Pfarrei Mariae Himmelfahrt Sannerz der Filialen St. Michael, Sterbfritz und St. Wigbert, Weiperz. Pfarrei St. Jakobus Herolz

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1 Gottesdienstordnung 10. bis 26. April 2017 Pfarrei Mariae Himmelfahrt Sannerz der Filialen St. Michael, Sterbfritz und St. Wigbert, Weiperz Pfarrei St. Jakobus Herolz Ostersonntag, nach dem Hochamt in Weiperz Ostermontag, nach der Hl. Messe in Sannerz

2 Gottesdienstordnung vom 10. bis 26. April 2017 Di Sannerz Uhr Hl. Messe Mi Herolz Uhr Hl. Messe Im besonderen Anliegen - der Fam. Müller u. Sterbfritz Krah Uhr Kreuzwegandacht im Lebensbaum Do Sannerz Uhr Hl. Messe zum Gründonnerstag Herolz Uhr Gründonnerstag mit Fußwaschung Leb. u. Seelsorger unserer Pfarrgemeinden Fr Herolz Uhr Kreuzwegandacht Weiperz Uhr Kreuzwegandacht Herolz Uhr Karfreitagsliturgie Sannerz Uhr Karfreitagsliturgie Sa Herolz Uhr Osterliturgie - Robert Fuchs, Eltern u. Geschwister, Adam u. Betty Eckhardt Für unsere Patenkinder und Taufpaten - Walter Gläser u. Angeh. Sannerz Uhr Osterliturgie So Weiperz Uhr Hochamt 2. StA Robert Fuchs - Sterbfritz Die österlichen drei Tage Kollekte: für die Gemeinde Eltern Else u. Josef Juling - Eltern Alois u. Martha Herbert, Waldemar Herbert, Albrecht Herbert, Irene Liebhart - Anna u. Heinrich Jobst u. Hedwig Noll anschl. Frühstück Uhr Hochamt Marianne Kraft

3 Mo Sannerz Uhr Hl. Messe - Roswitha Möller u. Anna u. Josef Möller Hiltrud Pickl u. Bernhard Müller u. Angeh. - Franz u. Emilie Müller u. Angeh. anschl. Osterbrunch Herolz Uhr Hl. Messe Manfred Lauer u. Angeh. - Hermann u. Hedwig Bagus, Uwe Gerhard u. Angeh. - Rosa u. Wilhelm Müller, Amalie u. Josef Ziegler u. Angeh. - Wilhelm Weiperz Ostermontag Kollekte: für die Gemeinde Fritz u. der Fam. Kreß Uhr Brautmesse von Veronika Klement und Thorsten Bienert Osteroktav Di Sannerz Uhr Hl. Messe Mi Herolz Uhr Hl. Messe Do Weiperz Uhr Hl. Messe Fr Herolz Uhr Hl. Messe Z. Muttergottes zum Dank Sannerz Uhr Hl. Messe (in der Hauskapelle des Don Bosco Hauses) Sa Herolz Uhr Taufe des Kindes Theo Julean 2. Sonntag der Osterzeit Weißer Sonntag - Kollekte: für die Gemeinde Sa Weiperz Uhr Hl. Messe - Franz Jehn u. leb. u. Angeh. - Maria Sollmann u. leb. u. Angeh. Norbert Gärtner

4 So Sannerz Uhr Hl. Messe 3. StA für Gerhard Krapf Herolz Uhr Erstkommunion Mo Weiperz Uhr Kinderwortgottesdienst Di Sannerz Uhr Hl. Messe Herolz Uhr Hl. Messe anschl. Seniorennachmittag Mi Herolz Hl. Messe Uhr entfällt Herzliche Einladung zur Kreuzwegandacht am Mittwoch, um Uhr Im Pflegezentrum Lebensbaum Herzliche Einladung nach Herolz für unsere Senioren am 25. April 2016 um Uhr Hl. Messe anschl. Seniorennachmittag Kath. Pfarramt Mariae Himmelfahrt, Birkenweg 13, Sinntal, Tel /1444 oder Herolz: 06661/2662, Mail: Öffnungszeiten Pfarrbüro: In Sannerz: In Herolz: Montag bis Donnerstag von Uhr bis Uhr am Mittwoch von 9.00 Uhr bis 9.45 Uhr am Freitag von Uhr bis Uhr Messbestellungen für die kommende Gottesdienstordnung bis Bilder/Grafiken: Pfarrbriefservice.de

5 Zum Sterben Carls von Piesport Der erste Satz der lateinischen Inschrift auf dem Grabmal vor dem Aufgang in der Herolzer Kirche fordert die Vorübergehenden auf, denjenigen, der hier beerdigt ist, Carl von Piesport, zu verehren. Die Entzifferung der dann folgenden Würdigung des ehemaligen Propstes von Sannerz, macht es dem Gotteshausbesucher schwer, dieser Aufforderung nachzukommen. Wer kann nach der Entzifferung der Wörter den lateinischen Fachausdrücken, die Ämter und Tätigkeiten des Toten benennen, die es heute, 200 Jahre nach dem der Grabstein gesetzt wurde, nicht mehr gibt, den richtigen Inhalt zuordnen? Die Erinnerung an sein Sterben aber kann auch den Menschen heute noch eine Vorstellung von der Person Carls von Pesport vermitteln. Sie ermöglicht eher als die in Stein gemeißelten Wörter ein ehrendes Gedenken an ihn. Für Christen war es ein Beispiel, wie man aus dem Leben scheiden sollte. (Zitat Johann Leonard Pfaff) Drei zeitgenössische Quellen berichten von dem Sterben des Sannerzer Propstes Carl von Piesport: die Lobrede, die der spätere Bischof von Fulda Johann Leonard Pfaff 1824 auf ihn hielt, der Totenzettel, den der Domkapitular Isidor Schleicher verfasste, und die Lebensbeschreibung, mit der sein Vertrauter Heinrich Wiegand an ihn erinnerte. Was macht das Sterben Carls von Piesport so beispielhaft für den Lebensabschluss eines Christen, wie die drei Zeitzeugen übereinstimmend urteilen? Nachdem er den Propsteibesitz und die Propsteiverwaltung nach den Verwüstungen, welche die französischen Saldaten 1796 angerichtet hatten, wieder geordnet hatte, zog sich der 80jährige zwei Jahre vor seinem Tode in seine Einöde (Zitat Wiegand) zurück und bereitete sich auf das Sterben vor. Der vorher so gastfreundliche Propst empfing keine Besuche mehr. Seine Beweglichkeit war so eingeschränkt, dass er an dem Gottesdienst in der Propsteikapelle nicht

6 mehr teilnehmen konnte. Seine Augen waren so geschwächt, dass es ihm unmöglich war, zu lesen. Für den wöchentlichen Sakramentenempfang war er auf die Hilfe anderer angewiesen, religiöse Texte mussten ihm seine Bediensteten vorlesen. Einsamkeit und Eintönigkeit hatten die rastlose Tätigkeit der vorherigen Lebensabschnitte abgelöst. Derjenige der früher Anordnungen getroffen hatte, musste die Unterordnung ertragen. Wie wurde er mit diesen Veränderungen fertig? Seinen Gemütszustand formulierte er in dem oft wiederholten Satz: Als Christ muss ich und will ich von ganzem Herzen leiden und sterben, um zu meinem Jesus zu gelangen, den ich über alles liebe. Jesus rette mich! Zitat bei Pfaff) Klagen über den Zustand der körperlichen Gebrechlichkeit überliefern die Texte nicht. Gedanken an vollbrachte Leistungen, für die ihn die Zeitgenossen verehrten und die Nachwelt ihn rühmte, beschäftigen ihn nicht, ebensowenig Enttäuschungen oder Gedanken an unvollendet gebliebene Maßnahmen. Das bisherige Leben scheint abgeschlossen zu sein, die Zukunft allein beschäftigt ihn. Seine Gedanken und Empfindungen eine Richtung, die herausführt aus dem, waws der Mensch geleistet hat, hin zu dem, was Christus ihm schenken wird. Das Ja zum Leid ist für ihn die notwendige Voraussetzung dafür, dass ewige Freude erreicht werden kann. Der Glaube an den rettenden Beistand Jesu lässt ihn im gegenwärtigen Leid Frieden erfahren. Zusammen mit den anwesenden Geistlichen und mit Heinrich Wiegand betete er die Sterbegebete. Beim Beten ging am Ende in erhaben klingender Stimme in ein dreimaliges,alleluja (Zitat Wiegand) über, mit dem er sein irdisches Leben am 17. März 1800 mittags um 1 Uhr beschloss.