St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven GKZ /621

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1 St. Jakobus Gielsdorf St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven St. Mariä Heimsuchung Impekoven Pfarrbrief Nr. 146 Weihnachten 2008 GKZ /621 Das Volk, das im Dunkel lebt, schaut ein großes Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, erstrahlt ein Licht. Erntezeit Wir feiern in unseren Kirchengemeinden das Erntedankfest am: Jes 9,1-3 Sonntag, 28. September 2008 um 11:00 Uhr auf dem Naturhof Wolfsberg der Familie Mager in Impekoven, In der Asbach. Danach herzliche Einladung zum Hoffest.

2 Das Göttliche Gesicht Die abenteuerliche Suche nach dem wahren Antlitz Jesu. So heißt der Titel eines Buches, das der renommierte römische Autor Paul Badde über das Muschelseidentuch geschrieben hat. Am 1. September 2oo6 hat Papst Benedikt XVI. eine bemerkenswerte Reise unternommnen, die von der Weltöffentlichkeit kaum registriert wurde. Wenige Tage, bevor er in München zum Heimatbesuch landete, besuchte der Papst privat für einen Tag das kleine Bergstädtchen Manopello in den italienischen Abruzzen. Von diesem Städtchen hätte die Welt wahrscheinlich kaum Notiz genommen, würde dort nicht ein ganz besonderer Gegenstand aufbewahrt: Ein hauchdünnes, transparentes kleines Tuch, auf dem das Gesicht eines ca. 35 Jahre alten gekreuzigten Mannes zu sehen ist. Das Tuch besteht aus Muschelseide, gewonnen von Muscheln des Meeresgrundes, angefertigt in einem aufwendigen Arbeitsvorgang, der weltweit nur noch von einer Frau aus Sardinien beherrscht wird. Der äußerst kostbare Stoff kann weder bedruckt noch bemalt werden. Und doch zeigt das Tuch das verletzte Angesicht eines Mannes mit geöffneten Augen. Dort in den Bergen Manopellos, nennt man es seit dem 16. Jahrhundert das Schweißtuch der Veronika, das bis 1506 im Petersdom in Rom aufbewahrt wurde und höchstwahrscheinlich beim Neubau von St. Peter auf dubiose Weise verschwand und in Manopello wieder auftauchte, wo es seit 1645 öffentlich verehrt wird. Wäre das Tuch echt, dann käme dies einer Sensation gleich, denn dann wäre auf ihm das wahre Angesicht Jesu Christi zu sehen. Der Papst hat sich mit keiner Silbe zur Echtheitsfrage geäußert, er hat jedoch wenige Tage nach seinem Bayernbesuch die Kirche in Manopello zur päpstlichen Basilika erhoben. Was aber hat dieses Tuch mit Weihnachten zu tun, werden Sie sich fragen. Stört das Bild eines leidenden Menschen nicht die Idylle von Weihnachten? Es stört nicht; vielmehr kann es uns im Tiefsten theologisch erklären, was in der Hl. Nacht in Bethlehem geschehen ist ohne auf den Stall und die Hirten hinzuweisen. Liebe Leserinnen und Leser, seit Jahrtausenden hatten die Menschen den Wunsch, Gott sehen zu dürfen. Sie wollten erfahren, wer dieser Gott ist, wie er ist, wie er aussieht. Doch das war den Menschen nicht möglich. Die Bibel kennt im Buch Exodus einen Dialog zwischen Jahwe und Mose, wo dies ganz deutlich wird. Dann sagte Mose: Lass mich 2

3 doch deine Herrlichkeit sehen! Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will. Weiter sprach er: Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben. Dann sprach der Herr: Stell dich an diesen Felsen. Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich dich in den Felsspalt und halte meine Hand über dich, bis ich vorüber bin. Dann ziehe ich meine Hand zurück, und du wirst meinen Rücken sehen. Mein Angesicht aber kann niemand sehen ( Ex 33,18-23) Immer wieder spricht Gott im Alten Testament davon, dass man sein Angesicht nicht sehen könne ohne am Leben zu bleiben. Selbst die Propheten konnten Gott nicht schauen. Das war die Tragik der Menschheit bis zur heiligen Nacht. Nun aber vollzieht sich im Dunkel dieser Nacht an einem abgelegenen Winkel dieser Erde eine Wende. Gott nimmt im Kind von Bethlehem das Angesicht eines Menschen an. Seitdem schaut er die Menschen mit menschlichen Augen an; seitdem leiht er den Nöten der Menschen sein offenes Ohr; seitdem lächelt er ihnen mit menschlichen Gesichtszügen entgegen. In dieser Nacht wird der Jahrtausende alte Traum der Menschheit Wirklichkeit: Gott bekommt ein ganz konkretes, ein zutiefst menschliches Gesicht: im Kind in der Krippe, im Lehrer der Bergpredigt, im Heiler des Gelähmten, im Brotbrechen im Abendmahlssaal, im Verurteilten und im Gekreuzigten. Es ist immer dasselbe Gesicht, das Gesicht Gottes, das uns anschaut, das Gesicht, in dem wir Gott erkennen dürfen. Klemens Köchling Heute können wir sagen: Das Kind von Bethlehem schaut uns an, Gott schaut uns in ihm an und ermutigt uns, seinen Blick zu erwidern. Im Kind von Bethlehem kann Gott geschaut werden ohne dass der Mensch, wie bisher sterben müsste. In den Augen dieses Kindes, auf seinen Lippen, in seinem Lächeln erstrahlt die Herrlichkeit Gottes, die 3

4 sich auf unserem Angesicht, besonders auf dem Gesicht der Armen und Schwachen widerspiegelt. Liebe Leserinnen und Leser, in diesen Tagen werden unter dem Weihnachtsbaum und auf dem Gabentisch Millionen Wünsche erfüllt, weit mehr als eine Milliarde Menschen dieser Erde beschenkt sich an diesem Fest und weckt zumindest für kurze Augenblicke in ihnen Glücksgefühle. Übersehen wir aber nicht das eigentliche Geschenk, das uns das wahre Glück, die erfüllte Liebe und den dauerhaften Frieden bringen möchte. Gott nimmt das Angesicht eines Menschen an, das freundliche Gesicht eines kleinen und wehrlosen Kindes. In diesem Kind wird Gott Mensch um dem Menschen so nahe wie eben möglich zu sein. Ein gesegnetes Weihnachtsfest auch im Namen des Pastoralteams wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Rainald M. Ollig, Dechant Datenschutz Von Datenschutz ist vielerorts immer wieder die Rede. Auch wir als Kirche sind davon betroffen. Deshalb müssen wir Sie auf diese gesetzlichen Bestimmungen hinweisen: In unserem Pfarrbrief und in den Wochennachrichten, die zur Mitnahme ausliegen und in den Schaukästen ausgehangen werden sowie der Kirchenzeitung veröffentlichen wir regelmäßig unter Angaben von Name und Datum sogenannte kirchliche Amtshandlungen. Gemeint sind damit die Veröffentlichung von Messintentionen (-meinungen, Beten für einen bestimmten Verstorbenen), Taufe, Erstkommunion, Hochzeit, Goldhochzeit, Firmung, Beerdigung. Sollten Sie mit einer namentlichen Veröffentlichung nicht einverstanden sein, teilen Sie dies bitte dem Pfarrbüro mit, andernfalls gehen wir von Ihrer stillschweigenden Zustimmung zur Veröffentlichung dieser Daten aus. 4

5 Oekumenisches Bibelgespräch Auch in den nächsten Monaten wollen wir uns wieder zum oekumenischen Bibelgespräch treffen, um gemeinsam in der Bibel zu lesen, miteinander über Gottes Wort zu sprechen und zu beten und zu singen. Wir treffen uns jeweils freitags um 20:00 Uhr im katholischen Pfarrzentrum in Oedekoven, Jungfernpfad. Die nächsten Treffen sind am: in der Oekovener Kapelle Januar entfällt Pfarrzentrum Oedekoven Pfarrzentrum Oedekoven Pfarrzentrum Oedekoven Nachdem wir begonnen haben, einige Kapitel aus dem Buch Hiob zu lesen und darüber miteinander zu sprechen, wollen wir dies zunächst fortsetzen. Zu den Gesprächen lädt Pfarrer Georg Theisen ganz herzlich ein. Neue Gesprächsteilnehmer sind herzlich willkommen. Danktreffen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Pfarrgemeinderäte der Gemeinden St. Mariä Himmelfahrt, St. Mariä Heimsuchung und St. Jakobus laden herzlich ein zu einem gemütlichen Abend am Freitag, dem 28.November Wir beginnen mit der Hl. Messe um 18:30 Uhr in Oedekoven und treffen uns im Anschluss daran etwa ab 19:30 Uhr im Pfarrzentrum, am Jungfernpfad. Alle, die einen Dienst in der Gemeinde tun, sind herzlich eingeladen! Um Essen und Getränke planen zu können, bitten wir um eine Anmeldung im Pfarrbüro: Tel bis zum

6 Sternsinger unterwegs für Kinder in Not! Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen und leuchtende Sterne: Von Montag, dem 5. Januar bis Sonntag, dem 11. Januar 2009 sind die Sternsinger unserer Pfarrgemeinden St. Mariä Himmelfahrt, St. Mariä Heimsuchung und St. Jakobus in den Straßen unterwegs. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+09 bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen Christus segne dieses Haus zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. "Kinder suchen Frieden" heißt das Leitwort der 51. Aktion Dreikönigssingen, das Beispielland ist diesmal Kolumbien wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Alle Kinder zwischen 6 und 14 Jahren können teilnehmen. In unseren drei Mittelgemeinden beginnt die diesjährige Sternsingeraktion am Montag, dem 5. Januar mit einem Aussendungsgottesdienst um 10:30 Uhr in der Kirche in Oedekoven. Der Abschlussgottesdienst ist am Sonntag, 11. Januar 2009 um 11:00 Uhr ebenfalls in Oedekoven. Das Dankeschön-Treffen mit Urkundenverleihung für alle teilnehmenden Sternsinger ist am Samstag, dem um 18:30 Uhr im PZ. Das Vorbereitungs-Treffen für die Sternsinger zum Basteln von Kronen, usw. findet am Samstag, um 15:00 Uhr ebenfalls im PZ statt. Der Anmeldeschluss für die diesjährige Sternsingeraktion ist am bei den Verantwortlichen der jeweiligen Gemeinde. Gielsdorf: Marie-Ann Simon, Prinzgasse 10, Impekoven: Sandra Schmidt, Im Erlengrund 38,

7 Oedekoven: Katrin Spallek, Maarbachstr und Christina Schell Ahrweg Wer möchte helfen? Das Sankt Elisabeth Seniorenzentrum in Oedekoven sucht zur Unterstützung der Mitarbeiterinnen des sozialen Dienstes ehrenamtliche Damen Wir freuen uns über jeden teilnehmenden Sternsinger! Hauptorganisation: Lucia Vedder Termine im Überblick Fr Anmeldeschluss Sa (15:00-17:00 Uhr) Vorbereitungs-Treffen, Pfarrzentrum Mo (10:30 Uhr) Aussendungsgottesdienst in Oedekoven, St. Mariä Himmelfahrt 5.1. bis Sammel- und Segenszeit Sa (18:30 Uhr) Dankeschön-Treffen im Pfarrzentrum So (11:00 Uhr) Abschlussgottesdienst in Oedekoven, St. Mariä Himmelfahrt und Herren, die die Bewohner zum Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle begleiten. Willkommen sind uns außerdem auch Damen und Herren, die uns bei Spielenachmittagen, Vorlesestunden oder auch zum Singkreis unterstützen. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter der Telefonnummer von Petra Rieck oder unter der Telefonnummer von Regina Hübner. Petra Rieck Assistentin der Einrichtungsleitung Hauswirtschaftsleitung Franziskus Hospital und Pflegezentren ggmbh St. Elisabeth Seniorenzentrum Am Rathaus Alfter-Oedekoven 7

8 Der Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven fuhr zum Kaiserstuhl Vom Oktober unternahm der Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven eine Fahrt zum Kaiserstuhl. Morgens wurden wir von unserem Präses, Pastor Georg Theisen, mit dem Reisesegen Glück bei trockener Witterung statt. Danach blieb noch etwas Zeit, um einen kleinen Spaziergang zu machen oder den Speyrer Dom zu besichtigen. Gut gestärkt setzten wir unsere verabschiedet. So gerüstet, ausgestattet mit Reiseinformationen und mit guter Laune, fuhren wir per Bus auf der A 61 gegen Süden. Unterwegs ging schon mal ein besorgter Blick zum Himmel, weil für die Mittagszeit ein Picknick geplant war und dabei konnten wir keinen Regen gebrauchen. Gegen Mittag erreichten wir Speyer und der Busfahrer steuerte einen Parkplatz in der Nähe des Domes an. Das Picknick, zu dem alle Teilnehmer etwas beigesteuert hatten, fand zum Fahrt fort und erreichten am Nachmittag das Ziel Riegeler Hof, unser Hotel für drei Nächte. Dort wurden wir mit Kaffee und Kuchen empfangen. Am Abend stand Burkheim, ein bereits 763 urkundlich erwähntes Städtchen im nordwestlichen Kaiserstuhlbereich, auf dem Programm. Im Schwendi-Keller wurde uns zur Stärkung ein Schlossteller gereicht. Darauf folgte eine vom Kellerwirt Kromer launig zelebrierte Weinprobe, bei der er uns trotz unserer Einwändeimmer wieder als Gäste aus dem hohen 8

9 Norden ansprach. Der Wein und die in alemannisch vorgetragenen Geschichten, ermunterten den Chor dazu, einige Weinlieder anzustimmen, bis schließlich der Nachtwächterrundgang begann. Unser Hotel erreichten wir erst gegen Mitternacht. Am zweiten Tag machten wir eine Fahrt ins Elsass. Sowohl in Riquewihr (Reichenweiher), einem besuchenswerten Weinort, als auch Colmar, war ausreichend Zeit zu Ortsbesichtigung oder Museumsbesuchen. Besichtigungsfahrten mit der kleinen Bahn oder ein Elsässer Flammkuchen in Klein-Venedig war für einige ein Muss, um diese Region besser kennen zu lernen. Für das leibliche Wohl aller war dadurch gesorgt, dass vom Picknick der Anreise noch mehr als genug übrig geblieben war. Nach dem Abendessen im Riegeler Hof saßen wir noch lange gemütlich zusammen. Am Samstag besuchten wir noch einmal den Weinort Burkheim. In zwei Partien fand eine Traktorfahrt durch die Weinberge statt. Das Wetter war uns hold, so dass wir unterwegs herrliche Ausblicke über das Rheintal, in die schneebedeckten Vogesen und den Schwarzwald genießen konnten. Abgerundet wurde die Traktorfahrt durch zwei Weinproben unterwegs und sehr sachkundigen Informationen durch den Gästeführer, der gleichzeitig der Traktorfahrer war. Lohnenswert war auch ein Spaziergang durch den Ort und Besuche des Kräutergartens oder des Korkenziehermuseums. Nachmittags führte uns der Weg nach Breisach. Beim Einsingen im Münster St. Stephan, trafen wir auf die Sänger und Sängerinnen des Meckenheimer Kirchenchores, der anlässlich seines Jubiläums ebenfalls eine Reise zum Kaiserstuhl unternahm. Obwohl wir bei dieser Gelegenheit zum ersten Male gemeinsam proben konnten, bekamen wir am Ende des Gottesdienstes von dem Priester und der Gemeinde großes Lob und Applaus. Zum Abendessen waren wir wieder im Riegeler Hof verabredet. Nach einem reichhaltigen Frühstück, wie wir es alle Tage im Riegeler Hof genießen konnten, starteten wir am Sonntag um 10:30 Uhr zur Heimreise, die noch einen Abstecher nach Strassbourg vorsah. Einziger programmgemäß vorgegebener Fixpunkt war eine einstündige Schifffahrt auf der Ill, einer Rundfahrt, bei der wir viele Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen lernten. Darüber hinaus hatte jeder Gelegenheit, sich die Stadt anzusehen, das Münster mit seiner berühmten Astronomischen Uhr aufzusuchen oder in einem der zahlreichen Gaststätten oder Cafés Rast zu machen. Um 17 Uhr traten wir dann bei immer noch schönem Wetter die endgültige Heimreise an. Dank der umsichtigen Fahrweise unseres Bus- 9

10 fahrers, kamen wir um kurz vor 22 Uhr wohlbehalten in Oedekoven an. Alle Teilnehmer an dieser Reise waren sich darin einig, dass wir eine sehr schöne und erlebnisreiche Fahrt mitgemacht haben. Wir bedanken uns herzlich beim Vorstandsteam, hier insbesondere bei Gaby Schell, die dem Vernehmen nach, die Hauptakteurin war, für die gute Vorarbeit, bei der Auswahl von Reisezielen, Hotel und Programmpunkten und die exakte Durchführung der Reise. P. Schmitz Herzliche Einladung Am 1. Weihnachtstag, , wird der Kirchenchor St. Cäcilia Oedekoven um 11:00 Uhr das Weihnachtshochamt in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven, mit der Messe von Mozart C-dur, KV 220, "Spatzenmesse", zusammen mit Mitgliedern aus dem Gürzenich-Orchester Köln, gestalten. In diesem Jahr wird dies das 21. Mal sein, dass wir von diesen hervorragenden Musikern unterstützt werden. Weiterhin ist der Chor immer mehr auf Spenden für die Unterstützung der Kirchenmusik angewiesen. Wer bereit ist, den Kirchenchor mit seiner aktiven (wir proben jeden Donnerstag im Pfarrzentrum Oedekoven, 20:00 Uhr) oder inaktiven Mitgliedschaft (Mindestbeitrag 15,00 uro im Jahr) oder einer einmaligen Spende zu unterstützen, kann sich an unseren Chorleiter René Breuer oder an die Vorsitzende Agnes Nettekoven, Tel.: , wenden. Wir freuen uns über jede Unterstützung. Siehe auch: (Kirchenchöre) Gaby Schell 10

11 Übrigens: wenn Sie in den Weihnachtstagen zu den Gottesdiensten eine Laterne, ein Glas mit einem Teelicht oder etwas vergleichbares mitbringen, dann können Sie auch in diesem Jahr wieder das in der Geburtsgrotte von Bethlehem entzündete Friedenslicht mit nach Hause nehmen. Vielleicht wird ja dann auch Ihre Wohnung und Ihr Herz ein wenig hell von Seinem Licht. Die Pfarrbüros im Seelsorgebereich Alfter sind ab dem 1. Oktober 2008 einheitlich nur noch 8 Stunden pro Woche geöffnet. in Alfter (St. Matthäus, Alfter) montags 16:00-18:00 Uhr dienstags 10:00-12:00 Uhr donnerstags 10:00-12:00 Uhr freitags 16:00-18:00 Uhr in Oedekoven (St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven) (St. Mariä Heimsuchung, Impekoven) (St. Jakobus, Gielsdorf) dienstags 9:00-12:00 Uhr dienstags 14:30-17:00 Uhr donnerstags 15:00-17:30 Uhr in Witterschlick (St. Lambertus, Witterschlick) (St. Maria Hilf, Volmershoven/Heidgen) dienstags 10:00-12:00 Uhr mittwochs 16:00-18:00 Uhr donnerstags 17:00-19:00 Uhr freitags 10:00-12:00 Uhr Folgende Sondergottesdienste sind in Absprache mit den verantwortlichen Gremien des Seelsorgebereiches Alfter vereinbart worden und gelten ab dem 01. Januar 2009 Goldhochzeiten: in Alfter In der Sonntagsvorabendmesse um 17:00 Uhr (Ausnahme 14:00 oder 15:00 Uhr) in Odekoven / Impekoven / Gielsdorf Samstag 14:00 oder 15:00 Uhr in Witterschlick Samstag 14:00 oder 15:00 Uhr in Volmershoven Samstag 11:00 Uhr Taufen in Alfter in Oedekoven Impekoven Gielsdorf 1. und 3. Samstag um 14:30 Uhr 2. Samstag 14:00 oder 15:00 Uhr oder nach dem 11:00 Uhr Sonntagsgottesdienst in Witterschlick 2. Samstag um 14:30 Uhr in Volmershoven / Heidgen 3. Samstag um 15:30 Uhr 11

12 Erinnerungsfeier oekumenischer Gottesdienst für trauernde Menschen In die Kapelle St. Mariä Vermählung in Oedekoven, Ecke Staffelsgasse / Ginggasse laden wir trauernde Menschen unserer Gemeinden zu einem besonderen oekumenischen Gottesdienst ein, jeweils montags um 18:00 Uhr. 19. Januar März Juni Oktober 2009 Viele von uns kennen die Erfahrung des Trauerns. Wenn ein uns nahestehender Mensch gestorben ist, kann das eine Vielfalt von Gefühlen in uns hervorbringen: Kummer und Gram, vielleicht Vorwürfe und Selbstvorwürfe, Hoffnungslosigkeit und manchmal auch Ärger darüber, alleine gelassen worden zu sein. Und überall dem die Sehnsucht nach dem verlorenen Menschen, Tränen kommen bei allen möglichen Anlässen. Es ist gut und wichtig, Trauergefühle wahrzunehmen und zuzulassen, sie zu durchleben und zu durchleiden, denn diese Gefühle sind sehr wichtig für den Heilungsprozess der Seele. Wir möchten Sie einladen, Sie ein Stück weit auf diesem Weg zu begleiten, mit Ihnen gemeinsam beten, eine Schriftstelle hören, eine Kerze entzünden. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, Erinnerungen zu teilen, vielleicht ist es aber auch wichtig für Sie, in Stille mit jemanden zusammen vor der brennenden Osterkerze zu verweilen, vielleicht möchten Sie Ihre Trauer einmal ansprechen. Nach der Andacht steht ein Gläschen Wein oder Saft und ein Brot für alle, die möchten, bereit Gisela Schmidt Liturgieausschuss in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Bornheim Gemeinsam Gottes Wort hören Gemeindam traurig sein Gemeinsam hoffen Gemeinsam Brot teilen Bild: Klemens Köchling 12

13 KATH. ÖFFENTLICHE BÜCHEREI OEDEKOVEN Jungfernpfad 17, Alfter-Oedekoven, Tel Ausleihe: Mo / Mi / Sa Uhr, Do Uhr Hallo, Kinder! Es ist wieder Adventszeit. Auch in diesem Jahr laden wir Euch alle herzlich ein: Donnerstag, 4. Dezember -Kinder zwischen 4 und 6 Jahren- Donnerstag, 11. Dezember -Kinder ab 7 Jahre- Donnerstag, 18. Dezember -Kinder zwischen 4 und 6 Jahrenjeweils von 16:00 bis 17:00 Uhr in die Bücherei Wir erzählen Weihnachtsgeschichten und basteln anschließend zusammen mit Euch. Einzelheiten erfahrt Ihr in der Bücherei während der Ausleihzeiten Am 9. November blickte die Bücherei auf ihr 50jähriges Bestehen zurück. Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Gäste unserer Einladung gefolgt sind. Das Büchereiteam bedankt sich herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir ein so wunderbares Fest feiern konnten! Vorschau auf 2009: Fortsetzung des Literaturgesprächskreises "Die große Liebe" - Liebe und Partnerschaft in neuen Romanen" jeweils dienstags, 9:00-11:15 Uhr Einzelheiten in der Bücherei während der Ausleihzeiten Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche Adventszeit und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 13

14 Wandel gestalten : zur Zukunft unserer Mittelgemeinden im Seelsorgebereich Alfter Im September wurde die Entscheidung des Herrn Erzbischofs Kardinal Meisner zur künftigen Struktur der Gemeinden im Seelsorgebereich Alfter bekannt gegeben. Die Gemeinden des Seelsorgebereichs werden eine Pfarreiengemeinschaft bilden. Damit folgte Kardinal Meisner den mehrheitlich ausgesprochenen Voten der verschiedenen Gremien im Seelsorgebereich. Diese Entscheidung bedeutet, dass die einzelnen Gemeinden als Einheiten bestehen bleiben, dass sie aber eine enge und verbindliche Zusammenarbeit pflegen werden. Künftig wird es nur einen einzigen Pfarrgemeinderat für den Seelsorgebereich Alfter geben. Wenn in Kürze die Satzung und die Wahlordnung in Kraft gesetzt werden, beginnt die Vorbereitung der ersten Wahl des gemeinsamen Pfarrgemeinderats im November In jeder Gemeinde wird sich weiterhin ein Kirchenvorstand um die Gebäude das Vermögen der Gemeinde sorgen. Viele Sachbereiche (z.b. Kindergärten) aber werden an den Kirchengemeindeverband abgegeben. Die Kirchengemeindeverbandskonferenz setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der fünf Kirchenvorstände zusammen. Nun beginnt der Prozess der Aufgabenverlagerung. Die Pfarrgemeinderäte der Mittelgemeinden begrüßen die Entscheidung des Erzbischofs. Sie sehen damit den Wunsch nach Eigenständigkeit gewürdigt. Dem Anliegen der stärkeren Zusammenarbeit der Gemeinden wird auch Rechnung getragen. Sabine Harles Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven, St. Mariä Heimsuchung, Impekoven, St. Jakobus, Gielsdorf Pfarrer: Georg Theisen Pfarrbüro: Im Wingert 2, Oedekoven, Tel / Fax 0228 / Öffnungszeiten: Di / Do Uhr, Di Uhr, Do Uhr Redaktion: Franz-Rolf Bähr, Willi Derscheid, Brigitte Schöneseifen Layout: Franz-Rolf Bähr, rolf.baehr@freenet.de Druck: Gemeindebrief Druckerei, Groß Oesingen Auflage: Fotos: Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier H.-J. Bartels, R. Bähr, W. Derscheid, G. Schell, I. Urft Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe (Ostern) Donnerstag, 5. März

15 gestalteter Gottesdienst. Wer Lust hat, diesen Gottesdienst vorzubereiten, ist herzlich eingeladen zu einem Treffen am Donnerstag, dem 22. Januar :00 Uhr im Pfarrheim in Gielsdorf. Viele sind wir, doch eins in Christus So lautet das Motto des Weltgebetstages am 6. März Die Gottesdienstordnung kommt diesmal aus einem ganz fernen Land: Papua- Neuguinea. Kommt mit uns in das Land der Überraschungen, so laden uns die Verfasserinnen ein. Dicht am Äquator gelegen, hat das Land keine Jahreszeiten, ist meist tropisch heiß und dennoch liegt Schnee auf den hohen Gebirgen, besonders auf dem Mount Wilhelm (4509 m). Der Name stammt aus der Zeit, als Nordneuguinea bis 1914 deutsche Kolonie war. In Papua-Neuguinea werden außer der Amtssprache Englisch und Tok Pisin, dem Pidgin Englisch, mehr als 800 Sprachen von ebenso vielen Volksgruppen gesprochen. So gibt es noch mehr Überraschendes zu entdecken. Neugierig geworden? Dann kommen Sie zu dem Weltgebetstagsgottesdienst am Freitag, dem 6. März :00Uhr nach St. Jakobus, Gielsdorf. Dort erwartet Sie ein ökumenischer, besonders Ansprechpartnerin: Sabine Harles, Tel.: 0228/ Veränderungen im Pfarrgemeinderat Im September 2008 ist Dr. Ansgar Arenz aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschieden. Ihm gilt unser Dank für seine engagierte Mitarbeit. Nachberufen wurde Michael Wigger. Als neuer stellvertretender Vorsitzender wurde einstimmig Bertold Schlotmann gewählt. Wir wünschen beiden Gottes Segen im neuen Amt! Sabine Harles 15

16 Gottesdienstordnung für die Advents- und Weihnachtszeit Sa, :30 Uhr Im Vorabendmesse zum 3. Advent 3. Advent So, :30 Uhr Gi Hl. Messe, Familiengottesdienst 11:00 Uhr Oe Hl. Messe 16:30 Uhr Oe Bußgottesdienst der Gemeinden Di, :00 Uhr Oe -Frühschicht- Kapelle Sa, :00-15:45 Uhr Gi Beichtgelegenheit 16:00-16:45 Uhr Oe Beichtgelegenheit 17:00-18:00 Uhr Im Beichtgelegenheit 18:30 Uhr Im Vorabendmesse zum 4. Advent 4. Advent So, :30 Uhr Gi Hl. Messe 11:00 Uhr Oe Hl. Messe Uhr Oe Beichtgelegenheit Di, :00 Uhr Oe -Frühschicht- Kapelle Heiligabend Mi, :00 Uhr Oe Wortgottesdienst im Seniorenheim St. Elisabeth 15:00 Uhr Oe Krippenfeier (Wortgottesdienst) 16:15 Uhr Oe evangelische Christvesper (St. Mariä Himmelfahrt) 18:00 Uhr Oe FAMILIENCHRISTMETTE 20:00 Uhr Gi Christmette (geplant!) 21:45 Uhr Im Christmette 1. Weihnachtstag Do, :30 Uhr Gi Hochamt 11:00 Uhr Oe Festhochamt mit Kirchenchor, der Chor wird begleitet von Mitgliedern des Gürzenich Orchorchsters Köln, Mozartmesse in C-dur, KV 220, "Spatzenmesse" 16

17 Fr, Weihnachtstag (Hl. Stephanus) 9:30 Uhr Gi Hl. Messe 11:00 Uhr Im Hl. Messe Sa, :30 Uhr Im Vorabend zum Fest der heiligen Familie mit Segnung des Johannesweins So, Mi, Fest der heiligen Familie 9:30 Uhr Gi Hl. Messe 11:00 Uhr Oe Hl. Messe mit Kirchenchor, Weihnachtslieder und Motetten Silvester 18:30 Uhr Im Jahresschluss-Messe der Mittelgemeinden Do, Neujahr 11:00 Uhr Oe Hl. Messe 18:30 Uhr Gi Hl. Messe mit Aussetzung So, :00 Uhr Oe Hl. Messe und Abschluss der Sternsingeraktion Weihnachtsgottesdienste in den Nachbargemeinden St. Matthäus Alfter Heiligabend 15:30 Uhr Kleinkindergottesdienst 17:00 Uhr Familiengottesdienst 21:30 Uhr Musikalische Einstimmung zur Weihnacht 22:00 Uhr Christmette mit Chor und Orchester Weihnachten 9:30 Uhr Hochamt Weihnachtstag 9:30 Uhr Festhochamt mit Kirchenchor :00 Uhr Sonntagvorabendmesse Fest der Unschuldigen Kinder 9:30 Uhr Hl. Messe, im Anschluss Kindersegnung :30 Uhr Messe der Frauengemeinschaft Silvester 17:00 Uhr Dankmesse zum Jahresschluss mit Kirchenchor 17

18 Neujahr 17:00 Uhr Hl. Messe :30 Uhr Abendmesse mit Ausssetzung Herz-Jesu-Freitag :00 Uhr Sonntagvorabendmesse :30 Uhr Hl. Messe :00 Uhr Aussendung der Sternsinger :30 Uhr Familiengottesdienst -Rückkehr der Sternsingerund anschl. um 11:30 Uhr Neujahrsempfang in Oedekoven, Pfarrzentrum Ab dem 1. Weihnachstag bis einschließlich Mittwoch, ist die Kirche in der Zeit von 14:00-16:00 Uhr täglich geöffnet. St. Lambertus, Witterschlick Heiligabend 16:00 Uhr Familienchristmette 18:00 Uhr Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores Weihnachten 11:00 Uhr Festgottesdienst Weihnachtstag 11:15 Uhr Festgottesdienst mit Kirchenchor :30 Uhr Sonntagvorabendmesse Fest der Unschuldigen Kinder Uhr Hl. Messe 16:00 Uhr Kindersegnung Silvester 18:30 Uhr Dankmesse zum Jahresschluss Neujahr 11:00 Uhr Hl. Messe :30 Uhr Hl. Messe mit Aussetzung Hochfest Erscheinung des Herrn (Dreikönige) 11:00 Uhr Aussendung der Sternsinger :00 Uhr Rükkehr der Sternsinger 18:30 Uhr Hl. Messe Andachten und Beichtgelegenheit siehe auf Seite 19 St. Mariä Hilf, Volmershoven Heiligabend 16:00 Uhr Kinderchristmette 18:00 Uhr Christmette der Kirchenchor singt Weihnachtslieder Weihnachten 18:30 Uhr Festhochamt :00 Uhr Sonntagvorabendmesse Fest der Unschuldigen Kinder 15:00 Uhr Kindersegnung :30 Uhr Hl. Messe der kfd 18

19 :00 Uhr Dankmesse zum Jahresschluss Neujahr 11:00 Uhr Hl. Messe in Witterschlick :30 Uhr Hl. Messe mit Aussendung der Sternsinger Andachten und Beichtgelegenheiten in Witterschlick Freitag, :30 Uhr Bußandacht Samstag, :00-18:00 Uhr Beichtgelegenheit Alle Jahre wieder, wie auch in diesem Jahr finden die Frühschichten in der Adventszeit statt: dienstags morgens um 6 Uhr in der Oedekovener Kapelle Termine: , , und Im Anschluss gemeinsames Frühstück im PZ 19

20 Die Glut des Mittags treibt uns um, die Stunden eilen wie im Flug; du Gott, vor dem die Zeiten stehn, lass uns ein wenig bei dir ruhn. Hymnus zur Sext, l. Strophe Liebe Trier-Pilger und alle Freunde der Trier-Wallfahrt Mia Maubach, die tatkräftige Organisatorin der Wallfahrt, was die Gruppe Bürvenich angeht, hatte mit ihrem Ehemann Hermann Josef die Idee, anlässlich eines demnächst anfallenden Jubiläums ein Erinnerungszeichen am Pilgerweg aufzustellen. Aus praktischen und nicht zuletzt aus finanziellen Beweggründen wurde dieser Vorschlag aufgegriffen und rasch in die Tat umgesetzt. Am Freitag Mittag wird Udler, Gemeinde Gillenfeld, Eifel, auf unserer jährlichen Fußwallfahrt nach Trier erreicht. Dies ist räumlich und zeitlich rund die Hälfte des Pilgerweges Das Kreuz zeigt uns, daß es ein Rechts und Links gibt, das heißt, wir sind eingebunden in eine Gemeinschaft, und es gibt ein Unten und Oben, wir haben ein Ziel, das außerhalb unserer irdischen Begrenztheit liegt. Damit diese Gedanken und die Tage der Besinnung anlässlich des Pilgerns nicht untergehen, wurde bei der Stephanuskirche Udler ein altes Basaltlavakreuz, das ursprünglich einen anderen Zweck verfolgte, mit neuer Sinngebung aufgestellt. Das Zeichen steht nahe an der Straße und doch erhöht über dem Weg und weist hin auf die, die es aufstellten. Gedenken an alle, die pilgerten und pilgern werden. Die kleine Gemeinde Udler empfängt uns jedes Jahr mit großer Herzlichkeit und stellt uns die Kirche für den Mittagsgottesdienst zur Verfügung. Pfarrer Carsten Rupp gab sofort die Erlaubnis zur Aufstellung des Denkmals, die Bewohner von Udler freuten sich und unterstützen unser Vorhaben. So haben wir auch gemeinsam am 3. Oktober 2008 die Hl. Messe gefeiert und anschließend die Weihe vorgenommen. Nach der Feier fuhren wir zur Abtei St. Matthias, wo wir am Apostelgrab beteten. Der Tag fand seinen Abschluß in Trier mit der Heilig-Kreuz-Verehrung. Seit der Spätantike ist Trier mit dieser zentralen Glaubensaussage, dem Geheimnis des 20

21 Kreuzes verknüpft. Denk mal (nach)! an diesem Tag, wo wir vor ein Denkmal treteten und ein solches errichteten. Zur Finanzierung trugen verschiedene Spender und die Wallfahrtsgruppe bei. Allen ein herzliches Dankeschön. Mit dem Dank, vor allem an Pfarrer Carsten Rupp, verbindet sich die Bitte an alle Pilger, das Pilgern fortzusetzen, sich also nicht mit einem Denkmal zu verabschieden, sondern unabhängig von Entwicklungen der Idee, dem Pilgern, das viele begeisterte und hoffentlich begeistern wird, treu zu bleiben. Hermann-Josef Bartels Kirchenbauverein Oedekoven in der Pfarrgemeinde Oedekoven e.v. Schon wieder ein Kirchenbauverein wird mancher von Ihnen denken. Im letzten Pfarrbrief hat sich anläßlich des Jubiläums der Impekovener Kirche der dortige Kirchenbauverein vorgestellt. Bau und Unterhaltung auch der Oedekovener Kirche und der Kapelle wird seit über 50 Jahren eng von einem Kirchenbauverein begleitet. Aktuell wurden eine Reihe von kleineren Anschaffung wie z.b. die Ergänzung der mobilen Mikrofonanlage oder die Anschaffung von Paramenten finanziert. In den Jahren 1987/88 war der Kirchenbauverein maßgeblich an der Sanierung der Kapelle beteiligt. Auch der Priestergedenkstein auf dem Kirchenvorplatz ist eine Initiative der Kirchenbauvereins. Er ist in den vergangenen Jahren repariert und ergänzt worden. Da die Kapazität auf dem bestehenden Gedenkstein erschöpft ist, haben wir über eine Erweiterung nachgedacht. Optisch ansprechend erscheint uns ein zweiter Gedenkstein in eventuell gleicher Ausführung. Aber es steht noch Größeres an: Bei einer routinemäßigen Wartung der Orgel wurde festgestellt, dass eine Reinigung der Orgel spätestens in den nächsten 3 4 Jahren erforderlich wird. Die Kosten hierfür werden auf heutiger Basis auf ca ,-- geschätzt. All dies und sicher noch viele andere wünschenswerte Anschaffungen erfordern unser / Ihr Engagement auch das finanzielle. Wir möchten Sie einladen, Mitglied im Kirchenbauverein Oedekoven zu werden. Aber auch Spenden -z.b. 21

22 zweckgebunden für die Reinigung der Orgel- sind willkommen. Der Vorstand des Kirchenbauvereines: 1. Vorsitzender: Pfr. Georg Theisen, Kassiererin: Gertrud Schmidt, Schriftführer: Mathias Wolf Konto-Nr.: bei der VR-Bank Bonn eg BLZ: Kirchenbauverein Oedekoven in der Pfarrgemeinde Oedekoven e.v. Im Wingert 2, Alfter Beitrittserklärung Ich... (Name)... (Straße, Haus-Nr.)... (Ort) bin bereit, dem Kirchenbauverein Oedekoven beizutreten. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 20,-- jährlich (Mindestbeitrag). Spendenquittung ja/nein (Ort, Datum) (Unterschrift) Den Beitrag/Ihre Spende wollen Sie bitte jährlich auf Konto bei der VR Bank Bonn eg (BLZ ) zahlen. 22

23 Auf dem Jakobsweg von Kronenburg nach Prüm Schon Ende 2007 hatte der Pfarrverein St. Jakobus Gielsdorf in seiner Jahresversammlung beschlossen, den im Jahre 2000 in Bonn begonnenen jährlichen Jakobsweg auch 2008 in einer 7. Etappe fortzusetzen. So fanden sich am 30. August 17 Pilger vor der Brigidenkapelle in Kronenburgerhütte ein, um diese Etappe nach Prüm zu gehen. Eigentlich sollte der Weg in der Pfarrkirche in Kronenburg mit dem Pilgersegen von Pastor Georg Theisen beginnen. Da die Bundesbahn aber kurzfristig Gleisbauarbeiten auf der Strecke Euskirchen-Gerolstein durchführen ließ und wir wegen des Ersatzverkehrs mit Bussen eine Stunde Verspätung hatten, mussten wir umdisponieren und in Kronenburgerhütte starten. Nach dem Pilgersegen in der Brigidenkapelle wanderte die Gruppe über Wiesen und das Waldgebiet des Steinert (640 m) nach Ormont, wobei das Rosenkranzgebet und Jakobslieder den Wallfahrtscharakter des Pilgerweges bewusst werden ließen. In Ormont (Der Name kommt aus dem Französischen und bedeutet Goldberg, so wie der Berg mit einer großen Windkraftanlage in der Nähe heute noch heißt) gab es eine erste Rast mit Kirchenbesichtigung und Kaffeepause im Gasthaus nebenan. Nach einem relativ steilen Anstieg erreichten die Pilger den bewaldeten Höhenrücken der Schneifei. Auf dem wunderschönen grasigen Pfad unweit der Straße L 20 ging es in 650 bis 670 m Höhe durch den sonnenbeschienenen Fichten-Hochwald, vorbei an einigen überwachsenen Bunkerresten des Westwalls, der im Zweiten Weltkrieg (l940) auch hier gebaut wurde. Beim Forsthaus Schneifel war nach rd. 10 km Mittagsrast angesagt. Dann führte uns der schmale Weg auf der Höhe weiter, wieder im Gänsemarsch parallel zur Straße, an einer ehemaligen Radarstation vorbei, mit weitem Ausblick zum belgischen Hohen Venn im Westen. Immer noch durch den Wald wanderten wir 23

24 nach 14 km in das Mehlental nach Gondenbrett. Bald erreichten wir Felder und Wiesen, und nach weiteren 6 km war Gondenbrett ganz unten im Tal erreicht. Dort erwartete uns im Gasthaus Schneifei eine vorbereitete Kaffeetafel mit Kuchen und belegten Broten. Bei der Vorwanderung eine Woche zuvor hatten Klaus Trimbom, Martin Jüssen und Dr. Otto Paleczek mit der Wirtin, einer engagierten Herbergsmutter für Jakobspilger, diese Kaffeepause verabredet. Nach dem Besuch der St.Dionysius- Kirche in Gondenbrett (klassizistisch/ neoromanisch von 1845, mit einer Pieta aus dem 16. Jh. und dem Hochaltar aus dem 17. Jh.) hatte die Pilgergruppe für die letzten 4 km einen steilen Anstieg zu bewältigen, der jedoch bei strahlender Nachmittagssonne durch einen großartigen Blick auf den zurückgelegten Weg über die Schneifel belohnt wurde. Bald war der Kalvarienberg oberhalb von Prüm erreicht. Der Blick in den jetzt zugewachsenen Krater von 100 m Durchmesser erinnert -wie Dr Paleczek erläuterte- an die gewaltige Explosion eines großen Munitionsdepots im Juli 1949, das die Besatzungsmächte dort angelegt hatten. Der Kalvarienberg wurde damals buchstäblich weggesprengt. In Prüm gab es 12 Tote, ein Viertel der Stadt wurde vernichtet und 1000 Prümer wurden obdachlos. An Kalvarienbergkapelle von 1649 erinnern moderne, in Stein gehauene Kreuzwegstationen. Die Figuren der Kapelle konnten aus den Trümmern geborgen werden und befinden sich heute als Grablege in der Basilika in Prüm. Nach diesem Rückblick auf ein tragisches Ereignis führte uns der letzte Kilometer nach Prüm hinunter. Im Abendsonnenschein begrüßte uns um 18 Uhr die Salvator-Basilika mit den Statuen von Pippin und Karl dem Großen. Vor dem Einzug in die Kirche nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns gegenseitig mit dem dort stehenden modernen Jakobspilger aus Bronze abzulichten. Eigentlich wollten wir in der Basilika eine kurze Schluss- und Dankandacht halten. Aber die gerade anwesende offizielle Kirchenführerin (sie wartete auf eine andere Gruppe) bot uns spontan eine Kurzführung an. So erlebten wir eindrucksvoll anhand der Besichtigung der Reliquie der Sandalen Christi und des Grabes von Kaiser Lothar I. die Geschichte dieses 24

25 berühmtem Reichsklosters: 799 Bau einer romanischen Kirche; Hauskloster der Karolinger; 855 trat Kaiser Lothar I. in dieses Kloster ein und verstarb hier kurz danach. Vom Reichskloster Prüm ging die Besiedlung und Kultivierung weiter Bereiche der Eifel und des Rheinlandes aus. Beweis dafür ist das Prümer Urbar, ein Besitznachweis- Verzeichnis, das u.a. auch -und wir konnten das auf der großen Tafel am Kaisergrab selbst lesen- im Jahre 856 Gielsdorf als fränkisches Königsgut GIVVALDESDORP aufführt. So begegnete uns Gielsdorfer Jakobspilgern hier der Ursprung unseres Ortes - ein bewegender Augenblick. Ein vorbestelltes Abendessen im Abteirestaurant beschloss den Pilgerweg. Charterbus und Bahn brachten uns dann wohlbehalten, wenn auch etwas spät, nach Hause zurück. Der Pfarrverein wird in der Jahresversammlung Ende November beraten, ob der Weg im nächsten Jahr in einer weiteren Tagesetappe von Prüm nach Waxweiler (25 km) fortgesetzt werden kann. Dr. Otto Paleczek Strukturentscheidung Wandel gestalten Glauben entfalten Pfarreiengemeinschaft im Seelsorgebereich Alfter Die Zahl der im aktiven Berufsleben stehenden Priester, wie auch die Zahl der Neupriester, nimmt im Erzbistum Köln und in allen deutschen Diözesen dramatisch ab. Seit geraumer Zeit können längst nicht alle Kirchengemeinden, von denen es bis noch vor wenigen Jahren im Erzbistum Köln 813 gab, einen eigenen Pfarrer erhalten. Nach realistischer Prognose bis zum Jahr 2020 muss man davon ausgehen, dass zukünftig nur noch 180 Pfarreiengemeinschaften bzw. fusionierte (Groß-) Pfarreien einen eigenen Pfarrer bekommen können. Dieser demografische Wandel mit seinen weitreichenden Auswirkungen für die Seelsorge ist vielen Gläubigen bisher noch nicht so bewusst geworden. Diesen Schluss kann ziehen, wer die negativen Kritiken zu den, zugegebenermaßen radikalen Strukturreformen, hört und liest. Das Zusammenfassen von Pfarrgemeinden zu größeren Seelsorgeeinheiten ist also eine pastorale Notwendigkeit. Mit der 25

26 Errichtung von Seelsorgebereichen im Jahr 1995 und des Pfarrverbandes im Jahr 2002 wurden erste Schritte zu einer pfarreiübergreifenden Seelsorge getan. Liebe Gemeindemitglieder. Als Folge dieser Strukturveränderungen in unserem Erzbistum gibt es auch in unserer Pfarreiengemeinschaft Veränderungen ab dem Für die fünf Pfarreien des Seelsorgebereichs Alfter hat der Erzbischof von Köln, Herr Kardinal Meisner, die Bildung einer Pfarreiengemeinschaft zum 1. Januar 2010 festgelegt und gebeten sie umzusetzen. Pfarreiengemeinschaft bedeutet, dass die Verwaltung und die Vertretung aller Kirchengemeinden des Seelsorgebereichs nach außen hin dem leitenden kanonischen Pfarrer als dem gemeinsamen Vorsitzenden der fünf Kirchenvorstände, des Kirchengemeindeverbandes und des zukünftig nur noch einen Pfarrgemeinderates obliegt. Der kanonische Pfarrer ist insbesondere aber für die Organisation und die Erfüllung der pastoralen Seelsorgeaufgaben sowie für den Einsatz der Pastoralen Dienste zuständig. Pastorale Dienste sind: Pfarrvikar (darunter auch Pfarrvikare, die bisher eigene Gemeinden leiten), Kaplan, Diakon, Pastoral- und Gemeindereferent/in. Der kanonische Pfarrer wird mit Errichtung der Pfarreiengemeinschaft vom Erzbischof gemäß Can. 517 des CIC (Codex Iuris Canonici) ernannt. Wie sieht dies konkret für unsere Pfarreiengemeinschaft aus? Künftig ist leitender Pfarrer für den gesamten Seelsorgebereich Pfarrer Rainald M. Ollig, während Pfarrer Georg Theisen zum Pfarrvikar im Seelsorgebereich Alfter wird. Der Pfarrvikar nimmt namens und im Auftrag des leitenden Pfarrers Aufgaben wahr, wobei künftig letztverantwortlich für den Seelsorgebereich Pfarrer Ollig als leitender Pfarrer ist. Pfarrer Theisen behält als Pfarrvikar den Titel Pfarrer. Schwerpunkte seiner pastoralen Arbeit werden die bisherigen Gemeinden Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Volmershoven-Heidgen sein, wobei er nach Absprache auch einzelne Aufgaben in den anderen Gemeinden übernehmen kann und wird. Vorsitzender der Kirchenvorstände aller Gemeinden sind künftig gewählte und von Köln bestätigte geschäftsführende Kirchenvorstandsvorsitzende, die diese Aufgabe in Abstimmung mit dem leitenden Pfarrer 26

27 wahrnehmen. Als leitender Pfarrer wird Pfarrer Ollig künftig Gottesdienste in allen Gemeinde übernehmen und sich dabei mit den übrigen Priestern und pastoralen Mitarbeitern im Seelsorgebereich abwechseln. Nun könnte man Fragen, wodurch sich der Pfarrvikar von einem Kaplan unterscheidet, zumal es Diözesen gibt, in denen man keine Kapläne sondern nur Vikare kennt. Gegenüber den Kaplänen bringt ein Pfarrvikar eine längere Berufserfahrung mit. Durch das Ablegen eines sogenannten Pfarrexamens hat er seine Befähigung zu selbstständigem seelsorglichen Arbeiten nachgewiesen und trägt deshalb den Titel Pfarrer. Pfarrer Rainald M. Ollig und Pfarrer Georg Theisen haben bei einer Klausurtagung am anhand der von Köln bis dahin vorgegebenen und vorliegenden Vorgaben eine vorläufige Aufgabenverteilung abgesprochen. Dabei ist für die Gemeindemitglieder sowie die Verbände und Gruppierungen wichtig, dass Pfarrer Theisen als Pfarrvikar für sie im bisherigen Umfang der Ansprechpartner bleibt. Pfarrer Rainald M. Ollig, Dechant Pfarrer Georg Theisen ADVENIAT "Gott wohnt in ihrer Mitte" (vgl. Offb. 21,3,), so lautet das Motto der Adveniat-Aktion Sie stellt das Thema Großstadtpastoral in den Mittelpunkt. Derzeit leben in Lateinamerika knapp 70 Prozent der Menschen in Millionenstädten, Tendenz steigend! Während die Kirche in ländlichen Regionen Lateinamerikas noch den "geographischen Mittelpunkt" einer Ortschaft und den festen Kern einer Gemeinde bildet, ist das kirchliche Leben in städtischen Ballungsräumen unüberschaubarer, verzweigter, wechselhafter. Adveniat möchte während der Aktion 2008 hierzulande veranschaulichen, wie seine Projekpartnerinnen und Projektpartner sich den besonderen Herausforderungen städtischer Räume stellen und dazu beitragen, dass aus einer "Komm her" -Kirche eine "Geh hin" -Kirche wird. Gäste aus Lateinamerika werden in der Adventszeit in Deutschland über ihre Arbeit in ihren Heimatstädten berichten. Ihre Spende bitte an: Spendenkonto 345 Bank im Bistum Essen eg BLZ

28 Domwallfahrt Von Kerpen über das Marienfeld zum Kölner Dom Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen (Mk 16,15) Unter diesem Leitwort trafen sich am Freitag, 26. September gegen 8:00 Uhr Pfarrer Georg Theisen und Rolf Bähr vor dem Bronzedenkmal Adolph Kolpings an der St. Martinkirche in Kerpen zur diesjährigen Domwallfahrt. Nach einer ersten Statio (Gebet und Gesang) machten wir uns auf den Weg zum ehemaligen Gelände Tagebau Frechen, wo von 1952 bis 1986 aus bis zu 250 Meter Tiefe Braunkohle abgebaut wurde. Auf diesem "Feld" entstand um 1150 ein Zisterziensinnenkloster, das später von Zisterziensern übernommen und ein wichtiger Wallfahrtsort wurde. Der Name "Marienfeld" ist nach einer steinernen Pieta benannt, die sich nach ihrer Entstehung um 1420 bis 1730 in einer Kapelle bei Grefrath, danach in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Bottenbroich befand, dass dadurch zu einem Wallfahrtsort wurde. Die Kirche selbst musste dem Tagebau Frechen weichen, sie wurde abgerissen; die Steinplastik befindet heute im Umsiedlungsort Frechen-Grefrath. Auf einer kleinen Anhöhe, etwa zwei Kilometer von dem Papsthügel entfernt, hielten wir die zweite Statio. Hier gedachten wir im Gebet an die Gottesmutter Maria. Auf dem Weg zum Papsthügel begleitete uns ein Einheimischer, von ihm erfuhren wir viel Wissenwertes über das Marienfeld und den Tagebau Frechen. Am Fuße des Weltjugentagskreuzes hielten wir die dritte Statio und sangen: O du hochheilig Kreuze, / daran mein Herr gehangen... Auf dem Papsthügel -hier steht nicht mehr das Originalweltjugendtagskreuz: das wurde nach Sydney in Australien zur Feier 2008 gebrachthielten wir die vierte Statio. Vom 10 Meter hohen Hügel, mit weiten Blick über das Marienfeld, konnten wir gut den 21. August 2005 nachempfinden, als an diesem Ort mehr als 1,1 Millionen Gläubige aus 188 Nationen dieser Welt, darunter 800 Bischöfe zur Ab- 28

29 schlussmesse versammelt waren. Viele Besucher und Pilger nutzen die kleinen Nischen am eisernen Kreuzfuß zur Ablage von Botschaften auf ihrer Pilgerung. Es sind dies kleine Steine mit Namen und Datum des Pilgerbesuches, ein Brauch den man auf vielen Pilgerrouten vorfindet. Sollte dieser schöne Brauch weiter gepflegt werden wird das Pilgerkreuz über Jahre mit einem Steinsockel verziert sein. Am Rande des Marienfeldes erreichen wir die Stelle des Marienkapellchens, dort, wo einst die Kirche Grefrath stand. Mit einer fünften Statio beten wir hier zu Ehren der Muttergottes den "Schmerzhaften Rosenkranz". Wir verlassen nun das Marienfeld, folgen dem sogenannten Adolph-Kolping-Lebensweg, der uns weiter nach Köln führt. An einer Stele mit Papstwappen -bis hierher hatten wir 9,5 Kilometer zurückgelegt- halten wir die sechste Statio und singen: Es führt drei König Gottes Hand / mit einem Stern aus Morgenland / zur Davids-Stadt, nach Betlehem. / Gott, führ uns auch zu diesem Kind / und mach auch uns sein Hofgesind! Kurz hinter der Ortschaft Königsdorf erreichen wir die Stelle, wo in der Ferne das Ziel des Pilgerweges erkenntbar wird, die Zwillingstürme des Kölner Doms. Lange bleibt uns dieser Blick erhalten und frohen Mutes gehen wir auf das Ziel zu, denn die Hälfte des Weges ist geschafft. Hier lobpreisen wir in der siebten Statio mit dem Lied: Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, / aus ewgem Stein erbauet von Gottes Meisterhand. / Gott, wir loben dich,... den Herrn, unseren Schöpfer. In Weiden-Ückesdorf, bereits auf Kölner Stadtgebiet, steht die Stephanuskapelle. Sie wurde 1629 wieder aufgebaut, stammt aber ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert. Auch hier halten wir eine Statio, sie ist somit die Achte. Am Weltjugendtagserinnerungsgedenkstein (zirka 4 km vor dem Dom) im Stadtwald von Köln, halten wir die neunte Statio. Aus Matthäus 2,10 lesen wir: Als sie den Sternn sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. Die zehnte Statio hielten wir an der 29

30 Kirche -An St. Aposteln-, hier hängt im Glockenturm eine Glocke, die beim Weltjugendtag durch Papst Benedikt XVI. geweiht wurde. Damals rief sie die Menschen aus aller Welt unterhalb des Papsthügels zur nächtlichen Anbetung in der eindrucksvollen Vigilfeier und zum Abschlussgottesdienst. Heute sind wir einen Weg miteinander gegangen, auf dem wir gemeinsam gebetet, gesungen, miteinander geredet und geschwiegen haben. Von -An St. Aposteln- sind es nur noch wenige Minuten bis zum Ziel der Pilgerung, dem Kölner Dom. Vom Opernplatz sehen wir wieder die beiden Zwillingstürme des Kölner Doms. Eine große Last befreit uns, und sind glücklich den Pilgerweg mit dem Leitwort: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen (Mk 16,15) erfolgreich zu beenden. Zum Abschluss der Pilgerung nehmen wir mit vielen anderen Pilgern an der Feier der Eucharistie im Pilgeramt, das Weihbischof Dr. Heiner Koch zelebriert, teil. Diese Pilgerung als auch das Pilgeramt war ein Erlebnis und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Rolf Bähr 30

31 Adventsfenster-Aktion Dieses Jahr findet wieder in unseren Gemeinden die Adventsfenster-Aktion statt und acht Fenster dürfen wir bewundern. Mo, Bücherei Oedekoven (Kindergartenteam) Mi, Gi - Alfterer Str. 123 (Kommuniongr. Vianden - Dunkelberg) Sa, Oe - Höhenweg 28 (Fröbelkindergarten) Mi, Oe - Wegscheid 23a (Awo-Kindergarten) Sa, Oe - Staffelsgasse 65 (Familie Bitter) Mo, Gi - Am Junker 10 (Familie Thomer) Mi, Oe - Wegscheid 42 (Maria Peters) Sa, Im - Im Wiesengrund 21 (Familie Hamacher) Ganz herzlichen Dank denen, die mit ihren Fenstern zu einer besonderen Adventstimmung in unseren Gemeinden beitragen. Bei weiteren Rückfragen melden Sie sich bitte bei Familie Beckmann, Tel.: Kath. Kindertageseinrichtung St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven im neuen Glanz Am 13. Oktober 2008 konnten wir Eltern mit unseren Kindern, sowie die Erzieherinnen die frisch sanierten Räume der kath. Kindertagesstätte St. Mariä Himmelfahrt bestaunen. Nichts erinnert mehr an den Kindergarten, in dem wir noch vor den Sommerferien unser Sommerfest feierten: warme Wand- und Bodenfarben schaffen eine freundliche Atmosphäre, die sanitären Anlagen sind kindgerecht renoviert und erneuert, Fenster und Außenputz erstrahlen in neuem Glanz. Für einige Kinder war es ein Rückzug in den alten neuen Kindergarten, andere aber betraten zum ersten Mal ihren Kindergarten. Diese neuen Kinder sind zu Beginn des Kindergartenjahres zu uns gekommen und wurden erst einmal in den zwei großen Räumen des Pfarrzentrums begrüßt. Diese standen dem Kindergartenteam und den Kindern während der Umbau- und Renovierungsphase zur Verfügung. Dank der Hilfe engagierter Eltern und den Erziehern wurden sie liebevoll eingerichtet, so dass sich alle Kinder während der Übergangszeit sehr schnell wohl fühlten. An dieser Stelle möchten wir uns bei all diejenigen bedanken, die während dieser Zeit Ihre Aktivitäten auf andere Räumlichkeiten verlegen mußten, damit der Kindergarten das Pfarrzentrum nutzen konnte. Wer heute am Jungfernpfad spazieren geht, sieht noch einige beschäftigte 31