MEALÜFT AIR HQ BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR STEUERGERÄT KELLERLÜFTER
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- Renate Böhler
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1 BAUPRODUKTE MEALÜFT AIR HQ BEDIENUNGSANLEITUNG FÜR STEUERGERÄT KELLERLÜFTER DIP-SCHALTEREINSTELLUNGEN Aufgrund der speziellen Steuereinheit von MEA gelten die hier auf Seite 3 angegebenen DIP-Schaltereinstellungen. Die grafische Dar stellung der DIP-Schalterstellungen Grundlüftung bzw. Bedarfslüftung in der beiliegenden Einbauanleitung Ventilatoreinsatz Silvento ec, Seite 6/7, ist ungültig. INFORMATIONEN ZUM BETRIEB Der Lüfter zeichnet dauerhaft die anliegende absolute Feuchte, den Wassergehalt in der Luft, auf und bildet einen gleitenden Mittelwert von diesem. Dieser bildet die Hintergrundreferenz, der Wert, der durch Lüften erreicht werden kann. Hierfür ist es notwendig, dass der Lüfter dauerhaft mit Spannung über L und N versorgt wird. Grundlage für die folgenden Betrachtungen bilden das h,x-diagramm auf Seite 2 sowie die auf Seite 3 auf ge führten DIP- Schaltereinstellungen. Behaglichkeitsgrenze Befindet sich die absolute Feuchtigkeit unterhalb der Behaglichkeitsgrenze, schaltet der Lüfter automatisch, wenn aktiviert (DIP 3), in den Intervallbetrieb bei eingestellter Grundlüftungsstufe (DIP 1). Dieser dient lediglich zur Abfuhr von Gerüchen. Ist kein Intervallbetrieb aktiviert, geht der Lüfter in den Schnüffelbetrieb, d. h. auf 0m³/h mit stündlichem Anlauf zur Sensoraktualisierung. Die Behaglichkeitsgrenze ist referenziert über die mittlere Raumtemperatur (DIP 6) und soll vor allem während der kalten Jahreszeiten einer zu trockenen Raumluft vorbeugen. Normalbetrieb Befindet sich die absolute Feuchtigkeit zwischen Behaglichkeitsgrenze und Grenze zum Feuchteschutz, läuft der Lüfter dauerhaft in der eingestellten Grundlüftungsstufe. Feuchteschutz Überschreitet die absolute Feuchte die Grenze zum Feuchteschutz, geht der Lüfter in den Schnüffelbetrieb. Stündlich wird für kurze Zeit die Grundlüftung aktiviert um den Sensorwert zu aktualisieren. Der Feuchteschutz ist referenziert auf die kälteste Stelle im Raum bzw. Keller (DIP 7). Ist an diese vor Feuchteschäden und Schimmelbildung geschützt, gilt das auch für den Rest des Kellers. Sprunghafter Anstieg der relativen Feuchtigkeit Bei einem sprunghaften Anstieg der relativen Feuchtigkeit um 5%, geht der Lüfter automatisch in den feuchtegeführten Abluftbetrieb. Dabei versucht der Lüfter degressiv, d. h. schnellstmöglich, die temporär angefallene Feuchtigkeit (Wäschetrocknen, Duschen o.ä.) abzuführen. Dazu geht der Lüfter direkt auf die eingestellte Bedarfslüftungsstufe (DIP 2), um mit fallender Feuchtigkeit den Volumenstrom bis zur Grundlüftungsstufe zu verringern. Kann die Feuchtigkeit inner halb einer Stunde nicht gesenkt werden, so geht der Lüfter wieder zurück in den Betrieb nach absoluter Feuchtigkeit. Bedarfslüftung schaltbar Über L1 kann der Lüfter manuell auf die Bedarfslüftungsstufe geschaltet werden. Zusätzlich kann über die DIP 4 und 5 noch eine Einschaltverzögerung und eine Nachlaufzeit programmiert werden. Deaktivierung Feuchteautomatik Über L2 kann die Feuchteautomatik manuell deaktiviert werden. Der Lüfter verhält sich nun wie unter dem Punkt Behaglichkeitsgrenze beschrieben SEITE 1 VON 3 MEA BAUSYSTEME SUTENSTRASSE AICHACH GESCHÄFTSEINHEIT R MEA BAUTECHNIK GMBH
2 BAUPRODUKTE H, X-DI AGR A MM Bildhafte Darstellung der möglichen Einstellungen am Beispiel der Standardeinstellung (gestrichelte, senkrechte Linien in rot und schwarz) S E I T E 2 V O N 3 M E A B A U S Y S T E M E S U D E T E N S T R A S S E A I C H A C H W W W. M E A - G R O U P. C O M GESCHÄF TSEINHEIT R MEA BAUTECHNIK GMBH
3 BAUPRODUKTE DIP-SCHALTEREINSTELLUNGEN Werks einstellung Weißer DIP-Schalter Grundlüftung 15 m3/h Einschaltverzögerung 45 Sekunden Grundlüftung 30 m3/h Einschaltverzögerung 120 Sekunden Grundlüftung 0 m3/h Einschaltverzögerung AUS Bedarfslüftung 45 m3/h Mittlere Raumtemperatur 20 C Bedarfslüftung 60 m3/h Mittlere Raumtemperatur 22 C Bedarfslüftung 30 m3/h Mittlere Raumtemperatur 18 C Intervall: alle 4 Stunden für 30 Minuten Kälteste Stelle 18 C Intervall: alle 2 Stunden für 15 Minuten Kälteste Stelle 20 C Intervall AUS Kälteste Stelle 16 C Nachlaufzeit 15 Minuten Nachlaufzeit 30 Minuten Nachlaufzeit AUS Aufgrund der speziellen Steuereinheit von MEA gelten die hier angegebenen DIP-Schaltereinstellungen. Die grafische Darstellung der DIP-Schalter stellungen Grundlüftung bzw. Bedarfs lüftung in der beiliegenden Einbau anleitung Ventilatoreinsatz Silvento ec, Seite 6/7, ist ungültig SEITE 3 VON 3 MEA BAUSYSTEME SUTENSTRASSE AICHACH GESCHÄFTSEINHEIT R MEA BAUTECHNIK GMBH
4 I Einbauanleitung Ventilatoreinsatz Silvento ec - Bitte an den Nutzer weiterleiten - II EN Installation Manual Fan Insert Silvento ec - Please pass on to user - 1
5 Einbauanleitung Inhalt: Zu dieser Anleitung, Sicherheitshinweise, Entsorgen Technische Daten, Versandeinheit, Montage der Steuerplatine im Gitterabdeckrahmen Montage von Lüftereinsatz, Steuerplatine und Dekorblende Einstellung der DIP-Schalter Anstecken von Modulen an die Steuerplatine Elektrischer Anschluss - Anschlussbilder Feuchteregelung Filterwechsel, Positionierung des Bewegungsmelders Reinigung, Zusatz- und Austauschteile Seite: Zu dieser Anleitung Lesen Sie vor Montage diese Anleitung sorgfältig und vollständig durch! Beachten Sie unbedingt die allgemeinen Sicherheitshinweise und die Sicherheitssymbole mit Hinweisen im Text Diese Anleitung ist nach Abschluss der Montage an den Nutzer (Mieter, Eigentümer, Hausverwaltung usw.) weiterzugeben Zeichen in dieser Anleitung: Dieses Zeichen warnt Sie vor Verletzungsgefahren Dieses Zeichen warnt Sie vor Verletzungsgefahren durch Elektrizität Sicherheitshinweise Vorsicht! Jede Montagearbeit am Lüftungsgerät darf nur bei abgetrennter Netzspannung erfolgen! Das Lüftungsgerät ist schutzisoliert nach Schutzklasse II, der Schutzleiteranschluss entfällt! Achtung! Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal und nach gültiger V 0100 vorgenommen werden! Achtung! Dieses Gerät darf nicht von Kindern und Personen bedient werden (Filterwechsel/ Reinigung), die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, es sicher zu bedienen. Bei Ventilatoren für Abluftbetrieb muss immer für eine funktionierende Nachströmung von Außenluft gesorgt werden Lüfter Bereich 1 2,25 m Der Einbau im Bereich 1 in Bade- und Duschräumen entsprechend V 100 ist zulässig. Lüftereinbau als Dunstabzugshaube nicht gestattet Bereich 2 Entsorgen Entsorgen Sie die Verpackung sortenrein. Wenn Sie sich vom Lüftungsgerät trennen möchten, entsorgen Sie es zu den aktuellen Bestimmungen. Im Rahmen des Elektro-und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) ist die kostenlose Rückgabe dieses Gerätes bei Ihrer kommunalen Sammelstelle gewährleistet. 2
6 Technische Daten Spannungsversorgung: Fernsteuereingang: Schutzklasse: Schutzart: V AC 50 Hz 0-10 V DC II IPX5 Luftvolumenstrom: (bei aktiver Feuchteregelung quasi -stufenlos zwischen 15 und 60 m³/h) Elektrische Leistungsaufnahme: Schalldruckpegel: AUS, m³/h 1,8-6,2 W db(a) Jeder Silvento ec kann mit einer Steuerplatine ohne Feuchtesensor oder mit Feuchteplatine kombiniert werden, jede Steuerplatine ist mit jeweils einem Erweiterungsmodul kombinierbar. Daraus ergeben sich folgende Konfigurationsmöglichkeiten: Silvento ec mit Basisplatine ohne Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf Silvento ec mit Basisplatine ohne Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf und Bewegungssensor-Modul Silvento ec mit Basisplatine ohne Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf und Funksensor-Modul Silvento ec mit Komfortplatine mit Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf Silvento ec mit Komfortplatine mit Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf, und Bewegungssensor-Modul Silvento ec mit Komfortplatine mit Feuchtesensor, mit integriertem Zeitnachlauf und Funksensor-Modul Alle Geräte sind ausgestattet mit Filter der Klasse G2 und einer Filterwechselanzeige. Lüftungsgeräte der Typenreihe Silvento erfüllen alle Anforderungen: - der DIN für Niederspannung (CE) nach EG Richtlinien (2006/95/EG; 2014/35/EU) - für elektromagnetische Verträglichkeit (CE) nach EG Richtlinien (2004/108/EG; 2014/30/EU) Versandeinheit Überprüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und einwandfreien Zustand! Lüftereinsatz Dekorblende Gitterabdeckrahmen El. Anschluss Frontabdeckteil Filter Steuerung Motor Anschlusskabel mit Stecker für Steuerplatine + Schraubenzubehör Steuerplatine (wird separat geliefert) Montage der Steuerplatine im Gitterabdeckrahmen Befestigen Sie die Steuerplatine im vorgesehenen Montageraum des Gitterabdeckrahmens. Gitterabdeckrahmen Hier Steuerplatine unterhaken Steuerplatine Schraube 3
7 Montage von Lüftereinsatz, Steuerplatine und Dekorblende Vorsicht! Jede Montagearbeit am Lüftungsgerät darf nur bei abgetrennter Netzspannung erfolgen! Zusätzliche Installationen und elektrische Bauelemente im Lüftungsgerät sind unzulässig! In allen Varianten: Ggf. Putzschutzdeckel vom Gehäuse abnehmen Schalldämmung aus dem Gehäuse herausnehmen Ggf. elektrischen Anschluss und Lage der Netzanschlussklemme überprüfen Netzanschlußklemme Unterputz Variante: Montage Lüftereinsatz: Putzschutzdeckel entfernen Schalldämmung herausnehmen Lüftereinsatz fest einrasten und Netzanschlussbereich anschrauben Schalldämmung einsetzen (entfällt bei Zweiraumanlage) 1 Schraube Schalldämmung (entfällt bei Zweiraumlüftern) Achtung: Einraumlüfter nicht ohne Schalldämmung betreiben Lüftereinsatz Montage Dekorblende: Steuerplatine an Steuerung anschließen (siehe S.4) Gitterabdeckrahmen mit mitgelieferten Schrauben am Lüftergehäuse befestigen. Frontabdeckteil aufsetzen und einrasten Achtung: Gitterabdeckrahmen wird immer entsprechend der Einbaulage des Lüfters montiert! Das Frontabdeckteil kann dann auf dem Gitterabdeckrahmen wahlweise in zwei Positionen um 180 gedreht montiert werden! Bei Zweiraumlüftern: Blende unter Filter in Gitterabdeckrahmen einlegen (Schalldämmung entfällt bei Zweiraumanlagen) (Blende für Zweiraumlüfter ist im Zweiraumzubehör enthalten) 2 Blende für Zweiraumlüfter Schalldämmung (entfällt bei Zweiraumlüftern) Gitterabdeckrahmen Schrauböffnungen freimachen Schrauben Frontabdeckteil Mögliche Einbaulagen der Dekorblende: Drehung um 180 Position der Steuerung im Lüfter Aufputz- Variante: Montage Lüftereinsatz: Schalldämmung entnehmen Lüftereinsatz fest einrasten und am Netzanschlussbereich anschrauben Schalldämmung einsetzen I Schraube Achtung: Lüfter nicht ohne Schalldämmung betreiben! 4 Lüftereinsatz Schalldämmung
8 Montage von Lüftereinsatz, Steuerplatine und Dekorblende Montage Dekorblende: Steuerplatine an Steuerung anschließen (siehe unten) Gitterabdeckrahmen auf Gehäuse einrasten Frontabdeckteil aufsetzen. Achtung: Gitterabdeckrahmen wird immer entsprechend der Einbaulage des Lüfters montiert! Das Frontabdeckteil kann dann auf dem Gitterabdeckrahmen wahlweise in zwei Positionen um 180 gedreht montiert werden! II Rastöffnungen freimachen Mögliche Einbaulagen der Dekorblende: Drehung um 180 Position der Steuerung im Lüfter Anschluss der Steuerplatine an die Steuerung: Lüftereinsatz montieren, Schalldämmung einsetzen Rast- o. Schrauböffnungen im Gitterabdeckrahmen freimachen Kabel für Steuerplatine anstecken, die Kupplung für den Stecker des Kabels befindet sich in einem Ausschnitt auf der Rückseite des Gitterabdeckrahmens Gitterabdeckrahmen einrasten bzw. anschrauben, dabei Kabel unterhalb der Steuerplatine einlegen (nicht einklemmen) Frontabdeckteil aufsetzen und einrasten. Hinweis: Nach Anlegen der Netzspannung an das komplettierte Lüftungsgerät blinkt die LED an der Steuerplatine einmal. Steuerplatine anstecken: Stecker Steuerplatine angesteckt: Kupplung Steuerplatine angesteckt und Kabel für Steuerplatine korrekt eingelegt: Steuerplatine Stecker mit Kupplung Kabel für Steuerplatine Frontabdeckteil Gitterabdeckrahmen Steuerung 5
9 Einstellung der DIP-Schalter Über die DIP-Schalter auf der Steuerplatine haben Sie die Möglichkeit eine Vielzahl von Lüfterfunktionen einzustellen! Jeder der weißen Schalter hat drei Einstellmöglichkeiten! Achtung! Schalter nur in spannungsfreiem Zustand des Lüftungsgerätes verstellen! Werkseinstellung: Grundlüftung: Nennlaststufe: Intervall: Nachlaufzeit: Einschaltverzögerung: AUS 60 m³/h AUS AUS AUS weißer Schalter Änderung der Einstellungen: 1. Frontabdeckteil abnehmen 2. Gewünschte Einstellungen vornehmen 3. Wiedermontage in umgekehrter Reihenfolge. Folgende DIP-Schalterstellungen mit folgenden Funktionen sind möglich: Über die DIP-Schalter 1, 2, 6 und 7 haben Sie die Möglichkeit, die Luftvolumenströme für Grund-und Bedarfslüftung einzustellen, über die DIP-Schalter 3, 4 und 5 können Sie die Zeitnachlauffunktionen konfigurieren. DIP-Schalterstellungen Grundlüftung DIP-Schalterstellungen Bedarfslüftung 0 m³/h 0 m³/h 15 m³/h 15 m³/h 20 m³/h 20 m³/h 30 m³/h 30 m³/h 40 m³/h 40 m³/h 45 m³/h 45 m³/h 50 m³/h 50 m³/h 60 m³/h 60 m³/h 6
10 Intervall AUS Intervall EIN, Lüfter läuft alle 4 Std. für 30 min in Bedarfslüftung Intervall EIN, Lüfter läuft alle 2 Std. für 15 min in Bedarfslüftung Nachlaufzeit AUS Nachlaufzeit EIN, Lüfter läuft 15 min in Bedarfslüftung nach Nachlaufzeit EIN, Lüfter läuft 30 min in Bedarfslüftung nach Einschaltverzögerung AUS Einschaltverzögerung 120 s Einschaltverzögerung 45 s Anstecken von Modulen an die Steuerplatine Entnehmen Sie die Steuerplatine dem Gitterabdeckrahmen. Lösen Sie dazu die Befestigungsschraube. Stecken Sie das Modul mit dem Stecker an die Steuerplatine an. Setzen Sie die Steuerplatine mit dem angesteckten Modul in den Gitterabdeckrahmen ein. Rasten Sie das Modul in die Positionierungsstege ein. Fixieren Sie die Steuerplatine mit der Befestigungsschraube. Drücken Sie beim Funkmodul die Antenne in die dafür vorgesehene Öffnung des Gitterabdeckrahmens ein. (siehe dazu auch Montage der Steuerplatine im Gitterabdeckrahmen S.2) Modul an Steuerplatine anstecken: Modul Steuerplatine Steuerplatine Stecker Aussparung zum Einlegen der Antenne des Funkmoduls Feuchte- Temperatursensor (nur bei Steuerplatine Typ 5/EC-FK) Modul Modul an Steuerplatine angesteckt und im Gitterabdeckrahmen montiert: Gitterabdeckrahmen Positionierungsstege 7
11 Elektrischer Anschluss - Anschlussbilder Sicherheitshinweise: Vorsicht! Jede Montagearbeit am Lüftungsgerät darf nur bei abgetrennter Netzspannung erfolgen! Das Lüftungsgerät ist schutzisoliert nach Schutzklasse II, der Schutzleiteranschluß entfällt. Machen Sie vor Anschluss des Lüftungsgerätes an die Netzspannung alle Anschlussleitungen spannungsfrei! (Abtrennung vom Netz mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung, z.b. elektr. Sicherung). Jeder zum Lüfter gehörende Stromkreis muss mit einem Fehlerstromschutz (z. B. FI Schalter) ausgestattet sein! Elektrischer Anschluss nur durch Fachmann! Zusätzliche Installationen und elektrische Bauelemente im Lüftungsgerät sind unzulässig! Anschlussbilder für weitere Lüfterfunktionen auf Anfrage! 1 Automatischer Betrieb mit Feuchteregelung entsprechend DIP-Schalterstellung der Steuerplatine Komfortsteuerung: feuchtegeregelter Betrieb Basissteuerung: Intervallschaltung möglich 2 Mit Fernsteuerung Hinweis: Auch andere Schaltungen z.b. über L1 oder L2 möglich, Fernsteuerung hat immer Vorrang 1,0 V Lüftung entsprechend Schalterstellung > 1,0 V - 3,0 V Lüfter AUS > 3,0 V - 5,0 V 15 m³/h > 5,0 V - 7,0 V 30 m³/h > 7,0 V - 9,0 V 45 m³/h > 9,0 V - 10,0 V 60m³/h 0-10 V 3 Je nach Steuerplatine, DIP-Schalterstellung und Modul: Mit Zeitnachlauf (Basissteuerung): Deaktivieren der Nachlauffunktionen (L2), Dauerbetrieb Grundlüftung oder AUS entsprechend DIP-Schalter 1 und 2 schaltbar auf Bedarfslüftung (L1) Mit Feuchteregelung (Komfortsteuerung): Deaktivierbare Feuchteregelung (L2), schaltbar auf Bedarfslüftung (L1) Hinweis: Keine Lichtkopplung möglich 4 Je nach Steuerplatine, DIP-Schalterstellung und Modul: Einstufiger Betrieb, schaltbar auf Bedarfslüftung Dauerbetrieb Grundlüftung und zeitnachlaufgesteuerte Bedarfslüftung Feuchteregelung, schaltbar auf Bedarfslüftung Zeitnachlaufgesteuerte Bedarfslüftung Hinweis: Verwenden Sie einen zweipoligen Schalter, wenn die Raumbeleuchtung gleichzeitig mit der Bedarfslüftung geschaltet werden soll! 5/W2 Raumbeleuchtung 5/W Brücke Brücke 5 Direkter Anschluss an TAC L2 L1 L N F+ F V L N Sie können auch über einen Schalter an L die Grundlüftung temporär manuell abschalten, für die Nutzung der Zeitnachlauffunktionen muss aber L geschaltet oder dauerhaft angeschlossen sein! 8
12 Feuchteregelung Lüfter, die mit der Komfortplatine 5/EC-FK ausgestattet sind, verfügen über eine selbstständige Feuchteregelung, deren Standardregelbereich % r.f. ist und zwischen der eingestellten Grundlüftungsstufe (DIP-Schalter 1, 2) und der Bedarfslüftungsstufe (DIP-Schalter 6, 7) regelt. Dadurch wird für eine ständige Anpassung des Abluftvolumenstroms an die Raumluftfeuchte und Raumtemperatur gesorgt und ein Optimum an Behaglichkeit erreicht. Es wird nur so viel wie nötig, aber nur so wenig wie möglich gelüftet, was Energie spart, eine Überfeuchtung der Wohnung verhindert sowie Bauschäden und Schimmel vermeidet. Die Regelung erfolgt quasi stufenlos und auf intelligente Weise, in dem zwischen dauerhaft hoher relativer Feuchte oder schnellem Anstieg (z.b. durch Duschen) unterschieden wird. Kann die relative Feuchte innerhalb eines Zeitraumes von zwei Stunden nicht deutlich reduziert werden (z. B. im Sommer), wird der Lüfter in die Grundlüftungsstufe geschaltet. Steigt die relative Feuchte während des Absenkbetriebes innerhalb von einer Stunde um mehr als 5% an, wird der Absenkbetrieb beendet. Wird die untere Schaltschwelle unterschritten und ist als Grundlüftungsstufe AUS eingestellt, wird der Lüfter ausgeschaltet. Befindet sich der Lüfter in der Grundlüftungsstufe AUS, läuft der Lüfter einmal in der Stunde für 3 Minuten auf der Stufe 15 m³/h (Schnüffelbetrieb). Wird in dieser Zeit eine relative Feuchte gemessen, die oberhalb der eingestellten Schaltschwelle, z. B. 50 % r.f. liegt, wird die Feuchteregelung aktiviert. Ist die gemessene relative Feuchte kleiner als die Schaltschwelle, wird der Lüfter nach diesen drei Minuten wieder ausgeschaltet. Hinweise: Wird Spannung an L2 angelegt, werden alle Sonderfunktionen, Einschaltverzögerung, Nachlaufzeit, Intervallbetrieb sowie die Feuchteregelung (nur 5/EC-FK) deaktiviert. Normalerweise soll für die Grundlüftungsstufe ein kleinerer Volumenstrom eingestellt werden als für die Bedarfslüftungsstufe. Ist der Volumenstrom der Grundlüftungsstufe größer als der Volumenstrom der Bedarfslüftungsstufe, funktioniert die Regelung umgekehrt, was bedeutet, dass bei ansteigender relativer Luftfeuchte weniger gelüftet wird. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach Netzanschluss läuft der Lüfter auf der Stufe, die dem aktuell gemessenen Wert der relativen Feuchte entspricht. 9
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