Der Hausbote Michael-Hörauf-Stift in Bad Boll

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1 Der Hausbote Michael-Hörauf-Stift in Bad Boll Frühling in unserem Sinnesgarten Information zum Pflegestärkungsgesetz II Leistungssport Pflege Plädoyer für eine wirkliche Stärkung der Altenpflege 1/16

2 1/16 Inhalt Grußwort 3 Neues aus unserem Haus 4 Starke Sätze... 6 Närrisches Treiben in der Tagespflege 8 Was Hänschen nicht lernt Leistungssport Pflege 12 Glänzende Spülergebnisse 13 Elfrieda Wiese's Wohngefühl 14 Rätselseite 15 Positionspapier Pflege Ein zweiter Speisesaal im Wohnbereich 2 18 Informationen zum Pflegestärkungsgesetz II 20 Rentnertreffen 21 And the Oscar goes to Impressum Ausgabe 1/2016 Der Hausbote Michael-Hörauf-Stift in Bad Boll Herausgeber: Evangelische Heimstiftung GmbH Michael-Hörauf-Stift, Corinna Schiefer Redaktionsanschrift: Der Hausbote Michael-Hörauf-Stift Michael-Hörauf-Weg Bad Boll Telefon: ( ) c.schiefer@ev-heimstiftung.de Redaktion: Corinna Schiefer (verantwortlich) Yvonne Bäuerle, Verena Bus, Natalie Herb, Anke Gluhak, Corinna Komant, Brigitta Multerer - v. Mengden, Markus Schwierz, Antje Wiechert Gastautoren: Dr. Thomas Mäule, Hildegund Bäuerle Gestaltung und Redaktionssystem: Amedick & Sommer GmbH, Stuttgart Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung mit Ausnahme von Brigitta Multerer - v. Mengden: Seite 6 service denksport: Seite 15 die arge lola: Seite 17 Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Der Hausbote 1/2016

3 Grußwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, als Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung setzt sich Bernhard Schneider an zahlreichen Stellen für eine Stärkung der Altenpflege in Deutschland ein. Ende vergangenen Jahres ist er zum neuen Vorsitzenden des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) gewählt worden. An Themen und Handlungsbedarf besteht kein Mangel: Die Pflegestärkungsgesetze, ein neues Ausbildungsgesetz, die Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade sind nur einige Beispiele dafür. In ihrem Positionspapier setzt sich die Evangelische Heimstiftung für eine grundlegende Reform des Versicherungssystems ein. Seit 1. Mai gilt die Landespersonalverordnung und schreibt vor, dass wir für unseren Beschützten Bereich eine separate Nachtwache vorhalten. Neben allen Schwierigkeiten bei der Umsetzung ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Personalschlüssel freue ich mich über diese Veränderung, denn sie verbessert die Situation für Bewohner und Mitarbeiter. Gerade die Bewohner im Demenzbereich, die oft nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden, profitieren von einem festen Ansprechpartner in der Nacht. Auch in den kommenden Ausgaben werden wir Sie über die aktuellen Veränderungen in der Altenpflege informieren. Für eine individuelle Beratung und einen Blick in unser Haus lade ich Sie herzlich zu unseren 14-tägigen Hausführungen ein. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Corinna Schiefer Der Hausbote 1/2016 3

4 Neuigkeiten Neues aus unserem Haus Glückwunsch, Melina Lerch! Melina Lerch ist seit 2007 bei uns beschäftigt. Jetzt hat sie einen großen Karrieresprung gemacht und leitet seit 1. Januar 2016 den Wohnbereich 3. Mit viel Disziplin und Ehrgeiz Melanie Lerch hat sie im vergangenen Jahr die Weiterbildung zur Stationsleitung in Dornstadt absolviert. In ihrer Abschlussarbeit hat sich Melina Lerch übrigens mit einem Thema beschäftigt, das ihr besonders am Herzen liegt: Mit der palliative care, der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen. Ihre praktischen Stunden hat sie im Hospiz in Faurndau absolviert. Kreativ! Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, welcher Tag heute ist? Diese Frage ist jetzt schnell beantwortet: Ein Kalender musste her. Aber nicht irgendeiner selbstgemacht sollte er sein. Alltagsbegleiter und Bewohner ließen ihrer Kreativität freien Lauf und Eine tolle Idee werkelten, bohrten Löcher in eine Holzplatte, laminierten Schilder und sägten Holz zurecht. Auf den ersten Blick, ganz zentral im Speisesaal, bietet der neue Kalender jetzt ganzjährig eine zeitliche Orientierung. Ob Wochentag, Monat oder die Jahreszeit, hier ist alles im Blick! Sri Lanka die Insel des Tees Mit eindrucksvollen Bildern nahm Herr Sommerfeldt seine Zuhörer Mitte Januar mit auf eine Reise nach Sri Lanka, einer Insel im Indischen Ozean. Sein persönlicher Reisebericht brachte Land und Leute näher. Sri Lanka ist berühmt für die Produktion und den Export von Tee, Kauschuk und Kokosnüssen. Am Ende des Vortrages hatte so manch einer Lust auf eine heiße Tasse Ceylon-Tee. Teeplantage in Sri Lanka Beiratssitzung Am 15. März dieses Jahres traf sich der Beirat zu seiner jährlichen Sitzung in der Cafeteria. Pfarrer Tobias Schart eröffnete als Vorsitzender das Treffen und begrüßte gemeinsam mit Corinna Schiefer die Teilnehmer: Bürgermeister Hans-Rudi Bührle, Gemeinderätin Anne-Dore Ketelsen-Volkardt, Kirchengemeinderätin Sabrina Zierhut und Rosa Renner von der Diakoniestation Bad Boll. Prokurist Ralf Oldendorf und Regionaldirektorin Karin Stiebler, als Vertreter der Evangelischen Heimstiftung. An vielen Standorten des Unternehmens existieren Beiräte. Ihren Zweck definierte bereits Dr. Antonie Kraut, Gründerin der Evangelischen Heimstiftung. Sie wollte, dass Bewohner weiterhin eingebunden in ihre Umgebung leben können. Dabei sorgen Beiräte für nahe Beziehungen zwischen Heim und Gemeinde, der bürgerlichen und der Kirchengemeinde. 4 Der Hausbote 1/2016

5 Neuigkeiten Ehrensache! Ehrenamt im Michael-Hörauf-Stift hat viele Gesichter. Besuchen, singen, eine Ausfahrt machen, gärtnern, Kurse geben, Kuchen backen, Hand halten, Schach spielen... Möchten auch Sie den Bewohnern mit Ihren Talenten, Ihren Ideen und Ihrer Zeit Freude schenken? Dann rufen Sie Corinna Schiefer an: Telefon (07164) Wir freuen uns auf Sie! Nehmen Sie Platz... Zum 100. Geburtstag Am feierte Maria Dürner ihren 100. Geburtstag. Sie kommt aus Eckwälden und führte über viele Jahre gemeinsam mit ihrem Ehemann eine Bäckerei in Göppingen. In und um Eckwälden kennt man Maria Dürner Maria Dürner nicht nur als Geschäftsfrau, sondern auch als aktives Gemeindemitglied. Auf die Frage, was sie gern gemacht habe, nennt sie kochen, backen und im Garten arbeiten. Wichtig ist ihr bis heute ihre Familie, die beiden Töchter besuchen sie regelmäßig und Enkel und Urenkel sind ihr ganzer Stolz. Geburtstage waren in ihrer Familie immer wichtig. Und das gilt noch heute, denn auch zum 100. Geburtstag versammelte sich die Familie zur großen Festtafel in der Cafeteria. Gesagt, getan Die Brücke zur Gemeinde trotz räumlicher Distanz weiter auszubauen mit diesem Ansinnen hatte sich Corinna Schiefer im vergangenen Jahr an Bürgermeister Hans-Rudi Bührle gewandt und um Unterstützung gebeten. Der Bürgermeister reagierte prompt und holte seine persönliche Mitarbeiterin Simone Röcken mit ins Gespräch, die neben zahlreichen Themen auch für die Seniorenbelange in Bad Boll zuständig ist. Was für ein Glück für die Senioren in Bad Boll, aber auch für das Michael-Hörauf-Stift im Besonderen! Denn Simone Röcken unterstützt nicht nur mit tollen Ideen, sondern setzt diese gleich ganz pragmatisch um und öffnet völlig unkompliziert Möglichkeiten. Sei es bei der Suche nach freiwillig engagierten Menschen, bei der Organisation eines Ausflugs für die Bewohner des Hauses. Oder wenn sie, wie jüngst geschehen, zufällig mit einem Mit- Simone Röcken arbeiter der NWZ im Gespräch ist und dabei ein Zeitungsabo für unsere Bewohner akquiriert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön! Der Hausbote 1/2016 5

6 Glaube & Leben Starke Sätze... Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. Mahatma Gandhi Wirtschaftlich und nachhaltig handeln Ohne Wirtschaftlichkeit sind Einrichtungen nicht zu halten. Doch ohne Menschlichkeit ist die Arbeit nicht auszuhalten. Wie Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit in Balance gebracht werden können, davon handelt die Erzählung vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37), in der zusammen gefügt ist, was zusammen gehört: Menschlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Es traf sich aber, dass ein Priester diese Straße hinabzog... Es handelt sich um eine Geschichte wie sie sich tausendmal am Tag überall auf der Welt ereignet. Die Räuber sind heute keine Wegelagerer mehr. Es sind andere Räuber, die ihre Opfer fordern. Durch Zwang, Übergriffe, Wegsehen, Ausländerfeindlichkeit. Dass jemand zum Opfer wird, kann schnell gehen. Jede und jeder von uns könnte seine eigene Geschichte erzählen von einem Menschen, der 6 Der Hausbote 1/2016

7 Glaube & Leben unter die Räuber gefallen ist. Ich vermute, es ist heute nicht sehr viel anders als damals: Die einen schauen weg, andere helfen. Mich beschäftigt es, dass es gerade ein Priester und Levit, gut gebildete Menschen sind, die die Hilfe verweigern. In dem Moment, wo praktische Hilfe nötig ist, da versagen sie. Tun nichts, machen nicht einmal den Versuch zu helfen. Gründe zum Wegschauen gibt es genug. Erklärungen lassen sich viele finden. Für den Verletzten ist das unbedeutend. Dass sie, die beiden Profis für Nächstenliebe, nicht helfen, ist tragisch und fatal. Ein Samariter aber Gott sei Dank kommt da noch einer des Weges: ein Mann aus Samarien, ein Ausländer mit seinem Reittier. Auf den ersten Blick weiß er, dass der Verletzte Hilfe braucht. Welcher Volksgruppe er angehört, ist ihm vollkommen egal. Er fragt nicht, ob dieser Mensch Freund ist oder Feind. Vielleicht ist es gerade das, was Barmherzigkeit ausmacht: Grenzen überschreiten. Grenzen, die man in sich selber drin hat: Nicht danach handeln, was man tut, was Routine und gängige Standards vorschreiben. Sondern tun, was einem das Gewissen sagt, auf die Stimme seines Herzens hören. Barmherzigkeit da steckt das Wort Herz darin, der Ort, wo die Gefühle sitzen. Das Herz des Mannes aus Samarien wird berührt von dem hilflosen Verwundeten am Straßenrand und es ist keine verstandesmäßige, kühl kalkulierte Vernunftentscheidung, ihm zu helfen, sondern eine Herzensangelegenheit. Doch die Barmherzigkeit des Samariters beschränkt sich nicht auf Erste-Hilfe. Er begnügt sich nicht mit der Rolle des Helfers, er wird darüber hinaus zum Anwalt des Hilfsbedürftigen. Eindringlich macht er dem Wirt deutlich: Ich rechne mit deiner professionellen Hilfe. Und lasse mir das etwas kosten. Einen Tageslohn. Professionelles Helfen bedarf adäquater Honorierung. Und der Samariter steht zu seiner Verantwortung: er kommt wieder. Menschlichkeit bleibt beharrlich im Sinne unseres Handlungsgrundsatzes: nachhaltig!... zog heraus zwei Silbergroschen und gab sie dem Wirt Was mir gut gefällt an diesem Samariter ist, dass er loslassen kann. Er regelt mit dem Wirt der Herberge die Finanzfrage (Bewirtung gegen Vorkasse), und dann lässt er den Verletzten in Ruhe zurück. Loslassen können, etwas an andere delegieren, nicht alles alleine schaffen auch das macht uns der Samariter in der Geschichte vor. Und vermutlich hat sich Jesus etwas dabei gedacht, als er die Geschichte gerade so erzählt hat: Ihr braucht nicht alles allein machen. Holt euch Hilfe und Unterstützung, wenn ihr sie braucht. Sorge und Nächstenliebe heißt nicht, alle eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen aufzugeben. Setze deinen Weg ruhig fort, geh ihn weiter, so wie du ihn dir vorgenommen hast. Aber geh ihn mit offenen Augen, mit offenem Herzen, mit Empathie und Compathie (Mitleidenschaft) und Händen, die zupacken, aber auch wieder loslassen können. Und sei gewiss: Für andere zu sorgen hilft auch dir selbst. Du wirst ein anderer Mensch, der das ganze Leben kennt. Wer ist mein Nächster? Wer aber ist mein Nächster wer ist mein Mitmensch? Das war die Ausgangsfrage zu der Geschichte, die Jesus erzählt hat. Der Schriftgelehrte, mit dem Jesus diskutiert, will eine eindeutige Definition. Die abstrakte Forderung, den Nächsten zu lieben, kann ins Uferlose führen. Und es entsteht ein Dilemma höchst praktischer Art, das uns mit dem Schriftgelehrten verbindet. Wie bei den aktuellen Flüchtlingsströmen wissen wir, was zu tun ist: Für den Nächsten zu sorgen. Und wir wissen zugleich, dass uns das überfordert. Es gibt zu viele Nächste. Zu viele Menschen leben um uns herum, die unsere Liebe erwarten, die auf unsere Sorge angewiesen sind oder auf sie sogar Anspruch erheben. Wer ist mein Nächster? Wo sind die Grenzen der Belastbarkeit erreicht? Die Frage Wer ist mein Nächster? lässt sich nicht durch bloße Theorie beantworten. Es gibt keine Schubladenfächer dafür, wer der Nächste ist und wer nicht. Wer nur darüber diskutiert, wer denn sein Nächster sei, um sich so der Verantwortung für dessen Geschick zu entziehen, verweigert sich der Pflicht, selbst ein Nächster zu sein. Die Antwort muss jeder selbst auf seinem eigenen Lebensweg finden. Da begegnen uns Menschen, die in Not sind, die einen Nächsten brauchen. Es gibt nur eine Antwort, eine sehr schöne, und der Schriftgelehrte spricht sie aus: Der, der Mitleid mit ihm hatte und Barmherzigkeit an ihm übte. Pfarrer Dr. Thomas Mäule Der Hausbote 1/2016 7

8 Tolle Stimmung bei der Polonaise Faschingszeit Närrisches Treiben in der Tagespflege In Köln ruft man Alaaf, in Konstanz Ho Narro und im Fränkischen Helau. Echte Faschingsfans lieben diese Traditionen und genießen die wilden Tage. Auch in der Tagespflege brachte der Fasching viel Freude für Jung und Alt. Die Bowle wird angesetzt Ab dem gumpigen Dorschdich gings bei uns rund her, es wurde viel gefeiert. Schon die Woche zuvor waren wir mit unseren Gästen fleißig am Basteln. Hüte und venezianische Masken stimmten uns auf die bevorstehende Faschingszeit ein. Natürlich sorgten wir auch für die passende Dekoration bunte Girlanden und Papierblumen sowie Luftschlangen schmückten unsere Räume. Von den Fensterscheiben schauten uns lustige, selbstgebastelte Clowns entgegen. Dann begann das närrische Treiben: Es wurde getanzt, gelacht und geschunkelt, so wie es sich gehört. Langeweile und Trübsinn hatten keinen Platz, stattdessen tanzten die Gäste die 8 Der Hausbote 1/2016

9 Feierlichkeiten Die 5. Jahreszeit in der Tagespflege Polonaise bei fröhlicher Faschingsmusik und die Gesichter glühten vor Begeisterung. Auch das Schmausen kam nicht zu kurz. Ganz traditionell und zur Freude aller Narren lieferte die hauseigene Küche reichlich Berliner, Quarkbällchen und Gebäck. Die Herstellung von leckerem Apfelkuchen und Bowle nahmen Gäste und Team selbst in die Hand. Es waren gelungene Fasnetsfesttage, da waren sich alle einig. Selbst manch eingeschworener Fasnetsmuffel hat sich von der ausgelassenen Stimmung mitreißen lassen und fand sich in den Reihen der Tanzenden wieder. Auch ein Gedicht zur Faschingszeit hatten wir parat: Zur Fasnachtszeit, zur Fasnachtszeit, da gibt's nur Scherz und Fröhlichkeit. Und wer nicht froh sein mag beim Schmaus, der bleibe zu Haus, der bleibe zu Haus. Rezept für Faschingsbowle: 2 Dosen Pfirsiche, 1 Flasche Sekt 2 Gläser saurer Sprudel Lassen Sie es sich schmecken... Hildegund Bäuerle Mmmh, lecker Selbstgemachter Apfelkuchen Der Hausbote 1/2016 9

10 Bei uns Jogging für's Gehirn Was Hänschen nicht lernt... lernt Hans nimmer mehr. Dieses Sprichwort kennt fast jeder von uns von Kindesbeinen an. Und kaum hören wir dieses Sprichwort, ergänzen wir es im Geiste beinahe automatisch. Um diese Fähigkeiten fit zu halten, findet im Haus regelmäßig Gedächtnistraining unter fachlicher Anleitung statt. Oft reichen ein oder zwei Anfangswörter und wir können ohne größere Probleme Sprichwörter vervollständigen, Lieder auswendig singen oder ein bekanntes Gedicht rezitieren. Auch das Einmaleins wird den meisten keine größeren Probleme bereiten. Es ist gut abgespeichert in unserem Gedächtnis und wir können fast jederzeit darauf zurückgreifen. Konzentration ist angesagt! Elsbeth Hochgräfe fügt zusammen... Bei unserem Gedächtnistraining legen wir Wert darauf, dass beide Gehirnhälften angeregt und trainiert werden. Da geht es nicht nur darum, vorhandenes Wissen abzufragen. Stattdessen gilt es, die Informationen im Gehirn mit anderen abgespeicherten Bereichen (Erfahrungen, Gefühlen, Erinnerungen) zu verknüpfen. Auf diesem Weg finden die Teilnehmer die Lösungen für knifflige Fragen. Im blühenden Federvieh wird dann das Gänseblümchen entlarvt. Ein anderes Beispiel: Bilden Sie aus diesen vier Wörtern einen Satz: Eisbär grün Verkäufer Nagellack. Der Satz könnte lauten: Der Verkäufer lackiert dem Eisbären mit grünem Nagellack die Krallen. 10 Der Hausbote 1/2016

11 Bei uns Im Gedächtnistraining wird nicht neues Wissen erlernt, stattdessen werden vertraute Denkmuster trainiert oder ganz neue Lösungswege erarbeitet. Dabei sind Konzentration, Kreativität und Phantasie gefragt. Die Teilnehmer rechnen mit Symbolen, analysieren Vexierbilder, sie setzen Bildgeschichten in die richtige Reihenfolge, erfinden gemeinsam Geschichten oder ordnen verschiedene Informationen zu. Das geht manchmal nicht so schnell und ist anspruchsvoller als man denkt. Zur fachlichen Betreuung gehört es auch, ab und an Unterstützung auf dem Weg zur Lösung zu geben. Die Gruppe lebt und lernt vom sozialen Miteinander. Dazu gehört auch, dem anderen Zeit und Raum zum Denken und Sprechen zu geben; beim Geschichten erzählen, die Idee vom Vorredner aufzugreifen; sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen, wenn mal eine Methode nicht ganz so schnell umgesetzt werden kann. Vor allem die Freude am gemeinsamen Austausch und Lernen. Zahlreiche Bewohner nehmen sehr regelmäßig am Gedächtnistraining teil, und es haben sich zwei feste Gruppen herausgebildet. Oft ist zu beobachten, dass gerade neue Teilnehmer nach anfänglicher Skepsis Spaß am Tüfteln finden und mit Begeisterung am Ball bleiben. Lore Conrad, Ursula Maier und Anna Greiner in Aktion Wörterpuzzle Teamarbeit: Elisabeth Lindner und Edith Prokop Yvonne Bäuerle Der Hausbote 1/

12 Bei uns Auf die Plätze fertig los! Leistungssport Pflege Altenpfleger betreuen und pflegen hilfsbedürftige, ältere Menschen. Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten sie, motivieren sie..., so beschreibt die Agentur für Arbeit die Tätigkeit. Dabei geht es eigentlich um viel mehr um Hochleistungssport. Wer schiebt da wen? Es lebe der Sport, sang einst der österreichische Liedermacher Rainhard Fendrich. Er ist gesund und macht uns hart. Er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung. Er is beliebt bei alt und jung. Auf unserem Wohnbereich haben wir viele Glegenheiten, fit zu werden. Sport macht fröhlich! Sport ist interessant! Sport begeistert! Das richtige Schuhwerk Es sind sage und schreibe im Durchschnitt 5,5 Kilometer! Das ergibt im Monat mit fünf Arbeitstagen pro Woche 110 Kilometer, im Jahr wären das dann 1320 km! Das wäre so, als würde man den Jacobsweg, wenn man dieselbe Route wie Hape Kerkeling Spaß gehört dazu! nähme, einmal hin und zur Hälfte zurück abwanderte. Was könnte man daraus schließen? Wir brauchen nicht extra bis Santiago de Compostela zu gehen. Wir Pflegekräfte gehen täglich einen Abschnitt des Weges. Ute Seng/Brita Brodbek Nicht nur die Bewohner nehmen aktiv an den Bewegungsangeboten teil. Nein, auch die Pfleger dürfen sich sportlich betätigen. So, und jetzt raten Sie mal, wie das umgesetzt wird! Eine Mitarbeiterin kam einmal auf die Idee sich einen Schrittzähler in die Tasche zu stecken. Ahnen Sie, wie viel Kilometer in einer 5,5-Stunden-Schicht so zusammen kommen? Da steckt Power drin! 12 Der Hausbote 1/2016

13 Neues aus der Küche Das Warten hat ein Ende! Glänzende Spülergebnisse Im Oktober 2015 fiel die Entscheidung, Anfang 2016 eine neue Spülmaschine anzuschaffen. Alle Mitarbeiter waren sichtlich erleichtert, als Corinna Schiefer die frohe Botschaft verkündete. Die Anspannung stieg bei den Mitarbeitern der Küche von Woche zu Woche. Die Erwartungshaltung an die neue Maschine war sehr hoch. Unser gutes, altes Stück war in die Jahre gekommen, wurde sie doch im Rahmen des Umbaus 2004 bereits angeschafft. Wissen muss man, dass eine Gewerbespülmaschine bei uns an 365 Tagen mit täglich zwölf Stunden im Einsatz ist. Somit waren die vergangenen zwölf Jahre eine wirkliche super Leistung. Die neue Maschine in voller Pracht Viele Prospekte wurden gewälzt, Kostenangebote eingeholt, Wissen über die heutige Technik erweitert. Anhand unseres Anforderungsprofils entschieden wir uns für ein Produkt der Firma Hobart. Eine längere Vorspülzone, mehr Spülarme, eine längere Trocknungszone waren für unsere Entscheidung wichtige Kriterien. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist das spezielle Abluftsystem, wodurch weniger warme Luft nach außen dringt. Dies stellt eine enorme Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter der Spülküche dar. Herrschten doch in den Sommermonaten teilweise sehr Anita Häßler, zufrieden mit dem Ergebnis! hohe Temperaturen in der Spülküche vor. Die Vorbereitungen für den Abbau der alten Spülmaschine und der Einbau der neuen Spülmaschine waren sehr umfangreich und mussten bis ins Detail gut überlegt und mit dem Tagesablauf abgestimmt werden, damit die Bewohner so wenig wie möglich betroffen waren. Viele Handwerker kamen zum Einsatz als der Abbau erfolgt war: Kabel wurden neu verlegt, zerbrochene Fliesen ausgetauscht und neu verfugt. Dies koordinierten mit Bravour unsere Haustechniker! Das Küchenteam war an diesen Tagen sehr gefordert, sollte doch alles möglichst reibungslos weiter laufen. Die Bewohner zeigten sich verständnisvoll, gab es doch nur ein Menü an diesem Tag. Dafür ein dickes Dankeschön. Markus Schwierz Der Hausbote 1/

14 Bei uns Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein... Elfrieda Wiese's Wohngefühl In den großzügigen Zimmern des Michael-Hörauf-Stift`s finden eigene Möbel und Bilder einen geeigneten Platz. Sie helfen, eine Privatsphäre und ein Gefühl von Vertrautheit für die eigenen vier Wände zu kreieren. Auf eigene Möbel und liebgewordene Gegenstände müssen unsere Senioren nicht verzichten. Die Gestaltung des Zimmers liegt in den Händen der Bewohner und deren Angehörigen. Viele Bewohner schaffen sich ein Stück Zuhause mit Einzelmöbeln wie dem Lieblingsfernsehsessel, der Couch oder dem Sekretär von daheim. Bilder und persönliche Dinge gehören ebenso dazu. Die eingerichteten Zimmer sind so individuell wie die Menschen, die darin leben. Elfrieda Wiese ging einen besonderen Weg. Unterstützt von ihrer Tochter Erika Fetzer, entschied sie, ihren alten Krempl zu Hause zu lassen und sich im Michael-Hörauf-Stift neu einzurichten. Kurzerhand wurde das Boller Einrichtungshaus Brenner beauftragt, Maß zu nehmen und Vorschläge zu unterbreiten. Elfrieda Wiese mit ihrer Tochter Erika Fetzer Jetzt brauchte Elfrieda Wiese nur noch Geduld. Die Möbel wurden bestellt und am 14. März geliefert. Mutter und Tochter freuten sich sehr und fühlten sich einfach nur wohl. Eine sehr persönliche Umgebung war entstanden. Wie wichtig das eigene Umfeld ist, belegt ein Zitat des Kuratioriums Deutsche Altenhilfe: Das eigene Reich, liebevoll gestaltet, stärkt die persönliche Identität und hat sofort Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Brigitta Multerer - v. Mengden 14 Der Hausbote 1/2016

15 Rätselseite Rätsel Holzfäller Dreizehn Holzfäller gehen in den Wald um Tannenbäume zu schlagen: 1. Jeder Holzfäller hat dabei seinen eigenen Baum, der waagerecht oder senkrecht neben ihm steht. 2. In jeder Zeile und Spalte gibt es genau so viele Bäume, wie die Zahl am Rand angibt. 3. Kein Baum steht direkt (waagerecht, senkrecht oder diagonal) neben einem anderen Baum. Wo stehen die Tannen? Zwei haben wir schon eingetragen kleine Brücke Zahlenübersicht Straußenart Strauchwerk schreibt man im Urlaub Planet europ. Hauptstadt Ackerertrag Sportwette Futtergefäß Zudecke fleißiges Insekt Keimzelle Länderkennz. f. Norwegen Junge Kinderfahrzeug Amateur Unterarmknochen Beingelenk Strudelwirkung flach Zeitanzeiger Glanzüberzug Anerkennung P E V S T E G O B E R B E T T A M E I S E N N O R B U B T R E T A U T O E U K N I E S O G E L L E A L A S U R S E I C H T E H R E Der Hausbote 1/

16 Aus der Heimstiftung Positionspapier Pflege 2025 Plädoyer der Evangelischen Heimstiftung für eine wirkliche Stärkung der Altenpflege in Deutschland. Das Positionspapier liegt im Michael-Hörauf-Stift aus oder wird Ihnen auf Wunsch zugeschickt. Die Pflegestärkungsgesetze der letzten Jahre sind insgesamt zu schwach ausgefallen, weil sich an dem grundlegenden Strukturproblem der Unterfinanzierung und den viel zu hohen Kosten für die pflegebedürftigen Menschen nichts geändert hat. Die Evangelische Heimstiftung zeigt in ihrem Positionspapier, welche Schritte notwendig sind, um die Altenpflege endlich aus der Armutsfalle zu holen. Wir berichten in Auszügen. Kapitel I Umsetzung des Teilkaskoprinzips und Abbau der Sektorengrenzen Die Blümsche Pflegeteilversicherung aus dem Jahr 1995 muss zur echten Pflegeteilkaskoversicherung weiterentwickelt werden. Das bedeutet: Die Pflegekasse übernimmt alle notwendigen pflegebedingten Kosten und die Versicherten beteiligen sich daran mit einem gesetzlich festzulegenden Eigenanteil. Außerdem darf es bei Leistungen der Pflegeversicherung und bei der Behandlungspflege keinen Unterschied mehr geben zwischen ambulant und stationär. Damit könnte ein transparentes, einfaches und finanzierbares System geschaffen werden, das unabhängig von Lebensort und Lebensstil funktioniert. Kapitel II Ausbau der Pflegeinfrastruktur im Quartier als kommunale Pflichtaufgabe Den Kommunen kommt bei der pflegerischen Infrastruktur eine entscheidende gestaltende Funktion zu, die ihnen als Pflichtaufgabe zu übertragen ist. Sie ist genauso ernst zu nehmen wie der Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder. Die Länder müssen den pflegepolitischen Rahmen abstecken und über eine verbindliche Planung und Förderung auf kommunaler Ebene umsetzen. Dafür sollen die Einsparungen eingesetzt werden, die den Trägern der Sozialhilfe durch die Pflegeversicherung entstehen. Kapitel III Sicherstellung des Pflegefachkräftebedarfes Eine der entscheidenden Aufgaben, der sich Politik, Verbände und Unternehmen in den nächsten Jahren stellen müssen, ist die Sicherung der erforderlichen Anzahl an Fachkräften für die Pflege. Dazu gehören bessere Rahmenbedingungen für mehr gesellschaftliche Anerkennung, mehr Personal, mehr Fachkräfte, bessere Ausbildung und bessere Bezahlung. Teilkaskoprinzip Im SGB XI konsequent umsetzen Solange die Pflegeversicherten die Rechnung bezahlen müssen und von der Pflegekasse dafür nur einen festgeschriebenen Anteil erhalten, müssen die Betroffenen jede Kostensteigerung und das volle finanzielle Risiko selbst tragen. Das ist ungerecht. Teilkasko funktioniert genau deshalb anders herum: Die Versicherung bezahlt die Rechnung und der Versicherte zahlt einen festen Eigenanteil. Dieses Prinzip, das in der Krankenversicherung genauso gilt wie bei der Haftpflichtversicherung, muss endlich auch auf die Pflegeversicherung übertragen werden. Wer eine echte Verbesserung für Pflegebedürftige und Pflegende will, muss die Pflegeversicherung mit den nächsten Pflegestärkungsgesetzen strukturell so verändern, dass die pflegebedingten 16 Der Hausbote 1/2016

17 Aus der Heimstiftung Kosten für alle Pflegebedürftigen finanzierbar sind und zwar unabhängig davon, ob sie nun zu Hause, im Betreuten Wohnen oder in einem Pflegeheim leben. Eigentlich ist es ganz einfach: Die Pflegekasse übernimmt nach dem Sachleistungsprinzip gegenüber Pflegeheim oder Pflegedienst die notwendigen pflegebedingten Kosten vollständig und berechnet den Versicherten einen Eigenanteil an den Pflegekosten. Dieser ist gesetzlich festzulegen und könnte zum Beispiel wie bei einem Krankenhausaufenthalt zehn Euro je Tag beziehunsgweise 300 Euro im Monat betragen (Teilkaskoprinzip). Die Versicherten übernehmen den gesetzlichen Eigenanteil an den Pflegekosten sowie alle Haushaltskosten, die für Unterkunft, Verpflegung und Miete entstehen und die je nach Lebensort und Lebensstil in der eigenen Wohnung, im Betreuten Wohnen oder im Pflegeheim unterschiedlich hoch ausfallen. Verschiedene Musterrechnungen zeigen, dass mit dem echten Teilkaskoprinzip der Rechnungsbetrag der Pflegebedürftigen mit rund Euro bis Euro unabhängig von der Pflegebedürftigkeit gleich hoch bleibt und damit in der Regel auch finanzierbar sein dürfte. Er würde sich zukünftig nur ändern, wenn der gesetzliche Eigenanteil angepasst wird oder die Haushaltskosten steigen. Mit diesem Paradigmenwechsel werden die Verhältnisse im SGB XI richtig gerückt. Kostensteigerungen, die auf Bundesebene durch das Hospizund Palliativgesetz oder das angekündigte Personalbemessungssystem zu erwarten sind, werden zukünftig durch die Pflegekasse finanziert. Das gilt auch für Mehrkosten, die auf Landesebene, beispielsweise durch höhere Personalschlüssel nach den Landesrahmenverträgen oder die Umsetzung der Personalverordnungen sowie durch Tarifbindung und die bessere Bezahlung von Pflegefachkräften, entstehen. Pflegebedürftige, Angehörige und die Kommunen als Sozialhilfeträger werden deutlich entlastet. Der Hausbote 1/

18 Bei uns Neues aus Wohnbereich 2 Umfangreiche gesetzliche Vorschriften und der Wunsch nach mehr Häuslichkeit im größten Wohnbereich des Hauses waren der Anlass für die Eröffnung eines zweiten Speisesaals im ersten Stock. Seit 1. Februar 2016 gibt es im größten Wohnbereich des Hauses im ersten Stock einen zusätzlichen gemütlichen Speisesaal. In dem früheren Besprechungsraum, Insidern als Bergblick bekannt, wurde eine moderne Küchenzeile eingebaut. Neue Geschirrwagen, ein Wärmewagen und Zubehör wurden angeschafft, auch ein Backofen gehört zur Ausstattung. So können Kuchen und Gebäck vor Ort gebacken und ofenfrisch gegessen werden. Stühle und Tische sind in warmen Farben gehalten, orangefarbene Vorhänge geben einen fröhlichen Farbtupfer. Gründe für die Veränderung gibt es mehrere. Zum einen platzte der große Speisesaal im vorderen Bereich beinahe aus den Nähten und war, bedingt durch den Durchgangsbereich, stets ein unruhiger Ort. Durch die Schaffung eines weiteren Speiseraums wird nun dieser Bereich entlastet. Ein Raumteil wurde mit neuen Stühlen, Tischen und einem gemütlichen Sofa ausgestattet und lädt nun zu gemeinsamen Beschäftigungen ein. Die lästige Durchgangssituation ist damit aufgehoben. Ein schönes Ambiente Neue Raumatmosphäre Beide Speiseräume liegen außerdem relativ weit auseinander, sodass Bewohner, die nicht gut zu Fuß sind, nun einen deutlich kürzeren Weg vom eigenen Zimmer zum Speiseraum haben. Ein weiterer Anlass für den Umbau sind rechtliche Vorgaben wie sie die Landesheimbauverordnung Baden-Württemberg für die bauliche Gestaltung von Heimen und zur Verbesserung der Wohnqualität in den Heimen Baden-Württembergs vorgibt. Die Verordnung sieht vor, dass das Wohnen im Pflegeheim bzw. im Wohnbereich so weit wie möglich dem familiären Wohnen entsprechen und Teilhabe und Lebensqualität in kleinen Einheiten ermöglichen soll. Wie das aussehen soll, ist detailliert festgelegt, die Umsetzung hat bis 2019 zu erfolgen. Die kleinen Einheiten, Wohngruppen genannt, sehen jeweils einen Aufenthaltsraum für maximal 15 Bewohner vor, dessen Fläche quadratmetergenau festgelegt ist. Weitere Vorgaben betreffen u.a. die Größe der Badezimmer, die Breite der Gänge und den Ausschluss von Doppelzimmern. 18 Der Hausbote 1/2016

19 Bei uns Ein zweiter Speiseraum bedeutet jedoch auch, dass für die Mahlzeiten wesentlich mehr Mitarbeiter eingesetzt werden müssen als bislang. Und dies betrifft immerhin vier Mahlzeiten, nämlich Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Abendessen. Leider hat der Gesetzgeber die Personalschlüssel nicht gleichzeitig erhöht, sodass die neuen Strukturen nicht über zusätzliche Mitarbeiter organisiert werden können. Stattdessen müssen die bisherigen Abläufe neu überdacht und eingerichtet werden. Nach anfänglichen Turbulenzen ist im Wohnbereich in der Zwischenzeit wieder Ruhe eingekehrt, wobei die Pilotphase noch nicht abgeschlossen ist. Die größte Veränderung ergab sich selbstverständlich für die Bewohner im Wohnbereich, deren alltägliche Routinen sich nun ändern mussten, etwa der Weg zum Speisesaal oder der feste Sitzplatz. Wo sich für den Betrachter Vorteile durch kürzere Wege ergeben, ist das für den Betroffenen unter Umständen ein untergeordnetes Argument! Auch diese Lektion galt es zu lernen und Wohnbereichsleiterin Sybille Claus und ihrem Team gelang es immer wieder, gute Kompromisse zu finden. Auch für Pflegekräfte, hauswirtschaftliche Mitarbeiter und Betreuungskräfte fordert eine Umstellung dieser Art viel Geduld und Zusammenhalt. Und der Wunsch? Manchmal wäre es einfach schön, wenn die Menschen, die für die Gesetzestexte zuständig sind, auch an der Umsetzung beteiligt wären! Corinna Schiefer Wenn der Alltag dir arm erscheint, klage ihn nicht an klage dich an, dass du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen, denn für den Schaffenden gibt es keine Armut. Rainer Maria Rilke Der Hausbote 1/

20 Aktuelles Die soziale Pflegeversicherung erhält eine neue Grundlage mit dem... Pflegestärkungsgesetz II Das Zweite Gesetz zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und zur Änderung weiterer Vorschriften ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Das neue Begutachtungsverfahren und die Umstellung von Pflegestufe auf Pflegegrad werden zum 1. Januar 2017 wirksam. bisher ab 2017 Pflegestufe 0 Pflegegrad 2 Pflegestufe 1 Pflegegrad 2 Pflegestufe 1 + Eingeschränkte Alltagskompetenz Pflegestufen werden zu Pflegegraden Das Pflegestärkungsgesetz II ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten, gilt aber vollständig erst ab 1. Januar Das Gesetz enthält sowohl den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungsverfahren sowie die Umstellung der bisherigen drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade. Pflegegrad 3 Pflegestufe 2 Pflegegrad 2 Pflegestufe 2 + Eingeschränkte Alltagskompetenz Pflegegrad 4 Pflegestufe 3 Pflegegrad 4 Pflegestufe 3 + Eingeschränkte Alltagskompetenz Pflegegrad 5 Härtefall Pflegegrad 5 Das neue Begutachtungsverfahren und die Einstufung in die Pflegegrade basieren auf dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff. Dabei wird der Grad der Selbstständigkeit betrachtet und nicht mehr wie bisher der Unterstützungsbedarf bei körperlichen Beeinträchtigungen. Neben körperlichen Einschränkungen werden in die Begutachtung auch Einschränkungen einbezogen, die bei Demenzkranken häufig auftreten. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen werden automatisch von ihrer Pflegestufe in den nächst höheren Pflegegrad übergeleitet. Menschen, bei denen eine dauerhafte erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz festgestellt wurde, werden in den übernächsten Pflegegrad überführt. Alle, die bereits Pflegeleistungen erhalten, erhalten diese daher mindestens in gleichem Umfang weiter. Pflegegrade und Leistungen ab dem 1. Januar 2017 Mit der Begutachtung wird der Grad der Selbstständigkeit in sechs verschiedenen Bereichen gemessen und mit unterschiedlicher Gewichtung zu einer Gesamtbewertung zusammengeführt. Daraus ergibt sich die Einstufung in einen Pflegegrad. Die sechs Bereiche sind: Mobilität Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Selbstversorgung Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Bis Ende 2016 sollen alle Pflegebedürftigen in die neuen Pflegegrade übergleitet werden. 20 Der Hausbote 1/2016

21 Mitarbeiter Das Rentnertreffen Im Januar erschien in der Mitarbeiterzeitschrift der Evangelischen Heimstiftung ein Artikel über den Rentnertreff. Verfasserinnen waren Brigitte Leinweber und Manuela Häußler-Burger, beides Rentnerinnen. In der Zwischenzeit gehört der Rentnertreff zur guten Tradition. Auf Anregung von Corinna Schiefer wurde im Frühling 2014 zum ersten Rentnertreffen im Michael-Hörauf-Stift eingeladen. 15 Rentnerinnen nahmen die Einladung wahr. Mit einem Sektempfang begrüßte Corinna Schiefer die muntere Runde und gab einen Überblick über die Neuerungen im Haus. Als Mitorganisatorin begrüßte auch Manuela Häußler-Burger, ehemalige MAV-Vorsitzende und jetzt auch Rentnerin, die ehemaligen Kolleginnen. Schön war auch, dass sich Regionaldirektorin Karin Stiebler trotz ihrer vielen Termine die Zeit genommen hatte, bei diesem ersten Treffen dabei zu sein. Auf allgemeinen Wunsch gab sie einen Überblick über die aktuellen Vorhaben der EHS und im Besonderen über die Veränderungen in der Region. Die Wiedersehensfreude war riesig und der Gesprächsstoff ging nicht aus Gesprächsstoff gab es danch beim gemütlichen Kaffeetrinken genügend, da sich die ehemaligen Kolleginnen mitunter Jahre nicht gesehen hatten. Drei weitere Treffen haben mittlerweile stattgefunden. Die große Verbundenheit zum Michael-Hörauf-Stift zeigt sich auch dadurch, dass sich einige Rentnerinnen weiterhin durch eine ehrenamtliche Tätigkeit im Haus einbringen. Brigitte Leinweber & Manuela Häußler-Burger Ingeborg Arndt mit Corinna Schiefer Aber bitte mit Sahne! Fröhliche Runde Der Hausbote 1/

22 Corinna Schiefer lässt das vergangene Jahr Revue passieren Neujahrsempfang 2016 And the Oscar goes to... Ein Hauch von Hollywood mitten in Bad Boll. Nein, kein roter Teppich, Gekreische oder gar Blitzlichtgewitter. Anstelle dessen ein gemütliches Miteinander im Gasthof zum Löwen in Bad Boll und viel Staunen und Applaus für die Überraschungseinlage der MAV. Beim traditionellen Neujahrsempfang begrüßte Corinna Schiefer die Gäste und ließ in ihrer Rede das vergangene Jahr Revue passieren. Manches tauchte dabei wieder in der Erinnerung auf, besondere Situationen und Herausforderungen, die dann doch gemeistert wurden, weil wir im Michael- Hörauf-Stift zusammenhalten. Anke Gluhak und Yvonne Bäuerle übernahmen die Preisverleihung, bei der alle Mitarbeiter geehrt wurden. Hier einige Auszüge: Wieder haben wir ein Jahr gemeistert mit Höhen und Tiefen hinter uns gebracht. Hoffentlich wird uns 2016 nicht Jolanthe Doll, Natalie Herb auch noch so schwer gemacht. Ein herzliches Dankeschön an Alle Bereiche für das ewige Einspringen, Ausbaden und Aushelfen. Mit Spaß und einem Augenzwinkern haben wir uns gedacht: Wollen wir uns heute selbst loben, Michael-Hörauf- Stift lautet unser Name. Melissa Schönfelder, Verena Bus Als erstes wollen WIR erwähnen: Bereich Küche Besetzung 2015 schmal und eng. So schlimm war's noch nie. Das hieß schon nicht mehr Arbeit sondern Manie. Neue Kollegen durften eintreten. Viel Geld wird investiert, damit sich das Geschirr waschen endlich rentiert. 22 Der Hausbote 1/2016

23 Mitarbeiter Vera Heinz und Denise Busch Ein stolzes Team Ekstase pur! Man sieht es tut sich was, so macht das Schaffa wieder Spaß. Bereich Verwaltung Bewohnerservice werden sie seit 2015 genannt, ob das jedem auch so bekannt? Ohne Multitasking hat man verloren vom Telefonklingeln schrillen am Tag oft die Ohren. Gespräche führen, Listen verwalten, Post sortieren, Akten scannen. Freie Betten bleiben selten leer, die Verwaltung zaubert Kunden her. Bereich Tagespflege Täglich sind sie zu den Gästen nett. Darum kommen diese gerne wieder und lassen sich im Wohnzimmer nieder. Singen, Tanzen, Basteln und Lesen... Das war's noch lange nicht gewesen. Der Anschluss im Haus ist nun deutlich zu sehen, wenn die Gäste durch den Sinnesgarten gehen. Bereich Hauswirtschaft Die netten Damen sind immer da und machen so manche Wünsche wahr. Essen und Trinken für die Seele wichtig ist, gut das die Hauswirtschaft hier niemanden vergisst. Bereiten die Mahlzeiten mit Liebe und Sorgfalt vor. Auch sonstige Belange finden bei Ihnen ein offenes Ohr. Wohnbereich 1 Der Kurpark, der hilft immer aus, steht's ist einer unterwegs im Haus. Die Kollegen immer hoch erfreut, wenn's heißt: Kollege krank, der 1er kommt heut. Wohnbereich 2 Der neue Name Boller Heide, bald ganz neue Augenweide, umgestaltet soll er werden. Wohnbereich 3 Albblick wird er nun genannt... Neue Kollegen sind dazugekommen, große Freude hierüber wird vernommen. Die MAV Yvonne Bäuerle und Anke Gluhak Eine gelungene Überraschung! Der Hausbote 1/

24 Kontaktdaten Michael-Hörauf-Stift Michael-Hörauf-Weg Bad Boll Telefon: ( ) Telefax: ( ) michael-hoerauf-stift@ ev-heimstiftung.de

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