Nummernstempel 11 Posthalterei ab ca Biberach

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1 Inhaltsverzeichnis Die Postexpedition Biberach...3 Postgeschichte...3 Stempel - Übersicht...7 Stempel der Vorphilazeit...7 Entwertungsstempel der Marken ab Nebenstempel...8 Mi. Nr. 24 auf Brief nach Gengenbach...9 Bewertung der Stempel und Briefe ab Uhrradstempel ab Mi. Nr. 8 auf Brief nach Gengenbach und zurück...11 Einrichtung der Landpost Postakten von Gengenbach und Biberach im Generalarchiv Freiburg...13 Landortsverzeichnis von der PE Biberach Verkehrsverbindungen...16 Tarif - Übersicht...17 Tarifliste ab bis Inland...17 Progressionstabelle von 1840 bis Tarifliste von 1840 gültig bis ins Ausland...19 Grenzpostämter ab Tariftabelle ab /58 bis Besondere Briefe, Marken Stempelfarben und Literatur...24 Mi. Nr. 1a auf Brief...24 Mi. Nr. 16, 3 Kreuzer eng gezähnt...24 Mi. Nr. 21a/b auf Brief...24 Mi. Nr. 22a/b auf Brief...24 Landpostmarken...24 Mi. Nr. LP1x(2) auf Brief nach Biberach...24 Literatur...24 Briefe, Übersicht...25 Mi. Nr. 2a auf Brief nach Bühl...25 Mi. Nr. 5(3) auf Brief nach Schwaibach...25 Mi. Nr. 5(3) auf Brief nach Schapbach...25 Mi. Nr. 5 auf Brief nach Haslach...25 Mi. Nr. 6 auf Brief nach Durbach...26 Mi. Nr. 6 auf Brief nach Haslach...26 Mi. Nr. 7 auf Brief nach Heidelberg...26 Mi. Nr. 15b auf Brief nach Bergedorf...26 Stöcken...27 Die Stempel...27 Briefe von Postfilialen und Agenturen (ab 1990)

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3 Die Postexpedition Biberach Postgeschichte Das badische Biberach liegt im Kinzigtal im Landkreis Wolfach. Ein Eröffnungsdatum dieser Postexpedition ist bisher nicht bekannt, dies dürfte jedoch vor 1789 sein. Ein adeliger Stempel ist bisher bekannt geworden, jedoch kein Rayonstempel! Ab dem Datum wurde die Postexpedition STOEKEN nach BIBERACH verlegt. Dies ist genau die Zeit, zu der die einzeiligen Typenstempel eingeführt wurden. Das vorgesetzte Amt war das Postamt Offenburg. Besonderheiten: Rote Stempelabschläge der Vorphilatelie sind nicht häufig zu finden und immer schwach abgeschlagen; ein kleiner Postort mit geringem Aufkommen. Dazugehörig der Postort Stoecken ; dessen Vorphilabelege gehören zu den Higtlight`s der Badenphilatelie und sind wohl an zwei Händen abzuzählen; dies gilt für beide Stempeltypen

4 Aus Leitfaden zur Postgeschichte und Briefkunde Band VIII/4 von Münzberg. Biberach Verlegung der Poststallmeisterei von Biberach nach Gengenbach

5 : In Biberach bestand eine Kaiserliche Reichspostanstalt der Thurn und Taxis unter Posthalter Armbruster. (Münzberg) : Die seit 1805 (lt. Simon) bestehende Posthalterei Stöcken wird nach Biberach verlegt. (RegBl 4/1829) Als Posthalter wird Isidor Schweiß angenommen (Vertrag vom ). (GLA) : Nach dem Ableben des Posthalters Isidor Schweiß ( ) wird die Posthalterei dessen Witwe Maria Anna Schweiß übertragen. (Vobl 19+43/1854) : Die Posthalterei Biberach wird als Poststallmeisterei nach Gengenbach verlegt. In Biberach verbleibt eine Postexpedition, die dem Kronenwirt Josef Moser übertragen wird.. (RegBl 27/1855. Vobl 34/1855) RegBl Nr. 27/ : Nach dem Tod des Postexpeditors Josef Moser wird der Postexpeditionsdienst seinem Sohn Albert Moser übertragen. (Vobl 26+36/1858) : Einrichtung einer Post- und Eisenbahnexpedition im Bahnhof. Zum provisorischen Post- und Eisenbahnexpeditor wird der bisherige Postexpeditor Albert Moser ernannt. (RegBl 34/1866. Vobl 33/1866) 011-5

6 RegBl 35/1866, sinngemäß Vobl Nr : Nachdem Albert Moser auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist, wird Beatus Sohm zum Post- und Eisenbahnexpeditor ernannt. (Vobl 27, 28/1867) Dieser leitete die Expedition im Bahnhof bis zum Ende der badischen Post am : Die nach Übergang des badischen Postdienstes auf das Reich bestehende Großh. bad. Bahnexpedition hat noch bis 15. Dezember 1891 in Personalunion (bis 1882 durch Eisenbahnexpeditor Beatus Sohm) auch den Kaiserlichen Postdienst wahrzunehmen. (Vobl 78/1871, 73/1882, 54/1891) 011-6

7 Stempel der Vorphilazeit Stempel - Übersicht Alle anderen Stempel bei Graf aufgeführt, gelten für Biberach an der Riss, oder für Biberach in Bayern! (Ralf Müller) Einzig bekannter Brief mit Stempel "DE BIBERACH" aus dem Jahre

8 Entwertungsstempel der Marken ab Nummer des Entwertungsstempels der Postexpedition BIBERACH: 11 Farbe des Nummernstempels: BLAU bis Mitte 1851, danach generell SCHWARZ Dauer der Postexpedition: Bis Nebenstempel Stempelfarbe des Nebenstempels: blau und schwarz (wie vor) Nach Hamburg Zurück nach Biberach 011-8

9 Blauer bahnamtlicher Billett - Stempel von Biberach. Mi. Nr. 24 auf Brief nach Gengenbach Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Gengenbach Marke : Mi. Nr. 24 Datum: Stempel : Typ 1(011 2) s.; Typ 6 blau. Tarif : 3 Kr. Porto Leitweg : Briefpost. Reg. Nr. : 4490 Prüfung : Auktion : 100. Württemb. Aukt. Haus Stuttgart, , Los 637 Ausruf EUR 1.500,-- + Aufgeld. Bemerkung: Stempel 011-9

10 Bewertung der Stempel und Briefe ab

11 Nummernstempel 11 Posthalterei ab ca Biberach Uhrradstempel ab Uhrradstempel Übersicht (nach Wahl Die Uhrradstempel des Grossherzogtums Baden 2003) Uhrradstempel Landort / Postort Uhrradstempel Landort / Postort 1 Erzbach 5 Oberendersbach 2 Fröschbach 6 Stöcken 3 Bruch 7 Emmersbach 4 Unterendersbach 8 Schönberg Karte vom Vermessungsamt Baden-Württemberg Mi. Nr. 8 auf Brief nach Gengenbach und zurück Absender : Aus PE Biberach nach PE Gengenbach und zurück Ziel : PE Biberach/PE Gengbach/LO Berghaupten 1. Marke : Mi. Nr a Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 1(048 4) s. Tarif : Bis 3 Meilen = 1 Kr. + Landposttaxe + Bestellgeld. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 0678 Prüfung : Auktion : Bemerkung: Rückbrief als Nachnahme

12 Einrichtung der Landpost 1859 Vom Febr. 1859, Gengenbach

13 Postakten von Gengenbach und Biberach im Generalarchiv Freiburg Landortsverzeichnis von der PE Biberach 1863 Landort Uhrradstempel Leerung Gemeinde Postablage Biberach täglich Biberach Bruch 3/011 3 mal Biberach Buchen 3 mal Oberentersbach Eckerhof 3 mal Oberentersbach Eisensprung 3 mal Unterentersbach Emmersbach 6 mal Schönberg Emmersbach 7/011 6 mal Prinzbach Erzbach 1/011 3 mal Biberach Eschbach 3 mal Unterentersbach Fröschbach 2/011 3 mal Biberach Geroldseck 3 mal Schönberg Gröbern 3 mal Unterentersbach Harmersbächle 6 mal Schönberg Haubach 3 mal Biberach Hockenhard 3 mal Schönberg Ladhof 3 mal Unterentersbach Mürrenbach 3 mal Oberentersbach Oberentersbach 5/011 6 mal Oberentersbach Prinzbach 6 mal Prinzbach Rebhöfe 3 mal Biberach Reigerwald 3 mal Biberach Schönberg 6 mal Schönberg Stöcken 6/011 3 mal Unterentersbach Strickerhof 3 mal Oberentersbach Unterentersbach 4/011 6 mal Unterentersbach Weiler 3 mal Schönberg

14 Die Einrichtung einer Landpost betr. (1859) (Aus den Postakten von Gengenbach und Biberach im Generalarchiv Freiburg Es sind bei uns zwei Amtsboten angestellt, wovon dem einen gegen einen jährlichen Gehalt von 72 fl. die Gemeinden Berghaupten, Bermersbach, Ohlsbach, Reichenbach zugewiesen wurden, während den Amtsbotenumlauf der Amtsgerichtsdiener in der hiesigen Stadt, der zweite Amtsbote von hier aber für die Gemeinden Biberach, Unter- u. Oberentersbach, Zell, Nordach, Unter- und Oberharmersbach gegen einen jährlichen Gehalt von 144 fl. den Botendienst zu besorgen hat. Die Gehalte werden nach Verhältnis der Seelenzahl auf die betreffenden Gemeinden jedes Districts repartiert; die hiesige Stadt trägt dazu nichts bei. Am Dienstag und Freitag gehen die Amtsboten, nachdem sie am Abend vorher an den Staatsstellen die Briefschaften und Pakete ohne Beschränkung des Gewichts ebenfalls holen; fällt auf einer der Botentage ein Feiertag, so wird der Tag nach diesem dazu benützt. In dringenden Fällen sind die Boten verpflichtet auch außer den Botentagen zu gehen. Die Zeit der Ankunft der Boten in den einzelnen Gemeinden sind, soweit es nur immer möglich ebenfalls regelmäßig eingehalten, so dass die Groß. Bezirksforstei Zell, die Bürgermeister oder deren Stellvertreter, die Pfarrer u. überhaupt alle Adressaten beiläufig wissen, wann der Amtsbote ankommt u. sich mit den von ihnen nach dem Amtssitze gerichteten Briefschaften u. Paketen danach richten können, die dann die Boten auch ohne Unterschied des Gewichts nach dem Amtssitze zu verbringen haben u. sie entweder noch am Abend oder wenigstens des andern Morgen nach ihrer Rückkehr bestellen. Beide Amtsboten haben hier ihren Wohnsitz. Sollte nun der Amtsbotendienst mit dem der Postboten vereinigt werden, so möchte dieses nur in der Weise geschehen, dass mindestens zwei solcher Postboten aufgestellt würden und zwar der eine für die Poststation Gengenbach und die ihr zuzuweisenden oben zuerst genannten Gemeinden und der zweite für die Poststation Zell u. wie oben als zum Bezirke des zweiten Amtsboten aufgeführten Ortschaften wenn nicht auch für die Postexpedition zu Biberach mit einer bestimmten Zahl diesseitiger Gemeinden ein dritter bestellt wird. Jeder dieser Postboten müsste dann an bestimmten Tagen zu einer festgesetzten Tageszeit hier bei den Staatsstellen die Briefschaften und Pakete selbst abholen, um sie des anderen Tags an die Adressaten abzugeben oder aber, da dieses in Beziehung auf die Postboten in Zell, und beziehungsweise auch dann in Biberach ohne Störung ihres täglichen Postdienstes nicht möglich wäre, müssten die Staatsstellen ihre Briefschaften per Post nach Zell resp. Biberach verbringen lassen, wo sie dann der betreffende Postbote abholen u. dann besorgen und dabei auch den zu ihrem Bezirke gehörigen Orten die Briefschaften u. Pakete mit der Adresse an die hiesigen Staatsstellen weitersenden und ebenfalls durch die Post hierher verschicken. Dass diese Manipulation mit vermehrtem Zeitaufwand und Umständlichkeit verbunden wäre, die die Sicherheit u. Pünktlichkeit der Zustellungen zudem sehr in Frage stellten, liegt außer Zweifels. Die Postboten in dem diesseitigen Bezirke, der größten Teils aus Gemeinden mit in einzelnen Taleinschnitten und an den Bergen hinauf gelegenen einzeln stehenden Gehöften besteht, werden genug zu tun haben, um ihren Postbotendienst nach Bedürfnis zu besorgen; würde ihnen auch noch der Amtsbotendienst zugelegt werden, müssten beide Dienste darunter leiden. Manchmal erhält der Amtsbote einen vordringenden Auftrag an den Bürgermeister mit, auf dessen Erledigung er bei diesem warten muss; der Postbote könnte dieses nicht tun u. so wären die Staatsstellen im Nachteile. Und wer würde die dringenden Gegenstände, die außer den bestimmten Posttagen zu bestellen sind, von dem Amte nach außen u. von da wieder zurück befördern? Wem wäre die Beförderung von Rechnungen, wem die Post, die über 5 Pfund wiegen hierher u. zurück zu übertragen? Es müssten wieder besondere Personen dafür angestellt werden

15 Wie oft käme es aber auch besonders im Winter in Folge von Schneefällen vor, dass die Postwagen vom Schwarzwald her statt morgens erst nachts hier eintreffen; u. wir können dann erst des andern Tags zur Landpost. Bei der seitherigen Boteneinrichtung hatten wir keine solchen Störungen, die auf den regelmäßigen Geschäftsgang der Staatsstellen u. insbesondere der diesseitigen wie des Amtsvorstandes nur nachteilig werden könnten. Bei diesem Vergleiche der jetzigen Einrichtung mit der propotierten, müssten wir uns daher gegen die letztere aussprechen. ad b Unter Berücksichtigung der in den Gr. Ministerium Erlaß gegen die Austaxierung entwickelten Gründe, die wir vollkommen teilen, halten wir die Erhebung von Aversen für das einfachste u. gerechtfertigt. ad c Seither zahlten die Amtsgemeinden, wozu aber die Stadt Gengenbach nichts beitrug, 216 fl., nach dem vorgeschlagenen Aversentarif würden sie aber 237 fl. 30 kr. zu zahlen haben und dazu die gedachte Stadt mit einer Seelenzahl von 2165 = die Hälfte von 35 fl. nämlich 17 fl. 30 Kr. und die Stadt Zell, wie Gengenbach der Sitz einer Postexpedition mit 1322 Seelen = die Hälfte von 20 fl. mit 10 fl. beizutragen haben. ad d Ein solcher Wunsch wurde bei uns noch nicht bekannt. Schließlich stellen wir den gehorsamsten Antrag, dass, im Falle die Vereinigung des Amtsbotenmit dem Postbotendienste beliebt werden sollte, uns bei der Bestellung der Postboten, die Stadtwirkung hochgefällig in ausgedehnterem Maße vorbehalten werde; als sie uns nach den Ausschreiben der Postbotendienst von Seiten der Groß. Direction der Verkehrsanstalten eingeräumt worden ist u. die jetzt nur darin besteht, dass wir die Zeugnisse der Gemeinderäte zu bestätigen, beziehungsweise zu legalisieren haben. Karte um 1840; Vermessungsamt Baden-Württemberg

16 Verkehrsverbindungen

17 Tarif - Übersicht Tarifliste ab bis Inland

18 Nach Biberach bis Bruchsal

19 Progressionstabelle von 1840 bis Tarifliste von 1840 gültig bis ins Ausland. Von und nach Frankreich, Preußen, Sachsen. (Briefgewicht ¾ Loth, ca. 11,6 g) Nach Frankreich: Über Kehl = 4 Kr. Über Lörrach = - Kr. Nach Preußen östlich der Weser Nach Preußen westlich der Weser = 16 Kr. = 11 Kr. Nach Sachsen = 20 Kr. Von Sachsen = 12 Kr. Ab aus und nach Sachsen = 19 Kr. gemeinschaftliche badisch-sächsische Taxe!

20 Grenzpostämter ab 1840 Nach und von FRANKREICH Über Kehl = 4 Kr. Über Lörrach = - Der SCHWEIZ Über Basel = 8 Kr. Über Konstanz = 8 Kr. Über Eglisau = 8 Kr. Über Rheinfelden = 8 Kr. Über Rheinheim = 6 Kr. Über Schaffhausen = 6 Kr. Dem fürstlich THURN & TAXISSCHEN POSTBEZIRKE Über Heppenheim = 10 Kr. Über Seligenstadt = 10 Kr. Über Worms = Kr. Dem Königreiche WÜRTTEMBERG Nach und von Württemberg > Über Alpirsbach = 2 Kr. Über Schwenningen = 6 Kr. Nach Württemberg > Über Friedrichshafen = 8 Kr. Über Fürfeld = 8 Kr. Über Illingen = 8 Kr. Über Leonbronn und Schwaigern = Kr. Über Mengen und Sigmaringen = 8 Kr. Über Mergentheim = 12 Kr. Über Ravensburg = 8 Kr. Über Schramberg = 4 Kr. Über Tuttlingen = 6 Kr. Von Württemberg Über Friedrichshafen = 8 Kr. Über Fürfeld = 8 Kr. Über Illingen = 6 Kr. Über Leonbronn und Schwaigern = Kr. Über Mengen und Sigmaringen = 6 Kr. Mergentheim = 12 Kr. Ravensburg = 8 Kr. Schramberg = 2 Kr. Tuttlingen = 8 Kr

21 Tariftabelle ab /58 bis Nach dem Postamt Kr. Nach dem Postamt Kr. Nach dem Postamt Kr. AACH 6 HEITERSHEIM 3 PHILIPPSBURG 6 ACHERN 3 HILZINGEN 6 RADOLFZELL 6 ADELSHEIM 9 HÖLLSTEIG 3 RANDEGG 6 AGLASTERHAUSEN 6 HORNBERG 3 RAPPENAU 6 ALLENSBACH 6 HÜFINGEN 3 RASTATT 3 ALTBREISACH 3 HUNDHEIM 9 RENCHEN 3 APPENWEIER 3 ICHENHEIM 3 RIEDERN 6 BADEN - BADEN 3 JESTETTEN 6 RIEGEL 3 BEROLZHEIM 9 KANDERN 3 RIPPOLDSAU 3 BEUGGEN 6 KARLSRUHE 6 ROTHENFELS 3 BISCHOFSHEIM a. R. 3 KEHL 3 SÄCKINGEN 6 BISCHOFSHEIM a. T. 9 KENZINGEN 3 SALEM 6 BLUMBERG 3 KIPPENHEIM 3 ST. BLASIEN 3 BLUMENFELD 6 KLEINLAUFENBURG 6 ST. GEORGEN 3 BONNDORF 3 KÖNIGSCHAFFHAUSEN 3 SCHALLSTADT 3 BOXBERG 9 KÖNIGSHOFEN 9 SCHAPBACH 3 BRETTEN 6 KONSTANZ 6 SCHILTACH 3 BRUCHSAL 6 KORK 3 SCHLIENGEN 3 BUCHEN 9 KRAUTHEIM 9 SCHÖNAU 3 BÜHL 3 KROZINGEN 3 SCHOPFHEIM 6 BURG 3 KÜLSHEIM 9 SCHWETZINGEN 6 BURKHEIM 3 LADENBURG 6 SINGEN 6 DINGLINGEN 3 LAHR 3 SINSHEIM 6 DONAUESCHINGEN 3 LANGENBRÜCKEN 6 STADEL 6 DURLACH 6 LANGENDENZLINGEN 3 STAUFEN 3 DURMERSHEIM 3 LENZKIRCH 3 STEINEN 6 DÜRRHEIM 3 LÖFFINGEN 3 STEISSLINGEN 6 EBERBACH 6 LÖRRACH 6 STETTEN a. k. M. 6 EFRINGEN 6 LUDWIGSHAFEN 6 STOCKACH 6 EICHTERSHEIM 6 MALSCH 3 STOLLHOFEN 3 EIGELTINGEN 6 MANNHEIM 6 STÜHLINGEN 3 ELZACH 3 MARKDORF 6 SULZBURG 3 EMMENDINGEN 3 MEERSBURG 6 THIENGEN 6 ENDINGEN 3 MERCHINGEN 9 TODTNAU 3 ENGEN 6 MÖHRINGEN 3 TRIBERG 3 EPPINGEN 6 MESSKIRCH 6 ÜBERLINGEN 6 ERNSTTHAL 9 MOSBACH 6 VILLINGEN 3 ETTENHEIM 3 MÜHLBURG 6 VÖHRENBACH 3 ETTLINGEN 3 MÜLLHEIM 3 WAGHÄUSEL 6 FREIBURG 3 MUGGENSTURM 3 WAIBSTADT 6 FREUDENBERG 9 MUNZINGEN 3 WALDKIRCH 3 FURTWANGEN 3 NECKARBISCHOFSHEIM 6 WALDSHUT 6 GAGGENAU 3 NECKARGMÜND 6 WALLDÜRN 9 GEISINGEN 3 NEUSTADT 3 WEINGARTEN 6 GENGENBACH 3 OBERKIRCH 3 WEINHEIM 6 GERLACHSHEIM 9 OBERLAUCHRINGEN 6 WERTHEIM 9 GERNSBACH 3 OBERSCHEFFLENZ 9 WIESENBACH 6 GRABEN 6 OFFENBURG 3 WIESLOCH 6 GRIESBACH 3 OPPENAU 3 WILFERDINGEN 6 HARDHEIM 9 ORSCHWEIER 3 WOLFACH 3 HASLACH 3 OSTERBURKEN 9 ZELL a. H. 3 HAUSACH 3 PETERSTHAL 3 ZELL i. W. 3 HEIDELBERG 6 PFORZHEIM 6 HEILIGENBERG 6 PFULLENDORF

22 Tarifänderung ab Der innerbadische Tarif über 20 Meilen = 9 Kreuzer fällt weg! Es galt nun nur noch über 10 Meilen = 6 Kreuzer. In der Tariftabelle sind also alle 9 Kr. durch 6 Kr. zu ersetzen. Tarifänderung ab Einführung einer Landpost. Tarifunterteilung: bis 3 Meilen = 1 Kreuzer über 3 Meilen bis 10 Meilen = 3 Kreuzer Es wurde eine neue Entfernungsübersicht geschaffen, für Postämter die max. 3 Meilen (ca. 22,2 Km) voneinander entfernt lagen: Von der Postexpedition BIBERACH nach: Appenweier Kippenheim Dinglingen Lahr Elzach Oberkirch Ettenheim Offenburg Gengenbach Oppenau Griesbach Orschweier Haslach Petersthal Hausach Wolfach Hornberg Zell a. H. Tarifänderung ab Einheitsporto im INLAND (Baden) bis 1 Loth = 3 Kr., jedes weitere Loth 3 Kr. Ortsbriefe kosten ebenfalls 3 Kr.! Tarifänderung ab Ortsbriefe kosten nun wieder 1 Kr.! Tarifänderung ab Einheitstarif bis 1 Loth = 3 Kr. über 1 Loth bis 15 Loth7 Kr. Ortsbriefe 1 Kr. Siehe Tarifliste Tarife nach Bayern, Preußen, Thurn u. Taxis Tarif nach Württemberg Württemberg trat erst Mitte Oktober 1851 dem DÖPV bei; danach die Regel: bis 10 Meilen 3 Kr., über 10 Meilen bis 20 Meilen = 6 Kr., über 20 Meilen = 9 Kreuzer. Gültig bis zum Tarif nach Österreich Generell 9 Kr. Erfolgte die Beförderung über den Leitweg Schweiz (Konstanz > St. Gallen), dann erhöhte sich das Porto um die Transittaxe von 3 Kr. Ab etwa 1859 fiel auch diese Transittaxe fort, da der Leitweg nur noch über Württemberg bzw. Bayern lief. Tarif nach der Schweiz Ab dem bis 1868: Bis zum Grenzpunkt Basel / Schaffhausen = 6 Kr. Ab 1855: Grenzpunkt Konstanz / Schaffhausen = 6 Kr. für die östlichen Kantonen der Schweiz: Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Thurgau. Sonst wie vor. Ab 1859: Grenzpunkt nur noch Basel / Schaffhausen. Zuzüglich des Schweizer Tarifes von 3 Kr. bzw. 6 Kr. Ab 1868: Einheitstarif bis 1 Loth = 7 Kr

23 Tarif nach bzw. über Frankreich Ab 1846 bis : Nach dem deutschen Grenzpostamt Kehl (im Grenzrayon max. 6 Meilen liegend) = 3 Kr. Ab bis : Generell 3 Kr. innerbadische Taxe bis zum Grenzpostamt. Nach den französischen Ortschaften, die im Grenzrayon liegen, welche in gerader Linie nicht mehr als 30 Km entfernt sind (1867): Erstein. Ab Mitte 1871 gehörte Elsass und Lothringen zum deutschen Reich = 3 Kr. Taxe. Tarif nach Italien über die Schweiz Nach Österreichisch Italien der Lombardei bis 1859: Porto 9 Kr. über 20 Meilen + 3 Kr. Transit ab Nov (davor 6 Kr.) Nach Österreichisch Italien Venetien bis 1866: Porto 9 Kr. über 20 Meilen + 3 Kr. Schweizer Transit ab Nov (davor 6 Kr.). Ab ca Leitwegänderung über Tyrol; kein Transitzuschlag. Nach dem Königreich Sardinien bzw. Italien : Porto bis zur Schweizer Grenze 6 Kr. + Schweizer Transit 6 Kr. + italienische Taxe. Landkarte (ca. 1855) von BIBERACH

24 Besondere Briefe, Marken Stempelfarben und Literatur Mi. Nr. 1a auf Brief Kein Brief bekannt. Mi. Nr. 16, 3 Kreuzer eng gezähnt Marke bei diesem Postamt nicht nachgewiesen! Mi. Nr. 21a/b auf Brief Kein Brief registriert! Einziehung der 18 Kr. Marke: Im Verzeichnis der von den Postanstalten infolge Erlasses vom Nr eingelieferten Freimarken a 18 Kr. findet sich für die Postexpedition Biberach die Anzahl der Rücklieferung: 50 Stück Die Rücklieferung erfolgte am Mi. Nr. 22a/b auf Brief Kein Brief registriert! Landpostmarken Mi. Nr. LP1x(2) auf Brief nach Biberach Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Biberach Marke : Mi. Nr. LP 1x(2) Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 5 s. Tarif : Portobrief, Taxe für den Empfänger 2 Kr. Annahme verweigert! Leitweg : Mit der Landpost. Reg. Nr. : 3317 Prüfung : Auktion : 24. Erhardt , Sammlung Koch, Los 2271, Zuschlag EUR 650,-- + Aufgeld. Bemerkung: Aus der Brieflade. Einziehung der 12 Kr. Landpost: 198 Stück Landpostmarken wurden am zurückgeschickt. Literatur Stempel DE BIBERACH, von Ralf Müller, RS 112/1990 der Baden-ARGE

25 Mi. Nr. 2a auf Brief nach Bühl Briefe, Übersicht Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Bühl Marke : Mi. Nr. 2a Datum: 185? Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 1(011 2) s. Tarif : 3 Kr. Porto bis 10 Meilen Leitweg : Briefpost. Reg. Nr. : 3344 Prüfung : Auktion : 31. Wohlfeil , Los 391, Ausruf EUR 285,-- + Aufgeld. Besonderheit: Stempel Mi. Nr. 5(3) auf Brief nach Schwaibach Absender : PE Biberach Ziel: LO Schwaibach/PE Gengenbach Marke : Mi. Nr. 5(3) Datum: 185? Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 4 s. Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 0865 Prüfung : Auktion : Bemerkung: Seltener Postort. Mi. Nr. 5(3) auf Brief nach Schapbach Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Schapbach Marke : Mi. Nr. 5(3) Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 4 s. Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 0963 Prüfung : Stegmüller Auktion : Erhardt, Sammlung Koch , Los 2092, Zuschlag EUR 1.300,-- + Aufgeld. Bemerkung: Seltener Postort. Mi. Nr. 5 auf Brief nach Haslach Absender : Aus PE Biberach, Nachnahme Ziel: PE Haslach Marke : Mi. Nr. 5 Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 4 s. Tarif : Bis 3 Meilen = 1 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 1356 Prüfung : Auktion : Bemerkung: Seltener Postort

26 Mi. Nr. 6 auf Brief nach Durbach Absender : Aus PE Biberach Ziel: LO Durbach/PE Offenburg Marke : Mi. Nr. 6 Datum: 185?.05:? Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 4 s. Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 0663 Prüfung : Auktion : Bemerkung: Seltener Postort. Mi. Nr. 6 auf Brief nach Haslach Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Haslach Marke : Mi. Nr. 6 Datum: 185?. Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 1(011 2) s. Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : 0873 Prüfung : Auktion : Kruschel 1985 Los Nr. 785, Zuschlag EUR 480,- + Aufgeld Bemerkung: Seltener Postort. Mi. Nr. 7 auf Brief nach Heidelberg Absender : Aus PE Biberach Ziel: PE Heidelberg Marke : Mi. Nr. 7 Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 1(011 2) s. Tarif : Über Meilen = 6 Kr. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : Prüfung : Auktion : 105. Württemb. Aukt. Haus, , Los 10051, Ausruf EUR 100,-- + Aufgeld. Bemerkung: Seltene Stempelkombination. Mi. Nr. 15b auf Brief nach Bergedorf Absender : Aus PE Biberach Ziel: Bergedorf/Hamburg Marke : Mi. Nr. 15b Datum: Stempel : Nr. 11 s., Nebenstempel Typ 4 s. Tarif : Über 20 Meilen = 9 Kr. im DÖPV. Leitweg : Mit der Briefpost. Reg. Nr. : Prüfung : Auktion : 105. Württemb. Aukt. Haus, , Los 10052, Ausruf EUR 150,-- + Aufgeld. Bemerkung: Seltene Stempelkombination

27 Postexpedition Stöcken Stöcken STOEKEN (Gmde. Unterentersbach Wann in Stoeken eine Poststation eröffnet wurde, ist mit Sicherheit nicht bekannt. Simon nimmt etwa 1805 an. Bekannt jedoch ist die Aufhebung der Station. Diese erfolgte mit Verfügung vom mit Wirkung vom (Reg.-Bl S. 37). Mit dieser Verordnung wurde die Posthalterei von Stoeken nach Biberach verlegt. Bisher sind zwei Rayonstempel, die in schwarz und rot vorkommen, bekannt. Die Stempel Stempel - Typ Datum Nr. Nach Graf Farbe R=Rot S=Schwarz B = Blau Wert Punkte STEKEN. R S R 500 STOEKEN. R R 180 Ehemalige Poststation Stöcken

28 Postexpedition Stöcken : Aus Stöcken nach Paris. Neuer Tarif, 2 Dec. bis Strassburg + 7 Dec. bis Paris. 1821: Aus Stöcken nach Berghaupten bei Gengenbach, mit Stempel Renchen Aus Stöcken nach Basel in die Schweiz. 10 Kreuzer Gesamttaxe, 6 Kr. für Baden

29 Postexpedition Stöcken

30 Postexpedition Stöcken Briefe von Postfilialen und Agenturen (ab 1990) vom letzten Tag der Postfiliale, ein Einschreibebrief aus Biberach , erster Tag der Postagentur, ein Wertbrief mit der ersten Nummer 001 und Stempel zz vom 1. Tag der Postagentur, ein Wertbrief nach der Schweiz mit Sondertarif. Stempel zz

31 Postexpedition Stöcken 011-3

32 Postexpedition Stöcken 011-4

33 Postexpedition Stöcken 011-5