Testbericht: April 2005 Tannoy arena 5.1-Designlautsprecher-Set

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1 Testbericht: April 2005 Tannoy arena 5.1-Designlautsprecher-Set Ganz auf den Stil moderner Wohneinrichtungen zielt das Designer-Surroundset arena des Schottischen Herstellers Tannoy ab. Zum edlen LCD- oder Plasmadisplay aufgestellt, finden diese Lautsprecher-Ästheten den passenden optischen Rahmen. Interessante Farbausführungen, elegante Formen, flexible Aufstellmöglichkeiten und eine perfekte Verarbeitung eignen dieses System aber nicht nur für den Hausgebrauch. Seine ovalen, durchgestylten Formen machen sicher auch beim Mode-Shopping in einer Boutique eine mehr als gute Figur. Auf den ersten Blick ähneln die Satelliten ja dem Ausguck eines U-Bootes. Doch weit gefehlt - bei diesem System handelt es sich um ein hochwertig verarbeitetes und optisch perfekt aufeinander abgestimmtes 5.1-Set, mit dem Tannoy den Weg in designorientierte Wohngegenden finden will. Ob Tannoy den optischen "Vorgeschmack" auch klanglich bestätigen kann, erfahren Sie im Testbericht von HEIMKINO-Autor Roman Maier.

2 Die Satelliten Das massive Gehäuse wurde aus gegossenem Aluminium geformt und in einem Stück gefertigt. Die eleganten Kurven machen den Satelliten zu einem echten Blickfang. Für einen glänzenden Auftritt sorgt die sorgfältig aufgetragene Metallic- Lackierung. Vier Farbvariationen passen sich nahezu jedem Einrichtungsstil an. Für den Antrieb setzen Tannoys Ingenieure auf Altbewährtes. So kommt in jeder Box ein 100 Millimeter messendes koaxial aufgebautes Dual Concentric-Chassis zum Einsatz. Das Membranmaterial der Tief-/Mitteltonmembran besteht aus faserverstärktem Papier. Der 19 Millimeter messende Titan-Hochtöner sitzt dabei in der Mitte der weißlich schimmernden Tief-/Mitteltoneinheit. Unter ihr wurde die unauffällig erscheinende Bassreflexöffnung positioniert, welche eine flexible Aufstellung ermöglicht. Etwas ganz Spezielles haben sich die Briten bei der Entwicklung der optional erhältlichen Regalfüße gedacht: Auf diesen finden die kleinen Lautsprecher nicht nur sicheren Halt, sondern lassen sich zudem in nahezu alle Richtungen drehen und schwenken. Als besonderer Clou erweist sich die Möglichkeit den Standfuß auch als Wandhalter zu nutzen. Ohne großen Aufwand kann der Satellit nun auch an der Wand in die richtige Position gebracht werden. Als weiteres Zubehör bietet Tannoy aber auch zum System passende Lautsprecherständer an, mit denen die Satelliten auf Ohrhöhe platziert werden können. Diese passen sich den formschönen Boxen perfekt an und verschmelzen optisch zu einer Einheit mit den Schallwandlern. Der Subwoofer Bis ins letzte Detail durchdacht präsentiert sich auch der Subwoofer dieses perfekt gestylten Heimkinosystems. Dieser erinnert stark an die letzte Errungenschaft der Apple-Designer. Innovativ erweist sich die flexible Aufstellungsmöglichkeit dieses schlanken Tieftonmanagers. Sowohl Spikes und Grillhalter wie auch alle weiteren Schrauben lassen sich problemlos vom Außengehäuse lösen und vertauschen. So kann der Subwoofer in jeder erdenklichen Position aufgestellt werden. Die straffe, 250 Millimeter messende Membran sitzt in einer großen Gummisicke und sorgt für einen enormen Hub. Das Anschlussterminal umfasst sowohl Drehregler für die Pegelregelung, Übergangsfrequenzeinstellung und Phasenregulierung als auch für Musik- oder Heimkino- Anpassung.

3 Im Labor Ab 140 Hertz zeigen die Satelliten einen extrem guten Frequenzgang. Bis 20 Kilohertz schwankt der Toleranzbereich um maximal plus-minus zwei Dezibel. Der Subwoofer gesellt sich zudem perfekt zum Lautsprecher-Ensemble. Bereits bei 35 Hertz nimmt dieser seine Arbeit auf und sorgt so für ein solides Bassfundament. Der Klang Die "Dual-Concentric-Chassis leisten solide Arbeit. Gerade im Mehrkanalbetrieb trumpft das 5.1-System der schottischen Lautsprecherschmiede richtig auf. Dialogverständlichkeit und Detaildarstellung könnten kaum besser sein. Dies macht sich besonders in "Harry Potter und die Kammer des Schreckens bemerkbar. Die Flucht der drei Freunde vor der "Spinnenarmee fesselt uns an den Kinostuhl. Jedes Geräusch der angreifenden Spinnen scheint in unmittelbarer Umgebung stattzufinden und wird deutlich zu Gehör gebracht, ohne dabei die wichtigen Dialoge zu unterdrücken.

4 Fazit Mit diesem schicken Lautsprecher-Sextett hat Tannoy nicht nur ein wahres Design- Highlight, sondern auch ein ausgesprochen ausgewogen klingendes 5.1-System geschaffen. Das ausgeklügelte Accessoire-Angebot und die flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten des Subwoofers machen aus dem arena-set zudem ein einfach zu installierendes Boxen-System.

5 Ausstattung Subwoofer: - Größe (BxHxT): 350 x 445 x 210 mm - Gewicht: 14,5 kg - Leistung laut Hersteller: 300 Watt - Membrandurchmesser: 250 mm - Bauart: Geschlossen - Prinzip: Sidefire - Pegel: Regler - Trennfrequenz: Regler ( Hz) - Phasenregulierung: Regler (0/180 ) - Niederpegel-Eingang Front-/Rearlautsprecher: - Größe (BxHxT): 133 x 187 x 175 mm - Gewicht: 2,5 kg - Anschluss: Single-Wire - Tief-/Mittelton: 100 mm - Hochton: 19 mm - Bauart: Bassreflex Center: - Größe (BxHxT): 245 x 133 x 149 mm - Gewicht: 4,0 kg - Anschluss: Single-Wire - Tief-/Mittelton: 2x100mm - Hochton: 19 mm - Bauart: Geschlossen Ausführungen: Silber, Schwarz, Bronze, Weiß Zubehör und Ausstattungsvariaten Tannoy bietet zu seinem arena-system die passenden Wandhalter, sowie Tisch- und Standfüße an. Alle Tischfüße können wie oben bereits erwähnt ebenso als Wand- oder Deckenhalter eingesetzt werden. Durch das aufwendige Drehgelenk können die Lautsprecher in alle Richtungen geneigt und gedreht werden. Die Halter sind in den passenden Farben optional zu folgenden Preisen erhältlich: Floorstands (Paar): 379 Euro Satelliten-Tisch-/Wandhalter (Paar): 229 Euro Center-Tisch-/Wandhalter (Stück): 179 Euro Übrigens bietet Tannoy alle Komponenten des arena-systems auch einzeln zur individuellen Ausstattung an. Für noch mehr Individualität und optischer Passform wird es im Laufe des Jahres 2005 noch Blenden zum Austauschen geben. Optional sind dann Fronten in Pastelltönen erhältlich: Korallrot Lilac (Flieder) Mint Pacific Autor/Test: Roman Maier (HEIMKINO)