Deutsche Mikrobiomtage

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1 Einladung & Programm Deutsche Mikrobiomtage Der Deutschen Gesellschaft für probiotische Medizin Freitag, 25. Samstag, 26. September 2015 Berchtesgaden Nähere Informationen dazu erhalten Sie auf Oe PROM De PROM

2 Gerade dem Darm und seiner Mikroflora kommt eine zentrale verursachende Rolle in der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten zu. Das Verständnis der normalen physiologischen Regulation dieses Organs und der Entstehung einer Pathologie ist daher zentrales Interesse aktueller Medizinforschung. Die therapeutische Beeinflussung der Mikrobiomzusammensetzung und funktion im Darm scheint möglich und ist daher ein neuer Hoffnungsträger für Therapie und Prävention chronischer Erkrankungen. Das Symposium der DePROM wird hier wertvolle Ansatzpunkte aus der Wissenschaft wie auch der praktischen Anwendung diskutieren. Prof. Dr. Stefan Schreiber Präsident DePROM Mag. Anita Frauwallner Vizepräsidentin DePROM Probiotika sind in aller Munde und das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im wissenschaftlichen Sinn! Dieser Mikrokosmos, der unseren Verdauungstrakt besiedelt, rückt immer mehr ins Zentrum der medizinischen Forschung und zwar nicht nur in der Gastroenterologie. Die Liste der Krankheiten, bei welchen man einen Einfluss des Mikrobioms vermutet, wird immer länger und demgemäß das Interesse an medizinisch relevanten Probiotika immer intensiver. Die zweiten deutschen Mikrobiom-Tage werden die große Bandbreite medizinischer Fachgebiete zeigen, bei welchen probiotische Medizin bereits erfolgreich zum Einsatz gekommen ist. Mit Referenten, die ihre klinischen Erfahrungen und wegweisenden Studien zum Thema Probiotika mit Ihnen teilen werden. Dieses Symposium mit seiner Mischung aus Praxis, Klinik und Grundlagenforschung wird ein starkes Zeichen setzen für die Bedeutung der probiotischen Medizin in Deutschland.

3 Unsere Kenntnisse der enterischen Flora waren methodenbedingt bis in die 90er Jahre sehr ungenau und begrenzt. Moderne molekularbiologische Verfahren ermöglichen heute wissenschaftliche Einblicke. Eine neue Welt hat sich aufgetan, die nicht nur für Erkrankungen des Verdauungstraktes, sondern auch extraintestinal große pathophysiologische und therapeutische Bedeutung hat. Das bevorstehende Symposium gibt einen detaillierten Überblick über die humane Mikrobiota und verspricht neue und anregende Einblicke in Gesundheit und Krankheit. Prof. Dr. Wolfgang Kruis Vizepräsident DePROM Prof. Dr. Axel Dignass Wissenschaftliches Komitee Die Bedeutung des Mikrobioms für die Aufrechterhaltung der Homöostase des Individuums und seine Relevanz in der Ätiopathogenese von verschiedenen Erkrankungen ist sehr lange unterschätzt und von der modernen Wissenschaft stiefmütterlich behandelt worden. Die Identifizierung von Helicobacter pylori als wesentlichen Auslöser der gastroduodenalen Ulcuserkrankung hat wesentlich dazu beigetragen, das Mikrobiom in den Fokus einer Vielzahl wissenschaftlicher Forschungsprojekte zu stellen. Das gestörte oder veränderte Mikrobiom wird mit zahlreichen Gesundheitsstörungen in Verbindung gebracht und eine gezielte Manipulation des Mikrobioms wird andererseits zur therapeutischen Intervention genutzt. Es wird zunehmend evident, dass gerade dem Darm und seiner Mikroflora eine zentrale Rolle bei vielen Zivilisationskrankheiten, wie z.b. der Adipositas, dem Diabetes mellitus oder rekurrierenden antibiotika-assoziierten Infektionen des Darmes zukommt. Das zweite Symposium der DePROM will die Bedeutung des intestinalen Mikrobioms hervorheben und mit Ihnen diskutieren.

4 Programm Freitag, Uhrzeit Vortragende / Vorsitz Thema 13:00 13:05 Prof. Dr. Stefan Schreiber Grußwort des Präsidenten DePROM Prof. Dr. Stefan Schreiber Ist das Mikrobiom schuld? 13:05 13:30 Univ.-Prof. Dr. Christine Moissl-Eichinger Haut-Mikrobiom 13:30 14:00 Prof. Dr. Stephan Weidinger Hauterkrankungen 14:00 14:30 Univ.-Prof. Dr. Thomas Stulnig Anti Adipositas 14:30 15:00 Prof. Dr. Michael Kabesch Allergie und Asthma bei Kindern 15:00 15:30 Prof. Dr. Wolfgang Kruis CED 15:30 16:00 PAUSE Prof. Dr. Axel Dignass Kann ein komplexes Mikrobiom verändert werden? 16:00 16:30 Prof. Dr. Stephan Ott Antibiotika 16:30 17:00 Dr. Femke-Anouska Heinsen Ernährung 17:00 17:30 Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer Probiotika 17:30 18:00 Prof. Dr. Jan Wehkamp Defensine 18:00 18:30 Prof. Dr. Andre Franke Big Data Fluch oder Segen Veranstaltungsort: Kongresshaus Berchtesgaden Maximilianstrasse 9 D Berchtesgaden Telefon: Fax: kongresshaus@berchtesgaden.de

5 Programm Samstag, Uhrzeit Vortragende Thema und Vorsitz Prof. Dr. Wolfgang Kruis Leistungssteigerung für Zellen, Muskeln und Gehirn 09:00 09:30 Dr. Helmut Ehleiter Klinische Erfahrungen mit Probiotika in der onkologischen Praxis 09:30 10:00 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Leblhuber Neurodegenerative Erkrankungen 10:00 10:30 Prof. Dr. Marco Prinz Hirnfunktion verbessern über das Mikrobiom des Darms 10:30 11:00 Univ.-Prof. DDr. Barbara Prüller-Strasser Leistungsteigerung im Leistungssport 11:00 11:30 PAUSE Prof. Dr. Axel Dignass / Prof. Dr. Stefan Schreiber 11:30 11:35 Prof. Dr. Wolfgang Kruis Einführung Obstipation aus wissenschaftlich, klinischer und praxisorientierter Sicht 11:35 11:55 Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner Obstipation ist keine einheitliche Krankheitserscheinung 11:55 12:15 Prof. Dr. Thomas Frieling Therapeutische Modifikation des Mikrobioms und Effekte auf Obstipation 12:15 12:35 Dr. Sepp Fegerl Erfahrungen aus der Praxis 12:35 12:50 Diskussion 12:50 13:00 Mag. Anita Frauwallner Ausblick DePROM Fortbildungspunkte sind bei der Bayrischen Landesärztekammer beantragt.

6 Veranstalter DePROM Deutsche Gesellschaft für probiotische Medizin Vorsitzende Prof. Dr. Axel Dignass Prof. Dr. Wolfgang Kruis Prof. Dr. Stefan Schreiber Chefarzt Agaplesion Markus Krankenhaus, Frankfurt Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Pulmologie und allgemeine Innere Medizin des Evangelischen Krankenhauses Kalk in Köln Direktor der Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Schleswig Holstein Referenten Dr. Helmut Ehleiter Dr. Sepp Fegerl Prof. Dr. Andre Franke Mag. Anita Frauwallner Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Backnang Arzt für Allgemeinmedizin, Salzburg Direktor Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB), Christian Albrechts Universität zu Kiel Vizepräsidentin DePROM, CEO Institut Allergosan, Graz Prof. Dr. Thomas Frieling Klinikdirektor, Innere Medizin/ Klinik II, Gastroenterologie Hepatologie Neurogastroenterologie Infektiologie Hämatologie Onkologie Palliativmedizin, Helios Klinikum Krefeld Dr. Femke-Anouska Heinsen Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB), Christian-Albrechts Universität zu Kiel Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer Leiter Forschungseinheit Theodor Escherich Labor für Mikrobiomforschung, Medizinische Universität Graz Prof. Dr. Michael Kabesch Klinikleiter Pädiatrische Pneumologie und Allergologie, Facharzt für Kinderund Jugendmedizin, Allergologie und Kinderpneumologie, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg

7 Referenten Univ.-Prof. Dr. Friedrich Leblhuber Univ.-Prof. Dr. Christine Moissl-Eichinger Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner Prof. Dr. Stephan Ott Prof. Dr. Marco Prinz Univ.-Prof. DDr. Barbara Prüller-Strasser Univ.-Prof. Dr. Thomas Stulnig Prof. Dr. Stephan Weidinger Facharzt für Neurologie, Linz Professorin für Interaktive Mikrobiomforschung, Medizinische Universität Graz (Universitätsklinik für Innere Medizin) und BioTechMed Graz Chefarzt, Innere Medizin, Gastroenterologie, Rheumatologie, Park-Klinik-Weissensee, Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin Klinik für Innere Medizin I, Klinischer Oberarzt, Std. Stellvertreter des Chefarztes, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämostaseologie, Infektiologie, Universitätsklinikum Schleswig Holstein Ärztlicher Direktor, Institut für Neuropathologie Neurozentrum, Universitätsklinikum Freiburg Leiterin des Instituts für Ernährungswissenschaften und Physiologie, UMIT Hall in Tirol Oberarzt der klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, AKH Wien Oberarzt an der Universitäts-Hautklinik Kiel, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Prof. Dr. Jan Wehkamp Universitätsklinikum Tübingen, Abteilung Innere Medizin I, Hepatologie, Gastroenterologie, Infektiologie Anmeldung unter Für Mitglieder der DePROM ist die Kongressteilnahme kostenfrei. Die Kongressgebühr für Nicht-Mitglieder beträgt 120 inkl. Ust. Antrag auf Mitgliedschaft unter oder umseitig Mitgliedsbeitrag für Privatpersonen 80 pro Jahr

8 Oe PROM De PROM Wiesenstraße 18 D Lautzenbrücken Tel VRNr.: Antrag auf Mitgliedschaft Ich beantrage die Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für probiotische Medizin. Die Mitgliedschaft steht allen an Probiotik interessierten offen. Mitgliedsbeitrag für Privatpersonen Mitgliedsbeitrag für Firmen 80 pro Jahr pro Jahr Kontodaten: Deutsche Apotheker- und Ärztebank IBAN: DE BIC: DAAEDEDD Kontonummer: Firma Nachname Vorname / Titel Adresse PLZ/Ort Telefon / Bitte zahlen Sie Ihren Mitgliedsbeitrag auf das oben angegebene Konto ein und übersenden Sie uns Ihren Antrag auf Mitgliedschaft per an: info@deprom.org per Fax an: per Post an: Wiesenstraße Lautzenbrücken Deutschland Datum/Unterschrift Offizielle Kooperationspartner der DePROM: Vitality International Products