Mehr Zeit für mich! Die Johanniter-Tagespflege.

Transkript

1 Mehr Zeit für mich! Die Johanniter-Tagespflege.

2 Die Johanniter-Tagespflege Wohlfühlen für alle. Kennen Sie das auch? Erst die Kinder, dann die Eltern. Eigentlich sind die Tage gut durchorganisiert. Die Kinder aus dem Haus, dafür sind aber jetzt Enkelkinder da. Der Job läuft in festen Bahnen und die eigenen Eltern sind noch fit und reisen viel. Doch plötzlich ändert sich das Gefüge: Schwiegervater kommt ins Krankenhaus und wird wohl in Zukunft auch sehr viel kürzer treten müssen. Schwiegermutter ist alleine und muss, da sie seit einem Schlaganfall nicht mehr alles kann, versorgt werden. Und gleichzeitig ist der Ehepartner neuerdings beruflich auch stark eingespannt. Nun ist alles anders, der Tag kann gar nicht genügend Stunden haben! Das Gefühl, nicht mehr alles zu schaffen, ist immer präsent. Und vernachlässigt wird immer jemand. Der Hausarzt warnt bereits: Sie müssen auch an sich selbst denken. Wenn Sie ausfallen, ist keinem gedient! Richtig, aber was tun? Hinzu kommen häufig Missverständnisse in der Kommunikation zwischen den Generationen: Unterstützung wird manchmal mit Bevormundung verwechselt und ein erneutes Nachfragen mit mangelnder Konzentration. Alltägliches kann schnell zur Zerreißprobe für alle werden. Meist fällt in diesem Moment die Entscheidung für ein Altenheim. Genau hier kann die Tagespflege eine gute Alternative sein: Kinder und Enkel können ihrem Beruf und anderen Verpflichtungen nachgehen, ohne sich Gedanken machen zu müssen. Und wenn sie dann auch mal ein bisschen Zeit für sich selbst nehmen, hilft Tagespflege allen. Wie lange ein Gast in der Tagespflege bleibt, ist individuell planbar ob ein bis zwei Tage die Woche oder von montags bis freitags. Die Lösung Tagespflege: mehr Zeit für mich, für alle Sich um einen älteren oder pflegebedürftigen Menschen zu kümmern, ist für viele eine moralische Belastung. Zu groß ist das schlechte Gewissen, wenn man Angehörige allein lassen muss. Außerdem ist da auch die Frustration beim Betroffenen, denn es klappt alles nicht mehr so wie einst und die Angst, die Unabhängigkeit zu verlieren, ist groß.

3 Ich bin gerne in der Tagespflege! (Hildegard B., 79 Jahre) Früher habe ich immer Marmelade gekocht. Besonders Kirschmarmelade die mag die ganze Familie. Aber mittlerweile schaffe ich es nicht mehr, in den Garten zu gehen und das Obst zu ernten. Auf die Leiter soll ich auch nicht mehr steigen, sagen meine Kinder. Meine Tochter Dagmar und ihr Mann Horst sind beide berufstätig und können mir nicht immer so helfen, wie sie gerne möchten. Und meine Enkel, die studieren alle und sind nur ab und zu am Wochenende mal da. Dagmar und Horst hatten schließlich die Idee, mich in einer Tagespflege anzumelden. Anfangs war ich skeptisch. Ich kannte ja niemanden dort und am liebsten war ich in meinen eigenen vier Wänden nur für mich. Als die Kinder für drei Wochen in den Urlaub gefahren sind, habe ich zugestimmt, in der Zeit die Tagespflege von den Johannitern auszuprobieren. Dort hat es mir wirklich gut gefallen. Alle Mitarbeiter sind so nett und zuvorkommend. Und die anderen Gäste auch wir sind eine richtig lustige Gruppe. Außerdem hat die Tagespflege einen tollen Service: Ich werde direkt zu Hause abgeholt. Und auch am Nachmittag wieder zurückgebracht. Meine Tochter war so erleichtert wie oft hatte sie mich angerufen, wenn sie länger arbeiten musste. Bis neun Uhr sollten alle da sein. Wir warten derweil in unserer Stube. So nennen wir die große Wohnküche. Ehepaar Wöhler lebt nicht weit entfernt und kommt immer zehn Minuten vor neun Uhr. Erna sagt, ihr Mann frühstückt so lang. Unsere Margarethe dagegen kommt recht früh, denn sie muss immer Hildegard B. zuerst ins Bad. Weil Margarethe nicht mehr so gut mit den Fingern greifen kann, hilft ihr Pflegerin Brigitte beim Frisieren. Wenn noch nicht alle da sind, lesen wir Zeitung oder erzählen. Um halb zehn gibt es dann Frühstück. Manche trinken auch nur eine Tasse Kaffee, essen einen Apfel oder einen Joghurt. Beim Abräumen helfen meist alle mit. Gott sei Dank haben wir in der Küche eine Spülmaschine! Das Abwaschen geht mir auch nicht mehr gut von der Hand und in der Maschine wird alles so schön sauber. Nach dem Frühstück besprechen wir mit den Mitarbeitern den Tagesablauf. Unser Azubi Benjamin hat immer so verrückte Ideen. Neulich haben wir einen Mensch-Ärger-Dich-nicht-Wettkampf gemacht. Und für den Gewinner hat der Benni einen Kuchen gebacken. Was haben wir gelacht. So viel Spaß hat mir das Spielen schon lange nicht mehr gemacht!

4 Und wer hätte gedacht, dass ich auf meine alten Tage noch so viel erlebe? Bei gutem Wetter gehen wir oft in den Garten, manchmal machen wir dort auch sportliche Übungen. Oder wir spielen Schach mit großen Figuren, das kann Herr Kramer besonders gut. Er ist unser Stratege in der Gruppe und erklärt uns gerne die Regeln. Am späten Vormittag fangen wir an, alles für das Mittagessen vorzubereiten. Wir backen Kuchen oder Kekse zum Kaffee und decken hübsch den Tisch ein. Einige der Gäste bekommen auch in dieser Zeit ihre Anwendungen. Nach dem Mittagessen ruhen wir uns aus. Das war meine größte Sorge, als ich das erste Mal in die Tagespflege kam. Mittags leg ich doch immer die Beine hoch. Aber wir haben so gemütliche Sessel manchmal schlafe ich dort tatsächlich ein. Nach dem Kaffeetrinken sitzen wir häufig noch am Tisch und singen Lieder von früher. Maike, eine der Pflegerinnen, ist richtig musikalisch, die macht immer mit. Und Herr Wöhler der Bertram spielt dann Mundharmonika dazu. Weil Ingrid so gerne bastelt, haben wir neulich für alle Fensterbilder ausgeschnitten und geklebt. Mensch, das hatte ich zuletzt mit meinen Enkeln gemacht, als die noch sehr klein waren. Um 16 Uhr kommt dann der Fahrer und sammelt uns ein. Das ist auch ein richtig Netter, der scherzt mit uns im Auto. Ich gehe gerne in die Tagespflege, dort lachen wir so viel... und ich bin nicht mehr so alleine, während die Kinder arbeiten. Meine Tochter freut sich am meisten, sie weiß, dass ich in Gesellschaft bin und dass sich jemand um mich kümmert. Manchmal sagt sie: Mutti, du erzählst mehr von deinem Tag als die Kinder früher von der Schule. Das stimmt! Und meine Kirschmarmelade die kochen wir jetzt alle gemeinsam.

5 Lösungen für Ihren Alltag Gerade für ältere Menschen ist es wichtig, in ihrer gewohnten Umgebung zu leben. Laut Johanniter-Seniorenstudie Lebenswelten 60+ fürchten über 60 Prozent der Menschen, im Alter ihre Selbstständigkeit zu verlieren. Sie wünschen sich, möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können. Bis zu acht Stunden können Gäste werktags in der Seniorentagesstätte bei den Johannitern verbringen. Das erfahrene Fachpersonal achtet auf alle Vorgaben, zum Beispiel die Medikamentengabe, und bindet die Tagesgäste in die Gestaltung des Tages mit ein. Sie fühlen sich dadurch gebraucht und kommen wieder aus sich selbst heraus. Die Tagespflege ist nicht nur für meine Mutter eine Abwechslung, für mich ist es auch eine Chance, andere Angehörige kennenzulernen, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. (Elisabeth Schulze, 51 Jahre) Verlassen Sie sich auf uns! Die Johanniter betreuen in ihren Tageseinrichtungen alle, die in ihrer Eigenständigkeit etwas oder auch stärker eingeschränkt sind. Die Mitarbeiter strukturieren zusammen mit den Gästen den Tag: Sei es das Kartoffelschälen fürs Mittagessen, das Basteln am Nachmittag oder die gemütlichen Lesestunden in geselliger Runde. Jeder Gast wird im Rahmen seiner Möglichkeiten zu allem animiert stets im Sinne der aktivierenden Betreuung. Wir legen Wert darauf, dass sich alle, der Besucher und seine Familie, wohlfühlen. Zufriedene Gesichter, ein verschmitztes Lächeln zwischendurch und das soziale Miteinander unter den Tagesgästen bestärkt uns in dem, was wir tun und täglich erleben. Unsere Erfahrungen zeigen, dass teilweise verloren geglaubte Fähigkeiten wiederentdeckt werden. der regelmäßige Austausch das soziale Miteinander fördert. unsere Gäste unabhängig von der Pflegestufe in die Gruppe integriert werden können. dank eines geregelten Tagesablaufs und vielseitiger Beschäftigung die Tagesgäste nachts besser schlafen können. sie insgesamt ausgeglichener sind. die Angehörigen durch die Entlastung wieder aktiv Anteil an den täglichen Erlebnissen ihrer Verwandten nehmen.

6 Die Johanniter-Tagespflege auf einen Blick. Wir bieten: bis zu 18 Tagesplätze eine individuelle Betreuung durch geschultes Personal tage- oder wochenweise Belegung ganz nach Wunsch großzügige, helle und barrierefreie Räume in wohnlichem Ambiente einen eigenen Fahrdienst, der auch Rollstuhlfahrer befördern kann spezielle Angebote für geronto-psychiatrisch und geriatrisch erkrankte Menschen Finanzierung 2013/ Fotos: Jan Dommel; Texte: Frauke Engel, Alexandra Saake. Jede Verwertung (auch auszugsweise) bedarf der Zustimmung der Verfasser. Die Kosten für die Tagespflege werden in Sätzen pro Belegungstag berechnet und bestehen aus den Beträgen für: Unterkunft und Verpflegung Betreuungs- und Pflegeleistung Beförderung Investitionskosten Die Johanniter sind Partner aller Pflegekassen, eine Kostenübernahme für Pflege und Betreuung ist im Rahmen einer festgestellten Pflegebedürftigkeit daher problemlos möglich. Für die Nutzung der Tagespflege steht dem Pflegebedürftigen die gleiche Obergrenze der Sachleistungen zu wie bei der Versorgung durch Für weitere Informationen rufen Sie uns an oder vereinbaren gleich einen Probetag in einer unserer Einrichtungen kostenlos und unverbindlich. Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Niedersachsen/Bremen Telefon (gebührenfrei) nb Zeichen für Vertrauen einen Pflegedienst zu Hause *. Tagespflege-Gäs ten stehen damit deutlich mehr Leistungen zur Verfügung. Weiterhin können wir die Zuschläge für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf (nach 45b SGB XI) abrechnen. Wir beraten Sie gern und unterstützen auf Wunsch auch bei der Beantragung einer Pflegestufe. Lassen Sie sich von uns kostenlos und unverbindlich ausrechnen, welche Leistungen Sie erhalten können. Auch Gästen, die keine Ansprüche an ihre Pflegekasse stellen können, unterbreiten wir gerne ein persönliches Angebot. * Eine Verrechnung beider Ansprüche erfolgt nicht mehr.