Kurzbericht zur Tagung der ARGE Vergleichende Hochgebirgsforschung und AK Hochgebirge

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1 Kurzbericht zur Tagung der ARGE Vergleichende Hochgebirgsforschung und AK Hochgebirge Hochgebirgsforschung im Zeichen des globalen Wandels vom 26. bis 28. Mai 2016 In der Jugend- und Freizeiteinrichtung Buchenhaus Schönau, Berchtesgaden, ca. 60 Teilnehmern zusammengestellt durch Ludwig Braun, München, Im Tagungsort Buchenhaus hatten wir eine schöne und preiswerte Unterkunft, was besonders von den Studierenden geschätzt wurde Wolfgang Pusch, Bischofswiesen, sprach am Donnerstag Abend, 26. Mai, zum Auftakt der Tagung zum Thema Klassischer Reliefbau Anachronismus oder Geovisualisierung mit Zukunft?. Die Faszination für die naturgetreue Darstellung von Reliefs, die vor allem der Stereowirkung geschuldet ist, steckte die Zuhörer an. 1

2 Im Vordergrund das Beispiel eines Reliefs von der Aiguille Verte bei Chamonix Im ersten Tagungsblock am 27. Mai war der Schwerpunkt auf dem Hindukush Himalaja, mit Vorträgen von Andreas Benz, Augsburg, Michael Spies, Berlin und Judith Müller, Heidelberg (hier im Bild), die über die Wassernutzung in Leh, Ladakh, sprach 2

3 Im 2. Tagungsblock kam Zentralasien in den Fokus mit Vorträgen von Matthias Schmidt (Augsburg, oberes Bild), Andrei Dörre (Berlin, unteres Bild) und Kim Andreé Vanselow, Erlangen 3

4 Im 3. Tagungsblock kamen Gletscher und Gletscherseeausbrüche im Hindukush - Himalaja und Peru zur Sprache, mit Beiträgen von Alexander Groos, Augsburg (oben), Susanne Schmidt (Heidelberg, unten) und Lasafam Iturrizaga (Göttingen) 4

5 Im 4. Block wurden mit Beiträgen von Erwin Beck (Bayreuth, oben), Carina Zang (Heidelberg, unten) und Wolfgang Zech, Bayreuth, auf Ökosysteme in Ecuador, die Wasserqualität in der Atacamawüste und auf die von Menschen überprägten Böden in Südäthiopien eingegangen 5

6 Im 5. Block wurde über die Bioklimatologie auf dem Tibetischen Plateau von Georg Miehe (Marburg, oben), über Dolinen im Berchtesgadener Land von Christine Mix (München, unten), Vegetation im Gletschervorfeld von Thomas Fickert (Passau), und über die Waldgrenze von Udo Schickhoff (Hamburg) und Maaike Y. Bader (Marburg) berichtet. 6

7 Die letzten Beiträge vor dem gemeinsamen Abendessen kamen von Andrea Fischer (Innsbruck, oben) zum Thema Snowfarming in Gletscherskigebieten und von Roland Pape (Bonn, unten) zur Weidehaltung von Rentierherden in Norwegen. 7

8 Nach jedem Vortrag fanden unter der Moderation von Hermann Kreutzmann lebhafte und konstruktive Diskussionen statt. Leider musste die geplante Postersession aus Zeitgründen weggelassen werden, die vorgesehenen Poster werden jedoch auf der hompage der ARGE vorgestellt: 8

9 Am Samstag, den 28. Mai ging der Großteil der Teilnehmer auf eine Exkursion nach St. Bartholomä am Königssee (auf 600 m Höhe) und dann weiter zur Eiskapelle unter der Führung von Christoph Mayer. Der geplante Aufstieg zum Watzmanngletscher musste wegen Neuschneefalls voriger Woche abgesagt werden. 9

10 Die Eiskapelle war noch nicht ausgeschmolzen, lediglich ein kleines Rinnsal zeigte den Anfang des sich im Verlaufe des Sommers ausbildenden Hohlraums, der so gross wie eine Kathedrale werden kann. Dafür stiegen wir auf knapp 1000 m hinauf, um von dort den riesigen Lawinenkegel zu besichtigen 10

11 Blick hinunter auf das Firnfeld der Eiskappelle (oben), im Hintergrund der Königssee (unten) 11

12 Nach dem anstrengenden Auf- und Abstieg gönnten wir uns ein kühles Bier in der Gartenwirtschaft von St. Bartholomä 12

13 Bei der Rückfahrt über den Königssee mussten wir uns aufgrund der langen Warteschlangen in Geduld üben 13

14 Abgesehen von 2 Wolkenbrüchen am Freitag und Samstag Abend war das Wetter wunderbar 14

15 Am Sonntag morgen, den 29. Mai, wurde die Mitgliederversammlung der ARGE Vergleichende Hochgebirgsforschung abgehalten, mit dem Vorstellen neuer Ergebnisse, wie z.b. die im Jahr 2017 erscheinende Karte des Nanga Parbat von Marcus Nüsser (oben) 15

16 Herzlichen Dank an die Verantwortlichen des Buchenhauses für die schöne Unterkunft und die Verpflegung. Wir können das Ferienhaus aufs wärmste weiterempfehlen! Vor allem auch vielen Dank an Frau Anita Kelm, der Leiterin des Büros in Homberg, Deutschland, die uns Gastrecht gewährte, Kontakt: Tel