Saison 2016/2017. SV Grafenhausen. SV Schmieheim. Ausgabe 2. Samstag, :00/15:00 Uhr

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1 Ausgabe 2 Saison 2016/2017 Samstag, :00/15:00 Uhr SV Grafenhausen : SV Schmieheim Sonntag, , 13:00 / 15:00 Uhr TGB Lahr : SV Schmieheim Sonntag, , 12:30 / 14:30 Uhr SV Schmieheim : SV Niederschopfheim 2 Sonntag, , 12:30 / 14:30 Uhr SV Ettenheimweiler : SV Schmieheim Sonntag, , 12:30 / 14:30 Uhr SV Schmieheim : SC Kappel Sonntag, , 12:30 / 14:30Uhr SV Schmieheim : SV Oberweier Sonntag, , 12:30 / 14:30 Uhr SF Kürzell : SV Schmieheim

2 Wir sind da, Wo sie sind mit einer Zentrale, 15 Betreuungsfilialen, 11 Kompetenzcentern und dem Wertehaus, Wohnbaucenter, immobiliencenter, Vorsorgecenter sowie der repräsentanz erstein ichenheim ohlsbach Hofweier Meißenheim Berghaupten Gengenbach ottenheim erstein allmannsweier oberharmersbach Friesenheim Lahr Biberach eisenbahnstraße Zell a. H. Kappel- reichenbach Grafenhausen Kippenheim sulz seelbach rust ettenheim Zentrale rheinhausen Münchweier schweig- Herbolzheim hausen Weisweil Kompetenzcenter Betreuungsfilialen Mit unserer genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir sie bei allen Vorhaben und finden gemeinsam Lösungen. Wir nehmen uns Zeit für sie: Montag bis Freitag bis 20 Uhr nach individueller Vereinbarung. Besuchen sie uns unter: Kenzingen

3 Nachruf Am 29. September verstarb im Alter von 87 Jahren Werner Schrempp. Der SV Schmieheim verlor mit ihm nicht nur ein Gründungsmitglied und Fußballer der ersten Stunde, der Verein verlor auch einen Ehrenvorsitzenden ( ), der in den Jahren und an der Spitze des SV stand. In seiner Amtszeit als 1. Vorsitzender wurde der Bau des Klubheimes umgesetzt (Einweihung 1979), und sportlich erlebte der SV unter seiner Führung eine Blütezeit mit etlichen Meisterschaften und dem zweimaligen Aufstieg bis in die A-Klasse (heutige Bezirksliga). Was vielleicht viele nicht wissen: Auch als Schiedsrichter stellte sich der Werner in den Dienst des SV. Werner war ein Mensch des Wortes. Seine Ansprachen und Reden waren wortgewaltig und auf dem Punkt. Man hörte im einfach gerne zu, auch, weil er eine Begabung zu geschliffenen Pointen hatte und seine Zuhörer sicher sein konnten, dass es auch was zu lachen gibt. Er wird uns fehlen. Und schon deshalb werden wir ihn nie vergessen. Am 6. Oktober verlor der SV Schmieheim sein letztes Gründungsmitglied: Kurt Huck verstarb in einem Pflegeheim in Lahr im Alter von 85 Jahren. Nach seiner Zeit als aktiver Spieler versah Kurt zwei Jahre das Amt des Schriftführers. Am wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. In Erinnerung ist er uns auch als Chronist und Berichterstatter über das Schmieheimer Vereinsgeschehen. In Gesprächen mit ihm über den SV Schmieheim war immer schnell klar: sein Interesse am SVS hat er nie verloren. Der SV Schmieheim gedenkt in Ehrfurcht und Dankbarkeit der beiden Verstorbenen. Titelseite: Ottenheim spielte ungemein stark und setzte uns bereits am eigenen Tor massiv unter Druck. IMPRESSUM Herausgeber: Förderkreis SV Schmieheim e.v. Organisation: Technik: Peter Stöckle Layout: Redaktion: Rolf Küntzler Auflage: 200 Erscheinung: 6 x im Jahr post@sv-schmieheim.de Druckhaus: Two in One Design GmbH Mahlberg, Tel } Sportheim Homepage SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 3

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5 Der Vorstand Liebe Sportfreunde Die Saison ist bisher zufriedenstellend verlaufen. So viele Punkte hatten wir schon lange nicht mehr nach so einer kurzen Zeit. Dass auch wieder einmal ein Aussetzer kommt, ist nicht so tragisch. Verletzungspech und Urlaub kamen auch dazu, so dass wir mit dem Tabellenplatz zufrieden sind. Die zweite Mannschaft schlägt sich auch recht wacker, und dass sie jeden Sonntag mit einer anderen Aufstellung spielen, trägt zu besseren Ergebnissen nicht unbedingt bei. Aber sie spielen, und das ist wichtig. Dass so mancher Zuschauer auswärts zu den Spielen fährt, ist auch schon lange nicht mehr vorgekommen. Die Stimmung unter den Zuschauern bei den Heimspielen wird auch immer besser, und hatte gegen Friesenheim den bisherigen Höhepunkt. Die Spieler wurden mit Sprechchören und La ola-wellen nach dem Spiel verabschiedet, und das verursachte bei dem einen oder anderen Gänsehaut. Kommentar von einigen Spielern: Das war echt geil. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft ab und zu Gänsehaut bekommen. Herzlichen Glückwunsch zum 50sten Am 22.September feierte Günter Eichhorn seinen 50. Geburtstag. Fritz Häberle von der AH- Abteilung gratulierte einem alten aktiven Fussballer und überbrachte die besten Wünsche der AH-Abteilung. Reiner Meier, 1. Vorstand Corinna, Julian und Sohn Niklas, Kunden der DEVK In allen Lebenslagen gut versichert! Starke Produkte, perfekt auf Sie zugeschnitten. DEVK Geschäftsstelle Hans Schillinger Untere Hauptstr Kippenheim Telefon: SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 5

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7 Aus Sicht des Trainers Hallo zusammen! Mittlerweile sind neun Spiele gespielt, und die Entwicklung stimmt uns positiv. Christoph und ich sind mit dem aktuellen Stand der beiden Mannschaften im Großen und Ganzen eigentlich zufrieden. Mit 11 Punkten nach neun Spielen, und dem damit 10. Tabellenplatz sieht man nun endlich auch, wie in den diversen Berichten immer erwähnt, den positiven Aufwärtstrend der Mannschaft nun auch in der Tabelle. Die Spieler beider Mannschaften finden immer besser zusammen, was sich auch auf dem Platz wiederspiegelt. Die im letzten Heft geforderte Wiedergutmachung nach dem Debakel gegen Wallburg hat die Mannschaft im nächsten Spiel mehr als erfüllt. Nach einer sehr guten Leistung der kompletten Mannschaft gewannen wir das Auswärtsspiel trotz eines 0:1 Rückstands mit 4:1 in Mahlberg. Hierzu nochmals ein riesiges Kompliment an die komplette Mannschaft. Die Tore erzielten Christoph Burger, Daniel Hartmann und 2 x Gürsat Taskaya. Im Vorspiel verlor die 2. Mannschaft deutlich gegen eine starke Reserve des TUS Mahlberg mit 1:14. Im nächsten Spiel war der FC Lahr-West in Schmieheim zu Gast. Die Gäste gingen durch einen Weitschuss mit 1:0 in Führung. Meine Mannschaft ließ den Kopf dennoch, wie in der Vorwoche, trotz Rückstand nicht hängen, und erkämpfte sich noch kurz vor Schluss das 1:1. Den Ausgleichstreffer erzielte Vitali Sobnin. Die 2. Mannschaft unterlag dem Gegner aus Lahr-West mit 0:6. Im anschließenden Spiel mussten wir beim Tabellenletzten in Heiligenzell antreten. Hier musste gegen bis dahin noch punktelose Gegner ein Sieg her. Leider ist uns dies nicht gelungen. Nach einem vermeidbaren Foul im eigenen Strafraum von mir ging der Gegner in der ersten Halbzeit in Führung. Trotz ständigen Anlaufens auf das gegnerische Tor sollte uns an diesem Tag kein Treffer gelingen, und wir verloren somit unnötigerweise das Spiel. Die 2. Mannschaft verlor das Vorspiel mit 1:5. Im nächsten Heimspiel erwarteten wir den Sportclub aus Friesenheim. Friesenheim stand vor dem Spiel einen Tabellenplatz vor uns. Wir erwarteten einen starken Gegner, der letzte Saison erst aus der Kreisliga A abgestiegen ist. Meine Mannschaft setzte die Vorgaben von Christoph und mir zu 100 % um. Tief gestaffelt ließen wir Friesenheim das Spiel machen, und lauerten auf unsere Konterchancen. So gingen wir auch nach einer Standartsituation in Führung. Durch einen Freistoß von Vitali Sobnin erzielte Christoph Burger den Führungstreffer. Einige Minuten später gelang Friesenheim der Ausgleichstreffer. Kurz vor der Halbzeit eroberte Johannes Hohler ganz stark vom Friesenheimer Abwehrspieler den Ball, und setzte mit einem schönen Pass in den Lauf seinen Stürmerkollegen Gürsat Taskaya in Szene. Dieser ließ dem Tormann mit einem schönen Heber keine Chance, und wir gingen mit 2:1 kurz vor der Halbzeit in Führung. Friesenheim kam anschließend noch stärker aus der Kabine. Unglücklicherweise kam ich, wie bereits in der Vorwoche gegen Heiligenzell, einen Schritt zu spät und verursachte unnötig einen Elfmeter. Diese Chance ließ sich Friesenheim selbstverständlich nicht nehmen, und glich erneut aus. In der 60. Minute eroberten wir uns erneut im Mittelfeld den Ball, und schalteten schnell. Dabei bewies Mirco Haug ein gutes Auge. Er ließ dem weit aufgerückten gegnerischen Tormann keine Chance und erzielte mit einem Weitschuss aus ca. 40 Meter den erneuten Führungstreffer. Nach zahlreichen vergebenen Konterchancen brachten wir die knappe Führung dennoch über die Zeit, und gewannen somit endlich auch unser erstes Heimspiel und konnten dieses mit unseren Fans feiern. Das Vorspiel gewann unsere 2. Mannschaft nach drei deutlichen Niederlagen zuvor klar mit 5:1. Die Treffer erzielten Marc Dieterle, Dominik Hansert, Fabian Kornilow, Yildirim Okan und Julian Sanchez. Das neunte Punktspiel endete mit einem 0:0 unentschieden gegen Mietersheim. Aufgrund der unschönen Ereignisse bleibt dieses Spiel kommentarlos. Das Vorspiel verlor unsere 2. Mannschaft mit 0:5 gegen Mietersheim 2. Eine Woche später empfingen wir am Samstag bereits den Tabellenführer aus Ottenheim. Mit nur einer Niederlage in der laufenden Saison stand der Kreisliga A Absteiger SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 7

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9 Aus Sicht des Trainers ganz vorne in der Tabelle. Das Spiel begann denkbar ungünstig für uns. Nach nur 30 gespielten Sekunden bekamen wir den ersten Gegentreffer. Ottenheim spielte ungemein stark und setzte uns bereits am eigenen Tor massiv unter Druck. Meine Mannschaft kam mit dem starken Pressing überhaupt nicht klar und wir mussten mit einem 0:4 Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit weiterhin das gleiche Bild. Ottenheim drückte und presste und erspielten sich somit noch drei weitere Treffer. Wir verloren somit das Spiel absolut verdient mit 0:7. Im nächsten Spiel müssen wir bei einem sicherlich genauso starken Gegner in Grafenhausen antreten. Grafenhausen belegt derzeit Tabellenplatz zwei und ist punktegleich mit Ottenheim. Hier gilt es nicht den Kopf einzuziehen wie gegen Ottenheim, sondern sich dagegen zu stämmen mit allem was man hat und den Gegner eventuell ein wenig zu ärgern. Wir hoffen auf eure lautstarke Unterstützung bei dieser schwierigen und auch den danach kommenden Aufgaben! Euer Trainerteam Vitali Sobnin und Christoph Burger SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 9

10 Jugendabteilung Hallo liebe Freunde des Jugendfußball! Zur Zeit laufen wieder die Jugendspiele zusammen mit der SG Kippenheim, sowie die C-Jugend noch zusammen mit Mahlberg/ Orschweier! Diese Jugendspiele, in der auch einige Schmieheimer Jungs mitspielen, werden immer 14-tägig Samstags ab 14 Uhr in Schmieheim ausgetragen. Sehen Sie sich diese Jungs mit Ihrem Trainer Julian Siefert am Samstag Mittag einmal an. Es lohnt sich!!! Die E-Jugend und die Bambinis haben am ihren Spieltag um 10 Uhr morgens in Kippenheim. In der Rückrunde im Frühjahr wird dieser Spieltag in Schmieheim ausgetragen. Die F-Jugend trainiert nun doch anders als geplant in Schmieheim. Durch die beengten Verhältnisse in Kippenheim haben wir (SVS und SVK) in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, die Eltern entscheiden zu lassen, ob sie in Schmieheim trainieren möchten. Dies hat sich, nach einem Gespräch mit den Eltern, dann als die beste Lösung für die Kinder erwiesen. Unsere Spieler in der D-Jugend spielen dort in einer Spielgemeinschaft mit Kippenheim, Mahlberg und Orschweier. Im Jugendteam haben wir 3 neue Beisitzer, die sich bereit erklärt haben, unsere jetzige Vorstandschaft zu unterstützen. Ich freue mich sehr, dass Sebastian Reichel, Günter Kopf und Steffen Meier uns In der Vorstandschaft unterstützen. Wir brauchen Leute, denen der Verein (nicht nur die Jugend) am Herzen liegt! Also Mitglieder und Freunde des SVS: runter vom Sofa und Spiele der Jugend und der Senioren anschauen, Freunde und Bekannte treffen und mitfiebern! Auch so können Sie den Verein unterstützen! Traurig sind auch wir von der Jugendabteilung über den Tod von Werner Schrempp! Er war immer ein Freund des Jugendfußballs! Werner Danke für all deine Arbeit für unseren Verein!!!!!! Ruhe in Frieden! Mit sportlichem Gruß Dieter Henninger 10

11 E- Jugend startet in die Saison 2016/2017 Mit einem momentanen Kader von 22 Spielerinnen und Spielern, sowie einem 4- köpfigen Trainerteam startet die E- Jugend in die Saison 2016/2017. Nach dem Trainingsauftakt in den Sommerferien absolvierten wir ein Vorbereitungsturnier in Schweighausen und zwei Vorbereitungsspiele in Wagenstadt. In Schweighausen gelang unserer E2 der erste Sieg. In Wagenstadt behielt die E1 mit einem 3:2- Sieg die Oberhand. Leider konnten unsere Mannschaften in ihren jeweiligen Staffeln (E1 Kleinfeldstaffel 14, E2 Kleinfeldstaffel 15) bisher noch keine Punkte auf der Haben- Seite verbuchen. Dies sollte ein Ansporn sein, noch fleißiger zu trainieren! (SW) SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 11

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13 Damengymnastik Ausflug der Damen-Gymnastikgruppe vom ins Salzburgerland Mit Busreisen Schoor hatten wir unsere Hier erwartete uns ein erstklassiges Reise Almabtrieb und Bauernmarkt Bauernbüffet. Und wie kann es anders gebucht. sein, waren in unserem Gepäck noch Die Anreise über Karlsruhe, Stuttgart, einige Sektvorräte vorhanden. Nach einem München, Chiemsee, Traunstein nach Lofer ins Salzburgerland hatten wir durch einige Staus und etwas verspätet gut hinter uns gebracht. Nach dem Einchecken ins Alm- Hotel im Hinterthal wurden wir mit einem geselligen Abend hatten nun alle die nötige Bettschwere. Am Samstag zeigte sich das Wetter von der schlechten Seite. Es regnete. Wir fuhren zum Bauernmarkt nach Maria Alm. Der 4 Gang-Menü belohnt. Natürlich durfte Bauernherbst ist ein ganz besonderes Fest, anschließend Erikas Frauenschnaps nach dem üppigen Essen nicht fehlen. Gut gestärkt starteten wir am Freitag mit dem Bus in die Berchtesgadener Alpen. Durch ein wildes Seitental ins Salzachtal ging s weiter und der Besucher kommt mit den heimischen Produkten direkt in Berührung. Die bunt geschmückten Kühe und Ziegen treten den Heimweg an, und kommen in den heimischen Stall. Der Almabtrieb ist verbunden mit einem nach Zell am See. Bei einer Schifffahrt auf lustigen, zünftigen Fest. Handwerkliche dem Zellersee erfuhren wir einiges über die Österreicher und ihre Herrscher und Kaiser. Weiterfahrt zum Hochkönig. Einzigartig und gewaltig bot sich der Anblick des Steinernen Meeres. Wir erreichten das Arthurhaus und wanderten zur Mußbachalm. Wir hatten auch einige Murmeltiere gesichtet. Vorführungen, Schuhplattlergruppen und ein großes Angebot an gutem Essen erfreuen die Besucher. Mit einigen Souvenirs ging s zurück ins Hotel zum Abendessen, und der Absacker durfte ja nicht fehlen. Leider geht auch diese Reise zu Ende. Wir haben in diesen Tagen viel erlebt, und freuen Nach einer zünftigen Brettl-Jause ging s uns wieder aufs Zuhause und auf unsere wieder zurück über Saalfelden, Maria Alm ins Hinterthal. Gymnastikstunden, denn nur so bleiben wir fit, und dies schon seit über 30 Jahren. Hannelore Hürster Gut gelaunt im Salzburgerland: (h.v.l.) Doris Moser, Ruth Uhl, Angela Röderer,Hannelore Hürster, Erika Schrempp.; (v.v.l.) Gisela Meier, Wilma Patzwald, Stulz, Sonja Meier, Emilie Foßler, Leni Inal SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 13

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15 AH-Solo-Tour 2016 Ich hätte es wissen müssen! Ein ganz persönlicher Rückblick auf bewegte Tage in der Bergwelt des Montafon Unsere Unterkunft hatte Fritz vorausschauend schon vor einem Jahr gebucht: Die Schmugglerhütte erfüllte laut Internet alle Ansprüche, die unsere Kurzzeit-WG aus 30 Jahren Erfahrung stellt: Selbstverpflegung, genügend Betten, komplett ausgestattete Küche, großer Gemeinschaftsraum, Duschen sowie die Möglichkeit zum Grillen. Nach Ablauf der Anmeldungsfrist war klar: wir würden uns mit 15 Mann (eigentlich 16, aber Heinz brachte das Kunststück fertig, seinen Urlaubsantrag zu versäumen Baustress?) auf den Weg nach Österreich ins schöne Montafon machen. Neben 15 Personen musste natürlich auch eine unglaubliche Menge an Verpflegung transportiert werden. Aber alles verlief gut. Nach ca Std trafen wir ein von Frank Degenhard gelenkter Kleinbus, sowie Oliver Häberle und Gerd Lenz mit ihren Privat-PKW an unserem Ziel ein. Auf dem schmalen Anfahrtsweg hinauf zu unserer auf 1100 m hoch gelegenen Hütte war es Mucksmäuschen still im Bus. Links eine fast senkrecht abfallende Tiefe, und fast zum Greifen nah die Silhouetten einiger 2500er. Grandios! Nach kurzem Beschnuppern der Unterkunft ging s an das Beziehen der Zimmer auf 3 Etagen und das Verfrachten der Vorräte in die Küche. Dann sahen wir sie: geschätzt hunderte von Fliegen bevölkerten die Küche und den Aufenthaltsraum. Hitchcocks Vögel kamen mir in den Sinn. Unsere Abwehr: Alle Türen und Fenster auf Durchzug. Direkt neben unserer Hütte lag der Bauernhof der Hüttenbesitzer. Schon nach dem ersten Kontakt waren wir uns einig: Das ist ein Glücksgriff. Das noch relativ junge Ehepaar und ihre 3 Kinder wurden von uns bewundert, mit welcher Ruhe und Gelassenheit sie ihren 16 Stunden- Tag, 7 Tage die Woche, verrichteten. Dass die Bäuerin zudem noch ausgesprochen nett und auch noch ein fesches Madl war, hat auf uns ALLE natürlich KEINE Auswirkung gehabt... Nun musste am ersten Abend das Projekt Grillen angegangen werden. Gerade die Jüngeren von uns waren sich sicher, dass das nur mit einem Weber-Grill gelingen kann. Doch die Realität sah anders aus: nachdem ein Mauer- Grill (Kamin verstopft) und zwei Kugel-Grills (schlechter Allgemeinzustand) ausschieden, bot die Senior-Bäuerin einen massiven, großen Eisengrill an, der uns dann auch überzeugte. Das Bier schmeckte, aber auch die mitgebrachten Steaks und Würste kamen gut Kaputt, aber glücklich auf der Tilisuna-Hütte. Stehend v. l.: Armin Meier, Olli Häberle, Gerd Lenz, Manfred Marggraf, Günter Eichhorn, Herbert Hiller, Kurt Häberle, Carlo Burger, Hans Meier; sitzend v.l.: Wilhelm Meier, Hansjörg Bauer, Frank Degenhard, Fritz Häberle, Rolf Küntzler, Mario Brunner Dann plötzlich ein Schrei des Entsetzens: statt des bestellten 50 L Stöckle- Bier-Fasses hat der zuständige Kollege nur ein 30 L-Fass eingeladen. Seine Begründung: Es kam ihm groß genug vor. Katastrophe!!! Schlimmer als die Fliegen!!! Die Erkenntnis, dass sich im Tal ein Supermarkt befindet, wirkte sich aber schnell beruhigend aus. an. Als alle satt waren, und der erste Carlo s Edelbrand die Runde machte, waren noch 5 gegrillte Würste übrig. Es wurde kühl, das 30 L-Fass ging langsam zu Ende, und wir strebten zusammen mit den 5 Würsten in die gute Stube. Von wem die Idee kam, ist nicht mehr mit Bestimmtheit zu sagen, man einigte sich jedenfalls auf ein Spiel: SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 15

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17 AH-Solo-Tour 2016 die 5 Würste wurden in der Mitte durchgeschnitten, das waren dann 10 Stücke; nun wurde mit einem Würfel reihum gewürfelt: wer eine 6 würfelte, hatte die Auswahl zwischen einer halben Wurst und einem (kleinen) Glas Schnaps... Am anderen Morgen (8 Uhr Frühstück) bedauerte ich, nicht öfters zur kalten Bratwurst gegriffen zu haben. Als Fritz das Tagesprogramm verkündete, musste ich schlagartig an meine Fragen zu den Höhenmetern denken, die ich im Vorfeld des Ausflugs gestellt hatte: Wie schwer wird s denn werden? Die Antworten von Fritz und Hans: Ach, das wird ganz human. Weist du, das ist vorbei, wir brauchen diese Höhen nicht mehr. Ich hätte es besser wissen müssen!!! Von unserer Hütte (1100 M) ging es nonstop hoch zur Tilisuna-Hütte (ca M). Die ersten 600 HM waren hart, und als gegen 13 Uhr zum ersten Mal die Tilisuna-Hütte auftauchte, glaubte ich an eine Fatamorgana. Ich beneidete den Mario, der leichtfüßig immer von hinten nach vorne und zurück tänzelte und die wunderbare Bergwelt mit seiner Kamera festhielt. Die Stärkung in der Tilisuna-Hütte kam jedenfalls gerade noch zur richtigen Zeit. Anschließend hatte ich die leise Hoffnung, dass der Rückweg alles, nur keine Steigung mehr beinhalten kann. Aber ich hätte es wissen müssen: nach einem Abstieg von ca. 100 HM ging es dann nochmal 300 HM rauf zur Mittagsspitze (2168 M). Wer jetzt noch wollte (Armin, Olli, Carlo, Günter und Frank), stieg noch hoch zum Gipfelkreuz, wir Anderen setzten zu einem fast nicht enden wollenden Abstieg an, der uns Alle die letzten Körner raubte. In einem Gasthaus im Tal holten wir uns mit Apfelstrudel und Vanille-Soße wieder ins Leben zurück. Die letzte Weg-Etappe bis in unsere Unterkunft haben wir gegen 19h irgendwie geschafft. Kurz duschen, dann begann meine Küchenschicht. Mit Spaghetti Bolognese hatte ich geplant, unsere Truppe wieder mit Kohlenhydrate zu versorgen, schmecken sollte es natürlich auch noch. Ich glaube, das ist gelungen. Unterstützung hatte ich von Mario und Günter. Am zweiten Morgen war erst Mal die Frage: Wer ist nach dem Tag zuvor noch fit für eine Wanderung, und wie reduziert sollte sie sein? Fritz schlug einen Kompromiss vor: Mit den Autos zum Stausee Latschau (985m), dann Wanderung zur Lindauer Hütte (1744m), dann rüber zur Bergstation Golm (1890m), dann mit der Gondel hinunter zum Stausee. Bevor wir starten konnten, noch etwas Aufregung: Alle waren draußen startbereit. Gefühlt war jeder zweimal auf dem Klo. Fritz: Ok, dann schließe ich die Tür ab. Jeder hatte seinen Rucksack und die Stöcke aufgenommen und bewegte sich zu den Autos. Dann plötzlich ein Poltern von innen an der Haustür, im Türfensterchen zeigte sich ein Gesicht: Oh nein, nicht schon wieder, Manfred!!! Die Strecke am 2. Wandertag war eigentlich ganz vernünftig ausgewählt. Die erste Etappe zur Lindauer Hütte begann moderat, stieg dann aber auf felsigen Wegen kräftig an. Die Rast tat gut, und der Service in dem stark besuchten Haus war erstklassig. Dann ging es erst ca. 100 HM bergab; bis hoch zur Bergstation kamen wir dann aber doch auf ein Tagespensum von 1300 HM. Ich hätte es wissen müssen! Natürlich war es anstrengend. Für den Einen mehr, für den Anderen weniger. Ich muss auch anmerken: das Grundtempo war moderat. Aber das Wesentliche ist sowieso die Gemeinschaft, die Gespräche, viel Jux und Lachen, die Mithilfe am Gelingen unserer Unternehmungen. Der Fritz ist dabei natürlich ganz entscheidend, er organisiert, sucht die Unterkünfte und hat (meist) das letzte Wort. Und das ist ok so. Für das gute Klima sind wir alle zuständig. Ob es mir zu anstrengend war? Vielleicht in einzelnen Situationen. Aber auch wenn ich dann diesen Satz ich hätte es wissen müssen vor mich hin murmelte beim nächsten Mal bin ich wieder dabei! Rolf Küntzler Gipfelglück auf der Mittagspitze: v.l. Günter,Oliver, Carlo, Armin, Frank SV SCHMIEHEIM INTERN Seite 17

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