alla breve Magazin der Hochschule für Musik Saar Gegründet 1995 Gratis Sommersemester Jahrgang, Nr. 1 April 2008

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1 Magazin der Hochschule für Musik Saar Gegründet 1995 Gratis 13. Jahrgang, Nr. 1 April 2008 Kontinuum und Wechsel: Die alte und neue Führungsspitze der HfM Detlev Schönauer: Der Kabarettist als Oboist (K)eine traurige Haselnussschnitte: Über den Neapolitaner Maurice van Lieshout: Das junge Gesicht der Alten Musik Konzert-Termine von HfM, SR, Saarländisches Staatstheater und vieles Andere mehr...

2 Wir haben die Schönen Ideen. M & G - Medienagentur und Verlag Schmollerstraße 31, D Saarbrücken Telefon (0681) , info@musikundgraphik.de Berufs- und studienbegleitend für Bühnenbildner, Dirigenten, Dramaturgen, Komponisten, Kulturmanager, Regisseure Akademie Musikt heater heute Stipendium BEWERBUNG BIS 31. MAI 2008 Weitere Informationen und Bewerbung unter: ALTERS- GRENZE JAHRGANG 76

3 Inhalt 3 Editorial 4 HfM-Report Jacques und die Oboe: HfM-Student Detlev Schönauer 5 Interview mit dem alten und neuen Hfm-Rektor Prof. Thomas Duis 5 Verlässlicher Partner für alle : Prof. Jörg Nonnweiler folgt Prof. Manfred Dings als HfM-Prorektor 6 Der neue HfM-Kanzler Wolfgang Bogler 7 Veranstaltungen Hochschule für Musik Saar 10 Saarländischer Rundfunk 16 Saarländisches Staatstheater 18 Studium Maurice van Lieshout: Der neue Professor für Alte Musik 21 Grenzpunkt : Ein Ensemble für Neue Musik 21 (K)eine traurige Haselnussschnitte: Gedanken über den Neapolitaner 22 Publikationen 24 HfM-Report Arthur Knopp: Ein vielseitiger Funktionär und Förderer 27 HfM erhält bedeutende Berliner Instrumentensammlung 29 HfM-Campus Aus den Klassen 28 Namen und Nachrichten 29

4 4 Editorial Liebe Leserinnen und Leser von, im Fokus der letzten Ausgabe von stand das 60-jährige Jubiläum unseres Hauses. Alle Konzert-Veranstaltungen innerhalb der Jubiläums-Festwoche dokumentierten den hohen Leistungsstand der kleinsten bundesdeutschen Musikhochschule, und die wohltuende Resonanz des Publikums und der Presse erfüllt uns mit Freude. Neben der Festwoche und einer Konzertreise nach Korea, zur gemeinschaftlichen Aufführung der h-moll-messe von J. S. Bach mit unserem Kooperationspartner von der Chung Ang-University/Seoul, war der Bezug unseres neuen Domizils in der ehemaligen Schillerschule eines der großen Themen Ende letzten Jahres. Der Landesregierung und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz sei sehr herzlich für die gemeinsame Anstrengung gedankt; sie hat sich gelohnt! Nach den erfolgreichen Umbauarbeiten in den Räumen der ehemaligen Alten Sammlung des Saarlandmuseums stehen nun Sanierungsarbeiten im Haupthaus ganz oben auf der Agenda: der gesamte Atriumsbereich, die Räume der Verwaltung und die Unterrichts- und Überäume im Souterrain bedürfen einer Generalüberholung. Zum Jahresende 2007 wurde der langjährige Kanzler der HfM, Alfons Simon, mit einem bewegenden Festakt in Anwesenheit der Kultusministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer, und ihres Vorgängers, des CDU-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Schreier, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Freunde und Weggefährten, Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie Repräsentanten verschiedener Verbände und Institutionen waren zugegen, als Alfons Simon, zu Tränen gerührt, den Dank für fünf Jahrzehnte treuer Dienste an zwei saarländischen Hochschulen entgegennahm. Am 31. März 2008 endet auch die Amtszeit des Prorektors Prof. Manfred Dings. Siebzehn Jahre lang stand er in unterschiedlichen Funktionen an der Spitze des Hauses - ein Vorbild an Seriosität, Geduld, Kompetenz und Hilfsbereitschaft. Manfred Dings hat einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der HfM. Vielen Dank für Alles! Mit Prof. Jörg Nonnweiler (Prorektor) und Herrn Wolfgang Bogler (Kanzler) stehen zwei Persönlichkeiten im Team der Hochschulleitung, die Bewährtes erhalten und sich mit neuen Ideen und Tatkraft den Herausforderungen stellen werden, die wir gemeinsam bewältigen möchten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit! Im Sommersemester werden wir neben zahlreichen anderen Veranstaltungen auch den Bundeswettbewerb Jugend Musiziert in unserem Haus beherbergen. Spannende Darbietungen auf hohem Niveau sind zu erwarten! Hierzu wünsche ich den jungen talentierten Musikern viel Erfolg; einige von ihnen werden wir vielleicht eines Tages als Studierende der HfM wieder sehen. Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, wünsche ich nun viel Vergnügen bei der Lektüre der neuen! Ich freue mich, Sie auch im Sommersemester wieder als Gäste unserer vielfältigen Konzertveranstaltungen begrüßen zu dürfen. Ihr Professor Thomas Duis Rektor der Hochschule für Musik Saar

5 HfM-Report 5 HfM-REPORT Jacques und die Oboe Der Kabarettist und Musiker Detlev Schönauer Oh la la der Mann, der in der Rolle des lothringischen Gastronomen Jacques Bistro seit Jahren die Massen erheitert, hat ganz schön was unter seinem Franzosen- Beret! Wenige wissen, dass Detlev Schönauer, derzeit einer der erfolgreichsten Kabarettisten des Saarlandes, der mit seinem hintersinnigen Kneipenwirt ein volkstümliches Original schlitzohriger Lebenskunst geschaffen hat, vom erlernten Beruf Diplom-Physiker ist und noch so ganz nebenbei dem exklusiven Mensa-Club der naturwissenschaftlich Hochbegabten angehört. Ein Intelligenzler im Schafspelz des unbedarften kleinen Mannes. Ein vielseitiger Musiker ist er auch noch, der gebürtige Mainzer, der in seinen Kabarettprogrammen so gerne über die Pälzer lästert: als ehemaliger Chorleiter, Inhaber der C-Kirchenmusikprüfung, als gelernter Pianist und Gitarrist besitzt er eine fundierte Ausbildung in der Tonkunst. Seit etwa einem Jahr ist er dazu noch Gast-Student in der HfM-Oboeklasse von Prof. Armin Aussem und Stèphane Egeling. Pardon, das mit dem Gast-Studenten ist natürlich nicht so ganz wörtlich zu nehmen; da wäre zumindest eine problematische Altershürde zu überwinden. Aber als Privatschüler von Stèphane Egeling identifiziert sich Detlev Schönauer immerhin so sehr mit dem elitären Kreis seiner internationalen Mit-Studenten, dass er im Oktober letzten Jahres bei einem Konzert der Klasse innerhalb der Jubiläums-Festwoche der HfM mitwirkte. In jeder Hinsicht beachtlich - als Kabarettist und Oboist. Der gefeierte Bühnenstar und scharfzüngige Satiriker, der auf sein Gegenüber im privaten Umgang freundlich und allürenfrei wirkt, sprudelt förmlich über, wenn er auf seine große Leidenschaft, die Musik, zu sprechen kommt. Und er erzählt voller Begeisterung von seinen Anfängen in der Kirchenmusik, die ihn weniger aus religiösen Motiven, sondern ob ihrer tiefen spirituellen Ernsthaftigkeit faszinierte, von seinen Erfahrungen als Chorsänger unter Leo Detlev Schönauer (rechts) beim Auftritt mit der Oboe-Klasse, neben Händel alias HfM-Absolvent Vilmantas Kaliunas Krämer und seiner Chorleiterausbildung beim Saar-Sängerbund, auch von seiner mittlerweile schon recht stattlichen Instrumentensammlung. Und davon, dass ihn als Physiker und Intellektueller auch die technische und theoretische Seite der Tonkunst interessiert er besitzt ein großes Faible für Musikgeschichte, Instrumentenbau und akustische Phänomene. Man könnte diesem vielseitig gebildeten Musiker-Gelehrten stundenlang zuhören. Nahe liegend, dass die Musik von Beginn an ein fester Bestandteil in der kabarettistischen Berufsausübung von Detlev Schönauer darstellte. Wer je Zeuge seiner großartigen Parodie eines eher schlicht gestrickten Saarbrücker Karnevalsliedes war, welches er quer durch die Epochen und musikalischen Stile transponiert, weiß um die Könnerschaft und das tiefe musikalische Verständnis dieses Künstlers. Übertroffen wird diese meisterliche musikalische Travestie höchstens noch durch sein Spar-Orchester, in dem er den gesamten Bolero auf zehn verschiedenen Instrumenten spielt im Alleingang, versteht sich. So wird demnächst auch seiner neuen Liebe, der Oboe, sicherlich eine wichtige Rolle in seinen Musik-Kabarettprogrammen zukommen. Sie wird wohl nicht die letzte Liebe seines Musiker-Lebens bleiben: Als nächstes Instrument, sinniert der Kabarettist, möchte ich gerne das Cello erlernen. Thomas Wolter Erfolgreiche Berufungspolitik und Ausbau internationaler Beziehungen Gespräch mit HfM-Rektor Prof. Thomas Duis HFM-Rektor Prof. Thomas Duis (49) ist Ende vergangenen Jahres für eine zweite vierjährige Amtszeit in seinem Amt bestätigt worden. sprach mit dem alten und neuen Rektor über die ersten vier Jahre seines Rektorates und seine Erwartungen an seine zweite Amtszeit. : Sehr geehrter Herr Prof. Duis, welche Vorhaben und Ziele konnten Sie in den zurückliegenden vier Jahren verwirklichen? Duis: Zunächst möchte ich betonen, dass alle Leistungen der letzten Jahre nicht von mir alleine, sondern vom gesamten Team der Hochschule erbracht wurden! Ich freue mich an erster Stelle sehr darüber, dass es uns gelungen ist, eine Reihe hervorragender Professoren und Lehrbeauftragte an unser Haus zu binden; Persönlichkeiten, die sich künstlerisch, pädagogisch und menschlich vorzüglich in das Gefüge unserer Hochschule integriert haben. Insgesamt konnte die Personaldecke im Lehrkörper wie auch in der Verwaltung erweitert werden. Durch die Übertragung der Schillerschule, die ohne die großartige Unterstützung durch das Saarlandmuseum und das Kultusministerium nie möglich gewesen wäre, konnten wir die dringendsten Raumprobleme der HfM lösen. Mit der Einrichtung der Senatskommission Zukunftswerkstatt wurde ein Gremium geschaffen, das sich um wichtige Strukturreformen in unserem Haus, aber auch um die Umsetzung der Bologna-Beschlüsse, kümmert. Unsere internationalen Kooperationen konnten durch die Etablierung einer offiziellen Partnerschaft mit der polnischen Universität Rzeszów erweitert werden.

6 6 HfM-Report : Welche Ziele konnten nicht verwirklicht werden? Duis: Ich bedauere sehr, dass es uns bislang nicht gelingen konnte, die beschämende Honorierung unserer Lehrbeauftragten aufzubessern. Wie Sie wissen, lastet ein erheblicher Teil des künstlerischen und pädagogischen Unterrichts auf den Schultern dieser Kolleginnen und Kollegen; sie stellen sich ihrer Verantwortung, tragen wesentlich Für weitere vier Jahre im Amt bestätigt: HfM-Rektor Prof. Thomas Duis zur Bewältigung und zum Erfolg unserer Hochschule bei. Diese hervorragende Arbeit findet leider keine ausreichende Resonanz in der Bezahlung. Die letzte Anhebung erfolgte in den 80er Jahren. : Was sind Ihre Perspektiven und Erwartungen an Ihre zweite Amtszeit? Duis: Zunächst einmal möchte ich Prof. Manfred Dings sehr herzlich für viele aufopferungsvolle und nervenaufreibende Jahre an der Seite des Rektors der HfM danken. Manfred Dings war, ist und wird mir auch in Zukunft ein guter Freund und Berater sein; sein Engagement für diese Hochschule ist unbezahlbar! An der Spitze der Hochschule steht nun mit Prof. Jörg Nonnweiler und Herrn Wolfgang Bogler ein neues Team; ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und Bewältigung der vor uns stehenden Herausforderungen. Eines der großen Ziele ist der Ausbau unserer internationalen Beziehungen im europäischen Raum. Neben der Kooperation mit der Universität Rzeszów (Polen) und den traditionell freundschaftlichen Verbindungen mit den Institutionen in Luxemburg, Lothringen, Rheinland- Pfalz und Wallonien bestehen schon sehr gute Kontakte zur University of Music in Dublin; wünschenswert wäre aufgrund unserer geographischen Lage eine enge Zusammenarbeit mit einer französischen Hochschule. Die erfolgreiche und freundschaftliche Liaison mit den saarländischen Kultur- Institutionen soll noch weiter vertieft werden. Ich freue mich in diesem Zusammenhang schon sehr auf die Einrichtung der gemeinsamen Orchesterakademie mit dem Saarländischen Staatstheater. Unser Engagement im Bereich der Kammermusik soll zukünftig weiter ausgebaut und institutionell verankert werden. Eine zentrale Bedeutung für unser Haus wird auch der verstärkten Einwerbung von Drittmitteln zukommen. Im Ausbildungssektor wird die schrittweise Modularisierung der Studiengänge im Vordergrund der Bemühungen stehen. Schließlich wünsche ich mir sehr für die kommenden vier Jahre, dass sich Lehrende und Studierende noch mehr in die gemeinsame Hochschularbeit einbinden lassen. Auch eine noch stärkere Vernetzung und Präsenz in den Medien und der Ausbau unserer Öffentlichkeitsarbeit liegen mir am Herzen, wie auch das seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Konzept einer starken Zusammenarbeit mit den Kulturveranstaltern der Region. Ein verlässlicher Partner für alle Das Gespräch führte Thomas Wolter Prof. Jörg Nonweiler folgt Prof. Manfred Dings in das Amt des HfM-Prorektors Nach mehr als einer Dekade im Amt des Prorektors freut er sich sichtlich, dass er sich bald wieder voll und ganz seiner eigentlichen Passion widmen kann: der Lehre. Zwölf Jahre lang hat Prof. Manfred Dings dieses zeit- und nervenraubende Amt ausgeübt, er hat es eher als notwendige Pflichterfüllung betrachtet, denn als eine akademische Auszeichnung. Im ständigen Interessenspagat zwischen Lehrenden, Studierenden und Hochschul- Verwaltung zu vermitteln - dabei stets höflich und korrekt um Gerechtigkeit bemüht zu sein, das hat Spuren hinterlassen. Die große Verantwortung, so sagt er, war für ihn die schwerste Bürde seines Prorektorats; er hat es nach Meinung der Hochschulangehörigen mit großer Fairness und viel menschlichem Augenmaß ausgeübt. Wertvollste Stütze war ihm dabei das freundschaftliche und vertrauensvolle Verhältnis zu den beiden Rektoren Prof. Krämer und Prof. Duis, unter denen er diente. Was ihn im Rückblick mit Stolz erfüllt? Dass sich die Hochschule in den zurückliegenden zwölf Jahren so enorm weiterentwickelt hat, dass sie auf breiter Basis im öffentlichen Bewusstsein angekommen ist und in Ausbildung und Lehre so gut platziert dasteht. Besonders bewegt haben ihn zuletzt die großen Gala-Konzerte anlässlich der 60-Jahr-Feier unseres Hauses: Da hat sich so richtig gezeigt, welche enorme künstlerische Leistungsfähigkeit unsere Hochschule mittlerweile erreicht hat. So hinterlässt Prof. Manfred Dings seinem Nachfolger ein wohl bestelltes Haus. Prof. Jörg Nonnweiler, Musiktheoretiker wie er und ein mit allen Facetten der HfM vertrautes Eigengewächs der Hochschule, wurde durch seine einstimmige Wahl mit einem großen Vertrauensbonus in das Amt des Prorektors geschickt. Im Gespräch mit äußert sich Prof. Nonnweiler zu seiner neuen Aufgabe. : Herr Prof. Nonnweiler, was hat Sie dazu bewogen, das schwierige Amt des Prorektors zu übernehmen? Nonnweiler: Ich habe meine Tätigkeit als Hochschulprofessor immer auch in der Verantwortung für die Gesamthochschule und deren Strukturen gesehen. So war es nur konsequent, der Bitte des Rektors für eine Kandidatur zu entsprechen. Durch meine langjährige Gremienarbeit und der Erfahrungen in der Leitung des Studienbereiches Musikerziehung ist dies auch keine allzu fremde neue Aufgabe.

7 HfM-Report 7 Prof. Manfred Dings Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass Hochschulen im Allgemeinen und unsere überschaubare im Besonderen eine Gemeinschaftsarbeit ist und sein muss. Ich bin dankbar dafür, dass mir der Erweiterte Senat sein deutliches Vertrauen ausgesprochen hat. Dies macht mir den Start in ein Amt, das durch meine Vorgänger und insbesondere auch durch den langjährigen Prorektor Prof. Dings auf hohem Niveau verkörpert wurde, leichter. : Werden Sie Ihre bisherige Lehrtätigkeit reduzieren müssen? Nonnweiler: Notgedrungen werde ich die Quantität meiner Lehrveranstaltungen reduzieren. Jedoch möchte ich auch Lehrer bleiben und meine Fächer für mich weiter entwickeln und den Kontakt zu den Studierenden auf dieser Ebene nicht verlieren. Meine Kernfächer und das Hauptfach Musiktheorie werde ich also weiter unterrichten. Vakanz wird also nicht auftreten, zumal Kollege Prof. Dings nun mit wieder erweitertem Deputat zur Verfügung steht und auch einiges übernehmen wird, was ich nicht mehr leisten kann. : Welche Schwerpunkte haben Sie sich für Ihre Amtstätigkeit gesetzt? Nonnweiler: Der Prorektor ist nach dem Musikhochschulgesetz der Stellvertreter des Rektors. Daher wird mich die Hochschule an der Seite des Rektors wahrnehmen, die konkreten Aufgaben ergeben sich dann nach der Maßgabe des Rektors. Ansonsten wird sich die Arbeitsteilung weiter so gestalten wie bisher, so dass alle Mitglieder der Hochschule auf Kontinuität bauen können. Es gilt weiter die Prüfungsvorgänge zu organisieren und zu begleiten und in den Angelegenheiten des Studiums Ansprechpartner zu sein. Die nächsten Jahre werden auch geprägt sein durch den Modularisierungsprozess und die Neustrukturierung unserer Hochschule. Dies wird auch eine verstärkte Verantwortung der nachgeordneten Ebenen zur Folge haben. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Lehrende wie Studierende und auch die Verwaltung diesem Neuen mit gemischten Gefühlen entgegen sehen. Zusammen mit der Senatskommission Zukunftswerkstatt, deren Mitglied ich ja auch bin, werde ich versuchen, diesen Prozess in seinen Chancen für die inhaltliche Profilierung der Lehre Prof. Jörg Nonnweiler zu kommunizieren. Alles in allem werde ich mich bemühen, für alle ein verlässlicher Partner und Unterstützer zu sein. Ich verstehe dieses Amt, neben der Selbstverständlichkeit ein loyaler Teil der Hochschulleitung zu sein, als Schnittpunkt zwischen Struktur und Inhalt und als Anlaufstelle für Studierende wie Lehrende in den Angelegenheiten des Studiums und der Lehre. Das Gespräch führte Thomas Wolter Kanzler mit Swing Wolfgang Bogler ist neuer Verwaltungschef der HfM Gestik und Mimik in ständiger, raumgreifender Bewegung, beim Plaudern vom Hundertsten ins Tausendste kommend und dann wieder unvermittelt zurück auf den Punkt: Hier hat man einen Hochmotivierten vor sich, für den der Beruf weit mehr bedeutet als ein Mittel schnöder Existenzsicherung. Ja, er freut sich sehr auf die spannende Aufgabe, eine Institution wie die Hochschule für Musik Saar zu managen, die, gleichermaßen Ausbildungsstätte und Konzerthaus in einem, ein vielfältiges und interessantes Aufgabenfeld eröffnet. Zwar begegnen Wolfgang Bogler, dem neuen Kanzler der HfM, in der Funktion des Verwaltungschefs einer Landesbehörde auch teilweise neue Herausforderungen, doch mit Musik und deren Management ist der quirlige Saarländer seit vielen Jahren bestens vertraut. Bereits im Alter von fünf Jahren kam er mit den Tasten in Berührung, die ihm den Weg in die Musik eröffneten. Lernte er zunächst das klassische Klavierspiel, so zog es ihn bald zu den elektro-akustischen Tasteninstrumenten: die Hammondorgel wurde zu seiner großen Liebe, die ihn in den unterschiedlichsten Varianten sein Musiker- Leben lang begleitet hat. Nach vielfältigem Engagement in den verschiedensten Popularmusik-Formen fand Wolfgang Bogler im Swing einen Stil, der dem notorischen Anzug- und Krawattenträger buchstäblich auf den Leib geschneidert ist. In diesem Genre ist er, den Fußstapfen seines großen Vorbildes Frank Sinatra folgend, denn auch als Sänger unterwegs. Blieb die praktische Musikausübung bis heute eine Leidenschaft, so wurde die andere Seite der Bühne zu seiner professionellen Berufung. Mehrere Jahre lang verdiente der gebürtige Neunkircher seine Brötchen als angestellter oder freiberuflicher Musik-Promoter und Marketing- Mann. Hilfreich waren dabei seine juristischen und wirtschaftlichen Kenntnisse aus den, jenseits des Musik-Sektors, erlernten Berufen eines Rechtsanwalts-Büroleiters und Außenhandelskaufmanns.

8 8 HfM-Report Im Jahr 2000 gelangte der geübte Kommunikator schließlich auf die Stelle des stellvertretenden Protokollchefs der Saarländischen Staatskanzlei, wo er im Konzert der kleinen und großen Politik auch das Instrument der Diplomatie kunstvoll verfeinerte. Der Literaturfreund und Hobbykoch, entdeckt von HfM Rektor Thomas Duis, kam durch seinen Kultur-Marketing-Kurs für Studierende mit unserer Hochschule in Berührung. Als neuer Kanzler der HfM wird Wolfgang Bogler nun seine ganzen Kenntnisse und Fähigkeiten in den Dienst unseres Hauses stellen. Thomas Wolter Der neue HFM-Kanzler: Wolfgang Bogler Erfolgreiche Benefizkonzerte des Lions-Clubs Saarbrücken Auch das diesjährige Benefizkonzert des Lions-Clubs Saarbrücken im März dieses Jahres war wieder ein voller Erfolg. Das Publikum im vollbesetzten feierte die Beiträge der jungen Sängerinnen und Sänger aus der Gesangsklasse von Prof. Yaron Windmüller, die unter dem Titel Sakrales und Profanes eindrucksvoll demonstrierten, dass sie sowohl die schwere als auch die leichte Muße auf hohem künstlerischen Niveau beherrschen. Lions-Club Präsident Bernhard Onimus und HfM- Rektor Prof. Thomas Duis würdigten die langjährige bewährte Zusammenarbeit. Seit 1995 veranstaltet der Lions-Club Saarbrücken einmal jährlich ein großes Benefizkonzert zu Gunsten begabter Studie- Sänger der Klasse Yaron Windmüller beim Benefizkonzert der Saarbrücker Lions: v.l.n.r: Michael Marz, Alexander Yagudin, Eva Eiter, Osnat Kaydar render an unserer Hochschule. Mit dieser segensreichen Einrichtung konnten schon zahlreiche hochtalentierte junge Musiker/ innen unseres Hauses gefördert werden. Wurden diese Konzerte anfangs noch außerhalb der Hochschule, zum Beispiel im Funkhaus Halberg, veranstaltet, so sind sie seit 2002 regelmäßig im HfM- zu Hause. Im Laufe der Jahre kamen rund Spendengelder zusammen, die in vollem Umfang unserer Hochschule zur Verfügung gestellt wurden. In diesem Jahr werden drei viel versprechende Studierende der HfM als Stipendiaten in den Genuss einer gezielten und individuellen Förderung durch den Lions-Club Saarbrücken gelangen. Engagiertes und kompetentes Bindeglied zwischen den Lions und der Hochschule ist seit Beginn der Kooperation Prof. Theo Brandmüller. Loriot liebt Bach-CD der HfM Die HfM-CD Bach heute. Fünf Beiträge zum Verständnis hat jüngst einen sehr prominenten Liebhaber gefunden. Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, hat sich niemand Geringeres als Loriot schätzt HfM-CD Vico von Bülow, besser bekannt als Loriot, sehr begeistert über die HfM-Produktion aus dem Jahr 2002 geäußert. Der Wunsch Loriots nach weiteren Exemplaren der didaktisch aufbereiteten Aufnahme konnte nur mit Mühe erfüllt werden, da die Produktion derzeit fast restlos vergriffen ist. Neben drei Original-Werken von J. S. Bach verzeichnet die begehrte CD auch zwei Bach-Bearbeitungen von Thomas Krämer und Helmut Eder. Orchester spielte für Brand-Opfer Bei einem Benefiz-Konzert des Orchester der HfM im Februar konnte der stolze Betrag von 1.405,- eingespielt werden. Das Spendengeld kam einer Saarbrücker Familie zugute, die bei einer Feuerkatastrophe fast ihre gesamte Habe verloren hatte. Kooperationsabkommen mit der polnischen Universität Rzeszów Die Hochschule für Musik Saar hat Ende letzten Jahres eine Kooperationsvereinbarung mit der Musikabteilung der polnischen Universität Rzeszów abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht unter anderem eine Zusammenarbeit im künstlerischen und didaktisch-pädagogischen Bereich vor sowie auch den gegenseitigen Austausch von Studierenden und Lehrenden. Das Abkommen wurde auf deutscher Seite von der Hochschulleitung und vom saarländischen Umweltminister, Stefan Mörsdorf, ratifiziert. Am Rande der Vertragsunterzeichnung in Rzeszów wurden bereits drei konkrete Austauschprojekte für das Jahr 2008 vereinbart. Den Auftakt bildet der Auftritt eines Akkordeon-Ensembles der Universität Rzeszów am 18. Juni im der Hochschule.

9 HfM-Report 9 HfM: Partner bei Deutschland Land der Ideen Von der bundesweiten Initiative Deutschland Land der Ideen sind auch zwei saarländische Projekte ausgezeichnet worden, an denen die Hochschule für Musik Saar als Kooperationspartner beteiligt ist. So wurden innerhalb der Aktion 365 Ideen aus Deutschland, die in die Zukunft tragen (Schirmherr: Bundespräsident Horst Köhler) neben dem Streicherprojekt der Grundschule Völklingen-Geislautern auch das Theaterschiff Maria-Helena als innovative und richtungweisende Orte im Land der Ideen ausgezeichnet. strukturwandel - neues hören und sehen Netzwerk Musik Saar erhält Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes Zu den ausgewählten Projekten innerhalb des Netzwerkes Neue Musik der Bundeskulturstiftung zählt auch strukturwandel neues hören und sehen von Netzwerk Musik Saar e.v. Am 4. und 5. April 2008 findet in der HfM das Eröffnungs-Symposion der Reihe statt. Mit Beginn des Schuljahres 2004/2005 wurde das einzigartige Streicherprojekt der Grundschule Völklingen-Geislautern (Schlossparkschule) ins Leben gerufen. Unter der Gesamtleitung des Musiklehrers Bernhard Hayo erlernen ABC-Schützen ab der ersten Grundschulklasse die klassischen Streichinstrumente Geige, Bratsche und Cello; die Instrumente werden privat oder mit Mitteln eines Fördervereins finanziert. Unterricht erhalten die Grundschüler auch von Studierenden der HfM unter der Leitung von EMP-Professor Prof. Dr. Michael Dartsch. Derzeit spielen schon ca. 100 Kinder der Schule ein Streichinstrument. Ausgezeichnete Kooperation: Das Streicherprojekt der GrundschuleVölklingen-Geislautern Die ehemalige Peniche Maria-Helena ist das erste Theaterbinnenschiff Deutschlands. Frank Lion, Leiter der Theater Compagnie Lion, hat den Lastkahn gekauft und mit großem Einsatz restauriert. Der Schiffsbauch bietet nun Platz für rund 150 Gäste, eine Bühne, Künstlerkabinen und sogar eine Bar. In den Städten an Saar und Mosel geht das Theaterschiff vor Anker und zeigt in Zusammenarbeit mit den örtlichen Verwaltungen, Kulturinstitutionen und Schulen Produktionen eingeladener Ensembles und natürlich eigene Stücke der Compagnie Lion. Mit an Bord als Kooperationspartner des Theaterschiffs ist von Anfang an auch die HfM Saar. Unter dem programmatischen Titel strukturwandel - neues hören und sehen, der dem industriellen und gesellschaftlichen Wandel unserer Region Rechnung trägt, wird Netzwerk Musik Saar gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern in den kommenden vier Jahren zahlreiche künstlerische und didaktische Veranstaltungen aus dem Bereich der (Neuen) Musik und verwandter Genres anbieten. Man darf auf viele innovative und Aufsehen erregende Produktionen gespannt sein. Ziel der Reihe, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Peter Müller durchgeführt wird, ist eine schrittweise Heranführung des Publikums an die künstlerische Avantgarde. Die Bundeskulturstiftung hat für strukturwandel eine Gesamt-Fördersumme von bis zu ,- zugesichert. Die Kulturstiftung des Bundes fördert bundesweit von 2008 bis 2011 ausgewählte Modellprojekte zur Vermittlung Neuer Musik. Das Kuratorium des Netzwerks Neue Musik hat 15 Projekte aus ganz Deutschland zur Förderung vorgeschlagen, die eine nachhaltige regionale Vernetzung und kreative Vermittlung der Neuen Musik an eine breitere Öffentlichkeit versprechen. Die Aufnahme von Netzwerk Musik Saar in den Kreis der geförderten Projektträger, bedeutet eine hohe Auszeichnung für die Arbeit des Netzwerk-Vorstands. Projektleiterin von strukturwandel ist die Saarbrücker Musikwissenschaftlerin Sigrid Konrad. Nähere Informationen: strukturwandel/

10 10 Veranstaltungen HfM-Konzerte (Änderungen vorbehalten) FR, 4./SA, 5. April 2008, ganztägig HfM (NMS) Eröffnungssymposium der Reihe Strukturwandel Präsentation der Projekte, Impuls-Referate, Workshops und Podium-Diskussionen DO, 10./FR, , Uhr PROJEKT VIER + 1 der Gesangs-Klassen Prof. R. Bühler-Fey/Prof. Y. Windmüller Konzept/Regie: Prof. Yaron Windmüller U. a. Lieder von Schubert, Haydn, Brahms und Wolf SA, , Uhr Klarinettenklasse Prof. Brunner/ M. Lallemang SO, , Uhr LANDESJUGENDWETTBEWERB JUGEND MUSIZIERT (GV) Konzert der Preisträger SO, , Uhr DAS HOMBURGER KAMMERORCHESTER (GV) Leitung: Ulrich Voss MI, , Uhr (6. FuF) KAMMERKONZERT (Trio/Duo) Tatevik Mokatsian, Klavier Tanja Becker-Bender, Violine Eduard Brunner, Klarinette Werke von Schubert, Reger, Bartók und Berg SA/SO, 19./ , Uhr Mauritius-Studio (NMS) SIEBENSCHMERZEN - EIN FREE-JAZZ-THEATER Texte: Alfred Gulden Komposition: Christof Thewes SA, , Uhr SO, , Uhr ENSEMBLE D ACCORD (GV) MI, , Uhr Raum 220, HfM der Klasse Elementare Musikpädagogik im neuen EMP-Raum Performances, Tanz und Textrezitation Leitung: Prof. Dr. Michael Dartsch, Prof. Monika Utasi, Prof. Margit Reinhard-Hesedenz, Seraina Stoffel MI, , Uhr (7. FuF) SONDERKONZERT Nikita Fitenko, Klavier FR, , Uhr (SKK) Konzert Kolja Blacher, Violine Vassily Lobanov, Klavier Werke von Leoš Janácek, César Franck, Johann Seb. Bach und Alfred Schnittke SO, , Uhr Violaklasse Prof. Jone Kalinuaite- Fassbender SO, , Uhr Saarlouis Theater am Ring KONZERT des Hochschulorchesters L.v. Beethoven: Tripelkonzert C-dur op. 56 Solisten: Tuncay Yilmaz, Violine W. E. Schmidt, Cello W. Schmitt-Leonardy, Klavier Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-moll op. 64 Dirigent: Tobias Deutschmann Kartenreservierung unter: Telefon: (06831) MO, , Uhr VIOLONCELLOKONZERT Isabel Gehweiler/Cello-Klasse Prof. Rivinius/Reto Reichenbach, Klavier Werke von Beethoven, Zimmermann, Debussy und Franck MI, , Uhr (SR) SR-ENSEMBLEKONZERT Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie sowie Christoph Poppen, Violine Joseph Moog, Klavier Werke von Strauss, Dvorák und Brahms FR, , Uhr KONZERT des Hochschulorchesters L. v. Beethoven: Tripelkonzert C-dur op. 56 Solisten: Kiril Tsanevski, Violine Julien Blondel, Violocello Timur Gasratov, Klavier Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-moll op. 64 Dirigent: Prof. Toshiyuki Kamioka

11 Veranstaltungen 11 SA, , Uhr St. Wendel Saalbau KONZERT des Hochschulorchesters L.v. Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll op. 37 Solist: Jonathan Fournel (Jungstudierender Klasse R. Leonardy) Peter Tschaikowsky: 5. Sinfonie e-moll op. 64 Dirigent: Tobias Deutschmann Kartenvorverkauf über die Stadt St. Wendel SO, , Uhr Oboenklasse Prof. Armin Aussem/ Stéphane Egeling SO, , Uhr Joinville (F), Kath. Kirche KONZERT des Hochschulorchesters L.v. Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll op. 37 Solist: Jonathan Fournel Peter Tschaikowsky: 5. Sinfonie e-moll op. 64 Dirigent: Tobias Deutschmann MI, , Uhr der Hornklasse Xiao-ming Han/ Erich Penzel MI, , Uhr Schlosskirche ORGEL-PODIUM Studentenkonzert der Orgelklassen Prof. A. Rothkopf/Prof. W. Rübsam DO, , Uhr Gesangsklassen Prof. Bühler-Fey/ Prof. Yaron Windmüller HfM-Woche der Kammermusik MO/MI/FR, 19./21./ Uhr Unter anderem mit: Tatevik Mokatsian, Klavier Tanja Becker-Bender, Violine Jone Kaliunaite, Viola Gustav Rivinius, Violoncello Wolfgang Harrer, Kontrabass DI, (Premiere) MI/DO, 21./ , Uhr Mauritius Studio (Z)immer frei MUSICAL der Schulmusik-Abteilung Prof. Dr. Christian Rolle DO, , Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Musicalische Allerley Konzertreihe mit Musik von 1350 bis Gestern POINTS OF CONTACT FR, , Uhr Studio 5 JAZZKONZERT - GEORG RUBY VILLAGE ZONE feat. Michel Pilz (bcl) SA, , Uhr Violoncello-Klasse Prof. Rivinius SO, , Uhr (SKK) KONZERT INGOLF TURBAN, Violine Werke von Eugéne Ysaÿe, Fritz Kreisler, Otto Soldan und Johann Seb. Bach DO, , Uhr (HfM/SR) PROLOG im Rahmen des SR-Festivals Mouvement. Festival für Neue Musik Studierende und Dozenten der Hochschule für Musik Saar interpretieren Werke von Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Toru Takemitsu u.a. FR, , Uhr (SR) Klang-Raum-Schrift im Rahmen von Mouvement. Festival für Neue Musik Brittany Friedenstine, Tanz Luca Veggetti, Choreograph Mario Caroli, Flöte Eduard Brunner, Klarinette Mayumi Miyata, Shô Teodoro Anzellotti, Akkordeon Isao Nakamura, Schlagzeug Dora Bratchkova, Violine Benjamin Rivinius, Viola Mario Blaumer, Violoncello Werke von Hosokawa, Yun, Mundry und Zender

12 12 Veranstaltungen SA, , Uhr der Blechbläser-Klassen Prof. Peter Leiner, Trompete, Frank Szathmary-Filipitsch, Posaune, Ralf Rudolph, Tuba SO, , Uhr JAZZKONZERT - THE ART OF SOLO Ralf Bereswill p Georg Ruby - p SO, , Uhr Violoncello-Klasse Ulrich Voss MI, , Uhr Kirche St. Michael, Saarbrücken ORGELPODIUM Orgelklassen Prof. A. Rothkopf/ Prof. W. Rübsam MI, , Uhr Klavier-Klasse Prof. Thomas Duis/ Fedele Antonicelli DO, , Uhr Viola-Klasse Prof. Jone Kaliunaite-Fassbender DO, , Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Musicalische Allerley Konzertreihe mit Musik von 1350 bis Gestern CONSORT-TIME FR, , Uhr Kontrabass-Klasse Prof. Wolfgang Harrer SO, , Uhr JAZZKONZERT - PRIVATE CONVERSATION V Die Duo-Formationen des Jazz-Bereichs der HfM MI, , Uhr 8. ENSEMBLEKONZERT (SR) ADIEU ARENSKY TRIO Arensky Trio: Michiko Ikeda, Klavier Helmut Haag, Violine Gábor Szarvas, Violoncello Katalina MacDonald, Viola Ulrich Huba, Kontrabass Werke von Haydn, Arenskij und Goetz FR, , Uhr (SKK) QUATUOR YSAÝE Guillaume Sutre, Violine Luc-Marie Aguera, Violine Miguel da Silva, Viola Yovan Markovitch, Violoncello Werke von Ludwig van Beethoven, Henri Dutilleux und Franz Schubert SO, , Uhr Klarinetten-Klassen Prof. Eduard Brunner/Marcel Lallemang MI, , Uhr AKKORDEON-ENSEMBLE Konzert im Rahmen der Kooperation zwischen der Universität Rzeszów (Polen) und der HfM DO, , Uhr Violin-Klasse Prof. Tanja Becker-Bender Hommage à Eugène Ysaye zum 150. Geburtstag des Komponisten und Virtuosen DO, , Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Musicalische Allerley Konzertreihe mit Musik von 1350 bis Gestern FLOUR DE TOUTES FLOURS FR, , Uhr ENSUITE Schulmusik-Klasse Prof. Wolfgang Mayer

13 Veranstaltungen 13 MI, , Uhr (9. FuF) ENIGMA-TRIO Konstanze Felber, Violine Gabriel Faur, Violoncello Maciej Szyrner, Klavier Werke von Beethoven, Gade und Brahms DO, , Uhr Konzert Alte Musik ROM UND VENEDIG IM SEICENTO: GUERRIERI ET AMOROSI Sänger und Instrumentalisten der HfM sowie Gäste Leitung: Lutz Gillmann Szenische Gestaltung: Yaron Windmüller FR, , Uhr Klavier-Klasse Prof. Kristin Merscher SA, , ab Uhr in verschiedenen Räumen der HfM, bei schönem Wetter auch im Atrium LANGE JAZZ-NACHT Studierende, Dozenten und Gäste aus der deutschen Jazz-Szene SO, , Uhr Klarinettenklasse Prof. Eduard Brunner/ Marcel Lallemang SO, , Uhr Flöten-Klasse Prof. Gaby Pas-Van Riet MO, , Uhr Kammermusik-Klasse Prof. Tatevik Mokatsian MI, , Uhr Stiftskirche St. Arnual ORGEL-PODIUM Orgel-Klassen Prof. A. Rothkopf/ W. Rübsam DO, , Uhr Lied-Klasse Prof. Matthias Wierig FR, , Uhr (SKK) CARTE BLANCHE für Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2007 SA, , Uhr Violoncello-Klasse Prof. Gustav Rivinius SO, , Uhr Oboe-Klasse Prof. Armin Aussem/ Stèphane Egeling MI, , Uhr Klavier-Klasse Prof. Thomas Duis/ Fedele Antonicelli DO, , Uhr Klasse für Neue Musik Prof. Stefan Litwin FR, , Uhr (10. FuF) PROMENADEN- KONZERT Das Orchester der HfM Saar Leitung: Prof. Toshiyuki Kamioka SA, , Uhr St. Wendel - Saalbau KONZERT des Hochschulorchesters u. a. L. v. Beethoven: Klavierkonzerte Nr 1 C-dur op. 15 und Nr. 4 G-dur op. 58 Dirigent: Tobias Deutschmann Veranstaltungsinfo: Telefon: (0681) t.wolter@hfm.saarland.de Internet: Kartenreservierung: Telefon: (0681) Eintrittspreise FuF-Konzerte (FuF): EUR 6,--/ 2,-- (für Mitglieder frei) Studentenkonzerte und Prüfungskonzerte: Eintritt frei. Sonderkonzerte der HfM sowie Gast-Konzerte unterliegen einer anderen Preisgestaltung. FuF = Konzertreihe der Freunde und Förderer SR = Saarländischer Rundfunk SKK = Saarbrücker Kammerkonzerte NMS = Netzwerk Musik Saar GV = Sonstige Gastveranstaltungen

14 14 HfM-Woche der Kammermusik MO, , MI, (FuF) FR, , jeweils Uhr- HfM unter anderen mit: Tatevik Mokatsian, Klavier Tanja Becker-Bender, Violine Jone Kaliunaite, Viola Gustav Rivinius, Violoncello Wolfgang Harrer, Kontrabass Zum ersten Mal veranstaltet die Hochschule im Mai dieses Jahres die HfM- Woche der Kammermusik. An drei Konzert-Abenden spielen ein Ensemble aus Professoren sowie gemischte Gruppen von Professoren und Studenten wie auch ausgewählte Studenten-Ensembles. Das Repertoire wird von Duos und vom klassischen Streichquartett bis hin zum Nonett reichen und sowohl kostbare Raritäten als auch berühmte Highlights beinhalten. Nähere Informationen zu der Kammermusik-Reihe werden noch bekannt gegeben. Karten: und : EUR 10,--/5, : gemäß FuF (Z)immer frei Das neue (Schul-)Musical der Hochschule für Musik Saar (Z)immer frei - dieser Name ist Programm. Denn in dem gleichnamigen Musical darf das Publikum neun junge Studierende aus ganz Europa nicht nur auf der Suche nach freien WG-Zimmern, sondern auch auf ihrer ganz persönlichen Reise ins Erwachsenenleben begleiten Freundschaften, Beziehungschaos und kulturelle Vorurteile sind nur einige Themen, die in dem Stück auf die Bühne gebracht werden. Ganz klar, hier wird nicht nur studiert, sondern auch fürs Leben gelernt! Und so stellt sich die Frage: wann ist man wirklich frei? Komponiert und getextet wurde das Musical von Studierenden der Abteilung Schulmusik unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Rolle und Prof. Wolfgang Mayer. Bei der szenischen Umsetzung wurde das Ensemble von Prof. Margit Reinhard-Hesedenz sowie von Bob Ziegenbalg vom Kinder- und Jugendtheater Überzwerg gecoacht. Die Choreographien entwickelte Philip Orth. Premiere: Weitere Aufführungen: und Vorstellungsbeginn jeweils Uhr im Mauritiusstudio, Moltkestraße Alt-Saarbrücken. Kartenvorverkauf unter: Tel.: (0681) Weitere Infos: Lange Jazznacht der HfM-Jazzer 28. Juni 2008, HfM Uhr Uhr Lena Breum/Clara Werle Am 28. Juni dieses Jahres veranstaltet die HfM-Jazzabteilung eine Lange Jazznacht, in der sich von Uhr bis ca Uhr eine Vielzahl von Bands und Ensembles dem Publikum vorstellen werden. Das Publikum soll an diesem Abend die Möglichkeit haben, das große Spektrum Improvisierter Musik aus der Talentschmiede HfM hautnah und live zu erleben. In verschiedenen Räumen und eventuell auch open air im Atrium der Hochschule spielen voraussichtlich folgende Formationen: der HfM Jazz Chor, die Basic Jazz Lounge, die Studio 6 Connection, die Distortion Boppers und ein Impro- Ensemble. Geplant ist auch ein Auftritt der Big Band HfM Jazz Orchestra sowie der Gig einer externen Gast-Band. Im Gieseking-Saal der Hochschule sollen überdies während der gesamten Veranstaltung spezielle und experimentelle Musik-Konzepte, vom Solo-Konzert bis zum überraschenden Klangexperiment, angeboten werden. Nach Ende des letzten Band-Sets wird ein jazzerfahrender DJ den Abend, nach Möglichkeit im Freien, mit stimmungsvollen Grooves ausklingen lassen. Die HfM-Jazzer zeigen in der Langen Jazz-Nacht die ganze Bandbreite ihres Könnens. Junges Orchester der Großregion erstmals unter wallonischer Leitung 15 Jahre CMGR - vierte Arbeitsphase mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Berlioz und Franck Seit 15 Jahren besteht die Kooperation für Musik in der Großregion (CMGR), die aus dem 1993 gegründeten SaarLorLux- Orchester hervorgegangen ist. Im Herbst des Jubiläumsjahres findet die vierte Arbeitsphase des von der CMGR initiierten Jungen Orchesters der Großregion erstmals unter wallonischer Leitung statt. Im Jubiläumsjahr der CMGR findet die Arbeitsphase des Jungen Orchesters der Großregion in Lüttich statt.

15 15 Proben und Aufführungen werden unter der organisatorischen Federführung des Kooperationspartners vom Conservatoire Royal von Lüttich durchgeführt. Diesjähriger Dirigent des multinationalen Orchesters ist der Belgier Guy Van Waas. Als Solistin ist die Sopranistin Sophie Karthäuser verpflichtet worden. Auf dem Konzertprogramm der jungen Musiker/innen stehen attraktive Werke deutscher und französischer Komponisten: Ein Sommernachtstraum op. 21 von Felix Mendelssohn-Bartholdy Les Nuits d été von Hector Berlioz Sinfonie d-moll von César Franck Die voraussichtlichen Termine der Arbeitsphase: Probenphase vom 25. bis in Lüttich Konzerte vom 31. Oktober bis : Freitag, , Uhr Liège (Lüttich), Salle Philharmonique Samstag, , Uhr Saarbrücken, Großer Sendesaal, Funkhaus Halberg Sonntag, , Uhr Metz, Arsenal Montag, , Uhr Mainz, Phönix-Halle Mittwoch, , Uhr Luxembourg, Conservatoire Donnerstag, Brüssel (unter Vorbehalt) Info/Geschäftsstelle: Kooperation für Musik in der Großregion - Coopération Musicale de la Grande Région (CMGR) Peggy Hamann / Sabine Jung c/o Hochschule für Musik Saar, Bismarckstr. 1, D Saarbrücken Tel.: +49 (176) Fax: +49 (681) info@cmgr.eu - Wir feiern wieder auf der Kulturmeile! 4. Kulturmeilenfest und SR2 Kulturpicknick am Am Sonntag, den 31. August 2008, findet rund um das Staatstheater, die Hochschule für Musik Saar und das Saarlandmuseum zum vierten Mal das KulturMeilen- Fest und SR2 Kulturpicknick statt. Die drei Kulturinstitutionen an der Saar präsentieren gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk auch dieses Mal den ganzen Tag über ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für drinnen und draußen. Institut für Alte Musik Musicalische Allerley Konzertreihe mit Musik von 1350 bis Gestern Mai Juni 2008 Deutschherrenkapelle Saarbrücken Unter der künstlerischen Leitung des HfM-Professors für Alte Musik, Maurice van Lieshout, wird im Mai und Juni dieses Jahres in der Saarbrücker Deutschherrnkapelle eine dreiteilige Konzertreihe durchgeführt. Do, 22. Mai 2008, Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Points of contact Alte Musik auf modernen Instrumenten und Neue Musik auf historischen Instrumenten. Barocke Triosonaten für Bläser u. a. von Jan Dismas Zelenka ( ) kombiniert mit Werken von Joep Straesser ( ). Do, 5. Juni 2008, Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Consort-Time Ensemble-Musik des 16. Jahrhunderts aus England und Italien, gespielt vom Blockflöten-Consort (Leitung: Bernhard Stilz) und Geigen-Consort (Leitung: Mechtild Blaumer) Do, 19. Juni 2008, Uhr Deutschherrenkapelle Saarbrücken Flour de toutes flours Monumentale Renaissancemusik von Orlando di Lasso (Ensemble mit Posaunen und Sängern, Leitung: Maurice van Lieshout), kombiniert mit feinen spätmittelalterlichen Chansons von Guillaume de Machaut (Annegret Hoffman, Gesang und Fidel mit Nora Thiele, Schlagzeug). Außerhalb dieser Konzert-Reihe bietet das Institut für Alte Musik im Sommersemester eine weitere öffentliche Veranstaltung an: Rom und Venedig im Seicento: Guerrieri et Amorosi Fr, 27. Juni 2008, Uhr HfM Madrigale und Kantaten um KRIEGer und verliebte von Claudio Monteverdi, Giacomo Carissimi u. a. FB Vokalmusik, Instrumentalisten der HfM und Gäste Leitung: Lutz Gillmann Szenische Gestaltung: Yaron Windmüller Besondere Studien-Angebote des Instituts für Alte Musik im Historische Aufführungspraxis für Ensembles und Solisten. Freie Repertoire-Wahl. Dozent: Prof. van Lieshout. Zur Terminabsprache bitte Mail schicken an: liesh@wxs.nl Tere, dere, didd l und tü Vorlesung zum Thema historische Artikulation für Bläser im Rahmen der Methodik für Blockflöte - offen für alle Interessenten. Analyse von historischen Quellen kombiniert mit praktischen Übungen. Dozent: Bernhard Stilz. Termin: s. Aushang

16 16 Veranstaltungen Saarländischer Rundfunk MOUVEMENT 2008 Festival für Neue Musik 29. Mai - 1. Juni 2008 KLANG KALLIGRAPHIE Composer in residence: Toshio Hosokawa Besondere Dinge brauchen eine besondere Zeit: Für die langjährige Veranstaltungsreihe Mouvement. Festival für Neue Musik (früher: Musik im 21. Jahrhundert ) kommt die Zeit Ende Mai. Vier Tage, vom 29. Mai bis zum 1. Juni, stehen dann beim Saarländischen Rundfunk wieder ganz im Zeichen der Neuen und Neuesten Musik. Klang-Kalligraphie ist das Motto der insgesamt acht Konzerte, Performances und Diskussionsrunden in Saarbrücken. Composer in residence ist der international renommierte japanische Komponist Toshio Hosokawa, der in Deutschland seine zweite Heimat gefunden hat und seine Musik als Kalligraphie in Raum und Zeit bezeichnet. Mit einem Konzert, das Musik und Tanz verbindet, mit traditioneller Musik für die Shô-Flöte in der Johanneskirche, einer langen Nacht der Klang-Kalligraphie und einer Ikebana-Performance im Funkhaus sowie zwei Orchesterkonzerten Mayumi Miyata spielt die traditionelle japanische Shô-Flöte der Deutschen Radio Philharmonie in der Congresshalle wird das Festival auf vielfältige Weise den Zusammenhängen zwischen Musik und Kalligraphie, aber auch zwischen Musik und Bewegung nachspüren. Neben Werken von Toshio Hosokawa und seiner japanischen Landsleute Noriku Miura und Toru Takemitsu, wird auch Musik von Helmut Lachenmann, Gerhard Stäbler oder Hans Zender zu hören sein Komponisten, für die Kalligraphie zum Inbegriff japanischer Ästhetik geworden ist. Studierende und Dozenten der Hochschule eröffnen das Festival am Donnerstag diesmal mit Werken von Toshio Hosokawa, Toru Takemitsu und Helmut Lachenmann. Traditionelle und neue Musik für die japanische Zither Koto und die japanische Bambusflöte Shakuhachi ist vor der Kulisse kalligraphischer Werke von Meister Masanori Taki am zweiten Festivaltag in der Saarbrücker Stadtgalerie zu erleben. Auch der Tanz, die Kunst der Bewegung, ist im übertragenen Sinne als Kalligrafie in Zeit und Raum zu verstehen, wie die Aufführung Klang-Schrift-Bewegung u. a. mit der Tänzerin Brittany Friedstine Musikhochschule zeigen kann. Mit tra- ditioneller Gagaku-Musik auf der Sho- Flöte und Kammermusik von Toshio Hosokawa klingt der zweite Festivaltag abends um Uhr in der Saarbrücker Johanneskirche aus. Der Samstag beginnt mit einer Musik für junge Ohren : Die Deutsche Radio Philharmonie und Moderator Roland Kunz rücken Nanzen No Kyo, ein Werk für vier Gesangs- und Instrumentengruppen von Hans Zender in den Mittelpunkt des Geschehens. Eine Gesprächsrunde mit Japanologen, Kennern des Zen-Buddhismus und artist in residence Toshio Hosokawa nähert sich dem Thema Kalligraphie kulturphilosophisch, bevor um Uhr im Funkhaus die Lange Nacht der Kalligraphie beginnt. Ensembles wie das Diotima Quartett und das Duo Konflikt stemmen den Musik-Marathon, der mit einer meditativen Klangkalligraphie und Ikebana-Performance endet. Die Deutsche Radio Philharmonie, Schola Heidelberg sowie der Pianist Stefan Litwin und die Sho- Virtuosin Mayumi Myata setzen mit einer Sonntagsmatinée den fulminanten Schlusspunkt unter vier Festivaltage. Peter Hirsch dirigiert das Konzert Musik für junge Ohren und das Abschluss-Konzert des Festivals Detaillierte Programminfos zum Festival gibt es unter und bei SR am Markt (Saarbrücken, St. Johanner Markt 27, Tel. 0681/ ).

17 Veranstaltungen 17 Toshio Hosokawa wurde am 1955 in Hiroshima geboren. Nach ersten Studien in Tokyo kam er 1976 nach Berlin, um an der Hochschule der Künste bei Isang Yun Komposition zu studieren. Von 1983 bis 1986 setzte er seine Studien an der Hochschule für Musik in Freiburg bei Klaus Huber fort. Die Konzerte des Festivals Mouvement I. PROLOG DO, 29. Mai 2008, Uhr Hochschule für Musik Saar II. KLANG-ZEICHEN FR, 30. Mai 2008, Uhr Stadtgalerie Saarbrücken III. KLANG-SCHRIFT- BEWEGUNG FR, 30. Mai 2008, Uhr Hochschule für Musik Saar IV. IN DIE TIEFE DER ZEIT - KLANG-RAUM-STILLE FR, 30. Mai 2008, Uhr Johanneskirche Saarbrücken Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, 2001 wurde Hosokawa zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin ernannt. Zu fast allen wichtigen Festivals zeitgenössischer Musik wird Hosokawa als Gast-Komponist oder Dozent eingeladen. Bei der Münchener Biennale 1998 wurde seine erste Oper Vision of Lear uraufgeführt und als ein Werk, inspiriert durch die Begegnung von Ost und West, das eine neue musikalische Welt erschlossen hat hoch gelobt. Hanjo, seine zweite Oper, wurde 2004 beim Festival Aix-en-Provence uraufgeführt und stieß auf so großen Anklang, dass bis 2005 bereits zahlreiche Produktionen in mehreren Ländern stattgefunden haben. Seit 1998 ist Hosokawa Composer in Residence beim Tokyo Symphony Orchestra, seit 2001 musikalischer Leiter des Takefu International Music Festival und seit 2004 ständiger Gastprofessor am Tokyo College of Music. Hosokawas Kompositionen umfassen Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusikwerke, Musik für traditionelle japanische Instrumente und Filmmusiken. Hosokawa lebt in Japan und Deutschland. V. MUSIK FÜR JUNGE OHREN SA, 31. Mai 2008, Uhr Congresshalle Saarbrücken VI. KALLIGRAPHIE ALS PHILOSOPHISCH-ÄSTHETISCHES PHÄNOMEN SA 31. Mai 2008, Uhr Stadtgalerie Saarbrücken VII. OST-WESTLICHE NACHTKLÄNGE SA, 31. Mai 2008, Uhr Funkhaus Halberg VIII. WEST-ÖSTLICHES KLANG-TABLEAU (8. Matinée) SO, 1. Juni 2008, Uhr Congresshalle Saarbrücken Nähere Informationen:

18 18 Saarländisches Staatstheater Die nächsten Opernpremieren am Saarländischen Staatstheater Die nächsten Konzerte des Saarländischen Staatsorchesters Lohengrin Romantische Oper von Richard Wagner Musikalische Leitung: Constantin Trinks Inszenierung: Michael Sturm Bühnenbild und Kostüme: Stefan Rieckhoff Premiere: SA, 3. Mai 2008 im Staatstheater Carmen Oper von Georges Bizet Musikalische Leitung: Constantin Trinks Inszenierung: Inga Levant Bühnenbild: Giuseppe di Iorio Kostüme: Magali Gerberon Premiere: SA, 14. Juni 2008 im Staatstheater Europäische Erstaufführung in der Reihe <echtzeit> The First Emperor (Der erste Kaiser) Oper von Tan Dun Musikalische Leitung: Constantin Trinks Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Denis Krief Premiere: SA, 6. Sep im Staatstheater 7. Sinfoniekonzert Montag, 21. April und Dienstag, 22. April 2008, Uhr Congresshalle Dirigent: Michael Sanderling Solistin: Jasmin Kolberg, Schlagzeug Ottorino Respighi: Trittico botticelliano James MacMillan: Veni, veni, Emanuel Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op Sinfoniekonzert Montag, 23. Juni und Dienstag, 24. Juni 2008, Uhr Congresshalle Dirigent: Constantin Trinks Solist: Gavriel Lipkind, Violoncello Dmitrij Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 104 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-moll (Fassung von 1889) 1. Sinfoniekonzert der Spielzeit 2008/2009 Montag, 22. Sep. und Dienstag, 23. Sep. 2008, Uhr Congresshalle Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Michael Korstick, Klavier Leitung: Constantin Trinks Constantin Trinks Foto: André Mailänder SONDERKONZERT Begrüßungskonzert des Bundeswettbewerbes Jugend musiziert SO, 11. Mai 2008, Uhr Staatstheater Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 op. 25 ( Symphonie classique ) Richard Rodney Bennett: Concerto for Stan Getz Sergej Rachmaninov: Sinfonische Tänze op. 45 Jan Schulte-Bunert, Saxophon Christophe Hellmann, Leitung Das Jahresheft mit dem neuen Spielplan für die Saison 2008/2009 ist ab Ende April in allen Spielstätten und in der Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters erhältlich! Vorverkaufskasse: Schillerplatz 2, Tel. (0681) Internet:

19 19 Agrippina Oper Agrippina will Nero, ihren Sohn aus erster Ehe, auf den Thron bringen. Sie spinnt eine Intrige aus, in die sich ihre männlichen Gegenspieler getrieben von ihrem erotischen Verlangen nach der schönen Poppea immer mehr verstricken. Zwar gerät das Ränkespiel irgendwann außer Kontrolle, aber am Ende besteigt Nero den Thron. Mit skurrilen Figuren, beißendem Witz und mitreißender Musik erweist sich Händels erste Erfolgsoper als ebenso anspruchsvoller wie unterhaltsamer Blick auf die Mechanismen der Macht. Die vielbejubelte Inszenierung von Peter Lund unter der musikalischen Leitung des international gefeierten Spezialisten für Alte Musik Konrad Junghänel ist am 13. April sowie am 14., 18., 25. und 29. Mai (zum letzten Mal) auf dem Spielplan im Staatstheater nicht verpassen! so direkt in ihren Bann zu schlagen. Im Format der Szenischen Skulptur unternimmt die international renommierte Bühnenkünstlerin Penelope Wehrli mit Herzog Blaubarts Burg eine Reise zu zentralen Themen des 20. Jahrhunderts. Sie nutzt die Bühne für eine faszinierende Installation, die die Aktion der Darsteller auf vielschichtige Weise mit großformatigen Videoprojektionen verbindet. Die aufsehenerregende Inszenierung wird nur noch am 30. April und am 6. Mai im Staatstheater gespielt. Jekyll & Hyde Musical Die Musical-Fassung von Robert Louis Stevensons berühmter Novelle The strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1886) feierte 1990 in Houston Premiere Ballett Picasso on the Move Vier Choreografien und vier unterschiedliche Sichten auf den vielleicht bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts vereint der Ballettabend der Donlon Dance Company im Staatstheater: Parade von Léonide Massine mit Bühnenbild und Kostümen von Pablo Picasso, das Duett Shutters Shut des Choreografenduos Lightfoot, Poem an Minotaurus von Stephan Thoss und Marguerite Donlons neueste Choreografie Le Sacre du Printemps, die den Versuch unternimmt, Gestaltungsprinzipien des Kubismus auf den Tanz anzuwenden. Die Musik von Eric Satie, John Adams und Igor Strawinsky spielt das Saarländische Staatsorchester unter der Leitung von Christoph Hellmann. Herzog Blaubarts Burg Béla Bartóks einzige Oper kennzeichnet trotz ihrer Kürze einen Höhepunkt im Opernrepertoire des 20. Jahrhunderts - kaum eine andere Musik dieser Zeit vermag den Zuhörer kraft ihrer Schönheit und lief höchst erfolgreich am Broadway. Songs wie Dies ist die Stunde und Jemand wie Du haben dafür gesorgt, dass das Stück auch in Europa seinen Siegeszug über die Bühnen angetreten hat. Bernhard Stengele, in Saarbrücken bestens bekannt als Schauspieler und Regisseur, hat bei der ebenso begeisternden wie ungewöhnlichen Saarbrücker Inszenierung Regie geführt. Jekyll & Hyde ist noch bis Ende Juni im Staatstheater zu sehen. Fotos: stage picture

20 20 Veranstaltungen

21 Studium 21 Studium Aus dem Dornröschenschlaf wecken Der neue Professor für Alte Musik: Maurice van Lieshout Die Alte Musik hat ein ziemlich junges Gesicht. Maurice van Lieshout, der erste Inhaber der neu geschaffenen Professur für Alte Musik an der Hochschule für Musik Saar, zählt gerade mal 39 Lenze. Als neuer Abteilungsleiter im Zuständigkeitsbereich der Hochschule für die Tonschöpfungen des Barock, der Renaissance und des Mittelalters, tritt van Lieshout die Nachfolge von Wolfram Koch an, der nach langjähriger verdienstvoller Aufbauarbeit letztes Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Wie sein Vorgänger ist auch van Lieshout ein Spezialist und Könner auf der Blockflöte. Der umtriebige Holländer, nebenbei auch Dozent an den Musikhochschulen von Leipzig und Frankfurt, hat sich einiges vorgenommen, um die Musik der vorklassischen Epochen an der HfM und im regionalen Umland voranzubringen. Die Alte Musik muss aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden., sagt der frischgebackene Hochschul-Professor. Sie darf in der musikalischen Ausbildung kein Nebenfach bleiben, sondern sollte gleichberechtigt in das Studium integriert werden. Dabei denkt der ehemalige ambitionierte Tennisspieler auch schon ernsthaft über die Etablierung eines eigenen Masterstudienganges nach. Um solche ehrgeizigen Pläne umzusetzen, das weiß der international gefragte Ensemble-Musiker, bedarf es starker Partner und einer breiten Ausstrahlung in die Öffentlichkeit. Mit der Fritz Neumeyer-Akademie für Alte Musik, dem regional einflussreichsten Verband in der Szene, hat er schon erste Bande geknüpft und eine Reihe zukunftsweisender Gespräche geführt. Im Mai startet van Lieshout eine kleine hochkarätig besetzte Konzertreihe in der Saarbrücker Deutschherrenkapelle. In drei Konzerten mit Alter (und auch Neuer) Musik will er dem Saarbrücker Publikum mit ausgesuchten Delikatessen Appetit machen auf sein musikalisches Spezialgebiet. Wenn sich die Reihe bewährt, soll sie als feste Größe im Saarbrücker Kulturkalender etabliert werden. Will die Alte Musik in der Region voranbringen: Prof. Maurice van Lieshout Der Liebhaber guter Küche begann mit sechs Jahren seine musikalische Ausbildung und studierte neben dem Fach Blockflöte auch Klavier, zunächst am Königlichen Konservatorium von Den Haag, später auch an der Scuola Civia von Mailand. Er hat keine besonderen musikalischen Vorlieben, ist auch in zeitgenössischer Musik bestens bewandert und verliebt sich immer wieder aufs Neue in Komponisten und Musik-Stile. Ein Verfechter der historischen Aufführungspraxis interessiert er sich überdies sehr für den geschichtlichen Hintergrund der von ihm bevorzugten musikalischen Epochen; eine Vorliebe, die (nicht nur) zu seinem Leidwesen nur sehr wenige Studierende teilen. Der zweifache Familienvater, verheiratet mit einer brasilianischen Musiklehrerin, hat sich in seiner neuen musikalischen Saar-Heimat, die er als sehr gastfreundlich und positiv überschaubar empfindet, schon gut eingelebt. Thomas Wolter Brücken bauen für die Avantgarde Grenzpunkt - Ein Ensemble für Neue Musik Unter der vorläufigen Bezeichnung Grenzpunkt ist an unserer Hochschule ein eigenes Ensemble für Neue Musik etabliert worden. Zeitgenössische Musik bedarf einer speziellen Ausbildung für Musiker und be-sonderer Vermittlungsformen für das Publikum. Von diesem Wissen geleitet, haben sich die Verantwortlichen des Instituts für Neue Musik, die Professoren Theo Brandmüller und Stefan Litwin sowie die Lehrkräfte William Attwood und Jonathan Kaell, entschlossen, die künstlerische Vermittlung von Neuer Musik an unserem Haus auf eine breitere und festere Basis zu stellen. Jonathan Kaell, Dirigent und musikalischer Leiter des Ensembles, und sein Mitorganisator William Attwood nennen als inhaltliche Schwerpunkte von Grenzpunkt die Repertoire-Arbeit an wichtigen Kompositionen des 20. Jahrhunderts sowie die (Ur-)Aufführungen von Werken aus der Feder von HfM-Komponisten. Zur pädagogischen Funktion für die beteiligten Musiker kommt dem Ensemble auch eine didaktische Aufgabe zu: dem Konzertpublikum sollen in moderierten Aufführungen Brücken zum Verständnis der häufig komplex strukturierten Neuen Musik gebaut werden, um so Neugierde und Interesse für die musikalische Avantgarde zu wecken. In bislang drei Konzerten hat Grenzpunkt seine Philosophie bereits erfolgreich umsetzen können. Die Macher des Ensembles für Neue Musik: Jonathan Kaell (links) und William Attwood

22 22 Studium Während künstlerisch viele Möglichkeiten denkbar sind, steht ein pragmatischer Grundsatz schon fest: die Dauer der Konzerte soll möglichst kurz gehalten werden. Denn, das weiß Jonathan Kaell auch aus eigener Erfahrung: Lange Aufführungen von Neuer Musik sind auf Dauer nicht nur für Musiker schwer zu verkraften. Neben der breiten Unterstützung in unserem Haus findet das neue Ensemble auch großzügige Unterstützung beim Kooperationspartner Saarländischer Rundfunk. So wird das Ensemble am 29. Mai dieses Jahres beim Prolog des SR-Festivals Mouvement wieder von sich hören machen. Thomas Wolter (K)eine traurige Haselnussschnitte - Gedanken über den Neapolitaner Manche Kommilitonen lassen in Seminaren gern Fachbegriffe fallen. Aber worum geht es dabei eigentlich? Die Fünf-Minuten-Erklärung zum Selber-schlau-Werden. Folge 13: Der Neapolitaner. Wenn in Seminaren zur Musikgeschichte gefachsimpelt wird, kann einem das Wasser im Mund zusammenlaufen: Wie sinnfällig Mozart hier den Neapolitaner platziert, welche Traurigkeit geht davon aus! Ja, so ein Neapolitaner ist was Feines, und Mozart war kein Kostverächter. Aber war er ein Kind von Traurigkeit? Um in diesen kargen Rezitativen Gefühle wie Sehnsucht, Schmerz oder Todesangst zu wecken, setzten die neapolitanischen Komponisten einen Akkord ein, der einen schon durch seinen Klang zu Tränen rührt. Ein bekanntes Beispiel findet sich später in Johann Sebastian Bachs Johannespassion, wenn der Evangelist singt:»barrabas aber war ein Mörder«. Basis des Neapolitaners ist der Dreiklang einer Molltonleiter, die so genannte Mollsubdominante. Bei dieser wird die Quinte, also der fünfte Ton über dem Grundton, durch die kleine Sexte ersetzt, die zwischen dem fünften und dem sechsten Ton liegt und in dieser Tonart sonst nichts zu suchen hat. So entsteht Guter Start der Schulmusik-Reform Die Reform der Schulmusikstudiengänge an der HfM Saar (Stichwort Modularisierung) ist auf einen guten Weg gebracht; das erste Semester verlief ohne die befürchteten Komplikationen. Welche Schwierigkeiten die Umstellung auf studienbegleitende Prüfungen und der damit verbundene Verwaltungsaufwand noch mit sich bringen werden, bleibt abzuwarten. Das Kultusministerium hat seine Zusage eingehalten, für die geforderte Verlagerung von Ausbildungsanteilen aus dem Referendariat in das Studium, Personal im Bereich der Musikdidaktik zur Verfügung zu stellen. Zum Herbst werden zwei Musiklehrer aus dem Schuldienst mit einem kleinen Stundenumfang an die Hochschule abgeordnet, um vor allem das neu hinzugekommene semesterbegleitende Schulpraktikum der Schulmusiker zu betreuen. Jeden Mittwoch werden die Viertsemester künftig in saarländische Schulen gehen, um zu hospitieren und eigenen Musikunterricht zu geben. Die beiden neuen Dozenten werden den Lesern von in der Oktoberausgabe vorgestellt. Christian Rolle Ein klassischer Neapolitaner Zum Begriff Neapolitaner sind zwei Bedeutungen bekannt, die den Laien kaum schlauer machen. Weder zu der mit Haselnusscreme gefüllten Waffel noch zu den Bewohnern der Stadt Neapel fallen einem Bezüge zu Mozart ein. Was nämlich die wenigsten wissen: Der Neapolitaner ist für Musiker ein Akkord. Ganz korrekt heißt er Neapolitanischer Sextakkord. Um zu verstehen, warum er als Inbegriff des Traurigen gilt, müssen wir in die Geschichte der Oper zurückblättern. Sie beginnt Anfang des 17. Jahrhunderts in Oberitalien und findet ihren Mittelpunkt von 1650 an in Neapel. Besonders der Librettist Pietro Metastasio lieferte zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Fülle von Textbüchern der Opera seria, der ernsten Oper, die auch Mozart gerne vertonte. Die Handlung wurde in Rezitativen vorangetrieben, also in Sprechgesängen, die sparsam von Instrumenten begleitet werden. etwa in der Tonart c-moll statt des Dreiklangs f-as-c der Klang f-as-des. Der Tränendrüsen-Effekt tritt nur ein, wenn der Neapolitaner sofort in die Dominante weitergeführt wird, den beherrschenden Durdreiklang der Molltonleiter in unserem Beispiel den G-dur-Dreiklang. Viele Komponisten haben seitdem den bewährten Trauer-Akkord verwendet. Ein berühmtes Beispiel ist der Schluss von Franz Schuberts Erlkönig, wo es heißt: In seinen Armen das Kind war tot. In Mozarts Oper Die Zauberflöte erklingt der Neapolitanische Sextakkord, wenn die Königin der Nacht vom tief betrübten Mutterherzen singt. Bei modernen Inszenierungen würde es uns kaum wundern, wenn sie dabei eine Haselnusswaffel äße. Thomas Krämer Erstveröffentlichung im ZEIT-Campus-Magazin. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von Verlag und Redaktion.

23 Studium 23 Kultur-Markt die Selbstvermarktung und Kulturmarketing Kurs mit Wolfgang Bogler, Kanzler der Hochschule für Musik Saar In Zeiten massiver Einsparungen im Kulturbereich wird es für professionelle Musiker immer wichtiger, sich selbst zu vermarkten und am Markt behaupten zu können. Das hierzu notwendige Rüstzeug kann in der künstlerischen Ausbildung in der Regel nur unzureichend vermittelt werden. In seinem semesterübergreifenden Kurs wird der neue Kanzler der HfM, Wolfgang Bogler, vielfältige Strategien eines selbstständigen Marketings für Musiker vorstellen. Der Referent war viele Jahre als Musiker und Manager in der Musikbranche aktiv. Der Kurs richtet sich an Studierende der HfM - darüber hinaus auch an alle anderen interessierten Musiker, die eine professionelle Karriere ausüben oder anstreben. Themenschwerpunkte und Seminarfolge werden per Aushang bekannt gegeben. Nach Bedarf können auch individuelle Fragenstellungen behandelt werden. Es ist von Vorteil, wenn die Studierenden bereits am Grundseminar teilgenommen haben. 20. Internationales Forum für Flöte und Klavier in Diekirch (L) 25. Juli 3. August 2008 Im Sommer findet im luxemburgischen Diekirch die 20. Auflage des von dem HfM-Lehrbeauftragten Carlo Jans gegründeten und geleiteten Sommerkurses Forum International pour flûte et piano statt. Dozenten sind unter anderen die HfM-Professoren Thomas Duis und Gaby Pas-Van Riet. Trompete-Meisterkurs mit Professor Frits Damrow An der Hochschule für Musik Saar wird wieder ein hochattraktiver Trompete- Meisterkurs angeboten. Frits Damrow, Solo-Trompeter im Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam, wird am Dank der Unterstützung des Instrumente-Herstellers Yamaha ist die Teilnahme an dem Meisterkurs kostenlos. Es wird parallel zum Kurs eine Instrumentenausstellung angeboten. Anmeldung per bei: peter.leiner@rennquintett.de Wieder Meisterkurs mit Igor Ozim Nach dem großartigen Erfolg seines Meisterkurses Ende vergangenen Jahres, der bei seinen zahlreichen Kursteilnehmern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, wird der weltbekannte Violin-Virtuose Igor Ozim im kommenden Wintersemester erneut an unserer Hochschule zu Gast sein. Auch dieser Meisterkurs wird wieder in bewährter Zusammenarbeit mit den Freunden der Saarbrücker Kammermusiktage e.v. durchgeführt werden. Impressum: Magazin der Hochschule für Musik Saar Herausgeber / V.i.S.d.P.: Prof. Thomas Duis Rektor der Hochschule für Musik Saar Bismarckstraße Saarbrücken Tel.: 0681/ Fax: 0681/ Web: Redaktion: Thomas Wolter t.wolter@hfm.saarland.de Termine: Grund-Seminar: (je donnerstags von Uhr in Studio 6) , 15.05, und Übungen: (je montags von 16:30 19:30 Uhr in Studio 6) , ,16.06 und Anmeldung bei: Frau Inge Kessler, 0681/ i.kessler@hfm.saarland.de Frits Damrow ist Solo-Trompeter im Royal Concertgebouw Orchestra Samstag, den 3. Mai 2008 zwischen Uhr und Uhr im der Hochschule für alle Fachfragen rund um das Blechblasinstrument offen sein. Sololiteratur, Orchesterstellen, Basisfragen der Luftführung, des optimalen Ansatzes und der Artikulation, sind einige der Themen mit denen sich der renommierte Solo-Trompeter und Hochschullehrer in seinem Kurs beschäftigen wird. Gestaltung/Druckvorstufe: M & G Medienagentur Schmollerstraße Saarbrücken Titelidee: Thomas Wolter An allen an die Firma M & G gelieferten Text und Bilddaten liegen die Abdruckrechte beim Herausgeber. Die Fa. M & G übernimmt daher im Zweifelsfalle keine Haftung für Rechte Dritter. erscheint zu Beginn eines jeden Semesters. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Auflage: 2.000

24 24 HfM-Publikationen Publikationen Mit dem Geigenkasten durch die Mittelstufe In seiner erfolgreichen Reihe mit Materialien für den Violinunterricht hat HfM- Professor Michael Dartsch bei Breitkopf und Härtel jetzt Band 3 von Der Geigenkasten vorgelegt. Den dritten Geigenkasten hat Michael Dartsch für fortgeschrittenere Schüler mit 50 Werken aus fünf Jahrhunderten reich gefüllt. Die Palette reicht von Corelli bis Cage und Stockhausen, von continuo-begleiteten Stücken über Geigenstimmen aus Chorwerken und Solo- Capricen bis zu einzelnen Sätzen für Violine und Klavier. Auch Bearbeitungen haben ihren Platz. Die Erweiterung der Spieltechnik in Richtung auf virtuoses Spiel steht im Vordergrund, und folglich wird in jedem Stück ein technisches Thema - oder mehrere - behandelt. Langweilig wird der Unterricht in der Mittelstufe dabei keinesfalls. Viele Continuo-Stimmen hat Dartsch für eine 2. Violine oder Bratsche eingerichtet, für alle klavierbegleiteten Stücke liegt eine Klavierstimme bei, und auch der Jazz findet seinen Platz. Als Herausforderung für wissbegierige Schüler gibt es zudem spezielle Forschungsaufträge, bei denen musikhistorische und theoretische Aufgaben zu lösen sind. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2005 in der Kategorie: Schul- und Unterrichtsliteratur für Kinder und Jugendliche MICHAEL Dartsch: Der Geigenkasten Heft 2 Lagenspiel, Vibrato, Spiccato - die nächsten Schritte Heft 2 des Geigenkastens ermöglicht mit seinen Materialien ein weiterführendes Lernen und ebnet den Weg in die Mittelstufe. Spiccato, Vibrato und Lagenspiel werden schrittweise vorbereitet, erlernt und vertieft. Die durchweg wieder zweistimmigen Stücke zielen auf einen flexiblen Einsatz der neuen Techniken in verschiedenem musikalischem Kontext. Einen Schwerpunkt bilden neben dem Spiel in der zweiten, dritten, vierten Berühmte Zugaben - die dritte In seiner Reihe Berühmte Zugaben hat der HfM-Lehrbeauftragte Wilhelm Ohmen jetzt eine dritte Ausgabe mit populären Klavierwerken vorgelegt, die am Ende eines Konzertes gerne als Rausschmeißer gespielt werden. Neben den Werken der ganz Großen Bach, Mozart, Beethoven und Brahms verzeichnet der Tonträger auch Einspielungen von Chopin, Prokofjew, Rachmaninoff und Albeniz. Die CD wird von der Widder Musik- Produktions GmbH herausgegeben. Info und Bezug: Face to Face with Saygun Hande Özyürek (Violine) Uwe Brandt (Klavier) Michael Dartsch: Der Geigenkasten Heft 3 (für Fortgeschrittene) Materialien für den Violinunterricht Stile, Spieltechnik, Interpretation - ein Gang durch die Jahrhunderte EB 8773/ 24,- Außerdem sind von Michael Dartsch in der Reihe Der Geigenkasten erschienen: MICHAEL Dartsch: Der Geigenkasten Heft 1 mit CD Streichen, Greifen, Spielen - die ersten Schritte Mit Der Geigenkasten Heft 3 hat Michael Dartsch seine erfolgreiche Reihe für den Violinunterricht fortgesetzt und halben Lage insbesondere die Lagenwechsel. Die Stücke decken dabei alle möglichen Kombinationen von Ausgangs- und Zielfingern ab. Ergänzt sind in Heft 2 Anregungen zum freien Spiel. So werden besonders auch im Gruppenunterricht Fantasie, Spielfreude und Experimentierlust angesprochen. Face to Face with Saygun lautet der Titel einer CD mit Werken zeitgenössischer türkischer Komponisten, die von der HfM-Absolventin Hande Özyürek (Violine) eingespielt wurde. Im Mittelpunkt der Aufnahme stehen zwei Sonaten für Violine und Klavier des Tonschöpfers Ahmed Adnan Saygun ( ). Darüber hinaus sind auch die Komponisten Babür Tongur (*1955) und Özkan Manav (*1967) mit je einem Werk vertreten. Klavierpartner bei dieser Einspielung, die vom türkischen Label Kalan vertrieben wird, ist der HfM- Lehrbeauftragte Uwe Brandt.

25 Publikationen 25 Info und Bezug: Neue CD von Carlo Jans Der HfM Lehrbeauftragte für Flöte, Carlo Jans, hat mit der Harfenistin Katerina Englichova und dem Streichquartett Martinu beim renommierten tschechischen Label ARCO DIVA eine neue CD eingespielt. Die Aufnahme beschäftigt sich mit Werken von Jean Françaix, Charles Bordes, Vincent d Indy, Gabriel Pierné und André Jolivet. Vom CD Magazin Pizzicato wurde die Aufnahme mit dem Supersonic-Preis ausgezeichnet. Die CD kann zum Stückpreis von 15 EUR per (janfor@pt.lu ) bestellt werden. Weitere Infos: Neue Auflage der Einführung in die Theaterwissenschaft Die Einführung in die Theaterwissenschaft von Christopher Balme hat sich im deutschsprachigen Raum als Standardwerk etabliert. Eine übersichtliche Gliederung sowie die konzise Darstellungsweise ermöglichen eine schnelle Orientierung und liefern genaue Informationen über die zentralen Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft: von Theatergeschichte und -theorie über die Analyse von Dramen und Inszenierungen bis hin zu Bühnengestaltung, Schauspielkunst und Rezeptionsforschung werden die wichtigsten Bereiche erläutert. Dabei ergeben sich auch Berührungspunkte mit anderen Disziplinen wie Kunst- und Medienwissenschaft oder der Ethnologie. Der Band vermittelt allen am Theater Interessierten rasch und zuverlässig den aktuellen Stand der Fachdiskussion - auch neuere Entwicklungen wie etwa die Gender- und Performance-Theorie, die Semiotik oder der Poststrukturalismus werden berücksichtigt. Ein umfangreicher Anhang enthält viele praktische Hinweise über hilfreiche Arbeitsmittel der Theaterwissenschaft sowie eine aktuelle Zusammenstellung der theaterwissenschaftlichen Institute in Deutschland, Österreich und der Schweiz samt Homepages und -adressen. Der Band richtet sich an Studierende der Theaterwissenschaft, an Lehrende an Schulen und Hochschulen sowie an alle Theaterinteressierte. Christopher Balme Einführung in die Theaterwissenschaft 4., durchgesehene Auflage Seiten, DIN A 5, kartoniert 17,80 ISBN ERICH SCHMIDT VERLAG Bestellmöglichkeit online unter L esprit français - Materialien zur französischen Musikgeschichte L esprit français und die Musik Europas ist der Titel einer Neuerscheinung, die als Band 40 der Reihe Studien und Materialien zur Musikwissenschaft in Gestalt einer Festschrift für den emiritierten Saarbrücker Musikwissenschaftler Prof. Dr. Herbert Schneider erschienen ist. Das umfangreiche zweisprachige Werk, herausgegeben von Michelle Biget-Mainfroy und Rainer Schmusch, versammelt Beiträge von über fünfzig internationalen Wissenschaftlern, welche der Frage nach der Entstehung und dem Einfluss der französischen Musikauffassung nachgehen. Die Aufsätze wollen keinen Überblick über die Musikgeschichte Frankreichs geben, sondern stellen sie in ihren zahlreichen Verflechtungen mit der Staats- und Gesellschaftsgeschichte des Landes und vor allem mit der Kulturgeschichte Europas in einen Zusammenhang. Drei Exemplare dieser aufwändig gestalteten Publikation wurden der HfM von der Villa Lessing Liberale Stiftung Saar e. V. kostenlos zur Verfügung gestellt. Überreicht wurde die großzügige Gabe im Wert von ca. 300 vom Stiftungsvorsitzenden Dr. Heiko Jütte und Stiftungsmitglied Walter Glößner.

26 26 HfM-Publikationen - Klage um Federico Garcia Lorca für Schlagzeug-Solo und Streicher, mit der Brandmüllers Welt-Karriere 1979 ihren Anfang nahm. Die weiteren Werke auf der CD: Löwe, leih mir deine Stimme - Luzifermonodram für Bariton, Akkordeon, Sopransaxophon, Altsaxophon, drei Violoncelli, Synthesizer und Schlagzeug (1999/2000) Antigone - 3.Klangesang für Chor mit Soli, zwei Klaviere und Schlagzeug (1999) Norge - Bergresonanzen mit Hirtenrufen (2007) Literatur und Besetzungsmöglichkeiten ging jedoch weitgehend verloren. Zwar gab es seit den 1960er Jahren (vorwiegend aus dem Amateurbereich) erste zaghafte Rekonstruktionsversuche mit viel zu modernen Mitteln, aber hier liegt erstmals eine Aufnahme vor, die die ganze Bandbreite des Instruments (im Zusammenklang mit Sägern und anderen Renaissanceinstrumenten) dokumentiert. Bernhard Stilz investierte 20 Jahre Forschungsarbeit, untersuchte u. a. die erhaltenen Krummhörner im Musikinstrumentenmuseum Brüssel, rekonstruierte und baute dann eigenhändig die Instrumente, auf denen er die CD zusammen mit anderen renommierten Spezialisten für diese Musik eingespielt hat. L esprit français und die Musik Europas - Entstehung, Einfluss und Grenzen einer ästhetischen Doktrin. Hrsg. von Michelle Biget-Mainfroy und Rainer Schmusch Georg Olms Verlag, Hildesheim 2007 ISBN CD zum 60. Geburtstag von Theo Brandmüller Zum 60. Geburtstag von Theo Brandmüller hat der Saarländische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Label perc. pro eine CD mit ausgewählten und richtungweisenden Werken des international bedeutenden Komponisten und HfM- Professors herausgegeben. Darunter befindet sich auch eine Aufnahme des RSO Saarbrücken von Ach, trauriger Mond Info und Bezug: Alte Musik auf dem Krummhorn Neue CDs von und mit Bernhard Stilz Erst seit kurzer Zeit im Handel ist die neueste CD von Bernhard Stilz, Lehrbeauftragter für Blockflöte an der HfM und ausgewiesener Spezialist für die Musik und (Blas-) Instrumente der Renaissance. Die CD erschien beim belgischen Alte Musik-Label RICERCAR (unter der Bestellnummer RIC 262) und ist dem Krummhorn gewidmet, einem historischen Doppelrohrblattinstrument, das in der Renaissance seine Blütezeit hatte. Die charakteristisch schnarrende Klangfarbe hat zwar in Orgelregistern überlebt, das Wissen um die Instrumente selber, die speziellen Doppelrohrblätter, Spielweise, Aber auch der Alten Musik unserer Region hat sich Bernhard Stilz unlängst gewidmet. Als Blockflötist ist er auf einer CD mit Chansons des lothringischen Trouvères Gautier d Epinal zu hören (Challenge CC72190), die Ende 2007 erschien. Es ist bereits die zweite CD mit Musik der Trouvères en Lorraine des 13. Jahrhunderts (Arion PV704041), die das französische Ensemble Syntagma (mit Bernhard Stilz) vorlegte.

27 HfM-Report 27 HfM-Report Ein vielseitiger Funktionär und Förderer - der Musikalienhändler Arthur Knopp Dass er in seiner spärlich bemessenen Freizeit Oldtimer sammelt und restauriert, passt gut ins Profil des Technikers, der erst über Umwege seinen Weg ins hauptberufliche Musikgeschäft gefunden hat. Arthur Knopp, Inhaber des gleichnamigen Saarbrücker Musikhauses und größter Musikalienhändler im südwestdeutschen Raum, ist im Erstberuf ein veritabler Werkzeugmacher-Meister. Ausgestattet mit einem großen Faible für die mechanisch aufwändigen Blechblas- Instrumente, dem er musisch schon früh als Waldhorn-Spieler in saarländischen Amateur-Vereinen nachging, trieb ihn jenseits des Brotberufes in den 1970er Jahren die persönliche Neigung zu Aushilfstätigkeiten ins damalige Musikhaus Louis. Bald stellte sich heraus, dass ihm neben der technischen auch die kaufmännische Seite der Branche große Freude bereitete, und so wechselte er schließlich ganz von der Metall-Industrie in den Musikalienhandel. Als festangestellter Mitarbeiter leitete Arthur Knopp die Blasmusik-Abteilung des Musikhauses Louis - bis zu dessen Schließung im Jahr An eine Rückkehr in den früheren Beruf war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Alsbald schloss sich Arthur Knopp mit drei früheren Louis-Kollegen zusammen und begründete das Musikhaus an der Saar. Seit der Mitte der 1990er Jahre ist der Selfmademan alleiniger Inhaber und Namensgeber des Fachgeschäftes, das auf drei Etagen alles anbietet, was das Musikerherz höher schlagen lässt. Schwerpunkte im Sortiment sind Klaviere und Noten und natürlich Blasmusik-Instrumente. Neben Verkauf und Ausleihe wird auch ein umfassender Reparatur-Service für alle Instrumente angeboten. Im Familien-Unternehmen wirken neben Ehefrau Monika auch Sohn Christoph, ein Holzblasinstrumentenmacher-Meister, sowie Tochter Alexandra, eine gelernte Musikalienhändlerin, mit. Insgesamt beschäftigt das Musikhaus 13 Mitarbeiter, darunter sind zurzeit vier Auszubildende im Bereich Musikalienhandel. Ein musikalischer Tausendsassa: Arthur Knopp Der joviale saarländische Geschäftsmann kennt die Musikszene aus dem Effeff und ist nebenbei in unterschiedlichen lokalen und überregionalen Verbänden und Gremien aktiv. Er ist Präsident des Gesamtverbandes Deutscher Musikfachgeschäfte, Vizepräsident des deutschen Dachverbandes Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik und Mitglied des Deutschen Musikrates. Im Bund Saarländischer Musikvereine nimmt er seit 1968 verschiedene Funktionen wahr: nach einer langjährigen Tätigkeit als Bundesjugendleiter und Geschäftsführer ist er seit Anfang der 1990er Jahre im Kreisvorstand aktiv. Auch im saarländischen Landesjugendsinfonie- Orchester wirkt Knopp tatkräftig mit; gemeinsam mit Prof. Wendelin Müller- Blattau fungierte er in den 1990er Jahren als Projektleiter des LJO. Geschäftssinn und tiefes persönliches Anliegen gehen in diesem Tausendsassa eine fruchtbare Symbiose ein. Dass ihm die musikalische Ausbildung junger Menschen nicht nur aus der Händlerperspektive am Herzen liegt, dafür spricht seine ehrliche Begeisterung, wenn er über die zahlreichen musikpädagogischen Projekte berichtet, die mit seiner Unterstützung auf den Weg gebracht wurden. So wurde unter seinem Namen auch eine eigene Musikschule ins Leben gerufen, die als Saarbrücker Bläserschule eine ausgezeichnete Reputation besitzt. Das Junge Blasorchester Saarbrücken, das gegenwärtig in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Marienschule durchgeführt wird, geht ebenfalls auf seine Initiative zurück. Auch unser Haus pflegt seit Jahrzehnten eine für beide Seiten gedeihliche Zusammenarbeit mit dem Musikhaus Knopp. So wird das nächste große Sponsorprogramm des Musikalienhändlers in Zusammenarbeit mit unserer Hochschule und dem Kultusministerium realisiert werden. Schüler, die am Unterricht innerhalb des neuen Schulmusik-Ausbildungszweiges Leiter für Bläserklassen teilnehmen, werden über das Musikhaus Knopp mit Blasinstrumenten der Firma Yamaha ausgestattet. Und wenn der vielbeschäftigte Chef gerade ein bisschen Zeit haben sollte, dürfen die angehenden jungen Blechbläser vielleicht auch mal einen Blick auf seine Oldtimer-Sammlung werfen. Thomas Wolter Die große Klangwolke über Saarbrücken 45. Bundeswettbewerb Jugend musiziert Vom 10. bis 17. Mai 2008 treffen sich in Saarbrücken rund Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die als Beste der Regional- und Landeswettbewerbe Jugend musiziert ausgezeichnet worden waren, zum 45. Bundeswettbewerb Jugend musiziert - einem Fest der Begegnung, einem Forum des Leistungsvergleichs und der Anerkennung. Zum 45. Bundeswettbewerb Jugend musiziert werden darüber hinaus zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Jugend musiziert bietet Solisten oder Ensembles aus ganz Deutschland und deutschen Schulen im Ausland eine

28 28 HfM-Report Bühne, um ihr musikalisches Können in der Öffentlichkeit zu zeigen und sich mit solistischen und kammermusikalischen Programmen einer fachkundigen Jury zu präsentieren. Zu hören sind Nachwuchsmusikerinnen und musiker in sieben verschiedenen Vokal- und Instrumentalkategorien, solistisch werden sich Pianisten, Harfenisten und Sänger präsentieren. Die Ensemble-Disziplinen sind: Bläser-Ensemble, Streicherensemble, Akkordeon-Ensemble und Ensemble mit Neuer Musik. Als wichtiger Partner des 45. Bundeswettbewerbs Jugend musiziert öffnet sich die Hochschule für Musik Saar eine Woche lang exklusiv dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert : Sie ist Wertungsort für verschiedene Kategorien und überdies das Übezentrum für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundeswettbewerb. Jugend musiziert und alle Partner des 45. Bundeswettbewerbs heißen Sie willkommen, laden Sie ein zu drei Sonderkonzerten, vier Preisträgerkonzerten und einem Abschlusskonzert, in denen sich die aktuellen 1. Bundespreisträgerinnen und preisträger 2008 mit Ausschnitten aus ihrem Vorspielprogramm vorstellen. Details zu den Wertungsspielen, den Jurygremien, den Konzert-Orten, Konzert- Terminen und Eintrittspreisen erfahren Sie ab Anfang Mai 2008 unter Exquisite Fest-Konzerte Rückblick auf die 60-Jahr-Feier der HfM Ein glänzend aufgelegtes Orchester, ein brillant aufspielender Solist und ein Dirigent in Höchstform mit dem Konzert ihres großen Sinfonie-Orchesters in der Saarbrücker Congresshalle präsentierte die Hochschule für Musik Saar ein prächtiges musikalisches Feuerwerk zum Abschluss der Festwoche zu ihrem 60-jährigen Bestehen. Unter der Leitung des Dirigenten Toshiyuki Kamioka nahm dieser unvergessliche Gala-Abend mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 in der finessenreichen Interpretation Robert Leonardys seinen Anfang. Die Saar-Musikhochschule ist im Oktober vergangenen Jahres 60 Jahre jung geworden und dieser runde Geburtstag wurde selbstverständlich angemessen gefeiert. In insgesamt 14 Konzertveranstaltungen aus unterschiedlichen musikalischen Genres konnte die Hochschule ihre große Bandbreite und ihr hohes künstlerisches Format eindrucksvoll unter Beweis stellen. Neben vielen aktiven und ehemaligen Studierenden und Lehrenden wirkte an der Programmgestaltung unter anderen auch der Kabarettist Detlev Schönauer mit. Zwei große Fest-Konzerte fanden in der Saarbrücker Congresshalle in Anwesenheit ihres Schirmherrn, Ministerpräsident Peter Müller, statt. Neben dem Konzert des Hochschulorchesters begeisterte auch ein exquisit besetzter Kammermusik-Abend die Zuhörer. Da alle mitwirkenden Künstler auf ein Honorar verzichteten und das Saarbrücker Publikum von dem Konzertangebot rege Gebrauch machte, konnte die Hochschule einen stolzen fünfstelligen Betrag erwirtschaften, der im vollen Umfang der Ausbildung der Studierenden zugute kommt. Das HFM-Orchester zeigte sich in Hochform beim großen Festkonzert in der Congresshalle HfM brilliert mit Bach in Seoul Erfolgreiches Kooperationskonzert in Korea Eine überwältigende Gastfreundschaft, ein hoher künstlerischer Ertrag, wundervolle zwischenmenschliche Kontakte mit vielen positiven Eindrücken kehrte eine Delegation der Hochschule für Musik Saar im November vergangenen Jahres von einer Gastspielreise aus Korea zurück. Gemeinsam mit Instrumentalisten und Sängern der Chung-Ang University von Seoul hatte das HfM-Ensemble in der koreanischen Hauptstadt die h-moll Messe von J. S. Bach einstudiert und aufgeführt. Die Aufführung der h-moll-messe in einem Kulturzentrum der südkoreanischen Hauptstadt wurde von 1200 Zuhörerin begeistert gefeiert. Im Publikum saßen neben Vertretern des Goethe-Instituts und Angehörigen der deutschen Botschaft auch viele lokale Politiker und hochrangige Vertreter der Chung Ang- University. Eine besondere politische Note setzte, dass mit HfM-Professor Toshiyuki Kamioka ein Japaner das Konzert dirigierte - im Land des ehemaligen Kriegsgegners noch immer alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Unter Kamiokas Dirigat sangen die HfM- Lehrkräfte Prof. Rosemarie Bühler-Fey und Silvia Klauder neben zwei koreanischen Sängern die Solo-Partien. Zum gemischten Instrumental-Ensemble zählten neben den HfM-Professoren Tanja Becker-Bender (Violine), Peter Leiner (Trompete), Xiao-Ming Han (Horn) und Armin Aussem (Oboe) auch viele Studierende der Hochschule. Als Gast war Robert Hofmann, Solo-Trompeter der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, mitgereist. Der Chor wurde in Gänze von den koreanischen Gastgebern gestellt. Das Gastspiel wäre ohne das große persönliche Engage-

29 HfM-Report 29 Die deutsch-koreanische h-moll-messe in Seoul ment von HfM-Rektor Prof. Thomas Duis und des Dekans des College of Music von Chung Ang, Prof. Dong Ho Shin, sowie ohne die Mithilfe von Sponsoren aus der Privatwirtschaft nicht möglich gewesen. Die Reise wurde von Prof. Armin Aussem und Prof. Il-Gyu Ham organisatorisch vorbereitet und durchgeführt; beide Oboe- Professoren arbeiten schon seit Jahren sehr eng und freundschaftlich zusammen. Traumkulisse. Die hochklassigen gesanglichen und darstellerischen Leistungen der Akteure wurden von einem gut aufgelegten Instrumental-Ensemble unter der Leitung von Gerhard Schneider begleitet. Die HfM-Schulmusiker unter der Leitung von Prof. Wolfgang Mayer zeigten bei der jüngsten Ausgabe der Revue Ensuite wieder einmal ihre ganze Klasse. Die jungen Akteure überzeugten mit ihren musikalischen, szenischen und choreographischen Beiträgen. Neben dem der saarländischen Landesvertretung an die Hochschule für Musik Saar verschenkt. Überzeugende Aufführungen des HfM-Musiktheaters Das HfM-Musiktheater hat auch im zurückliegenden Jahr wieder eindrucksvolle Produktionen aufgeführt. Ein Blick auf die umfangreiche Instrumente-Sammlung von Bernd Eichler Die HfM-Opernklasse beeindruckte mit der Inszenierung von Brittens The Turn of the Screw Höhepunkt der letzten Saison war zweifellos die Aufführung von Benjamin Brittens The Turn of the Screw durch die HfM- Opernklasse. In der Inszenierung von Thomas Max Meyer und innerhalb der Ausstattung von Renée Günther entfaltete sich im Mauritius-Studio der Hochschule eine stimmige surrealistisch-viktorianische Auftritt des Schulmusiker-Orchesters war ein Höhepunkt des Abends der Auftritt des Musical-Teams rund um Prof. Dr. Christian Rolle, das eine kleine Kostprobe seiner nächsten SchulMusical-Produktion (Z)immer frei gab. HfM erhält bedeutende Instrumentensammlung aus Berlin Der Berliner Musikphilosoph Dr. Bernd H. J. Eichler hat seine riesige Instrumenten-Sammlung mit über 700 Exemplaren aufgelöst und sie auf Vermittlung Ein außerordentlicher Glücksfall für unsere Hochschule, wie HfM-Rektor Prof. Thomas Duis meint. Die Sammlung ist historisch, didaktisch und dokumentarisch äußerst wertvoll. Zahlreiche Saiten- und Blasinstrumente zählen zu Eichlers Musikalien-Schatz. Das älteste Stück stammt aus dem 18. Jahrhundert. Auch ein Original-Saxophon des Erfinders Adolphe Sax ist dabei. Einige Raritäten bekam Eichler selber geschenkt, andere brachte er von Reisen aus Osteuropa und den USA mit. Die Besonderheit der Sammlung: sie zeigt die unterschiedliche Entwicklung der Instrumente auf den verschiedenen Kontinenten. Ein Großteil der Instrumente wird zu Studienzwecken verwendet werden. Einige ausgesuchte Exponate sind ab April dieses Jahres im neuen HfM-Domizil Schillerschule in einer Ausstellung öffentlich zugänglich. Der Termin der Ausstellungseröffnung wird noch bekannt gegeben.

30 30 A part of my life Marcus Loeber - Pianist

31 HfM-Campus 31 Aus den Klassen Oboe-Klasse Prof. Armin Aussem/ Stèphane Egeling Lu Tang, Absolvent der HfM-Oboeklasse, ist einem Ruf als ordentlicher Professor an die China University of Music (Peking) gefolgt. Zuvor war er Solo-Oboist bei den Bergischen Symphonikern (Solingen-Remscheid). Ein weiterer Absolvent der Klasse, Manuel Lumpreras, erhielt eine Professur an der Hochschule für Musik San Sebastian (Spanien). Nachdem Vilmantas Kaliunas zum Solo-Oboisten der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern ernannt wurde, hat Andriy Gudziy eine Festanstellung als Solo-Englischhornist beim Saarländischen Staatsorchester erhalten. Somit sind derzeit zwei Spitzenpositionen in den saarländischen Profiorchestern mit Absolventen der HfM-Oboeklasse besetzt. Violinklasse Prof. Tanja Becker-Bender Die Studentinnen Liese Mészár und Anna Kudryavtseva haben jeweils Zeitverträge beim Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern erhalten. Die Studentin Sofía Roldán Cativa erhielt für ihr erstes Studienjahr an der HfM ab Sommersemester 2007 das Teresa-Grüneisen-Stipendium des Mozarteum Argentino Buenos Aires. Anna Kudryavtseva erhielt - nach einem dreimonatigen Zeitvertrag beim Pfalztheater Kaiserslautern - eine Einladung, als Aushilfe im SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zu spielen. Sofia Roldán Cativa erhielt für das Studienjahr im das Maria Marta Sánchez Elía de Nunez - Stipendium sowie ein Stipendium des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Klarinettenklasse Prof. Eduard Brunner/ Marcel Lallemang Vincent Hering hat Ende letzten Jahres in Zürich einen hoch dotierten Studienpreis des schweizer Lebensmittelkonzerns Migros erhalten. Kompositionsklasse Prof. Theo Brandmüller Die Absolventin Lin Wang gewann den hochdotierten Internationalen Isang Yun-Preis von Seoul (Korea). Gesangsklasse Prof. Rosemarie Bühler-Fey Almut Hellwig sang im Dezember 2007 eine Solopartie in der Kinderoper Schaf am Théatre National du Luxembourg. Mit dieser Produktion wird sie bei den diesjährigen Ruhrfestspielen in Recklinghausen gastieren. Im April 2008 ist sie gemeinsam mit dem Ensemble Les éclats du son + für Konzerte bei dem Festival two days and two nights of new music in Odessa verpflichtet worden. Marion Wildegger übernimmt im März 2008 die Alt-Solopartie in der Uraufführung von Chistof Thewes Siebenschmerzen am Théatre National du Luxembourg. Im Juni wird sie in der Operette Der Vetter aus Dingsda im St. Ingberter Sommertheater in der Rolle der Wilhelmine zu sehen sein. Die Absolventin Malaika Ledig hat seit Dezember 2007 eine feste Stelle im Chor des Nationaltheaters Mannheim. Fagottklasse Prof. Marc Engelhardt/ Siegfried Nitt Die Brasilianerin Brisa Mureb Sallum de Paula hat eine Stelle als sellvertretende Solofagottistin am Orquestra du Nord von Porto (Portugal) erhalten. An der Rheinischen Philharmonie Koblenz erhielt Jing-Jing Ji eine Stelle als sellvertretender Solofagottist. Kontrabass-Klasse Prof. Wolfgang Harrer Alexis Scharff gewann das Probespiel um die Praktikantenstelle bei der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken- Kaiserslautern. Davor hatte er bereits eine Praktikantenstelle im Saarbrücker Staatsorchester und einen Aushilfevertrag am Theater in Mainz. Gitarrenklasse Stefan Jenzer Das von Stefan Jenzer betreute Quartett mit der Jungstudentin Svenja Beuren, das letztes Jahr beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert den 1. Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten und als höchstgepunktetes Ensemble der Kategorie den Sonderpreis der Stiftung Musikleben erhielt, ist nun auch auf der gerade erschienenen CD üben & musizieren des Deutschen Musikrates zu hören. Violaklasse Prof. Jone Kaliunaite Für ihre herausragende Leistung beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert hat die saarländische Jung-Studentin Anna-Lena Zenner (14) von der Deutschen Stiftung Musikleben ein Streichinstrument geschenkt bekommen. Sie erhielt eine Pariser Viola aus dem 18. Jahrhundert. Anna-Lena Zenner hat überdies eine Einladung zum Internationalen Kronberg-Kammermusikfestival erhalten.

32 32 HfM-Campus Petra Marcolin und José Bacero erhielten Praktikantenstellen in der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken- Kaiserslautern. Dirigierklasse Prof. Toshiyuki Kamioka Tobias Deutschmann tritt zur Spielzeit 2008/2009 ein Engagement als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an den Wuppertaler Bühnen an. Trompetenklasse Prof. Peter Leiner Florian Geibel hat bereits in seinem 2. Studiensemester als Orchestermusiker mit Hauptfach Trompete ein Probespiel um die Praktikantenstelle beim Osnabrücker Sinfonieorchester gewonnen. Er wird dort im sinfonischen Bereich und im Theaterbetrieb wertvolle Erfahrungen für seinen künftigen beruflichen Weg sammeln können. Violoncello-Klasse Prof. Gustav Rivinius Die 19-jährige Isabel Gehweiler hat den bedeutenden Europäischen Förderpreis der europäischen Kulturstiftung Pro Europa erhalten. Der Preis wurde ihr im Oktober vergangenen Jahres in den Gebäuden des Straßburger Europarates verliehen. Florian Fischer war beim Probespiel in Frankfurt erfolgreich und hat eine Stelle im Orchester der Frankfurter Oper erhalten. Julien Blondel hat beim Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern einen Praktikumsplatz bekommen. Namen & Nachrichten HfM-Orgelprofessor Wolfgang Rübsam ist gegenwärtig dabei, die gesamten Orgelwerke von Josef Rheinberger für Naxos Records einzuspielen. Im Januar dieses Jahres ist die sechste Aufnahme innerhalb der Rheinberger-Ausgabe erschienen. Zwei weitere CDs, Vol. 7 und 8, werden ebenfalls noch in diesem Jahr publiziert werden. Als Jury-Mitglied wurde Rübsam erneut zum Internationalen Johann Sebastian Bach-Wettbewerb in Leipzig eingeladen, der im Juli dieses Jahres stattfindet. Darüber hinaus hat Rübsam unlängst Kompositionsaufträge eines amerikanischen Chormusik-Verlages für liturgisch gebundene Werke erhalten. Der HfM-Lehrbeauftragte Stefan Jenzer ist vom Deutschen Musikrat als Juror zum Deutschen Orchesterwettbewerb eingeladen worden. Der Wettbewerb findet vom bis in Wuppertal statt. Der HfM-Student Christian Barthen hat beim Johann Sebastian Bach-Wettbewerb 2007 der Stadt Wiesbaden den mit dotierten 2. Preis sowie auch den Publikumspreis gewonnen. Christian Barthen studiert Orgel bei Prof. Andreas Rothkopf und Klavier bei Prof. Robert Leonardy und Prof. Jean Micault. Der Bach-Wettbewerb zählt zu den renommiertesten europäischen Orgelwettbewerben. In die Finalrunde gelangten zwölf junge Organisten aus sechs Nationen, die sich zuvor bereits bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet hatten. Prof. Dr. Christian Rolle, Leiter des Studienbereichs Schulmusik an der HfM, ist für weitere zwei Jahre zum Sprecher der Föderation musikpädagogischer Verbände Deutschlands gewählt worden. In der Föderation haben sich unter anderem der Verband Deutscher Schulmusiker, der Verband Deutscher Musikschulen, die Bundesfachgruppe Musikpädagogik und der Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik zusammengeschlossen, um in enger Abstimmung gemeinsame bildungspolitische Interessen vertreten zu können. Nicht mehr als Vorsitzender, aber als Beiratsmitglied wird Christian Rolle außerdem weiterhin in der BFG- Musikpädagogik mitarbeiten. Prof. Dr. Michael Dartsch wurde in den Bundesfachausschuss Musikalische Bildung des Deutschen Musikrates berufen. Des Weiteren wurde er vom Mozarteum Salzburg mit der Leitung einer Expertengruppe betraut. Er fungierte außerdem als Gutachter für die Akkreditierungsagentur AQAS und wurde vom Kultusminister des Freistaates Thüringen für eine Expertise zum Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre angefragt. Am 1. und 2. März 2008 fand eine von Michael Dartsch in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen konzipierte und geleitete Tagung zum Thema Eltern-Kind-Gruppen an Musikschulen in Bonn statt. Prof. Ulrike Dierick wird bei der nächsten Shanghai International String Summer Academy ( Juli 2008) gemeinsam mit Zakhar Bron einen Violin-Meisterkurs leiten. Der Leiter der HfM-Jazzabteilung, Prof. Georg Ruby (links), ist Anfang dieses Jahres von Rektor Prof. Thomas Duis für sein 25-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet worden. Liviu Petcu, Absolvent der Dirigierklasse von Prof. Dr. em. Max Pommer, hat eine Stelle als Solorepetitor und Kapellmeister am Theater am Gärtnerplatz in München

33 HfM-Campus 33 erhalten. Seine erste Einstudierung, Der Mann im Mond von Cesar Bresgen, wurde von der Fachkritik mit viel Lob bedacht. Daniel Huppert, ein weiterer Absolvent von Max Pommer, hat Ende letzten Jahres die Leitung des Leipziger Universitätsorchesters übernommen und ist mit 27 Jahren der jüngste Dirigent in der Geschichte dieses Klangkörpers. Bernhard Stilz einer Einladung der Helsinki Early Music Association zu einem einwöchigen Intensiv-Seminar nach Finnland. Außerdem unterrichtet er im Herbst 2008 zusammen mit dem neu berufenen HfM-Professor für Alte Musik, Maurice van Lieshout, beim 3. Wittenberger Renaissance Musik Festival. Maria Haupenthal und Christian Barthen Das HfM-Klavierduo Maria Haupenthal und Christian Barthen hat beim Concours international de Piano Madeleine de Valmalete der Stadt Paris den 1. Preis mit Auszeichnung gewonnen. Maria Haupenthal wurde darüber hinaus auch in der Wertung Klavier Solo mit einem 1. Preis mit Auszeichnung gewürdigt. Maria Haupenthal (Klavierklasse Prof. Thomas Duis) und Christian Barthen (Klavierklasse Prof. Robert Leonardy), beide Saarländer, studieren seit mehreren Jahren an der HfM. Der frühere HfM-Rektor Prof. Thomas Krämer ist von Ministerpräsident Peter Müller mit dem Saarländischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurden Krämers großen Verdienste um die Reform der HfM und seine Leistungen im musiktheoretischen und kompositorischen Schaffen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden bei dem Festakt in der Saarbrücker Staatskanzlei die Sängerin Ingrid Peters und die SST-Ballettchefin Marguerite Donlon (rechts im Bild). Mit einem prächtigen Festkonzert wurde in der Hochschule der 60. Geburtstag von Prof. Theo Brandmüller gefeiert. Im Mittelpunkt der Festveranstaltung standen Werke des renommierten Komponisten und Organisten. Der Jubilar ließ es sich nicht nehmen, bei seinem Festkonzert auch selber in die Tasten zu greifen. Professor Irwin Gage (Liedinterpretation) ist der Künstlerische Leiter des neuen Schubert-Liedduo-Wettbewerbs in Dortmund, der im September/Oktober 2009 erstmalig ausgetragen wird. Der Gesangswettbewerb wird im Wechsel mit dem schon etablierten Schubert-Klavierwettbewerb stattfinden. Prof. Theo Brandmüller hat eine Einladung für ein Orgel-Konzert in Notre- Dame (Paris) erhalten. Am 15. Juni 2008 spielt er in der weltbekannten Kirche neben Werken von J. S. Bach und Franz Liszt auch die Uraufführung seines Werkes Sternenklänge im (H)ALL, eine Hommage an Olivier Messiaen anlässlich des 100. Geburtstages des französischen Komponisten. Dieses Werk ist das vierte Stück innerhalb Brandmüllers neuen abendfüllenden Orgelzyklus Kosmogonia. In den Sommermonaten wird Bernhard Stilz, Lehrbeauftragter für Blockflöte an der HfM und Spezialist für Alte Musik, wieder zwei Kurse in Skandinavien geben: Zunächst unterrichtet er in dem dänischen Renaissance- Schloss Engelsholm. Wenig später folgt Die Hochschule gratuliert Der Vorsitzende der Vereinigung der Freunde und Förderer der Hochschule, Ernst Lenz, feierte im März dieses Jahres seinen 70. Geburtstag. Der Mitarbeiter in der Verwaltung Reinert Mallmann beging sein 60. Wiegenfest. Ebenfalls ihren 60. Geburtstag feierte die Kollegin im Reinemachedienst, Rosalinde Holzer. 50 Jahre alt wurde der Mitarbeiter im technischen Dienst Arthur Mang. Im (Un-)Ruhestand Nach 30-jähriger Tätigkeit im Dienst der Hochschule ist Prof. Joshua Epstein (Violine) zum Ende des Wintersemesters in den Ruhestand eingetreten. Prof. Robert Leonardy (Klavier), der seit 1971 der Professorenschaft der HfM angehörte, befindet sich ebenfalls seit Ende Februar im Ruhestand. Beide Professoren werden für ihre großen Verdienste um die Hochschule mit Festkonzerten gewürdigt werden. Sie bleiben auch nach der Pensionierung für die HfM aktiv.

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36 ZU HAUSE IN BEIDEN MÄRKTEN ANCRÉE DANS VOS MARCHÉS Die deutsch-französische Mittelstandsbank La banque d affaires franco-allemande Landesbank Saar Saarbrücken Tel SaarLB France Metz Tel

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