Jahresbericht 2016/2017

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1 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Jahresbericht 2016/2017 Städtische BOS Wirtschaft, Schleißheimer Straße 510, München Telefon: 089/ , Fax: 089/ Internet:

2 Macht und Stärke von Isabel Müller, 13C Howl at the moon von Lisa Frisan, 13C Titelbild: Junna Huwa

3 Überblick Seite Personalien Vorwort des Schulleiters 4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 Fachschaften 8 Assistant Teacher 17 Neue Lehrkräfte 18 Beratungsangebote 22 Verabschiedungen 24 Schülerinnen und Schüler Klassen 30 SMV 54 Schulleben Überblick über das Schuljahr 2016/ Exkursionen 60 Veranstaltungen 68 Projekttage 76 Wahl- und Ergänzungsunterricht 86 Sommerfest 116 Schlussteil Pinnwand 117 Impressum und Danksagung 120 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 3

4 Personalien - Vorwort des Schulleiters Reformgewitter am Horizont... nachdem das Gymnasium von der bayerischen Schulbürokratie in das G8- Korsett gezwungen wurde, um nach jahrelanger Reformtortur nun wieder in das G9 entlassen zu werden, wendet sich das Ministerium nun der beruflichen Oberschule zu, um sie ebenfalls mit einer Reform zu beglücken. Doch in diesem Fall muss man mit großer Anerkennung vermerken, dass die Betroffenen von Anfang an am Reformprozess beteiligt waren und auch gehört wurden. Nachdem nun die Anhörungs- und Diskussionsjahre vorbei sind, wurden in diesem Schuljahr die bevorstehenden Reformen konkret. Die neue Schulordnung FOBOSO steht kurz vor der Verabschiedung und sie wird gewaltige Veränderungen bringen. Das Schuljahr wird in Semesterhalbjahre zerteilt, einzelne Wahlpflichtfächer werden wählbar, das Abiturzeugnis besteht wie im Gymnasium aus einbringbaren Noten und vieles mehr. Doch Ihr Zeugnis wird aussehen wie all die anderen davor. Für Sie war es wahrscheinlich ein anstrengendes Schuljahr voller Herausforderungen, mit Projekten, mit großem Einsatz, mit vielen Erfolgen vielleicht auch mit einigen Misserfolgen. Bestimmt aber ein Schuljahr, in dem Sie sich wohl gefühlt haben an unserer Schule, in dem Sie gut betreut wurden und in dem Sie gute Entwicklungen genommen haben. Denn nur so erklären sich die überaus erfreulichen Schülerrückmeldungen beim diesjährigen AUDIT der Schule. Mit großer Begeisterung berichteten die Auditoren von den sehr positiven, hoch validen und professionell vorgetragenen Schülerrückmeldungen. Mit großer Demut ist einer von ihnen in seine eigene Schule zurückgekehrt. Dieses und vieles mehr wird Ihnen und uns in Erinnerung bleiben. Vor allem aber werden Sie sich erinnern an all die Menschen, denen Sie in unserer Schule begegnet sind, an Ihre Mitschüler, vor allem aber an Ihre Lehrkräfte. Denn sie haben gute Arbeit geleistet und ich möchte mich bei allen Lehrkräften der Schule, bei meiner Stellvertreterin Frau Götz und bei unserer Sekretärin Frau Schottenhammel recht herzlich dafür bedanken. Ganz besonders aber möchte ich Ihnen, den Absolventinnen und Absolventen dieses Schuljahres 2016/17, für Ihren Einsatz danken und gratuliere Ihnen recht herzlich zu Ihren Erfolgen. Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg. Ihr Erfolg ist unser Ansporn. Karl Henghuber Seite 4 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lehrkräfte der BOS Wirtschaft Abeck, Corinna (D, E) Biesemann, Daniel (M, Te) Biniek, Cornelia (D, BWR, VWL) Böhme, Sabine (D, G, SK) Bonnan, Dan (E, BWR, VWL) Bottenschein, Katja (E, S) Böttger, Barbara (BWR, VWL) Dahnken, Kerstin (D, G, SK) Dietsch, Petra (M, Win) Eichler, Christiane (E, F) Fallon, Niamh (E Fremdspr.assist.) Fanger, Claudia (BWR, VWL) Fink, Florian (D, G, SK) Fronza, Gerd (M, VWL) Götz, Ingrid (E, F) Griebel, Stefan (M, Te, Win) Henghuber, Karl (M, Te) Herrmann, Marion (D, E) Hieber, Reiner (E, F, Win) Janott, Klaus (E, Sp, BWR, VWL) Karletshofer, Sabine (M, Te) Klaus, Thomas (BWR, VWL, G, SK) Klein, Alexander (M, Te) Klinger, Eveline (D, F, DaZ) Lenz, Wibke (D, E) Leubner, Ulrich (BWR, VWL, M) Müller, Claudia E. (E, BWR, VWL) Müller, Dr. Christian (D, G, SK, Eth) Naß, Gabriele (D, G, SK, DaZ) Neumayer, Hannah (D, G, SK) Pabst, Gerhard (M, TE) Rieger, Claudia (E, F) Russmann, Simone (E, IBV, IBS) Rzepecka, Agnieszka (B, VWL, M, Win) Sattler, Sabine (D, G, SK) Scheffer, Jürgen (D, REV) Schmidtke, Florian (B, VWL, M, Win) Singer, Elisabeth (M, Te) Thal, Martin (M, Te) Tierse, Walter (D, E) Udvari, Christine (D, E) Unger, Ursula (E, F) Wanka, Rudolf (BWR, VWL) Weiß, Cornelia (M, Te) Weisser, Christoph (BWR, VWL) Weyhofen, Dr. Hans-Theo (RRK) Wöllersdorfer, Helmut (M, Te) Würstle, Birgit (L, Eth) Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 5

6 Personalien - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schulleitung der BOS Wirtschaft Schulleiter Karl Henghuber Stellvertretende Schulleiterin Ingrid Götz Seite 6 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

7 Sekretariat, Schulverwaltung, Amtsmeisterei und Pausenverkauf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sekretariat Martina Schottenhammel Mitarbeiterinnen der Schulleitung Elisabeth Singer und Cornelia Weiß Amtsmeister Faruk Raka und Steffen Richling Pausenverkauf Stephan Sainer und sein Team Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 7

8 Personalien - Fachschaften Fachschaft BWR und VWL Hinten: Vorne: Klaus Janott, Barbara Böttger, Cornelia Biniek, Simone Russmann, Dan Bonnan, Florian Schmidtke, Thomas Klaus Claudia Fanger, Ulrich Leubner, Christoph Weisser, Agnieszka Rzepecka, Gerd Fronza Leider nicht auf dem Foto: Rudi Wanka Seite 8 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

9 Fachschaften Fachschaft Mathematik Hinten: Vorne: Daniel Biesemann, Cornelia Weiß, Alexander Klein, Petra Dietsch, Agnieszka Rzepecka, Florian Schmidtke, Martin Thal Gerhard Pabst, Elisabeth Singer, Karl Henghuber, Ulrich Leubner, Stefan Griebel, Gerd Fronza, Sabine Karletshofer Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 9

10 Personalien - Fachschaften Fachschaft Deutsch Hinten: Vorne: Corinna Abeck, Florian Fink, Wibke Lenz, Cornelia Biniek, Hannah Neumayer, Gabriele Naß, Kerstin Dahnken, Marion Herrmann Sabine Böhme (mit Baby Vincent), Walter Tierse, Jürgen Scheffer, Christine Udvari, Dr. Christian Müller, Sabine Sattler, Eveline Klinger Seite 10 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

11 Fachschaften Fachschaft Englisch Hinten: Vorne: Klaus Janott, Reiner Hieber, Christiane Eichler, Simone Russmann, Corinna Abeck, Dan Bonnan, Wibke Lenz Marion Herrmann, Ursula Unger, Katja Bottenschein, Claudia Rieger, Christine Udvari, Walter Tierse, Ingrid Götz Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 11

12 Personalien - Fachschaften Fachschaft Geschichte und Sozialkunde Hinten: Vorne: Florian Fink, Thomas Klaus, Hannah Neumayer, Gabriele Naß, Kerstin Dahnken Dr. Christian Müller, Sabine Sattler, Sabine Böhme (mit Baby Vincent) Seite 12 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

13 Fachschaften Fachschaften Französisch, Latein und Spanisch Hinten: Vorne: Claudia Rieger, Klaus Janott, Birgit Würstle, Christiane Eichler, Reiner Hieber Katja Bottenschein, Ursula Unger, Eveline Klinger, Ingrid Götz Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 13

14 Personalien - Fachschaften Fachschaft Technologie Hinten: Vorne: Cornelia Weiß, Daniel Biesemann, Alexander Klein, Martin Thal Gerhard Pabst, Stefan Griebel, Sabine Karletshofer, Elisabeth Singer Seite 14 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

15 Fachschaften Fachschaft Wirtschaftsinformatik Hinten: Vorne: Agnieszka Rzepecka, Florian Schmidtke, Petra Dietsch Gerhard Pabst, Stefan Griebel, Martin Thal Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 15

16 Personalien - Fachschaften Fachschaften Religion und Ethik Hinten: Vorne: Birgit Würstle, Dr. Hans-Theo Weyhofen Dr. Christian Müller, Jürgen Scheffer Seite 16 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

17 Assistant Teacher Assistant Teacher Niamh Fallon Hallo Zusammen! Ich heiße Niamh und ich war die Fremdsprachenassistentin für Englisch im Schuljahr 2016/2017 an der BOS und FOS im beruflichen Schulzentrum an der Nordhaide. Ich komme aus Dublin in Irland und ich habe dort Deutsch, Spanisch und Translatologie studiert. Während meines Studiums studierte ich ein Jahr an der Universität Leipzig. Da dieses Jahr mir viel Spaß gemacht hat und Deutschland mir richtig gut gefallen hat, habe ich mich entschlossen, nach dem Ende meines Studiums wieder nach Deutschland zu ziehen. Dieses Mal wollte ich eine neue Stadt erleben und hoffte, nach München versetzt zu werden. Während der ersten Schultage war ich ein bisschen nervös, da ich noch nie zuvor unterrichtet hatte und zusätzlich gehört habe, dass ich Schüler unterrichten soll, die in meinem Alter oder sogar älter sind. Aber aufgrund der Freundlichkeit der Kollegen und Schüler habe ich mich schnell wohlgefühlt. Ich war von Anfang an sehr beeindruckt von den guten Englischkenntnissen der Schüler und von ihrem Fleiß und ihrer Motivation. Während meiner Zeit an der Schule habe ich viele Lehrer in ihrem Unterricht unterstützt und selbst auch einige Unterrichtsstunden alleine gehalten. Ich habe ihnen die irische Kultur, Geschichte und Traditionen nähergebracht und dabei Präsentationen gehalten und Diskussionen geführt. Es war für mich und auch für die Schüler sehr interessant, Vergleiche zwischen Irland und Deutschland zu ziehen und ich hoffe, dass ich die Schüler und Lehrkräfte inspiriert habe, einmal nach Irland zu reisen. Vom Besuch meines ersten Bundesligaspiels bis zu meiner ersten Oktoberfest-Erfahrung habe ich während meiner Zeit in München viele neue Dinge erlebt. Ich habe viele bayrische Köstlichkeiten gegessen und ich kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass ein Weißwurst-Frühstück eines meiner Lieblingsmahlzeiten ist. Meine Zeit hier in München hat mir so gut gefallen, dass ich beschlossen habe, noch länger in Deutschland zu bleiben und meinen Master hier zu machen. Ich bin sehr dankbar, dass ich ein Jahr in einer so schönen Stadt und mit so freundlichen Leuten verbringen konnte. Danke an euch alle und bis nächstes Mal! Niamh unterstützte die Schüler der 13. Jahrgangsstufe beim neu eingeführten conversation tutorial Das Schloß Neuschwanstein darf sich natürlich kein Tourist entgehen lassen! Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 17

18 Personalien - Neue Lehrkräfte Marion Herrmann Ein Business Plan Idee: Geschäftsidee: Lehrerin für Deutsch und Englisch Potential: groß gaaaanz grooooß Zielgruppe: ca Gymnasiasten und ca Schüler an beruflichen Schulen (deren Lieblingsfächer sicherlich zufällig Deutsch und Englisch sind) Markt und Wettbewerb: Marktgröße und -potential: insgesamt in Bayern ca Schüler, ständig nachwachsende, mit Recht auf Bildung ausgestattete Zielgruppe Wettbewerb: branchen- und schulbedingte gegenseitige Unterstützung statt Kräftemessen (Danke!) Strategie: Alleinstellungsmerkmal: kann sich wegen geringerer Körpergröße unauffällig unter Schüler ab Jahrgangsstufe 7 mischen und ist immer bereit für Notizen (Schreibutensil stets an Bord) Marketing: Produkt: Lust am Unterrichten und am Fach sowie am Austausch mit Schülern; Angebot, Wissen weiterzugeben Vertrieb: von Montag bis Freitag von 7:55 bis 15:05 Uhr in der Schleißheimerstr. 510, verschieden Räumlichkeiten; individuelle Terminabsprachen möglich SWOT Analyse: Chancen: Tolle Schüler und Kollegen kennenlernen, Erfahrungen sammeln, selber lernen und im Gespräch mit anderen bleiben Risiken: No risk no fun! Executive Summary: Ich freue mich riesig, an der BOS Wirtschaft gelandet zu sein! Für mich war die Erwachsenenbildung ganz neu und ich finde es spannend und klasse, dass ich die Chance habe, etwas Neues zu lernen. Das Start-up verspricht also bereits, erfolgreich zu werden! Dank der Stifte im Haar immer gerüstet für einen spontanen Tafelanschrieb! Seite 18 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

19 Neue Lehrkräfte Claudia Rieger Liebe BOSler, dieses Schuljahr bin ich endlich bei euch gelandet, irgendwo in der Mitte, nachdem ich von Linguistik an der Uni Augsburg bis hin zu Bio mit Grundschulkindern in Singapur schon einiges an Unterricht erlebt habe. Mir gefällt s hier super und das liegt vor allem an Schülern und Kollegen vielen Dank an euch alle für die herzliche Aufnahme! Weil jeder Mensch (und Lehrer sind halt auch irgendwie Menschen) einen Tick braucht, habe ich mir ebenfalls einen zugelegt und merke mir möglichst viele überflüssige Dinge. Alle, die mich noch nicht aus dem Englisch-Unterricht kannten, wissen jetzt auch Bescheid... and now: in Englisch, please: Five fabulous facts you don t need to remember (but you might anyway): 1. Augsburg is 2.36 times older than Munich. Being from Augsburg, I pretend to be annoyed by the fact that no one really seems to know (let alone care). 2. Sloths are pretty sleepy animals, but koala bears sleep the longest, about 22h per day. They actually die when they move too much. I d say BOS students are somewhat in-between. 3. There are only four words in the English language ending in -dous : tremendous, horrendous, stupendous, and hazardous (and you should all know the last one). 4. The two founders of HP flipped a coin to decide whose name would go first in their company s name. (I personally recommend the Dice 3D app when you re having a hard time making simple decisions.) 5. Most people can recognize Wannabe by the Spice Girls in about 2.3 seconds, which makes it the catchiest song of the last decades. Enjoy that tune stuck in your head now! Junge Lehrkräfte sind immer mit vielen Materialien unterwegs und nehmen sich Schülerfehler noch sehr zu Herzen Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 19

20 Personalien - Neue Lehrkräfte Agnieszka Rzepecka Mein Fachabitur absolvierte ich an der FOS in der Poccistraße. Ich spreche wohl Vielen aus der Seele, wenn ich behaupte, dass es gar nicht so einfach ist, zu diesem Zeitpunkt einen Beruf fürs Leben zu wählen. Aufgrund meiner Vorliebe für Kreatives entschloss ich mich für die Werbebranche (Ausbildung zur Kauffrau für Marketing und Kommunikation). Da ich nebenbei viel Nachhilfe in Mathe gab und schnell merkte, dass mich die Tätigkeit in der Werbung nicht erfüllt, entschied ich mich, die 13. Klasse an der BOS München zu absolvieren. Somit war der Weg für ein Studium an der LMU (Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach Mathe) geebnet. Meine ersten Lehrerfahrungen konnte ich an der kaufmännischen Berufsschule und der FOS in Rosenheim sowie der FOS-BOS in Unterschleißheim sammeln. Da ich an der BOS München schon als Schülerin eine tolle Zeit hatte, war es mein Wunsch, hier zu unterrichten. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und würde behaupten, dass ich damit meinen Traumberuf gefunden habe! Wenn ich nicht gerade unterrichte, dann beschäftige ich mich gerne mit kreativen Dingen: Webdesign, digitale Trends, Zeichnen, Handwerk, etc. Außerdem gehören Musik, Reisen und natürlich die Mathematik zu meinen absoluten Leidenschaften. Ich freue mich auf weitere schöne Jahre an der BOS Wirtschaft! Florian Schmidtke Mein Name ist Florian Schmidtke, ich bin 31 Jahre alt und gebürtiger Münchener. Das Wirtschaftspädagogik Studium mit Zweitfach Mathematik habe ich 2014 an der LMU abgeschlossen. Das darauffolgende Referendariat habe ich in Ingolstadt und Bad Tölz erfolgreich absolviert und bin seit dem Schuljahr 2016/17 Lehrer an meiner Wunschschule! Ich habe mich vom ersten Moment an herzlich aufgenommen gefühlt und freue mich auf interessante Jahrzehnte! Seite 20 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

21 Neue Lehrkräfte Klaus Janott Als ich diesen Sommer die Nachricht bekam, dass ich fortan mit einer festen Stelle an der BOS Wirtschaft unterrichten darf, ging für mich ein kleiner Traum in Erfüllung. Denn so eine feste Stelle ist schon eine schöne Sache, besonders dann, wenn diese Stelle an einer so tollen Schule wie der unseren ist. Doch wie kam ich eigentlich hierher? Nachdem ich wohl behütet und von Bergen umgeben 2004 in Traunstein mein Abitur gemacht hatte, zog ich nach einer ausgiebigen Reise nach Regensburg, um dort Englisch und Spanisch zu studieren. Nach einer interessanten Studienzeit mit Auslandsjahr in Granada hielt ich im Sommer 2011 mein erstes Staatsexamen in den Händen. Da damit der Weg zum Lehrer jedoch erst zur Hälfte beschritten ist, blieb auch mir nichts anderes übrig, als die nächsten zwei Jahre mein Referendariat am Gymnasium Neubiberg zu absolvieren. Nach diesen nicht immer leichten zwei Jahren ging es für mich zunächst zurück nach Traunstein, wo ich von 2013 bis 2015 an der Fachoberschule in Traunstein und in Rosenheim Englisch und Spanisch unterrichtete. Da ich dort lediglich einen Angestelltenvertrag hatte und mich damit nicht zufrieden geben wollte, entschloss ich mich als Drittfach Wirtschaft zu studieren. Nach einem sehr lernintensivem Jahr in den Bibliotheken und Hörsälen der LMU bestand ich im Sommer 2016 erfolgreich das Staatsexamen in den Fächern BWL, VWL und Recht. Ich möchte mich auf diesem Weg einmal sehr sehr herzlich bei all meinen Schülern für die gute Zusammenarbeit und ebensowichtig für Ihren Humor bedanken. Der Unterricht mit Ihnen macht mir großen Spass! In den ersten Wochen gab es ihn nur im Team- Teaching-Doppelpack mit Fr. Böttger! Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 21

22 Personalien - Beratungsangebote Beratungsangebote an der BOS Schulische Beratung im Haus Lern- und Leistungsschwierigkeiten Fragen zur Schullaufbahn Fragen zur beruflichen Weiterbildung/Dienste des Arbeitsamtes Hilfe bei der Studienwahl Individuelle Interessen und Fähigkeiten Persönliche Anliegen Corinna Abeck, Dr. Hans-Theo Weyhofen und Birgit Würstle Krisen- und Konfliktberatung Anliegen der Beratung ist es, unseren Schülern in Krisenund Konfliktsituationen durch Gespräche beizustehen. Gerade die BOS-Schüler sind Lebensstress-Situationen besonders ausgesetzt, da sie es ja als Erwachsene mit fertiger Berufsausbildung wagen, neue Wege zu gehen ein Umbruch, der auch zur Belastung werden kann, vor allem dann, wenn andere private Belastungen dazu kommen. Beratung durch Birgit Würstle und Dr. Hans-Theo Weyhofen Beratung durch Birgit Würstle Frauenbeauftragte Schulische und familiäre Probleme Informationen zu weiteren Beratungsstellen Beratung durch Corinna Abeck Berufsberatung Berufliche Orientierung durch eine Beraterin der Agentur für Arbeit Beratung durch Stefanie Langen Seite 22 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

23 Beratungsangebote Lerncoaching Lern- und Leistungsschwierigkeiten Prüfungsangst Beratung durch Sabine Karletshofer und Elisabeth Singer Verbindungslehrkraft Beratung und Hilfe bei Problemen innerhalb der Klasse bzw. bei Konflikten zwischen Schülern und Lehrkräften Beratung durch Wibke Lenz Schulische Beratung an Berufsschulen Beratung an kaufmännischen Berufsschulen über die schulische Weiterbildung an der BOS Organisation des Studieninfotags Beratung durch Claudia Fanger Personalrat Interessensvertretung des Kollegiums Claudia Fanger, Dr. Christian Müller, Christine Udvari Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 23

24 Personalien - Verabschiedungen Corinna Abeck Wenn Corinna Abeck dieses Jahr unsere Schule verlässt, lässt sie uns alle ziemlich ratlos zurück. Wir verlieren mit ihr eine wunderbar hilfsbereite Kollegin, die uns immer zuverlässig und großzügig mit Rat und Tat zur Seite stand und von deren fundiertem und umfassendem Wissen wir alle immer wieder profitieren konnten. Sie wird uns fehlen mit ihrer Sicherheit und ihrer Klarheit, die uns oft genug Orientierung gaben. Auch ihre Schüler werden sie vermissen, für die sie weder Zeit noch Aufwand scheute, für die sie, in Anpassung an sich verändernde inner- und außerschulische Gegebenheiten und Bedürfnisse, immer wieder neue aktuelle, inspirierende Unterrichtskonzepte und -materialien entwarf, um sie bestmöglich zu fördern, zu bilden und auch immer wieder mal aufzurütteln. Ihre Schüler schätzten und mochten sie dafür. Corinna hatte immer ein offenes Ohr und viel Verständnis für sie, stellte aber auch klare Erwartungen an sie. Dazu gehörte auch soziale Verantwortung, ein ihr sehr wichtiges Anliegen, das sie nicht nur in ihrem Englisch- und Deutschunterricht immer wieder thematisierte und lebte, sondern u.a. mit ihrem langjährigen Projekt Weltsichten auch nachhaltig in unserem Schulleben verankerte. Globales Lernen war bei ihr bereits ein Thema lange bevor es Einzug in die verschiedenen Lehrpläne hielt. Corinna wird uns fehlen mit ihrem Engagement und ihrer Empathie. Sie hat die Schule mit ihrem selbstlosen und zeitaufwändigen Einsatz als Beratungslehrerin, insbesondere als Frauenbeauftragte, stark geprägt. Wie vielen Schülerinnen und Schülern in Krisensituationen sie über die Jahre wohl geholfen haben mag? Kein Problem, das sie nicht beherzt und zuversichtlich angegangen ist. Das hat sich in der Schule herumgesprochen. Auf ihre Hilfe war immer Verlass und so hatte sie alle Hände voll zu tun. Ihr Rat wird uns fehlen, ebenso wie ihre berechtigte Kritik an Missständen, die manchmal zu beheben waren und manchmal auch nicht. Was immer sie zu Verbesserungen beitragen konnte, tat sie. Organisiert wie sie ist, hat Corinna ihren Ausstieg aus der Schule bereits langfristig gut geplant. Ihrem Bildungsinteresse entsprechend hat sie nebenbei gerade Spanisch gelernt, macht verschiedene Sportkurse und wen wundert es? ein Studium Generale. Wir wünschen Dir, liebe Corinna, alles Gute für die vor Dir liegende Zeit voller neuer Erfahrungen und Abenteuer und freuen uns, bei aller Wehmut angesichts Deines Abschieds, alles darüber auf den (vor Jahren von Dir eingeführten) Stammtischtreffen regelmäßig zu hören. Denn glücklicherweise verlieren wir nur die Kollegin, die Freundin bleibt uns erhalten. Ingrid Götz Seite 24 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

25 Verabschiedungen Dr. Hans-Theo Weyhofen Man muss sich das mal vorstellen, was es für eine Schule bedeutet, wenn gleichzeitig der einzige katholische Religionslehrer die Schule verlässt und mit ihm der einzige Betreuer der Homepage, gleichzeitig der einzige Männerbeauftragte der Schule, der Leiter der Fotogruppe und einer der bestorganisierten Informatiklehrkräfte. Aber genau das steht uns bevor. Wir verlieren unseren Dr. Hans- Theo Weyhofen nach unzähligen Jahren an der BOS an den Ruhestand. Aber dies sind nur die schrecklichen organisatorischen Verluste, die der Schule bevorstehen. Weit schlimmer ist, dass wir einen witzigen, sehr gebildeten und sehr kreativen Geist an der Schule verlieren. Einen, der viel für das Erscheinungsbild der Schule getan hat. Einen, der viele Schüler unserer Schule in schwierigen Lebenslagen unterstützt hat. Einen, der unsere Lehrerfeiern mit seinen oft humorvollen, immer aber tiefsinnigen Beiträgen bereichert hat. Einen, der viel für die Abiturschnitte unserer Schüler getan hat. Einen, der unseren Schülern Werte vermittelt hat, aber auch den Blick für Ästhetik. Einen, der mehr Schüler in der Schule unterrichtet hat als jeder seiner Kollegen. Wir wissen noch nicht, wie wir diese Lücke füllen werden wir wissen nur, dass sie schmerzt. Aber dennoch nehmen wir seine Entscheidung an und wollen ihm danken für alles, was er an unserer Schule geleistet hat. Wir wünschen ihm alles Gute und beste Gesundheit für seine kommenden Jahre damit er all das unternehmen kann, wofür er in den letzten Jahren keine Zeit gefunden hat. Wir danken ihm dafür, dass er so viele Jahre mit uns verbracht hat. ET CUM SPIRITU TUO Karl Henghuber Dr. Weyhofen in seinem Element umringt von Teilnehmern des Fotokurses und beim Fotos schießen und bearbeiten. Während der vielen Jahre an der BOS hat er tausende Fotos gemacht und somit die Entwicklung der Schule und der Lehrkräfte dokumentiert. Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 25

26 Personalien - Verabschiedungen Alexander Klein Unser Mathematik- und Technologielehrer im Schichtdienst Alexander Klein verlässt uns. Viele Jahre unterrichtete er vor allem die Abendklassen und führte sie als sehr erfahrener und beliebter Kollege zuverlässig und sicher an ihr jeweiliges Ziel. Die Schüler wie auch wir Kollegen werden ihn sehr vermissen. Nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums war es von vorneherein nicht unbedingt sein Wunsch, als Lehrer zu arbeiten. Zum Glück für uns alle, hat er sich nach einigen Jahren doch dazu entschlossen, und ist dann an unsere Schule gekommen. Aber er war nicht einfach ein gewissenhafter Mathematik- und Technologielehrer, sondern auch ein Multitalent, das unsere Schule nun verlässt. Als Mitverantwortlicher bei der Herausgabe der Schülerzeitung hat er großen Anteil an der positiven Außenwirkung unserer Schule. Die Qualität der Zeitung ist seit vielen Jahren gleichbleibend hoch, so dass schon viele Ausgaben preisgekrönt wurden, sogar deutschlandweit. Im Rahmen der Seminararbeiten vergab er als passionierter Imker seit einiger Zeit Themen rund um die Bienen, die ihn sehr beschäftigten. Seine Liebe zur Natur spiegelt sich auch dadurch wider, dass er seine wöchentlichen Ausritte mit seinem Pferd Ritchi sehr genießt. Wir sind dankbar, dass wir so viele Jahre mit ihm zusammen arbeiten durften und wünschen ihm für die kommenden Jahre alles Gute und beste Gesundheit. Wir sind überzeugt, dass bei Dir lieber Alex bei Deinen vielen weiteren Hobbies wie Malen, Griechenlandreisen oder Porsche fahren keine Langeweile aufkommen wird. Petra Dietsch Als rhythmisches Rückgrat (Gitarre, Bass und Drums) hat er jahrelang talentierte Musiker und Sänger aus dem Kreis der Schüler zu vielen Schülerbands zusammengeführt, die dann immer einen Höhepunkt bei Schulveranstaltungen darstellten. Er selbst war auch ein wichtiges Mitglied in der Lehrerband. Eine echte Rampensau, die sich auf allen Bühnen wohl fühlt: im Klassenzimmer und auf der Showbühne! Seite 26 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

27 Verabschiedungen Gerd Fronza Mehr als 35 Jahre Lehrer für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, wovon er 27 an unserer Schule unterrichtete. Die Rede ist von Gerd Fronza, der uns am Ende dieses Schuljahres verlässt. Eine stolze Leistung, speziell wenn man bedenkt, dass er in Augsburg wohnt. Eine kurze Überschlagsrechnung ergibt, dass er in dieser Zeit fast zweimal mit dem Auto die Erde umkreist hat! Um dem Berufsverkehr auf der heftig befahrenen Autobahn zu entgehen, entwickelte er sich zum Frühaufsteher und fuhr jeden Tag sehr früh los. Daher war er immer einer der ersten im Schulhaus. Man traf ihn an seinem Platz im Lehrerzimmer, wo er die letzten Unterrichtsvorbereitungen anfertigte oder schon korrigierte. Vor allem hatte er vorher schon die Kaffeemaschine in Betrieb genommen und die Spülmaschine ausgeräumt! Wir fragten uns aber manchmal, ob er nicht doch in der Schule übernachtet hatte? In seiner herrlich unaufgeregten und humorvollen Art hat er unzählige Schüler zuverlässig zum Abitur geführt. Dabei hatte er immer das Wohl seiner Schüler im Auge und war ihnen stets ein guter Zuhörer. Seine Beliebtheit und Hilfsbereitschaft spiegelt sich auch darin wider, dass einige ehemalige Schüler auch während ihres Studiums noch an unsere Schule kamen und sich von ihm Fachliches erklären ließen. Er war aber auch ein Unikat, bestimmt der letzte Lehrer in München, der während seines ganzen Arbeitslebens aus Überzeugung ohne irgendwelche digitale Medien, wie Computer, Mobiltelefon etc. auskam und dabei auch nichts vermisst hat. Wir haben nicht das Gefühl, dass die Qualität seines Unterrichts darunter gelitten hätte. Für Deinen neuen Lebensweg wünschen wir Dir, lieber Gerd, alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit und Zufriedenheit. Wir freuen uns, dass wir so viele Jahre mit Dir zusammenarbeiten durften. Petra Dietsch Immer der allererste Lehrer im Lehrerzimmer und der allerbeste Mathe-Erklärer (Schülerzitat) Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 27

28 Personalien - Verabschiedungen Rudi Wanka Vom BOS-Schüler zum BOS-Lehrer Besser kann man sich nicht in das Denken der Schüler an unserer Schule versetzen, als wenn man selbst einmal in dieser Schule auf den Schülersitzen saß. Klare Strukturen mit klaren Anweisungen bringen hier den Lernerfolg: Was hamma? Was brauch ma? Was mias ma macha?, so lautet seine Vorgehensweise, der auch die jetzigen Schüler folgen können. Auch sein T-Shirt ist einmalig: Vorne wichtige Informationen zur Teilkostenrechnung wie Große Buchstaben durch kleine Buchstaben gleich Menge. Hinten auf seinem T-Shirt steht das komplette Kalkulationsschema der Vollkostenrechnung, allerdings hatte der Restfertigungsgemeinkostenzuschlagssatz keinen Platz mehr. Hr. Wanka und Hr. Klein übernahmen immer gerne freiwillig die Aufsicht auf dem Schulhof Zu schulischen Belangen hatte Rudi immer eine klare Meinung, die er geradeaus und ohne Kompromisse äußerte. Er war sozusagen der Antityp eines angepassten Opportunisten. Für ihn standen stets die Schüler und der Unterricht im Mittelpunkt seines Engagements. Dabei begeisterte er die Schüler auch außerhalb des Unterrichts mit seiner einmaligen menschlichen und lustigen Art. Seine zahlreichen Diavorträge, in denen er den Schülern die interessante Welt jenseits der Ökonomie zeigte, waren legendär. Auf Festen war er oft der Letzte und sperrte das Schulhaus zu. Dann übernachtete er in seinem bereitgestellten VW-Bus. Ganze Schüler- und Lehrergenerationen werden seine ansprechenden Arbeitsblätter und seine klaren und fairen Aufgabenstellungen bei Schulaufgaben vermissen. Er selbst hingegen wird vermutlich den Schulalltag weniger vermissen und stattdessen in seiner Hängematte chillen oder irgendwo auf unserem schönen Planenten unterwegs sein. Bei der BWR-Fachschaft und bei seinen Schülern hinterlässt er aber eine große Lücke! Die BWR-Fachschaft Gern gesehene Aufsicht in der BWR- Schulaufgabe: Hr. Wanka als lebender Spicker für die Voll- und Teilkostenrechnung! Seite 28 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

29 Lisa Frisan, 13C Marie Rath, 13D Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 29

30 Schülerinnen und Schüler - Klasse 10A Atca, Filiz Bajrektarevic, Merima Bako, Nikolai Burda, Jonas Demirel, Musa Donderer, Nadja Felice, Cosimo Gojani, Leke Hajkarimi, David Herberhold, Daniel Hoang, Nhat Hofmann, Valentin Hüttinger, Emilia Jaugstetter, Lisa Jeevanathan, Argine Kilincaslan, Abdül Kuttendreier, Erich Mooseder, Philipp Oswald, Marco Pjevac, Dusko Selat, Rumeysa Skoditsch, Tobias Spanhake, Jochen Tomakin, Beyza Trübenecker, Simone Seite 30 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

31 Klasse 10B Akkus, Müjgan Azizpour, Sohrab Balja, Ermira Beyaz, Murat Birner, Benedikt Brankovic, Dusan Cancela Fae, Cristian Cetin, Dilber Gracz, Christian Hausen, Dominik Höft, Alexander Junga, Pascal Koch, George Maghetman, Marina Makra, Heinz Öztürk, Tolga Pavic, Matteo Preußer, Stephan Salhi, Lisi Sothirajah, Kayanna Straßer, Robin Tran, Jackie Ucar, Mehmet Veszpremi, Susanne Vu, Tien-Hiep Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 31

32 Schülerinnen und Schüler - Klasse 11A Ajkunic, Ernad Asante, Martina Ben Saada, Aziza Dedic, Anela Dumanlar, Tugce Düthorn, Kilian Esparza Mera, Ronnie Gebert, Esther Georgiadou, Varvara Gümüs, Sükrü Hakimi, Khuschal-Khan Hegic, Amnerisa Janssen, Markus Jerebincsek, Anna-Katherina Karademir, Mehmet Le, Hoang Mahamud Siyaad, Badal Manaj, Joana Pogosyan, Eva Steiner, Christopher Texter, Vincent Zelger, Peter Seite 32 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

33 Klasse 11B Acar, Esra Ahmadi, Zomaja Balac, Natali Forster, Florian Geruschkat, Tian-Han Hajkarimi, David Hammaarif, Brosk Hauksdottir, Clara Lal Mohammad, Gias Löprich, Patrick Maier, Angelo Mangler, Daniel Öztürk, Tolga Pjevac, Dusko Poensgen, Sebastian Riegert, Laura Seyfi, Neslihan Tokgöz, Erol Trübenecker, Simone Wirtz, Doreen Yazgi, Sahin Zelger, Anna Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 33

34 Schülerinnen und Schüler - Klasse 11C Atakan, Sinem Bachmaier, Dominik Baytas, Elif Darakhshan, Aryen Dojcinovic, David Fenyvesi, Nikoletta Jovanovic, Boban Krebs, Andreas Kümmeringer, Stefan Legrand, Simone Matijevic, Fabian Noggler, Christian Prenting, Markus Reisbeck, Simon Rummler, Patrick Saummüller, Kevin Scherpf, Joao Solak, Dilara Strejcek, Pia Tariscella, Laura Tatarevic, Sabina Uzoglu, Volkan Weldegiorgis, Susan Seite 34 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

35 Klasse 11D Augustin, Antonio Avdic, Benjamin Beyaz, Murat Demiri, Selina Di Carlo, Nazario Emini, Besarta Erdogdu, Seyit Gürbüz, Hakan Haile, Rebekka Jafari, Fatema Mancu, Sandra Mautzka, Yannik Naniopoulou, Despina Öcalan, Devrim Özalp, Jasmin Özcan, Burak Rogalski, Patrick Rosebrock, Maximilian Scheibenzuber, Tanja Schöll, Viola Schuster, Andreas Sewald, Bruno Varyok, Sahin Zeug, Ulrike Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 35

36 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12A Al-Tahan, Faisal Barjamovic, Eleonora Böh, Alexander Eberle, Michael Edwards, Shannon Egelhofer, Alexander Endstrasser, Tamara Graßmann, Judith Halfar, Denis Helbig, Christoph Jelaca, Lana Karasahin, Yasin Kronwitter, Manuel Kuhnert, Oliver Mayr, Tamara Molnar, Giulia Nerb, Luisa Regenold, Alexander Renner, Martin Richinger, Victoria Schellenberger, Johanna Sterba, Christian Taghvai Schahrki, Pegah Wolf, Alisa Zukic, Edita Seite 36 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

37 Klasse 12B Agelie, Ahmed Akdeniz, Ömer Baisch, Andreas Blassmann, Lisa Brisevac, Aleksandar Bürkle, Larissa Chrometz, Marcus Di Mitri, Tiziana Dürholt, Matthias Föhre, Sonja Jonasch, Evelyn Kemmerich, Florian Klippel, Anna Lobisch, Manuela Martan, Patrick Meier, Sabrina Mittermaier, Nadine Mutschler, Noemi Neumann, Laura Plochocki, Pawel Pogadaev, Xenia Radlegger, Moritz Tekes, Emine Tran, Dang Weiß, Fabian Ziegelmann, Jennifer Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 37

38 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12C Acar, Abdül Akopjan, Lusine Altthaler, Philipp Bandemer, Robert Cosgun, Mertan Cosgun, Sertan Demmelmair, Marvin Grünwald, Robin Kara, Fatih Karl, Melanie Karlic, Antonija Kastl, Andreas Kruner, Tobias Kuisseu, Viviane Mettler, Laureen Omerovic, Amra Osmani, Trimror Patzner, Katharina Pradel, Simon Salihovic Karic, Merima Sawaneh, Ibrahim Scheinost, Natalie Trommer, Michelle Vu, Tien-Hiep Yilmaz, Orhan Seite 38 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

39 Klasse 12D Angelov, Emil Aydin, Melih Bayat Tourk, Ardeshir Calderaro Papa, Massimo Cetin, Fatih Channoufi, Selim Erb, Annalena Fela, Abu Hanika, Lisa Härtling, Johanna Koebe, Marvin Krenner, Florian Löw, Thomas Luft, Ivan Marmonti, Luca Messerer, Judith Müller, Konstantin Nedopioka, Daniel Neumaier, Judith Odelga-Tschernev, Leonie Pech, Joy-Michelle Simsek, Didem Vogler, Sarah Walch, Christina Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 39

40 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12E Akarawatou, Affo-Taoufik Akdeniz, Safiye Aleith, Maximilian Altmann, Stefan Balkaya, Dilara Bayraktar, Esra Begu, Donjeta Brankovic, Dusan Dogan, Havin Hagar, Sammy Härtl, Itithanthip Hellmuth, Jessica Hildebrandt, Severin Hussain, David Meyer, Melisa Milosevic, Vladimir Morina, Kushtrim Mut, Julia Rauschert, Sebastian Stengel, Lena Taskesen, Serkan Tilcher, Marian Wark, Jasmin Seite 40 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

41 Klasse 12F Ahmad, Bahishta Akargöl, Yasin Baumgartner, Nathalie Cancela Fae, Cristian Dachs, Patricia Eisenhut, Lena Fuchs, Jennifer Gültekin, Nurcan Häge, Michael Hannemann, Patrick Horvat, Julia Hussain, Basem Ibrahimi, Dorlira Isufi, Arben Memet Oglou, Onur Nezirevic, Sanni Osmanaj, Anita Ramisch, Selina Raßhofer, Alexander Staudt, Fabian Varcar, Sabina Weis, Jana Yüksel, Ömer Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 41

42 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12G Altenburger, Mirjam Aschauer, Alexandra Celik, Volkan Ciniero, Lorenzo Condina, Emanuele Fidouh, Joshua Franz, Julia Gatti, Cornelia Gebhardt, Isabell Genc, Begüm Göler, Duygu Grabovac, David Isele, Nina Karamanlidou, Kyriaki Kaspar, Lisa Kaya, Kenan Krauße, Stefan Mitterrutzner, Michael Nokhodian Esfahani, Sami Scherl, Christian Sevimli, Adem Stöberl, Florian Ünalan, Özlem Seite 42 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

43 Klasse 12H Ahmed, Tayyaba Artmeier, Kevin Batman, Muhammet Brandenburg, Tanja Dobruna, Theranda Dojcinovic, Maja Dönertas, Büsra Ilgaz, Deniz Kurt, Diyap Lechner, Michael Lesnik, Felix Mayar, Daud Meisl, Maximilian Moumin Oglou, Kaan Musanovic, Halid Mutver, Ali Kaan Sapara, Alexander Seßler, Franzsiska Shala, Sanije Walcher, Simon Zägelein, Meike Zeiller, Sarah Zuber, Julia Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 43

44 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12W Bals, Dennis Cekic, Andrea Enenkel, Alicia Gerecin, Aman Gritsyuk, Matvey Ioan, Mina Johnson, Marcell Koelln, Karoline Kraus, Andreas Kreitmair, Lisa Kurdija, Anesa Moosbauer, Claudia Obereisenbuchner, Veronika Orthofer, Patricia Reschner, Lisa Rex, Daniel Schiermoch, Raphael Schindler, Désirée Schmidt, Moritz Seidinger, Natalie Soldan, Angus Statovci, Lorita Strobl, Daniel Weichselbaumer, Alisa Wunderlich, Felix Seite 44 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

45 Klasse 12R Aichinger, Maximilian Anders, Paul Buchberger, Simone Ebenberger, Lara Effenberger, Amelie Forster, Sabrina Furtner, Veronika Hastreiter, Michael Hattensperger, Sophia Höschl, Tobias Lehmann, Niklas Loch, Iris Marzin, Daniel Mayer, Julia Satter, Lena Scharl, Anna Sebast, Corinna Stolze, Lena Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 45

46 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12S Eder, Christina Ederer, Sophia Eitner, Michael Gahr, Verena Gruber, Fabian Huber, Johannes Justl, Theresa Knöferl, Juana Kohlmüller, Emma Kraust, Sarah-Maria Lugsch, Timo Meister, Lisa Müller, Veronika Ostermaier, Lena Sinner, Tom Stosch, Vanessa Wanninger, Jacqueline Wasiri, Alina Wokrinek, Veronika Seite 46 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

47 Klasse 12T Albrecht, Jannik Bäumler, Jasmin Bauer, Lucia Bormann, Lukas Brodschelm, Marie Dedio, Alexandra Deniz, Bahar Engelbrecht, Moritz Fischer, Vanessa Fissel, Michelle-Luise Forsthuber, Tamara Himmer, Lena Klar, Louis-Adrian Kranawetter, Celina Kronnenthaler, Monika Lindner, Philipp Pirsch, Talisa-Maria Prechler, Carolin Reinhardt, Laura Schlickenrieder, Magdalena Senn, Philipp Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 47

48 Schülerinnen und Schüler - Klasse 12Z Benedikt, Claudia Gilch, Julia Grois, Natalie Heußer, Andrea Kaschner, Sophie Lincke, Lisa Mika, Denis Nguyen, Phuong Nicoloiu, Diandra Rothkopf, Sophie Salzinger, Lukas Suppmair, Georg Treubel, Theresa Zips, Moritz Seite 48 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

49 Klasse 13A Augstburger, Andreas Baser, Ezgi Becké, Sonja Beller, Marc Cosar, Zafer Cuk, Ana Eisenreich, Sebastian Fauth, Verena Fritz, Sebastian Häusler, Florian Hüning, Anke Kluge, Sven-Gerrit Kodytek, Verena Kopp, Benedikt Köstler, Matthias Lagutin, Sabrina Lang, Sandra Matschinsky, Magdalena Mermer, Narin Nettel, Sonja Pflug, Marvin Podwyszynska, Paula Pöschl, Monika Resch, Paulina Schmidt, Alissa Stängle, Maximilian Temeltas, Cansu Uyar, Elcin Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 49

50 Schülerinnen und Schüler - Klasse 13B Akdeniz, Fatih Channoufi, Younes de Sousa Reiter, Alan Donnerbauer, Michael Duong, The Dürr, Lukas-Constantin Fladung, Rica Garcia Bermudez, Juan Gramüller, Florian Herter, Celina Kepenek, Aylin Ley, Alexander Lichi, Tobias Lutolli, Nadine Martinez Guerrero, Juan Mühle, Dennis Nabalan, Danielle Nurra, Thomas Obenhack, Sean Ohmayer, Chiara Przybilla, Marcel Raduski, Johanna Rauch, Jasmin Röthig, Maximilian Schmidt, Jan Schwiemann, Sarah Scutti, Diego Sommerfeld, Erwin Seite 50 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

51 Klasse 13C Blindmann, Simon Büchele, Benedikt Cancela Fae, Melissa Carpio Carbonel, Sascha Christophels, Marc Engler, Philipp Ergut, Seher Fischer, Bianca Franke, Sarah Frisan, Lisa-Malika Hellberg, Philip Herrmann, Manuel Hodzic, Benjamin Hyka, Regina Kuhn, Valeria Kynast, Franz Luz, Jana Mertl, Daniel Miller, Christoph Müller, Isabel Reza, Nasrin Rüffer, Alexandra Sautter, Lisa Scharl, Simo Schwaiger, Katharina Sihler, Nicolas von Sigriz, Felicitas Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 51

52 Schülerinnen und Schüler - Klasse 13D Akbingöl, Baran Alidemi, Shqiponj Burda, Fritz Däuber, Thomas Dexler, Jasmin El-Naggar, Stefan Fröschl, Nina Härtinger, Florian Jakubsche, Tristan Jauch, Sebastian Kaya, Merve Kiel, Nina Kluge, Jacqueline Lüngen, Maximilian Mayer, Verena Mureddu, Matteo Obst, Stefanie Pröpper, Lisa-Sophie Pürner, Florian Ramus, Tim Rath, Marie-Christine Röslmair, Deborah Schießl, Robin Schmidt, Christina Stegmiller, Kevin Tandon, Meenakshi Uhl, Melanie Wittemeier, Viviana Zeug, Claudia Seite 52 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

53 Nina Isele, 12G Gabriele Naß Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 53

54 Schülerinnen und Schüler - SMV SMV SchülerMitVerantwortung Hallo liebe Schülerinnen und Schüler der BOS, unser Schuljahr neigt sich dem Ende zu und wir können mit Stolz auf unsere vergangenen Monate zurückblicken. Auf diesem Weg möchten wir uns bei euch für eure Mithilfe bedanken, denn für unsere Projekte, die wir alle gemeinsam auf die Beine gestellt haben, brauchte man mehr als nur drei Schülersprecher. Zu Beginn des Schuljahres habt ihr eure Klassensprecher gewählt, die auf einem zweitägigen SMV-Seminar uns, Hakan Gürbüz (11D), Florian Krenner (12D) und Jasmin Rauch (13B) wählten. Des Weiteren bildeten wir verschiedene Arbeitskreise, wie zum Beispiel: AK Party, AK Soziales, AK Öffentlichkeitsarbeit, AK Kiosk etc. Die 1. und 2. Klassensprecher aller Klassen tagten beim zweitägigen Klassensprecherseminar im Kulturhaus Milbertshofen Hier wollen wir uns vor allem noch einmal bei euch Klassensprechern bedanken! Die Motivation und Hilfsbereitschaft war einfach unglaublich. Das beste Beispiel in diesem Jahr ist der AK Kiosk, denn seit Mitte März kann man sich in der Kantine einen Thermosbecher kaufen, um den Müll an unserer Schule zu verringern und somit auch zum Umweltschutz beizutragen! Ein weiteres prägendes Ereignis war unsere vergangene Probezeitendparty im Crowns Club, die unserer Meinung nach sehr gelungen war. Noch einmal ein großes Dankeschön an Frau Fanger und an den AK Party! Unser AK Öffentlichkeitsarbeit hat seit diesem Schuljahr eine neue Facebook Gruppe eröffnet, die BOS Wirtschaft München. Diese Gruppe funktioniert wie eine Tauschbörse, bei der man Dinge kaufen bzw. verkaufen kann, aber auch Angebot und Nachfrage für Nachhilfe ist hier präsent. Also auch hier ein Dankeschön an euch alle, die die Seite fleißig nutzen und somit dafür sorgen, dass auch anderen Schülern geholfen werden kann. Seite 54 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

55 SMV Unsere Projektwoche im Dezember vor den Weihnachtsferien haben wir unserem AK Soziales zu verdanken und auch vielen anderen Mitwirkenden, die mit ihrem Engagement eine gelungene und interessante Woche auf die Beine stellten. Vielen lieben Dank! Wie einige vielleicht bemerkt haben, gab es zu Beginn des Jahres 2017 leider nur noch zwei Schülersprecher, da wir Florian verabschieden mussten. Allerdings wurde diese Situation schnell gelöst und die Klassensprecher wählten einen neuen Schülersprecher aus der 12. Klasse und somit stieg ab Januar Abdül Acar (12C) mit ins Boot. Voller Tatendrang und Motivation ist uns in diesem Schuljahr nicht nur der Nikolausverkauf gelungen, sondern auch andere Projekte, wie der Rosenverkauf am Valentinstag oder der Krapfenverkauf. Vielen lieben Dank an alle, die uns tatkräftig unter die Arme griffen und uns somit eine kleine Abwechslung zum schulischen Alltag ermöglichten! Die SMV in Aktion beim Krapfenverkauf und bei der Nikolaus-Aktion Das alte Schülersprecherteam Florian Krenner (12D), Jasmin Rauch (13B) und Hakan Gürbüz (11D) und das neue Team mit Abdül Acar (12C) Besonderen Dank gilt in diesem Schuljahr unserem fleißigen, koordinierenden und immer hilfsbereitem Engelchen, Frau Lenz! Wir sind nicht nur eine Schule gegen Rassismus und für Courage, sondern auch eine starke Gemeinschaft mit engagierten Schülern und Lehrkräften! Eure SMV Jasmin, Abdi und Hakan Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 55

56 Schulleben - Überblick über das Schuljahr 2016/2017 September Kabarett Theorie der feinen Herren im Lustspielhaus, Initiativgruppe Unterrichtsbeginn, Klassenleiterunterricht, BAFÖG-Veranstaltung Wandertag der 11. und 12. Klassen Vorstellung schulischer Angebote in der Aula Oktober Besuch der Generalprobe der Anstalt im Arri, Initiativgruppe Abgabe der Seminararbeiten SMV Sitzung, Wahl der Verbindungslehrkräfte Antirassismus-Workshop im PI, 11D Besuch in den Antikensammlungen, 13A und 13D Antirassismus-Workshop im PI, 11A Antirassismus-Workshop im PI, 11C Beginn des SMV-Seminars im Kulturhaus Milbertshofen Wahl der Schülersprecher Vortrag Berufsorientierung, 12. und 13. Klassen Theaterbesuch Woyzeck im Volkstheater, 12Z BOS-Fußballturnier Auszeichnung der BOS Wirtschaft als Umweltschule Internationale Agenda 21-Schule November Vortrag Prüfungsangst Pädagogische Konferenz Werkstattgespräch mit Klaus Ott von der SZ, 12A, 12G Gemeinschaftswerk Seite 56 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

57 Überblick über das Schuljahr 2016/2017 Dezember Antirassismus-Workshop im PI, 12E Werkstattgespräch mit Jan Willmroth von der SZ, 12C, 12D 1. Treffen Schulforum Vortrag Berufs-/Studienorientierung, 11. Klassen Infoabend der BOS Probezeitendparty im Crowns Club Beginn der SMV-Projekttage Ausstellungseröffnung zum Thema Schwarzsein in Deutschland Beginn der Schüler-Lehrer Feedback-Tage Weihnachtsfeier des Kollegiums im Görreshof BOS-Fußballturnier Weihnachtsbazar Green X-Mas Weihnachtsfeiern in den Klassen Weihnachtspäckchen-Aktion für Flüchtlinge Januar Einführung in das Fachreferat in den 12. Klassen Unterrichtsgang in das Instituto Cervantes, 13B, 13C Besichtigung des BMW-Werks 1, 13D Externe Evaluation der BOS Deutsch-Französischer Tag Cornelia Gatti, 12G Februar Wantertag 12T Zeitzeugenvortrag von Abba Naor, 11. Klassen BWR-Vortrag Jahresabschluss und Wirtschaftsprüfung, 12T, 12W, 13C, 13D BOS-Tischtennisturnier Infoabend der BOS Besuch des Afrikatags am Pestalozzi-Gymnasium, Initiativgruppe Präsentation der Seminararbeiten Zwischenzeugnisvergabe Beginn halbjähriger Vorkurs Vortrag über Nahostkonflikt von Fr. Bernstein und Hr. Sreter, 13. Klassen Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 57

58 Schulleben - Überblick über das Schuljahr 2016/17 März Studieninfotag BOS/FOS Lernort Staatsregierung, 12B Ergebnispräsentation der externen Evaluation SOR-Schülervernetzungstreffen im Feierwerk Beginn Abiturvorbereitungskurs BWR Countdown Besuch der SOR-Patin Barbara Link in 11A, 11D Theaterbesuch Unterm Sprung in der Mohr-Villa Beginn der Theateraufführungen Der Drache April Projekt Schule und Zeitung im Lidl-Logistikzentrum Anzing, 13D Aufführung des Theaterstücks Der Drache in der Pasinger Fabrik im Rahmen des Theaterfestivals der Münchener Schulen Besuch des NS-Dokumentationszentrums, 12G Beginn des Projekts Audioguide für das NS-Dokuzentrum, 11A Lebendige Antike: Die Römer kommen, 12A, 13A, 11B, 11C, 11D Teilnahme an der Demo Perspektiven schaffen, Initiativgruppe Mai Wander-/Kulturtag der 12. und 13. Klassen Sprachbegegnungsabend der 11A und 11D mit einem Integrationskurs Treffen Schulforum Lesung der Schreibwerkstatt BOS-Beachvolleyball- und Streetballturnier Vernissage der Malgruppe und des Fotokurses Beginn der mündlichen Gruppenprüfung Englisch, 12. und 13. Jahrgangsstufe Beginn der Vorprüfungswoche im Vorlesungsstil Ergänzungsprüfung 2. Fremdsprache Bekanntgabe der Jahresfortgangsnoten Abschlussprüfung Deutsch, 12. und 13. Jahrgangsstufe Abschlussprüfung Englisch, 12. und 13. Jahrgangsstufe Seite 58 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

59 Überblick über das Schuljahr 2016/2017 Juni Abschlussprüfung Mathematik, 12. und 13. Jahrgangsstufe Abschlussprüfung BWR/IBV, 12. und 13. Jahrgangsstufe Einführung in die Seminararbeiten für die Schüler der kommenden 13. Jahrgangsstufe Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse, 12. und 13. Jahrgangsstufe Beginn der mündlichen Prüfungen, 12. und 13. Jahrgangsstufe Juli Wander-/Kulturtag der 11. Klassen Zeugnisübergabe und Abiturfeier, 13. Jahrgangsstufe Zeugnisübergabe und Abiturfeier, 12. Jahrgangsstufe Pädagogische Konferenz über die neue FOBOSO Teilnahme am Festival Wir sind alle Schüler*innen, Initiativgruppe Sommerfest Beginn der Fachtagungen Deutsch und BWR/Mathematik Nelson-Mandela-Tag QSE-Workshop Lehrerausflug Aufnahmeprüfung Vorklasse und 12. Jahrgangsstufe Zeugnisübergabe Vorkurs und Abendklasse Zeugnisübergabe 11. Jahrgangsstufe Seda Ergut, 13C Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 59

60 Schulleben - Exkursionen Wandertag der 11. und 12. Klassen am 16. September 2016 Klasse 11C: Mit dem Zug nach Regensburg Klasse 11A: Auf den Spuren des Widerstands gegen den Nationalsozialismus ein historischer Stadtspaziergang durch München Klasse 11D: Geschichtsspaziergang München im Nationalsozialismus Diktatur und Widerstand Klasse 12A: Spaziergang von der Schleißheimer Str. zum Schloss Schleißheim Seite 60 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

61 Exkursionen Klasse 12D: Spaziergang durch den Englischen Garten mit Stadführung von Herrn Leubner Klasse 12C: Wanderung von Fürstenfeldbruck nach Schöngeising Klasse 12H: Interaktive Stadtrallye durch München Klasse 12W: Nach einem gemeinsamen Frühstück ging s zum Schloss Nymphenburg Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 61

62 Schulleben - Exkursionen Schulprojekt Schule ohne Rassismus Schule mit Courage Schwarzsein in Deutschland Die Klassen 11A, C, D und 12E, H besuchten jeweils einen Schultag lang Workshops, in denen sie sich mit jungen Aktivisten zum (unterschwelligen) Alltagsrassismus und zu Ausgrenzungsprozessen, zum kritischen Sprachgebrauch, zu diskriminierenden Situationen, Bildern und Haltungen auseinandersetzten und natürlich zum Erkennen eigener Privilegien. Mit Elan, gruppendynamischen Ideen und unermüdlicher Diskussionsbereitschaft bis in den Abend hinein gestalteten Naomi Lywanyaga und David Verhoeven die Workshops für die 11. Klassen. Fatima Moumouni und Dean Ruddock arbeiteten mit den Klassen ebenso gekonnt und geduldig und gaben den Zuhörern faszinierende spoken word Kostproben. Vor dem Workshop machte die jeweilige Klasse eine Führung durch die Ausstellung Homestory Deutschland Schwarze Biographien aus Geschichte und Gegenwart im Pädagogischen Institut. Sarah Bergh (Fachbereich Politische Bildungsarbeit im PI) sensibilisierte uns mit einer persönlichen Führung, die am Beispiel der Lebenswege vom 91jährigen Theodor Michael, von May Ayim und Carl Camurça Exemplarisches und doch so viel Individuelles aufzeigte. Diese Ausführungen gingen uns nahe, waren sie ja auch mit aktuellen Bezügen und auch Sarah Berghs eigenen Erfahrungen verwoben. Für dieses Engagement möchten wir uns bedanken! Die Rückmeldungen und Erkenntnisse der Klassen wurden im Foyer ausgehängt. Hier einzelne Stimmen: Der afrikanische Kontinent wird seit jeher auf Armut, Seuchen, Korruption, Hunger und Kriege herabgestuft. Schwarze haben auch eine lange Geschichte in Deutschland. Ich bin Ich, Du bist Du Wir sind Eins. Wenn es dich nicht gibt, gibt es auch mich nicht. Sarah Bergh führt durch die Ausstellung Die Schüler beim Anti-Rassismus-Workshop Seite 62 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

63 Exkursionen Dass wir die gesamte Ausstellung dann im Dezember der ganzen Schule zeigen konnten, haben wir Tahir Della, dem Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland-Bund e.v. zu verdanken. Nach dem Abbau der Foto- und Erklärungstafeln im PI hat er uns einfach selbst die zwei großen Ausstellungs-Alu-Kisten vorbeigebracht und uns auch noch praktisch unterstützt, wofür wir uns bedanken möchten! Am war die Schule auch noch zur Finissage im Lost Weekend eingeladen ein ganz besonderer Abend für uns spannende Einblicke im Gespräch von Sarah Bergh mit Tahir Della in über 30 Jahre Aktivismus, Engagement und Bildungsarbeit und in das Miteinander der ISD sowie der Genuss literarischer Beiträge! Baran Akbingöl (13D), ein Besucher dieses Abends, formuliert seine Eindrücke: Die Finissage über die Geschichte schwarzer Menschen in Deutschland war für mich sehr informativ, vor allem der Aspekt, wie weitreichend ihre Geschichte in Deutschland doch ist und dass sie sich in Communities wie der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland zusammengeschlossen haben, von der ich davor noch nie gehört habe. Gleichzeitig brachte sie mir aber auch eine Erkenntnis: Und zwar die, dass Organisationen wie die ISD so wichtig für uns junge Menschen sind. Sie vermitteln Werte und schaffen interkulturelle Kompetenzen, die für die Vorbeugung von Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft notwendig sind. Sie sorgen außerdem dafür, dass vor allem junge Deutsche mit Migrationshintergrund sich einer Gesellschaft zugehörig fühlen. Denn sie laufen stets mit der Bürde herum, dass sie in Deutschland immer als Ausländer und in der Heimat ihrer Eltern immer als Deutsche angesehen werden und sich daher in beiden Fällen fremd vorkommen. Neben der Schulbildung sind vor allem Organisationen wie die ISD ein wichtiger Faktor, um Rassismus, Extremismus und Hass in unserer Gesellschaft zu vermeiden und ein harmonisches Miteinander von Menschen verschiedenster Kulturen, Ethnien und Religionen zu fördern. Hannah Neumayer und Eveline Klinger Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 63

64 Schulleben - Exkursionen Antikensammlung Im Raum: Vasen. Viele Vasen. Es gehen hinein: Schüler. Viele Schüler. Und alle fragen sie sich, was wohl an diesem alten Krempel so spannend sein soll. Doch die Antikensammlung am Königsplatz steckt voller Überraschungen und es dauert nicht lange, dann stehen alle fasziniert um die Vitrinen herum. Seit langem nicht mehr mit Weinschorle gefüllt, so sind sie doch mit antiker Geschichte umhüllt. Sie erzählen Legenden, Mythen und Alltägliches aus der damaligen Zeit, als es bei den Olympischen Spielen noch darum ging, die Götter zu beeindrucken. Natürlich tauchten auch schon bald die ersten Fragen auf. So wunderten wir uns zum Beispiel darüber, dass alle Wasseramphoren drei Henkel besitzen und erfuhren daraufhin, dass dies pragmatische Gründe hat. Da die Amphoren sehr schwer sind, wurden sie an zwei Henkeln getragen, während der dritte Henkel zum Schütten verwendet wurde. Die Kunsthistorikerin, die uns durch die Ausstellung führte, erzählte uns darüber hinaus, dass viele dieser griechischen Vasen in Italien gefunden worden sind, da dort ausgiebig Handel mit den Etruskern geführt wurde. Allerdings wurden nur wenige dieser schönen Gefäße in Griechenland als Grabbeigaben mitgegeben, da dies dem demokratischen Grundverständnis der Antike nachdem alle im Tod gleich seien widersprochen hätte. Ein interessanter Fakt, den die meisten von uns sicherlich nicht so bald vergessen werden, ist die Tatsache, dass der Brunnen zur damaligen Zeit als eine Art Vermittlungsstelle diente. Es war der einzige Ort, an dem die Männer einen Blick auf die Frauen erhaschen konnten und aus diesem Grund kleideten sich die Frauen oft schön ein, wenn sie Wasser holen gingen. Der Brunnen war sozusagen das Tinder der Antike. Schlussendlich hat sich der Ausflug gelohnt und wir haben viel Neues über das alte Griechenland lernen können. Verena Kodytek 13A, Jacqueline Kluge 13D, Gabriele Naß Den beiden Schülerinnen auf einem Symposion wäre der Zutritt verweigert worden, denn nur Männer trafen sich damals zum gehobenen Stammtisch bei dem getrunken, musiziert, getanzt wurde und Hetäre die Männer beglückten. Seite 64 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

65 Exkursionen Lernort Staatsministerium Politik einmal hautnah erleben! Dienstagmorgen, die Klasse 12B versammelte sich ausnahmslos sehr pünktlich am Eingang des Bayerischen Staatsministeriumn für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Wir konnten einige Minuten lang beobachten, wie überwiegend schwarze Limousinen vorfuhren die vermutlich von Mitarbeitern des Ministeriums gefahren wurden oder diese sogar gefahren worden sind und dort abgesetzt wurden. Diese Beobachtung machte auf uns einen militärischen und strengen ersten Eindruck. Nun meldete uns Frau Naß, die betreuende Lehrkraft des Tages, welche uns diesen Ausflug auch ermöglichte, an der Pforte des Gebäudes an. Doch der geordnete Eindruck bekam den ersten Dämpfer, da man uns vergessen hatte und wir nicht wie geplant den Tag gemeinsam bei einem Frühstück im Gebäude starten konnten. Der Vormittag verlief ohne weitere Planänderungen und war interessant gestaltet durch einen Vortrag über die Gliederung des Ministeriums und dessen Aufgaben sowie berufliche Möglichkeiten, die man dort anstreben könnte. Daraufhin behandelten wir das Thema Integration und beteiligten uns aktiv anhand von Gruppenarbeiten. Zum Mittagessen wurden wir auf Kosten des Hauses in die Kantine eingeladen und waren froh über eine Verschnaufpause. Mitschüler mit Migrationshintergrund. Wir bemühten uns den restlichen Nachmittag zu genießen, indem wir nicht weiter auf diese Sticheleien eingingen. Zum Ende besichtigten wir die Staatskanzlei, welche beeindruckend schön ist durch die Mischung von moderner und alter Architektur. Das Highlight war die Besichtigung des Sitzungssaals, in dem sich das Kabinett zu wichtigen Anliegen trifft und sie bespricht. Wir durften uns am Tisch des Kabinetts setzen und die seriöse Stimmung dieses großzügig geschnittenen Raums genießen. Dabei gingen wir noch einmal die Aufgaben von jedem Mitglied, welches normalerweise an diesem Tisch sitzen darf, durch und verinnerlichten das an diesem Tag erlernte über unsere Ministerien. Carmen Mittermaier, 12B Einmal im Leben Minister spielen! Unser Klassensprecher Ahmed als Staatssekretär Anschließend hielt die uns zugeordnete Führerin dem Titel machte sie alle Ehre einen Vortrag. Bei diesem ließ jedoch die Euphorie und Aufmerksamkeit einiger Schüler verständlicherweise nach, denn es ging lediglich um heiteres Beruferaten Was ist der von Beruf? Nicht raten!. Diese uns zugeteilte Lehrerin machte immer wieder persönlich angreifende Äußerungen auch gegenüber unserer Lehrkraft und provozierte vor allem Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 65

66 Schulleben - Exkursionen Die 13D als SZ-Reporter bei Lidl In Deutschland hat die Zeitung, vor allem im europäischen Vergleich, noch immer einen besonders hohen Stellenwert. Täglich nutzen rund drei Viertel der Deutschen das beliebte Medium, um sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren und auch bei uns in der Schule wird das kostenlose Zeitungsangebot immer wieder gerne von den Schülern genutzt. Doch die vielen Seiten füllen sich nicht von selbst. Jedes Thema muss mit Bedacht ausgewählt, jede Information zuverlässig recherchiert und jeder Artikel möglichst ansprechend geschrieben werden. Um in diesem Bereich Erfahrungen zu sammeln, durfte unsere Klasse im Rahmen eines Projektes der Süddeutschen Zeitung selbst einmal journalistisch tätig werden. Unser Auftrag war es zwei Artikel über die Karrierechancen und Logistik des Discounters Lidl zu verfassen, die in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht werden. Zu diesem Anlass besuchten wir am Mittwoch, den 5. April zusammen mit Frau Dahnken das Lidl Logistikzentrum in Anzing. Um dort pünktlich anzukommen, sollten wir alle um halb neun am Bahnhof in Poing zur Stelle sein, damit wir anschließend mit dem Shuttlebus in das Logistiklager fahren konnten. Jedoch schafften es trotzdem, wie gewöhnlich, ein paar Schüler nicht rechtzeitig und kamen verspätet zu der Veranstaltung. Im Zentrum angekommen, wurden wir zuerst einmal von sechs höherrangigen Lidl-Mitarbeitern freundlich empfangen und es erwartete uns ein kleines Frühstück. Anschließend stellten uns die Mitarbeiter den Lebensmittelkonzern anhand einer Präsentation genauer vor. Dazwischen durften wir unsere Fragen stellen, die wir uns zuvor bereits im Unterricht erarbeitet hatten. Nach den Vorträgen und einer kleinen Pause führte uns Herr Moltensteig durch die Anzinger Lagerhalle. Eine Schülerin, die den Aufbruch nicht mitbekommen hatte, stand auf einmal im Nebengebäude recht einsam da, aber dank Handy konnte sie den Weg ins Lager finden und nachkommen. Obwohl das Lager eines der kleinsten des Konzerns ist, beeindruckte uns die Größe der Halle. Am Ende der Führung durften ein paar von uns hartgesottenen Schüler sogar durch das, mit -24 Grad eisig frostige, Kühllager gehen. Besonders Frau Dahnken hatte mit der Kälte zu kämpfen. Gut zu wissen also, dass die Mitarbeiter dort mit spezieller wärmender Schutzbekleidung arbeiten. Nach der Führung wurden wir zu guter Letzt mit einem Mittagessen versorgt, bei dem man die Gelegenheit hatte, noch die ein oder andere Frage loszuwerden, bevor wir uns alle auch schon wieder auf den Heimweg machten. Fr. Dahnken und ihre Schüler sind sonst eher auf Schnäppchenjagd im Lidl, aber an diesem Tag auf Jagd nach Fakten und Hintergründen Seite 66 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

67 Exkursionen Einmal mehr über die internen Mechanismen bei Lidl zu erfahren, das war das Ziel unseres Ausfluges in das Lidl Logistikzentrum. Tatsächlich haben wir an diesem Tag viel Neues über den Konzern gelernt, bei dem viele von uns regelmäßig ihren Kühlschrank füllen und die Mitarbeiter haben gerne und geduldig unsere Fragen beantwortet. Allerdings wurden wir bei einigen, vor allem kritischen Fragen, wie zum Beispiel zur Kontrolle von Kinderarbeit, auf die Presseabteilung verwiesen, welche überraschenderweise nicht zu der Veranstaltung geladen wurde. Das Fehlen der Presseabteilung deutete darauf hin, dass Lidl nicht dazu bereit war, kritische Fragen zu beantworten. Hierbei hätten wir uns als Schüler, die sich ernsthaft und kritisch mit dem Unternehmen auseinandersetzen wollten, mehr Professionalität und Offenheit von Lidl gewünscht. Im Großen und Ganzen hat es sich dennoch gelohnt auf diese Weise einmal in die Arbeit eines Journalisten hineingeschnuppert zu haben. Zurück in der Schule haben wir dann die Reportage und den Bericht auf der Grundlage unserer Notizen verfasst und gesehen, dass Kritik aber auch positive Berichterstattung gar nicht so einfach zu formulieren sind. Jacqueline Kluge, 13D Nina Isele, 12G Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 67

68 Schulleben - Veranstaltungen Zeitzeugenvortrag Ich habe keine andere Geschichte, nur diese eine. Mit diesen Worten begann Abba Naor seinen Vortrag. Stark, selbstbewusst und präsent. Würdevoll und doch gebrochen. Im Saal herrschte Stille. Jeder fühlte seine Persönlichkeit, als würde er zu jedem der Anwesenden einzeln sprechen. Ihm gelang es von der ersten Sekunde an uns alle in seinen Bann zu ziehen. Wir folgten seiner Reise durch Litauen, die in Kaufering, einem Außenlager von Dachau im Alter von 16 Jahren endete. Ihm galt die ungeteilte Aufmerksamkeit etwas, das nicht vielen Menschen gelingt. Er stellte uns viele Fragen und bezog uns dadurch intensiv ein. Und obwohl seine Geschichte so unvorstellbar grausam ist, schaffte es Abba Naor, uns durch seinen einzigartigen Humor immer wieder zum Lachen zu bringen; sogar kurz nachdem er uns erzählt hatte, dass er von seiner Mutter getrennt wurde und sie nie wieder gesehen hat. Wir können uns nicht vorstellen, was er erlebt hat, doch wir können mitfühlen, wenn er seine Erinnerungen durchlebt. Für diese sehr traurige, gefühlvolle, aber auch packende Reise durch sein Leben kann ich mich im Namen aller Schüler der 11. Klassen nur herzlich bei Abba Naor bedanken. Doreen Wirtz, 11B Seite 68 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

69 Veranstaltungen Vortrag zum Nahostkonflikt Am 23. Februar 2017 fand ein Vortrag zum Thema Nahostkonflikt statt. Herr Sreter berichtete über seine Arbeit bei Peace Watch als Beobachter in den Grenzgebieten Palästinas. Hier lesen Sie die Eindrücke der Klasse 13D: Wir fanden den Vortrag äußerst interessant, weil wir Geschichte und Erfahrungen aus erster Hand erhalten haben. Herr Sreter hat es zudem geschafft, sowohl die jüdische als auch die palästinensische Seite zu beleuchten, trotz der Tatsache, dass er überwiegend in palästinensischen Gebieten tätig war. Wir würden uns freuen, wenn auch zukünftige Klassen die Chance erhalten würden, einen derart bereichernden Vortrag geboten zu bekommen. Durch die Präsentation hat man einen Einblick in die Ausmaße des Konflikts erhalten. Wir möchten uns noch einmal recht herzlich bei Herrn Sreter bedanken, vor allem für die kompetente Beantwortung unserer zeitaufwändigen Fragen. Der Status der Stadt Jerusalem spielt eine wichtige Rolle im Nahostkonflikt Klasse 13D mit Gabriele Naß Hr. Sreter, der als freiwilliger Menschenrechtsbeobachter bei der UN-Organisation Peace Watch gearbeitet hat Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 69

70 Schulleben - Veranstaltungen La journée franco-allemande la BOS Heuer kamen die Französischklassen 12C,12D und 13C mit Gastschülern aus der Robert-Bosch-FOS und der FOS-Nord zu einem gemütlichen kurzen Imbiss und einem Filmnachmittag zusammen. Die satirische Auseinandersetzung zum Thema Rassismus mit dem Film Qu est-ce qu on a fait au bon Dieu? (Monsieur Claude und seine Töchter, 2015) stand auf dem Programm. Hier einige Stimmen aus der 13C, en français bien sûr: Le film était marrant, un peu romantique aussi (Valeria, Philipp, Marc) On a beaucoup rigolés! (Franz, Felicitas, Lisa, Seda) Le film parle des préjugés entre les étrangers et les Français, entre les Blancs et les Noirs. ; Le film a un message important, à mon avis. (Julietta et Mario, R-B-FOS) Die gastronomische Seite, für die die Fachschaft Französisch gesorgt hatte, wurde sehr geschätzt: Les crêpes étaient délicieuses et le cidre aussi!! (Katharina, Regina, Isabel) Auch eine von der 13C gestaltete Pinnwand zum deutschfranzösischen Verhältnis, nämlich zu den Präsidenten seit den 1960er Jahren und den jeweiligen Verbindungen zu den deutschen Bundeskanzlern bzw. zur aktuellen Bundeskanzlerin, war zu besichtigen. Eveline Klinger Leckere Croissants, ein unterhaltsamer Film und gute Gespräche am Deutsch- Französischen Tag Seite 70 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

71 Veranstaltungen BWR mal anders BWR geht so an der Realität vorbei. Das, was wir hier im Unterricht lernen, wird in einem Unternehmen ganz anders gemacht! Dieser, in den Schülerköpfen häufig verankerten Meinung, wollte die Fachschaft BWR entgegen wirken. Deshalb wurde Max Heimbach, der 2011 sein Abitur hier bei uns an der BOS machte und anschließend an der Universität in Mannheim VWL studierte, am 7. Februar 2017 eingeladen. Seit knapp zwei Jahren ist Max Heimbach für die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG (PwC) als Junior Consultant, vorwiegend in München, tätig. Deshalb war es ihm auch ein Anliegen, den vier Klassen 12T, 12W, 13C und 13D zu Beginn seines Vortrages einen kurzen Einblick in das Berufsbild eines Wirtschaftsprüfers zu geben. Dabei hat er besonders auf die Bedeutung von fundierten Kenntnissen im HGB und in den internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) hingewiesen. Anschließend durften sich die Schüler noch mit drei Praxisbeispielen auseinander setzen. Wir Lehrer waren hoch erfreut, wie schnell richtige Lösungen gefunden wurden. Max Heimbach hatte allerdings auch ein glückliches Händchen, gute bzw. sehr gute Schüler aus der Menge herauszusuchen und zu befragen! Alles in allem, so hoffen wir, war der Vortrag für die vier ausgewählten Klassen eine kleine Bereicherung zum BWR Unterricht. Claudia Fanger Im Anschluss an den Vortrag konnten Fragen geklärt und Kontakte geknüpft werden. Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 71

72 Schulleben - Veranstaltungen Die Römer kamen zu uns! Mit Salvete! wurden vier Klassen am begrüßt von Frau und Herr Koppenberger, zwei Lehrern, die als Real-Archäologen in ihrer Freizeit den Lebensstil der alten Römer experimentell erforschen. Zusammen halten sie Vorträge in Schulen und machen durch profunde Nachbildungen römischer Alltags- und Militärgegenstände Unterricht zum Anfassen möglich. Während Herr Koppenberger über das Leben römischer Soldaten, sowie von einigen Fehlern in Römerfilmen erzählte, legte er nach und nach die gesamte Ausrüstung an. So bekam der Zuschauer schnell ein anschauliches Bild über die bis zu 50 kg schwere Last eines Soldaten im Einsatz. Er trug über der kurzen tunica (Unterhemd/T-Shirt): ein ledernes Unterkleid (im Winter eine Woll- oder Lederhose), ein Kettenhemd aus tausenden Metallringen, einen Helm mit Backenschutz, ein scutum (großer Schild), gladius (Schwert) und pilum (Wurfspieß), Getreide, Essig und ein Beil, um sich den Weg frei zu machen und das Lager zu bauen. Wichtig für Soldaten war auch gut genageltes Schuhwerk. Nach und nach verwandelte sich Hr. Koppenberger in einen echten Römer, während seine Frau unsere Schülerinnen zu Römerinnen umstylte Seite 72 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

73 Veranstaltungen Frau Koppenberger flocht inzwischen an drei mutigen Schülerinnen verschiedene Frisuren, die für ein Mädchen, eine verheiratete Frau und eine Frau aus gehobenem Stand aus der Provinz typisch waren. Im alten Rom war die Kleidung die vielen Meter Stoff einer Toga konnten nur mit Hilfe von Ankleidesklaven angelegt werden aussagekräftig für die Ständeordnung. Mit so viel wallendem Stoff um sich herum signalisierte man, dass man etwas Besseres ist und nicht arbeiten muss die Arbeiten erledigten eine Unzahl von Sklaven! Eine Frau aus gutem Haus durfte nur mit Überwurf oder Mantel und bedecktem Kopf aus dem Hause gehen. Frau Koppenberger vermittelte als vornehme Römerin fundiertes Hintergrundwissen aus dem römischen Alltagsleben, z.b. über die arrangierte Ehen der Mädchen ab 12 Jahren, über die Körperpflege in den Thermen, wo epilatores, sogenannte Zupfsklaven, arbeiteten, die mit einer Pinzette die Menschen auf schmerzhafte Weise enthaarten. Da helle Haut begehrt war, schminkte man sich mit quecksilberhaltigen Pasten. Was nahm man/frau schon damals für die Schönheit auf sich! Abschließend konnte man sich aus der Nähe ein Bild machen, einzelne Gegenstände in die Hand nehmen und Fragen stellen über die Waffen und Ausrüstungsgegenstände eines römischen Soldaten und die Ausstattung einer römischen Lady. Birgit Würstle Vornehme Römerinnen mit kunstvoll geflochtenen Haaren und tollen Gewändern Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 73

74 Schulleben - Veranstaltungen Präsentation der Seminararbeiten In diesem Jahr fand die Präsentation der Seminararbeiten am Zwischenzeugnistag in konzentrierter Form statt. In nur einem Durchgang konnten sich alle Schüler ein Bild davon machen, wie breit gefächert und interessant die Auswahl der Themen sein kann. Viele Referenten gaben auch wertvolle Tipps zur Erarbeitung des individuellen Themas, zur Fehlervermeidung und zum Zeitmanagement bei der Erstellung der Seminararbeit. Allen Schülern, die ihre Seminararbeit vorgestellt haben, vielen Dank für ihr Engagement. Elisabeth Singer Sonja Becke (13A) bearbeitete die Kritische Betrachtung des Umgangs von Frauen mit Facebook anhand konkreter Beispiele Sandra Lang (13A) informierte über Die Auswirkungen der Ein-Kind-Politik auf die Gender-Problematik in China Florian Härtinger (13D) stellte sich in seiner Seminararbeit die Frage: Inwiefern bringt Lion Feuchtwanger die Gefahren des Nationalsozialismus in seinen beiden Werken Die Geschwister Oppermann und Die Gebrüder Lautensack zum Ausdruck? Seite 74 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

75 Veranstaltungen Der Infobasar, der jetzt SIT heißt SIT, coole Abkürzung, aber was soll das heißen? STUDIENINFOTAG, ach sooooo! Da ich auch dieses Jahr die Veranstaltung gemeinsam mit einer Lehrkraft der FOS organisiert habe, haben wir uns im Vorfeld einen neuen, einheitlichen Namen überlegt. Wir hoffen, dass wir Euch wieder mit dem großen Angebot an unterschiedlichen Vorträgen dieses Jahr war es allerdings sehr BWL-lastig, aber Studenten anderer Studienrichtungen hatten heuer keine Zeit und Vertretern von diversen Hochschulen und der LMU Anregungen zur Studien- oder Berufswahl geben konnten. Schön wäre es, wenn im kommenden Schuljahr viele von Euch kommen und erste Eindrücke von Eurem Studium schildern könnten. Ich freue mich jedenfalls auf Euch! Claudia Fanger In der Aula konnten sich unsere Schüler mit Vertretern von Hochschulen und Unternehmen austauschen und in den Klassenzimmern informierten ehemalige BOS-Schüler über ihre aktuellen Studiengänge Ein Hoch auf den Studieninfotag Schreibutensilien bis ans Lebensende! Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 75

76 Schulleben - Projekttage SMV Projekttage Die Projektwoche startete mit dem Toleranztag! Die SMV und die Initiativgruppe SOR-SMC organisierten zusammen mit persönlichen Beiträgen von einer Reihe von Schülern aus verschiedenen Klassen diesen Tag. Auf die Frage Warum dieser Tag? antwortet das Moderatorenteam Havin Dogan (12E), Manuel Kronwitter und Judy Gaßmann (12A): Wer hat es in unserer Gesellschaft gefühlt leichter als andere? Haben wir selbst schon einmal Diskriminierung erfahren oder selbst schon einmal diskriminiert? Können wir uns in die Lage der Opfer versetzen? Unsere Schüler gestalteten die Vernissage der bereits im Schulhaus aufgestellten Ausstellung zu Biographien Schwarzer Menschen aus den letzten 300 Jahren mit der Präsentation von Fotos und kurzen Beschreibungen zu sechs Lebenswegen. Kushtrim Morina (12E) präsentierte den Menschenrechtsaktivisten Sunday E. Omwenyeke. Gabriela Willbold, Frauenärztin und Organisatorin von Schwarzen Frauentreffen in den 90er Jahren, wurde von Patrick Löprich und Borus Hammaarif (11B) vorgestellt und in das Leben des Zeitzeugen Theodor Michael führten Halid Musanovic und Muhammet Batman (12H) ein. Daud Mayar (12H) gab Auskunft über das Denken der Historikerin und Drehbuchautorin Fatima El-Tayeb, nämlich, dass wir Zukunft nur dann positiv gestalten können, wenn wir einen analytischen Blick auf die Vergangenheit werfen. Die politischen Aktivitäten des Diplommolekularbiologen Carl Camurça stellte uns Deniz Ilgaz (12H) vor: die Gründung einer schwarzen Schwulengruppe und die Zusammenarbeit mit jüdischen und migrantischen schwul/lesbischen Organisationen. Den Abschluss dieser Ausstellungseröffnung gestalteten Tayyaba Ahmed und Meike Zägelein (12H) mit einem Einblick in das Leben der Diplompädagogin und Dichterin May Ayim, deren Engagement und Geradlinigkeit die Schwarze Community nachhaltig geprägt haben: Das immer wieder meine Situation Sichten- und Erklärenmüssen hat mir zu mehr Klarheit über mich selbst verholfen, bis zu der Erkenntnis, dass ich niemandem eine Erklärung schuldig bin. Hannah Neumayer und Eveline Klinger Seite 76 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

77 Projekttage Einen Stand mit Informationen zur Geschichte, zur Situation und zur aktuellen Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum über Sinti und Roma entwickelte und betreute Serkan Taskesen (12E). Er meint nach dem Toleranztag dazu: Ich fand s cool, dass viele aufmerksam zugehört haben, ich war erstaunt, dass die meisten Leute eher wenig wussten über Sinti und Roma vielleicht verhilft so ein Tag zu mehr Engagement!? Florian Härtinger (13D) stellte uns zusammen mit Matthias Kappler, einem weiteren Mitglied von Diversity e.v., die Arbeit dieser Organisation vor, gab vielfältiges Infomaterial zu den Rechten und Angeboten für LesBiSchwulen und Trans*Jugendgruppen in München aus und lud zum Gespräch an seinen Stand ein. Seine Beobachtungen: Der Ansturm war recht groß, ebenso das tatsächliche Interesse. Die BOS-Schüler waren verwundert über das umfangreiche Angebot von Diversity e.v. Auch Lehrkräfte suchten das Gespräch mit uns. An der Glaswand zum Präsentationsraum hatte Juan Garcia (13B) kurze Original-Interviewtexte zum Thema Diskriminierung/persönlich erlebte Ausgrenzung aufgehängt, über die man sich im Gespräch austauschen konnte. Er äußert sich so: Mir hat s großen Spaß gemacht, die Interviews im Vorfeld zu machen, ich habe selbst viel dazugelernt. Ich hätte nicht gedacht, dass man als Angehöriger der Mehrheitsgesellschaft diskriminiert wird Ich fand s gut, dass die Besucher meines Standes viel nachgefragt haben. Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 77

78 Schulleben - Projekttage Der zweite Projekttag stand unter dem Motto Gesundheit. Zwischen 10:30 und 12:00 Uhr konnten die Schüler unter verschiedenen Angeboten wählen: Gespräch mit trockenen Alkoholikern und deren Angehörigen Rückenschule (Infos und Übungen) Yoga (Infos und Übungen) Basketballtraining Nordic Walking um das Schulgebäude Fitnesstest Marktplatz Gesunde Ernährung: Zirkel mit Stationen zu verschieden Themen, Quiz, Infos Vitaminbar: frisches Obst zum Probieren Abdül Acar (12C) zeigt seinen Mitschülern das rückenfreundliche Sitzen Das sieht ja ganz schön sportlich aus! Allerdings haben sich nur wenige Schüler getraut, den Fitnesstest zu machen wahrscheinlich weil die fitten Lehrkräfte ihnen zu viel Respekt eingeflößt hatten... Seite 78 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

79 Projekttage Auf dem Marktplatz konnten die Schüler ihr Wissen über gesunde Ernährung testen und bei der Vitaminbar gesund zuschlagen Der dritte Projekttag stand ebenfalls unter dem Motto Gesundheit. Zwischen 10:30 und 12:00 Uhr konnten die Schüler unter verschiedenen Angeboten wählen: Vortrag und Informationen über Knochenmark- und Blutspende Infostände zu den Themen Aids, Organspende, Patientenverfügung und Erste- Hilfe-Kursen In der Aula konnten die Schüler einem sehr interessanten und bewegenden Vortrag über Knochenmark- und Blutspende lauschen Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 79

80 Schulleben - Projekttage Weihnachtsbazar Green X-Mas Der 23. Dezember 2016 stand unter dem Motto Green X- Mas nachhaltiges Weihnachten! Jede Klasse sollte einen Art Weihnachtsmarktstand vor ihrem Klassenzimmer vorbereiten. Die Klassen stellten nicht nur viele Essensund Getränkestände (natürlich Bio und/oder vegetarisch und ohne den Gebrauch von Plastikgeschirr!), sondern auch viele interessante Info- und Mitmachstände auf die Beine. Insgesamt konnte ein Gewinn in Höhe von 618 Euro erwirtschaftet werden, der unter anderem an folgende Einrichtungen/Projekte gespendet wurde: WWF, Tierschutz Verbindet e.v., Tierschutzverein Dachau e.v., Green City e.v., Umweltinstitut München e.v., Orienthelfer, Ärzte ohne Grenzen. Simone Russmann 11A: Heiße Schokolade und Kaffee 11B: Das ökologische Bildungszentrum 11C: Spielezimmer Seite 80 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

81 Projekttage 11D: Plätzchen und internationale Süßwaren 12A: Bio-Kräuterbrote 12B: Frucht-Schoko-Spieße 12C: Herzhafte Speisen 12D: Waffeln Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 81

82 Schulleben - Projekttage 12E: Photobooth, vegetarisches Essen, Infos über Tierschutz 12G: Kulinarische Reise 12F: Kuchen Seite 82 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

83 Projekttage 12H: Plastik Ein Selbstversuch 12W: Flohmarkt, Bio-Glühwein, Heißer Hugo 13A: Infostand zu umweltfreundlichen Produkten Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 83

84 Schulleben - Projekttage 13C: Bio-Schokobrunnen mit Früchten Aufgrund der großen Anzahl an Essensständen mussten sich die Schüler ganz schön ins Zeug legen, um ihre Ware an den Kunden zu bringen! 13B: Umweltfreundliche Energieerzeugung SMV: Glühwein 13D: Umweltdetektive Umweltsünden in der Schule Seite 84 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

85 Projekttage Auszeichnung der BOS Wirtschaft als Umweltschule Internationale Agenda 21-Schule Am wurde die Städtische BOS Wirtschaft als Umweltschule in Europa Internationale Agenda 21-Schule mit zwei (von drei möglichen) Sternen ausgezeichnet. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Gymnasium Dorfen wurden unserer Schule von der bayrischen Umweltministerin Ulrike Scharf eine Urkunde und eine Fahne überreicht, mit denen wir unser Engagement nun auch nach außen hin präsentieren können. Umweltschulen in Europa gibt es bereits seit Heute sind sie auf allen Kontinenten vertreten, im Schuljahr 2015/16 beteiligten sich weltweit 63 Staaten mit etwa Schulen, davon 320 Schulen in Bayern. Ziel des Programms ist die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen Schulen zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen und des Landesbunds für Vogelschutz in Bayern e.v. vorlegen. Die Auszeichnung ist für ein Schuljahr gültig und zugleich ein Ansporn dafür, mit neuen bzw. weiterentwickelten Projekten auch im kommenden Schuljahr wieder den Titel Umweltschule zu erlangen. Dafür wurde auch im Schuljahr 2016/17 wieder einiges geleistet. So stand die vorweihnachtliche Projektwoche unter dem Motto Green X-Mas nachhaltiges Weihnachten, ergänzt von einem Toleranz- und zwei Gesundheitstagen. Zudem wurde auch die Pfandflaschenaktion weitergeführt. Unser Pfandgeld geht auch in diesem Schuljahr an eine Schule in dem togoischen Dorf Djamdé, an der Kinder durch unsere Spende eine kostenlose Schulspeisung erhalten. Mit diesen beiden Projekten bewerben wir uns auch im Juni 2017 wieder um die Auszeichnung als Umweltschule Internationale Agenda 21 Schule. Katja Bottenschein Die BOS Wirtschaft bewarb sich mit zwei Projekten des Schuljahres 2015/16: der Aktion Dein Pfand für Togo und dem Interkulturellen Tag mit Spendenlauf im April Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, überreichte Fr. Russmann, Hr. Henghuber und Fr. Bottenschein die Auszeichnung Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 85

86 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Ergänzungsunterricht an der BOS BWR Crashkurs (Hr. Weisser, Hr. Bonnan) BWR Tutorenprogramm (Hr. Weisser) BWR Countdown (Fr. Russmann, Hr. Weisser) Mathematik Crashkurs (Fr. Singer, Fr. Weiß) Wahlkurse an der BOS Deutsch als Zweitsprache (Fr. Klinger, Fr. Naß) English Film Club (Fr. Lenz) Flüchtlingsbeschulung (Fr. Dahnken) Fotokurs (Dr. Weyhofen, Fr. Karletshofer) Initiativgruppe Schule ohne Rassismus Schule mit Courage (Fr. Klinger, Fr. Neumayer) Kunstgeschichte im Museum (Fr. Würstle) Malkurs (Fr. Naß) Pfandflaschenaktion Dein Pfand für Togo (Fr. Russmann) Philosophie (Dr. Müller) Schachkurs (Hr. Scheffer) Schreibwerkstatt (Fr. Neumayer) Schulband (Hr. Klein, Hr. Pabst) Schülerzeitung (Hr. Klein, Fr. Udvari) Sport (Hr. Weisser) Theater (Fr. Naß) Theaterabo (Fr. Würstle) Die BWR-Tutoren Steffi Obst (13D), Tim Ramus (13D) und Johanna Raduski (13B) Nina Isele, 12G Seite 86 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

87 Wahl- und Ergänzungsunterricht Mathe und BWR Crashkurs Wir wussten es ja schon immer es gibt nichts Schöneres als gemeinsam über Matheaufgaben zu brüten! An sieben Samstagen in diesem Schuljahr sind deshalb jeweils gut ein Drittel aller 12.-Klässler an unserer Schule in ihrer Freizeit zu unserem neu eingeführten Mathe- Crashkurs gekommen und haben sich freiwillig mit Unterstützung von Frau Weiß und Frau Singer die Köpfe heiß gerechnet. Wenn das nicht erste Mathe-Liebe ist?! Auch der BWR-Abiturvorbereitungskurs BWR-Countdown erfreute sich großer Beliebtheit. Vielleicht lag es auch an dem neu eingeführten Bonusheft... Schüler, die alle 14 Termine wahrnahmen und sich jeweils einen Stempel holten, bekamen am Tag des BWR-Abiturs eine kleine Überraschung! Gab s da was umsonst? Ja, Mathewissen von zwei Fachlehrkräften an einem Samstagvormittag! Elisabeth Singer und Simone Russmann Tatsächlich haben einige Schüler alle 14 Stempel und somit eine BWR-Überraschung abgestaubt Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 87

88 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Lernwerkstatt Deutsch als Zweitsprache Meine Sprache(n), deine Sprache(n), unsere Sprache(n) wir sind stolz darauf, dass an unserer Schule 35 Muttersprachen gesprochen werden. Nicht die Einsprachigkeit, sondern die Mehrsprachigkeit ist der Normalfall. Mehr denn je ist es Aufgabe der Schule diesen Schatz nicht nur zu würdigen, sondern auch zu fördern. Deshalb bietet die BOS Wirtschaft seit vielen Jahren zwei Kurse Deutsch als Zweitsprache an, in denen individuelle Unterstützung in kleineren Gruppen geleistet wird. Im Zentrum stehen dabei die persönlichen Schreibprozesse und das Verstehen von Texten. Ebenso werden grammatikalische Bereiche und Wortschatz erarbeitet. Auch die 11. Klassen haben sich mit dem Thema Mehrsprachigkeit beschäftigt und ihre individuellen Sprachlernbiographien verfasst. Hier zwei Beispiele aus der Klasse 11D: Meine Muttersprachen sind Deutsch und Rumänisch. Da mein Vater aus Rumänien kommt, habe ich Rumänisch als zweite Muttersprache gelernt. Schon seit meiner Kindheit haben wir beide Sprachen zu Hause gesprochen. Wir sind jedes Jahr nach Rumänien gefahren, sodass ich mit meiner Verwandtschaft auf Rumänisch sprechen konnte. Heute spreche ich Rumänisch auch mit Freunden und Nachrichten werden mit rumänischen Verwandten und Freunden auch auf Rumänisch geschrieben. Wenn ich nicht weiß, wie man etwas schreibt, schaue ich im Internet nach, um die Rechtschreibung zu verbessern. Meine erste und einzige Fremdsprache, die ich gelernt habe ist Englisch seit der 5. Klasse. Ich habe die Motivation Englisch immer besser zu lernen, damit ich mich im Ausland gut verständigen kann. Am besten lerne ich eine Sprache, indem ich viel spreche und interessante Texte, Filme oder Videos anschaue. Sandra Mancu Zuerst habe ich die deutsche Sprache gelernt. Ich selber bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Meine Eltern brachten mir die Sprache bei. Als ich dann in den Kindergarten und später in die Schule kam, wurde sie mir dort ausführlicher beigebracht. Da meine Eltern aus Italien und Bosnien kommen, kann ich auch etwas Italienisch und Bosnisch, jedoch nicht fließend. Zuhause wird hauptsächlich Deutsch geredet, gemischt mit ein wenig Italienisch und Bosnisch. Außerdem lerne ich seit der Grundschule Englisch. Die Sprache nutze ich hauptsächlich im Englischunterricht oder falls mich mal ein Tourist nach dem Weg fragt. Nazario Di Carlo Seite 88 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

89 Wahl- und Ergänzungsunterricht English Film Club Are films in German too boring for you? Do you want a little challenge? Do you want to experience the film without any translation mistakes? Do you want to enjoy various films and several genres? Then there is something you might be interested in: The English Film Club run by Ms. Lenz. Once a month, on a Monday or Tuesday, we meet to watch a film in the original version (without subtitles) in a cinema in Munich. The next meetup is displayed on the electronic board or the mobile app. If you are interested in the latest films, check the digital school board, the BOS app, or please contact Ms. Lenz for further information. by Peter Zelger and Markus Janssen, 11A Cornelia Gatti, 12G Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 89

90 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Kunstgeschichte im Museum Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele, schrieb Pablo Picasso. Ich kann ihm nur rechtgeben und all jene, die den Kurs Kunstgeschichte besucht haben, werden nicht widersprechen. In den vielfältigen und anregenden Führungen durch die verschiedenen Kunstepochen entflieht man nicht nur dem Alltag und lernt fundiertes fachkundiges Wissen, sondern lernt auch noch das, was die Kunst bewirkt: die Kunst gibt nicht nur das Sichtbare wieder, sondern macht es auch sichtbar. So sieht man meist nach der Führung mehr, als man zuvor gesehen hat. Unvermittelt erscheinen einem Dinge klarer und plausibler, der Staub des Alltags verflüchtigt sich selbst in Mathe. Der Horizont erweitert sich. So gesehen wäre es unverzeihlich, sollte man sich diese Möglichkeit entgehen lassen. Im Schuljahr 2016/17 fanden folgende Einführungen statt: Epochen und Stilkunde bis zum 19. Jhdt Sammlung Schack: Malerei des 19. Jhdt Bayerisches Nationalmuseum: Barock und Rokoko Lenbachhaus: Kunst auf dem Weg in die Moderne Glyptothek: Skulpturen der Antike Alte Pinakothek: Wie das Licht in die Kunst kam Haus der Kunst: Postwar Pinakothek der Moderne: Fotografie und Kunst Nymphenburg: Kunstgeschichte des Schlosses Valeria Kuhn, 13C Seite 90 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

91 Wahl- und Ergänzungsunterricht Theaterabonnement Das Theater-Abonnement bietet unseren Schülern die Möglichkeit, regelmäßig Theaterkarten zu günstigen Preisen zu beziehen. Dieses verlockende Angebot wurde dieses Jahr von sehr vielen Theaterinteressierten genutzt. Durch die Theaterbesuche wird der Einstieg in das Kulturleben erleichtert und der genussreiche und sinnvolle Umgang mit dem vielfältigen, kulturellen Angebot in München angeregt. Im Schuljahr 2016/17 gab es großartige Theater- und Konzerterlebnisse: Musical/Musiktheater: For you my love (Schauburg), Tanz der Vampire und Nutcracker reloaded (Deutsches Theater), Applaus Applaus (Spectaculum Mundi), Das Lächeln einer Sommernacht (Cuvilliestheater) Modern Dance/Ballett: Frankfurt Diaries (Reithalle), Ein Sommernachtstraum (Nationaltheater). Schauspiel: Die letzte Karawanserei (Metropoltheater), Lehmann Brothers und Die Räuber und Antigone (Residenztheater), America, Die Zofen und Der Fall Meurlsault (Kammerspiele), Der Sturm, Nathan der Weise und Dogtown Munich (Volkstheater), Mensch Maier (Marstalltheater), Name Sophie Scholl (Teamtheater Tankstelle) Oper: Cosi fan tutte (Cuvilliestheater), Ariadne auf Naxos und Guillaume Tell (Nationaltheater) Konzert: Münchner Philharmoniker (Philharmonie), Simply Soul (Spectaculum Mundi) Kabarett: Reparieren lohnt nicht (Hofspielhaus) Birgit Würstle Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 91

92 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Schreibwerkstatt Jedes Porträt, das mit Gefühl gemalt wurde, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm dafür gesessen hat. (Oscar Wilde) Wir sind der Meinung, dass diese Worte Oscar Wildes der ja selbst Schriftsteller war wie auf jede Art von Kunst auch auf die literarische anzuwenden sind. Unter dem Motto Wort- Kunst wagte die diesjährige Schreibwerkstatt deshalb ein Experiment: Was kommt dabei heraus, wenn zwei Porträts miteinander in Kontakt treten? So haben sich die Schüler dem Dialog zwischen bildendem und schreibendem Künstler ausgesetzt: An einem Workshop-Wochenende ließen sie sich im Museum von den bildlichen Ausdrücken großer Künstler inspirieren. Adem Sevimli (12G), Nina Isele (12G) und Tobias Lichi (13B) tauschen sich über ihre Inspirationen aus Abdül Acar (12C) lässt sich im Museum zum Schreiben anregen WortKunst bedeutet für die jungen Autoren in diesem Sinne aber nicht nur das Schreiben nach Vor-Bildern, sondern eben auch die Auseinandersetzung mit den eigenen inneren Bildern. So entstehen neue Welten wie Amnerisa Hegic (11A) es nach einer Idee von Muhammet Batman (12H) auf dem Cover unserer Textsammlung gezeichnet hat. Hannah Neumayer Das von Amnerisa Hegic (11A) gestaltete Cover Seite 92 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

93 Wahl- und Ergänzungsunterricht Um sich der Herausforderung des Perspektivenwechsels anzunähern, sind in der Schreibwerkstatt 2016/17 zu Beginn sogenannte Worträtsel entstanden. Sie sind ganz unterschiedlich und individuell geworden, weil sie Gegenstände oder Wegbegleiter darstellen, die für die Verfasser eine besondere persönliche Bedeutung haben. Erraten Sie, wen oder was Sie hier kennenlernen? Zumindest eines der tollen Ergebnisse der Texte zu Bildern wollen wir Ihnen nicht vorenthalten: Wir haben verschiedene Farben, Wir haben verschiedene Größen, Unsere Herkunft ist verschieden und wir haben ein verschiedenes Aussehen. Wir werden aber alle benutzt für verschiedene Gedanken. Wir können Gedanken beschreiben, Gedanken festhalten und Gedanken wiedergeben. Jeder nimmt uns in die Hand. Manche in die rechte und manche in die linke. Manches, was wir wiedergeben, ist positiv, manches negativ. Wir werden aber immer nur von einer Person geführt. Was sind wir? Adem Sevimli, 12G Unsere Welt hat nur ein Fenster, doch wir können nicht nach draußen sehn. Tag für Tag, Nacht für Nacht. Wie spät ist es schon? Haben lang nicht mehr daran gedacht. Zeit scheint hier nicht zu vergehn, und doch kann man ihre Spuren sehn. Wenn auch so sehr sie an uns zerrt, uns bleibt Veränderung verwehrt. Wir beten noch, doch hoffen nicht mehr. Wissen wohl, alle Hoffnung ist Staub. Können nur warten, bis das Leinen brennt und man uns der Erde schenkt. Ferdinand Hodler ( ): Die Lebensmüden, 1892 Jacqueline Kluge, 13D Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 93

94 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Fotokurs An der BOS Wirtschaft findet jährlich ein Fotokurs im Rahmen des Wahlunterrichtes statt. Teilnehmen können alle fotografisch interessierten Schüler, es werden keine Grundkenntnisse vorausgesetzt. Der Besitz einer Kamera ist wünschenswert, aber nicht notwendig, weil wir mit etlichen Spiegelreflexkameras gut ausgerüstet sind. In diesem Schuljahr machte sich die Fotogruppe mit der Digitalfotografie vertraut und erarbeitete sich die Grundlagen des fotografischen Blicks: Motive erkennen, sehen, auswählen und beurteilen. Darüber hinaus haben wir die neuesten Methoden der digitalen Bildbearbeitung studiert. Dr. Hans-Theo Weyhofen Seite 94 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

95 Wahl- und Ergänzungsunterricht Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 95

96 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Was bin ich? Die Lehrer appellieren an deinen Verstand, Leistung erbringen, Leistung erzwingen, eine schöne Zukunft. Die Noten hämmern an dein Gewissen, Blätter fallen, Blätter reichen, ein Blatt des Blattes. Die Schüler schreien in deinem Kopf, Attestpflicht ja, Attestpflicht nein, eine Protokollpflicht. Erfüllt ist dieser Ort vom Klagen dieser Stimmen. Doch dort bin auch ich. Ich bin die Erinnerung an ein vergessenes Talent, das du vor lauter Texten und Zahlen nicht mehr kennst. Hier sind Fehler, Ursprünge neuer Ideen. Du kannst mich betreten, wann immer du willst. Ein heller Raum in der Tiefe. Cornelia Gatti, 12G Sei frei für dich, mal etwas für mich. Verena Kodytek, 13A Isabel Müller, 13C Seite 96 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

97 Wahl- und Ergänzungsunterricht Miriam Altenburger, 12G Lisa Frisan, 13C Nina Isele, 12G Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 97

98 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Nina Kiel (13D), Verena Kodytek (13A) und Jacky Kluge (13D) Claudia Zeug und Nina Fröschl (13D) Viviana Wittemeier (13D) Seite 98 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

99 Wahl- und Ergänzungsunterricht Auch die Chef-Malerin Fr. Naß schwang den Pinsel Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 99

100 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Theater Der Drache von Jewgeni Schwarz Eine Stadt wird durch einen Drachen beherrscht. Der auf der Durchreise befindliche Ritter Lanzelot verliebt sich in das Mädchen, das dem Drachen geopfert werden soll und will die Stadt vom Drachen befreien. Allerdings wollen das die Bewohner nicht, da sie sich gut mit der Situation arrangiert haben. Lanzelot kämpft trotzdem gegen den Drachen, ist dann allerdings verschwunden. Diese Situation nutzt der Bürgermeister der Stadt aus, um sich zum neuen Drachen zu erheben und sein Volk huldigt ihn. Eines Tages klopft es an der Tür... Seite 100 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

101 Wahl- und Ergänzungsunterricht Es gibt nur eine Möglichkeit, vom Drachen verschont zu bleiben: Man muss einen eigenen Drachen haben! Ich war tagelang unterwegs und habe tierischen Hunger und jetzt gibt s hier nichts auch im Reiseführer stehen nur fake news! Antworte mir: Hat Dra-Dra wirklich keine Befehle hinterlassen? Fürchtest du dich? Nein! Gelogen. Meine Untertanen sind schrecklich, sie sind mein Werk! Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 101

102 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Waaaaaas?? Das ist ja schrecklich! Hihihi, von mir, du alter Echserich! Schnauze, Ruhe! Wir machen, was wir wollen! Und du, und du, und du ihr alle seid Drachen und wollt mich opfern! Seite 102 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

103 Wahl- und Ergänzungsunterricht Die Wache lässt Sie nicht zur eigenen Tochter? Das ist niederträchtig! Hurra, hurra, heil dir Drachentöter! Ha, ha, ha, ha, haaaaaaaaa!!! Jetzt bin ICH der neue Drache!!! Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 103

104 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht All together now... Er ist daaaaaaaaaa!!! Seite 104 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

105 Wahl- und Ergänzungsunterricht Mitwirkende: Drache Lanzelot Bürgermeister Charlesmagne Heinrich Elsa Katze Volk 1 Volk 2 Volk 3 Volk 4 Licht/Ton Regie Leitung Verena Kodytek, 13A Christian Sterba, 12A Florian Sebald Kaan Mutver, 12H Florian Härtinger, 13D Marie Rath, 13D Claudia Zeug, 13D Jacky Kluge, 13D Viviana Wittemeier, 13D Verena Fauth Jana Lutz, 13C Adem Sevimli, 12G Anette Antoniol Jo Pfeiffer Gabriele Naß Vielen Dank an Fr. Naß für ihren unermüdlichen Arbeitseinsatz Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 105

106 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Schülerband Auch in diesem Schuljahr hat uns die BOS-Schülerband wieder viel Freude bereitet. Fritz Burda am Bass, Philip Hellberg an den Drums, Verena Mayer am Keyboard und last but not least Benedikt Büchele an der Gitarre sind sowohl mit ihren gelungenen Coverversionen als auch mit eigenen Kompositionen von begeisterten Zuhörern gefeiert worden. Nicht nur ihre Auftritte bei der Zwischenzeugnisverleihung bei der sich Dilara Solak als Sängerin dazugesellte und bei den Abiturfeiern ließen aufhorchen, etwas Besonderes war in diesem Jahr ihre Darbietung beim 6. Münchner Ganztagsbildungskongress des Referats für Bildung und Sport, der im Januar in der alten Kongresshalle stattfand. Vor allem die ganztägige musikalische Begleitung des Programms stellte ein Highlight des ersten Kongresstages dar. Wir möchten uns deshalb ganz herzlich im Namen aller Beteiligten bei Ihren Schülerinnen und Schülern bedanken, die mit ihren mitreißenden Songs die Preisverleihung begleitet haben. So viel Engagement und Rhythmusgefühl hat uns schlichtweg begeistert. Wir wünschen der Schülerband alles Gute und hoffen auf viele weitere Auftritte, so die Referatsmitarbeiterin Frau Seyferth in ihrem Dankesschreiben an unsere Schulleitung. Diesem zum Schluss geäußerten Wunsch können wir uns nur voll und ganz anschließen. Gerd Pabst und Alexander Klein Seite 106 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

107 Wahl- und Ergänzungsunterricht Schülerzeitung Die Welt der stillen Worte ist die unsere, während der Leser den Worten einen eigenen Klang verleiht. In einer modernen und schnelllebigen Zeit ist es immer mehr von Bedeutung sich angemessen auszudrücken, die Geschehnisse in der Welt aufzuzeigen und diese festzuhalten. Dieses Jahr hat sich die Schülerzeitung, neben der Vorstellung einiger neuer Lehrkräfte, mit ernsteren Themen befasst und vor allem Probleme in Zusammenhang mit Wasser aufgezeigt. Doch wir schrieben nicht nur Gedanken und Fakten nieder, sondern testeten zu Schuljahresbeginn auch das Burger-Restaurant Hans im Glück, das direkt neben der Schule neu eröffnet hatte. Dabei konnten wir die neuen Mitglieder unserer Redaktion begrüßen und einander näher kennenlernen. Dies bot uns zudem die Gelegenheit die Themen der neuen Ausgabe unserer BOSCOP in einer gemütlichen Atmosphäre zu besprechen und natürlich hatten wir auch Zeit, außerschulische Gespräche zu führen. Dieses Essen wurde unter anderem durch die Preisgelder finanziert, die wir mit der letzten Ausgabe der Schülerzeitung gewonnen haben. Zu unserer Freude wurden wir nun schon zum zweiten Mal zur besten Schülerzeitung Deutschlands gekürt und sind eingeladen, diesen Preis im Juni in Berlin im Bundesrat persönlich entgegen zu nehmen. Dies bietet nicht nur die Gelegenheit, die Mitglieder der Redaktion und die Lehrkräfte bei einem Kurztrip noch einmal persönlich zu erleben, sondern sich auch mit Schülerzeitungsmachern aus anderen Bundesländern auszutauschen. Außerdem zeichnete uns im November 2016 die Hanns-Seidel-Stiftung in München mit ihrem Schülerzeitungspreis Die Raute für besondere Kreativität und Gestaltung aus. Zuletzt bleibt noch zu erwähnen, dass Herr Klein, einer der betreuenden Lehrkräfte, am Ende dieses Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand geht und wir hoffen, dass wir einen adäquaten Ersatz für ihn finden werden. Carmen Mittermeier, 12B Die Mitglieder der Schülerzeitung bei der Preisverleihung und mit dem neuen Briefkasten für Post von den Lesern Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 107

108 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Pfandflaschenaktion Dein Pfand für Togo Bei meiner Reise nach Togo in den Osterferien 2017 stand auch die Einweihung der Schulkantine im Dorf Djamdé auf dem Programm. Mit Hilfe unserer äußerst erfolgreichen Pfandflaschenaktion wird in diesem Dorf die Schulspeisung für ein komplettes Jahr finanziert. Das Dorf liegt im Norden Togos, wo es nur eine Regenzeit gibt und wo die Menschen täglich darum kämpfen, Nahrung zum Überleben zu bekommen. Deshalb ist gerade hier die Schulspeisung eine enorme Hilfe und hat vor allem den positiven Effekt, dass die Eltern ihre Kinder in die Schule schicken. Die Schule hat inzwischen 600 Schüler und man kann sich vorstellen, dass jeder Cent Ihrer Pfandflaschenspende dort wirklich gebraucht wird. Da das Dorf von meinem Besuch in Togo erfahren hatte, nutzte es die Gelegenheit, um die Schulkantine mit einem Dorffest anlässlich meines Besuchs einzuweihen. Obwohl zu diesem Zeitpunkt auch in Togo Osterferien waren und das Dorf aus vielen dezentralen Siedlungen besteht, kamen ganz viele Dorfbewohner mit ihren Kindern, um mit mir zu feiern und sich bei mir als Vertreterin der BOS zu bedanken. Nach viel Musik, Tanz und natürlich auch Reden wurde dann das Schild an der Kantine enthüllt. Da das Gebäude erst vor kurzem fertig geworden ist und noch die Einrichtung fehlt, ist es leider noch nicht in Betrieb und die Schulspeisung findet noch in den Klassenräumen und im Freien statt. Aber nach der Einweihung kann es nun bald losgehen. Zugleich wurde der Grundstein für ein neues Schulgebäude gelegt, da eines der beiden Gebäude äußerst baufällig ist und auch der Platz für die vielen Schüler nicht mehr ausreicht. Fr. Biniek weihte stellvertretend für unsere Schule die Schulkantine ein. Das ganze Dorf organisierte ein rauschendes Fest! Im Namen des Dorfes und insbesondere der Kinder möchte ich mich bei Ihnen allen für die Pfandflaschenspenden bedanken und ganz besonders bei den fleißigen Helfern, die die Flaschen wegbringen, und hoffe auf weitere Pfandflaschenrekorde, da die Hilfe wirklich bei den Menschen in Togo ankommt. Conny Biniek Seite 108 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

109 Wahl- und Ergänzungsunterricht Da die Schulkantine noch nicht in Betrieb ist, werden die Kinder zurzeit noch in den Klassenzimmern verpflegt Fleißige Schüler versilbern die externen Flaschen im Supermarkt und Fr. Russmann die Kiosk-Flaschen in der Schulkantine Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 109

110 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Initiativgruppe Schule ohne Rassismus Schule mit Courage Besuch der Generalprobe der Anstalt im Arri Es ist Montag, der 3. Oktober 2016, Tag der deutschen Ein heit. Die Initiativgruppe unserer BOS ist eingeladen zur Generalprobe der ZDF-Politsatire-Sendung Die Anstalt, moderiert von den Kabarettisten Claus von Wagner und Max Uthoff. Es ist soweit! Die Kontrolleure lassen uns samt Frau Neumayer und Frau Klinger in das Studio! Wir suchen uns die besten Plätze aus, um möglichst viel zu sehen. Wir können es kaum abwarten! Dann passiert es: die beiden Moderatoren betreten die Bühne. Sie gehen sofort auf witzige Weise auf ihr Thema ein und lockern das Publikum auf. Max Uthoff und Claus von Wagner betonen noch einmal, dass dies nur eine Generalprobe sei und ein paar Änderungen oder Patzer auftauchen könnten. Nach wenigen Minuten fangen die beiden mit ihrer Show an. Unter anderem sind der Comedian Özcan Cosar und der Kabarettist Thilo Seibel zu Gast in der Sendung. Das Thema der heutigen Sendung ist der wachsende Fremdenhass seine Entstehung wird in einer kleinen Theaterszene Die Schwarz-Null-Klinik dargestellt. Ein weiteres Thema ist das stetige Wechseln der Ideologien einzelner deutscher Parteien. Eine Politsatire nach der anderen, wir können uns vor Lachen kaum halten! Die Show verläuft friedlich, amüsant und Schluss! Die Sendung ist vorüber! Herzlichen Dank an Claus von Wagner für die Freikarten und natürlich an unsere Duygu Kücükboyaci! Serkan Taskesen, 12E Ein paar aus der Gruppe schießen nach der Sendung noch ein Foto mit Özcan Cosar und Claus von Wagner Seite 110 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

111 Wahl- und Ergänzungsunterricht Globales Lernen Besuch des Afrikatags am Pestalozzi-Gymnasium Am Donnerstag, dem , machten sich insgesamt drei Schüler aus der Initiativgruppe gemeinsam mit der betreuenden Lehrkraft Frau Neumayer auf den Weg zum Deutschen Museum. Dort hatten wir die Gelegenheit, einen Vortrag zum Thema Rassismus anzuhören, der von Nadine Golly gehalten wurde, die als wissenschaftliche Angestellte der Abteilung für angewandte Erziehungswissenschaften an der Universität Hildesheim beschäftigt ist. Sie eröffnete umfassend Einblicke in das Thema Rassismus und machte einem klar, ab wann man eigentlich bereits von Rassismus spricht und wie präsent dieser im täglichen Leben ist. Nach dem interessanten Vortrag stellten Schüler der Mittelstufe des Münchner Pestalozzi-Gymnasiums ihr Projekt, den Afrikatag, vor. Es gab verschiedene Workshops, an denen man teilnehmen konnte. Wir Schüler der BOS hatten das Glück, mehrere Räume besuchen zu können, um so zahlreiche Eindrücke zu gewinnen. So lauschten wir beispielsweise afrikanischer Musik mit Trommeln sowie afrikanischem Gesang und probierten Essen, das unter Anleitung von Robert Ahiagba, dem Koch des Restaurants Makula (Dreimühlenstr. 14), zubereitet wurde. Außerdem konnten wir gemeinsam mit anderen Schüler über die umstrittene Entwicklungshilfe in afrikanischen Ländern diskutieren und Ansätze erarbeiten, diese gleichberechtigter und effektiver zu gestalten. Der Tag endete mit einer Abschlussveranstaltung in der Turnhalle, in der alle Workshops ihre Ergebnisse präsentierten. Ein wirklich gelungener Tag, der uns mit neuen Erkenntnissen bereicherte und uns dabei half, unseren persönlichen Horizont zu erweitern und Themen wie Rassismus und Globales Lernen zukünftig kritischer und differenzierter zu betrachten! Florian Härtinger, 13D Doreen Wirtz (11A, ganz rechts) im Gespräch mit der Erziehungswissenschaftlerin Nadine Golly Doreen Wirtz (11B) und Florian Härtinger (13D) im Workshop Hilfe?, in dem die Ziele und Auswirkungen entwicklungspolitischer Projekte kritisch diskutiert wurden Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 111

112 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht SOR-Vernetzungstreffen im Feierwerk Wir waren beim Treffen zahlreicher Schulen aus München und Oberbayern. Unsere Schule hat mit Havin Dogan im Zweierteam die Moderation gestellt darauf sind wir natürlich stolz. Vier weitere engagierte BOSler haben die Workshops Antimuslimischer Rassismus und Fakten statt Fake News besucht und sich kreativ im Freien betätigt ja, und sie haben sich vernetzt mit geflüchteten Schülern der Berufsintegrationsklassen aus der Balanstraße. Hier unsere Eindrücke: Für mich war s wichtig, andere Schulen und deren Projekte kennenzulernen. Safiye, 12E Wie andere denken, ihre Ansichten zu hören im Workshop Antimuslimischer Rassismus war erstaunlich er passiert täglich, man traut sich nicht, etwas dagegen zu unternehmen Dilara, 12E Die Moderation hat Spaß gemacht, ich habe neue Erfahrungen gesammelt es wird eine weitere Zusammenarbeit mit Sarah Bergh und Naim Balikavladi geben! Havin,12E Beim Kreativtisch konnten die Teilnehmer Taschen selbst gestalten In unserem Workshop Fake News beschäftigte uns die Frage: Wie arbeiten seriöse und unseriöse Medien? Das Ganze spielten wir an dem Beispiel des Amoklaufs in München nach wir waren in der Redaktion der SZ und selektierten Nachrichten nach Wichtigkeit und Richtigkeit. Die Aktivitäten am Kreativtisch, das Gestalten von Leinentaschen mit friedenstiftenden Ausdrücken und Symbolen fanden wir gut. Abdül und Trimror, 12C Seite 112 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

113 Wahl- und Ergänzungsunterricht Ein Besuch unserer SOR-Patin Barbara Link Im Rahmen einer Fragestunde zur journalistischen Arbeit besuchte uns Frau Link, die als freie Journalistin unter anderem für die SZ und für die Jüdische Allgemeine arbeitet. Sie gewährte uns Einblicke in ihr Tagesgeschäft und erzählte auch von ihren sozialen Projekten. Eines dieser Projekte ist der Unterricht in einem Integrationskurs der IG Initiativgruppe (Interkulturelle Begegnung und Bildung e.v.) mit Teilnehmern, die aus europäischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern kommen. Dieses Projekt nahmen wir Frau Klinger, Frau Neumayer und Schüler der 11A und 11D zum Anlass unsere Unterstützung anzubieten. Die Teilnehmer wünschen sich einfach zu reden, zu lesen oder zu spielen. Die Klassen 11A und 11D im Gespräch mit unserer SOR-Patin Barbara Link Die Planung zum ersten Kennenlerntag in der Sonnenstraße ist in vollem Gange. Dieser wird in der zweiten Woche nach den Osterferien stattfinden. Yannik Mautzka,11D In der Nachbarschaft der BOS befinden sich eine Flüchtlingsunterkunft mit 157 Bewohnern, davon 40 Kinder. Jedes Kind hat vor Weihnachten einen Wunschzettel gemalt und jede Klasse unserer Schule hat einen dieser Wünsche erfüllt. Schüler und Lehrer haben dann am die Päckchen den Kindern vorbei gebracht. Die leuchtenden Augen und strahlenden Gesichter waren für uns ein schönes Weihnachtsgeschenk! Kerstin Dahnken Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 113

114 Schulleben - Wahl- und Ergänzungsunterricht Theaterprojekt Grenzenlos Meine Workshoperfahrungen Die Mohr-Villa hatte in Zusammenarbeit mit unserer BOS letztes Jahr einen Theaterworkshop, betreut von Viktor Schenkel, für junge unbegleitete Flüchtlinge gestartet. Dieser ist heuer fortgesetzt worden. Meine Zeit bei der Mohr-Villa ist unbeschreiblich. Ich hab die Jungs Hakim aus Afghanistan, Hani aus dem Iran, Daniel und Wegen aus Somalia total ins Herz geschlossen. Es geht bei unserem Stück Unterm Sprung hauptsächlich um sie und ihre Ankunft. Natürlich spielt unsere sechste Teilnehmerin Melina auch eine große Rolle, denn der einfachste Wunsch, der auch gleichzeitig die größte Hürde für die Geflüchteten ist, ist es, Kontakt zu Leuten herzustellen, die hier aufgewachsen sind. Sie haben Angst davor zurückgewiesen zu werden und nicht verstanden zu werden oder tatsächlich auch verarscht zu werden, weil sie zum einen nicht fließend deutsch sprechen und zum anderen bereits schlechte Erfahrungen gesammelt haben. Wegen der Prüfungen bin ich nicht jede Woche im Workshop, doch an ihren Nachrichten erkenne ich, dass sie mich vermissen. Die Mohr-Villa und Viktor Schenkel haben uns zusammengebracht, aber das Zusammenhalten, das machen wir alleine, denn aus uns ist eine kleine Familie geworden. Und selbst wenn das Projekt zu Ende geht, werde ich weiterhin für sie da sein und ihnen helfen, wo ich kann und ich kann mich darauf verlassen, dass sie ebenfalls für mich da sind. Diese Jungs kennenlernen zu dürfen und eine so enge Freundschaft mit ihnen schließen zu können hat mich bereichert. Esra Bayraktar, 12E Seite 114 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

115 Wahl- und Ergänzungsunterricht Bildung für alle! Perspektiven schaffen! Das war das Motto der Demonstration am Donnerstag, den 27. April 2017, für das Recht auf Schule und Ausbildung, welche einige Schüler von uns aus der 12E und 12H mit Frau Klinger und Frau Neumayer besucht haben. Unsere Solidarität dort mit den Geflüchteten, Schüler der Berufsschule zur Berufsintegration an der Balanstraße und der SchlauSchule, zu zeigen, war uns sehr wichtig, denn wir sagen miteinander füreinander! Havin Dogan,12E Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 115

116 Sommerfest Das Kollegium der BOS Wirtschaft lädt alle Schülerinnen und Schüler, auch Ehemalige, sowie alle Kolleginnen und Kollegen, auch Ehemalige, ein zu unserem Sommerfest am Freitag, den 14. Juli 2017 um 18 Uhr ins neue Schulgebäude in der Schleißheimer Str. 510 ein. Bitte gebt diese Einladung an ehemalige Klassenkameradinnen und Klassenkameraden weiter, die wir vielleicht nicht erreicht haben. Auf Euer Kommen freuen sich die Schulleitung sowie die Lehrkräfte der BOS Wirtschaft! Immer noch fast nagelneu und damit sicherlich interessant für viele ehemalige Schüler und Lehrkräfte: unser Schulgebäude Seite 116 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

117 Pinnwand Ach, sind die süüüüüß! Am um 11:11 Uhr machte Fr. Böttger Schluss mit lustig und verabschiedete sich in den Mutterschutz! Uiiiiii, ein Baby!!! Fr. Böhme stattete uns mit ihrem Vincent einen Besuch ab und verwöhnte uns mal wieder mit einem selbstgebackenen Kuchen Luisa Böttgers erster Kontakt mit einer Togoerin Wenn Fr. Schottenhammel keine Lust mehr auf Babysitten hat, wird das Baby einfach auf dem Schreibtisch geparkt Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 117

118 Pinnwand Wenn ihre Conny- Tasse weg ist, ist mit Fr. Biniek nicht mehr zu spaßen!! Perfekt eingereiht zwischen den alten Hasen fallen die neuen Lehrkräfte gar nicht auf Da waren es nur noch vier... Diese vier topfitten Kollegen liefen schon zum fünften mal in Folge beim B2Run Firmenlauf im Olympiapark mit Die langatmige Anmeldeprozedur bringt selbst die geduldigsten Lehrkräfte zur Verzweiflung! Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Aber nicht für diese Lehrkraft! Seite 118 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München

119 Pinnwand Yeah! Geschafft! Nach drei Jahren an der BOS keine Kurzarbeiten, Schulaufgaben und Attestpflicht mehr!! Geheime Zeichen während der Schulaufgabe? Tierversuche im Englischunterricht: Nina Kiel (13D) versucht mit ihren Meerschweinchen Eindruck bei Hr. Bonnan zu schinden! Der neue Pausenverkauf! Die sehen gar nicht so böse aus Krampus und seine Helfer Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München Seite 119

120 Schlussteil - Impressum und Danksagung Impressum Leitung Jahresbericht, Gestaltung und Organisation: Simone Russmann Gestaltung Umschlag: Dr. Hans-Theo Weyhofen Fotos: Dr. Hans-Theo Weyhofen, Sabine Karletshofer (und viele andere Lehrkräfte und Schüler) Weitere Mitwirkende: Martina Schottenhammel, Karl Henghuber, Ab dem nächsten Schuljahr muss der Jahresbericht leider ohne Dr. Weyhofen auskommen. Und Fr. Russmann ohne ihren zuverlässigen und schnellen To-Do-Listen-Bearbeiter! Wir danken allen bei der Erstellung des Jahresberichts mitwirkenden Lehrkräften und Schülern! Auf ein erfolgreiches Schuljahr 2016/17 und bis zum nächsten Jahr! Seite 120 Städtische Berufsoberschule Wirtschaft München