1_ DETAILPROGRAMM. Abenteuer Mongolei

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1 1_ DETAILPROGRAMM Abenteuer Mongolei

2 1_ Abenteuer Mongolei Endlose Weiten, Jurten und unberührte Natur! Karge Wüste und saftig grüne Weiden, kilometerlange, rötlich schimmernde Sanddünen und blühende Wiesen die Mongolei bietet Landschaften, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Viertel der Mongolen sind Nomaden und ihr Lebensstil prägt noch immer das Land, obwohl die Moderne selbst in den entlegensten Gebieten spürbar ist. Ausgangspunkt jeder Reise in die Mongolei ist die Hauptstadt Ulan Bator. Schon hier erleben wir die Gegensätze des Landes sehr kompakt: neben Hochhäusern und durchgestylten Bürogebäuden einer Grossstadt befinden sich ganze Jurtenquartiere. Wir finden in Ulan Bator asphaltierte Strassen und den einzigen öffentlichen Nahverkehr des Landes. Dazwischen sind Mongolen auf Pferden unterwegs. Nur wenig ausserhalb der Stadt sind die Strassen naturbelassen und die Landschaft wird unendlich weit. Wir folgen der Ursprünglichkeit und nomadisieren selber für einige Zeit. Im Land der wilden Reiter reisen wir von Jurte zu Jurte und lernen die Schönheiten und die Herausforderungen dieser aussergewöhnlichen Lebensform kennen. Auf Wanderungen und Streifzügen durch die unberührte Natur geniessen wir die Ruhe und Zeitlosigkeit der Steppe und Wüste. Angefangen im Süden der Wüste Gobi, wo vor allem Schafe, Ziegen und Kamele zusammen mit dem Menschen im Einklang leben. Nach dem Verlust von jeglichem Zeitgefühl reisen wir weiter in Richtung Norden. Die Landschaft verändert sich merklich und geht von der kargen und leeren Wüste zur saftig grünen Grassteppe über. Wir besuchen das Ongi Kloster, das den politischen Verfolgungen der 1930er- Jahre zum Opfer fiel. Weiter geht es ins belebte Orkhon Tal, wo der wasserreiche Orkhon dafür sorgt, dass weite Teile des Tals auch bei Trockenheit grün bleiben. Dadurch sind hier besonders viele Nomaden anzutreffen gut möglich, dass wir gar mit dem einen oder anderen persönlich in Kontakt kommen und die neu entstandene Freundschaft mit gegorener Stutenmilch besiegeln. Ein absoluter Höhepunkt dieser Reise ist das Naadam-Fest in Ulan Bator. Der Nationalfeiertag wird über drei Tage hinweg gefeiert und wir sind mitten im Geschehen dabei: für die Wettkämpfe in den Disziplinen Ringen, Bogenschiessen und Pferderennen reisen Athleten aus allen Teilen der Mongolei an.

3 1_ NZZ-REISEN EXKLUSIV Wanderungen in der atemberaubenden Natur. Informationen aus erster Hand zu den Herausforderungen nomadischen Lebens in der heutigen Zeit. Nadaam Festival Besuch des mongolischen Nationalfestes mit Wettkämpfen. Übernachtung im Zelt bei einer echten Nomadenfamilie. Besuch des Klosters Erdene Zuu in Karakorum, dem einstigen Machtzentrum des mongolischen Reiches. IHRE BEGLEITUNG Erna Käppeli lebte als Sprachlehrerin in der Mongolei, Sibirien und China. Sie ist Mitautorin des Reiseführers «Mongolei» (Trescher Verlag, Berlin). Sie betreute in der Entwicklungszusammenarbeit bei Caritas Schweiz Projekte in Indien und auf den Philippinen. Seit 2011 arbeitet sie als Autorin, Sprachlehrerin und Reiseleiterin. Im März 2016 erschien ihr Porträtband «Leben im Dazwischen», Mongolinnen und Mongolen erzählen. LEISTUNGEN Umsteigeflug Zürich-Ulan Bator und zurück inkl. Taxen und Gebühren, alle Inlandflüge. Unterkunft mit Vollpension in einfachen Jurten und im Zelt. Unterkunft in Ulan Bator im 5-Sterne-Hotel. Wanderungen, Gruppentransfers, Gepäcktransport. baumeler-reiseführung/wanderführung. einheimische Wanderführung. Visumgebühren. Ausführliche Reisedokumentation/Reiseführer. Seiden-Einlageschlafsack. NICHT INBEGRIFFEN oblig. Annullierungskosten- und Extrarückreiseversicherung (Jahresversicherung) CHF 109 für Einzelpersonen / CHF 189 ab 2 Personen. TERMIN PREIS Doppelzimmer Fr p. P. Aufpreis Einzelzimmer Fr. 750 p. P. Kleingruppenzuschlag Fr. 800 p. P. TEILNEHMER Min. 6, max. 18 Personen DIREKT INFORMIEREN REISEKLASSIFIKATION Komfort ** Fitness *** Reiseplanung TAG 1: Zürich Ulan Bator Umsteigeflug von Zürich nach Ulan Bator. TAG 2: Ulan Bator Ankunft am Morgen in Ulan Bator und Fahrt zum Hotel. Nach einer Verschnaufpause tauchen wir in das geschäftige Treiben der Hauptstadt ein. Ein Experte erklärt uns, weshalb immer mehr Nomaden in die Stadt ziehen und welche Anstrengungen unternommen werden, um die Steppe als Lebensgrundlage der Nomaden zu schützen. TAG 3: Gurvan Saikhan Nationalpark Heute startet unsere Reise durch die Weiten der Wüste Gobi und der mongolischen Grassteppe. Frühmorgens fliegen wir nach Dalanzadgad in der Südgobi. Nach dem Frühstück treffen wir unsere Fahrer, die uns zum Gurvan Saikhan Nationalpark bringen. Der Park wurde 1993 gegründet, um Wildtiere und das karge Weideland vor Verwüstung zu schützen. Zu Fuss erkunden wir die tiefe Schlucht Jolyn Am, wo selbst im Sommer das Eis nicht schmilzt. Mit etwas Glück erblicken wir unterwegs Wildschafe, Wüstengazellen oder Steinböcke. Wanderzeit: ca. 2 Std.

4 1_ Tag: Die singenden Sanddünen Wir fahren ein gutes Stück westwärts zu unserem heutigen Jurtencamp. Ziegen, Kamele und Schafe bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Südgobi. Unterwegs treffen wir auf Kaschmirziegen- und Kamelzüchter. Von unserem Camp reiten wir auf dem Kamel zum Dünenfeld Khongoriin Els, das sich mehrere hundert Meter zwischen Gebirgszügen erhebt. Zu Fuss erklimmen wir den höchsten Punkt der Dünen und rutschen auf dem feinen Sand wieder hinunter. Wanderzeit: ca. 2 3 Std. 5. Tag: Flaming Cliffs Hier haben Wind und Wetter eine faszinierende Landschaft modelliert die Klippen bei Bayanzag leuchten in der untergehenden Abendsonne in einem flammenden Rot. Wir wandern am Klippenrand entlang und erfahren mehr über die grösste Dinosaurierfundstelle, die sich hier befindet. Wanderzeit: ca. 1.5 Std. 6. Tag: Ongi Kloster Heute verlassen wir die Gobi Richtung Norden die Landschaft geht von der kargen Wüste in eine saftige Grassteppe über. Das Ongi Kloster liegt in einem Flusstal mit satten Wiesen. Einst gab es hier elf Tempel und 300 Lamas, bevor das Kloster den politischen Verfolgungen der 1930er-Jahre zum Opfer fiel. Die zahlreichen buddhistischen Klöster waren bis dahin die kulturellen Zentren der nomadischen Gesellschaft. Wir lernen diesen dunklen Teil der mongolischen Geschichte kennen, aber auch das Wiederaufblühen des Klosterlebens. Das reizvolle Tal lädt anschliessend zu einem Spaziergang ein. Wanderzeit: ca. 1.5 Std. 7. Tag: Orkhon Tal Im fruchtbaren Orkhon Tal gibt es riesige Viehherden und so viele Jurten, wie an keinem anderen Ort der Mongolei. Der wasserreiche Fluss Orkhon sorgt für einen hohen Grundwasserspiegel, so dass weite Teile des Tals auch bei Trockenheit grün bleiben. Seit Jahrtausenden nomadisieren Hirten hier. Wir wandern zur Quelle des Flusses, wo wir ganz in der Nähe in einem Jurtencamp übernachten. Wanderzeit: ca. 2 Std. Oberhaupt des Lamaismus in der Mongolei, so fasziniert von der einsamen Lage und der Abgeschiedenheit gewesen sein, dass er immer wieder hierher zurückkehrte und 1651 ein Haus errichten liess. Am späteren Nachmittag stellen wir unser Zelt neben der Jurte einer Nomadenfamilie auf und bekommen einen Einblick in ihr Leben und ihren Arbeitsalltag. Den Abend verbringen wir mit der Familie. Wanderzeit: ca. 4 Std. 9. Tag: Die heissen Quellen von Tsenkher Heute nehmen wir es gemütlich. In den heissen Quellen von Tsenkher nehmen wir ein Bad und geniessen die wohltuende Wirkung des leicht schwefelhaltigen Wassers. 10. Tag: Terkhiin Tsagaan Nuur Unsere Fahrt führt uns heute nach Tsetserlag, der Haupstadt der Arkhangai Provinz. Auf einem Streifzug durch die Siedlung inmitten der Steppe, bekommen wir einen Einblick in das Schulsystem, die medizinische Versorgung und die kulturellen Anlässe der Region. Anschliessend wandern wir auf einen umliegenden Hügel und geniessen die herrliche Aussicht auf die weite Steppenlandschaft. Am Abend treffen wir am Weissen See ein, der zu den schönsten der Mongolei zählt. In den Abendstunden kann es durchaus sein, dass Nomaden auf einen Plausch vorbeikommen und gegorene Stutenmilch anbieten. Wanderzeit: ca. 1 2 Std. 11. Tag: Khorgo Vulkan Der Weisse See liegt in einer von erkalteten Vulkanen geprägten Landschaft. Hier können wir nach Herzenslust wandern, schwimmen oder uns im Bogenschiessen üben. Wir steigen zum Krater des Khorgo Vulkans hoch. Ein wunderbarer Panoramablick eröffnet sich uns, und wir sehen deutlich den ursprünglichen Lavastrom. Unser Wanderweg führt uns weiter zum Chuluut Fluss. Wanderzeit: ca. 3 4 Std. 12. Tag: Tamir Fluss Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Tamir Fluss, wo unser Jurtencamp liegt. Wir gestalten den restlichen Tag nach Lust und Laune. 13. Tag: Karakorum Der Ort war das Machtzentrum des mongolischen Reiches und wurde 1220 gegründet. Auf dessen Ruinen erhebt sich heute das Erdene Zuu Kloster. Es beherbergt eine wunderschöne Sammlung buddhistischer Malereien und spiritueller Gegenstände, ebenso wie traditionelle Kostüme. Ein Museumsbesuch gibt uns eine Idee von dem Ausmass des mongolischen Grossreichs. 14. Tag: Grüne Steppe Wir geniessen nochmals die Ruhe und Zeitlosigkeit der Steppe, bevor wir Richtung Ulan Bator aufbrechen und in den Trubel der Hauptstadt zurückkehren. 8. Tag: Nomadische Lebensweise Heute wandern wir zum Tuvkhun Kloster, das sich auf einem Plateau zwischen Felsen befindet und rundum von Wald umgeben ist. Einst soll Zanabazar, das erste religiöse 15. Tag: Zeit zum Feiern - das Naadam Festival Heute findet in Ulan Bator ein besonderes Highlight statt und wir sind dabei das Naadam Festival. Jedes Jahr im Juli wird der harte Arbeitsalltag der Nomaden durch die mongolischen Nationalfeiertage unterbrochen. Im ganzen Land werden diese Tage mit Sportveranstaltungen, Tänzen, Paraden und Festen gefeiert.

5 1_ Wir nehmen an der Eröffnungszeremonie durch den Präsidenten teil. Direkt im Anschluss starten die Wettkämpfe in den Disziplinen Ringen, Bogenschiessen und Pferderennen. Hierfür reisen die Athleten aus allen Teilen der Mongolei an. LEISTUNGSSTUFE WANDERN Mittel bis anspruchsvoll, 1 bis 4 Stunden. Es wird nicht jeden Tag gewandert. Die Routen sind technisch leicht zu bewältigen. Es werden jedoch eine gute Grundkondition sowie gute Gesundheit vorausgesetzt. SPEZIELLER HINWEIS Reisen in die Mongolei sind auch Reisen in eine andere Kultur und Lebensweise. Ausserhalb der Städte existieren keine Hotels, nur die typischen weissen Rundzelte der Nomaden, die mongolischen Ger oder normale Zelte bieten sich als Unterkunft an. 16. Tag: Ulan Bator Heute nehmen wir Abschied von der Mongolei. Es bleibt noch Zeit, um Ulan Bator auf eigene Faust zu erkunden oder das grosse Naadam-Pferderennen zu besuchen. 17. Tag: Heimreise Umsteigeflug von Ulan Bator nach Zürich. (Ankunft am gleichen Tag) Programmänderungen vorbehalten. Zahlungen per Kreditkarte sind bei unseren Reisen nicht möglich. Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage. Die Wände eines Gers (Jurte) bestehen aus zusammenfaltbaren Holzrosten, an denen Holzstangen für das Dach befestigt werden. In der Mitte des Daches befindet sich ein runder Holzrahmen, durch den Tageslicht ins Ger einfällt und der Rauch abzieht. Die Gers sind ca 3,5 m hoch, so dass man darin bequem stehen kann. Über das Holzgerüst wird eine dicke Schicht Filz gelegt, die wiederum von einem weissen Baumwollstoff bedeckt wird. Alles wird mit Seilen festgezurrt, und der Filz über der Zentralen Öffnung im Dach lässt sich je nach Belieben zurückschlagen oder verschliessen. Die Nomaden ziehen mit den Gers zu den besten Weideplätzen. Ein Ger ist in etwa 2 Stunden aufgestellt oder abgebrochen. Die Gers der Touristen-Camps sind speziell auf die Bedürfnisse von Touristen eingerichtet und die meisten Gäste sind überrascht, wie komfortabel es sich in den Gers wohnen lässt. Sie verfügen über richtige Betten mit einfachen Matratzen und Bettdecken. Zudem gibt es meist einen kleinen Tisch und traditionelle Stühle. Genügend Stauraum für das Gepäck ist ebenso vorhanden wie eine stabile Holztür, die mit einem kleinen Schloss verschlossen werden kann. Unverzichtbar ist auch ein kleiner Holzofen, der in der Mitte des Gers steht und während den kalten Nächten in der Steppe in Betrieb genommen wird. Eine Thermoskanne mit heissem Wasser sowie Gläser und Tassen stehen in jedem Ger zur Verfügung. Ein grösseres Ger dient jeweils als Restaurant. Die Mahlzeiten sind meist relativ einfach aber schmackhaft zubereitet und bestehen aus Salat als Vorspeise, einem Hauptgang mit Fleisch und Beilagen sowie einem Dessert. Die Restaurants bereiten meist auch die Lunch-Boxen für die Weiterreise vor. Da die Mongolen sich weitgehend von Fleisch- und Milchprodukten ernähren, können die Mahlzeiten für Vegetarier etwas eintönig sein. Die sanitären Anlagen befinden sich in einem separaten Gebäude. Jedes Ger-Camp verfügt über WC und Duschen. Die Duschen verfügen meist auch über heisses Wasser. Eine Nacht verbringen wir in Zelten bei einer Nomadenfamilie. Dort gibt es keine sanitären Anlagen (keine Dusche/WC). Es sind Matratzen und Schlafsäcke vorhanden. Sehr empfehlenswert ist die Verwendung eines Seiden- Einlageschlafsacks. Sie erhalten einen solchen Schlafsack mit den Reiseunterlagen.