedeva (Klavier), Nachiko Ueno (Violine) und Benno Rickert (Violoncello) als Trio das Publikum in der ausverkauften Veranstaltung. Sie spannten musikalisch den Bogen von der Romantik zu modernen ungarisch-volkstümlichen Klängen. Die klassische Linie setzte das musikalische Trio bestehend aus Hans Nijman (Flöte), Andrea van der Linde (Klavier) und Tina Nijman (Violine) im März 2012 fort. Sie interpretierten Werke von Corelli, Beethoven, Schumann, Gaubert bis hin zu Doppler. Auch sie nahmen das verzauberte Publikum in ihrem Konzert mit auf eine musikalische Zeitreise. In allen Konzerten berichtete Dr. Ralf Gerl, welchen Stand die Arbeit seines medizinischen Teams in Äthiopien und in Uganda bereits erreicht hatte. Diese Fröhlichkeit und diese Dankbarkeit der Menschen treiben uns voran. Mit 30 Euro schenken Sie einem Blinden das Augenlicht zurück, warb er beim Konzert im März 2012 um Spenden und um Unterstützung aus der Bevölkerung. Schon seit Jahren bittet die Augenklinik unter dem Motto Augenlicht retten Existenz sichern um die finanzielle Unterstützung ihrer jetzigen medizinischen Hilfe. Benefizkonzerte für die Augenkliniken in Afrika

26 26 Die Stadt Ahaus stellt für die Benefizkonzerte deshalb den Fürstensaal im Schloss kostenlos zur Verfügung. Die Künstler unterstützen das Engagement ebenfalls, indem sie auf Gage verzichten. Im März 2013 trat der niederländische Pianist und Bach-Spezialist Christopher Czaja Sager im Fürstensaal des Schlosses in Ahaus auf. Mittlerweile war die Augenklinik in Äthiopien in einheimische Hände übergeben worden, so dass sich der Fokus der Hilfe auf den Aufbau einer Augenklinik in Kasana/Uganda richtete. Dr. Gerl berichtete von dem letzten Einsatz vom 28. März bis 19. April 2012 in Uganda, an dem er wie immer persönlich beteiligt war. Augenklinik freut sich über Spenden Seit 1995 engagieren sich Mitarbeiter der Augenklinik Ahaus ehrenamtlich in der Dritten Welt. Bis zu seinem Tod 2001 reiste der Augenarzt Dr. Hans-Joachim Belger regelmäßig im Auftrag des Hammer Forums nach Eritrea. Mit dem Netzwerk der Augenarztpraxen und -kliniken im OcuNet-Verbund wuchs das Engagement von Dr. Ralf Gerl und seinem Ärzteteam, in afrikanischen Ländern zu operieren, einheimische Augenärzte zu schulen und den Menschen damit nachhaltig zu helfen. Die Hilfe zur Selbsthilfe hat in Äthiopien dazu geführt, dass sich seit 2013 die deutschen Augenärzte zurückziehen konnten. Seit 2010 ist die Augenklinik Kasana in Uganda als Nachfolgeprojekt der Augenklinik Ahaus im Aufbau.

27 27 Marianne Tschich spendete 2013 ein Mikroskop. Seit drei Jahren wohnt die heute 86-jährige Marianne Tschich in Ahaus, doch im März 2013 hörte sie aus dem Munde von Dr. Ralf Gerl vom Engagement der Augenklinik Ahaus für die medizinische, augenärztliche Versorgung der Bevölkerung in Kasana im fernen Uganda. Ich war beim letzten Benefizkonzert dabei. Nicht nur vom Konzert war ich begeistert, sondern auch vom Vortrag von Dr. Ralf Gerl über die Augenklinik in Kasana. Es ist erstaunlich, wie man mit einfachen Mitteln helfen kann. Da habe ich mir gedacht, da muss ich auch helfen, um die Arbeit für die Menschen dort zu erleichtern, freut sich Tschich und blickt beinahe liebevoll auf das Mikroskop, dessen Ankauf sie dem Team um Gerl im Sommer 2013 ermöglichte. Mit einem Blumenstrauß hatte sich Gerl bei Tschich bedankt. Hanfred Spirgatis, Vorsitzender des unterstützenden Vereins Bazungu, überwachte, dass das sensible Gerät sicher verpackt und mit anderen medizinischen Geräten in einem 40-Fuß-Container auf die Reise gehen konnte. Kasana im Bezirk Luwero ist ein Ort mit circa Einwohnern. Das Gerät ist ein hochwertiges Mikroskop der Firma Zeiss. Wir haben es aus einer Klinik erhalten, die geschlossen wurde, erläutert Spirgatis. Seit vielen Jahren begleitet Spirgatis die Aktivitäten der Ahauser Augenklinik in Uganda. Er hat sehr viele Kontakte zum Ministerium. Das hat uns die Arbeit sehr erleichtert, lobt Gerl die bewährte Zusammenarbeit mit Spirgatis. Still und bescheiden freut sich Tschich an der Begeisterung der Herren. Das ist doch toll, wenn Mütter ihre Kinder das erste Mal sehen können und umgekehrt. Ich habe das Gerät geschenkt aus Hochachtung vor der Leistung von Dr. Gerl und seinem Team, so Tschich.

28 28

29 29 Brillen für Uganda Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), übernimmt die Schirmherrschaft. JU-Ortsvorsitzender Patrick Bais aus Baden-Württemberg sammelt Brillen für Uganda. Ulm. Seine Brillen-Sammelaktion beschert ihm mittlerweile weit über Ulm und Schwaben und sogar Bayern hinaus Aufmerksamkeit. Ich bekomme Brillen bis aus Hamburg, freut sich der gerade 30 Jahre alt gewordene Neu-Ulmer Bundeswahlkreisgeschäftsführer Patrick Bais. Nun bereits richtig intensiv im dritten Jahr sammelt er als Vorsitzender der JU Pfuhl/Burlafingen gebrauchte Brillen für Uganda. Auch 2015 waren es wieder um die 6000 Stück. Diese wurden am 9. Februar bei einem Empfang der Stadt Ulm und im Beisein von Entwicklungsminister Gerd Müller symbolisch an Dr. Ralf Gerl und Hanfred Spirgatis übergeben. Auktion von Künstlern für Uganda Im Jahr 2015 wird es eine Kunstauktion geben, zu der Künstler, die mit Dr. Ralf Gerl befreundet sind, ihre Werke für den Aufbau der Augenklinik in Kasana stiften werden. Klaus Fußmann, Uwe Hand, Renata Tumarova und Jörg Zimmermann haben bereits ihre Bereitschaft signalisiert, auf diese Weise das Projekt in Uganda zu fördern.

30 30 Fazit»Ich habe noch nie so viele Glaukome (Grüner Star) bei Kindern gesehen wie dort.«augenarzt Matthias Gerl»Lesebrillen sind am nötigsten. Diese Standardbrillen konnten wir aus Spenden in Deutschland besorgen und finanzieren.«dipl.-ing. Matthias Müller»Das ist doch toll, wenn Mütter ihre Kinder das erste Mal sehen können und umgekehrt. Ich bin sehr glücklich, dass ich den Menschen in Uganda helfen konnte.«ahauser Spenderin Marianne Tschich»Die Menschen warten tagelang auf Hilfe von uns. Eine Mutter hat ihre letzte Ziege verkauft, damit sie ihre kranke Tochter zu uns bringen konnte. Ich kann nur allen Deutschen raten, solche Erfahrungen zu machen. Die Menschen dort sind wirklich auf unsere Hilfe angewiesen.«op-schwester Renate Uckelmann Bilanz von 2012 bis 2014 Über Augenuntersuchungen Über 500 Operationen am Grauen Star Es werden weiterhin benötigt Generalüberholte optische Messgeräte Ausstattung für die Operationsräume Medikamente Sanitäre Anlagen Wasseraufbereitungsanlagen Baumaterialien

31 31

32 32 Augenlicht für Uganda Bazungu e.v. Club Gronau Euregio Spendenkonten Internationale Unterstützung durch WHO (World Health Organization) CBM (Christoffel Blindenmission) HDL (Hilfswerk der deutschen Lions) UHECA (Uganda Health & Eye Care Association) Hilfsangebote AUGENKLINIK AHAUS Telefon Augenlicht für Uganda e.v./bazungu e.v. VR-Bank Westmünsterland e.g. IBAN: DE BIC: GENODEM1BOB Die Spende kann auch steuerlich geltend gemacht werden. Bitte geben Sie Ihre Adresse bei der Überweisung mit an. Hanfred Spirgatis Kayunga-Projekte für Uganda HS Optikmaschinen Telefon Fax AHAUS l RAESFELD l RHEINE l RHEDE l STADTLOHN l GREVEN l OCHTRUP MVZ Dr. Gerl GmbH, Ahaus Augenpraxis/-klinik Ahaus Am Schlossgraben Ahaus Telefon

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