Schmuck ABC. - Chaton Fassung: Ist eine Kombination aus den beiden vorgenannten Fassungen.

Transkript

1 Schmuck ABC Clear Coating/E-Coating Zum Schutz unserer Edelmetalloberflächen verwenden wir ein elektrogalvanisches Verfahren, bei dem unsere Schmuckstücke mit einem transparenten Lack überzogen werden. Dies wird auch als Elektro-Tauchlack- Prozess bezeichnet. Edelsteine Als solche werden üblicherweise natürliche Schmucksteine bezeichnet, die relativ selten sind, eine gewisse Transparenz und Härte aufweisen. Zudem spielen viele weitere Kriterien bei der Bewertung eines Edelsteines eine Rolle, wie Farbintensität, Sichtbarkeit von Einschlüssen, Seltenheit einer bestimmten Varietät (natürlichen Farbvariante), Größe und Karatgewicht sowie auch die Schliffart und -güte etc. Edelsteinfassungen Man unterscheidet hier zwischen verschiedenen Techniken, einen Edelstein (oder Perle) in Metall zu fassen, wobei die Wahl der Fassung großen Einfluss auf die optimale Wirkung des Edelsteines hat und sich bestimmte Fassungen auch für bestimmte Steine und Schliffe besonders eignen. - Zargenfassung: Bei diese Fassung sitzt der Stein/die Perle quasi in einem Ring aus Metall (s. z.b. ABIGAIL). Der Vorteil hierbei ist, dass durch die offene Unter-/Rückseite mehr Licht durch den Stein scheinen kann und so das Feuer und den Glanz erhöhen. - Krappenfassung: Hier wird der Edelstein von mehreren schmalen Krallen (Krappen) gehalten und ermöglicht so den maximalen Lichteinfall von allen Seiten. Diese Fassung verhilft insbesondere Diamanten zu ihrer größten Wirkung. - Chaton Fassung: Ist eine Kombination aus den beiden vorgenannten Fassungen. - Pavéefassung: Diese wird verwendet, um viele, sehr kleine Steine nebeneinander und flächig zu setzen, wobei die Steine von kleinen abgerundeten Mini-Krappen gehalten werden. Daneben gibt es u.a. noch die Kanalfassung, Balkenfassung usw.

2 Königssteine In der Royal Collection (Classic) verwenden wir echte Rubine, Smaragde und Saphire. Diese Edelsteine gehören neben dem Diamant zu den klassischsten und auch hochwertigsten Edelsteinen, die seit jeher in allen Schmuckstücken der Königshäuser dieser Welt verwendet wurden. Platin Veredelung Eines der seltensten Edelmetalle überhaupt, das erstmals wohl ca Jahre v. C. in Ägypten verwendet wurde. So wie das Schwestermetall Rhodium eignet es sich aufgrund seiner Optik, Anlaufbeständigkeit, Festigkeit und Seltenheit hervorragend für die Schmuckherstellung. Da es als das teuerste Edelmetall der Schmuckherstellung gilt, können aus Kostengründen auch hier im Modeschmuckbereich nur relativ dünne Schichtstärken verwendet werden, die durch E-Coating Versiegelung geschützt werden. Ringgrößen Diese werden entweder nach Außenumfang oder Innendurchmesser in Millimeter bestimmt. PIPPA&JEAN bestimmt die Ringgrößen nach Innendurchmesser (16-21 mm). Roségold Bezeichnet eine Goldlegierung bei der durch die Beimengung von Kupfer der typische Roséton erzielt wird. Rhodinierung/ Rhodium Veredelung Für Schmuckstücke im Silber-Look verwenden wir neben Platin und Silberauch Rhodium als Oberflächenveredelung. Rhodium gehört zu den Edelmetallen der Platingruppe, zählt zu den seltensten Edelmetallen überhaupt (Hauptfundorte Montana und Alaska) und ist hart, zäh und dehnbar sowie oxidationsbeständig. Diese Eigenschaften machen es neben seiner hochglänzenden, platin-ähnlichen Optik zu einer idealen Oberflächenveredelung von Schmuckstücken. Aus Kostengründen natürlich nur in dünnen Schichtstärken, die aber sehr aufgrund der genannten Eigenschaften sehr verschleißbeständig sind. Schliffarten Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Glattschliff und Facettenschliff. - Cabochon (Glattschliff): Kommt aus dem Französischen und bedeutet Nagelkopf. Typisch ist hierbei, die flache Unterseite und die rund oder oval und nach außen gewölbte Oberseite des Steines, der keine Facetten aufweist. - Facettenschliff:

3 Dieser wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter entwickelt und auf optimale Lichtbrechung hin optimiert, wobei insbesondere die Winkelverhältnisse der Facetten zueinander den entscheidenden Unterschied ausmachen. - Brillantschliff: Dieser erst 1910 entwickelte Schliff mit seinen 58 Facetten macht den Diamanten erst zum Brillant, da er die größtmögliche Strahlkraft entfaltet. Süßwasserperlen Diese Perlen werden über einen Zeitraum von 2-6 Jahren gezüchtet, wobei die Muscheln mehrfach reproduzieren und meistens eine im Vergleich zu den klassischen (Meeres-) Zuchtperlen eher unregelmäßige Formen aufweisen. Das Qualitätsmerkmal bei Perlen allgemein ist neben Größe, Oberflächenqualität, Farbe und Form vor allem der sog. Lüster, als der typische, irisierende Perlenschimmer und -glanz. Diese Faktoren angemessen gewichten und zu beurteilen ist auch für Fachleute nicht einfach. SWAROVSKI Elements PIPPA&JEAN setzt für einen großen Teil seiner Schmuckstücke Glaskristalle ( Elements ) der Weltmarke Swarovski ein. Das 1895 in Österreich gegründete Unternehmen stellt geschliffene Glaskristalle her, die hinsichtlich Brillanz, Transparenz und Schliffgüte zu dem Besten zählt, was weltweit an derartigen Schmucksteinen verfügbar ist. Auch wenn diese daher auch preislich über der sonstigen Standardware liegen, sind wir der Meinung, dass der Swarovski Qualitätsstandard ideal zu unseren Qualitäts-Maßstäben passt. Die Schmuckstücke, die mit Swarovski Elements besetzt sind, werden in der Style Collection als solche gekennzeichnet. Tragekomfort PIPPA&JEAN achtet beim Design der Schmuckstücke darauf, dass insbesondere die Ringe beim Tragen nicht drücken, keine scharfkantigen Stellen haben und Ohrschmuck einen angenehmen und sicheren Tragekomfort bietet. Bei Armbändern und Ketten versuchen wir wo möglich Verlängerungskettchen anzubringen, um so individuelle Anpassungen zu ermöglichen. Verbödung Dies bezeichnet die wertige Verarbeitung der Innen- bzw. Rückseiten der Schmuckstücke, insbes. von Anhängern, Ringen oder Armbändern. Diese werden mit geschlossenen oder durchbrochenen-verzierten Metalloberflächen geschlossen, um auch an den weniger sichtbaren Stellen eines Schmuckstückes eine hochwertige und ansprechende Optik zu erreichen.

4 Die Verbödung erfordert einen erheblichen Mehraufwand bei der Schmuckherstellung, da diese Metallsegmente separat hergestellt und angelötet werden müssen. Vergoldung Für Schmuckstücke im Gold-Look verwenden wir 14 (=585/ooo Anteile Feingold) oder 18 Karat (750/ooo Anteile Feingold) Vergoldungen. Diese werden im Wege eines galvanotechnischen Verfahrens auf die Metalloberfläche aufgebracht. Diese Schichtstärken liegen üblicherweise im Tausendstel-Millimeter Bereich und werden mit einem transparenten Lack (E- Coating) versehen, um den Abrieb bzw. den Verschleiß zu verzögern. Insbesondere Ringschienen und Armbänder unterliegen hier im Modeschmuckbereich besonderen Beanspruchungen. Zirkonia Ist eine künstlich hergestellte Diamantimitation, die aufgrund ihrer hohen Lichtreflexion, Reinheit und Transparenz optisch so nahe an das Original herankommt, dass selbst Experten diese mit bloßem Augenschein nicht von Diamanten unterscheiden können. Edelsteinfassungen Man unterscheidet zwischen verschiedenen Techniken, einen Edelstein (oder Perle) in Metall zu fassen, wobei die Wahl der Fassung einen großen Einfluss auf die Wirkung des Edelsteines hat und sich bestimmte Fassungen auch für bestimmt Steine und Schliffe besonders eignen. 1.Zargenfassung Bei dieser Fassung sitzt der Stein/Perle quasi in einem Ring aus Metall. Der Vorteil ist hierbei, dass durch die offene Unter/Rückseite mehr Licht durch den Stein scheinen kann und so das Feuer und der Glanz erhöht wird. Look: schlicht, reduziert Abigail Franca Mischa 2. Krappenfassung Hier wird der Edelstein von mehreren schmalen Krallen (Krappen) gehlaten und ermöglicht so den maximalen Lichteinfall von allen Seiten. Diese Fassung verhilft insbesondere Diamanten zu ihrer größten Wirkung.

5 Look: klassisch, Tiffany style Clemence Tilly 3. Chaton Fassung Ist eine Kombination aus Zargenfassung und Krappenfassung. Senta Teardrop Jade 4. Pavéefassung Diese wird verwendet, um viele, sehr kleine Steine nebeneinander und flächig zu setzen, wobei die Steine von kleinen abgerundeten Mini-Krappen gehalten werden. Look: opulent Emily Mystic Owl Edelsteinschliffe Als Schliff bezeichnet man die durch Schleifen erzeugte Art und Form von Schmuck- und Edelsteinen. Die Kunst dabei ist, einen Edelstein in eine bestimmte Form zu bringen und so seinen Lüster, seine Farbe und seine Brillanz freizulegen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Schliffen: - Glattschliff - Facettenschliff

6 1. Glattschliff Beim Glattschliff wird eine glatte, kantenlose Oberfläche erzeugt. Vorzugsweise bei undurchsichtigen Steinen und bei Maserungen oder lebhaftem Farbenspiel. Der bekannteste Glattschliff ist der Cabochon. Diese uralte Formgebungs-und Poliertechnik war z.b. bei den alten Römern bevorzugt. Tilly Noelle 2. Facettenschliff Der Facettenschliff ist etwa seit dem 15. Jahrhundert bekannt und besteht aus einer Vielzahl von kleinen, glattpolierten Flächen, den Facetten. Dadurch wird insbesondere bei durchsichtigen Steinen eintretendes Licht reflektiert, gebrochen und vielfarbig aufgespaltet ( Feuer des Steins). Brilliantschliff Smaragdschliff Ovalschliff Clemence Olivia Claudine Shirley Veredelungen Im Schmuckbereich werden Metalle oft durch höherwertige Materialien veredelt. Meistens wird das Galvanische Verfahren angewandt: Der Schmuck wird nach einer Vorbehandlung in einen (zbsilber-)elektrolyten eingetaucht und

7 durch das Anlegen einer elektrischen Spannung scheidet sich auf der Oberfläche ein Silberüberzug ab. Danach erfolgt eine Nachbehandlung und das e-coating. 1, Platin Veredelung ( platiniert ) Eines der seltensten Edelmetalle überhaupt. Es eignet sich (wie das Schwestermetall Rhodium) aufgrund seiner Optik, Anlaufbeständigkeit, Festigkeit und Seltenheit hervorragend für die Schmuckherstellung. Da es das teuerste Edelmetall ist, können im Modeschmuckbereich nur relativ dünne Schichtstärken verwendet werden, die durch E-Coating Versiegelung geschützt werden. 2. Rhodium Veredelung ( rhodiniert ) Für Schmuckstücke im Silber-Look verwenden wir neben Platin und Silberauch Rhodium als Oberflächenveredelung. Rhodium gehört zu den Edelmetallen der Platingruppe und ist hart, zäh und dehnbar sowie oxidationsbeständig. Es hat eine hochglänzende, platin-ähnliche Optik. Aus Kostengründen natürlich nur in dünnen Schichtstärken, die aber sehr verschleißbeständig sind. 3. Vergoldung Für Schmuckstücke im Gold-Look verwenden wir 14 oder 18 Karat Vergoldungen. Diese werden im Wege des galvanotechnischen Verfahrens auf die Metalloberfläche aufgebracht. Diese Schichtstärken liegen üblicherweise im Tausendstel-Millimeter-Bereich und werden mit einem transparenten Lack (E-Coating) versehen, um den Abrieb bzw. den Verschleiß zu verzögern.