Marktdesign und Systemflexibilität im internationalen Vergleich Ergebnisse des IEA Grid Integration of Variable Renewables (GIVAR) Projektes

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1 Marktdesign und Systemflexibilität im internationalen Vergleich Ergebnisse des IEA Grid Integration of Variable Renewables (GIVAR) Projektes Simon Müller Analyst System Integration of Renewables Renewable Energy Division Energy Markets and Security Directorate Forum Strommarkt, Berlin, 16. Juli 2014

2 Interaktionen entscheiden Eigenschaften fluktuierender Erneuerbarer (FEE) Flexibilität des Systems Jahre Variabilität Netze Erzeugung Prognosefehler Sek. Nicht-Synchronität 100+ km Ortsgebundenheit Speicher Nachfrage 1 km Modularität Niedrige Betriebskosten 2

3 Hohe FEE-Anteile technisch machbar NW EUR Japan (East) Iberian Pen. Italy ERCOT Brazil Brutto-Anteil der FEE an der Stromerzeugung [%] Flexibility Assessment (FAST2)-Analyse: Abregelung keine gering mittel hoch Annahme: keine Netzengpässe (Kupferplatte), Systembetrieb optimiert Gesamtflexibilität Ergebnis: 25-50% FEE bei heutiger Flexibilität integrierbar Quelle: FAST2 Analyse. FEE Anteil 2012 Es gibt keine technische Obergrenze für den Anteil von FEE an der Erzeugung Aber: kosteneffiziente Integration hoher Anteile bedingt Systemtransformation 3

4 Integration vs. Transformation Klassische Sichtweise: FEE werden in bestehendes System integriert Integrationskosten: balancing, adequacy, grid Zielführender: Optimierung eines Gesamtsystems Gesamtsystem-Kosten Integration ist eine Frage von Transformation restliches System FEE FLEXIBLES Strom-System Erzeugung Netze Speicher Lastmanagement 4

5 Drei Säulen der Systemtransformation Technologie -Mix Regionale 1) Verteilung Beitrag von FEE sichern Anlagen -Design Systemfreundliche FEE 3) Investitionen mit Blick auf das Gesamtsystem 2) Bestand besser nutzen Investitionen Betrieb 5

6 Effiziente Preissignale bei hohen FEE-Anteilen Variabiliät zeitlich hoch aufgelöste Preise, d.h. Preise gelten jeweils nur für kurze Intervalle hohe Volatilität zulassen, d.h. negative u. sehr hohe Preise zulassen Prognosefehler kurzfristig gebildete Preise, d.h. Preise werden durch Systemzustand nahe Echtzeit gebildet effiziente Regelenergie- und Ausgleichsenergiepreise Ortsgebundenheit und Modularität räumlich hoch aufgelöste Preise, d.h. Preis variiert von Ort zu Ort Nicht-Synchronität Preise für (zusätzliche) Systemdienstleistungen 6

7 Optimierter Systembetrieb durch besseres Marktdesign Intelligente FEE Prognosen Besseres Marktdesign: Schneller Handel: Minutenkontrakte und Quasi-Echtzeithandel ERCOT (Texas) 5 Minuten Ortsscharfe Preise Vereinigte Staaten Knotenpreise Bessere Flexibilitätsmärkte veränderte Produkte effiziente Preise Verzahnung mit Strom-Großhandel Beispiel: ERCOT Marktdesign Netzabbildung Interkonnektorenmanagement Definition von Systemdienstleistungen Markt Systemdl. Nicht-FEE dispatch FEE Dispatch Dispatch Intervall Letztes marktbasierte Fahrplanupdate Vorhandene Infrastruktur effizienter nutzen! 7

8 Empfehlungen 1/2 Ländern, in denen FEE im Strommix relevant werden: Optimierter Systembetrieb durch besseres Marktdesign Systemfreundlicher FEE-Ausbau: Fokus auf Gesamtsystem- Kosten statt Stromgestehungskosten allein Länder, in denen der FEE-Ausbau gerade beginnt: Unkontrollierte Ausbauherde ( hot spots ) vermeiden FFE-Technologie verwenden, die Beitrag zu Systemstabilität leisten kann Moderne FEE-Prognosen aktiv in den Systembetrieb einbringen 8

9 Empfehlungen 2/2 Systemtransformation ist kontextspezifisch Stabile Stromsysteme Geringer kurzfristiger Investitionsbedarf hohes Lastwachstum* niedriges Lastwachstum Dynamisch Stromsysteme Hoher kurzfristiger Investitionsbedarf Beitrag von flexiblen Anlagen sichern Abbau inflexibler, emmisonsintensiver Kapazitäten kann Transformation beschleunigen Systematische Entwicklung des Flexibilitätsportfolios von Anfang an Planungsinstrumente nutzen, die den möglichen Beitrag von FEE treffend abbilden * Compound annual average growth rate , slow <2%, dynamic 2%; region average used where country data unavailable This map OECD/IEA is without 2014 prejudice to the status of or sovereignty over any territory, to the delimitation of international frontiers and boundaries and to the name of any territory, city or area. 9

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