G E B Ü H R E N T A R I F E L E K T R I Z I T Ä T S V E R S O R G U N G. Gemeinde Wittenbach Postfach, 9300 Wittenbach

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1 Gemeinde Wittenbach Postfach, 900 Wittenbach Tel. 07 9, Fax , Gemeinderat gemeinderat@wittenbach.ch G E B Ü H R E N T A R I F E L E K T R I Z I T Ä T S V E R S O R G U N G vom 7. August 06

2 Seite von 9 I n h a l t s v e r z eichnis I. Elektrizitätstarife Seite Zusammensetzung Art. Bemessungen Art. Energiemessung a) Grundsatz Art. b) Tarifzeiten Art. 4 c) Kunden mit Hochspannungstarif Art. 5 Leistungsmessung Art. 6 Lastgangmessung Art. 7 Tarifarten Art. 8 Tarife 07 a) Tarif NST 70 Art. 9 b) Tarif NST 7/0 Art. 0 c) Tarif NST 7/0 Art. d) Art. e) Tarif HST 7 Art. f) Tarif für die Baustromversorgung Art. 4 Abgaben und Leistungen an Gemeinwesen Art. 5 Bundesrechtliche Abgaben Art. 6 Blindenergie Art. 7 Höhere Elektrizitätsqualität Art. 8 Einspeisevergütung bei Rücklieferung Art. 9 Kommunikationsverbindung über GSM/GPRS Art. 0 II. Netzanschlussbeiträge Seite 8 Netzanschlussbeiträge Art. III. Weitere Leistungen Seite 9 Weitere Leistungen Art. IV. Schlussbestimmungen Seite 9 Mehrwertsteuer Art. Inkrafttreten Art. 4 Aufgehoben mit Gemeinderatsbeschluss vom 6. August 05 und Wirkung ab. Januar 06

3 Seite von 9 G E B Ü H R E N T A R I F E L E K T R I Z I T Ä T S V E R S O R G U N G Der Gemeinderat der politischen Gemeinde Wittenbach erlässt gestützt auf Art. 6 ff. des Elektrizitätsreglements vom 0. September 04 als Gebührentarif: I. E l e k t r i z i t ä t s t a r i f e Zusammensetzung Art. Die Gebühr für Elektrizität setzt sich aus den Preisanteilen Energielieferung, Netznutzung, Abgaben und Leistungen ans Gemeinwesen, Systemdienstleistungen (SDL), Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), ggf. Blindenergie und ggf. höhere Elektrizitätsqualitäten zusammen. Bemessungen Art. Es bemessen sich a) die Grundpreise pro Zähler und Monat b) die Leistungspreise pro kw und Monat c) der Preisanteil für Blindenergie pro kvarh d) alle übrigen Beträge pro kwh Energiemessung a) Grundsatz Art. Elektrizitätsbezüge werden getrennt nach Hochtarif und Niedertarif gemessen. Ausgenommen hiervon sind Kleinbezüger, bei welchen die installationstechnischen Voraussetzungen nicht gegeben sind. Massgebend sind stets die durch die Zähler gemessenen Bezüge. Fehlerhafte oder verzögerte Schaltungen führen nicht zu Korrekturen. b) Tarifzeiten Art. 4 Die Tarifzeiten sind: a) Hochtarif: Montag bis Freitag bis 9.00 Uhr. b) Niedertarif: während der übrigen Zeit. Die EVW kann die Tarifzeiten aus technischen Gründen vorübergehend verschieben.

4 Seite 4 von 9 c) Kunden mit Hochspannungstarif Art. 5 Die Energiemessung erfolgt in der Regel hochspannungsseitig. Wenn es in besonderen Fällen technisch und wirtschaftlich zweckmässig ist, kann die Energiemessung auch niederspannungsseitig vorgenommen werden. Bei niederspannungsseitiger Messung wird ein Zuschlag von % zur Deckung der Transformationsverluste in die Verbrauchswerte eingerechnet. Leistungsmessung Art. 6 Die Leistungsmessung kommt zur Anwendung für Kunden mit einem Jahresverbrauch über kwh im Hochtarif. Ausgenommen hiervon sind private Haushalte. Die beanspruchte Leistung wird während den Hochtarifzeiten über Intervalle von 5 Minuten gemessen. 4 Als Monatsmaximum gilt der in einer Abrechnungsperiode festgestellte maximale Messwert im Hochtarif. Lastgangmessung mit Fernauslesung Art. 7 Ab einem Jahresverbrauch von kwh, bei Produktionsanlagen Tarifarten Art. 8 mit einer Anschlussleistung von über 0 kva sowie allen Produktionsanlagen, bei denen Energie in das Verteilnetz der EVW eingespeist und an Dritte verkauft wird, erfolgt die Leistungs- und Energiemessung über Lastprofilzähler mit Fernauslesung. Der Kunde oder die Bauherrschaft erstellen die dafür notwendigen Installationen gemäss den technischen Anschlussbedingungen der EVW. Der EVW ist zu diesem Zweck ein Kommunikationsanschluss zur Verfügung zu stellen. Die Grundgebühr trägt der Kunde, die Verbindungskosten die EVW. Die EVW ist berechtigt, über denselben Kommunikationsanschluss mehrere Zähler auszulesen. Können Kunde oder Bauherrschaft keinen Kommunikationsanschluss zur Verfügung stellen, so stellt die EVW die Kommunikation über GSM/ GPRS sicher. Entstehende Aufwendungen werden durch einen zusätzlichen Dienstleistungspreis verrechnet. Es werden folgende Tarifarten unterschieden: a) Tarif NST xx/0 für Haushalte und Kleingewerbe mit durchgehendem Einfachtarif, durchschnittlichem Elektrizitätsbezug bis kwh pro Jahr sowie für Anlässe von nicht gewinnorientierten Organisationen;

5 Seite 5 von 9 b) Tarif NST xx/0 für Haushalte und Kleingewerbe mit Doppeltarif, durchschnittlichem Elektrizitätsbezug bis kwh pro Jahr im Hochtarif; c) Tarif NST xx/0 in Niederspannung für Industrie- und Gewerbebetriebe mit Doppeltarif, durchschnittlichem Elektrizitätsbezug über kwh pro Jahr im Hochtarif, Leistungsmessung während der Hochtarifzeit oder bei besonderen Bezugsverhältnissen; d) e) Tarif HST in Hochspannung über private Transformatorenstationen; f) Tarif Baustrom in Niederspannung für die temporäre Baustromversorgung mit Einfachtarif. Tarife 07 a) NST 7/0 Art. 9 Die Preisanteile im Tarif NST 7/0 mit Einfachtarif betragen a) Arbeitspreis Energie Einfachtarif Rp./kWh 6.80 b) Arbeitspreis Netznutzung Einfachtarif Rp./kWh 0.0 c) Grundpreis Fr./Mt b) NST 7/0 Art. 0 Die Preisanteile im Tarif NST 7/0 mit Doppeltarif betragen a) Arbeitspreis Energie Hochtarif Rp./kWh 6.80 b) Arbeitspreis Energie Niedertarif Rp./kWh 5.0 c) Arbeitspreis Netznutzung Hochtarif Rp./kWh 0.0 d) Arbeitspreis Netznutzung Niedertarif Rp./kWh 4.90 e) Grundpreis Fr./Mt c) NST 7/0 Art. Die Preisanteile im Tarif NST 7/0 mit Doppeltarif betragen a) Arbeitspreis Energie Hochtarif Rp./kWh 5.70 b) Arbeitspreis Energie Niedertarif Rp./kWh 5.00 c) Arbeitspreis Netznutzung Hochtarif Rp./kWh 4.90 d) Arbeitspreis Netznutzung Niedertarif Rp./kWh.40 e) Leistungspreis Fr./kW/Mt f) Grundpreis Fr./Mt g) Lastgangmessung bei einem Jahresverbrauch von mindestens 00 MWh Fr./Mt d) Art. Aufgehoben mit Gemeinderatsbeschluss vom 6. August 05 und Wirkung ab. Januar 06 Aufgehoben mit Gemeinderatsbeschluss vom 6. August 05 und Wirkung ab. Januar 06

6 Seite 6 von 9 e) HST 7 Art. Die Preisanteile im Tarif HST 7 mit Doppeltarif betragen a) Arbeitspreis Energie Hochtarif Rp./kWh 5.50 b) Arbeitspreis Energie Niedertarif Rp./kWh 4.80 c) Arbeitspreis Netznutzung Hochtarif Rp./kWh.0 d) Arbeitspreis Netznutzung Niedertarif Rp./kWh.60 e) Leistungspreis Fr./kW/Mt f) Grundpreis Fr./Mt g) Lastgangmessung Fr./Mt f) Baustromversorgung Art. 4 Die Preisanteile im Tarif Baustromversorgung mit Einfachtarif betragen a) Arbeitspreis Energie Einfachtarif Rp./kWh 6.80 b) Arbeitspreis Netznutzung Einfachtarif Rp./kWh 8.50 c) Grundpreis kostenlos Nutzung des öffentlichen Grundes Art. 5 Der Preisanteil für die Nutzung des öffentlichen Grundes beträgt: a) für Hochspannungskunden (Netzebene 5) Rp./kWh 0.0 b) für Niederspannungskunden (Netzebene 7) Rp./kWh 0.70 Die Entschädigung für die Nutzung des öffentlichen Grundes wird zusammen mit der Einlage in den Energiefonds 4 auf der Schlussrechnung als Abgabe an das Gemeinwesen separat ausgewiesen. Bundesrechtliche Abgaben Art. 6 In den Tarifen für die Netznutzung ist der Preisanteil für Systemdienstleistungen (gemäss Art. 5 Abs. StromVG 5 ) nicht enthalten. Ebenso ist die Abgabe für die kostendeckende Einspeisevergütung inkl. der Bundesabgabe zum Schutz der Gewässer und Fische (gemäss Art. 7a EnG 6 ) in den Elektrizitätstarifen nicht enthalten. Die Ansätze werden durch übergeordnetes Bundesrecht jährlich festgelegt und betragen für das Jahr 07: a) Systemdienstleistungen (SDL) Rp./kWh 0.40 b) Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) Rp./kWh.50 SDL und KEV werden auf der Schlussrechnung separat ausgewiesen. 4 Energiefonds-Reglement der Gemeinde Wittenbach 5 SR 74.7 (Systematische Sammlung des Bundesrechts) 6 SR 70.0 (Systematische Sammlung des Bundesrechts)

7 Seite 7 von 9 Blindenergie Art. 7 Bei Bezugsverhältnissen mit Energieverbrauchern, die einen hohen Blindenergiebedarf haben, werden die Blindenergiebezüge separat gemessen. Elektrizitätsqualität Art. 8 Blindenergiebezug wird verrechnet, wenn er im Verlauf eines Monats während der Hochtarifzeit die Höhe von 4,6 % des jeweiligen Wirkenergiebezugs übersteigt (Leistungsfaktor cos phi = 0,9). Der Preisanteil für verrechenbaren Blindenergienutzung beträgt a) Hochtarif Rp./kWh 4.0 b) Niedertarif kostenlos 4 Die EVW behält sich vor, den Einbau von Kompensationsanlagen zur Herabsetzung des Blindenergiebedarfs zu verlangen. 5 Eine Rücklieferung von Blindenergie ist grundsätzlich zu vermeiden. Die Energielieferung erfolgt aus 00% erneuerbaren Quellen. In der Regel sind dies Schweizer Wasserkraft und geförderter Strom nach kostendeckender Einspeisevergütung (KEV). Wählen Kunden höhere Elektrizitätsqualitäten, wird der ökologische Mehrwert separat verrechnet. Die Aufpreise/Preisanteile für höhere Elektrizitätsqualitäten (ökologische Stromprodukte) betragen: a) für Naturstrom Basic Rp./kWh.00 b) für Naturstrom Star Rp./kWh 8.00 Einspeisevergütung bei Rücklieferung Art. 9 Die Preisanteile für Einspeisung in das Verteilnetz der EVW werden jährlich festgelegt und betragen für das Jahr 07: a) Einspeisung von erneuerbarer Energie 7. Hochtarif Rp./kWh Niedertarif Rp./kWh Grundpreis Fr./Mt b) Einspeisung von nicht erneuerbarer Energie:. Hochtarif Rp./kWh Niedertarif Rp./kWh Grundpreis Fr./Mt c) Lastgangmessung gemäss Art. 7 Abs. Fr./Mt Basis der Einspeisevergütung bildet ein marktorientierter Bezugspreis mit eigener Vermarktung des Herkunftsnachweises durch den Ersteller der Produktionsanlage.

8 Seite 8 von 9 Die Entschädigung des ökologischen Mehrwerts erfolgt während fünf Jahren ab Inbetriebnahme der Anlage entsprechend dem Energiefonds- Reglement 8. Nach fünf Jahren entschädigt die EVW den ökologischen Mehrwert bei Übergabe des Herkunftsnachweises an die EVW. Die Entschädigung wird jährlich festgelegt und beträgt für das Jahr 07: Rp./kWh 4.0 Wird erneuerbare Energie durch die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) entschädigt, leistet die EVW keine Vergütung. Kommunikations- verbindung über GSM/GPRS Art. 0 Der Preisanteil für die Sicherstellung der Kommunikationsverbindung durch die EVW beträgt: a) über GSM/GPRS Fr./Mt 0.00 II. N e t z a n s c h l u s s b e i t r ä g e Netzanschlussbeiträge Art. Der Netzanschlussbeitrag zur Erstellung der Anschlussleitung von Niederspannungskunden (Netzebene 7) wird pauschaliert und beträgt: a) Kabelquerschnitt 5 mm bei einer Zuleitung bis 0 m Fr. ' zuzüglich für jeden weiteren Meter Fr b) Kabelquerschnitt 50 mm bei einer Zuleitung bis 0 m Fr. 5'00.00 zuzüglich für jeden weiteren Meter Fr c) Kabelquerschnitt 95 mm bei einer Zuleitung bis 0 m Fr. 7' zuzüglich für jeden weiteren Meter Fr Für grössere Kabelquerschnitte sowie zur Erschliessung von Hochspannungskunden (Netzebene 5) wird der Netzanschlussbeitrag nach den tatsächlichen Aufwendungen verrechnet. 8 Energiefonds-Reglement der Gemeinde Wittenbach

9 Seite 9 von 9 III. Wei t e r e L e i s t u n g e n Weitere Leistungen Art. Die Gebühren für weitere Leistungen der EVW betragen: a) Ausserordentliche Abrechnung bei Wohnungswechsel, Handänderung oder auf speziellen Wunsch (z.b. Zwischenablesungen) Fr. 0.- b) Erste Mahnung nach unbenütztem Ablauf der Zahlungsfrist kostenlos c) Zweite Mahnung nach unbenütztem Ablauf der. Mahnung Fr. 0.- d) Aus-/Einschaltung Vorbereitungshandlungen je Zähler (Androhung) Fr. 0.- Ausschaltung/Einschaltung je Zähler (Ausführung) Fr e) Betreibung Umtriebsentschädigung je Betreibung Fr f) Installationskontrolle Erste Mahnung kostenlos Zweite Mahnung Fr I V. S c h l u s s b e s t i m m u n g e n Mehrwertsteuer Art. Inkrafttreten Art. 4 In den Ansätzen der in diesem Tarif festgesetzten Gebühren und Pauschalen ist die Mehrwertsteuer nicht enthalten. Sie wird auf der Rechnung separat ausgewiesen. Dieser Gebührentarif der Elektrizitätsversorgung tritt am. Januar 07 in Kraft. Vom Gemeinderat Wittenbach erlassen am 7. August 06 Gemeinderat Wittenbach Fredi Widmer Gemeindepräsident Marcel Aeple Ratsschreiber