Energieeffizienz im Blick. quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

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1 Energieeffizienz im Blick quelle: Rainer Sturm/pixelio.de

2 / advertorial Endlich autark..! Effiziente Energieversorgung SGready ist ein eingetragenes Markenzeichen der ComBInation GmbH Immer weiter steigende Energiekosten für Strom, Wärme und Mobilität lassen uns zunehmend nachdenklich werden. Wie kann das Thema Energieversorgung künftig effizient und kostensparend realisiert werden? Welche Stellhebel gibt es beispielsweise für Hauseigentümer? Ist Energieautarkie praktisch möglich? Photovoltaik, innovative Energiespeicher, Elektroautos und SGready -Produkte sind vor diesem Hintergrund vielversprechende Lösungen, die bereits heute sinnvoll in der Praxis eingesetzt werden können. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen diese Alternativen kurz vorstellen und die Frage klären, was aktuell im Bereich Energieeffizienz wirklich Sinn macht. Das Bestreben nach Unabhängigkeit und Freiheit gehört seit Anbeginn der Zeit zum menschlichen Dasein. Auch in Sachen Energie wird der Drang danach immer größer. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand, wenn da nicht die scheinbar hohen Investitionen wären, die Skepsis in Punkto Funktionalität und Haltbarkeit sowie diverse weitere Vorurteile. Trotzdem ist der Wunsch, sich sukzessive autark zu machen und damit nicht mehr in einer Abhängigkeit von Energieversorgern und Lieferanten von fossilen Kraftstoffen zu stehen, größer denn je. Steigende Energiekosten und fehlende Transparenz tragen nahezu täglich dazu bei. Der Ausbau und die Förderung von Erneuerbaren Energien, welche durch das EEG gesetzlich geregelt sind, führte in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Boom der regenerativen Energien wie Photovoltaik (Sonnenstrom), Wind und Biomasse, was wiederum zur Folge hatte, dass die Gestehungskosten im Laufe der Zeit massiv gesunken sind. So kostet etwa eine Photovoltaik-Anlage im Vergleich zu 2005 heute nur noch ein Fünftel des Preises. Innerhalb der letzten 14 Jahre wurde das EEG des Öfteren novelliert - sowohl hinsichtlich der Regelungen der Vergütung von Strom als auch bei den Rechten und Pflichten. Aktuell kommen die erweiterten Rechte den reduzierten Vergütungssätzen bei Netzeinspeisung entgegen. Wie das funktioniert und wie Sie weitere Systemlösungen zur Steigerung der eigenen Energieeffizienz verwenden können, möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten kurz und prägnant in sieben Punkten erklären. Außerdem beleuchten wir die Fragen, wie viel Elektromobilität mit dem Ausbau Erneuerbarer Energie zu tun hat, was sich hinter den so genannten intelligenten Stromnetzen verbirgt und wozu wir diese überhaupt benötigen. Fortsetzung auf der nächsten Seite.. Neue Mobilität 77

3 Fortsetzung von vorheriger Seite E3DC/ComBInation 1. Inselbetrieb Eine Inselanlage ist vom Netz abgekoppelt, d.h. nicht mit dem Netz verbunden. Tatsächlich werden Photovoltaik-Anlagen, Speicher & Co. aber zumeist netzparallel betrieben. Diese Art der Installation ermöglicht es, in Zeiten in denen mehr Energie produziert wird, als verbraucht und gespeichert werden kann, die überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen. Alternativ kann in anderen Zeiten ebenfalls Energie vom Netz bezogen werden. Das hat Vorteile für alle Seiten - Verbraucher, Energieerzeuger und Energieversorger profitieren gleichermaßen von dem so genannten Lastausgleich. Ein solcher Ausgleich ist auch für die Netzstabilität notwendig. 2. Energieerzeugung Photovoltaik-Anlagen leisten manchmal mehr als notwendig. Gerade nach Süden ausgerichtete PV-Anlagen produzieren zur Mittagszeit die meiste Energie. Eine 6kWp-Anlage produziert an einem Sommertag durchschnittlich ca. 33kWh Strom. Mehr, als wir regulär verbrauchen können. So benötigt beispielsweise ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland rund 10 kwh (6kWh am Tag / 4 kwh in der Nacht) Mobilität Elektromobilität auf Basis Erneuerbarer Energien kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern und zur Energieautarkie beizutragen. So bergen zum 78 Neue Mobilität

4 Beispiel intelligente Stromnetze in Verbindung mit rückspeisefähigen Elektrofahrzeugen, wie beispielsweise der Plug-In Hybrid Outlander von Mitsubishi, das Potential, die Lastspitzen regenerativer Stromerzeugung abzupuffern, indem sie als mobile Energiespeicher fungieren. Ein intelligentes Stromnetz kann efahrzeuge sinnvoll in das Stromversorgungs- System einbinden und so einen Beitrag zu einem aktiven Energiemanagement leisten. Stichwort mobile Speicher. Laut Prof. Norbert Fisch von der Technischen Universität Braunschweig ist die Entwicklung vom Gebäude zum Quartier eine der Herausforderungen für die Zukunft.»Der angestrebte AktivPlus Standard verbindet zeitgemäße Ansprüche an Gebäude und die Vernetzung auf Quartiersebene z.b. mit dem Ziel der flächendeckenden Umsetzung von SmartGrids - intelligenten Netzen -durch die dezentrale Energieversorgung und Integration der Elektromobilität«. Schließen sich mehrere Häuser im Quartier zu einem SmartGrid zusammen, können durch Einspeisung der gewonnenen Sonnenenergie in dieses Netz die Spitzen im Stromverbrauch abgefedert und der gewonnene Strom auch für andere Nutzer zur Verfügung gestellt werden - beispielsweise für die Mobilität. Das AktivPlus Gebäude wird kurzerhand zur Tankstelle und liefert sauberen Strom, um das eigene Elektromobil anzutreiben. Umgekehrt können die Batterien eines Elektrofahrzeugs als Zwischenspeicher für selbst erzeugten, überschüssigen Strom genutzt werden. Die Elektromobilität kann außerdem einen wesentlichen Beitrag leisten, die eigens produzierte Energie sinnvoll und effizient zu nutzen. So verbraucht z.b. ein elektrischer Kleinwagen für km pro Jahr nur rund kwh Strom Energiefluss & Energieeffizienz Entscheidend bei der eigenen Energieerzeugung ist nicht nur die Erzeugung der Erneuerbaren Energie, sondern insbesondere auch ein sinnvoller und effizienter Umgang damit. So lässt sich mit intelligenten Systemen die Art und Menge des Verbrauchs automatisch anpassen. Auf Verbraucherseite ist neben einem neuen Verständnis für Energie auch eine Bereitschaft für die Anschaffung Smart Grid fähiger Technologie eine Grundvoraussetzung. Hier ist die Konsumgüterindustrie gefragt, intelligente, SGready-fähige Geräte zu entwickeln, die mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind und über eine Smart-Start Funktion in Abhängigkeit von Stromtarifen und Stromverfügbarkeit individuell gesteuert werden können. So können effektiv Energiespitzen ausgeglichen werden, indem bei hoher Energieverfügbarkeit und niedrigem Strompreis entsprechend viel Energie verbraucht wird. Die Chancen im Bereich Energiemanagement und Energieeffizienz sind zukunftsweisend, nachhaltig und sinnvoll. Übrigens können Sie bei einem Einsatz von LED-Leuchtmitteln bis zu 90% pro Leuchtmittel an Energie einsparen, das macht im Haushalt pro Jahr ca. 20% Stromkosten-Einsparung Hybridkraftwerk Ein Hybridkraftwerk, wie z.b. aus dem Hause E3/DC, vereint wesentliche Komponenten zu einem funktionierenden effizienten Kraftwerk. So dient das System als Wechselrichter, d.h. es wandelt den produzierten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um, steuert den Stromfluss optimal auf die Bedürfnisse des Haushalts und lenkt überschüssige Energie in einen vorhandenen Energiespeicher, in ein Elektroauto und wenn darüber hinaus noch nötig ins Stromnetz. Bei zusätzlichem Energiebedarf kann der benötigte Strom im Rahmen eines solchen Smart Grids problemlos wieder aus den verschiedenen Zwischenspeichern geholt werden. Entscheidend dabei ist, dass die unterschiedlichen Systemkomponenten kompatibel sind. Gewissheit hierüber haben Sie, wenn Sie sich an dem SGready -Zertifikat (SmartGrid- Fähigkeit) orientieren. Mitsubishi Electric Vehicle als mobiler Pufferspeicher Quelle: Mitsubishi Motors Gesamtverbrauch Electric Vehicle: Stromverbrauch (kombiniert) 12,5 kwh/100 km; CO2-Emission (kombiniert) 0 g/km; Effizienzklasse A+. Die angegebenen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie/ Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite reduzieren. Neue Mobilität 79

5 Fortsetzung von vorheriger Seite 6. AktivPlus Das Einsparpotential von Energie und CO 2 -Emissionen ist im Neu- wie im Altbau groß. Der Trend in der Baubranche geht zu energetisch hoch optimierten Gebäuden für Wohnen, a Im Rahmen des LichtAktiv Haus Experiments stellte Peugeot der Testfamilie für ein Jahr kostenlos das Elektroauto i0n zur Verfügung. Den Strom für das Auto erzeugt das modernisierte Siedlerhaus mit Solarenergie. Quelle: Velux Deutschland GmbH Arbeiten, Freizeit - egal ob im Neu- oder Altbau. Ein AktivPlus Gebäude spart nicht nur Energie, sondern erzeugt selbst Strom und Wärme, mit dem Ziel, den Energiebedarf des Gebäudes und der Bewohner zu decken. Im Idealfall sogar mehr als benötigt. Sonne, Erde, Grundwasser und Außenluft dienen dabei als erneuerbare Energiequellen - wobei die Kraft der Sonne das größte Potenzial bietet, um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und den CO 2 -Fußabdruck zu minimieren. Die Hausoberflächen sind dabei die idealen Flächen zur Nutzung der Sonnenenergie - Photovoltaikelemente und Fenster dienen als wichtige solare Energielieferanten.»Die Speicherung von Wärme und Strom und letzten Endes auch die Wärmespeicherfähigkeit der Gebäude spielen eine immer wesentlichere Rolle, um auch den Eigenverbrauch des selbsterzeugten Stroms zu optimieren«, erklärt Prof. Gerhard Hausladen von der Technischen Universität München. Oftmals werden Energieverbrauch und Umweltwirkung nur für die Zeit des Betriebs betrachtet. Viele Ressourcen werden aber bereits beim Bau und später bei der Entsorgung aufgewandt. Deshalb sollten alle Lebensabschnitte des Hauses - vom Bau über den Betrieb bis zur Demontage - im Rahmen S10 DAS HAUSKRAFTWERK 80 Neue Mobilität bis zu 100 % Jahresunabhängigkeit und Tageseigenverbrauch 1 x 1 m Kompaktes und hochklassiges Design 100 % Erweiterbar mit bestehenden und neuen PV-Anlagen, KWK- und BHKW-Anlagen und Elektroautos 13,8 kwh Maximale Speicherung in Lithium-Ionen-Batterie 7 Jahre Garantie

6 einer Ökobilanz betrachtet werden. Im AktivPlus Gebäude werden vor allem nachwachsende Rohstoffe und recycelte oder recyclingfähige Materialien verwendet. Bereits in der Planungsphase wird die Rückführung der Komponenten in natürliche und technische Stoffkreisläufe berücksichtigt und in die Energierechnung mit einbezogen Wärme Wärmebedarf und Energieerzeugung mit Erneuerbaren Energien sind oft nicht deckungsgleich. Es gilt darauf zu achten, dass sowohl die Heizung, als auch die Energieerzeugung möglichst optimal aufeinander abgestimmt sind und als Energiespeicher eingesetzt werden können. Wärmeenergiespeicher sind effektiv und lohnen sich. Fazit Die Einspeisung des selbst erzeugten Stroms aus Erneuerbaren Energien lohnt sich aktuell nicht für Privatpersonen. Auch eine vollständige Energieautarkie ist momentan nicht für jeden Haushalt machbar. Aber jede verbrauchte Kilowattstunde, welche selbst produziert wurde, erspart Ihnen aktuell ca. 0,28EUR/kWh. Wer möglichst viel und effizient die selbsterzeugte Energie verbraucht, intelligente Speicherlösungen sowie alternative Mobilitätslösungen auf Basis Erneuerbarer Energien einsetzt, kann sich künftig zu den Energieeffizienzgewinnern zählen. Auf SGready -Produkte und Dienstleistungen ist zu achten, da hier die Systemkompatibilität gewährleistet ist. Neue Mobilität 81