Solarwärme- und Solarstrom
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- Clemens Gerstle
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Lust auf Sonne? Solarwärme- und Solarstrom Bernhard Weyres-Borchert SolarZentrum Hamburg 1 Quelle: SolarZentrum Hamburg
2 Das Projekt SolarZentrum Hamburg Behörde für Umwelt und Energie Das SolarZentrum arbeitet mit Unterstützung der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) Landesverband Hamburg/ Schleswig-Holstein e.v. Handwerkskammer Hamburg Zentrum für Energie-, Wasserund Umwelttechnik (ZEWU) 2
3 Das Projekt SolarZentrum Hamburg Ausstellungsbereich - Kollektoren - Speicher - Module - Armaturen - Solarbibliothek - Fachzeitschriften Informelle Basisberatung - Technische Beratung - Auslegungsfragen - Energiekonzepte - Kosten und Nutzen - Förderung und Finanzierung - Fachbetriebe - Angebotsvergleich - Verschattungsanalyse 3 Quelle: SolarZentrum
4 Solarwärme und Solarstrom Sonnenenergie Solarwärme - Solarthermie - Solarthermische Anlagen - Kollektoren - Wärme - Warmes Wasser - Effizienz % Solarstrom - Photovoltaik - PV-Anlagen - Module - Strom - Eigenverbrauch - Effizienz 10 % 4 Quelle: SolarZentrum
5 Solarwärme und Solarstrom Sonnenenergie Solarwärme - Solarthermie - Solarthermische Anlagen - Kollektoren - Wärme - Warmes Wasser - Effizienz % Solarstrom - Photovoltaik - PV-Anlagen - Module - Strom - Eigenverbrauch - Effizienz 10 % 5 Quelle: SolarZentrum
6 Kundenwunsch Nr. 1: Unabhängigkeit SD 10% Standardanlage Trinkwassererwärmung - 100%ige Abdeckung des Trinkwasser-Wärmebedarfs in den Sommermonaten - Bivalenter Trinkwasserspeicher SD 20% Kombianlage mit Heizungsunterstützung - Solare Heizungsunterstützung in der Übergangszeit Frühjahr/Herbst - Kombispeicher SD > 50% Sonnenhaus - Sonnenheizung, Biomasse unterstützt - saisonale Speicherung - sehr gute Wärmedämmung - Niedertemperaturheizung 6 Quelle: DGS, Sonnenhaus-Institut
7 Standardsolaranlage Solarthermische Trinkwassererwärmung - Ziel: 100 % Warmwasserbereitung von Mai bis September - Nachheizung über Heizkessel - Temperaturdifferenzregelung - 1 bis 1,5 m 2 Kollektorfläche pro Person - 80 Liter Speichervolumen pro Person - Warmwasseranschluss für Waschmaschine und Geschirrspüler 7 Quelle: DGS
8 Flach- oder Vakuumröhrenkollektor? Flachkollektor - Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis - Empfehlenswert bei günstigen Rahmenbedingungen - Indachmontage möglich Röhrenkollektor - 30% geringerer Flächenbedarf - Horizontale Montage möglich - Drehung nach SO/SW möglich 8 Quelle: DGS
9 Flach- oder Vakuumröhrenkollektor? Flachkollektor - Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis - Empfehlenswert bei günstigen Rahmenbedingungen - Indachmontage möglich Röhrenkollektor - 30% geringerer Flächenbedarf - Horizontale Montage möglich - Drehung nach SO/SW möglich 9 Quelle: DGS
10 Solarthermische Kombianlage Solarthermische Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung - Ziel: Heizungsunterstützung in der Übergangszeit - 2 bis 3 m 2 Kollektorfläche pro Person - 60 Liter Speichervolumen pro m 2 - Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip oder Frischwasserstation - Warmwasseranschluss für Waschmaschine und Geschirrspüler 10 Quelle: DGS
11 Finanzielle Zuschüsse BAFA - Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Förderprogramme MAP und APEE Solaranlage Kesseltauschbonus - zusätzl. 20% Heizungsoptimierung APEE - Antragstellung nach erfolgter Maßnahme IFB Investitions- und Förderbank Förderprogramm Erneuerbare Wärme /m 2 Kollektorfläche (nur TWW) /m² Kollektorfläche (Kombi) - 75 % im Neubau! bei Gas-/Öl-Kesseltausch bei Einsatz eines Pelletkessels - Antragstellung vor Maßnahmebeginn 11 Quelle: BAFA, IFB
12 Finanzielle Zuschüsse: Förderbeispiel EFH, Bestand Maßnahmen: - Austausch alter Heizkessel - Solare Kombianlage 12 m² Kollektorfläche Zuschüsse: BAFA Solarthermische Anlage 500 Kesseltauschbonus 500 APEE (20 %) IFB Solaranlage Kesseltausch Summe Quelle: SolarZentrum Hamburg
13 Finanzielle Zuschüsse Gründachförderung Selbstgenutztes Privateigentum - bis 100 m² NVF: 40 % der förderfähigen Kosten - Zuschläge für zusätzliche solare Nutzung: 100 % der Mehrkosten für Unterkonstruktion, max. 5 /m² Modul-/Kollektorfläche Alle anderen Gebäude - 6 /m² NVF zzgl. 1 /m² NVF pro cm durchwurzelbarer Aufbaudicke - Zuschläge für zusätzliche solare Nutzung: 100 % der Mehrkosten für Unterkonstruktion, max. 5 /m² Modul-/Kollektorfläche NVF = Nettovegetationsfläche 13 Quelle: IFB
14 Gründach - Kühleffekt - Montagesysteme 14 Quelle: BAFA, IFB
15 Gründach 15 Quelle: BAFA, IFB
16 Gründach - Reihenabstand - Verschattung - Windlast 16 Quelle: SolarZentrum
17 Solarwärme und Solarstrom Sonnenenergie Solarwärme - Solarthermie - Solarthermische Anlagen - Kollektoren - Wärme - Warmes Wasser - Effizienz % Solarstrom - Photovoltaik - PV-Anlagen - Module - Strom - Eigenverbrauch - Effizienz 10 % 17 Quelle: SolarZentrum
18 Solarstromanlagen (1) PV-Generator: in Reihe und parallel verschaltete PV-Module mit Montagegestell (2) Generatoranschlusskasten (mit Schutztechnik) (3) Gleichstromverkabelung (4) DC-Hauptschalter (5) Wechselrichter (6) Wechselstromverkabelung (7) Speichersystem (WR, Laderegler, Akkus) (8) Zählerschrank mit Stromkreisverteilung, Erzeugungs -, Bezugs- und Einspeisezähler und Hausanschluss 18 Quelle: DGS
19 Flächenbedarf ca. 8 m 2 Fläche pro kw p Leistung ca. 900 kwh pro kw p Modulfläche 19 Quelle: DGS
20 Eigenverbrauch vor Netzeinspeisung Einspeisevergütung ,7 Cent / kwh Einsparung Haushaltsstrom Cent / kwh Jede solar erzeugte Kilowattstunde, die direkt im Haushalt genutzt wird, spart mehr als doppelt soviel Geld ein im Vergleich zu einer in das öffentliche Netz eingespeisten Kilowattstunde! Solare Stromgestehungskosten liegen derzeit bei ca. 10 Cent / kwh 20 Quelle: BSW
21 Beispiel: kwh Jahresstrombedarf, 4 kwp PV-Leistung in kw p / MWh = 4 kw p / 4 MWh = 1,0 Eigenverbrauchsanteil ohne Speicher = 30 % Netzeinspeisung = 70 % 21 Quelle: Quaschning
22 Beispiel: kwh Jahresstrombedarf, 4 kwp, 4 kwh PV-Leistung in kw p / MWh = 4 kw p / 4 MWh = 1,0 Nutzbare Speicherkapazität in kw p / MWh = 4 kwh / 4 MWh = 1,0 Eigenverbrauchsanteil mit Speicher = 60 % Netzeinspeisung = 40 % 22 Quelle: Quaschning
23 Wirtschaftlichkeitsgrößen Jährliche Einsparung ohne Speicher = [(Jahresertrag x 0,3 x Bezugskosten) + (Jahresertrag x 0,7 x Vergütung)] Wartung-/Betriebskosten Jährliche Einsparung mit Speicher = [(Jahresertrag x 0,6 x Bezugskosten) + (Jahresertrag x 0,4 x Vergütung)] Wartung-/Betriebskosten Amortisationszeit = Investitionskosten / Jährliche Einsparung Solare Stromgestehungskosten = Investitionskosten / (jährlich erzeugte Solarstrommenge x 20 Jahre) 23 Quelle: SolarZentrum
24 Kosten und Wirtschaftlichkeit ohne Speicher, 4 kw p Spezifische Investitionskosten PV-Anlage (netto) / kwp Investitionskosten PV-Anlage Wartungs- und Betriebskosten jährlich 1% der Investitionskosten = 64 /Jahr Einspeisevergütung (bis 10 kwp, netto) 12,3 Cent/kWh Bezugskosten (brutto) 28 Cent/kWh Jahresertrag kwh Jährliche Einsparung (3.600 kwh x 0,3 x 0,28 /kwh) + (3.600 kwh x 0,7 x 0,127 /kwh) 64 /Jahr = = 548 Amortisationszeit (statisch) / 548 = 11,7 Jahre 24 Quelle: BSW
25 Kosten und Wirtschaftlichkeit mit Speicher 4 kwh, 4 kw p Spezifische Investitionskosten Li-Speicher (netto) / kwh Speicherkosten Gesamtkosten PV-Anlage + Speicher Speicherförderung KfW (275) Förderfähige Kosten x 25 % = x 0,25 = Jährliche Einsparung mit Speicher (3.600 kwh x 0,6 x 0,28 /kwh) + (3.600 kwh x 0,4 x 0,127 /kwh) 104 /Jahr = = = 678 Amortisationszeit (statisch) / 763 = 13,9 Jahre Steigende Strombezugskosten reduzieren die Amortisationszeit 25 Quelle: BSW
26 Worauf warten Sie noch? Es gibt nichts Gutes außer man tut es! 26 Quelle: wikipedia
27 Vielen Dank und Quelle: BMWi
28 ... Herzlich willkommen... im SolarZentrum Hamburg im ELBCAMPUS der HWK Hamburg Karin Maring Bernhard Weyres-Borchert Quelle: SolarZentrum
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