TWOCK Der neue Wende Rock

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Laura Schulze
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TWOCK Der neue Wende Rock Weste und Tasche in einem - Von der Modedesignerin Nina Julia Walter TWOCK ist der Name des aus Das Ding des Jahres bekannten Rocks, der zugleich auch als Weste und

1 TWOCK Der neue Wende Rock Weste und Tasche in einem - Von der Modedesignerin Nina Julia Walter TWOCK ist der Name des aus Das Ding des Jahres bekannten Rocks, der zugleich auch als Weste und Handtasche zu tragen ist. Das patentierte Kleidungsstück von Nina Julia Walter folgt dem Convertible Fashion Trend und möchte damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Mit wenigen Handgriffen wird der Rock mit den eingenähten Zippern zur Weste oder zur Handtasche. Insgesamt 16 Tragemöglichkeiten gibt es für die Mode-Innovation. Der TWOCK, eine Wortschöpfung aus Tasche, Weste, Rock ist waschmaschinengeeignet bei 30 Grad und in verschiedenen Designs erhältlich. Man kauft also ein Kleidungsstück und erhält dafür drei. Bereits seit 2012 ist die Erfindung patentiert und aktuell über ihren Online-Shop ind-berlin.net und in drei Läden in Berlin und Zürich zu kaufen. ind-berlin steht für innovatives, nachhaltiges Design. Der Fokus ihrer Kollektion liegt dabei auf flexibler Mode. Anstatt Kleidung zu recyceln und als Second-Hand-Ware wiederzuverwenden, setzt sie darauf, dass die Verbraucher von vornherein weniger kaufen, da sie mehrere Kleidungsstücke in einem erwerben. Als Beispiel führt sie den Twock an: Mit diesem und zwei weiteren Teilen aus ihrer Basic-Kollektion lassen sich 52 Outfits stylen. Mit ihrem Label IND Berlin (Innovatives Nachhaltiges Design) schafft Modedesignerin Nina Julia Walter multifunktionale Mode, welche die Themen Fashion und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Neben dem TWOCK gibt es auch das FLEXISHIRT, ein 3-in- 1-Sweatshirt und andere flexible Kleidungsstücke. Alle Stücke werden in Berlin per Hand gefertigt, die Stoffe dafür kommen aus Deutschland und Italien. Die Wahl-Berlinerin Nina Julia Walter stellte ihren TWOCK in der dritten Show der ersten Staffel Das Ding des Jahres 2018 vor. Saalpublikum und Jury staunten gleichermaßen über die Vielseitigkeit des innovativen Kleidungsstücks. Für VeganLive stand uns Nina Julia Walter trotz der aktuellen Medienpräsenz Rede und Antwort. Welche Auswirkungen hatte für dich dein Auftritt im TV bei Das Ding des Jahres? Nach der Ausstahlung bekam ich Anfragen für Kooperationen und natürlich auch Bestellungen von Endkunden. Durch den Auftritt in der Show und durch das durchweg positive Feedback wurden im Anschluss auch andere Läden aufmerksam, die sich für meine wandelbare Mode interessieren und schlussendlich nun auch verkaufen möchten. Flexishirts & mehr.. Wie kam es dazu, sich bei der Show zu bewerben? Der Geschäftsführer des Erfinderladen in Berlin machte mich bei einem unserer ersten Meetings auf die Show aufmerksam und meinte, ich solle mich doch bewerben. Eine lebensfrohe und sympathische Frau wie ich solle doch unbedingt ihre Idee einem grossen Publikum vorstellen, sagte er zu mir. Und so kam dann eins zum anderen Woher kam die Idee multifunktionale Mode zu entwerfen? Schon bei meiner Abschlusskollektion im Studium entwickelte ich Kleidungsstücke, die man umwandeln kann. Damals waren Gefühle das Leitmotiv. Ich wollte Mode entwickeln, die man auf die aktuelle Gefühlslage anpassen kann. Da ich selbst ein recht launischer Mensch bin war das die Ursprungsidee. Während meines ersten Jobs als Grafik- und Produktdesignerin kam mir dann irgendwann die Idee des Twocks. Eigentlich wollte ich nur meinen Chef und meine Kollegen mit meiner Schneiderkunst beeindrucken. Nach 4 Jahren in zwei unterschiedlichen Jobs war es dann Zeit für die Selbstständigkeit und da nahm ich den Twock als erstes Produkt und baute eine komplette Kollektion drum herum. Ich sah damals die Wandelbarkeit meiner Mode als absoluten USP, da ich sonst kein anderen Label kannte, Nachhaltig ist wichtig! die eine solche Kollektion hatte. Und ich wollte einfach versuchen, etwas besonderes zu machen um mich von der Masse abzuheben. Steht für dich die Wandelbarkeit der Kleidungsstücke im Vordergrund oder auch umweltschonende und verträgliche Materialien? Beide Themen gehen bei meiner Kollektion Hand in Hand und für mich persönlich gibt es keinen besseren Weg nachhaltig und umweltschonend zu arbeiten. Gerade in der Mode Branche läuft auch noch heutzutage sehr viel falsch. Und ich versuche mit reinem Gewissen zu arbeiten indem ich das Beste gebe, was für mich möglich ist. Mehr kann ich ja sowieso nicht machen als anzufangen vor der eigenen Haustür zu kehren. Hast du neben dem TWOCK und FLEXISHIRT noch weitere multifunktionale Kleidungsstücke in Planung? Ganz neu ist das sogenannte Flexidress, ein Kleid, welches aus Blusenoberteil und engem Rockteil besteht. Diese beiden Teile kann man auch getrennt voneinander tragen und unterschiedlich kombinieren. Das ist ein neuer Anstz, dass man Kleidungsstücke individuell zusammenbauen kann. Ich möchte in Zukunft auch meine wandelbaren Accessoires, insbesondere die Taschenkollektion wieder auf- und ausbauen. Das Thema Rucksack und Tasche in einem habe ich bereits getestet und es kam sehr gut an Ausgabe 01/

war nicht weitergekommen aber die Hohenloher Designerin glaubt an ihre Idee ie Mehrfach-Mode ina Julia Walter berzeugt bei ihrem Auftritt in der rosieben-show Das ing des Jahres.

4 war nicht weitergekommen aber die Hohenloher Designerin glaubt an ihre Idee ie Mehrfach-Mode ina Julia Walter berzeugt bei ihrem Auftritt in der rosieben-show Das ing des Jahres. Von Carolin Reisenauer Vor einem großen Publikum eine Erfindung präsentieren a kann das Herz schnell in die ose rutschen. Nina Julia alter hat sich dieser Herausorderung gestellt und war am amstagabend bei Das Ding es Jahres auf ProSieben daei. Die gebürtige Forchtenergerin präsentierte ihren Twock. Eine Kombination us Tasche, Weste und Rock, en man auf unterschiedlichse Weise tragen kann. Das Prinzip der Sendung: Acht Erfinder stellen ihre Proukte in direkten Duellen vor. ieraus werden vier Sieger geürt, die sich dann wiederum iner Abstimmung stellen müsen. Maximal zwei Kandidaten jeder Sendung kommen chließlich ins große Finale am nde der Staffel. Dort wird man alter leider nicht sehen. Für sie war bereits nach der rsten Entscheidungsrunde chluss. Die 33-Jährige zog im uell gegen einen zusammenlappbaren Anhänger den Küreren. Mit ihrer Idee ist sie dennoch uf ganz viel Zustimmung in er Jury um Joko Wintercheidt, Lena Gercke und ans-jürgen Moog, Einaufs-Chef bei Partner Rewe, estoßen. Winterscheidt fand as Multifunktions-Kleidungstück Mega!, Moog erklärte: Die Idee ist der Hammer! Der große Moment: Model Lena Gercke (rechts) trägt in der ProSieben-Sendung Das Ding des Jahres den Twock der Forchtenberger Designerin Nina Julia Walter. Foto: ProSieben/Willi Weber Dazu hat Walter etwas geschafft, was vielen Designern verwehrt bleibt: Model Gercke trug ihr Kleidungsstück in der Sendung! Walter beschreibt diesen Moment folgendermaßen: Das war natürlich sehr aufregend, aber ich habe versucht, locker zu bleiben. Den Gang in die Show bereut sie auf keinen Fall. Es war eine spannende Erfahrung, sagt die Designerin und hofft auf neue Geschäftsmöglichkeiten. Nachhaltige Mode, die fair produziert wird, findet immer mehr Anhänger. Dabei greift die 33-Jährige nicht nach den Sternen, sondern bleibt bodenständig: Ihr Ziel für dieses Jahr sind fünf bis zehn Partnerläden, in denen sie ihre Mode verkaufen kann. Ein Interessent hat sich bereits bei ihr gemeldet. Walter ist auf jeden Fall von ihrer Idee der Multifunktionsmode überzeugt. Jedes ihrer Designs ist auf mindestens zwei verschiedene Arten tragbar. Ich glaube daran, dass das die Zukunft der Mode ist meiner Mode auf jeden Fall. Hinter den Kulissen gab es dann übrigens nach der Sendung noch einmal ein kurzes Zusammentreffen mit Moog. Er meinte zu mir: Lassen Sie den Kopf nicht hängen und machen Sie weiter, berichtet Walter. Das macht die Designerin auf jeden Fall!

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