Leserreise Namibia im Desert-Express

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1 Leserreise Namibia im Desert-Express Eine Reise mit Walter Eggenberger Montag, 21. November bis Donnerstag, 08. Dezember 2016 Stand: Donnerstag, 14. Januar 2016 Menschen, Tiere, Naturschutzgebiete! Bei dieser einzigartigen Reise liegt der Schwerpunkt auf dem Besuch der erfolgreich erschaffenen Naturschutzgebiete: Die Tiere profitieren vom neu gewonnenen Freiraum, die Menschen von den Einnahmen durch den neu entstehenden Tourismus in diesen Gegenden. Namibia hat über 40% der Landesfläche geschützt Tendenz steigend. Durch die Begleitung von Mitarbeitern dieses Programms und durch das Zusammentreffen mit betroffenen Bewohnern dieser Regionen bekommen wir tiefe Einblicke in diese namibische Erfolgsgeschichte. Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern, Schweiz

2 Vorgesehenes Reiseprogramm 1. Tag / Mo, 21. November 2016: Anreise Abflug ab der Schweiz. 2. Tag: Ankunft in Windhoek Ankunft am Hosea Kutako International Airport in Windhoek. Die namibische Hauptstadt liegt auf m ü. M. und wird umrahmt von den Bergen des Khomas-Hochlandes. Wir übernachten in einer schön gelegenen Safari-Lodge und stimmen uns auf einer ersten Safari auf Afrika ein. 3. Tag: Abfahrt des Sonderzuges Nach einer kurzen Stadtrundfahrt kommen wir am Bahnhof von Windhoek an. Hier heisst es Einsteigen bitte!. Unser Sonderzug verlässt den historischen Bahnhof von Windhoek und rollt gemächlich durch die Auas-Berge gegen Süden. Wir machen es uns im Abteil gemütlich und geniessen bei einem Glas Wein oder einem Windhoek Lager die vorbeiziehende Landschaft. 4. Tag: Fish River Canyon Naturpark An der Station Holoog steigen wir in die bereitstehenden Busse ein und fahren durch unberührte Halbwüstenlandschaft zum Fish River Canyon. Der zweitgrösste Canyon der Erde gehört zweifellos zu den Naturwundern im südlichen Afrika. Wer möchte, kann eine Kurzwanderung am Canyon- Rand unternehmen und grandiose Ausblicke in die 500 m tiefe und 160 km lange Schlucht geniessen. Der Canyon liegt im Gondwana Nature Park/Richtersveld National Park, ein einmaliges Beispiel, wie aus ehemaligem Farmland ein Naturpark geschaffen wurde, der wieder viele Tiere wie Antilopen, Zebras und Strausse beheimatet. Am Nachmittag fährt unser Zug weiter Richtung Küste. Ab Seeheim steht ein Kurzausflug mit dem Bus zum Köcherbaumwald auf dem Programm. Die archaisch anmutenden Baumaloen inmitten der Felswüste sowie die Felsblöcke des Giants Playground bieten hervorragende Fotomotive. 5. Tag: Geisterstadt und Wüstenpferde Morgens im besten Licht besuchen wir die Geisterstadt Kolmanskop, ca. 10 km vor der Atlantikküste gelegen. Hier wurden am 08. April 1908 beim Bau einer Schmalspurbahn die ersten Diamanten in Namibia gefunden. Dies brachte der kleinen Siedlung schnellen Aufstieg und Wohlstand, der jedoch nur wenige Jahrzehnte währte. Nachdem die letzten der einst rund 300 Bewohner Kolmanskops ihre Häuser in den fünfziger Jahren verliessen, sind vom einstigen Reichtum nur noch Ruinen geblieben, fast versunken in den Dünen der Namibwüste. Von Kolmanskop ist es nur eine kurze Zugfahrt durch das Diamantensperrgebiet bis zum historischen Bahnhof der Küstenstadt Lüderitz. Die älteste deutsche Siedlung Namibias wurde nach dem Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz benannt, der hier als erster Deutscher in den 1880er Jahren Landbesitz von den einheimischen Nama erwarb. Grössere Touristenströme blieben bisher aus, und so hat Lüderitz seinen Reiz als verschlafenes Städtchen bewahrt. Am späten Nachmittag fährt der Zug wieder zurück Richtung Keetmanshoop. In der Region um Aus kann man häufig die sagenumwobenen Wüstenpferde sehen. Bei diesen wild lebenden Pferden handelt es sich wahrscheinlich um Nachkommen der Pferde der deutschen Schutztruppen aus der Kolonialzeit. 6. Tag: Namib Wüste und nachhaltiger Tourismus Am frühen Vormittag hält der Zug in Mariental, von wo aus wir mit kleinem Gepäck die Reise per Bus in die Namibwüste fortsetzen. Unser grosses Gepäck lassen wir sicher an Bord des Desert- Express. Die Busfahrt führt auf überwiegend ungeteerter Piste von Mariental über den Zarieshoogte-Pass in die Ebene des Namib-Naukluft-Nationalparks. Im kleinen Ort Maltahöhe legen wir einen Stopp ein und geniessen einen Frühstücksbrunch mit selbst gebackenem Brot. In der Lodge angekommen, tauchen wir zwei Tage lang in die Ruhe und Weite der urtümlichen Landschaft der ältesten Wüste der Welt ein, der Namibwüste (UNESCO-Weltnaturerbe). Unvergesslich ist der nächtliche Sternenhimmel, der sich hier aufgrund der reinen, klaren Luft und ohne störende Lichtquellen in seiner ganzen Schönheit präsentiert

3 Die Lodgemanagerin zeigt uns bei einer Fahrt über die ehemalige Farm, wie mit schonender Wasseraufbereitung, Wildtierhaltung und dem Anbau von eigenem Gemüse sowie der Ausbildung junger Menschen nachhaltiger Tourismus in Namibia nicht nur ein Schlagwort ist sondern aktiv praktiziert wird. Ein Sundowner ermöglicht grandiose Blicke über die Wüstenlandschaft. 7. Tag: Die höchsten Dünen der Welt Früh morgens ist die beste Zeit, die ziegelrot leuchtenden Riesendünen der Namibwüste im Farbenspiel des Morgenlichts zu erleben. In offenen Fahrzeugen geht es auf einer Sandpiste die letzten Kilometer bis in das Sossusvlei, eine von Dünen umgebene Lehmsenke, die sich nur in guten Regenjahren mit Wasser füllt. Eine kurze Wanderung bringt uns zum Dead Vlei mit seinen abgestorbenen Kameldornbäumen vor dem Hintergrund aus roten Dünen, von denen einige über 300 m hoch sind. Anschliessend Weiterfahrt zum Sesriem-Canyon, einer 40 m tiefen Schlucht, die der Tsauchab-Fluss über Millionen von Jahren in die Sandschichten grub. Mit etwas Glück sehen wir auf dem Weg Oryxantilopen und Springböcke, die in dieser Region beheimatet sind. Zum Mittagessen sind wir zurück auf der Lodge und können an einem der beiden Pools entspannen. 8. Tag: Von der Wüste zum Atlantik Auf einer guten Piste geht es per Bus durch den Namib-Naukluft-Nationalpark bis an die Atlantikküste. Der Park wurde 1979 eröffnet und ist mit rund km 2 Namibias grösster Naturpark. Unterwegs legen wir Fotostopps an den bizarren Felsformationen des Gaub-Passes und des Kuiseb-Canyons ein. Vorbei am Vogelfederberg geht es bis zum Hafenstädtchen Walvisbay, das bis 1994 eine südafrikanische Enklave war. Dort trifft die kalte Brandung des Atlantischen Ozeans unvermittelt auf die Wüste Namibias. An den Ufern der Lagune lassen sich mit etwas Glück Schwärme von Flamingos und Pelikanen beobachten. Wir fahren die Küstenstrasse entlang weiter bis Swakopmund. Nachmittags haben wir Zeit die Stadt zu erkunden, welche vielerorts an eine deutsche Kleinstadt erinnert. Gebäude aus der Wilhelminischen Zeit wie das Hohenzollernhaus, das Alte Amtsgericht oder das Brauhaus machen die koloniale Vergangenheit allenthalben sichtbar. 9. Tag: Die Wüste lebt! Am Morgen fahren wir nach Walvisbay und unternehmen dort eine Bootsfahrt durch die Lagune, eines der grössten Vogelschutzgebiete Afrikas. Anschliessend folgt eine Fahrt in das Naturschutzgebiet der Welwitschia Ebene. Hier wächst die älteste Pflanze der Welt, einige Exemplare sind über 2000 Jahre alt! Ein lokaler Führer zeigt uns ausserdem die vielen kleinen Kreaturen und Pflanzenarten, die hier in der Wüste zu Hause sind die Wüste lebt! Abends werden wir wieder auf unserem Sonderzug willkommen geheissen. 10. Tag: Matterhorn und Schule Wir verlassen Swakopmund und fahren gegen Osten zurück auf das Inlandsplateau. Vor unserem Fenster zieht während des Mittagessens die einsame Welt aus Sanddünen vorbei. Die Strecke zwischen Swakopmund und Windhoek wurde 1902 fertiggestellt und ist die älteste Bahntrasse des Landes. Bei Usakos hält unser Zug für einen Ausflug zur m hohen Spitzkoppe, dem weithin sichtbaren Matterhorn Namibias. Mächtige Granitblöcke, die über tiefen Kluften zu balancieren scheinen, und einzeln stehende Akazien prägen die Landschaft. Im Bushman s Paradise zeigt uns ein Führer des Damaravolkes Jahrhunderte alte Felszeichnungen der San-Buschleute, der Ureinwohner des südlichen Afrikas. Beim Besuch der Katora Grundschule gewinnen wir Einblicke in den Alltag der hier lebenden Schüler aus der ganzen Region. Am späten Nachmittag geht es im Zug weiter Richtung Norden. 11. Tag: Felsgravuren und aktiver Naturschutz Nach dem Frühstück geht es von Omaruru aus im Bus Richtung Osten, am Brandberg vorbei und durch das wunderschöne Ugab Tal in drei weitere Conservancies, Omatjete, Soris-Soris und Twyfelfontein. Ein lokaler Reiseleiter zeigt uns diese beiden Naturschutzgebiete und wir lernen im Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung auch die Sicht der hier lebenden Menschen kennen

4 12. Tag: Versteinerter Wald Auf der Fahrt zum Etosha National Park schauen wir uns den versteinerten Wald an, hier versteinerten über Millionen Jahre Stämme von Bäumen aus Zentralafrika, die es längst nicht mehr gibt. Übernachtung in schöngelegener Lodge. 13. und 14. Tag: Auf Safari im Etosha Nationalpark Heute Morgen fahren wir in den nahegelegenen Etosha National Park. Mit etwas Glück können wir bereits auf unserer ersten Pirschfahrt Elefanten, Löwen, Gnus und andere Wildtiere aus der Nähe beobachten. Im Herzen dieses Wildschutzgebietes liegt die riesige Etosha-Salzpfanne, der Platz des trockenen Wassers. Da die Tierherden des Etosha-Parks fast ganzjährig auf die Wasserlöcher angewiesen sind, bietet der Park ideale Voraussetzungen zum Beobachten und Fotografieren der Tiere. Wir besuchen auch ein weiteres Naturschutzgebiet, das King Nehale Conservancy. An den Nachmittagen können wir in der Lodge am grossen Pool entspannen. 15. Tag: Durch das Damaraland zum Waterberg Nach dem Frühstück verlassen wir die Lodge und begeben uns nach einem kurzen Transfer wieder an Bord des Desert-Express Sonderzuges, der uns bereits erwartet. In einem, nicht ganz unumstrittenen Gepardenprojekt lernen wir die Aufzucht und Auswilderung dieser wundervollen Tiere kennen. Zurück an Bord erwartet uns das letzte Abendessen auf dem Sonderzug. 16. Tag: Zurück in Windhoek Am frühen Morgen wird unsere Reise mit etwas Glück zur Zug-Safari, denn die Bahnstrecke führt durch private Wildfarmen und nicht selten sind Giraffen, Springböcke und Strausse neben den Schienen zu sehen. Am späten Vormittag rollt unser Zug schliesslich wieder im Windhoeker Bahnhof ein. Eine Stadtrundfahrt führt unter anderem in den Vorort Katutura, wo wir verschiede Märkte besuchen, sowie ein Frauenprojekt, welches mit im ganzen Land verkauften Handarbeiten Existenzen ganzer Familien sichert. Abschiedsessen in einem feinen Restaurant. 17. Tag: Rückreise Voller Eindrücke aus diesem schönen Land verabschieden wir uns am Internationalen Flughafen Windhoek von Namibia und fliegen über Nacht nach Hause in die Schweiz 18. Tag / Do, 08. Dezember 2016: Ankunft Am Morgen Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! - 4 -

5 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Reisedaten Montag, 21. November bis Donnerstag, 08. Dezember 2016 Preis pro Person CHF / Zuschlag für Einzelzimmer / -abteil: CHF Teilnehmer/Innen 46 Personen max. 34 Personen min. Inkludierte Leistungen - Linienflüge Zürich Windhoek retour inkl. Flughafentaxen und Sicherheitsgebühren in Economy-Klasse - 7 Übernachtungen in Lodges, 2 Übernachtungen im Hotel, 6 Übernachtungen im Zugabteil an Bord des Desert-Express - Vollpension - Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm - Experten-Reiseleitung durch Walter Eggenberger und örtliche, Deutsch/Englisch sprechende Reiseleitung - Grosse Trinkgelder (für Reiseleitung und Fahrer) Nicht inbegriffen - Persönliche Auslagen - Getränke - Annullations-und SOS-Schutz - Kleine Trinkgelder Zusatzleistungen - Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse vom Wohnort/Grenzort Schweiz zum Flughafen retour - Bücherbon zur Einlösung im Schweizer Buchhandel - 5 -

6 REISEFORMALITÄTEN Dokumente Schweizer BügerInnen benötigen zur Einreise nach Namibia einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Impfungen Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament Temperatur / Kleidung Trockenes Klima. Temperaturen zwischen 10 C in der Nacht bis 32 C tagsüber. REISELEITERINFO Ihr Experte: Walter Eggenberger schloss seine Studien an der HSG/Universität St. Gallen ab; Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen DRS. Eggenberger war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNO- Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war Eggenberger im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien