Überstromzeitschutz / 7SJ64

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1 Überstromzeitschutz / SJ Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ Abb. / Beschreibung Multifunktionsschutz SIPROTEC SJ Das SIPROTEC SJ ist als Schutz-, Steuer- und Überwachungsgerät für Verteilleitungen und Übertragungsleitungen jeder Spannungsebene in Netzen mit geerdeter, niederohmig geerdeter, isolierter oder kompensierter Sternpunktausführung einsetzbar. Es eignet sich für einseitig gespeiste Radialnetze, offen oder geschlossen betriebene Ringnetze sowie für zweiseitig gespeiste Leitungen. Das SIPROTEC SJ ist mit einer Synchronisierungsfunktion ausgestattet, die die Betriebsarten Synchrocheck (klassisch) und synchrones/asynchrones Schalten (welches die mechanische Verzögerung des Leistungsschalters berücksichtigt) zur Verfügung stellt. Der Motorschutz umfasst die Unterstromüberwachung, Anlaufzeitüberwachung, Wiedereinschaltsperre, den Festbremsschutz, Lastsprungschutz und die Motorstatistik. Das SJ bietet flexible Schutzfunktionen. Bis zu zwanzig Schutzfunktionen können je nach individuellen Erfordernissen hinzugefügt werden. So kann zum Beispiel ein Frequenzänderungsschutz oder Rückleistungsschutz implementiert werden. Das Schutzgerät bietet leicht anwendbare lokale Steuer- und Automatisierungsfunktionen. Die Anzahl der steuerbaren Schaltgeräte hängt nur von der Anzahl der verfügbaren Eingänge und Ausgänge ab. Die integrierte programmierbare Logikfunktion (CFC) ermöglicht es dem Anwender, eigene Funktionen, wie z.b. zur Automatisierung von Schaltgeräten (Verriegelung) zu implementieren. Im Vergleich zum Schutzgerät SJ hat die CFC-Logik dank der besseren Prozessorleistung eine viel größere Kapazität. Der Anwender kann ebenfalls benutzerdefinierte Meldungen erstellen. Die flexiblen Kommunikationsschnittstellen sind offen für moderne Kommunikationsarchitekturen von Leittechniksystemen. LSP-afpen.tif Funktionsübersicht Schutzfunktionen Überstromzeitschutz Gerichteter Überstromzeitschutz Empfindlicher gerichteter / ungerichteter Erdschlussschutz Verlagerungsspannung Intermittierender Erdfehlerschutz Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Einschaltstabilisierung Motorschutz Thermischer Überlastschutz Temperaturüberwachung Unterspannungs- / Überspannungsschutz Unterfrequenz- / Überfrequenzschutz Frequenzänderungsschutz Leistungsschutz (z.b. rückwärts, Faktor) Leistungsschalter-Versagerschutz Schieflastschutz Drehfeldüberwachung Synchronisierung Automatische Wiedereinschaltung Fehlerorter Einschaltsperre Steuerfunktionen / programmierbare Logik Flexible Anzahl der Schaltgeräte Die Position der Schaltelemente wird auf dem Grafikdisplay dargestellt Umschalten zwischen Vor-Ort- und Fernsteuerung über Schlüsselschalter Steuerung über Tastatur, Binäreingänge, DIGSI oder SCADA Erweiterte benutzerdefinierte Logik mit CFC (z.b. Verriegelungen) Überwachungsfunktionen Betriebsmesswerte U, I, f,... Energiezählwerte W p, W q Leistungsschalter-Abnutzungsüberwachung Schleppzeiger Auslösekreisüberwachung Fuse-Failure-Monitor Störschriebe Motorstatistik Kommunikationsschnittstellen Systemschnittstelle IEC 00--0, IEC 0 PROFIBUS FMS / DP DNP.0 / MODBUS RTU Serviceschnittstelle für DIGSI (Modem) Zusätzliche Schnittstelle für Thermobox Frontschnittstelle für DIGSI Zeitsynchronisation über IRIG B / DCF 0 Siemens SIP Edition /

2 Überstromzeitschutz / SJ Anwendung 0 Abb. / Anwendung Funktionsdiagramm Die Geräte SIPROTEC SJ sind digital arbeitende Schutzgeräte, die auch Steuerungs- und Überwachungsaufgaben erfüllen. Somit wird der Anwender in seiner wirtschaftlichen Betriebsführung unterstützt und die zuverlässige Versorgung der Kunden mit elektrischer Energie wird sichergestellt. Die Vor-Ort-Bedienung wurde nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet. Beim Design wurde viel Wert auf ein großes, gut ablesbares Grafik-Display gelegt. Steuerung Die integrierte Steuerfunktion ermöglicht die Steuerung von Trennern (elektrisch oder motor-getriebene Schalter) oder Leistungsschaltern über das integrierte Bedienfeld, Binäreingänge, DIGSI oder Leittechnik (z.b. SICAM). Der aktuelle Zustand (oder die Stellung) der Primärtechnik kann angezeigt werden. Das SJ ist für Unterstationen mit Einfach- und Doppelsammelschienen geeignet. Die Anzahl der steuerbaren Elemente (normalerweise bis ) wird lediglich durch die Anzahl der verfügbaren Eingänge und Ausgänge eingeschränkt. Es steht ein volles Spektrum an Befehlsverarbeitungsfunktionen zur Verfügung. Programmierbare Logik Die integrierte Logikfunktionalität (CFC) ermöglicht es dem Anwender, über eine grafische Benutzerschnittstelle eigene Funktionen zur Automatisierung von Schaltanlagen (Verriegelung) zu implementieren. Dank der höheren Prozessorleistung ist die programmierbare Logikfunktion wesentlich leistungsfähiger als die des Schutzgeräts SJ. Der Benutzer kann auch benutzerdefinierte Meldungen erzeugen. Leitungsschutz Als Leitungsschutz können die Geräte SJ für Hoch- und Mittelspannungsnetze mit geerdeter, niederohmig geerdeter, isolierter oder kompensierter Sternpunktausführung eingesetzt werden. Synchronisierung Um zwei Netzabschnitte zusammenzuschalten, bietet das Gerät eine Synchronisierungsfunktion, die sicherstellt, dass die Zuschaltung nicht die Netzstabilität gefährdet. Die Synchronisierungsfunktion bietet die Betriebsarten Synchrocheck (klassisch) sowie synchrones/asynchrones Schalten (welches die mechanische Verzögerung des Leistungsschalters berücksichtigt). Motorschutz Als Motorschutz sind die Geräte SJ für Asynchronmaschinen aller Größen geeignet. Transformatorschutz Die Geräte SJ übernehmen alle Reserveschutzfunktionen zusätzlich zum Transformatordifferentialschutz. Die Einschalterkennung verhindert das Auslösen durch Einschaltströme. Der Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz erkennt Kurzschlüsse und Isolationsfehler am Transformator. Reserveschutz Die Geräte SJ können als universeller Reserveschutz eingesetzt werden. Flexible Schutzfunktionen Durch Konfigurieren der Verknüpfung einer Standardschutzlogik mit einer beliebigen Messgröße oder abgeleiteten Größe, kann der Funktionsumfang der Schutzgeräte leicht auf bis zu zwanzig Schutzstufen oder Schutzfunktionen erweitert werden. Zählwerte Umfangreiche Messwerte, Grenzwerte und Zählwerte ermöglichen eine verbesserte Betriebsführung. / Siemens SIP Edition

3 Überstromzeitschutz / SJ Anwendung ANSI IEC Schutzfunktionen 0, 0N I >, I > >, I > > > Unabhängiger Überstromzeitschutz (Phase/Erde) I E >, I E > >, I E > > > 0, 0N I > > > >, I > I E > > > > Zusätzliche unabhängige Überstromzeitschutzstufen (Phase/Erde) über flexible Schutzfunktionen, V, N I p, I Ep Abhängiger Überstromzeitschutz (Phase/Erde), Phasenfunktion mit spannungsabhängiger Option, N I dir >, I dir > >, I p dir I Edir >, I Edir > >, I Ep dir Gerichteter Überstromzeitschutz (unabhängig/abhängig, Phase/Erde), Richtungsvergleichsschutz Ns/0Ns I EE >, I EE > >, I EEp Empfindlicher gerichteter / ungerichteter Erdschlussschutz Dynamische Parameterumschaltung N/ U E, U 0 > Verlagerungsspannung, Nullspannung I IE > Intermittierender Erdfehler N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz 0BF Leistungsschalter-Versagerschutz M Automatische Wiedereinschaltung Synchronisierung, Synchrocheck I > U >, Drehfeld Schieflastschutz (Gegensystemschutz) Spannungsunsymmetrieschutz und/oder Drehfeldüberwachung ϑ > Thermischer Überlastschutz M Anlaufzeitüberwachung Lastsprungschutz Blockierter Läufer / Wiedereinschaltsperre I < Unterstromüberwachung Temperaturüberwachung über externes Gerät (Thermobox), z.b. Überwachung der Lagertemperatur, U <, U > Unterspannungs-/Überspannungsschutz R du/dt Spannungsänderungsschutz P < >, Q < > Rückleistungs- / Vorwärtsleistungsschutz cos φ Leistungsfaktorschutz O/U f >, f < Überfrequenz- / Unterfrequenzschutz R df/dt Frequenzänderungsschutz 0 FL Fehlerorter Siemens SIP Edition /

4 Überstromzeitschutz / SJ Aufbau Aufbau Anschlusstechniken und Gehäuse mit vielen Vorteilen Gehäusebreite ⅓, ½ und Dies sind die erhältlichen Gehäusebreiten der Schutzgeräte SJ bezogen auf ein modulares "-Rahmensystem. Damit können die Geräte auch gegen Vorgängermodelle ausgetauscht werden. Die Gehäusehöhe ist durchgängig über alle Breitenstufungen (Einbaugehäuse mm, Aufbaugehäuse mm). Alle Kabel können mit oder ohne Ringkabelschuhen angeschlossen werden. Optional stehen Steckklemmen zur Verfügung. LSP-afp.tif LSP-bfpen.tif Dies ermöglicht die Verwendung von vorgefertigten Kabelbäumen. Beim Schalttafelaufbau befinden sich die Anschlussklemmen als Schraubklemmen oben und unten. Die Kommunikationsschnittstellen sind im Pultgehäuse an der Gehäuseoberseite und -unterseite angeordnet. Das Gehäuse ist optional mit abgesetzter Bedieneinheit (siehe Abb. /) oder ohne Bedieneinheit verfügbar, um für alle Anwendungsfälle eine optimale Bedienung zu ermöglichen. Abb. / Einbaugehäuse mit Schraubklemmen Abb. / Vorderansicht eines SJ mit ⅓ "-Gehäuse LSP-afp.eps 0 Abb. / Gehäuse mit Steckklemmen und abgesetzter Bedieneinheit LSP-afpen.eps LSP-afp.tif Abb. / Aufbaugehäuse mit Schraubklemmen Abb. / Kommunikationsschnittstellen im Pultgehäuse im Aufbaugehäuse / Siemens SIP Edition

5 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen Schutzfunktionen Überstromzeitschutz (ANSI 0, 0N,,V, N) Diese Funktion beruht auf der phasenselektiven Messung der drei Leiterströme und des Erdstroms (vier Wandler). Es existieren drei stromunabhängige Überstromzeitschutzstufen (UMZ), sowohl für die Phasen als auch für die Erde. Für jede Stufe sind die Stromschwelle und die Verzögerungszeit in einem weiten Bereich einstellbar. Zusätzlich können Kennlinien für den abhängigen Überstromzeitschutz (AMZ) aktiviert werden. Die abhängige Funktion bietet wahlweise spannungsabhängige oder spannungsgesteuerte Betriebsarten an. Mit den flexiblen Schutzfunktionen können weitere unabhängige Überstromzeitschutzstufen im SJ realisiert werden. Rückfallkennlinien Zur leichteren Zeitstaffelung mit elektromechanischen Relais werden Rückfallkennlinien nach den Normen ANSI C. und IEC 0- / BS verwendet. Abb. / Bei Verwendung der Rückfallkennlinien (Disk-Emulation) wird ein Rückfallvorgang initiiert nachdem der Fehlerstrom verschwunden ist. Dieser Rückfallprozess entspricht der Rückwärtsbewegung der Ferraris-Scheibe eines elektromechanischen Relais (daher: Disk-Emulation). Anwenderdefinierte Kennlinien Anstelle der vordefinierten Kennlinien nach ANSI können Auslösekennlinien, für Phase und Erde getrennt, vom Benutzer selbst definiert werden. Hierzu können bis zu zwanzig Strom- Zeit-Wertepaare programmiert werden. Diese werden als Zahlenpaare oder grafisch in DIGSI eingestellt. Einschaltstabilisierung Das Gerät verfügt über eine Einschaltstabilisierung mit zweiter Harmonischer. Bei Erkennen der zweiten Harmonischen beim Zuschalten eines Transformators wird eine Anregung für die ungerichteten und gerichteten Stufen blockiert. Dynamische Parameterumschaltung Die Anregeschwellen und Auslösezeiten für die gerichteten und ungerichteten Überstromzeitschutzfunktionen können über Binäreingänge oder Zeitsteuerung geschaltet werden. Unabhängiger Überstromzeitschutz Abb. /0 Abhängiger Überstromzeitschutz Einstellbare Kennlinien des abhängigen Überstromzeitschutzes Kennlinien nach ANSI/IEEE IEC 0- Invers Kurzzeit invers Langzeit invers Mäßig invers Stark invers Extrem invers Definitiv invers 0 Siemens SIP Edition /

6 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen Gerichteter Überstromzeitschutz (ANSI, N) Der gerichtete Phasen- und Erdschutz sind getrennte Funktionen. Sie arbeiten parallel zu den ungerichteten Überstromstufen. Ihre Ansprechwerte und Verzögerungszeiten können separat eingestellt werden. Unabhängige und abhängige Kennlinien sind verfügbar. Die Auslösekennlinien können um ± 0 gedreht werden. Mit Hilfe eines Spannungsspeichers ist es möglich, einen Richtungsentscheid auch bei Nahfehlern sicher durchzuführen. Wenn die Messspannung zu klein ist, um die Richtung zu bestimmen, wird der Richtungsentscheid mit der Spannung aus dem Spannungsspeicher durchgeführt. Bei leerem Spannungsspeicher wird gemäß Staffelplan ausgelöst. Für den Erdfehlerschutz kann gewählt werden, ob die Richtungsbestimmung über Nullsystem- oder Gegensystemgrößen durchgeführt werden soll. Die Verwendung von Gegensystemgrößen kann von Vorteil sein, wenn die Nullspannung durch ungünstige Nullimpedanzen sehr klein wird. Abb. / Richtungskennlinie des gerichteten Überstromzeitschutzes 0 Richtungsvergleichsschutz (Kreuzkupplung) Er wird für den Selektivschutz von zweiseitig gespeisten Abschnitten mit Schnellauslösung verwendet, d.h. ohne den Nachteil der Zeitstaffelung. Der Richtungsvergleichsschutz eignet sich, wenn die Schutzstationen nicht sehr weit voneinander entfernt sind und Hilfsadern für die Signalübertragung zur Verfügung stehen. Neben dem Richtungsvergleichsschutz wird der gerichtete koordinierte Überstromzeitschutz als vollständiger Selektivreserveschutz verwendet. Bei Betrieb in einer Ruhestromschaltung wird eine Unterbrechung der Übertragungsleitung erkannt. (Empfindliche) gerichtete Erdschlusserfassung (ANSI, Ns/N) Bei isolierten oder kompensierten Netzen wird die Energieflussrichtung im Nullsystem aus dem Nullstrom I 0 und der Nullspannung U 0 ermittelt. Bei Netzen mit isoliertem Sternpunkt wird dabei der Blindstromanteil ausgewertet, bei kompensierten Netzen der Wirkstromanteil. Für besondere Netzverhältnisse, z.b. hochohmig geerdete Netze mit ohmsch-kapazitivem Erdschlussstrom oder niederohmig geerdete Netze mit ohmsch-induktivem Strom, lässt sich die Auslösekennlinie um bis zu ± Grad drehen. Zwei Arten der Erdfehlererkennung können implementiert werden: Auslösen oder Nur Meldung. Sie hat die folgenden Funktionen: Auslösung über die Verlagerungsspannung U E Zwei unabhängige Stufen oder eine unabhängige Stufe plus eine benutzerdefinierte Kennlinie Jede Stufe kann wahlweise vorwärts, rückwärts oder ungerichtet betrieben werden Die Funktion kann auch unempfindlich betrieben werden und dient dann als zusätzlicher Kurzschlussschutz. Abb. / Richtungsbestimmung über Cosinus-Messungen für kompensierte Netze (Empfindliche) Erdschlusserfassung (ANSI 0Ns, Ns/0N, N) Für hochohmig geerdete Netze wird der empfindliche Eingangswandler an einen Kabelumbauwandler angeschlossen. Die Funktion kann auch unempfindlich betrieben werden und dient dann als zusätzlicher Kurzschlussschutz. Intermittierender Erdfehlerschutz Intermittierende (wiederzündende) Fehler treten aufgrund von Isolationsschwächen in Kabeln oder durch Eindringen von Wasser in Kabelmuffen auf. Die Fehler erlöschen irgendwann von selbst oder weiten sich auf dauerhafte Kurzschlüsse aus. Während des Intermittierens können Sternpunktwiderstände bei niederohmig geerdeten Netzen thermisch überlastet werden. Der normale Erdkurzschlussschutz kann die teilweise sehr kurzen Stromimpulse nicht sicher erkennen und abschalten. / Siemens SIP Edition

7 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen Intermittierender Erdfehlerschutz (Forts.) Die notwendige Selektivität bei intermittierenden Erdfehlern wird durch zeitliches Aufsummieren der Einzelimpulse und Auslösen nach einer erreichten (einstellbaren) Summenzeit erreicht. Die Anregeschwelle I IE > bewertet Effektivwerte auf eine Netzperiode bezogen. Schieflastschutz (ANSI ) (Gegensystemschutz) Im Leitungsschutz bietet der -stufige Schieflastschutz/Gegensystemschutz die Möglichkeit, hochohmige, zweipolige Fehler sowie einpolige Fehler, die auf der Unterseite eines Transformators (z.b. mit der Schaltgruppe Dy ) liegen, auf der Oberseite zu erkennen. Damit besteht ein Reserveschutz für hochohmige Fehler über den Transformator hinweg. Leistungsschalter-Versagerschutz (ANSI 0BF) Wird nach einem Auslösebefehl ein Fehler nicht abgeschaltet, so kann mit Hilfe des Leistungsschalter-Versagerschutzes ein weiterer Befehl ausgegeben werden, der z.b. auf den Leistungsschalter eines übergeordneten Schutzgeräts wirkt. Ein Leistungsschalterversagen wird erkannt, wenn nach erfolgtem Auslösebefehl weiterhin Strom in dem entsprechenden Abzweig fließt. Wahlweise können die Schalterstellungsrückmeldungen zu Hilfe genommen werden. Automatische Wiedereinschaltung (ANSI ) Die Anzahl der Wiedereinschaltungen ist anwenderspezifisch definierbar. Ist ein Fehler nach dem letzten Wiedereinschalten vorhanden, erfolgt die endgültige Abschaltung. Die folgenden Funktionen sind möglich: -polige AWE bei allen Fehlerarten Getrennte Einstellmöglichkeiten für Phasen- und Erdfehler Mehrmalige AWE, ein Kurzunterbrechungszyklus (KU) und bis zu neun Langunterbrechungszyklen (LU) Start der AWE abhängig vom Auslösebefehl (z.b. I >, I > >, I p, I ger >) Blockiermöglichkeit der AWE über Binäreingang Start der AWE von extern oder über CFC Die gerichteten und ungerichteten Stufen können in Abhängigkeit vom Wiedereinschaltzyklus entweder blockiert werden oder unverzögert arbeiten Die dynamische Parameterumschaltung der gerichteten und ungerichteten Stufen kann in Abhängigkeit von der bereiten AWE aktiviert werden Der Einschaltbefehl der AWE kann mit Hilfe der Synchronisierungsfunktion synchron erteilt werden. Flexible Schutzfunktionen Das Schutzgerät SJ bietet dem Benutzer die Möglichkeit, bis zu zwanzig Schutzfunktionen auf einfache Weise hinzuzufügen. Hierzu wird über Parametrierung eine Standardschutzlogik mit einer beliebigen Kenngröße (Messgröße oder abgeleitete Größe) verknüpft (Abb. /). Die Standardlogik besteht aus den üblichen Schutzstufen, wie z.b. Anregemeldung, parametrierbare Verzögerungszeit, Auslösebefehl, Blockierungsmöglichkeit, usw. Die Betriebsart für Strom-, Spannungs-, Leistungs- und Leistungsfaktorgrößen kann -phasig oder -phasig arbeiten. Fast alle Größen können als Größer- oder Kleinerstufen betrieben werden. Alle Stufen arbeiten mit Schutzpriorität. Abb. / Nachfolgend sind die aus den zur Verfügung stehenden Kenngrößen realisierbaren Schutzstufen bzw. Schutzfunktionen aufgelistet: Funktion ANSI-Nr. I >, I E > 0, 0N V <, V >, V E >, dv/dt,, R, I 0 >, I >, I >, I /I, V 0 >, V > <, V > < 0N,, N, P > <, Q > < cos φ > < f > < O, U df/dt > < Flexible Schutzfunktionen R Es können z.b. die folgenden Funktionen implementiert werden: Rückleistungsschutz (ANSI R) Frequenzänderungsschutz (ANSI R) Synchronisierung, Synchrocheck (ANSI ) Beim Einschalten des Leistungsschalters kann das Gerät prüfen, ob die Netzabschnitte synchron sind (klassischer Synchrocheck). Zudem kann die Synchronisierungsfunktion in der Betriebsart synchrones/asynchrones Schalten arbeiten. Das Gerät unterscheidet in diesem Fall zwischen synchronen und asynchronen Netzen: In synchronen Netzen bestehen praktisch keine Frequenzunterschiede zwischen den beiden Teilnetzen. Die Leistungsschaltereigenzeit braucht dann nicht berücksichtigt zu werden. Unter asynchronen Bedingungen ist diese Differenz allerdings deutlich größer und das Zeitfenster zum Schalten ist kürzer. Die Berücksichtigung der Leistungsschaltereigenzeit ist dann sinnvoll. Der Schaltbefehl wird automatisch um die Wirkzeit des Leistungsschalters vordatiert, so dass die Kontakte des Leistungsschalters exakt zum richtigen Zeitpunkt schließen. Es können bis zu Parametersätze für die Synchronisierungsfunktion im Gerät gespeichert werden. Diese Funktion ist wichtig, wenn mehrere Leistungsschalter mit unterschiedlichen Eigenzeiten von einem einzigen Schutzgerät gesteuert werden sollen. 0 Siemens SIP Edition /

8 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen 0 Thermischer Überlastschutz (ANSI ) Für den Schutz von Kabeln und Transformatoren kann ein Überlastschutz mit integrierter Vorwarnstufe für Temperatur und Strom realisiert werden. Die Temperatur wird anhand eines thermischen Einkörpermodells (nach IEC 0-) ermittelt, das eine Energiezufuhr in das Betriebsmittel sowie eine Energieabgabe an die Umgebung berücksichtigt und die Temperatur entsprechend ständig nachführt. Somit werden Vorlast und Lastschwankungen berücksichtigt. Für den thermischen Schutz von Motoren (insbesondere des Ständers) ist eine weitere Zeitkonstante einstellbar, so dass die thermischen Verhältnisse bei laufender und stehender Maschine richtig erfasst werden. Die Umgebungs- oder Kühlmitteltemperatur kann über ein externes Temperaturerfassungsgerät (Thermobox) seriell eingekoppelt werden. Das thermische Abbild der Überlastfunktion wird automatisch an die Umgebungsbedingungen angepasst. Falls keine Thermobox vorhanden ist, wird von einer konstanten Umgebungstemperatur ausgegangen. Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (ANSI N) Das Hochimpedanzmessprinzip ist ein einfaches und empfindliches Verfahren zur Erfassung von Erdkurzschlüssen, insbesondere an Transformatoren. Es kann auch an Motoren, Generatoren und Querdrosseln angewandt werden, wenn diese an einem geerdeten Netz betrieben werden. Beim Hochimpedanzverfahren sind alle Stromwandler des Schutzbereichs parallel geschaltet und arbeiten auf einem gemeinsamen, relativ hochohmigen Widerstand R, dessen Spannung gemessen wird (siehe Abb. /). Bei den Geräten SJ erfolgt die Spannungsmessung durch Erfassung des Stroms durch den (externen) Widerstand R am empfindlichen Strommesseingang I EE. Der Varistor V dient zur Spannungsbegrenzung bei einem inneren Fehler. Die bei Wandlersättigung entstehenden hohen momentanen Spannungsspitzen werden von ihm abgeschnitten. Gleichzeitig entsteht dadurch eine Glättung der Spannung ohne nennenswerte Verringerung des Mittelwerts. Im fehlerfreien Fall und bei äußeren Fehlern ist das System im Gleichgewicht, die Spannung am Widerstand R ist etwa Null. Bei inneren Fehlern entsteht ein Ungleichgewicht, welches zu einer Spannung und einem Stromfluss über den Widerstand R führt. Die Stromwandler müssen gleichen Typs sein und zumindest einen eigenen Kern für den Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz anbieten. Insbesondere müssen sie gleiche Übersetzungsverhältnisse und annähernd gleiche Kniepunktspannung haben. Zudem sollten sie sich durch kleine Messfehler auszeichnen. Einstellbare Rückfallverzögerungszeiten Werden die Geräte in Netzen mit intermittierenden Fehlern parallel zu elektromechanischen Relais eingesetzt, so können die langen Rückfallzeiten der elektromechanischen Geräte (mehrere Hundert ms) zu Problemen hinsichtlich der zeitlichen Staffelung führen. Eine saubere zeitliche Staffelung ist nur möglich, wenn die Rückfallzeiten annähernd gleich sind. Aus diesem Grund lassen sich für gewisse Schutzfunktionen, wie z.b. Überstromzeitschutz, Erdkurzschlussschutz und Schieflastschutz Rückfallzeiten parametrieren. Abb. / Motorschutz Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Wiedereinschaltsperre (ANSI /) Wird ein Motor zu häufig hintereinander angefahren, kann der Läufer thermisch überlastet werden (besonders an den äußeren Kanten der Welle). Die Läufertemperatur errechnet sich aus dem Ständerstrom. Die Wiedereinschaltsperre lässt ein Anfahren des Motors nur dann zu, wenn der Läufer genügend thermische Reserve für einen vollständig neuen Anlauf hat (siehe Abb. /). Notanlauf Diese Funktion deaktiviert die Wiedereinschaltsperre über einen Binäreingang, indem sie den Zustand des thermischen Abbilds so lange speichert, wie der Binäreingang aktiv ist. Es ist möglich, das thermische Abbild zurückzusetzen. Temperaturüberwachung (ANSI ) Zur Temperaturüberwachung und -erfassung können bis zu zwei Thermoboxen mit insgesamt zwölf Messstellen eingesetzt und vom Schutzgerät erfasst werden. Insbesondere an Motoren, Generatoren und Transformatoren lässt sich so der thermische Zustand überwachen. Bei rotierenden Maschinen werden zusätzlich die Lagertemperaturen auf Grenzwertverletzung kontrolliert. Die Temperaturen werden an verschiedenen Stellen des Schutzobjekts durch Temperatursensoren (RTD = Resistance Temperature Detector) gemessen. Die Daten werden dem Schutzgerät über eine oder zwei Thermoboxen übermittelt (siehe Zubehör, Seite /). Anlaufzeitüberwachung (ANSI /) Die Anlaufzeitüberwachung schützt den Motor vor zu langen Anlaufvorgängen. Diese können z.b. auftreten, wenn zu große Lastmomente vorliegen, zu große Spannungseinbrüche beim Zuschalten des Motors entstehen oder der Läufer blockiert ist. Die Läufertemperatur errechnet sich aus den Ständerstrom- Messwerten. Die Auslösezeit wird entsprechend folgender Formel ermittelt (siehe nächste Seite): / Siemens SIP Edition

9 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen Anlaufzeitüberwachung (ANSI /) (Forts.) für I > I MOTOR START I A t = I T A I = Tatsächlich fließender Strom I MOTOR START = Ansprechstrom zum Erkennen des Motoranlaufs t = Auslösezeit I A = Nennanlaufstrom des Motors T A = Auslösezeit bei Nennanlaufstrom des Motors ( mal, für warmen und kalten Motor) Die Kennlinie (Gleichung) lässt sich optimal an den Zustand des Motors anpassen, indem je nach kaltem oder warmen Zustand des Motors unterschiedliche Anlaufzeiten T Abb. / A zur Anwendung kommen. Die Unterscheidung des Motorzustands erfolgt über das thermische Modell des Läufers. Durch die Bemessung der Auslösezeit nach oben genannter Formel wird auch ein verlängerter Anlauf bei verringerter Spannung (und verringertem Anlaufstrom) richtig bewertet. Die Auslösezeit ist invers (stromabhängig). Ein blockierter Läufer kann über einen Drehzahlsensor (Binärsignal) erfasst werden. So kann ein sofortiges Abschalten bewirkt werden. Lastsprungschutz (ANSI M) Hohe plötzliche Lasten können zur Abbremsung und Blockierung des Motors und damit zu mechanischen Schäden führen. Der mit einem Lastsprung einhergehende Stromanstieg wird durch die Funktion mit Warnung und Auslösung überwacht. Der Überlastschutz arbeitet in diesem Fall zu langsam und ist deshalb als Schutz ungeeignet. Schieflastschutz (ANSI ) (Gegensystemschutz) Der Schieflastschutz erkennt einen Phasenausfall bzw. eine Schieflast infolge Netzunsymmetrie und schützt den Läufer vor unzulässiger Erwärmung. Unterstromüberwachung (ANSI ) Mit dieser Funktion wird ein plötzlich zurückgehender Strom erkannt, welcher durch eine verringerte Motorbelastung auftreten kann. Dadurch werden z.b. Wellenbruch, das Leerlaufen von Pumpen oder Gebläseausfall erkannt. Motorstatistik Wesentliche Informationen über den Motorstart (Dauer, Strom, Spannung) sowie allgemeine Information über die Anzahl der Starts, Gesamtlaufzeit, Gesamtstillstandszeit, usw. werden als Statistikwerte im Gerät gespeichert. ) Der Bereich bis Hz, bis Hz gilt für f N = 0/0 Hz. ) Der Bereich 0 bis 0 Hz, 0 bis 0 Hz gilt für f N = 0/0 Hz. Spannungsschutz Überspannungsschutz (ANSI ) Der zweistufige Überspannungsschutz erkennt unzulässige Überspannungen in Netzen und elektrischen Maschinen. Er arbeitet üblicherweise mit der Leiter-Leiter-Spannung, Leiter-Erde-Spannung, Mitsystem- oder Gegensystemspannung. Es sind -phasige und -phasige Anschlüsse möglich. Unterspannungsschutz (ANSI ) Der zweistufige Unterspannungsschutz schützt insbesonders elektrische Maschinen vor den Folgen gefährlicher Spannungsrückgänge. Er trennt die Generatoren oder Maschinen vom Netz und vermeidet so unzulässige Betriebszustände und einen möglichen Stabilitätsverlust. Ein physikalisch richtiges Verhalten des Schutzes wird bei elektrischen Maschinen durch die Bewertung des Mitsystems erreicht. Die Schutzfunktion ist dabei in einem weiten Frequenzbereich spezifiziert ( bis Hz, bis Hz) ). Selbst bei Unterschreiten dieses Frequenzbereichs arbeitet die Funktion weiter, allerdings mit einem größeren Toleranzbereich. Die Funktion arbeitet üblicherweise mit der Leiter-Leiter- Spannung, Leiter-Erde-Spannung oder Mitsystemspannung und kann mit einem Stromkriterium überwacht werden. Es sind -phasige und -phasige Anschlüsse möglich. Frequenzschutz (ANSI O/U) Der Frequenzschutz kann als Über- und Unterfrequenzschutz genutzt werden. Er schützt elektrische Maschinen und Anlagenteile vor den Folgen von unerwünschten Drehzahlabweichungen. Unerwünschte Frequenzänderungen im Netz werden erfasst und einstellwertabhängig ausgewählte Verbraucher abgeschaltet. Der Frequenzschutz ist über einen weiten Frequenzbereich einsetzbar (0 bis 0 Hz, 0 bis 0 Hz) ). Er ist vierstufig ausgeführt (wahlweise als Über- oder Unterfrequenz). Jede Stufe ist einzeln verzögerbar. Neben der Blockierung der Frequenzstufen über einen Binäreingang wird diese zusätzlich durch eine Unterspannungsstufe vorgenommen. 0 Siemens SIP Edition /

10 Überstromzeitschutz / SJ Schutzfunktionen / Funktionen 0 Fehlerorter (ANSI FL) Der integrierte Fehlerorter berechnet die Fehlerimpedanz und die Entfernung zum Fehlerort. Die Ergebnisse werden in Ω, Kilometern (Meilen) und Prozent der Leitungslänge angezeigt. Leistungsschalter-Abnutzungsüberwachung Durch Verfahren zur Ermittlung der Leistungsschalterkontaktabnutzung bzw. der Restlebensdauer des Leistungsschalters (LS) wird die Möglichkeit gegeben, Wartungsintervalle der LS an ihrem tatsächlichen Abnutzungsgrad auszurichten. Der Nutzen liegt in der Reduzierung von Wartungs- bzw. Instandhaltungskosten. Ein mathematisch exaktes Verfahren zur Abnutzungs- bzw. Restlebensdauerberechnung von Leistungsschaltern, welches die physikalischen Bedingungen in der Schaltkammer berücksichtigt, die während einer LS-Öffnung durch den gezogenen Lichtbogen entstehen, existiert nicht. Aus diesem Grund haben sich verschiedene Verfahren zur Ermittlung der LS-Abnutzung entwickelt, welche die unterschiedlichen Betreiberphilosophien widerspiegeln. Um diesen gerecht zu werden, bieten die Geräte mehrere Verfahren an: Σ I Σ I x, mit x =... Σ I t Zusätzlich bieten die Geräte ein neues Verfahren zur Ermittlung der Restlebensdauer an: -Punkte-Verfahren Als Ausgangsbasis für dieses Verfahren dient das doppellogarithmische Schaltdiagramm des LS-Herstellers (siehe Abb. /) und der zum Zeitpunkt der Kontaktöffnung gemessene Ausschaltstrom. Durch das -Punkte-Verfahren werden nach einer LS-Öffnung die Anzahl der noch möglichen Schaltspiele berechnet. Hierzu müssen lediglich die zwei Punkte P und P am Gerät eingestellt werden, welche in den technischen Daten des LS angegeben sind. Alle Verfahren arbeiten phasenselektiv und können mit einem Grenzwert versehen werden, bei dessen Über- bzw. Unterschreitung (bei der Restlebensdauerermittlung) eine Warnmeldung abgesetzt wird. Inbetriebsetzung Die Inbetriebsetzung ist denkbar einfach und wird durch DIGSI unterstützt. Der Status der binären Eingänge kann gezielt gelesen, der Zustand der binären Ausgänge gezielt gesetzt werden. Prüffunktionen für Schaltelemente (Leistungsschalter, Trenner) werden über Schaltfunktionen des Feldleitgeräts ausgeführt. Die analogen Messwerte sind als umfangreiche Betriebsmesswerte dargestellt. Die Übertragung von Informationen zur Zentrale während der Instandhaltung kann durch eine Übertragungssperre verhindert werden. Zu Testzwecken können während der Inbetriebsetzung alle Meldungen mit einer Testkennzeichnung an ein angeschlossenes Leittechniksystem abgesetzt werden. Testbetrieb Zu Testzwecken können alle Meldungen an eine angeschlossene Leittechnik weitergeleitet werden. Abb. / Funktionen LS-Schaltspiel-Diagramm Steuerungs- und Automatisierungsfunktionen Steuerung Neben den Schutzfunktionen unterstützen die SIPROTEC Geräte auch alle für den Betrieb von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen notwendigen Steuerungs- und Überwachungsfunktionen. Die Hauptanwendung ist die zuverlässige Steuerung von Schalthandlungen und anderen Prozessen. Der Zustand der Primärtechnik oder Hilfsgeräte kann von den Hilfskontakten ermittelt und dem SJ über Binäreingänge mitgeteilt werden. Daher können sowohl die Positionen AUS und EIN oder eine Störstellung eines Leistungsschalters oder der Hilfskontakte erkannt und angezeigt werden. Die Schaltgeräte oder Leistungsschalter können gesteuert werden über: Die integrierte Bedieneinheit Binäreingänge Leittechnik für Schaltanlagen DIGSI. Automatisierung / anwenderdefinierte Logik Mit integrierter Logik kann der Benutzer über eine graphische Schnittstelle (CFC) spezifische Funktionen für die Automatisierung von Schaltgerät oder Unterstation einstellen. Die Funktion wird über Funktionstasten, Binäreingabe oder Kommunikationsschnittstelle aktiviert. Schalthoheit Die Schalthoheit wird mit Hilfe von Parametern, Kommunikation oder Schlüsselschalter festgelegt. Ist die Quelle auf Vor-Ort eingestellt, können nur lokale Schalthandlungen ausgeführt werden. Die folgende Hierarchie gilt für die Schalthoheit: Vor-Ort ; DIGSI PC-Programm, Fern. /0 Siemens SIP Edition

11 Überstromzeitschutz / SJ Funktionen Schlüsselschalter Die Geräte SJ haben Schlüsselschalter für die Vor-Ort- / Fernumschaltung sowie Umschaltung zwischen verriegeltem Schalten und Testbetrieb. Befehlsverarbeitung Alle Funktionalitäten der Befehlsverarbeitung werden angeboten. Dies umfasst u.a. die Verarbeitung von Einzel- und Doppelbefehlen mit und ohne Rückmeldung, eine ausgefeilte Überwachung der Steuerhardware und -software, die Kontrolle des externen Prozesses, der Steuerhandlungen über Funktionen wie Laufzeitüberwachung und automatische Befehlsabsteuerung bei erfolgter Ausgabe. Typische Anwendungen sind: Einzel- und Doppelbefehle mit, plus gemeinsamen oder Auslösekontakten Frei definierbare Feldverriegelungen Schaltfolgen, die aus mehreren Schalthandlungen bestehen, wie z.b. Steuern von Leistungsschaltern, Trennschaltern und Erdungsschaltern Auslösen von Schalthandlungen, Meldungen oder Alarmen über eine Verknüpfung vorhandener Informationen. Abb. / Typische Verdrahtung einer Motordirektsteuerung SJ (vereinfachte Darstellung ohne Sicherungen). Die Binärausgänge BA und BA sind verriegelt, so dass nur jeweils ein Satz Kontakte auf einmal geschaltet wird Motorsteuerung Die Schutzgeräte SIPROTEC SJ eignen sich ausgezeichnet für die direkte Ansteuerung der Leistungsschalter, Trenner und Erdschalter in automatisierten Unterstationen. Über die programmierbare Logik können einzelne Schaltgeräte verriegelt werden. Zusätzliche Hilfsrelais sind nicht nötig. Das reduziert den Verdrahtungs- und Entwicklungsaufwand. Abb. / Beispiel: Einfachsammelschiene mit Leistungsschalter und motorgesteuertem Dreistellungsschalter 0 Zuordnung Rückmeldung zu Befehl Die Stellungen der Leistungsschalter oder Schaltgeräte und Transformatorstufen werden mit Hilfe von Rückmeldesignalen erfasst. Diese Meldungseingänge sind mit den entsprechenden Befehlsausgängen logisch verknüpft. Das Gerät kann somit unterscheiden, ob die Meldungsänderung die Folge einer gewollten Schalthandlung ist, oder ob es sich um eine spontane Zustandsänderung (Störstellung) handelt. Abb. / Beispiel: Leistungsschalterverriegelung Siemens SIP Edition /

12 Überstromzeitschutz / SJ Funktionen Flattersperre Die Flattersperre überprüft, ob in einem parametrierbaren Zeitraum die Anzahl der Zustandsänderungen eines Meldeeingangs eine festgelegte Anzahl überschreitet. Wenn dies festgestellt wird, ist der Meldeeingang eine gewisse Zeit gesperrt, damit die Ereignisliste nicht unnötig viele Einträge enthält. Meldungsfilterung und -verzögerung Binäre Meldungen können gefiltert oder verzögert werden. Die Filterung dient zur Unterdrückung kurzzeitig auftretender Potenzialänderungen am Meldeeingang. Die Meldung wird nur dann weitergeleitet, wenn die Meldespannung nach Ablauf der parametrierten Zeit noch ansteht. Bei einer Meldungsverzögerung wird auf eine einstellbare Zeit gewartet. Die Information wird nur weitergeleitet, wenn die Meldespannung noch anliegt. Meldungsableitung Eine weitere Meldung (oder Befehl) kann von einer bestehenden Meldung abgeleitet werden. Es können auch Sammelmeldungen gebildet werden. Der Umfang der zur Systemschnittstelle gesendeten Information kann so reduziert werden und auf die wichtigsten Signale beschränkt werden. LSP0-afp.eps Messwerte Aus den erfassten Größen Strom und Spannung werden Effektivwerte, sowie Leistungsfaktor, Frequenz, Wirk- und Blindleistung errechnet. Die folgenden Funktionen stehen für die Messwertverarbeitung zur Verfügung: Ströme I L, I L, I L, I E, I EE (Ns) Spannungen U L, U L, U L, U LL, U LL, U LL, U syn Abb. /0 Zählwerte NXPLUS-Schaltanlage (gasisoliert) 0 Symmetrische Komponenten I, I, I 0 ; V, V, U 0 Leistung in Watt, Vars, VA/P, Q, S (P, Q: gesamt und phasengetrennt) Leistungsfaktor (cos φ), (gesamt und phasengetrennt) Frequenz Energie ± kwh, ± kvarh, Leistungsfluss in positiver und negativer Richtung Mittelwerte, Min.- und Max.-Werte von Strom und Spannung Betriebsstundenzählung Betriebsmitteltemperatur bei Überlast Grenzwertüberwachungen Grenzwerte werden mit Hilfe der frei programmierbaren Logik in CFC überwacht. Von dieser Grenzwertmeldung können Befehle abgeleitet werden. Nullpunktunterdrückung In einem bestimmten Bereich sehr geringer Messwerte wird der Wert auf null gesetzt, um Störungen zu unterdrücken. Für interne Zählung kann das Gerät aus den Messwerten für Strom und Spannung einen Energiezählwert errechnen. Wenn ein externer Zähler mit Zählimpulsausgabe zur Verfügung steht, können die SIPROTEC Geräte über einen Meldeeingang Zählimpulse empfangen und verarbeiten. Die Zählwerte werden auf dem Display angezeigt und als Zählervorschub an die Leitstelle weitergeleitet. Es wird zwischen abgegebener und bezogener Energie, sowie zwischen Wirk- und Blindleistung unterschieden. Schaltanlagen der Hoch- und Mittelspannung Alle Geräte passen optimal zu den Erfordernissen der Hoch- und Mittelspannungsanwendungen. In den Schaltschränken sind in der Regel keine gesonderten Messgeräte (z.b. für Strom-, Spannungs-, Frequenzmessumformer...) oder zusätzlichen Steuerkomponenten erforderlich. / Siemens SIP Edition

13 Überstromzeitschutz / SJ Kommunikation Kommunikation Hinsichtlich der Kommunikation bieten die Geräte eine hohe Flexibilität beim Anschluss an Standards der Industrie- und Energieautomatisierung. Das Konzept der Kommunikationsmodule, auf denen die Protokolle ablaufen, ermöglicht Austausch- und Nachrüstbarkeit. Die Geräte lassen sich damit auch in Zukunft optimal an eine sich ändernde Kommunikationsinfrastruktur anpassen, z.b. wenn Ethernetnetzwerke in den kommenden Jahren im EVU-Bereich zunehmend eingesetzt werden. Serielle Frontschnittstelle An der Frontseite gibt es bei allen Geräten eine serielle RS- Schnittstelle. Über das Schutzbedienprogramm DIGSI können alle Funktionen des Geräts über einen PC eingestellt werden. Auch Inbetriebsetzungshilfen und Störfallanalyse sind in das Programm integriert und stehen über diese Schnittstelle zur Verfügung. Rückwärtige Schnittstellen ) Auf der Geräterückseite des Einbaugehäuses können mehrere Kommunikationsmodule bestückt sein, die unterschiedlichen Anwendungen dienen. Im Einbaugehäuse können die Module durch den Anwender problemlos getauscht werden. Die Schnittstellenmodule unterstützen die folgenden Anwendungen: Zeitsynchronisationsschnittstelle Die elektrische Zeitsynchronisationsschnittstelle ist fest in alle Geräte integriert. Über sie lassen sich Zeittelegramme im Format IRIG-B oder DCF in die Geräte einspeisen. Systemschnittstelle Über diese Schnittstelle erfolgt die Kommunikation mit einer zentralen Leittechnik. In Abhängigkeit von der gewählten Schnittstelle können stern- oder ringförmige Stationsbuskonfigurationen realisiert werden. Über Ethernet und das Protokoll IEC 0 können die Geräte über diese Schnittstelle zudem Daten untereinander austauschen, sowie mit DIGSI bedient werden. Serviceschnittstelle Die Serviceschnittstelle ist für den Fernzugriff auf mehrere Schutzgeräte über DIGSI konzipiert. Sie kann als elektrische RS/RS-Schnittstelle ausgelegt sein. Für Sonderanwendungen können bei einigen Geräten alternativ maximal zwei Temperaturerfassungsgeräte (Thermoboxen) angeschlossen werden. Zusatzschnittstelle Max. zwei Thermoboxen können an dieser Schnittstelle angeschlossen werden. Protokolle der Systemschnittstelle (nachrüstbar) Protokoll IEC 0 Das Ethernet-basierte Protokoll IEC 0 ist eine weltweite Norm für die von Energieversorgungsunternehmen eingesetzten Schutz- und Leittechniksysteme. Siemens unterstützte als erster Hersteller diese Norm. Mit Hilfe des Protokolls können Informationen auch direkt zwischen Feldgeräten ausgetauscht werden, so dass einfache Systeme ohne Master für die Feld- und Anlagenverriegelung aufgebaut werden können. Zugriff auf die Geräte über den Ethernet-Bus ist ebenfalls über DIGSI möglich. ) Für Geräte im Schalttafelaufbaugehäuse, siehe Hinweise auf Seite /. Abb. / Abb. / IEC 00--0: Sternförmige LWL-Verbindung Busstruktur für den Stationsbus mit Ethernet und IEC 0, optischer Ring Das Auslesen von Betriebs- und Fehlermeldungen und Störschrieben über einen Browser ist ebenfalls möglich. Dieser Web Monitor zeigt auch einige gerätespezifischen Informationen in Browser- Fenstern an. Protokoll IEC Das Protokoll IEC ist eine internationale Norm für die Übertragung von Schutzdaten und Störschrieben. Alle Meldungen vom Gerät (und auch Steuerbefehle) können über veröffentlichte Siemens-spezifische Protokollerweiterungen übertragen werden. Es sind auch redundante Lösungen möglich. Optional können einzelne Parameter ausgelesen und bearbeitet werden (nur mit redundantem Modul möglich). Protokoll PROFIBUS DP PROFIBUS DP ist das gängigste Protokoll im Bereich der Industrieautomatisierung. Über PROFIBUS DP stellen die SIPROTEC Geräte ihre Informationen einem SIMATIC Steuergerät zur Verfügung, oder sie erhalten Befehle von einer zentralen SIMATIC Einheit in Steuerrichtung. Es können auch Messwerte übertragen werden. Siemens SIP Edition 0 /

14 Überstromzeitschutz / SJ Kommunikation 0 Protokoll MODBUS RTU Dieses unkomplizierte serielle Protokoll wird vorwiegend von der Industrie und EVUs verwendet und wird von mehreren Geräteherstellern unterstützt. SIPROTEC Geräte verhalten sich als MODBUS-Slaves und stellen ihre Informationen einem Master zur Verfügung oder erhalten Informationen von diesem. Eine Ereignisliste mit Zeitstempel ist verfügbar. Protokoll DNP.0 DNP.0 (Distributed Network Protocol) wird im EVU-Bereich für die Stations- und Netzleitebene eingesetzt. SIPROTEC Geräte verhalten sich als DNP-Slaves und stellen ihre Informationen einem Master zur Verfügung oder erhalten Informationen von diesem. Systemlösungen für Stationsschutz und -steuerung SIPROTEC kann u.a. mit dem Energieautomatisierungssystem SICAM und PROFIBUS FMS eingesetzt werden. Über den kostengünstigen, elektrischen RS-Bus oder störsicher über den optischen Doppelring tauschen die Geräte Informationen mit dem Leitsystem aus. Geräte mit Schnittstellen IEC können parallel über den RS-Bus oder sternförmig über Lichtwellenleiter an SICAM angeschlossen werden. Diese Schnittstelle öffnet das System für die Anbindung von Geräten anderer Hersteller (siehe Abb. /). Aufgrund der standardisierten Schnittstellen können SIPROTEC Geräte auch in Systeme anderer Hersteller oder in eine SIMATIC eingebunden werden. Elektrische RS- oder optische Schnittstellen sind verfügbar. Das optimale physikalische Datenübertragungsmedium kann dank optoelektrischer Konverter ausgewählt werden. Damit ermöglicht der RS-Bus die kostengünstige Verdrahtung der Schränke sowie den Aufbau einer störungsfreien Verbindung zum Master. Für IEC 0 wird zusammen mit SICAM PAS eine interoperable Systemlösung angeboten. Über den 00 MBit/s Ethernet-Bus können die Geräte mit SICAM PAS elektrisch oder optisch an den Stationscomputer angeschlossen werden. Die Schnittstelle ist standardisiert und ermöglicht so auch den direkten Anschluss von Geräten anderer Hersteller an den Ethernetbus. Mit IEC 0 können die Geräte aber auch in Systemen anderer Hersteller eingesetzt werden (siehe Abb. /). Abb. / Systemlösung / Kommunikation Abb. / Optisches Ethernet-Kommunikationsmodul für IEC 0 mit integriertem Ethernet-Switch LSP.0-00.tif / Siemens SIP Edition

15 Überstromzeitschutz / SJ Typische Anschlüsse Typische Anschlüsse Anschluss von Strom- und Spannungswandlern Standardanschluss Für geerdete Netze wird der Erdstrom aus den Phasenströmen über die Holmgreen- Schaltung ermittelt. Abb. / Holmgreen-Schaltung ohne Richtungszusatz Abb. / Empfindliche Erdstromerfassung ohne Richtungszusatz 0 Abb. / Holmgreen-Schaltung mit Richtungszusatz Siemens SIP Edition /

16 Überstromzeitschutz / SJ Typische Anschlüsse Anschluss für kompensierte Netze Die Abbildung zeigt den Anschluss von zwei Leiter-Erde-Spannungen und der Spannung U E der offenen Dreieckswicklung und einen Kabelumbauwandler für den Erdstrom. Dieser Anschluss bietet höchste Genauigkeit bei der gerichteten Erdfehlererfassung und muss in kompensierten Netzen eingesetzt werden. Abb. / zeigt die empfindliche gerichtete Erdfehlererfassung. Abb. / Empfindliche gerichtete Erdfehlererfassung mit Richtungszusatz für Phasen Anschluss nur für isolierte oder kompensierte Netze Wird der gerichtete Erdfehlerschutz nicht verwendet, so kann der Anschluss mit nur zwei Phasenstromwandlern erfolgen. Der gerichtete Phasenkurzschlussschutz kann unter Verwendung von lediglich zwei Primärwandlern realisiert werden. Abb. / Isolierte oder kompensierte Netze 0 Anschluss für die Synchronisierungsfunktion Das -Leiternetz ist als Referenzspannung angeschlossen, d.h. die ausgehenden Spannungen sowie die einphasige Spannung, hier die Sammelschienenspannung, die auf Synchronität geprüft werden müssen. Abb. /0 Messung der Sammelschienenspannung und der Abzweigspannung für die Synchronisierung / Siemens SIP Edition

17 Überstromzeitschutz / SJ Typische Anwendungen Übersicht der Anschlussarten Netzart Funktion Stromanschluss Spannungsanschluss (Niederohmig) geerdete Netze Überstromzeitschutz Phase / Erde ungerichtet Holmgreen-Schaltung mit Phasenstromwandlern erforderlich, Kabelumbauwandler möglich (Niederohmig) geerdete Netze Empfindlicher Erdschlussschutz Kabelumbauwandler erforderlich Isolierte oder kompensierte Netze (Niederohmig) geerdete Netze Isolierte oder kompensierte Netze (Niederohmig) geerdete Netze Überstromzeitschutz Phasen, ungerichtet Überstromzeitschutz Phasen, gerichtet Überstromzeitschutz Phasen, gerichtet Überstromzeitschutz Erde, gerichtet Holmgreen-Schaltung mit oder Phasenstromwandlern möglich Holmgreen-Schaltung mit Phasenstromwandlern möglich Holmgreen-Schaltung mit oder Phasenstromwandlern möglich Holmgreen-Schaltung mit Phasenstromwandlern erforderlich, Kabelumbauwandler möglich Isolierte Netze Empfindlicher Erdschlussschutz Holmgreen-Schaltung, wenn Erdstrom > 0,0 I N sekundärseitig, sonst Kabelumbauwandler erforderlich Kompensierte Netze Empfindlicher Erdschlussschutz cos φ Messung Kabelumbauwandler erforderlich Leiter-Erde-Anschluss oder Leiter-Leiter-Anschluss Leiter-Erde-Anschluss oder Leiter-Leiter-Anschluss Leiter-Erde-Anschluss erforderlich Leiter-Erde-Anschlüsse oder Leiter-Erde-Anschluss mit offener Dreieckswicklung Leiter-Erde-Anschluss mit offener Dreieckswicklung erforderlich Typische Anwendungen Anwendungsbeispiele Synchronisierungsfunktion Wenn zwei Netzabschnitte zusammengeschaltet werden müssen, überwacht die Synchronisierungsfunktion, ob die Netzabschnitte synchron sind und ohne Stabilitätsverlust zusammengeschaltet werden können. Wie in Abb. / gezeigt wird die Last von einem Generator über einen Transformator zu einer Sammelschiene gespeist. Es wird angenommen, dass die Frequenzdifferenz der zwei Teilnetze so groß ist, dass das Gerät asynchrone Netzbedingungen erkennt. ) Synchronisierungsfunktion ) Automatische Wiedereinschaltung Abb. / Die Spannungen der Sammelschiene und des Abzweigs sollten im Moment der Zuschaltung synchron sein. Um das sicherzustellen muss die Synchronisierungsfunktion in der Betriebsart synchrones/asynchrones Schalten betrieben werden. In dieser Betriebsart kann die Wirkzeit des Leistungsschalters im Schutzgerät eingestellt werden. Differenzen zwischen Winkel und Frequenz können dann vom Gerät unter Berücksichtigung der Wirkzeit des Leistungsschalters berechnet werden. Aus diesen Differenzen leitet das Gerät den genauen Zeitpunkt für die Erteilung des Einschaltbefehls unter asynchronen Bedingungen ab. Beim Zuschalten sind die Spannungen synchron. Messung von Sammelschienen- und Abzweigspannungen für die Synchronisierung Die Schaltgruppe des Transformators kann über Einstellparameter berücksichtigt werden. Es werden daher keine externen Schaltungen zur Schaltgruppenanpassung benötigt. Diese Synchronisierungsfunktion kann zusammen mit der automatischen Wiedereinschaltung eingesetzt werden sowie mit der Steuerfunktion EIN-Befehle (vor-ort/ fern). 0 Siemens SIP Edition /

18 Überstromzeitschutz / SJ Typische Anwendungen Anschluss Leistungsschalter Unterspannungsauslöser Unterspannungsauslöser werden bei Hochspannungsmotoren zur Zwangsabschaltung eingesetzt. Beispiel: Die Hilfsspannung der Steuerung fällt aus und ein manuelles elektrisches Abschalten ist nicht mehr möglich. Die Zwangsabschaltung wird durchgeführt, wenn die Spannung an der Auslösespule unter die Auslösegrenze fällt. In Abbildung / erfolgt die Abschaltung bei Ausfall der Netzspannung durch automatisches Öffnen des Livekontakts bei Ausfall des Schutzgeräts oder durch Kurzschließen der Auslösespule bei Netzstörung. Abb. / Unterspannungsauslöser mit Schließer 0, In Abbildung / erfolgt die Abschaltung durch Ausfall der Hilfsspannung oder durch Kurzschließen der Auslösespule bei Netzstörung. Bei Ausfall des Schutzgeräts wird ebenfalls der Auslösekreis unterbrochen, da der durch die interne Logik gehaltene Kontakt in die Ruhelage zurückfällt. 0 Abb. / Unterspannungsauslöser mit Haltekontakt (Auslösesignal 0 ist invertiert) / Siemens SIP Edition

19 Überstromzeitschutz / SJ Typische Anwendungen Auslösekreisüberwachung (ANSI TC) Ein oder zwei Binäreingänge können für die Überwachung der Leistungsschalterspule einschließlich ihrer Zuleitungen verwendet werden. Eine Alarmmeldung wird erzeugt, wenn eine Unterbrechung des Auslösekreises auftritt. Endgültiges Aus (ANSI ) Alle Binärausgaben können wie LEDs gespeichert und mittels LED-Reset-Taste zurückgesetzt werden. Dieser Zustand wird auch bei Versorgungsspannungsausfall gespeichert. Eine Wiedereinschaltung ist erst nach beabsichtigter Freigabe möglich. Rückleistungsschutz bei parallelen Einspeisungen (ANSI R) Wird über zwei parallele Einspeisungen auf eine Sammelschiene eingespeist, dann soll bei Fehlern auf einer der Einspeisungen diese selektiv abgeschaltet werden. Damit wird die weitere Versorgung der Sammelschiene über die verbleibende Einspeisung sichergestellt. Hierzu werden gerichtete Geräte benötigt, welche einen Kurzschlussstrom von der Sammelschiene in Richtung der Einspeisung erkennen. Der gerichtete Überstromzeitschutz wird dabei üblicherweise über den Laststrom eingestellt. Stromschwache Fehler können durch ihn nicht abgeschaltet werden. Der Rückleistungsschutz kann weit unterhalb der Nennleistung eingestellt werden. Damit wird sichergestellt, dass auch eine Leistungsrückspeisung in die Leitung im Fall von stromschwachen Fehlern, die weit unterhalb des Laststroms liegen, erfasst wird. Der Rückleistungsschutz wird über die flexiblen Schutzfunktionen des SJ realisiert. Abb. / Abb. / Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen Rückleistungsschutz bei parallelen Einspeisungen 0 Siemens SIP Edition /

20 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Allgemeine Gerätedaten Messkreise Netzfrequenz 0 / 0 Hz (einstellbar) Stromwandler Nennstrom I N oder A (einstellbar) Option: empfindlicher Erdschluss- I EE <, A Stromwandler Leistungsaufnahme bei I N = A etwa 0,0 VA je Phase bei I N = A etwa 0, VA je Phase für empf. Erdschluss-Stromwandler etwa 0,0 VA bei A Überlastbarkeit thermisch (effektiv) dynamisch (Stoßstrom) Überlastbarkeit bei Ausstattung mit empfindlichem Erdschluss- Stromwandler thermisch (effektiv) dynamisch (Stoßstrom) Spannungswandler Nennspannung U N 00 x I N für s 0 x I N für 0 s x I N dauernd 0 x I N (Halbschwingung) 00 A für s 00 A für 0 s A dauernd 0 A (Halbschwingung) 00 V bis V Messbereich Leistungsaufnahme bei U N = 00 V 0 V bis 00 V < 0, VA je Phase Belastbarkeit im Spannungspfad (Leiter-Erde-Spannung) thermisch (effektiv) 0 V dauernd Hilfsspannung (über integrierten Konverter) Nennhilfsspannung U H DC / V 0 / V 0 / 0 V Zulässige Toleranz DC V 0 V 00 V Überlagerte Wechselspannung, % der Nennhilfsspannung Spitze-Spitze Leistungsaufnahme SJ0 SJ SJ SJ SJ nicht angeregt etwa W, W, W, W angeregt etwa W, W W W Reservezeit bei Ausfall/Kurzschluss der Hilfsgleichspannung Nennhilfsspannung U H Zulässige Toleranz Leistungsaufnahme AC AC nicht angeregt etwa angeregt etwa Reservezeit bei Ausfall / Kurzschluss der Hilfswechselspannung 0 ms bei U > DC 0 V 0 ms bei U > DC V V / 0 V V / V SJ0 SJ SJ SJ SJ W W W W W W W W 00 ms Binäreingänge / Meldeeingänge Typ SJ0 SJ SJ SJ SJ Anzahl (rangierbar) 0 Spannungsbereich DC 0 V Anregeschwelle über Steckbrücken veränderbar Anregeschwelle Für Nennsteuerspannung DC V DC //0/ DC V DC 0//0/0 V 0/ V Leistungsaufnahme angeregt 0, ma (unabhängig von Betriebsspannung) für BE / ;, ma für BE / 0/ Binärausgänge / Kommandoausgänge Typ SJ0 SJ SJ SJ SJ Befehls-/Melderelais Kontakte pro Schließer / Form A Befehls-/Melderelais Livekontakt Schließer / Öffner (Steckbrücke) / Form A / B Schaltleistung EIN AUS 000 W / VA 0 W / VA / 0 W ohmsch / W bei L/R 0 ms Schaltspannung Zulässiger Strom DC 0 V A dauernd, 0 A für 0, s (Einschaltstrom), 000 Schaltzyklen Leistungsrelais (für Motorsteuerung) Typ SJ0 SJ SJ SJ SJ Anzahl 0 () () () Anzahl der Kontakte / Schließer / Form A Relais Schaltleistung EIN 000 W / VA bei V 0 V / 00 W bei V AUS 000 W / VA bei V 0 V / 00 W bei V Schaltspannung Zulässiger Strom DC 0 V A dauernd, 0 A für 0, s /0 Siemens SIP Edition

21 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten Elektrische Prüfungen Spezifikationen Normen IEC 0 ANSI C.0, C.0., C.0., UL0 Isolationsprüfung Normen IEC 0-; ANSI/IEEE C.0.0 Spannungsprüfung (00 %-Test), kv (Effektivwert), 0/0 Hz alle Kreise außer Hilfsspannung und RS/RS und Zeitsynchronisation Hilfsspannung DC, kv Kommunikationsschnittstellen AC 00 V und Zeitsynchronisation Stoßspannungsprüfung (Typprüfung) alle Kreise, außer Kommunikationsschnittstellen und Zeitsynchronisation, Klasse III kv (Scheitelwert);,/0 µs; 0, J positive und negative Impulse in Abständen von s EMV-Prüfungen zur Störfestigkeit (Typprüfungen) Normen IEC 0-; IEC 0- (Produktnorm) EN 00- (Fachgrundnorm) DIN Teil 0 Hochfrequenzprüfung IEC 0--, Klasse III und VDE 0 Teil 0, Klasse III Entladung statischer Elektrizität IEC 0--, Klasse IV und EN 000--, Klasse IV Bestrahlung mit HF-Feld, unmoduliert IEC 0-- (Report) Klasse III Bestrahlung mit HF-Feld, amplitudenmoduliert IEC 000--; Klasse III Bestrahlung mit HF-Feld, pulsmoduliert IEC 000--/ENV 00; Klasse III Schnelle transiente Störgrößen / Burst IEC 0-- und IEC 000--, Klasse IV Energiereiche Stoßspannungen (Surge) IEC 000--; Klasse III Hilfsspannung Binäreingänge / -ausgänge Leitungsgeführte HF, amplitudenmoduliert IEC 000--, Klasse III Magnetfeld mit energietechnischer Frequenz IEC 000--, Klasse IV IEC 0- Oscillatory Surge Withstand Capability ANSI/IEEE C.0. Fast transient Surge Withstand Capability ANSI/IEEE C.0., kv (Scheitelwert); MHz; τ = ms; 00 Stöße je s; Prüfdauer s kv Kontaktentladung; kv Luftentladung; beide Polaritäten; 0 pf; R i = 0 Ω 0 V/m; bis 00 MHz 0 V/m, 0 bis 000 MHz; AM 0 %; khz 0 V/m, 00 MHz; Wiederholfrequenz 00 Hz; Einschaltdauer 0 % kv; /0 ns; khz; Burstlänge = ms; Wiederholrate 00 ms; beide Polaritäten; R i = 0 Ω; Prüfdauer Min. zwischen Kreisen: kv; Ω; µf über Kontakte: kv; Ω ; µf zwischen Kreisen: kv; Ω; 0, µf über Kontakte: kv; Ω; 0, µf 0 V; 0 khz bis 0 MHz; AM 0 %; khz 0 A/m; 0 Hz, dauernd 00 A/m; 0 Hz, s 0. mt, 0 Hz, bis kv (Scheitelwert), bis, MHz gedämpfte Welle; 0 Stöße pro s; Dauer s, R i = 0 bis 00 Ω bis kv; 0/0 ns; 0 Stöße pro s beide Polaritäten; Dauer s, R i = 0 Ω Radiated Electromagnetic Interference ANSI/IEEE C.0. Gedämpfte Schwingungen IEC 0 / IEC V/m; bis 000 MHz; amplituden- und pulsmoduliert, kv (Scheitelwert, Polarität alternierend) 00 khz, MHz, 0 und 0 MHz, R i = 00 Ω EMV-Prüfungen zur Störaussendung (Typprüfungen) Normen EN 00-* (Fachgrundnorm) Funkstörspannung auf Leitungen nur Hilfsspannung IEC/CISPR Funkstörfeldstärke IEC/CISPR Geräte mit abgesetzter Bedieneinheit müssen zur Einhaltung von Grenzwertklasse B in einen Metallschrank installiert werden. 0 khz bis 0 MHz Grenzwertklasse B 0 bis 000 MHz Grenzwertklasse B Mechanische Prüfungen Schwingungs- und Schockbeanspruchung und Schwingung bei Erdbeben Bei stationärem Einsatz Normen IEC 0- und IEC 00- Schwingung IEC 0--, Klasse IEC 00-- Schock IEC 0--, Klasse IEC 00-- Schwingung bei Erdbeben IEC 0--, Klasse IEC 00-- Beim Transport Normen Schwingung IEC 0--, Klasse IEC 00-- Schock IEC 0--, Klasse IEC 00-- Dauerschock IEC 0--, Klasse IEC 00-- sinusförmig 0 bis 0 Hz; +/- 0,0 mm Amplitude; 0 bis 0 Hz; g Beschleunigung Frequenzdurchlauf Oktave/Min. 0 Zyklen in Achsen senkrecht zueinander halbsinusförmig g Beschleunigung, Dauer ms; Schocks in beiden Richtungen der Achsen sinusförmig bis Hz: ±, mm Amplitude (horizontale Achse) bis Hz: ±, mm Amplitude (vertikale Achse) bis Hz: g Beschleunigung (horizontale Achse) bis Hz: 0, g Beschleunigung (vertikale Achse) Frequenzdurchlauf Oktave/Min., Zyklus in Achsen senkrecht zueinander IEC 0- und IEC 00- sinusförmig bis Hz: ±, mm Amplitude; bis 0 Hz; g Beschleunigung, Frequenzdurchlauf Oktave/Min. 0 Zyklen in Achsen senkrecht zueinander halbsinusförmig g Beschleunigung, Dauer ms Schocks in beiden Richtungen der Achsen halbsinusförmig 0 g Beschleunigung, Dauer ms 000 Schocks in beiden Richtungen der Achsen 0 Siemens SIP Edition /

22 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Klimabeanspruchungen Temperaturen Typprüfung nach IEC C bis + C und -, Test Bd für h Vorübergehend zulässige -0 C bis +0 C Betriebstemperatur, geprüft für h Empfohlen für Dauerbetrieb nach - C bis + C IEC 0- (Lesbarkeit des Displays kann über + C eingeschränkt sein) Grenztemperaturen bei - C bis + C dauernder Lagerung Grenztemperaturen bei - C bis +0 C Transport Feuchte Zulässige Feuchtebeanspruchung Es wird empfohlen, die Geräte so anzuordnen, dass sie keiner direkten Sonneneinstrahlung und keinem starken Temperaturwechsel, bei dem Betauung auftreten kann, ausgesetzt sind. Aufbaugehäuse Einbaugehäuse Gehäuse für abgesetzte Bedieneinheit Abgesetzte Bedieneinheit Schutzart nach EN 0 Aufbaugehäuse Einbaugehäuse Personensicherheit im Jahresmittel % relative Feuchte; an Tagen im Jahr bis % relative Feuchte; Betauung im Betrieb nicht zulässig! Konstruktive Ausführung Typ SJ0 SJ SJ SJ SJ Gehäuse XP0 Abmessungen siehe Maßbilder, im Teil dieses Katalogs Gewicht in kg Gehäuse- Gehäuse- Gehäusebreite ⅓ breite ½ breite 0,, IP vorne: IP, hinten IP 0; IP x mit aufgesetzter Abdeckkappe Serielle Schnittstellen Bedienschnittstelle (Gerätevorderseite) Anschluss nicht isoliert, RS; Frontkappe, -polige SUB-D-Buchse Übertragungsgeschwindigkeit Lieferstellung.00 Bd, min. 00 Bd, max..00 Bd Service- / Modemschnittstelle (Geräterückseite) Isolierte Schnittstelle für Port C: DIGSI / Modem / Thermobox Datentransfer Übertragungsgeschwindigkeit Lieferstellung.00 Bd, min. 00 Bd, max..00 Bd RS/RS Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Entfernung bei RS Entfernung bei RS Prüfspannung -polige SUB-D-Buchse, Einbauort C auf der Gehäuseunterseite: geschirmtes Datenkabel m max. km AC 00 V gegen Erde Zusatzschnittstelle (Geräterückseite) Isolierte Schnittstelle für Datentransfer Übertragungsgeschwindigkeit RS Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Entfernung Prüfspannung Lichtwellenleiter Anschluss LWL-Kabel im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Optische Wellenlänge Zulässige Streckendämpfung Entfernung Port D: Thermobox Lieferstellung.00 Bd, min. 00 Bd, max..00 Bd -polige SUB-D-Buchse, Einbauort D auf der Gehäuseunterseite: geschirmtes Datenkabel max. km AC 00 V gegen Erde integrierter ST-Stecker für LWL-Anschluss Einbauort D auf der Gehäuseunterseite 0 nm max. db, für Glasfaser, / µm max., km / Siemens SIP Edition

23 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten Systemschnittstelle (Geräterückseite) Protokoll IEC Isolierte Schnittstelle für Port B Datentransfer zu einer Leitstelle Übertragungsgeschwindigkeit Lieferstellung: 00 Bd, min. 00 Bd, max..00 Bd RS/RS Anschluss Einbauort B im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Entfernung bei RS Entfernung bei RS Prüfspannung Lichtwellenleiter Anschluss LWL-Kabel im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Optische Wellenlänge Zulässige Streckendämpfung auf der Gehäuseunterseite: geschirmtes Datenkabel max. m max. km AC 00 V gegen Erde integrierter ST-Stecker für LWL-Anschluss Einbauort B auf der Geräteunterseite 0 nm max. db, für Glasfaser,/ µm Entfernung max., km Protokoll IEC 00--0, redundant RS Anschluss im Einbaugehäuse / Einbauort B Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit (nicht verfügbar) Doppelstockklemmen oben/unten Entfernung bei RS max. km Prüfspannung AC 00 V gegen Erde Protokoll IEC 0 Isolierte Schnittstelle für Port B, 00 Base T nach IEEE0. Datentransfer: zu einer Leitstelle mit DIGSI zwischen SIPROTEC Geräten Sendeleistung 00 MBits Ethernet, elektrisch Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit Entfernung Übertragungsgeschwindigkeit Ethernet optisch Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit Optische Wellenlänge Entfernung zwei RJ-Stecker Einbauort B max. 0 m AC 00 V gegen Erde integrierter LC-Stecker für LWL-Anschluss Einbauort B 00 nm, km PROFIBUS FMS/DP Isolierte Schnittstelle für Datentransfer zu einer Leitstelle Übertragungsgeschwindigkeit RS Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Entfernung bis Prüfspannung Lichtwellenleiter Anschluss LWL-Kabel im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben/unten Optische Wellenlänge Zulässige Streckendämpfung Entfernung bis MODBUS RTU, ASCII, DNP.0 Isolierte Schnittstelle für Datentransfer zu einer Leitstelle Übertragungsgeschwindigkeit RS Anschluss im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Entfernung bis Prüfspannung Lichtwellenleiter Anschluss LWL-Kabel im Einbaugehäuse / Aufbaugehäuse mit abgesetzter Bedieneinheit im Aufbaugehäuse mit Doppelstockklemmen oben / unten Optische Wellenlänge Zulässige Streckendämpfung Entfernung Port B bis, MBd -polige SUB-D-Buchse, Einbauort B auf der Gehäuseunterseite: geschirmtes Datenkabel 000 m, kbd; 00 m, kbd; 00 m, MBd; 00 m MBd AC 00 V gegen Erde integrierter ST-Stecker für LWL-Anschluss, Einbauort B auf der Gehäuseunterseite Achtung: Siehe Fußnoten ) und ) auf Seite / 0 nm max. db, für Glasfaser,/ µm 00 kb/s, km 00 kb/s 0 m Port B bis.00 Bd ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. -polige SUB-D-Buchse, Einbauort B auf der Gehäuseunterseite: geschirmtes Datenkabel max. km max. Geräte empfohlen AC 00 V gegen Erde integrierter ST-Stecker für LWL-Anschluss Einbauort B auf der Gehäuseunterseite Achtung: Siehe Fußnoten ) und ) auf Seite / 0 nm max. db, bei Einsatz Glasfaser,/ µm max., km 0 Siemens SIP Edition /

24 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Zeitsynchronisation DCF/IRIG B-Signal (Format IRIG-B000) Anschluss -polige SUB-D-Buchse (Klemme bei Aufbaugehäuse) Spannungsebenen V, V oder V (optional) Funktionen Unabhängiger Überstromzeitschutz, gerichtet/ungerichtet (ANSI 0, 0N,, N) Betriebsart, ungerichteter Phasenschutz (ANSI 0) Anzahl Stufen Einstellbereiche Anregung Phasenstufen Anregung Erdstufen Verzögerungszeiten T Rückfallverzögerungszeit T RV Zeiten Ansprechzeiten (ohne Inrush-Stabilisierung, mit Stabilisierung + 0 ms) bei x Einstellwert bei x Einstellwert Rückfallzeiten Rückfallverhältnis Toleranzen Anregung Verzögerungszeiten T, T RV -phasig (Standard) oder -phasig (L und L) I >, I > >, I > > > (Phasen) I E >, I E > >, I E > > > (Erde) 0, bis A oder ) (Stufung 0,0 A) 0, bis A oder ) (Stufung 0,0 A) 0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) ungerichtet gerichtet etwa 0 ms ms etwa 0 ms 0 ms etwa 0 ms etwa 0, für I/I N 0, % vom Einstellwert oder 0 ma ) % oder 0 ms Abhängiger Überstromzeitschutz, gerichtet / ungerichtet (ANSI, N,, N) Betriebsart, ungerichteter Phasenschutz (ANSI ) Einstellbereiche Anregung Phasenstufe I P Anregung Erdstufe I EP Zeitmultiplikator T (IEC-Kennlinien) Zeitmultiplikator D (ANSI-Kennlinien) Unterspannungsschwelle U < für Freigabe I p Auslösekennlinien IEC ANSI anwenderspezifische Kennlinie Rückfallschwelle ohne Rückfallkennlinie (Disk-Emulation) mit Rückfallkennlinie (Disk-Emulation) -phasig (Standard) oder -phasig (L und L) 0, bis 0 A oder ) (Stufung 0,0 A) 0, bis 0 A oder ) (Stufung 0,0 A) 0,0 bis, s oder (Stufung 0,0 s) 0,0 bis s oder (Stufung 0,0 s) 0,0 bis,0 V (Stufung 0, V) normal invers, stark invers, extrem invers, langzeit invers invers, kurzzeit invers, langzeit invers mäßig invers, stark invers, extrem invers, definitiv invers definiert durch maximal 0 Wertepaare aus Strom und Verzögerungszeit etwa,0 Einstellwert I p für I p /I N 0,, entspricht etwa 0, Ansprechschwelle etwa 0,0 Einstellwert I p Toleranzen Ansprech- / Rückfallschwellen I p, I Ep Ansprechzeit für I/I p 0 Rückfallverhältnis für 0,0 I/I p 0, Richtungserfassung Für Phasenfehler Polarisation Vorwärtsbereich Drehung der Referenzspannung U ref,dreh Richtungsempfindlichkeit Für Erdfehler Polarisation Vorwärtsbereich Drehung der Referenzspannung U ref,dreh Richtungsempfindlichkeit Nullsystemgrößen U 0, I 0 Gegensystemgrößen U, I % vom Einstellwert oder 0 ma ) % vom Referenzwert (berechnet) + % Stromtoleranz bzw. 0 ms % vom Referenzwert (berechnet) + % Stromtoleranz bzw. 0 ms mit kurzschlussfremden Spannungen; mit Spannungsspeicher für zu niedrige Messspannungen U ref,dreh ± - 0 bis 0 (Stufung ) für - und -phasige Fehler unbegrenzt; für -phasige Fehler dynamisch unbegrenzt; stationär etwa V verkettet mit Nullsystemgrößen U 0, I 0 oder Gegensystemgrößen U, I U ref,dreh ± - 0 bis 0 (Stufung ) U E, V Verlagerungsspannung, gemessen U 0 V Verlagerungsspannung, berechnet U V Gegensystemspannung I ma Gegensystemstrom ) Toleranzen (Phasenwinkelfehler unter Referenzbedingungen) für Phasen- und Erdfehler ± elektrisch Rush-Sperre (Einschaltstabilisierung) Beeinflusste Funktionen Überstromzeitstufen, I >, I E >, I p, I Ep (gerichtet, ungerichtet) Untere Funktionsgrenze Phasen min. ein Phasenstrom (0 Hz und 00 Hz) ma ) Untere Funktionsgrenze Erde Erdstrom (0 Hz und 00 Hz) ma ) Obere Funktionsgrenze, bis A ) (Stufung 0,0 A) (Einstellbereich) Einstellbereich I f /I 0 bis % (Stufung %) Crossblock (I L, I L, I L ) EIN/AUS Dynamische Parameterumschaltung Beeinflussbare Funktionen Startkriterien Zeitsteuerung Stromkriterien gerichtete und ungerichtete Anregung, Auslösezeit Stromkriterium, LS-Stellung über Hilfskontakte, Binäreingang, AWE bereit Zeitstufen Stromschwelle (Rücksetzen bei Unterschreiten der Schwelle, Überwachung mit Zeitstufe) ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. / Siemens SIP Edition

25 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten (Empfindliche) Erdfehlererfassung (ANSI, 0Ns, Ns, Ns) Verlagerungsspannungs-Anregung für alle Erdfehlerarten (ANSI ) Einstellbereiche Ansprechschwelle U E > (gemessen) Ansprechschwelle U 0 > (berechnet) Verzögerungszeit T VERZ ANR Zusätzliche Auslöseverzögerung T Uen VERZ, bis 0 V (Stufung 0, V) 0 bis V (Stufung 0, V) 0,0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) 0, bis s oder (Stufung 0,0 s) Zeiten Ansprechzeit etwa 0 ms Rückfallverhältnis 0, oder (Ansprechwert -0. V) Toleranzen Ansprechschwelle U E (gemessen) % vom Einstellwert bzw. 0, V Ansprechschwelle U 0 (berechnet) % vom Einstellwert bzw. V Verzögerungszeiten % vom Einstellwert bzw. 0 ms Phasenerkennung für Erdschluss im nicht geerdeten Netz Messmethode Einstellbereiche U ph min (Erdschluss Phase) U ph max (gesunde Phasen) Messtoleranz nach DIN Teil 0 Spannungsmessung (Leiter-Erde) 0 bis 00 V (Stufung V) 0 bis 00 V (Stufung V) % vom Einstellwert bzw. V Ansprechen bei Erdfehler für alle Arten von Erdfehlern Unabhängige Kennlinie (ANSI 0Ns) Einstellbereiche Ansprechschwelle I EE >, I EE > > für empfindlichen Eingang für normalen Eingang Verzögerungszeiten T für I EE >, I EE > > Rückfallverzögerungszeit T RV Zeiten Ansprechzeiten Rückfallverhältnis Toleranzen Anregeschwelle für empfindlichen Eingang für normalen Eingang Verzögerungszeiten 0,00 bis, A (Stufung 0,00 A) 0, bis A ) (Stufung 0,0 A) 0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) etwa 0 ms etwa 0, % vom Einstellwert bzw. ma % vom Einstellwert bzw. 0mA ) % vom Einstellwert bzw. 0 ms Ansprechen bei Erdfehler für alle Arten von Erdfehlern Abhängige Kennlinie (ANSI Ns) Anwenderspezifische Kennlinie definiert durch maximal 0 Wertepaare aus Strom und Verzögerungszeit Einstellbereiche Ansprechschwelle I IEEp für empfindlichen Eingang für normalen Eingang benutzerdefiniert Zeitmultiplikator T Zeiten Ansprechzeiten Anregeschwelle Rückfallverhältnis Toleranzen Anregeschwelle für empfindlichen Eingang für normalen Eingang 0,00 A bis, A (Stufung 0,00 A) 0, bis 0 A ) (Stufung 0,0 A) 0, bis s oder (Stufung 0,0 s) etwa 0 ms etwa, I EEp etwa,0 I EEp % vom Einstellwert, bzw. ma % vom Einstellwert, bzw. 0mA ) Hinweis: Aufgrund der hohen Empfindlichkeit liegt der Linearbereich des Messeingangs I E bei integriertem empfindlichen Eingangswandler bei 0,00 A bis, A. Bei Strömen größer, A kann eine korrekte Richtungserfassung dann nicht mehr gewährleistet werden. ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. Verzögerungszeiten im linearen Bereich Logarithmisch invers Logarithmisch invers mit Kniepunkt % des Referenzwerts für I/I EEp 0 + % Stromtoleranz bzw. 0 ms siehe Handbuch siehe Handbuch Richtungserfassung für alle Arten von Erdfehlern (ANSI Ns) Messmethode cos φ / sin φ Richtungsmessung I E und U E gemessen oder I 0 und U 0 berechnet Messprinzip Wirk- / Blindleistungsmessung Einstellbereiche Messfreigabe I Freigabe direkt für empfindlichen Eingang für normalen Eingang Richtungsgerade φ Korrektur Rückfallverzögerung T Rück verz. Toleranzen Ansprechen Messfreigabe für empfindlichen Eingang für normalen Eingang Winkeltoleranz Messmethode φ (U 0 /I 0 ) Richtungsmessung Mindestspannung U min, gemessen Mindestspannung U min, berechnet Phasenwinkel φ Delta Phasenwinkel Δ φ Toleranzen Ansprechschwelle U E (gemessen) Ansprechschwelle U 0 (berechnet) Winkeltoleranz 0,00 bis, A (Stufung 0,00 A) 0, bis 0 A ) (Stufung 0,0 A) - bis + (Stufung 0, ) bis 0 s (Stufung s) % vom Einstellwert bzw. ma % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) I E und U E gemessen oder I 0 und U 0 berechnet 0, bis 0 V (Stufung 0, V) 0 bis 0 V (Stufung V) -0 bis 0 (Stufung 0, ) 0 bis 0 (Stufung 0, ) % vom Einstellwert bzw. 0, V % vom Einstellwert bzw. V Winkelkorrektur für Kabelumbauwandler Winkelkorrektur F, F 0 bis (Stufung 0, ) Stromwerte I, I für empfindlichen Eingang für normalen Eingang 0,00 bis, A (Stufung 0,00 A) 0, bis A ) (Stufung 0,0 A) Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz (ANSI N) / einphasiger Überstromzeitschutz Einstellbereiche Ansprechschwellen I >, I > > für empfindlichen Eingang für normalen Eingang Verzögerungszeiten T I >, T I > > Zeiten Ansprechzeiten minimum typisch Rückfallzeiten Rückfallverhältnis Toleranzen Ansprechschwellen Verzögerungszeiten 0,00 bis, A oder (Stufung 0,00 A) 0, bis A ) oder (Stufung 0,0 A) 0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0, für I/I N 0, % vom Einstellwert bzw. % Nennstrom für I N = oder A; % vom Einstellwert bzw. % Nennstrom für I N = 0, A % vom Einstellwert bzw. 0 ms 0 Siemens SIP Edition /

26 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Intermittierender Erdfehlerschutz Einstellbereiche Anregeschwelle für I E I IE > 0, bis A ) (Stufung 0,0 A) für I 0 I IE > 0, bis A ) Stufung 0,0 A) für I EE I IE > 0,00 bis, A (Stufung 0,00 A) Ansprech- T V 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) verlängerungszeit Summenzeit für T sum 0 bis 00 s (Stufung 0,0 s) Erdschluss Rücksetzzeit T rück bis 00 s (Stufung s) für Summierung Anzahl der Anregungen bei bis 0 (Stufung ) intermittierendem Erdfehler Zeiten Ansprechzeiten Strom =, Ansprechwert Strom Ansprechwert Rückfallzeit etwa 0 ms etwa ms etwa ms Toleranzen Ansprechschwelle I IE > Zeiten T V, T sum, T rück % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) % vom Einstellwert bzw. 0 ms Thermischer Überlastschutz (ANSI ) Einstellbereiche Faktor k Zeitkonstante 0, bis (Stufung 0,0) bis, min (Stufung 0, min) Warnübertemperatur Θ alarm /Θ Aus Stromwarnstufe I warn Verlängerungsfaktor bei Stillstand k τ -Faktor Nennübertemperatur (für I N ) Auslösekennlinie Für (I/k I N ) Rückfallverhältnisse Θ/Θ Aus Θ/Θ Warn I/I Warn Toleranzen bezogen auf k I N bezogen auf Auslösezeit 0 bis 00 % bezogen auf die Auslöseübertemperatur (Stufung %) 0, bis 0 A (Stufung 0,0 A) bis 0 bezogen auf die Zeitkonstante bei laufender Maschine (Stufung 0,) 0 bis 00 C (Stufung C) (I / k I N ) - (I vor / k I N ) t = τ th In (I / k I N ) - t = Auslösezeit τ th = Zeitkonstante Temperaturanstieg I = Laststrom I vor = Vorlaststrom k = Einstellfaktor nach VDE 0 Teil 0 und IEC 0- I N = Nennstrom des Schutzgerätes Rückfall mit Θ Warn etwa 0, etwa 0, Klasse nach IEC 0- % +/- s nach IEC 0- Automatische Wiedereinschaltung (ANSI ) Anzahl der Wiedereinschaltungen 0 bis Zyklen bis individuell einstellbar Programm bei Phasenfehler Anwurf durch ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. Überstromzeitschutz (ger., ungerichtet), Schieflast, Binäreingang Programm bei Erdfehler Anwurf durch Blockierung der AWE Überstromzeitschutz (ger., unger.), empfindlichen Erdfehlerschutz, Binäreingang Ansprechen von Schutzfunktionen, -phasiger Fehler durch Schutzstufe erkannt, Binäreingang, letzter Auslösebefehl, nach vollständigem Wiedereinschaltzyklus (Wiedereinschalten nicht erfolgreich), Auslösebefehl vom Leistungsschalter-Versagerschutz (0BF), Öffnen des LS ohne AWE-Anwurf, externer Einschaltbefehl Einstellbereiche Pausenzeit 0,0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) (getrennt für Phasen und Erde und individuell für die Zyklen bis ) Blockierdauer für 0, s bis 0 s oder 0 (Stufung 0,0 s) Hand-Ein-Erkennung Blockierdauer nach 0, s bis 0 s (Stufung 0,0 s) Wiedereinschalten Blockierdauer nach 0,0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) dynamischer Blockierung Anwurfüberwachungszeit 0,0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) Leistungsschalterüberwachungszeit 0, bis 0 s (Stufung 0,0 s) maximale Verzögerung der 0 bis 00 s oder (Stufung 0, s) Pausenzeit maximale Verlängerung der 0, bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) Pausenzeit Wirkzeit 0,0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) Die Verzögerungszeiten der folgenden Schutzfunktionen können durch die AWE individuell für die AWE-Zyklen bis beeinflusst werden (Einstellwert T = T, unverzögert T = 0, Blockierung T = ): I > > >, I > >, I >, I p, I ger > >, I ger >, I pger I E > > >, I E > >, I E >, I Ep, I Eger > >, I Eger >, I Eger Zusatzfunktionen Endgültiges AUS; Verzögerung der Pausenzeit über Binäreingang (überwacht), Verlängerung der Pausenzeit über Binäreingang (überwacht), Koordinierung mit anderen Schutzgeräten, LS-Überwachung, Auswertung der LS-Kontakte Leistungsschalter-Versagerschutz (ANSI 0 BF) Einstellbereiche Ansprechschwellen 0, bis A ) (Stufung 0,0 A) Verzögerungszeit 0,0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) Zeiten Ansprechzeiten mit internem Anwurf bei externem Anwurf Rückfallzeiten Toleranzen Ansprechwert Verzögerungszeit ist in Verzögerungszeit enthalten ist in Verzögerungszeit enthalten etwa ms % vom Einstellwert (0 ma) ) % oder 0 ms Synchrocheck und Spannungsprüfung (ANSI ) Betriebsarten Synchrocheck Asynchron / synchron Zusätzliche Freigabebedingungen Sammelschiene unter Spannung / Leitung spannungslos Sammelschiene spannungslos / Leitung unter Spannung Leitung und Sammelschiene spannungslos Durchsteuern / Siemens SIP Edition

27 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten Synchrocheck und Spannungsprüfung (ANSI ) (Forts.) Spannungen max. Betriebsspannung U max 0 bis 0 V (verkettet) (Stufung V) min. Betriebsspannung U min 0 bis V (verkettet) (Stufung V) U < für Spannungslosigkeit bis 0 V (verkettet) (Stufung V) U > für Spannung vorhanden 0 bis 0 V (verkettet) (Stufung V) Primäre Wandlernennspannung 0, bis 00 kv (Stufung 0,0 kv) U N Toleranzen Rückfallverhältnisse ΔU-Messung Spannungsdifferenz Toleranz Δf-Messung Δf-Messung (f > f; f < f) Toleranz Δα-Messung Δα-Messung (α > α; α < α) Toleranz max. Phasenverschiebung Zu synchronisierende Spannung U Bereich Toleranz *) Frequenz von U und U Bereich Toleranz *) Spannungsdifferenz (U U) Bereich Toleranz *) Frequenzdifferenz (f f) Bereich Toleranz *) Winkeldifferenz (α α) Bereich Toleranz *) % vom Ansprechwert oder V etwa 0, (U >) bzw., (U <) 0, bis 0 V (verkettet) (Stufung V) V 0,0 bis Hz (Stufung 0,0 Hz) mhz bis 0 (Stufung ) für Δf Hz 0 für Δf > Hz Leistungsschaltereigenzeit LS-Wirkzeit 0,0 bis 0, s (Stufung 0,0 s) Umschaltschwelle ASYN SYN Schwelle synchron / asynchron 0,0 bis 0,0 Hz (Stufung 0,0 Hz) Anpassung Schaltgruppenanpassung über 0 bis 0 (Stufung ) Winkel unterschiedliche 0, bis (Stufung 0,0) Spannungswandler U /U Zeiten minimale Messzeit max. Dauer T SYN DAUER etwa 0 ms 0,0 bis 00 s; (Stufung 0,0 s) Überwachungszeit T ÜW SPANNUNG 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) LS-Schließzeit T LS Schließ 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) Toleranz aller Zeiten % vom Einstellwert bzw. 0 ms Messwerte der Synchrocheck-Funktion Referenzspannung U in kv primär, in V sekundär oder in % U N Bereich 0 bis 0 % U N Toleranz *) % vom Messwert bzw. 0, % von U N in kv primär, in V sekundär oder in % U N 0 bis 0 % U N % vom Messwert bzw. 0, % von U N f, f in Hz f N ± Hz 0 mhz in kv primär, in V sekundär oder in % U N 0 bis 0 % U N % vom Messwert bzw. 0, % von U N in mhz f N ± Hz 0 mhz in 0 bis 0 0, Schieflastschutz (ANSI ) Unabhängige Kennlinie (ANSI - und -) Einstellbereiche Ansprechstrom I >, I > > Verzögerungszeiten Rückfallverzögerungszeit T RV 0, bis A oder (Stufung 0,0 A) 0 bis 0 s oder (Stufung 0,0 s) 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) Funktionsgrenze alle Phasenströme 0 A ) Zeiten Ansprechzeiten etwa ms Rückfallzeiten etwa ms Rückfallverhältnis etwa 0, für I /I N > 0, Toleranzen Ansprechschwellen % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) Verzögerungszeiten % oder 0 ms Abhängige Kennlinie (ANSI -TOC) Einstellbereiche Ansprechstrom Zeitmultiplikator T (IEC-Kennlinien) Zeitmultiplikator D (ANSI-Kennlinien) Funktionsgrenze Auslösekennlinien IEC ANSI Anregeschwelle Rückfall IEC und ANSI (ohne Rückfall-Kennlinie (Disk-Emulation) ANSI mit Rückfall-Kennlinie (Disk-Emulation) Toleranzen Anregeschwelle Zeit für M 0 0, bis 0 A ) (Stufung 0,0 A) 0,0 bis, s oder (Stufung 0,0s) 0, bis s oder (Stufung 0,0 s) Alle Phasenströme 0 A ) normal invers, stark invers, extrem invers invers, mäßig invers, stark invers, extrem invers etwa, I p Einstellwert etwa,0 I p Einstellwert, entspricht etwa 0, Ansprechschwelle etwa 0,0 I p Einstellwert % vom Einstellwert, bzw. 0 ma ) % vom Sollwert (berechnet) + % Stromtoleranz, mindestens 0 ms Flexible Schutzfunktionen (ANSI,,, 0,,, R) Betriebsarten / Messgrößen -phasig -phasig ohne festen Phasenbezug Ansprechen bei Einstellbereiche Strom I, I, I, I 0, I E Stromverhältnis I /I Empf. Erdstrom I E empf. Spannungen U, U, U, U 0 Verlagerungsspannung U E Leistung P, Q Leistungsfaktor (cos φ) Frequenz f N = 0 Hz f N = 0 Hz Frequenzänderung df/dt Spannungsänderung du/dt Rückfallverh. >- Stufe Rückfallverh. <- Stufe Rückfalldifferenz f Ansprechverzögerungszeit Auslöseverzögerung Rückfallverzögerung *) Bei Nennfrequenz ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. I, I, I, I /I, I 0, U, U, U, U 0, du/dt, P, Q, cos φ I, I E, I E empf., U, U E, P, Q, cos φ f, df/dt, Binäreingang Über- oder Unterschreiten des Schwellwerts 0, bis 00 A ) (Stufung 0,0 A) bis 00 % (Stufung %) 0,00 bis, A (Stufung 0,00 A) bis 0 V (Stufung 0, V) bis 00 V (Stufung 0, V) 0, bis W (Stufung 0, W) - 0, bis + 0, (Stufung 0,0) 0 bis 0 Hz (Stufung 0,0 Hz) 0 bis 0 Hz (Stufung 0,0 Hz) 0, bis 0 Hz/s (Stufung 0,0 Hz/s) V/s bis 00 V/s (Stufung V/s),0 bis (Stufung 0,0) 0, bis 0, (Stufung 0,0) 0,0 bis,00 Hz (Stufung 0,0 Hz) 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) 0 bis 00 s (Stufung 0,0 s) 0 bis 0 s (Stufung 0,0 s) 0 Siemens SIP Edition /

28 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Flexible Schutzfunktionen (ANSI,,, 0,,, R) (Fortsetzung) Zeiten Ansprechzeiten Strom, Spannung (Phasengrößen) bei -mal Einstellwert bei 0-mal Einstellwert Ströme, Spannungen (symmetrische Komponenten) bei -mal Einstellwert bei 0-mal Einstellwert Leistung typisch maximal (niedrige Signale und Schwellen) Leistungsfaktor Frequenz Frequenzänderung bei,-mal Einstellwert Spannungsänderung du/dt bei -mal Ansprechwert Binäreingang Rückfallzeiten Strom, Spannung (Phasengrößen) Strom, Spannung (symmetrische Komponenten) Leistung typisch maximal Leistungsfaktor Frequenz Frequenzänderung Spannungsänderung Binäreingang Toleranzen Anregeschwelle Strom Strom (symmetrische Komponenten) Spannung Spannung (symmetrische Komponenten) Leistung Leistungsfaktor Frequenz Frequenzänderung Spannungsänderung du/dt Zeiten etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms 00 bis 00 ms etwa 00 ms etwa 0 ms etwa 0 ms etwa 0 ms < 0 ms < 0 ms < 0 ms < 0 ms < 00 ms < 00 ms < 00 ms < 0 ms < 0 ms Anlaufzeitüberwachung für Motoren (ANSI ) Einstellbereiche Anlaufstrom des Motors I START Ansprechschwelle I MOTOR START zulässige Anlaufzeit T START, MOTOR KALT zulässige Anlaufzeit T START, MOTOR WARM Temperaturschwelle kalter Motor zulässige Festbremszeit T FESTBREMS-LÄUFER 0, % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) % vom Einstellwert bzw. 00 ma ) 0, % vom Einstellwert bzw. 0, V % vom Einstellwert bzw. 0, V % vom Einstellwert bzw. 0, W Grad mhz (bei U = U N, f = f N ) 0 mhz (bei U = U N ) % vom Einstellwert bzw. 0,0 Hz/s % vom Einstellwert bzw. V/s % vom Einstellwert bzw. 0 ms, bis 0 A ) (Stufung 0,0) bis 0 A ) (Stufung 0,0) bis 0 s (Stufung 0, s) 0, bis 0 s (Stufung 0, s) 0 bis 0 % (Stufung %) 0, bis 0 s oder (Stufung 0, s) Auslösekennlinie für I > I MOTOR Start Rückfallverhältnis I MOTOR START Toleranzen Anregeschwelle Verzögerungszeit Lastsprungschutz für Motoren (ANSI M) Einstellbereiche Stromschwelle für Warnung und Auslösung Verzögerungszeiten Blockierdauer nach Einschalterkennung Toleranzen Anregeschwelle Verzögerungszeit I Start t = I Wiedereinschaltsperre für Motoren (ANSI ) Einstellbereiche Anlaufstrom bezogen auf Motornennstrom I MOTOR START /I Motor Nenn Motornennstrom I Motor Nenn max. zulässige Anlaufzeit T Start Max Ausgleichszeit T Ausgleich Mindestsperrzeit T MIN. SPERRZEIT maximal zulässige Anzahl der Warmstarts Differenz zwischen Kalt- und Warmstarts Verlängerungsfaktor k für die Abkühlungsnachbildung des Läufers bei Stillstand k τ Stillstand Verlängerungsfaktor k für die Abkühlungsnachbildung bei laufendem Motor k τ LAUFEND Wiedereinschaltgrenze Unterstromüberwachung (ANSI ) Signal von den Betriebsmesswerten T Start I Start = Nennanlaufstrom des Motors I = tatsächlich fließender Strom T Start = Auslösezeit für Nennanlaufstrom des Motors t = Auslösezeit in Sekunden etwa 0, % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) % bzw. 0 ms 0, bis 0 A ) (Stufung 0,0 A) 0 bis 00 s Stufung 0,0 s) 0 bis 00 s (Stufung 0,0 s) % vom Einstellwert bzw. 0 ma ) % vom Einstellwert bzw. 0 ms, bis 0 (Stufung 0,) bis A ) (Stufung 0,0 A) bis 0 s (Stufung s) 0 bis 0 min (Stufung 0, min) 0, bis 0 min (Stufung 0, min) bis (Stufung ) bis (Stufung ) 0, bis 00 (Stufung 0,) 0, bis 00 (Stufung 0,) Θ WES Θ WES Θ L max zul n kalt n kalt - = Θ L max zul n kalt = Temperaturgrenze, unterhalb der ein Wiederanlauf möglich ist = max. zulässige Läuferübertemperatur (= 00 % in Betriebsmesswert Θ L /Θ L Aus ) = Anzahl zulässiger Kaltstarts über programmierbare Logik vordefiniert ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. / Siemens SIP Edition

29 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten Thermobox (ANSI ) Temperaturdetektoren anschließbare Thermoboxen Anzahl Temperaturdetektoren je Thermobox Messart Einbaukennzeichnung Meldungsgrenzwerte für jede Messstelle Stufe Stufe Unterspannungsschutz (ANSI ) Betriebsarten / Messgrößen -phasig -phasig Einstellbereiche Ansprechschwellen U <, U < < abhängig vom Spannungsanschluss und ausgewählter Messgröße Rückfallverhältnis r Verzögerungszeiten T Stromkriterium LS I > Zeiten Ansprechzeiten Rückfallzeiten Toleranzen Ansprechschwellen Zeiten oder Max. Pt 00 Ω oder Ni 00 Ω oder Ni 0 Ω Öl oder Umgebung oder Ständer oder Lager oder Andere -0 C bis 0 C (Stufung C) oder (keine Meldung) -0 C bis 0 C (Stufung C) oder (keine Meldung) Mitsystemspannung oder verkettete Spannungen oder Leiter-Erde-Spannungen -phasige Leiter-Erde- oder verkettete Spannung 0 bis 0 V (Stufung V) 0 bis 0 V (Stufung V),0 bis (Stufung 0,0) 0 bis 00 s oder (Stufung 0,0 s) 0, bis A ) Stufung 0,0 A) etwa 0 ms wie Ansprechzeiten % vom Einstellwert bzw. V % vom Einstellwert bzw. 0 ms Frequenzschutz (ANSI ) Anzahl der Frequenzstufen Einstellbereiche Ansprechschwellen für f N = 0 Hz 0 bis 0 Hz (Stufung 0,0 Hz) Ansprechschwellen für f N = 0 Hz 0 bis 0 Hz (Stufung 0,0 Hz) Rückfalldifferenz 0,0 Hz bis,00 Hz (Stufung 0,0 Hz) = Ansprechschwelle Rückfallschwelle Verzögerungszeiten Unterspannungsblockierung, mit Mitsystemspannung U Zeiten Ansprechzeiten Rückfallzeiten Rückfall Verhältnis Unterspannungsblockierung Toleranzen Ansprechschwellen Frequenz Unterspannungsblockierung Verzögerungszeiten Fehlerorter (ANSI FL) Ausgabe der Fehlerentfernung Startsignal Einstellbereiche Reaktanzbelag (sekundär) Toleranzen Messtoleranz gemäß VDE 0 Teil 0 für sinusförmige Messgrößen 0 bis 00 s oder (Stufung 0,0 s) 0 bis 0 V (Stufung V) etwa 0 ms etwa ms etwa,0 mhz (bei U = U N, f = f N ) 0 mhz (bei U = U N ) % vom Einstellwert bzw. V % vom Einstellwert bzw. 0 ms in Ω primär oder sekundär, in km Leitungslänge, in % Leitungslänge Auslösebefehl, Rückfall einer Schutzstufe, über Binäreingang 0,00 bis, Ω/km ) (Stufung 0,000), % Fehlerort bzw. 0,0 Ω (ohne Zwischeneinspeisung) für 0 φk 0 und U K /U N 0, und I K /I N Überspannungsschutz (ANSI ) Betriebsarten / Messgrößen -phasig -phasig Einstellbereiche Ansprechschwellen U >, U > > abhängig vom Spannungsanschluss und ausgewählter Messgröße Rückfallverhältnis r Verzögerungszeiten T Zeiten Ansprechzeiten U >, U > > Ansprechzeiten U >, U > > Rückfallzeiten Toleranzen Ansprechschwellen Zeiten Mitsystemspannung oder Gegensystemspannung oder verkettete Spannungen oder Leiter-Erde-Spannungen -phasige Leiter-Erde- oder verkettete Spannung 0 bis 0 V (Stufung V) 0 bis 0 V (Stufung V) bis 0 V (Stufung V) 0, bis 0, (Stufung 0,0) 0 bis 00 s oder (Stufung 0,0 s) etwa 0 ms etwa 0 ms wie Ansprechzeiten % vom Einstellwert bzw. V % vom Einstellwert bzw. 0 ms Zusatzfunktionen Betriebsmesswerte Ströme I L, I L, I L Mitkomponente I Gegenkomponente I I E oder I 0 Bereich Toleranz ) Leiter-Erde-Spannungen U L-E, U L-E, U L-E Spannungen verkettet U L-L, U L-L, U L-L, U SYN, U E oder U 0 Mitkomponente U Gegenkomponente U Bereich Toleranz ) S, Scheinleistung Bereich Toleranz ) in A (ka) primär, in A sekundär oder in % I N 0 bis 00 % I N % vom Messwert bzw. 0. % I N in kv primär, in V sekundär oder in % U N 0 bis 0 % U N % vom Messwert bzw. 0, % von U N in kvar (MVAr oder GVAr) primär und in % von S N 0 bis 0 % S N % von S N für U/U N und I/I N = 0 bis 0 % 0 ) Für I N = A, alle Grenzen geteilt durch. ) Für I N = A, alle Grenzen multipliziert mit. ) Bei Nennfrequenz. Siemens SIP Edition /

30 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten 0 Betriebsmesswerte (Forts.) P, Wirkleistung Bereich Toleranz ) Q, Blindleistung Bereich Toleranz ) Leistungsfaktor cos φ Bereich Toleranz ) Frequenz f Bereich Toleranz ) Temperatur Überlastschutz Θ/Θ Aus Bereich Toleranz ) Temperatur Wiedereinschaltsperre Θ L /Θ L Aus Bereich Toleranz ) Wiedereinschaltschwelle Θ WES /Θ L Aus Wiedereinschaltzeit T WES Ströme der empfindlichen Erdstromerfassung (Effektiv-, Wirk- und Blindstrom) I EE, I EE Wirk, I EE Blind Bereich Toleranz ) Thermobox Synchrocheck und Spannungsprüfung Langzeit-Mittelwerte Zeitfenster Häufigkeit der Aktualisierungen Langzeit-Mittelwerte der Ströme der Wirkleistung der Blindleistung der Scheinleistung mit Vorzeichen, gesamt und phasengetrennt in kw (MW oder GW) primär und in % S N 0 bis 0 % S N % von S N für U/U N und I/I N = 0 bis 0 % für cos φ = 0,0 bis, mit S N = U N I N mit Vorzeichen, gesamt und phasengetrennt in kvar (MVAR oder GVAR) primär und in % S N 0 bis 0 % S N % von S N für U/U N und I/I N = 0 bis 0 % und sin φ = 0,0 bis, mit S N = U N I N gesamt und phasengetrennt - bis + % für cos φ 0,0 in Hz f N ± Hz 0 mhz in % 0 bis 00 % % Klassengenauigkeit nach IEC 0- in % 0 bis 00 % % Klassengenauigkeit nach IEC 0- in % in Min. in A (ka) primär und in ma sekundär 0 ma bis 00 ma % vom Messwert bzw. ma Siehe Abschnitt Thermobox siehe Abschnitt Synchrocheck und Spannungsprüfung,, 0 oder 0 Minuten einstellbar I Ldmd, I Ldmd, I Ldmd, I dmd in A (ka) P dmd in W (kw, MW) Q dmd in VAr (kvar, MVAr) S dmd in VAr (kvar, MVAr) Max. /Min.-Bericht Speicherung von Messwerten mit Datum und Uhrzeit Rücksetzen, automatisch Tageszeit einstellbar (in Minuten, 0 bis Min.) Zeitfenster und Startzeit einstellbar (in Tagen, bis Tage und ) Rücksetzen, manuell über Binäreingang, über Tastatur über Kommunikation Min./Max.-Werte für Ströme I L, I L, I L, I (Mitkomponente) Min./Max.-Werte für Spannungen U L-E, U L-E, U L-E U (Mitkomponente) U L-L, U L-L, U L-L Min./Max.-Werte für Leistung Min./Max.-Werte für Überlastschutz Min./Max.-Werte für Mittelwerte S, P, Q, cos φ, Frequenz Θ/Θ Aus I Ldmd, I Ldmd, I Ldmd I (Mitkomponente); S dmd, P dmd, Q dmd Stationäre Messgrößenüberwachung Stromunsymmetrie I max /I min > Symmetriefaktor, für I > I Symm. Grenze Spannungsunsymmetrie U max /U min > Symmetriefaktor, für U > U Grenze Strom-Phasenfolge Rechtsdrehfeld / Linksdrehfeld Spannungs-Phasenfolge Rechtsdrehfeld / Linksdrehfeld Grenzwertüberwachungen vordefinierte Grenzwerte, benutzerdefinierte Erweiterungen über CFC Fuse Failure Monitor Für alle Netzarten mit Blockierfunktion der betroffenen Schutzfunktionen Störschreibung Speicherung der Meldungen der letzten Störfälle Speicherung der Meldungen der letzten Erdschlüsse Zeitstempelung Auflösung für Betriebsmeldungen ms Auflösung für Störfallmeldungen ms Max. Zeitabweichung 0,0 % (interne Uhr) Batterie Lithium-Batterie V/ Ah, Typ CR / AA, Meldung Stör Batterie bei unzureichender Batterieladung Störschreibung Max. Störschriebe, durch Pufferbatterie auch bei Hilfsspannungsausfall gesichert Speicherzeit insgesamt 0 s Vor- und Nachlauf sowie Speicherzeit einstellbar Abtastrate bei 0 Hz Abtastung/, ms ( Abtastungen/Zyklus) Abtastrate bei 0 Hz Abtastung/,0 ms ( Abtastungen/Zyklus) ) Bei Nennfrequenz. /0 Siemens SIP Edition

31 Überstromzeitschutz / SJ Technische Daten Energie / Leistung Zählwerte für Leistung W p, W q (Wirk- und Blindleistungsbedarf) Toleranz ) in kwh (MWh oder GWh) und kvarh (MVARh oder GVARh) % für I > 0, I N, U > 0, U N und cos φ 0,0 Statistik Gespeicherte Anzahl der bis zu Dezimalstellen Auslösungen Zahl der automatischen bis zu Dezimalstellen Wiedereinschaltbefehle (getrennt nach. und. Zyklus) Leistungsschalterabnutzung Methoden Arbeitsweise Motorstatistik Gesamtanzahl Motoranläufe Gesamte Stillstandzeit Total down-time Verhältnis Betriebsdauer / Stillstandzeit Wirkleistung und Blindleistung Motoranlaufdaten Anlaufzeit Anlaufstrom (primär) Anlaufspannung (primär) Betriebsstundenzählung Anzeigebereich Kriterium ΣI x mit x =.. -Punkte-Methode (Restlebensdauer) ΣI t Phasenselektive Summierung der Messwerte bei Auslösebefehl, bis zu Dezimalstellen, phasenselektive Grenzwerte, Überwachungsmeldung 0 bis (Auflösung ) 0 bis. h (Auflösung h) 0 bis. h (Auflösung h) 0 bis 00 % (Auflösung 0, %) siehe Betriebsmesswerte der letzten Anläufe 0,0 s bis, s (Auflösung 0 ms) 0 A bis 000 ka (Auflösung A) 0 V bis 00 kv (Auflösung V) bis zu Dezimalstellen Überschreiten einer einstellbaren Stromschwelle (LS I >) Auslösekreisüberwachung Mit einer oder mit zwei Binäreingängen Inbetriebsetzungshilfen Drehfeldprüfung, Betriebsmesswerte, LS-Prüfung / Schalterprüfung, Anlegen eines Prüfmessschriebs Uhr Uhrzeitsynchronisierung DCF/IRIG-B-Signal (Telegrammformat IRIG-B000), Binäreingang, Kommunikation Gruppenumschaltung der Funktionsparameter Anzahl der verfügbaren (Parametergruppe A, B, C und D) Einstellgruppen Umschaltung erfolgt über Tastatur, DIGSI, Systemschnittstelle (SCADA) oder Binäreingang Schaltgerätesteuerung Anzahl der Schaltgeräte Schaltverriegelung Leistungsschaltersignale Befehle Programmierbares Steuergerät Vorortsteuerung Geräte mit kleinem Display Geräte mit großem Display Fernsteuerung abhängig von Binäreingängen und - ausgängen einstellbar Rückmeldung, Ein, Aus, Störstellung Einzelbefehl / Doppelbefehl,, plus gemeinsamen oder Auslösekontakten CFC-Logik, grafisches Eingabeprogramm Steuerung über Menü, Belegung von Funktionstasten Steuerung über Menü, Steuerung über Steuertasten über Kommunikationsschnittstellen, über Leittechnik (z.b. SICAM) über DIGSI (z.b. über Modem) CE-Konformität Das Produkt entspricht den Bestimmungen der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten zur elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie //EWG) und zur Verwendung elektrischer Betriebsmittel innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie //EWG). Das Erzeugnis steht im Einklang mit der internationalen Norm IEC 0 und der nationalen Norm DIN Teil 0 (entspr. VDE 0 Teil 0). Weitere anwendbare Normen: ANSI / IEEE C.0.0 und C.0.. Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß Artikel 0 der Richtlinie in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 00- und EN 00- für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 0- für die Niederspannungsrichtlinie durchgeführt worden ist. 0 ) Bei Nennfrequenz. Siemens SIP Edition /

32 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten 0 Beschreibung Bestell-Nr. Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ SJ - - Gehäuse, Binäreingänge und -ausgänge Gehäuse ⅓ ", BE, BA, Livekontakt, Textdisplay x 0 Zeichen (nur SJ0). Stelle nur mit: B, D, E Gehäuse ½ ", BE, BA ( Schließer/Öffner oder a/b-kontakt), Livekontakt, Grafikdisplay Gehäuse ½ ", 0 BE, BA, () Leistungsrelais, Livekontakt, Grafikdisplay Gehäuse ", BE, BA, () Leistungsrelais, Livekontakt, Grafikdisplay Gehäuse ", BE, BA, () Leistungsrelais, Livekontakt, Grafikdisplay Messeingänge ( x U, x I) I ph = A ), I e = A ) (min. = 0,0 A). Stelle nur mit A, C, E, G I ph = A ), I e = empfindlich (min. = 0,00 A). Stelle nur mit B, D, F, H I ph = A ), I e = A ) (min. = 0, A). Stelle nur mit A, C, E, G I ph = A ), I e = empfindlich (min. = 0,00 A). Stelle nur mit B, D, F, H I ph = A ), I e = A ) (min. = 0,0 A). Stelle nur mit A, C, E, G Nennhilfsspannung (Stromversorgung, Binäreingänge) DC bis V, Schwelle Binäreingang V DC ) DC 0 bis V ), Schwelle Binäreingang V DC ) DC 0 bis 0 V ), AC bis 0 V ), Schwelle Binäreingang DC V ) Konstruktive Ausführung Aufbaugehäuse, Steckklemmen, abgesetzte Bedieneinheit, Einbau in Niederspannungsgehäuse Aufbaugehäuse, Doppelstockklemmen oben / unten Aufbaugehäuse, Schraubklemmen, (Direktanschluss / Ringkabelschuhe), abgesetzte Bedieneinheit, Einbau im Niederspannungskasten Einbaugehäuse, Steckklemmen (-/-polige Stecker) Einbaugehäuse, Schraubklemmen (Direktanschluss / Ringkabelschuhe) Aufbaugehäuse, Schraubklemmen (direkter Anschluss/Ringkabelschuhe), ohne Bedieneinheit, Einbau in Niederspannungskasten Aufbaugehäuse, Steckklemmen, ohne Bedieneinheit, Einbau im Niederspannungskasten Regionenspezifische Voreinstellungen / Funktionsausprägungen und Spracheinstellungen Region DE, 0 Hz, IEC, Sprache: Deutsch, einstellbar Region Welt, 0/0 Hz, IEC/ANSI, Sprache: Englisch (GB), einstellbar Region US, 0 Hz, ANSI, Sprache: Englisch (US), einstellbar Region FR, 0/0 Hz, IEC/ANSI, Sprache: Französisch, einstellbar Region Welt, 0/0 Hz, IEC/ANSI, Sprache: Spanisch, einstellbar Region IT, 0/0 Hz, IEC/ANSI, Sprache: Italienisch, einstellbar Region RU, 0/0 Hz, IEC/ANSI, Sprache: Russisch, einstellbar 0 A B C D E F G A B C D E F G Siehe nächste Seite ) Nennstrom kann mit Hilfe von Brücken ausgewählt werden. ) Übergang zwischen den beiden Hilfsspannungsbereichen kann mit Hilfe von Brücken ausgewählt werden. ) Schwellen Binäreingang können über Binäreingang mit Hilfe von Brücken ausgewählt werden. / Siemens SIP Edition

33 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ SJ Systemschnittstelle (Geräterückseite, Port B) Keine Systemschnittstelle Protokoll IEC 00--0, RS Protokoll IEC 00--0, RS Protokoll IEC 00--0, 0 nm Faser, ST-Stecker PROFIBUS FMS Slave, RS PROFIBUS FMS Slave, 0 nm Wellenlänge, Einfachring, ST-Stecker ) PROFIBUS FMS Slave, 0 nm Wellenlänge, Doppelring, ST-Stecker ) PROFIBUS DP Slave, RS PROFIBUS DP Slave, 0 nm Wellenlänge, Doppelring, ST-Stecker ) MODBUS, RS MODBUS, 0 nm Wellenlänge, ST-Stecker ) DNP.0, RS DNP.0, 0 nm Wellenlänge, ST-Stecker ) IEC Protokoll, redundant, RS, RJ-Stecker ) IEC 0, 00 MBit Ethernet, elektrisch, doppelt, RJ-Stecker (EN 00) IEC 0, 00 MBit Ethernet, optisch, doppelt, LC-Stecker (EN 00) ) Nur Port C (Serviceschnittstelle) DIGSI /Modem, elektrisch RS DIGSI /Modem/Thermobox ), elektrisch RS Port C und D (Service- und Zusatzschnittstelle) Port C (Serviceschnittstelle) DIGSI /Modem, elektrisch RS DIGSI /Modem/Thermobox ), elektrisch RS Port D (Zusatzschnittstelle) Thermobox ), 0 nm Faser, ST-Stecker ) Thermobox ), elektrisch RS Messung/Störschreibung Störschreibung Schleppzeiger, Mittelwerte, Min./Max.-Werte, Störschreibung 0 Siehe nächste Seiten L 0 A L 0 B L 0 D L 0 E L 0 G L 0 H L 0 P L 0 R L 0 S M A F 0 ) Nicht wenn. Stelle = B. Wenn = B, muss das Gerät SJ mit RS-Schnittstelle und separatem LWL-Konverter bestellt werden. Bei Einfachring bitte den Konverter GK0-CB0 bestellen; nicht verfügbar, wenn. Stelle = B. Bei Doppelring bitte den Konverter GK0-CB0 bestellen; nicht verfügbar, wenn. Stelle = B. Der Konverter benötigt eine AC V Stromversorgung (z.b. Stromversorgung XV0-0BA00). ) Nicht verfügbar, wenn. Stelle = B. ) Thermobox XV- AD0, siehe Zubehör. ) Bei Verwendung der Thermobox an der optischen Schnittstelle ist der zusätzliche LWL-Konverter XV0-0 A00 erforderlich. Siemens SIP Edition /

34 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten 0 Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ SJ Bezeichnung ANSI-Nr. Beschreibung Grundausführung Steuerung 0/ Überstromzeitschutz I >, I > >, I > > >, I p 0N/N Erdschlussschutz I E >, I E > >, I E > > >, I Ep 0N/N Unempfindlicher Erdfehlerschutz über Funktion IEE: I EE >, I EE > >, I ) EEp 0/0N Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus Strom): Zusätzliche Überstromzeitschutzstufen I >, I > > > >, I E > > > > V Spannungsabhängiger AMZ Überlastschutz (mit Zeitkonstanten) Schieflastschutz (Gegensystemschutz) Unterstromüberwachung Drehfeldüberwachung N/ Verlagerungsspannung 0BF Leistungsschalter-Versagerschutz TC Auslösekreisüberwachung Einstellgruppen, dyn. Parameterumschaltung Inrush-Stabilisierung Einschaltsperre U, P, f / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz IEF U, P, f / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Intermittierender Erdfehler RMZ /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde RMZ U, P, f /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz RMZ IEF /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde Intermittierender Erdfehler Gerichtete RMZ /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde Erdfehler- Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung erfassung N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Gerichtete U, P, f Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung Erdfehler- N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz erfassung / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Gerichtete RMZ IEF /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde Erdfehler- Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung erfassung N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Intermittierender Erdfehler F A F E P E F C F G P C F D ) F F ) P D ) Grundausführung inklusive U, P, f = Spannungs-, Leistungs-, Frequenzschutz RMZ = Gerichteter Überstromzeitschutz IEF = Intermittierender Erdfehler ) Nur mit unempfindlichem Erdstromwandler, wenn. Stelle =,,. ) Für isolierte/kompensierte Netze nur mit empfindlichem Erdstromwandler, wenn. Stelle =,. Fortsetzung auf nächster Seite / Siemens SIP Edition

35 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ SJ Bezeichnung ANSI-Nr. Beschreibung Grundausführung Steuerung 0/ Überstromzeitschutz I >, I > >, I > > >, I p 0N/N Erdschlussschutz I E >, I E > >, I E > > >, I Ep 0N/N Unempfindlicher Erdfehlerschutz über IEE-Funktion: I EE >, I EE > >, I ) EEp 0/0N Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus Strom) Zusätzliche Überstromzeitschutzstufen I >, I > > > >, I E > > > > V Spannungsabhängiger AMZ Überlastschutz (mit Zeitkonstanten) Schieflastschutz (Gegensystemschutz) Unterstromüberwachung Drehfeldüberwachung N/ Verlagerungsspannung 0BF Leistungsschalter-Versagerschutz TC Auslösekreisüberwachung Einstellgruppen, dyn. Parameterumschaltung Inrush-Blockierung Einschaltsperre Gerichtete RMZ Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung Erdfehler- N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz erfassung Gerichtete Motor U, P, f Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung Erdfehler- N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz erfassung / Anlaufzeitüberwachung, blockierter Läufer / Wiedereinschaltsperre M Lastsprungschutz, Motorstatistik / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Gerichtete Motor U, P, f /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde Erdfehler- RMZ Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung erfassung N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz / Anlaufzeitüberwachung, blockierter Läufer / Wiedereinschaltsperre M Lastsprungschutz, Motorstatistik / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Gerichtete Motor IEF U, P, f /N Richtungsbestimmung für Überstrom, Phase und Erde Erdfehler- RMZ Ns Empfindliche gerichtete Erdschlusserfassung erfassung N Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Intermittierender Erdfehler / Anlaufzeitüberwachung, blockierter Läufer / Wiedereinschaltsperre M Lastsprungschutz, Motorstatistik / Unter- / Überspannung O/U Unter-/Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Grundausführung inklusive U, P, f = Spannungs-, Leistungs-, Frequenzschutz RMZ = Gerichteter Überstromzeitschutz IEF = Intermittierender Erdfehler ) Nur mit unempfindlichem Erdstromwandler, wenn. Stelle =,,. ) Für isolierte/kompensierte Netze nur mit empfindlichem Erdstromwandler, wenn. Stelle =,. F B ) H F ) H H ) R H ) Fortsetzung auf nächster Seite Siemens SIP Edition 0 /

36 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten 0 Beschreibung Bestell-Nr. Kurzangabe Multifunktionsschutz mit Synchronisation SIPROTEC SJ SJ Bezeichnung ANSI-Nr. Beschreibung Grundausführung Steuerung 0/ Überstromzeitschutz I >, I > >, I > > >, I p 0N/N Erdschlussschutz I E >, I E > >, I E > > >, I Ep 0N/N Unempfindlicher Erdfehlerschutz über IEE-Funktion: I EE >, I EE > >, I ) EEp 0/0N Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus Strom): Zusätzliche Überstromzeitschutzstufen I >, I > > > >, I E > > > > V Spannungsabhängiger AMZ Überlastschutz (mit Zeitkonstanten) Schieflastschutz (Gegensystemschutz) Unterstromüberwachung Drehfeldüberwachung N/ Verlagerungsspannung 0BF Leistungsschalter-Versagerschutz TC Auslösekreisüberwachung Einstellgruppen, dyn. Parameterumschaltung Rush-Sperre (Einschaltstabilisierung) Einschaltsperre Motor U, P, f /N Richtungsbestimmung für Überstrom, RMZ Phase und Erde / Anlaufzeitüberwachung, festgebremster Motor / Wiedereinschaltsperre M Lastsprungschutz, Motorstatistik / Unter- / Überspannung O/U Unter- / Überfrequenz //(N) Flexible Schutzfunktionen (Kenngrößen abgeleitet aus //R Strom und Spannungen): Spannung, Leistung, Leistungsfaktor, Frequenzänderungsschutz Motor / Anlaufzeitüberwachung, blockierter Läufer / Wiedereinschaltsperre M Lastsprungschutz, Motorstatistik AWE, Fehlerorter, Synchronisierung Ohne Mit automatischer Wiedereinschaltung FL Mit Fehlerorter, FL Mit AWE, mit Fehlerorter Mit Synchronisierung,,FL Mit Synchronisierung, AWE, mit Fehlerorter ATEX00-Zulassung Zum Schutz von explosionsgeschützten Motoren (Zündschützart erhöhte Sicherheit e ) H G H A 0 Z X ) Grundausführung inklusive U, P, f = Spannungs-, Leistungs-, Frequenzschutz RMZ = Gerichteter Überstromzeitschutz ) Nur mit unempfindlichem Erdstromwandler, wenn. Stelle =,,. ) Diese Variante wird eventuell mit einer früheren Firmware-Version geliefert. / Siemens SIP Edition

37 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten Zubehör Beschreibung DIGSI Software zur Konfiguration und Bedienung von Siemens- Schutzgeräten unter MS Windows 00 / XP Professional Basis Vollversion mit Lizenz für 0 Rechner, auf CD-ROM (Autorisierung über Seriennummer) Professional DIGSI Basis und zusätzlich SIGRA (Störschriebanalyse), CFC Editor (Logik-Editor), Display Editor (Editor für Grund- und Abzweigsteuerbilder) und DIGSI Remote (Fernbedienung) Professional + IEC 0 Vollversion: DIGSI Basis und zusätzlich SIGRA (Störschriebanalyse), CFC Editor (Logik-Editor), Display Editor (Editor für Grund- und Abzweigsteuerbilder) und DIGSI Remote (Fernbedienung) + IEC 0 Systemkonfigurator Bestell-Nr. XS00-0AA00 XS0-0AA00 XS0-0AA00 Systemkonfigurator IEC 0 Software zur Stationskonfiguration mit IEC 0-Kommunikation unter DIGSI, lauffähig unter MS Windows 000 oder XP Professional Optionspaket für DIGSI Basis oder Professional mit Lizenz für 0 Rechner (Autorisierung über Seriennummer). Auf CD-ROM. XS0-0AA00 SIGRA Software für die grafische Visualisierung, Analyse und Auswertung von Störschrieben Diese Software kann auch für Störschriebe von Schutzgeräten anderer Hersteller (Comtrade- Format) verwendet werden. Lauffähig unter MS Windows 000 oder XP Professional. (normalerweise in DIGSI Professional enthalten, kann aber auch zusätzlich bestellt werden) Autorisierung über Seriennummer. Auf CD-ROM. XS0-0AA00 Thermobox AC/DC bis 0 V AC/DC 0 bis 0 V Varistor / Überspannungsableiter Überspannungsableiter für Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz Vrms; 00 A; S/S 0 Vrms; 00 A; S/S 0 Verbindungskabel Kabel zwischen PC/Notebook (-poliger Stecker) und Schutzgerät (-poliger Stecker) (in DIGSI enthalten, kann aber auch zusätzlich bestellt werden) Kabel zwischen Thermobox und SIPROTEC Gerät - Länge m - Länge - Länge 0 XV-AD0 XV-AD0 C0-A0-D- C0-A0-D- XV00- XV0-AA0 XV0-AA XV0-AA0 0 Handbuch für SJ Deutsch English C000-G000-C0 -x ) C000-G0-C0 -x ) ) x = Bitte aktuellste Version anfragen (genaue Bestell-Nr.). Siemens SIP Edition /

38 Überstromzeitschutz / SJ Auswahl- und Bestelldaten Zubehör Montageschiene LSP-afp.eps Beschreibung Bestell-Nr. Verpackungsgröße Klemmenabdeckung Spannungs- / Stromklemme -polig / -polig C-A-C- Spannungs- / Stromklemme -polig / -polig C-A-C- Stecker -polig C-A-C- Stecker -polig C-A-C- Lieferant Siemens Siemens Siemens Siemens LSP00-afp.eps -poliger Stecker LSP0-afp.eps Kurzschlussbrücken für Stromklemmen -poliger Stecker LSP0-afp.eps LSP0-afp.eps Kurzschlussbrücken für andere Klemmen Crimpstecker CI 0, bis mm Crimpstecker CI 0, bis mm Crimpstecker: Typ III+ 0, bis, mm Crimpstecker: Typ III+ 0, bis, mm Crimpwerkzeug für Typ III+ und passende Buchse Crimpwerkzeug für CI und passende Buchse Verbindungsbrücken für Stromklemmen für andere Klemmen C-A-C- C-A-C- 000 Bandware 000 Bandware AMP ) AMP ) AMP ) AMP ) AMP ) AMP ) AMP ) AMP ) Siemens Siemens Montageschiene für "-Rahmen C-A-D00- Siemens ) Ihr Siemens-Vertriebspartner kann Sie über Lieferanten vor Ort informieren. 0 / Siemens SIP Edition

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