Impulsfachtagung: Unterstützte Kommunikation als Chance für Bildung und Teilhabe

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1 An den Verteiler Informationsdienst der LEBENSHILFE Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Niedersachsen e.v. Unsere Zeichen Dateiname Datum Seite 922/912 Kö.Ti. Impulsfachtagung Impulsfachtagung: Unterstützte Kommunikation als Chance für Bildung und Teilhabe Sehr geehrte Damen und Herren, mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung Artikel 24 Abs. 3, wurden angemessene Kommunikationshilfen und bedarfsgerechte Kommunikationsförderung als ein Bestandteil des Rechts auf Bildung für Menschen mit Behinderung festgehalten. Fehlen Möglichkeiten, mit anderen über Lerninhalte zu kommunizieren, können die betroffenen Kinder ihr Entwicklungspotential nicht ausschöpfen. Auch als Jugendlicher und Erwachsener können sie dann nicht im ausreichenden Umfang am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Das Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation (kurz: UK) zeigt hier alternative Wege und Möglichkeiten auf, wenn Kinder und Jugendliche auf Grund einer körperlichen oder geistigen Behinderung nur eingeschränkt sprechen oder Lautsprache verstehen können. Die LEBENSHILFE Niedersachsen und das Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover veranstalten aus diesem Grund die erste gemeinsame Tagung zum Thema Unterstützte Kommunikation als Chance für Bildung und Teilhabe um die Möglichkeiten Unterstützter Kommunikation für Menschen mit Behinderung im Lebenslauf aufzuzeigen und Bildungsinstitutionen in ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema zu unterstützen. Die zentralen Schwerpunkte der Tagung sind deshalb: - Gestaltung der Übergänge vor der Schule und nach der Schule - Unterrichtsgestaltung mit Unterstützter Kommunikation - Kooperation mit den Eltern und mit anderen Einrichtungen - Zusammenarbeit im Team und Entwicklung einer UK-Kultur in den Bildungsinstitutionen

2 Schreiben vom Seite 2 Erfahrene Referentinnen und Referenten aus der Praxisberatung und Wissenschaft sollen den Tagungsgästen einen breit angelegten Austausch und konkrete Informationen für die Weiterarbeit in den eigenen Einrichtungen ermöglichen. Veranstalter der Fachtagung sind die LEBENSHILFE Niedersachsen zusammen mit dem Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenzt und richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bildungseinrichtungen. Die Tagung findet am statt. 25. August 2010 von 9.30 bis Uhr in der Philosophischen Fakultät, der Leibniz Universität Hannover Schloßwenderstraße 1 in Hannover Während der Tagung besteht die Möglichkeit, sich im Forum über Kommunikationshilfen zu informieren, weiterhin werden auch Fachbücher angeboten. Die Tagungsgebühr beträgt 50,00 und ist in bar zu Beginn der Tagung zu zahlen. Ermäßigt kostet die Tagungsgebühr 35,00 (Auszubildende und Studierende; Menschen mit Behinderung und Senioren). Sie umfasst die Kosten für Referenten sowie für Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke. (Mittags besteht die Möglichkeit, z.b. die Mensa der Leibniz Universität zu nutzen). Eine Liste mit weiteren Lokalitäten erhalten Sie im Tagungsbüro. Bitte melden Sie sich mit dem beigefügten Formular bis zum 16. August 2010 an. Sollten Sie keine Rückmeldung von uns erhalten, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Anmeldung verbindlich ist. Sollten Sie kurzfristig verhindert sein, bitten wir Sie sich telefonisch abzumelden unter der Telefonnummer: 0511/

3 Programm: Schreiben vom Seite Uhr Anmeldung / Stehkaffee Uhr Begrüßung Herr Kersten Röhr, Geschäftsführer der LEBENSHILFE Niedersachsen e.v. Frau Prof. Bettina Lindmeier, Geschäftsführende Leiterin des Instituts für Sonderpädagogik Uhr Einführungsvortrag: Teilhabe durch UK - Was hat Partizipation mit UK zu tun? Frau Prof. Dr. Dorothea Lage, Institut Integration und Partizipation der Fachhochschule Nordwestschweiz Uhr Vortrag: Wir sind auf dem Weg Ein Schulkonzept zur Kommunikationsförderung entsteht Frau Petra Lichtenberg, Förderschulrektorin an der Selma-Lagerlöf- Schule Hannover-Ronnenberg, Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung Uhr Mittagspause Uhr Arbeitsgruppen Grundlagenworkshops: G.1 Spracherwerb und Unterstützte Kommunikation, Herr Carl Martin Wilken, stellvertretender Schulleiter an der Hans-Würtz Schule Braunschweig, Förderschule mit dem Schwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung G.2 Kleine Spiele - Kleine Geräte: Spielerischer Einstieg in die UK mit Fördergruppen, Frau Barbara Colberg, Ergotherapeutin und Frau Petra Lichtenberg, Förderschulrektorin, beide an der Selma-Lagerlöf-Schule Ronnenberg, Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung G.3 Komplexe elektronische Kommunikationshilfen im Vergleich Herr Wolfgang Breul, ISAAC Referent, Förderschullehrer an der Schule an der Louis-Seegelken-Straße, Förderzentrum für die Bereiche motorische und körperliche Entwicklung, Leiter der Beratungsstelle für Unterstütztes Schreiben, Unterstützte Kommunikation und Persönliche Assistenz Fortgeschrittenenworkshops: F.1 Gebärdenunterstützter Lautspracherwerb: Anforderung an die Kooperation von Institutionen in der früheren Förderung im vorschulischen Bereich, Frau Veronika Siebenand-Albers, Heilpädagogische Hilfe Bad Laer F.2 Nicht immer nur Einzelkämpfer sein! Institutionalisierung der UK im Schulalltag am Beispiel der Schule am Knieberg,

4 Schreiben vom Seite 4 Frau Marie Just, ISAAC- Referentin, Förderschullehrerin/ Klassenlehrerin einer Kooperationsklasse (GS), Beratungslehrerin für UK an der Schule am Knieberg Lüneburg F.3 Elternarbeit in der UK, Frau Wiebke Beckmann, Lehrerin an der Schule Weidemoor, Schule für Geistigbehinderte Hamburg F.4 Mit UK den Alltag in der Schule gestalten, Frau Christiane Tieben, Frau Veronika Kuntz, Lehrerinnen an der Selma- Lagerlöf-Schule Ronnenberg, Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung F.5 Einsatz von Tagebüchern und einfachen elektronischen Hilfen im Unterricht der Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung Ideen und Videobeispiele, Frau Martina Müller, ISAAC Referentin und Förderschullehrerin an der Janusz-Korczak-Schule für Praktisch Bildbare Langen F.6 Unterstützungsmöglichkeiten der Identitätsentwicklung bei nicht oder kaum sprechenden Kindern und Jugendlichen, Frau Karen Ling, Dozentin für Integrative Didaktik und spezielle Förderung an der Fachhochschule Nordwestschweiz Uhr Vortrag: Erwerb kommunikativer Kompetenzen und Grundbildung von Schwerstbehinderten mit UK ermöglichen Projekt zur beruflichen Grundbildung schwerstbehinderter Schulabgänger Herr Norbert Kunze, ISAAC Co-Referent Uhr Vortrag: UK als Bildungsaufgabe im Gemeinwesen Ein Ausblick Frau Imke Niediek, Leibniz Universität Hannover Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits heute eine gute Anreise. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen LEBENSHILFE für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Niedersachsen e.v. Leibniz Universität Hannover, Institut für Sonderpädagogik Florian K ö n i g, Fachberater Dipl. Päd. Imke N i e d i e k

5 LEBENSHILFE für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Niedersachsen e.v. Pelikanstraße Hannover An: Fax: ANMELDUNG Fachtagung der LEBENSHILFE Niedersachsen in Kooperation mit der Leibniz-Universität Hannover am 25. August 2010 Unterstützte Kommunikation als Chance für Bildung und Teilhabe Der Tagungsbeitrag beträgt 50,00 Euro Ermäßigt 35,00 Euro (Auszubildende, Studierende, Menschen mit Behinderung) Ich werde den Tagungsbeitrag in bar vor Ort bezahlen. Workshop-Nr.: alternativ Workshop Nr.: Name: Einrichtung: Anschrift: Datum und Unterschrift des Trägers: (Bitte bis zum 16. August 2010 anmelden. Danke!)

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7 Anfahrt mit der Bundesbahn vom Hauptbahnhof zu Fuß durch die Bahnhofstraße zum Kröpcke und von dort mit der U-Bahn: Linie 4 Richtung Garbsen bis zur Station Königsworther Platz oder Linie 5 Richtung Stöcken bis zur Station Königsworther Platz oder Linie 11 Richtung Haltenhoffstraße bis zur Station Christuskirche oder Linie 6 Richtung Nordhafen bis zur Station Christuskirche oder per Taxi (ca. 3 km). Anreise vom Flughafen Langenhagen mit der S-Bahn Linie 5 Richtung Hameln bis zum Hauptbahnhof (dann wie oben beschrieben) oder mit dem Taxi (ca. 15 km). Anreise mit dem Auto aus Richtung Westen: von der Autobahn A2 (Dortmund/Berlin) über die Abfahrt Hannover-Herrenhausen, dann über die B6 (Westschnellweg) in Richtung Zentrum bis zur Schwanenburgkreuzung, von dort nach links Richtung Zentrum über den Bremer Damm bis zum Königsworther Platz. aus Richtung Osten: von der Autobahn A2 (Berlin/Dortmund) über Abfahrt Hannover-Langenhagen, dann Richtung Zentrum auf die Vahrenwalder Straße; diese führt am Ende rechts direkt in die Arndtstraße (Richtung Universität), dann folgt die Schloßwender Straße. aus Richtung Süden: von der Autobahn A7 (Kassel) am Autobahndreieck Hannover-Süd Richtung Messe, dann immer der B6 folgen, zunächst Richtung Hannover über Messeschnellweg, dann Richtung Nienburg über Südschnellweg, Landwehrkreisel, Ricklinger Kreisel, Deisterplatz, Schwanenburgkreuzung, dann nach rechts Richtung Zentrum über den Bremer Damm bis zum Königsworther Platz. aus Richtung Norden: von der Autobahn A7 (Hamburg/Bremen), am Autobahndreieck Hannover-Nord auf die A352 in Richtung Dortmund, Abfahrt Hannover-Nord auf die B522 Richtung Hannover in die Vahrenwalder Straße, diese führt am Ende rechts direkt in die Arndtstraße (Richtung Universität), dann folgt die Schloßwender Straße