Allotria wir machen Musik! Musik aus alten Tonfilmen Salonorchester»Illusion«

Transkript

1 schlaflos in charlottenburg Allotria wir machen Musik! Musik aus alten Tonfilmen 30. Januar 2014

2 programm Schlaflos in Charlottenburg Allotria wir machen Musik! Musik aus alten Tonfilmen Blindekuh (Peter Kreuder) Ein Lied geht um die Welt (Hans May) Es leuchten die Sterne (Leo Leux und Matthias Perl) Heute Nacht oder nie (Mischa Spoliansky) Das Nachtgespenst (Gerhard Winkler) Stephan Rügamer Tenor André Witzmann Violine Frank Schäfer Violine Gitarre Akkordeon Gerold Gnausch Klarinette Saxophon Matthias Wagner Violoncello Martin Ulrich Kontrabass Lutz Kohl Klavier Stefan Gänze Percussion Die Arrangements für das Salonorchester schrieb Frank Schäfer. Ninon (Bronislaw Kaper und Walter Jurmann) Haben Sie den neuen Hut von Fräulein Molly schon gesehn? (Leo Leux und Matthias Perl) Caramello (Johann Strauß) Schutzmannsmarsch (Paul Lincke) Dein ist mein ganzes Herz (Franz Léhar) Ein Freund, ein guter Freund (Werner Richard Heymann) Granada (Agustín Lara) Mein kleiner grüner Kaktus (Bert Reisfeld und Albrecht Marcuse) Chianti-Lied (Gerhard Winkler) Ich wollt, ich wär ein Huhn (Peter Kreuder) Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau n (Robert Stolz) Donnerstag 30. Januar Uhr gläsernes Foyer

3 Stephan Rügamer Der Tenor Stephan Rügamer stammt aus Bayern und studierte zunächst Schulmusik an der Hochschule für Musik Würzburg, bevor er sich dem Gesangsstudium an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Wagner und Prof. Günter Binge zuwandte. Von 1995 bis 1998 war er als lyrischer Tenor am Theater Lübeck engagiert, wo er Partien wie Don Ottavio, Belmonte, Alfred in Die Fledermaus und Alfredo in La traviata sang. Daniel Barenboim verpflichtete den jungen Tenor 1999 an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, deren Ensemble er seitdem angehört. Hier sang er Partien wie den David in Die Meistersinger von Nürnberg, Macduff in Macbeth, Tamino in Die Zauberflöte, Sänger in Der Rosenkavalier, Narraboth in Salome, Boris sowie Tichon in Katja Kabanowa, Schuiskij in Boris Godunow, Erik in Der fliegende Holländer, Tom Rakewell in The Rake s Progress von Igor Strawinsky und viele andere mehr. Gastverpflichtungen führten Stephan Rügamer mit Partien wie Cassio in Verdis Otello, Max in Webers Der Freischütz, Sou Chong in Lehárs Land des Lächelns u. a. an die Oper Stuttgart, die Semperoper Dresden, an die Oper Frankfurt sowie an die Bayerische Staatsoper München, regelmäßig an das Teatro Real Madrid und das Teatro alla Scala in Mailand, wo er zuletzt den Loge in Wagners Das Rheingold interpretierte. Er sang beim Lucerne Festival und bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen. Im Pariser Théâtre du Châtelet sang er die Rolle des Matteo in Richard Strauss Arabella, für die er auch an der Staatsoper Hamburg engagiert wurde. Verschiedene Liederabende und Konzertauftritte führten Stephan Rügamer in die großen Konzertsäle nach Hamburg, München, Wien, Prag, Amsterdam, London, Paris, Tel Aviv, Jerusalem, Montreal, Tokio, Chicago und Los Angeles, u. a. mit Concerto Köln, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, des RBB, von Radio France, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Gulbenkian Orchestra Lissabon und anderen unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Christoph von Dohnányi, Michael Gielen, Daniel Harding, Philippe Jordan, Zubin Mehta, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Andris Nelsons, Kirill Petrenko, Simon Rattle, Heinrich Schiff und Sebastian Weigle erschienen eine DVD mit Stephan Rügamer als Loge in Wagners Das Rheingold aus dem Teatro alla Scala, eine CD ebenfalls mit Stephan Rügamer als Loge mit Valery Gergiev und dem Orchester des Mariinsky- Theaters Sankt Petersburg sowie eine DVD von Alban Bergs Lulu mit Stephan Rügamer als Maler/Neger in der Regie von Andrea Breth und unter dem Dirigat von Daniel Barenboim. Seit 2007 unterrichtet der Tenor als Gesangsdozent an der Hochschule für Musik»Hanns Eisler«Berlin.

4 Das Ensemble entwickelte sich zu einem gefragten Begleiter zahlreicher Ursprünglich aus Begeisterung für die Tonfilm-Musik der 20er bis namhafter Gesangssolisten der Berliner Opernhäuser. Darüber hinaus 40er Jahre auf Anregung von Altus Jochen Kowalski 1996 ins Leben gerufen, engagieren sich die Musiker in Zusammenarbeit mit Schauspielern bei der hat sich das Repertoire des Salonorchesters»Illusion«inzwischen auf alle Gestaltung von Programmen für Kinder und Jugendliche. gängigen Epochen und Genres der Musik erweitert. Die Musiker gastierten mehrmals bei den Festspielen Bad Kissingen, dem Durch ihre instrumentale und stilistische Vielseitigkeit und die speziell auf Rheingau Musikfestival, dem Kultursommer Nordhessen, bei den OSZE- die Besetzung zugeschnittenen einzigartigen, unverwechselbaren Arrange- bzw. NATO-Tagungen in Berlin, beim Berliner Hoffest, der Schaustelle Ber- ments erzeugen die sieben Musiker des Orchesters der Komischen Oper lin, dem Kanzlerfest und dem Lindenball sowie bei der Eröffnung der und der Staatskapelle Berlin eine ungeahnte Bandbreite einer»illusion«neuen Nationalgalerie. zwischen orchestraler Klangfülle und dezenter Barmusik.

5 Herausgeber Staatsoper Unter den Linden Bismarckstraße Berlin Intendant Jürgen Flimm Generalmusikdirektor Daniel Barenboim Geschäftsführender direktor Ronny Unganz Redaktion Dr. Detlef Giese Fotos Gregor Hohenberg (Stephan Rügamer), Lars Kieper () layout Dieter Thomas Herstellung Druckerei Rohloff