kvs theor.: Theoretischer kvs-wert für Druckabfallberechnung Elektrische Daten Nennspannung AC/DC 24 V Nennspannung Frequenz

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1 echnisches Datenblatt EP..R+MP Regelkugelhahn mit sensorgeführter Durchflussregelung, 2-Weg, mit Innengewinde Nennspannung AC/DC 24 V Ansteuerung stetig für geschlossene Kalt- und Warmwassersysteme für stetige wasserseitige Regelung von Luftbehandlungs- und Heizungsanlagen Kommunikation via BELIMO MP-Bus oder konventionelle Ansteuerung Konvertierung von (aktiven) Sensorsignalen und Schaltkontakten ypenübersicht yp Vnom [ l/s] Vnom [ l/min] kvs theor. [ m³/h] [ ] [ ] ps [ kpa] n(gl) [ ] EP015R+MP / EP020R+MP / EP025R+MP EP032R+MP / EP040R+MP / EP050R+MP kvs theor.: heoretischer kvs-wert für Druckabfallberechnung echnische Daten Elektrische Daten Nennspannung AC/DC 24 V Nennspannung Frequenz 50/60 Hz Funktionsbereich AC V / DC V Leistungsverbrauch Betrieb W / W Leistungsverbrauch Ruhestellung W / W Leistungsverbrauch Dimensionierung VA / VA Anschluss Speisung / Steuerung Kabel 1 m, 4x 0.75 mm² Parallelbetrieb ja (Leistungsdaten beachten) Funktionsdaten Drehmoment Motor 5 Nm ( ) / 10 Nm ( ) / 20 Nm ( 50) Stellsignal DC V Arbeitsbereich DC V Arbeitsbereich veränderbar Startpunkt DC V Endpunkt DC V Stellungsrückmeldung DC V Stellungsrückmeldung veränderbar Startpunkt DC V Endpunkt DC 2 10 V Schallleistungspegel Motor max. 45 db(a) Einstellbarer Durchfluss Vmax % von nom Regelgenauigkeit ±10% (von % nom) Regelgenauigkeit Hinweis ±6% (von % nom) bei 20 C / Glykol 0% vol. Medien Kalt- und Warmwasser, Wasser mit Glykol bis max. 50% vol. Mediumstemperatur -10 C C Schliessdruck ps 1400 kpa Differenzdruck pmax 350 kpa Differenzdruck Hinweis 200 kpa für geräuscharmen Betrieb Durchflusskennlinie gleichprozentig (VDI/VDE 2178), im Öffnungsbereich optimiert (umschaltbar auf linear) Leckrate Leckrate A, luftblasendicht (EN ) Rohranschlüsse Innengewinde nach ISO 7-1 Einbaulage stehend bis liegend (bezogen auf die Spindel) Wartung wartungsfrei Handverstellung Getriebeausrastung mit Drucktaste, arretierbar EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten 1

2 echnische Daten Durchflussmessung Messprinzip ltraschall Volumenstrommessung Messgenauigkeit ±6% (von % nom) Messgenauigkeit Hinweis ±2% (von % nom) bei 20 C / Glykol 0% vol. Min. Durchflussmessung 1% von nom Sicherheit Schutzklasse IEC/EN III Schutzkleinspannung Schutzart IEC/EN IP54 EMV CE gemäss 2004/108/EG Wirkungsweise yp 1 Bemessungsstossspannung Speisung / 0.8 kv Steuerung Verschmutzungsgrad der mgebung 3 mgebungstemperatur C Lagertemperatur C mgebungsfeuchte 95% r.h., nicht kondensierend Werkstoffe Gehäuse Messingkörper vernickelt Messrohr Messingkörper vernickelt Schliesskörper rostfreier Stahl Spindel rostfreier Stahl Spindeldichtung O-Ring EPDM Kugelsitz PFE, O-Ring EPDM Regelblende EFZEL Sicherheitshinweise! Das Gerät ist für die Anwendung in stationären Heizungs-, Lüftungs- sowie Klimaanlagen konzipiert und darf nicht für Anwendungen ausserhalb des spezifizierten Einsatzbereiches, insbesondere nicht in Flugzeugen und jeglichen anderen Fortbewegungsmitteln zu Luft, verwendet werden. Die Installation hat durch autorisiertes Fachpersonal zu erfolgen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften einzuhalten. Die Verbindung zwischen Regelventil und Messrohr darf nicht getrennt werden. Das Gerät enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als Haushaltmüll entsorgt werden. Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist zu beachten. Produktmerkmale Wirkungsweise Das Stellgerät besteht aus drei Komponenten: Regelkugelhahn, Messrohr mit Volumenstromsensor und dem Antrieb. Der eingestellte maximale Durchfluss (max) wird dem maximalen Stellsignal (typischerweise 10 V / 100%) zugeordnet. Das Stellgerät kann kommunikativ oder analog angesteuert werden. Im Messrohr wird das Medium vom Sensor erfasst und steht als Durchflusswert an. Der gemessene Wert wird mit dem Sollwert abgeglichen. Der Antrieb regelt die Abweichung durch Veränderung der Ventilposition nach. Der Drehwinkel α variiert je nach Differenzdruck über dem Stellglied (s. Durchflusskurven). Durchflusskurven p α1 α1 < α2 < α3 α2 α3 2 EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten

3 Produktmerkmale Durchflusskennlinie des Regelkugelhahns Übertragungsverhalten Wärmetauscher Je nach Bauart, emperaturspreizung, Medium und hydraulischer Schaltung, ist die Leistung Q nicht proportional zum Wasser-Volumenstrom (Kurve 1). Bei der klassischen emperaturregelung wird versucht, das Stellsignal proportional zur Leistung Q zu erhalten (Kurve 2) und wird durch eine gleichprozentige Ventilkennlinien erreicht (Kurve 3) Regelverhalten Im Messteil (Fühlerelektronik) wird die Mediumsgeschwindigkeit gemessen und zu einem Durchflusssignal verarbeitet. Das Stellsignal entspricht der Leistung Q über dem auscher, im EPIV wird der Volumenstrom geregelt. Das Stellsignal wird in eine gleichprozentige Kennlinie umgewandelt und mit dem max Wert als neue Führungsgrösse w versehen. Die momentane Regelabweichung bildet das Stellsignal 1 für den Antrieb. Die speziell ausgelegten Regelparameter in Verbindung mit dem präzisen Durchflussfühler gewährleisten eine stabile Regelgüte. Sie ist aber nicht für schnelle Regelstrecken, wie Brauchwasserregelung, geeignet. 5 zeigt als Spannung den gemessenen Volumenstrom an (Werkeinstellung). Alternativ kann 5 zur Anzeige des Ventilöffnungswinkel verwendet werden. Blockschema A 1) D A 5 D 1) w PP/MP D A k 1 M EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten 3

4 Produktmerkmale Definitionen nom ist der maximal mögliche Durchfluss. max ist der eingestellte maximale Durchfluss bei grösstem Stellsignal, z.b. 10 V. max kann zwischen 30% und 100% von nom eingestellt werden. min 0% (nicht veränderbar). [m 3 /h] 100% nom 30% Schleichmengenunterdrückung 0 [V] 100% Aufgrund der sehr geringen Fliessgeschwindigkeit im Öffnungspunkt kann diese vom Fühler nicht mehr innerhalb der geforderten oleranz gemessen werden. Dieser Bereich wird elektronisch übersteuert. Öffnendes Ventil Das Ventil bleibt geschlossen bis der durch das Stellsignal geforderte Durchfluss 1% von nom entspricht. Nach Überschreiten dieses Wertes ist die Reglung entlang der Ventilkennlinie aktiv. Schliessendes Ventil Bis zum geforderten Durchfluss von 1% von nom ist die Reglung entlang der Ventilkennlinie aktiv. Nach nterschreitung dieses Wertes wird der Durchfluss auf 1% von nom gehalten. Bei einer weiteren nterschreitung des durch die Führungsgrösse geforderten Durchflusses von 0.5% von nom wird das Ventil geschlossen. [m 3 /h] 1% Konverter für Sensoren Parametrierbare Antriebe Stellsignal Invertierung Hydraulischer Abgleich 0 [V] 0.5% 1% 100% Anschlussmöglichkeit für einen Sensor (aktiver Sensor oder Schaltkontakt). Der MP- Antrieb dient als Analog/Digital-Wandler für die Übtertragung des Sensorsignals via MP-Bus ins übergeordnete System. Die Werkseinstellungen decken die häufigsten Anwendungen ab. Einzelne Parameter können mit dem BELIMO-Service-ool MF-P oder dem Service-ool ZH E verändert werden. Bei der Ansteuerung mit einem analogen Stellsignal kann dieses inventiert werden. Die Invertierung bewirkt die mkehrung des Standardverhalten, d.h. bei Stellsignal 0% wird auf max oder Qmax geregelt und bei Stellsignal 100% ist das Ventil geschlossen. Mit den Belimo-ools kann der maximale Durchfluss (entspricht 100% Anforderung) in wenigen Schritten einfach und zuverlässig vor Ort eingestellt werden. Wenn das Gerät in ein Leitsystem eingebunden ist, kann der Abgleich direkt über das Leitsystem vorgenommen werden. 4 EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten

5 Produktmerkmale Handverstellung Hohe Funktionssicherheit Grundpositionierung Handverstellung mit Drucktaste möglich - temporär, permanent. Getriebeausrastung und Entkopplung des Antriebs solange die aste gedrückt wird / eingerastet ist. Der Antrieb ist überlastsicher, benötigt keine Endschalter und bleibt am Anschlag automatisch stehen. Beim erstmaligen Einschalten der Speisespannung, d.h. bei der Erstinbetriebnahme oder nach betätigen der aste «Getriebeausrastung», fährt der Antrieb in die Grundposition. Nach diesem Vorgang fährt der Antrieb in die notwendige Stellung, um den vom Stellsignal vorgegeben Durchfluss sicherzustellen. Zubehör Beschreibung yp Elektrisches Zubehör Gateway MP zu KNX/EIB, AC/DC 24 V, EIBA zertifiziert K24EIB Gateway MP zu LonWorks, AC/DC 24 V, LonMark zertifiziert K24LON Gateway MP zu Modbus R, AC/DC 24 V K24MOD Gateway MP zu BACnet MS/P, AC/DC 24 V K24BAC Service ools Servicetool, für MF/MP/Modbus/LonWorks-Antriebe und VAV-Regler ZH E Belimo PC-ool, Einstell- und Parametriersoftware MF-P Elektrische Installation! Hinweise Anschluss über Sicherheitstransformator. Parallelanschluss weiterer Antriebe möglich. Leistungsdaten beachten. Anschlussschemas AC/DC 24 V, stetig Betrieb am MP-Bus + + DC 0 10 V DC V Sensor MP Kabelfarben: 1 = schwarz 2 = rot 3 = weiss 5 = orange Kabelfarben: 1 = schwarz 2 = rot 3 = weiss 5 = orange Funktionen Funktionen bei Betrieb am MP-Bus Anschluss am MP-Bus Leitungstopologie + MP A) A) weitere Antriebe und Sensoren (max.8) Es bestehen keine Einschränkungen bei der Netzwerktopologie (Stern-, Ring-, Baum- oder Mischformen sind zulässig). Speisung und Kommunikation im gleichen 3-adrigen Kabel keine Abschirmung oder Verdrillung erforderlich keine Abschlusswiderstände erforderlich EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten 5

6 Funktionen Anschluss aktive Sensoren + MP Anschluss externer Schaltkontakt + MP p A) A) A) weitere Antriebe und Sensoren (max.8) Speisung AC/DC 24 V Ausgangssignal DC V (max. DC V) Auflösung 30 mv A) weitere Antriebe und Sensoren (max.8) Schaltstrom V Startpunkt des Arbeitsbereichs muss am MP-Antrieb 0.6 V parametriert sein Funktionen für spezifisch parametrierte Antriebe Zwangssteuerung und Begrenzung mit AC 24 V mit Relaiskontakten Zwangssteuerung und Begrenzung mit DC 24 V mit Relaiskontakten - e (DC V) + e (DC V) a b d a b e.g. 1N 4007 a b d e Close Close a b d e Open Anzeige- und Bedienelemente 2 Drucktaste und LED-Anzeige grün Aus: Keine Spannungsversorgung oder Störung Leuchtend: Betrieb aste drücken: Auslösen der Drehwinkeladaption, nachher Normalbetrieb 4 Adaption Address Power Status Drucktaste und LED-Anzeige gelb Aus: Normalbetrieb ohne MP-Bus Flackernd: MP-Kommunikation aktiv Leuchtend: Adaptions- oder Synchronisationsvorgang aktiv Blinkend: Anforderung der Adressierung vom MP-Master aste drücken: Bestätigen der Adressierung 5 4 aste Getriebeausrastung aste drücken: Getriebe ausgerastet, Motor stoppt, Handverstellung möglich aste Getriebe eingerastet, Start Synchronisation, nachher Normalbetrieb loslassen: 5 Servicestecker Für den Anschluss der Parametrier- und Servicetools Kontrolle Anschluss Spannungsversorgung 2 Aus und 3 Leuchtend: Überprüfen der Speisungsanschlüsse. Möglicherweise sind und + vertauscht. 6 EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten

7 Installationshinweise Empfohlene Einbaulagen Der Kugelhahn kann stehend bis liegend eingebaut werden. Es ist nicht zulässig, den Kugelhahn hängend, d.h. mit der Spindel gegen unten, einzubauen Einbaulage im Rücklauf Anforderungen an die Wasserqualität Wartung Der Einbau im Rücklauf wird empfohlen. Die Bestimmungen gemäss VDI 2035 bezüglich Wasserqualität sind einzuhalten. Kugelhahnen sind Regelorgane. Damit sie die Regelaufgaben auch längerfristig erfüllen können, werden Schmutzfilter empfohlen. Kugelhahnen, Drehantriebe und Sensoren sind wartungsfrei. Bei allfälligen Servicearbeiten am Stellgerät ist die Stromversorgung des Drehantriebes auszuschalten (elektrische Kabel bei Bedarf lösen). Die Pumpen des entsprechenden Rohrleitungsstückes sind auszuschalten und die zugehörigen Absperrschieber zu schliessen (bei Bedarf auskühlen lassen und den Systemdruck auf mgebungsdruck reduzieren). Eine erneute Inbetriebnahme darf erst wieder erfolgen, nachdem Kugelhahn und Drehantrieb vorschriftsgemäss montiert und die Rohrleitungen fachmännisch gefüllt worden sind. Durchflussrichtung Einlaufstrecke Die durch einen Pfeil am Gehäuse vorgegebene Durchflussrichtung ist einzuhalten, da sonst der Durchfluss falsch gemessen wird. m die spezifizierte Messgenauigkeit zu erreichen, ist bei der Verrohrung eine Beruhigungsstrecke bzw. Einlaufstrecke in Flussrichtung vor dem Messrohrflansch vorzusehen. Diese muss mindestens 5 x betragen. L min x 15 mm = 75 mm 20 5 x 20 mm = 100 mm 25 5 x 25 mm = 125 mm 32 5 x 32 mm = 160 mm 40 5 x 40 mm = 200 mm 50 5 x 50 mm = 250 mm L 5 x Allgemeine Hinweise Ventilauslegung Das Ventil wird anhand des maximal benötigten Durchflusses max bestimmt. Eine Berechnung des kvs-wertes ist nicht notwendig. max = % von nom Wenn keine hydraulischen Daten vorhanden sind, kann der Ventil- gleich der Nennweite des Wärmetauschers gewählt werden. Minimaler Differenzdruck (Druckabfall) Der minimal benötigte Differenzdruck (Druckabfall über das Ventil) zur Erreichung des gewünschten Volumenstroms max kann mit Hilfe des theoretischen kvs- Wertes (siehe ypenübersicht) und der nachstehenden Formel berechnet werden. Der berechnete Wert ist vom benötigten maximalen Volumenstrom max abhängig. Höhere Differenzdrücke werden vom Ventil automatisch kompensiert. Formel p min = 100 x k vs theor. 2 p min : kpa : m 3 /h k vs theor. : m 3 /h EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten 7

8 Allgemeine Hinweise Beispiel (25 mit gewünschtem maximalen Durchfluss = 50% nom) EP025R+MP 3 kvs theor. = 8.6 m /h nom = 69 l/min 3 50% * 69 l/min = 34.5 l/min = 2.07 m /h p min = 100 x k vs theor m = 100 x 3 2 /h = 6 kpa 8.6 m 3 /h Abmessungen [mm] / Gewicht Massbilder min. L Rp H min. X B L1 L3 L2 yp [ ] L L1 L2 L3 B H X Gewicht ca. [ kg] EP015R+MP EP020R+MP EP025R+MP EP032R+MP EP040R+MP EP050R+MP Weiterführende Dokumentationen Projektierungshinweise allgemein 8 EP..R+MP de-ch Änderung vorbehalten