mittendrin im Drei-Franken-Eck Neues aus dem Seniorenzentrum Hephata Ausgabe Herbst 2016

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1 mittendrin Neues aus dem Seniorenzentrum Hephata Ausgabe Herbst 2016 im Drei-Franken-Eck Eine Kochinsel wird zum Begegnungsort Ein Hoch auf unser neues Beet 50 Jahre Hephata und mehr Bamberg- Forchheim ZEIT 1

2 mein Name ist Roland Merklein. Ich kam 1961 in der Albrecht Dürer Stadt Nürnberg auf die Welt, habe zwei erwachsene Töchter und eine langjährige Lebenspartnerin mit einer 15jährigen Tochter, mit denen ich demnächst nach Haßfurt ziehe wurde ich als evangelischer Diakon der Rummelsberger Brüderschaft im Ansbacher Kinderheim Kastanienhof auf meine erste Stelle eingesegnet. Danach folgten weitere Arbeitsbereiche in der stationären Jugendhilfe. Als Bereichsleiter in Oberbayern koordinierte und leitete ich fachlich mehrere Clearing- und Erstaufnahmeeinrichtungen für Asyl suchende, unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Das erste: Wir leben heute in absolut herausfordernden Zeiten. Mir ist wichtig, Ihnen heute zu sagen: Solche Zeiten sind gut für das Evangelium. Denn hier erweist und bewährt sich, wie tragfähig und wie substanziell für Krisenzeiten unser Glaube ist. Ich möchte dazu beitragen, dass wir mit Zuversicht und Augenmaß, mit Glaubens- Liebe Leserinnen und Leser, stärke und mit Herzenskraft die derzeitigen Herausforderungen annehmen. Glaubensweckend, glaubensstärkend sollen wir im Miteinander sein. Als zweites gewinnt gegenwärtig der spürbare Mangel an Fachkräften und der fehlende Nachwuchs in unseren Unternehmen an zentraler Bedeutung. Hier gilt es für mich, die vorhanden Beschäftigten zu motivieren und langfristig zu halten, um sich letztendlich als attraktiver und interessanter Arbeitgeber qualitativ zu positionieren. Dabei steht für mich betriebswirtschaftliches Denken, Lebensqualität für die uns anvertrauten Menschen und die professionelle Arbeit aller Mitarbeiter nicht im Widerspruch. Als zukünftiger Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Hephata freue ich mich auf das Kennenlernen, auf das gemeinsame Wirken und auf ein gutes Gelingen mit Ihnen als Mitarbeitende, mit Ihnen als Ehrenamtliche, mit Ihnen als den verantwortlichen Verwandten und Interessierten, mit Ihnen als freie, private und politische Träger und Verwaltungen. Diakon Roland Merklein Einrichtungsleiter ab Eine Kochinsel wird zum Begegnungsort Tagespflege entlastet und bringt Menschen zusammen Foto: ifofotografie Welcher Raum bei Ihnen zu Hause ist der Ort, an dem sich die Familie und Freunde meistens treffen? Wahrscheinlich die Küche, oder? Auch bei uns ist es der Raum rund um die Kochinsel in unserer Tagespflege, der immer wieder Ausgangspunkt für Gespräche und Aktionen ist. Mit dem Angebot der Tagespflege entlasten wir Angehörige, die ihren pflegebedürftigen Verwandten oder Partner zu Hause versorgen. Sie haben wieder einige Stunden Zeit für sich oder sogar Zeit für den Beruf. Die pflegebedürftigen Menschen haben bei uns die Möglichkeit, unter Leute zu kommen und Gemeinschaft zu erleben, was für sie nicht mehr selbstverständlich ist. Ein großzügiger Aufenthaltsraum mit Kochinsel ermöglicht uns, für unsere Gäste und mit ihnen leckere Gerichte zuzubereiten, denn im gemeinsamen Tun werden verschüttete Fähigkeiten wieder entdeckt und man kommt ganz leicht miteinander ins Gespräch. Außerdem können die Gäste an unserem Beschäftigungsprogramm und den Veranstaltungen im Haus teilnehmen. Ein Ruheraum lädt mit gemütlichen Ruhesesseln zum Entspannen ein und bietet auch einen Rückzugsort von der Gruppe, ebenso wie die Einzelzimmer mit großzügiger Nasszelle, die unseren Tagespflegegästen zur Verfügung stehen. Einen Hol- und Bringdienst organisieren wir gerne. Das Angebot kann von 8:00 bis 17:00 Uhr gebucht werden. Einige Plätze sind noch frei. Interessierte wenden sich bitte an unsere Pflegedienstleiterin Tanja Ott, Tel

3 Ein Hoch auf unser neues Beet Unser Garten wächst mit tatkräftiger Unterstützung Es war eine tolle Aktion der Aschbacher Konfirmandinnen und Konfirmanden: Über die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz hatten wir ein Hochbeet kaufen können. Die jungen Leute nahmen sich Zeit und schraubten den Bausatz zusammen, befüllten das Beet und bepflanzten es schließlich auch noch gemeinsam mit den Tagespflegegästen. Wenn unsere Gäste bei schönem Wetter im Garten Kaffe trinken, haben sie jetzt auch einen Augenschmaus mit dem neuen Hochbeet, freute sich Pflegedienstleiterin Tanja Ott. Doch nicht nur der Aufbau des Hochbeets stand an diesem Tag auf dem Programm der Konfis. Gemeinsam mit Pfarrer Johannes Kestler schürten sie ein Johannisfeuer für alle Bewohner an. Gemütlich am Feuer ließen dann Jung und Alt den Tag ausklingen. 4 Noch eine Gartenaktion, diesmal mit den Aschbacher Firmlingen: Sie haben unter der Leitung von Karin Oppel und Andrea Stahl die Beete des beschützenden Wohnbereichs ausgegrast, gesäubert und neu bepflanzt. Gruppenstunde mit Abendmahl Kommunionkinder besuchten unser Seniorenzentrum Ein ganz besonderes Thema hatten sich die Kommunionkinder aus Elsendorf vorgenommen, als sie unser Seniorenzentrum Hephata besuchten: Gemeinsam mit unseren Bewohnern machten sie sich daran, das Abendmahl zu entdecken. Kurzerhand hatten sie nämlich ihre Gruppenstunde, in der dieses für sie sehr wichtige Thema auf dem Programm stand, ins Hephata verlegt. Und hier wurde nicht nur der Ursprung und die Bedeutung des Abendmahls erklärt und Geschichten davon erzählt. Die Kommunionkinder backten mit unseren Bewohnern zusammen Brot, sangen und beteten. Es waren für alle schöne Stunden, in denen auch unsere Bewohner die Kraft und den Segen des christlichen Abendmahls auf besondere Weise spüren konnten. 5

4 Unser Friseur Das erwartet Sie bei uns Von der Tagespflege bis zur Pflege von schwerst pflegebedürftigen Menschen: Unsere Leistungen im Überblick Unsere 66 Einzel- und 13 Doppelzimmer sind hell, freundlich und komfortabel eingerichtet. Unsere Bewohner können sie individuell gestalten und auch eigenes Mobiliar mitbringen. Gleichzeitig gibt es gemütliche Gemeinschaftsräume und eine Caféteria, die es leicht machen, mit anderen ins Gespräch zukommen. Auch Haustiere sind bei uns willkommen. In unserem beschützenden Bereich, zu dem auch ein Garten gehört, finden 13 Bewohner, die aufgrund einer Demenzerkrankung persönlich, zeitlich und / oder räumlich desorientiert sind, eine neue Heimat. Unser Lädla Im Rahmen der Tagespflege bieten wir Halb- oder Ganztagesbetreuung an. Unsere Caféteria 6 Fotos: ifofotografie Unsere Bewohner und Tagespflegegäste können ihren Tag nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten. Eine Vielzahl von Freizeitangeboten und unterhaltsame Veranstaltungen sorgen für Abwechslung im Alltag. Für bettlägerige Bewohner bieten wir Einzelbetreuung an. Eine Besonderheit ist unser hauseigenes Lädla, das unseren Bewohnern die Möglichkeit bietet, vierzehntägig selbst einzukaufen. Pflege heißt für uns, Sorge zu tragen für Körper, Seele und Geist. Unser ganzheitliches Pflegeverständnis berücksichtigt den aktuellen Zustand und die Biographie unserer Bewohner. Pflegerische Maßnahmen werden gemeinsam mit dem Bewohner geplant und umgesetzt. Dabei steht die Selbstbestimmung und die Stärkung der vorhandenen Fähigkeiten im Vordergrund. Neueste Erkenntnisse der Pflegewissenschaften fließen in unsere Arbeit ein. 7

5 Den Sommer gefeiert... Impressionen von unserem Fest Gebetstuchaktion der Aschbacher Konfirmanden Viel Musik, Tanz und beste Stimmung: die Blaskapelle Aschbach, unsere Sitztanzgruppe aus dem Hephata und die Volkstanzgruppe Oberköst bereicherten das bunte Sommerfestprogramm mit ihren Auftritten. Gottesdienst mit Diakonin Carmen Bogler, musikalisch umrahmt vom Posaunenchor Aschbach Viel zu tun für unsere Mitarbeitenden in der Küche nach dem leckeren Mittagessen - und trotzdem gute Laune! Sorgte auch für gute Laune bei den Gästen: die Tanzgruppe Grazie unter der Leitung von Nadja Fuchs. 8 9

6 50 Jahre Hephata und mehr Jubiläen und eine Verabschiedung 20 Jahre arbeitet Anneliese Nitschke (rechts im Bild) im Seniorenzentrum Hephata. Pflegedienstleiterin Tanja Ott nahm das Sommerfest zum Anlass und gratulierte herzlich zu diesem Dienstjubiläum. Doch nicht nur die Mitarbeitenden halten dem Seniorenzentrum Hephata lange die Treue: Ebenfalls beim Sommerfest wurden einige unserer Bewohner geehrt, die mittlerweile über Jahrzehnte bei uns zu Hause sind. Adolf Langer ist unter ihnen immer noch der Rekordhalter mit 48 Jahren. Das Foto zeigt Helga Marquardt, die seit 26 Jahren bei uns lebt. Bei einer kleinen internen Feier verabschiedet haben wir uns von Heidemarie Hinz (Foto rechts), die nach über 30 Jahren im Seniorenzentrum Hephata in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Mitarbeitenden für ihre Verlässlichkeit und ihr Engagement in unserem Haus und auch ein Dankeschön an unsere Bewohner für ihr Vertrauen und das gute Miteinander! 10 Das Wochenprogramm im Seniorenzentrum Hephata Neben den untenstehenden Angeboten finden auch Einzelaktivierungen unserer Bewohner statt und immer wieder auch besondere Veranstaltungen und Feste. Montag GES PRÄ CH E Donnerstag 09:30-10:30 Sturzprophylaxe im Saal 09:30-10:30 Sturzprophylaxe im Saal 13:30-14:00 Rosenkranz Caféteria Malen und Spielen in der Caféteria Freitag Dienstag 09:30-11:00 Gruppenangebot in den Wohnbereichen 15:00-16:00 Kegeln Mittwoch 09:30-11:00 Basteln und Malen mit Ehrenamtlichen 10:00-11:00 Unser Lädla hat geöffnet! 10:00-11:00 Gruppenangebot in den Wohnbereichen 15:15-16:00 Besuch der Therapiehunde Singen und Musizieren im Saal Samstag 10:00-10:30 Kath. Gottesdienst Das besondere Samstagnachmittag-Angebot Gedächtnistraining Sonntag 10:30-11:00 Evang. Gottesdienst Sie haben einen Veranstaltungswunsch? Wir freuen uns über Ihren Vorschlag! 11

7 Das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim e. V. unterhält verschiedene Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe, Jugend- und Behindertenhilfe sowie verschiedene Projekte und Betreuungsangebote. Zeit für Leben ist unser Leitbild, nach dem wir in unseren Einrichtungen arbeiten Wir suchen ab sofort für unser Seniorenzentrum Hephata in Aschbach Wir bieten Ihnen: Examinierte Pflegefachkräfte Pflegehilfskräfte (m/w in Voll- und Teilzeit) Betreuungskräfte 87 b SGB XI Hauswirtschaftskräfte Einen attraktiven Arbeitsplatz und motivierte Kolleginnen und Kollegen Vergütung nach AVR-Bayern Zusätzliche Altersversorgung (EZVK) Fortbildungsmöglichkeiten Leistungen aus dem Familienbudget zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Für erste telefonische Auskünfte wenden Sie sich bitte an Frau Ott, Pflegedienstleitung des Seniorenzentrum Hephata, unter Telefon 09555/ Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an: Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.v. Seniorenzentrum Hephata Frau Tanja Ott Hohner Weg Schlüsselfeld Bamberg- Forchheim Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.v. Herausgeber: Seniorenzentrum Hephata Hohner Weg Schlüsselfeld Auflage: ZEIT Tel Fax sz-hephata@dwbf.de Internet: Besuchen Sie uns und machen Sie sich selbst ein Bild! Wir freuen uns auf Sie!