/ Heinrich Adam 1787 Nördlingen 1862 München. Blick auf Riva am Gardasee

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1 / Heinrich Adam 1787 Nördlingen 1862 München Blick auf Riva am Gardasee L. u. monogrammiert und 1838 datiert. Öl auf Lwd. 70,5 98 cm. Rest. Orig.-Rahmen der Zeit. Heinrich Adam, Bruder Albrecht Adams, beschäftigte sich seit 1819 mit der Ölmalerei. Zeitlebens pflegte er engen Kontakt mit seinem Bruder, in dessen Haus er ab 1828 auch lebte waren beide zum ersten Mal nach Italien gereist; weitere Reisen folgten bis 1852, deren Eindrücke Heinrich immer wieder in seinen Gemälden verarbeitete. Seine Landschaftsgemälde und Stadtansichten stehen mit ihren klar umrissenen Formen in der Tradition des Klassizismus, wobei der Künstler diesen u. a. durch die Belebung seiner Werke mit Staffagefiguren im Sinne der Kunst des Biedermeiers weiter entwickelt. Unser Gemälde zeigt Riva am Gardasee mit dem Torre Apponale und der Kirche Santa Maria Assunta, belebt durch zahlreiche Staffagen wie Fischer- und Segelboote und an Land durch mehrere Einzelszenen, wie Wäscherinnen oder einen seinen Esel tränkenden Bauern. Es existiert eine kleinere, variierte Fassung mit reduzierter Staffage. Provenienz: Hermann von Beisler ( ), ehem. Regierungspräsident von Niederbayern und Präsident des Bayer. Obersten Rechnungshofes, geadelt durch Ludwig I. im Jahr Beisler lebte ab den frühen 1830er Jahren mit seiner Gattin Therese Canisius in München, möglicherweise wurde das Gemälde direkt bei Heinrich Adam erworben. Seither durch Erbfolge in süddeutschem Familienbesitz

2 Gemälde19./20. Jahrhundert 163

3 / Carl Rottmann 1797 Handschuhsheim b. Heidelberg 1850 München Aulis Blick über die Ebene von Euböa nach Osten auf die Meeresbucht bei Sonnenuntergang. Auf dem Keilrahmen Etikett der Ausstellung im Haus der Kunst, München Öl auf Lwd cm. Rahmen. Nachdem Carl Rottmann bereits den Italien-Zyklus für die Ausstattung der Münchener Hofgartenarkaden geschaffen hatte, beauftragte Ludwig I. von Bayern ( ) seinen Hofmaler mit dem Griechenland-Zyklus, der an diesen anschließen sollte. Sein Sohn Otto ( ) war 1832 zum griechischen König ernannt worden und auch Ludwig I. stand dem seit 1820 sich verbreitenden Philhellenismus sehr aufgeschlossen gegenüber. Carl Rottmann brach im Auftrag Ludwigs im August 1834 nach Griechenland auf und bereiste das durch den Befreiungskrieg vielfach zerstörte Land bis Ende Die zu besuchenden 38 Orte hatte ihm der König vorgegeben. Während seines Aufenthaltes schuf der Künstler überwiegend Zeichnungen und Aquarelle, die ihm später als Erinnerungsskizzen oder Studien für die griechischen Landschaften dienten; auch autonome Aquarelle entstanden, diese vorbereitenden Arbeiten befinden sich heute in der Staatlichen Graphischen Sammlung, München (1841, Inv.-Nr u /47, Inv.-Nr. 891) sowie dem Hessischen Landesmuseum, Darmstadt (1847, Inv.-Nr. Hz 1289). Spätestens ab 1837 begann Rottmann für die großen Wandbilder mit Experimenten zur Enkaustik, einer antiken Maltechnik. Daneben entstanden von einzelnen Motiven des Griechenland- Zyklus Ölgemälde. Die große Fassung von Aulis, malte der Künstler auf Steingussplatte, um sie variabel, je nach Aufstellungsort, anbringen zu können. Diese wurde von Ludwig I. im April 1847 bezahlt. Eine erste Version der Ölfassung (Bierhaus-Rödiger, op.cit, WVZ-Nr. 668), die nur schriftlich dokumentiert ist, stammt aus demselben Jahr. Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich ebenso wie bei dem verschollenen Bild um eine der vier nachweisbaren Wiederholungen von hoher Qualität nach der großen Fassung (vgl. hierzu auch Bierhaus-Rödiger, op. cit., WVZ-Nrn. 670 u. 671), die sich kompositorisch alle leicht unterscheiden. Die Hafenstadt Aulis, in Böotien gelegen, zählt zu den historisch bedeutsamen Stätten der griechischen Antike und ist als Sammelplatz des griechischen Heeres zum Aufbruch in den Krieg gegen Troja überliefert. Rottmanns griechische Landschaften sind historische Landschaften in dem Sinn, dass die Natur zum Zeugen der geschichtlichen Ereignisse aufgerufen wird, die nur mehr in der Erinnerung und durch die historische oder literarische Überlieferung zu vergegenwärtigen sind. [ ] Mit der Monumentalisierung der landschaftlichen Formen trug Rottmann dem Rechnung und passte der Vorstellung des Erhabenen und der Erneuerung der heroischen Landschaft folgend, seine Malerei damit den Anforderungen des hohen Stils an, dem Begriff von,wahrer Kunst entsprechend (Rott/Poggendorf, op.cit., S. 60 f). In der Mitte der Bilderserie sehen wir Aulis in wunderbarer Verklärung. So schwer die Aufgabe war, die Sonne leuchtend in das Bild zu verweben, so glücklich hat es der Künstler erreicht, Ursache und Wirkung in ihren höchsten Potenzen in Erscheinung zu bringen. Die Sonne in ihrem Tagesglanz, in ihrer unmittelbaren Pracht, läßt uns Rottmanns Genius da leuchten, wo die Geschichte der Griechen ihre erste gemeinschaftliche Basis erhielt (Ludwig Lange, Rottmanns Reisebegleiter in Griechenland, 1854). 164

4 Literatur: Decker, Hugo, Carl Rottmann. Berlin 1957, S. 83, Nr. 512, Abb Bierhaus-Rödiger, Erika, Carl Rottmann , Monographie und kritischer Werkkatalog. München 1978, S. 408, WVZ-Nr. 669 (mit Abb.: dort um datiert). Bilder aus der Sammlung Schäfer I. Neumeister, München, Sonderauktion 24. Februar 2005, Kat.-Nr. 77 (mit Abb.). Vgl.: Bierhaus-Rödiger, Erika (op.cit.), S. 382, WVZ-Nr. 608 sowie S. 407 f, WVZ-Nrn. 668, 670 u Heilmann, Christoph u. Rödiger-Diruf, Erika (Hrsg.), Landschaft als Geschichte Carl Rottmann, , Hofmaler König Ludwigs. München 1998, S. 298 f, Nr. 156 (kleinere Fassung von 1848, Öl/Pappe/Holz, cm, Privatbesitz) sowie Nr. 157 (Bayer. Staatsgemäldesammlungen). Rott, Herbert W., Poggendorf, Renate u. Stürmer, Elisabeth, Carl Rottmann Die Landschaften Griechenlands. Hrsg. Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München. Ostfildern 2007, S. 316 f. (spätere Fassung von 1847, Harz Ölmalerei/Steinguss, 161,5 205 cm, Inv.-Nr. WAF 862). Ausstellung: Ausst.-Kat. Klassizismus und Romantik in Deutschland. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, 1966, S. 90., Nr. 143, Abb Im Licht von Claude Lorrain Landschaftsmalerei aus drei Jahrhunderten. Ausst.-Kat. Haus der Kunst, München, S. 268, Nr. 187 (mit Abb.). Provenienz: Privatbesitz Frankfurt. Sammlung Dr. Georg Schäfer, Schweinfurt, Inv.-Nr Bilder aus der Sammlung Schäfer I. Neumeister, München, Sonderauktion 24. Februar 2005, Kat.-Nr. 77 (mit Abb.) * Gemälde19./20. Jahrhundert 165

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6 Gemälde19./20. Jahrhundert 167

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8 / Johann Jakob Frey 1813 Basel 1865 Frascati Blick auf Tivoli und die Wasserfälle Bäuerinnen im Vordergrund. R. u. signiert und 1860 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Bereits 1835 hatte sich Johann Jakob Frey als Maler in Rom etabliert und unterhielt ein Atelier im Palazzo Venezia. Weitere Reisen und Streifzüge durch Italien folgten bis zu Freys Teilnahme an eienr Ägypten-Expedition 1842 /43, der ein Aufenthalt in Spanien 1849 folgte. Motivisch spezialisierte sich Frey auf Landschaften aus Italien und Ägypten. Seine atmosphärische und lichtdurchflutete Malweise war überaus populär nicht nur beim römischen, sondern auch beim internationalen Publikum. Zu seinen Käufern zählten König Ludwig I. von Bayern, genauso wie König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Ausgehend von einer pathetischen Landschaftsauffassung gelangte Frey im Laufe seiner Entwicklung, die sicherlich auch durch seine zeitgenössischen Künstlerkollegen beeinflusst wurde, zu einer freieren Gestaltung in einem flüssigen, aber dennoch detailliert bleibendem Pinselduktus, der dem romantischen Gedanken und der Italiensehnsucht der Zeit entsprach und seine Bewunderer fand. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung Gemälde19./20. Jahrhundert 169

9 / Bernhard Fries 1820 Heidelberg 1879 München Blick über den Nemisee mit rastendem Wanderer R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Min. rest. Rahmen min. besch. Der Nemisee, in den Albaner Bergen etwa 30 Kilometer südostlich von Rom gelegen, war seit Beginn des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Motiv Italien bereisender Künstler. Bernhard Fries, jüngerer Bruder von Ernst Fries, trat seine erste Italienreise als 18-Jähriger an. Die Jahre verbrachte er dort mit mehreren Unterbrechungen, u.a. mit Andreas Achenbach, Adolf Carl und dem Landschaftsmaler Johann Wilhelm Schirmer, bei dem er an der Düsseldorfer Akademie auch studierte. Ein weiterer Italienaufenthalt folgte , bis sich Fries ab 1860 in München niederließ. Fries italienische Landschaften sind geprägt von einer atmosphärisch-dichten Tonmalerei, die sowohl durch die Ausgewogenheit ihrer Farbigkeit in zahlreichen Nuancen ebenso wie in der Anlage ihrer Komposition einen Idealtypus kreieren, der durch seine ihm innewohnende Ästhetik allgemeine Gültigkeit besitzt. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

10 Gemälde19./20. Jahrhundert 171

11 / Heinrich Bürkel 1802 Pirmasens 1869 München Römische Straßenszene vor dem Palatin Mit Mönchen und Bauern auf Maultieren vorn, im Hintergrund Wohnhäuser und Ruinen der antiken Paläste. L. u. signiert und 1832 datiert. Öl auf Papier, auf Karton ,5 cm. Rahmen. Das Werk entstand im Zuge von Bürkels zweiter Italienreise während seines Aufenthaltes in Rom ( ). Bürkel zeigt hier seine Liebe zur topographischen Darstellung, die er mit einer Szene aus dem römischen Volksleben als genreartige Staffage belebt und in ein atmosphärisches Morgenlicht taucht. Es existiert eine weitere, weniger reiche und unsignierte Fassung des Gemäldes (vgl. Bühler/Krückl WVZ-Nr. 571). Literatur: Heinrich Bürkel zum 100. Todestag. Ausst.-Kat. Kaiserslautern 1969, S. 47, Nr. 37. Bühler, Hans-Peter/ Krückl, Albrecht, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde. München 1989, S. 292, WVZ-Nr. 572 (mit Abb.). Heinrich Bürkel Zwischen München und Rom. Ausst.-Kat. Pirmasens 2002, S. 59, Nr. 49 (Farbtafel S. 99). Provenienz: Neumeister, München, Sonderauktion Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer I, 24. Februar 2005, S. 10, Kat.-Nr. 10 (mit Abb.). Deutsche Privatsammlung

12 Gemälde19./20. Jahrhundert 173

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14 / Heinrich Bürkel 1802 Pirmasens 1869 München Schmiede im Gebirge Vor dem Gebäude der Schmied bei einem Pferd. R. u. signiert und 1827 datiert. Öl auf Holz cm. Einschubleisten. Rest. Rahmen. Mit dem Themenkomplex der Schmieden hatte sich Heinrich Bürkel bereits in den 1820er Jahren befasst, um ihn später in landschaftlich anderer Umgebung erneut zu variieren. Seine akribische Malweise lässt ihn auch bei einer vorherrschend tonigen Palette tiefenräumliche Wirkungen erzielen. Obwohl Bürkel keine akademische Aus bildung an der Münchner Akademie erlangen konnte, zeugen doch all seine Gemälde, denen meist umfangreiche Studien vorausgingen, von seinem hohen technischen und künstlerischen Können. 1825, zwei Jahre vor Entstehung des Gemäldes, wurde Bürkel Mitglied des 1824 gegründeten Münchner Kunstvereins, der wesentlich zu seinem Erfolg beitrug. Durch die rege Ausstellungstätigkeit konnte Bürkel die Preise für seine Werke innerhalb weniger Jahre verfünffachen. Literatur: Katalog des Kunstvereins. München 1827, Nr. 68. Buerkel, Luigi von, Heinrich Bürkel. München 1940, S. 129, Nr. 37. Bühler, Hans-Peter / Krückl, Albrecht, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde. München 1989, S. 244, WVZ-Nr. 185 (mit Abb.). Heinrich Bürkel Zwischen München und Rom. Ausst.-Kat. Pirmasens 2002, S. 55, Nr. 1 (Farbtafel S. 65). Provenienz: Sammlung Bankier Peter von Metzler ( ), Frankfurt a. M. Versteigerung dessen Gemäldesammlung bei Prestel, Frankfurt a. M., am 24. Mai 1905, Kat.-Nr. 5 (mit Abb.). Sammlung der Fürsten von Liechtenstein, Inv.-Nr. 2207, 1953 verkauft. Neumeister, München, Sonderauktion Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer II, 25. Februar 2005, S. 34 f, Kat.-Nr. 248 (mit Abb.). Deutsche Privatsammlung. Wir danken Albrecht Krückl, München, für die freundliche Unterstützung im Rahmen der Katalogisierung Gemälde19./20. Jahrhundert 175

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16 / Heinrich Bürkel 1802 Pirmasens 1869 München Bauernhof mit Brunnen R. u. bezeichnet. Auf dem Keilrahmen mit Nachlass-Stempel. Öl auf Lwd. 46,5 60 cm. Min. rest. Rahmen. Liebevoll und mit kräftigem Kolorit stattet Bürkel die Szenerien aus, die das einfache Leben der Bauern schildern, wie auch im Gemälde Bauernhof mit Brunnen. Dabei richtet er sein Augenmerk sowohl auf die authentische Darstellung der alpenländischen Trachten als auch auf die genaue Wiedergabe der Charakteristika der Tier- und Pflanzenwelt, die er in eine sich weitende Landschaft einbindet. Die Gebirgslandschaften, die er in seinen Gemälden so häufig verarbeitete, lernte Bürkel durch erste Wanderungen mit Künstlerkollegen 1823 kennen. Charakteristisch für Heinrich Bürkels Oeuvre ist ein erprobtes Motivrepertoire, das er häufig rezipiert oder in Varianten benutzt, wie es auch bei diesem Themenkreis der Fall ist; weitere Varianten zeigen das Wettersteingebirge im Hintergrund. Bürkel verstand es durch seine mit feinmalerischer Technik gepaarte Bildsprache, das Bedürfnis seiner Zeitgenossen nach einer idealen Welt zu befriedigen, wodurch ihm Erfolg auch bei internationalen Kunstsammlern beschieden war. Literatur: Bühler, Hans-Peter / Krückl, Albrecht, Heinrich Bürkel. München 1989, S. 249, WVZ-Nr. 222 (mit Abb.). Provenienz: Wertheim & Müller, Berlin, Auktion 12. November 1929, Kat.-Nr. 9 (mit Abb.). Spik, Berlin, Auktion 10. Oktober 1960, Kat.-Nr. 12 (mit Abb.). Deutsche Privatsammlung. Wir danken Albrecht Krückl, München, für die freundliche Unterstützung im Rahmen der Katalogisierung Gemälde19./20. Jahrhundert 177

17 / Heinrich Bürkel 1802 Pirmasens 1869 München Stier und Bauer L. u. signiert. Öl auf Lwd. 43,5 50 cm. Rahmen. Heinrich Bürkel schuf insgesamt drei Variationen zum Thema Stier und Bauer (vgl. Bühler/Krückl ), die alle um 1847/49 zu datieren sind. Das vorliegende Gemälde stellt in dieser Gruppe die größte Fassung dar. Im Gegensatz zu anderen Sujets innerhalb seines Oeuvres schuf Bürkel nur wenige Variationen dieses humorvollen Inhalts, bei dem der Bauer sich vor seinem wütenden Stier auf einen Holzstapel geflüchtet hat. Literatur: Bürkel, Luigi von, Heinrich von Bürkel, , Ein Malerleben der Biedermeierzeit. München 1940, S. 143, Nr Bühler, Hans-Peter/Krückl, Albrecht, Heinrich Bürkel. München 1989, WVZ-Nr. 419 (mit Abb.; S. 124, Farbtafel 77). Bilder aus der Sammlung Schäfer II. Neumeister, München, Sonderauktion 25. Februar 2005, S. 32, Kat.-Nr. 245 (mit Abb.). Ausstellung: Heinrich Bürkel. 28. November bis 6. Dezember 1925, Pirmasens, Kat.-Nr. 18 (o. Abb.). Heinrich Bürkel Zum 100. Todestag. Ausst.-Kat. Pfalzgalerie Kaiserslautern, 1969, S. 57, Nr. 95 (Abb. S. 85). Provenienz: Sammlung Dr. Georg Schäfer, Schweinfurt. Neumeister, München, Sonder auktion Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer II, 25. Februar 2005, Kat.-Nr * 178

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19 / Carl Spitzweg 1808 München 1885 ebenda Der Tod beim Festmahl Ein wohlhabender Mann vergnügt sich in einem Palastinterieur mit zwei jungen Damen. Der Tod greift nach dem Bein des Lebemanns. Rücks. Reste einer Echtheitsbestätigung Otto Spitzwegs und Nachlass-Stempel. Öl auf Lwd. 31,5 54 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Das vorliegende Gemälde ist im Sinne eines Memento mori (lat. Sei Dir der Vergänglichkeit bewusst ) zu verstehen in ihrem deutlich moralisierenden Inhalt, der sich hinter keinerlei verharmlosender Fassade verbirgt und entschieden formuliert wird, kann die Darstellung im Schaffen Carl Spitzwegs als singulär gelten. Den wohlhabenden jungen Lebemann ereilt beim Tête-à-Tête mit zwei Frauen der Tod. Ein Thema, mit dem sich v. a. auch die darstellenden Künste über Jahrhunderte befasst haben und es hat an Aktualität bis in die Gegenwart nichts eingebüßt. Den beeindruckendsten Tod stirbt sicherlich der Jedermann in Hugo von Hoffmannsthals Spiel vom Sterben des Reichen Mannes (1911). Hoffmannsthal diente das englische Mysterienspiel Everyman. A Morality Play aus dem 16. Jahrhundert zum Vorbild, auch übernahm er Motive aus der Comedi vom sterbend reichen Menschen des Nürnbergers Hans Sachs. Aber auch Lorenzo da Ponte befasste sich bereits im Libretto zu Mozarts Oper Don Giovanni (1787) mit der Bestrafung eines Wüstlings. Im direkten persönlichen Umfeld Spitzwegs ist in der von Wichmann unterstellten Entstehungszeit der vorliegenden Arbeit eine verstärkte Beschäftigung mit dem Thema Tod festzustellen: Franz von Pocci ließ 1855 sein Volksdrama Gevatter Tod erscheinen, 1862 illustrierte er seinen Todtentanz. Ferdinand Barth, ein seinerzeit populärer Münchner Illustrator, schuf 1865 Die Arbeit des Todes (eine Folge von 25 Totentanzblättern). Ein Einfluss dieser Werke auf den vielseitig interessierten und aufgeschlossenen Künstler ist nicht auszuschließen. Literatur: Roennefahrt, Günther, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle. München 1960, S. 206, WVZ-Nr. 698 (mit Abb.): mit falscher Angabe der Technik als Öl auf Pappe und Maßangabe cm. Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 324, WVZ-Nr. 692 (mit Abb.): mit falscher Angabe der Technik als Öl auf Karton und Maßangabe 31,2 53,3 cm. Die dortige Provenienzangabe Galerie Stern, Düsseldorf, 1929 wohl irrtümlich und offenbar betreffend eine vorbereitende Studie (vgl. Roennefahrt, WVZ-Nr. 697). Wichmann datiert das vorliegende Werk um Provenienz: um 1927/ 28 Ludwigs-Galerie, München (lt. Roennefahrt). Hugo Helbing, München, Auktion Sammlung Dr. J. Deutsch, München. Ölgemälde des IXX. und XX. Jahrhunderts, 12. Mai 1931, Kat.-Nr. 140 (mit Abb. Taf. 33) Die Orgie mit Tode : Die dortige offenbar irrtümliche Angabe Öl auf P. wurde in der Folge in der Literatur übernommen. Koller, Zürich, Auktion 22. Mai 1977, Kat.-Nr (mit Abb. Taf. 15): mit korrekter Angabe der Technik als Öl auf Leinwand

20 Gemälde19./20. Jahrhundert 181

21 / Carl Spitzweg 1808 München 1885 ebenda Aschermittwoch R. u. mit S im Rhombus bezeichnet. Öl auf Holz. 22,3 14,6 cm. Rest. Rahmen. In einer hohen Zelle sitzt ein Harlekin. Still und nachdenklich verharrt er in der Dunkelheit, aus der Höhe fällt aus einem vergitterten Fenster Licht auf die traurige Gestalt. Entsprechend der selbstgewählten Gefangenschaft des Gelehrten stellt Carl Spitzweg hier den büßenden Gefangenen dar, der Karneval und damit die Zeit (zu) ausschweifenden Feierns sind vorbei, der Ernst des Alltags ist wieder eingekehrt. Das vorliegende Gemälde ist die sechste Fassung innerhalb einer ganzen Werkgruppe. Die Hauptfigur nannte Spitzweg Harlekin oder Bajazzo. Auf seiner Italienreise konnte der theaterbegeisterte Künstler die Gestalt des Bajazzo bei Aufführungen von Straßen theatern studieren. Echtheitsbestätigung Adolf Alt, München, 31. Oktober 1936 (in Fotokopie). Stellungnahme Detlef Rosenberger, Oberostendorf, 9. Februar 2018: mit Datierung der Rhombussignatur in die Zeit um Vgl. Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 400 f., WVZ-Nr (mit Abb.): weitere Fassungen des Themas. Provenienz: P. Rothenbücher, Bayreuth, Auktion 12. Mai 1984, Kat.-Nr (mit Abb.). Deutsche Privatsammlung

22 Gemälde19./20. Jahrhundert 183

23 / Carl Spitzweg 1808 München 1885 ebenda Gewitterstimmung Felsiges Seeufer bei aufziehendem Unwetter. Rücks. Nachlass-Stempel (Lugt 2307) in Schwarz. Öl auf Holz. 13,5 22,5 cm. Rest. Rahmen. Detlef Rosenberger formuliert die Vermutung, dass das vorliegende Gemälde das Südufer des Kochelsees zeigt. Im Juli 1854 hielt sich Carl Spitzweg in Murnau auf, er berichtet in einem Schreiben an seinen Bruder Eduard vom 25. Juli von einem Ausflug nach Schlehdorf und von einer wahrhaft cannibalische[n] Hitze, die gestern zum ersten Mal nachmittags durch ein paar Donnerwetter Unterbrechung erlitt. (zitiert nach Rosenberger). Stellungnahme Detlef Rosenberger, Oberostendorf, 9. Februar 2018: Rosenberger datiert das Gemälde um Provenienz: P. Rothenbücher, Bayreuth, Auktion 12. Mai 1984, Kat.-Nr (mit Abb.). Deutsche Privatsammlung

24 / Carl Spitzweg 1808 München 1885 ebenda Landschaft mit romanischer Dorfkirche Am Ufer eines Gewässers im Vordergrund eine Frau mit ihrem Kind. L. u. mit S im Rhombus bezeichnet. Rücks. auf altem Klebeetikett Nachlass-Stempel (Lugt 2307). Öl auf Karton. 7,6 x 13,3 cm. Rest. Rahmen. Siegfried Wichmann hebt in seinem Werkverzeichnistext die perfekte Gesamtkom position und die differenzierte Wiedergabe komplizierter Beleuchtungseffekte auf dem vorliegenden kleinen Gemälde, das er um 1860 datiert, hervor. Er betont auch die Begabung des Künstlers, den Himmel durchsichtig und in seiner Weite darzustellen. Die kleinformatige Landschaftsskizze bot ihm hierfür das geeignete Format. Untersuchungsbericht Prof. Dr. Hermann Kühn, München, 4. Dezember Werkverzeichnistext Prof. Dr. Siegfried Wichmann, Starnberg, 10. Dezember Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung Gemälde19./20. Jahrhundert 185

25 / Carl Spitzweg 1808 München 1885 ebenda Dorf am Fluss im Mondschein Öl auf Holz. 11,7/11,5 x 21,9 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Literatur: Roennefahrt, Günther, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle. München 1960, S. 161, WVZ-Nr. 250 (ohne Abb.). Ebda., S. 165, WVZ-Nr. 303 (ohne Abb.). Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 436, WVZ-Nr (mit Abb.). Provenienz: Karl Ernst Henrici, Berlin, Auktion XL, Juni 1917, Kat.-Nr. 485 (mit Abb. Tafel 63). Leo Spik, Bad Kissingen, Auktion 24. September 1955, Kat.-Nr. 87a. Ders., Auktion 3. Oktober 1957, Kat.-Nr. 82 (mit Abb. Tafel 13). Ders., Auktion 13. März 1958, Kat.-Nr. 96: von der Familie des aktuellen Eigentümers erworben. Westdeutsche Privatsammlung. Echtheitsbestätigung: Hermann Uhde-Bernays, Starnberg, 26. Juli Stellungnahme Detlef Rosenberger, Oberostendorf, o. D., mit ausführlichen Angaben zur Provenienz

26 / Johann Jakob Dorner d. J München 1852 ebenda Flusslandschaft im Vorgebirge mit Waldkapelle und Figurenstaffage L. u. monogrammiert J. D. und 1831 datiert. Öl auf Lwd. 25,5 30 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 187

27 / Deutsch 1. Hälfte 19. Jh. Mosellandschaft mit Blick auf die Ruine Landshut Öl auf Lwd. 55,5 78 cm. Doubliert, rest. Min. besch. Rahmen min. besch / Ernst Willers 1803 Oldenburg 1880 München Gebirgslandschaften Zwei Gemälde. R. u. monogrammiert E.W., Ortsbezeichnung Berchtesgaden und 1832 datiert bzw. l. u. monogrammiert E.W. und 1833 datiert. Ölstudien auf Papier auf Karton ,5 cm bzw ,5 cm. Min. besch. Rahmen min. besch

28 / Franz Reinhold 1816 Wien 1893 ebenda Landschaft mit Reiter Knechte beladen ein Pferd mit Säcken. L. u. signiert und 1840 datiert. Öl auf Karton ,5 cm. Rest. Rahmen * Gemälde19./20. Jahrhundert 189

29 / Eduard Schleich d. Ä Haarbach 1874 München Spielende Kinder im Bauerngarten L. u. signiert. Rücks. Echtheitsbestätigung Adolf Alt, München, 8. Dezember Öl auf Lwd. 31,5 63,5 cm. Doubliert. Rest. Craquelé. Rahmen min. besch. Provenienz: Aus der Familie des Künstlers. Neumeister, München, Auktion 307, 22. März 2000, Kat.-Nr

30 / Johann Friedrich Voltz 1817 Nördlingen 1886 München, zugeschrieben Angelnder Hirtenjunge am Seeufer R. u. bezeichnet und 1870(?) datiert. Öl auf Holz cm. Rest. Randbereibungen. Rahmen besch / Anton Doll 1826 München 1887 ebenda Gebirgsdorf am Fluss L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch / Heinrich Heinlein 1803 Weilburg / Lahn 1885 München Gebirgslandschaft L. u. signiert. Öl auf Lwd. 68,5 85,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 191

31 / Johann Heinrich Ludolf Steinike (Steinicke) 1825 Bollinghausen / Ostfriesland 1909 Düsseldorf, zugeschrieben Viehhirten am Ufer des Königssees Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch / Adolf Chwala 1836 Prag 1900 Wien, zugeschrieben Der Königssee Öl auf Lwd cm. Rest. Besch. Rahmen besch. Vgl.: Weinmüller, München, Auktion 146, März 1973, Kat.-Nr. 1502: ein Gemälde von Adolf Chwala aus dem Jahr 1895 mit einem sehr vergleichbaren Blick über den Königssee

32 / Ludwig Willroider 1843 Villach 1910 Bernried Felslandschaft mit Figurenstaffage (Kärnten?). R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 193

33 / Josef Schoyerer 1844 Berching 1923 München Burgberg bei Oberaudorf R. u. signiert. Auf rücks. Klebezettel bezeichnet. Öl auf Holz. 45,5 37,5 cm. Min. besch. Rahmen min. besch / Josef Schoyerer 1844 Berching 1923 München Bei Brunnen am Vierwaldstättersee L. u. signiert. Rücks. betitelt. Öl auf Holz cm. Rest. Rahmen min. besch / Deutsch Ende 19. Jh. Fachwerkhäuser am Kanal Öl auf Lwd, auf Holz cm. Aufgezogen. Rest. Rahmen min. besch

34 / Walter Williams (Walter Williams, 1835 London 1906 Richmond, Surrey?) um 1876 Waldbach mit Figurenstaffage L. u. signiert und 1876 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 195

35 / Monogrammist C. T. England, 19. Jh. Teich in hügeliger Landschaft mit Staffagen L. u. monogrammiert und 1857 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen / Pieter Gerard Vertin 1819 Den Haag 1893 Amsterdam Niederländische Straßenszene L. u. signiert. Öl auf Holz. 30,5 26 cm. Min. rest. Min. besch. Rahmen min. besch

36 / Karl Adam Heinisch 1847 Neustadt / Oberschlesien 1923 München Uferlandschaft mit Fischern L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Rücks. Etikett Galerie Karl Cohnen, München, für Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse, München. Öl auf Lwd. 99,5 154,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 197

37 / Karl Buchholz 1849 Schloss Wippach bei Weimar 1889 Oberweimar Landschaft mit bäuerlicher Figurenstaffage L. u. signiert, Ortsbezeichnung Weimar und (18)74 datiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rahmen min. besch. Karl Buchholz erhielt seine Ausbildung an der Kunstschule Weimar dort wurde zu seiner Zeit eine fortschrittliche Landschaftsmalerei, orientiert an der Freiluftmalerei der Schule von Barbizon, unterrichtet. Bei vorliegendem Gemälde handelt es sich möglicherweise um die Arbeit Kornernte in Thüringen, gezeigt auf der Kunstausstellung in Dresden Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I, 1. Leipzig 1941 (Reprint), S. 141, Nr

38 / Jules Dupré 1811 Nantes 1889 L Isle-Adam Weidelandschaft mit Hirten und Kühen R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 199

39 / Andreas Achenbach 1815 Kassel 1910 Düsseldorf Holländische Fischer nach dem Fang R. u. signiert und 1853 datiert. Öl auf Lwd., auf Holz cm. Einschubleisten. Rest. Rahmen min. besch. Andreas Achenbach, der ältere Bruder des Landschaftsmalers Oswald Achenbach, spezialisierte sich nach seiner Ausbildung an der Düsseldorfer Akademie unter Schirmer und Kolbe, der mehrere Studienreisen u.a. in die Niederlande folgten, vorwiegend auf Seestücke. Diese besitzen in der frühen Schaffenszeit einen dramatischen Bildaufbau, bestimmt von Wolken, Meer und Lichteffekten, während in der späteren Entwicklung eine Beruhigung der Motive und der Farbigkeit eintritt. Unser Gemälde schildert eine atmosphärische Abendstimmung mit zahlreichen Staffagefiguren, die das Leben der Fischer mit ihren Familien illustrieren. Dabei widmet Achenbach der Naturdarstellung ebensoviel Aufmerksamkeit wie der Charakterisierung der Figuren. Deutlich wird hierbei, dass der Maler, trotz präziser Wiedergabe der Realität und einer naturalistischen Schilderung der Details, die weltanschauliche Haltung der Düsseldorfer Malerschule umsetzt. Diese konzentrierte sich auf eine idealistische, die Seele berührende Bild gestaltung, die Achenbach hier ebenso konsequent formuliert. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

40 Gemälde19./20. Jahrhundert 201

41 / Andreas Achenbach 1815 Kassel 1910 Düsseldorf Aufkommender Sturm L. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Firnis gegilbt. Besch. Rahmen min. besch / 33 reiste Andreas Achenbach zusammen mit seinem Vater nach Rotterdam, Scheveningen, Amsterdam und Riga. Die Eindrücke dieser Reise führten zu seiner intensiven Beschäftigung mit der holländischen und flämischen Landschaftsmalerei; dabei prägten ihn überwiegend die Gemälde von Jacob van Ruisdael und Allart van Everdingen. Seither dominierten vor allem Seestücke sein Werk, bei denen er sich künstlerisch mit dem Erlebnis des Meeres und der Küste auseinandersetzte

42 / Eugène (Eugen) Gustav Dücker 1841 Kuressaare 1916 Düsseldorf Fischersfrau am Strand L. u. signiert und 1875 datiert. Öl auf Lwd. 57,5 96 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Eugène Gustav Dücker übernahm 1872 die Nachfolge von Oswald Achenbach als Professor der Landschaftsklasse an der Kunstakademie Düsseldorf. Seiner Lehre entstammten Schüler wie Max Clarenbach, Friedrich Kallmorgen oder Helmut Liesegang / Karl Kaufmann 1843 Neuplachowitz 1901 Wien Partie am Bosporus R. u. signiert Carl Kaufman. Öl auf Lwd. 32,5 53 cm. Min. besch. Rahmen Gemälde19./20. Jahrhundert 203

43 / Louis Douzette 1834 Triebsees 1924 Barth/Ostsee Küstenlandschaft im Mondschein L. u. signiert und 1866 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert, rest. Min. besch. Rahmen besch

44 / Walter Moras 1856 Berlin 1925 ebenda Fjordlandschaft L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rahmen Gemälde19./20. Jahrhundert 205

45 / Félix Ziem 1821 Beaune 1911 Paris Venedig Der Canale della Giudecca mit Santa Maria del Rosario (I Gesuati) im Abendlicht R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Min. rest. Rahmen min. besch. Félix Ziem ist wohl der bekannteste Maler von Venedigansichten im 19. Jahrhundert begab er sich auf seine erste Italienreise, die ihn auch neben Florenz und Rom nach Venedig führte. Bereits früh war Ziem Erfolg beschieden, so dass er mehrere Ateliers, u. a. in Paris, später auch in Martigue unterhalten konnte, 1850 fand seine erste Ausstellung im Pariser Salon statt. Das Frühjahr verbrachte der Künstler oftmals in Barbizon, zusammen mit Künstlern wie Millet, Rousseau, Diaz oder Daumier, die wie er die Pleinairmalerei bevozugten. Darüber hinaus folgten Reisen nach Konstantinopel, Ägypten, dem Süden Frankreichs und immer wieder nach Venedig. Oft wird Félix Ziem als Vorläufer der Impressionisten bezeichnet, in deren Schatten er lange Zeit stand. Sicher war er auch nicht der einzige Künstler, der die Stadt Venedig zu einem seiner hauptsächlichen Sujets bestimmte vor ihm stand die Tradition eines Canaletto oder Guardi. Er zählt aber mit Bestimmtheit zu den Malern, die die Atmosphäre der Serenissima durch seine profunde Seherfahrung am besten wiederzugeben in der Lage waren. Mit Fotoexpertise von Anne Burdin Hellebranth, Les Chesnay, 1. August Das Gemälde wird in den in Vorbereitung befindlichen Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen. Vgl. Burdin Hellebranth, Anne, Félix Ziem, Werkverzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten. Brüssel 1998, Bd. I, S. 271, Nr. 679, Gondole devant les Gesuati, au clair de lune. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

46 Gemälde19./20. Jahrhundert 207

47 / Félix Ziem 1821 Beaune 1911 Paris Venedig Fischerboote in der Lagune R. u. signiert. Rücks. altes Klebetikett mit handschr. Inv.-Nr Öl auf Holz ,5 cm. Min. rest. Rahmen. Das vorliegende Gemälde zeigt zwei der typischen, für den Fischfang verwendeten Bootstypen in Italien, rechts das Bragosso mit gehissten Segeln und links ein Sandolo, das mit vier Ruderplätzen ausgestattet ist, vor der Lagune. Ziem wählte für seine Darstellung einen strahlenden Sommertag, an dem der leuchtend blaue Himmel im Wasser reflektiert wird und zu dem die Boote einen reizvollen Kontrast bilden. Die Ockertöne des Holzes und der Segel finden sich als punktuelle Spiegelungen auf der Oberfläche wieder, so dass die Fläche pointiert und der Rhythmus der Wellen sichtbar wird. Félix Ziem schafft so gekonnt eine heitere Lichtstimmung, die die Arbeitswelt der Fischer in einen idealistischen landschaftlichen Kontext stellt. Literatur: Burdin-Hellebranth, Anne, Félix Ziem, Werkverzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten. Brüssel 1998, Bd. I, S. 326, Nr. 812 Bragoso et sandolo, lagune (mit Abb.). Provenienz: Kunsthandlung Maier & Co., Stuttgart (verso Etikett). Süddeutsche Privatsammlung

48 Gemälde19./20. Jahrhundert 209

49 / Félix Ziem 1821 Beaune 1911 Paris Venedig Die Friedhofsinsel San Michele im Abendlicht L. u. signiert. Verso zwei alte Klebeetiketten mit Besitzervermerk M. Courban und gestempelter Nr Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen. Die abendliche Stimmung mit untergehender Sonne vor der Insel San Michele zeigt Félix Ziems meisterlichen Umgang mit Kolorit und diversen Licht-Schatten-Wirkungen. Die Beleuchtung des Hintergrundes lässt die Architektur und Staffagen im Vordergrund trotz der differenzierten Lokalfarben silhouettenhaft erscheinen. Der Himmel und das Wasser in ihren abgestuften Nuancen werden so zum bildbestimmenden Sujet von fast abstraktem Charakter, so, wie ihn auch William Turner nach seinem früheren Venedigbesuch umzusetzen trachtete. Ziem gelangt hier zu einer vom Gegenstand weitestgehend gelösten Bildaussage, die der künstlerischen Auffassung der französischen Impressionisten sehr nahe steht. Literatur: Burdin-Hellebranth, Anne, Félix Ziem, Werkverzeichnis der Gemälde und Papierarbeiten. Brüssel 1998, Bd. I, S. 328, Nr. 817 Cimetière de l Île San Michele (mit Abb.): zu dem Gemälde existiert eine Vorzeichnung (Privatsammlung), die auf den 23. Mai 1872 datiert ist und den Stempel Nr trägt. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

50 / Unbekannt Mitte 19. Jh. Blick auf Neapel Rücks. auf dem Keilrahmen bezeichnet Napoli [...] Strada nuova del Campo. Öl auf Lwd cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 211

51 / Harald Adolph Nikolaj Jerichau 1851 Kopenhagen 1878 Rom Küste von Sorrent L. u. signiert, Ortsbezeichnung Sorrento und 1870 datiert. Öl auf Lwd. 27,5 55 cm. Rest. Rahmen besch / André Foneche Boote im Hafen von Dubrovnik L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch

52 / Elie Anatole Pavil 1873 Odessa 1948 Rabat Montmartre R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Leo Spik, Berlin, Auktion 31. März 1955, Kat.-Nr. 85. Süddeutscher Privatbesitz. Wir danken Pierre-Yves Gallard, Paris, für die Bestätigung der Authentizität auf Basis einer Fotografie. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen Gemälde19./20. Jahrhundert 213

53 / Ferdinand Knab 1834 Würzburg 1902 München Abendliche Uferlandschaft mit antikisierender Villa R. u. signiert und 1901 datiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 347, 24. März 2010, Kat.-Nr

54 / Paul von Spaun Felsküste im Mondschein R. u. signiert. Öl auf Lwd. 98,5 121,5 cm. Rest. Rahmen * Gemälde19./20. Jahrhundert 215

55 / Anton Doll 1826 München 1887 ebenda Winterliche Dorflandschaft Im gefrorenen Wassergraben Schlittschuhläufer und Kinder mit Schlitten. L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd. 69,5 128 cm. Doubliert. Rest. Rahmen. Möglicherweise handelt es sich bei vorliegendem Gemälde um die Arbeit Alte Stadt, im Wassergraben Schlitten- und Schlittschuhfahrer, aufgeführt bei Gruber, Max, Anton Doll Ein Münchner Malerleben. München 1977, S. 450, WVZ-Nr. 749, jedoch mit etwas abweichenden Maßangaben

56 / Anton Doll 1826 München 1887 ebenda Viehmarkt im Schneegestöber L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 217

57 / Adolf Stademann 1824 München 1895 ebenda Winterliche Waldlandschaft mit heimkehrenden Jägern L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Im Vergleich zu anderen Arbeiten des Künstlers ein außer - gewöhnlich großes Format / Adolf Stademann 1824 München 1895 ebenda Landschaft mit Windmühle bei Dämmerung L. u. signiert. Öl auf Holz. 8,5 45,5 cm. Rahmen min. besch

58 / Adolf Stademann 1824 München 1895 ebenda Winterliche Dorflandschaft im Mondschein R. u. signiert. Öl auf Lwd. 27,5 36 cm. Min. rest. Min. besch. Rahmen min. besch / Adolf Stademann 1824 München 1895 ebenda Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern L. u. monogrammiert ASt. Öl auf Holz cm. Rahmen Gemälde19./20. Jahrhundert 219

59 / Anton Windmaier 1840 Pfarrkirchen 1896 München Winterlandschaft in der Dämmerung R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Craquelé. Rahmen min. besch / Josef Wenglein 1845 München 1919 Bad Tölz Winterliche Bachlandschaft R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd ,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch

60 / Johann Sperl 1840 Buch b. Fürth 1914 Bad Aibling Oberbayerische Landschaft mit Bauerngehöft R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Craquelé. Randdoublierung, rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 221

61 222

62 / Tina Blau (Blau-Lang) 1845 Wien 1916 ebenda Blick auf Bad Aibling L. u. signiert, Ortsbezeichnung Aibling und 1889 datiert. Öl auf Holz cm. Rest. Rahmen reiste Tina Blau mit dem Erlös ihres ersten verkauften Bildes nach München, um die Internationale Kunstausstellung im Glaspalast zu besuchen. Sie fand rasch Anschluss an die Münchner Künstlerschaft und entschloss sich schließlich, bei Prof. Wilhelm Lindenschmit d. J. Privatunterricht zu nehmen, bei dem sie bis Herbst 1873 studierte. Auch nach ihrer Rückkehr nach Wien blieben die Kontakte nach München aufrecht. Im Dezember 1883 heiratete Tina Blau in Landsberg am Lech den Münchner Pferde- und Schlachtenmaler Heinrich Lang und übersiedelte wiederum nach München, wo in den folgenden Jahren zahlreiche Werke entstanden. Ab 1887 unterrichtete sie an der 1884 gegründeten Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins Landschafts- und Stilllebenmalerei. Nach dem frühen Tod Heinrich Langs im Jahr 1891 blieb sie noch zwei Jahre in München, ehe sie 1894 endgültig nach Wien übersiedelte, das sie auch während ihrer Münchner Jahre regelmäßig besucht hatte. Literatur: Blau, Tina, Handschriftliche Werkliste, , Kat.-Nr. 92. Belevedere Wien, Online-Werkverzeichnis Tina Blau, WVZ-Nr. GE 532, Belvedere-Nr. Ex Provenienz: 1889 Auftrag für Hauptmann Otto Schulze und Eugenie Menter-Schulze, Bad Aibling. Sotheby s München, Auktion , Kat.-Nr. 134 (mit Abb.) Gemälde19./20. Jahrhundert 223

63 / Anders Andersen-Lundby 1840 Lundby bei Aalborg / Dänemark 1923 München Der Englische Garten in München im Winter R. u. signiert, Ortsbezeichnung München und 1884 datiert. Öl auf Lwd. 75,5 133 cm. Rest. Rahmen min. besch. Andersen-Lundby erhielt seine Ausbildung zum Maler 1861 in Kopenhagen, erste Ausstellungen seiner Werke sind ab 1864 dokumentiert übersiedelte der Künstler nach München, wo die Motive, die ihm die Stadt lieferte, zu seinen bevorzugten, ebenfalls vom Publikum geschätzten Themen wurden. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

64 / Otto Strützel 1855 Dessau 1930 München Pflügender Bauer R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch / Désiré Thomassin 1858 Wien 1933 München Bauer mit Planwagen R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 225

65 / Johann Jungblut 1860 Saarburg b. Trier 1912 Düsseldorf Winterlandschaft im Abendlicht Eine Bäuerin mit Reisigkorb auf dem gefrorenen Bachlauf. R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen / Johann Jungblut 1860 Saarburg b. Trier 1912 Düsseldorf Winterlandschaft mit heimkehrender Bäuerin R. u. signiert. Öl auf Holz ,5 cm. Rest. Craquelé. Rahmen besch / Johann Jungblut 1860 Saarburg b. Trier 1912 Düsseldorf Holländische Winterlandschaft R. u. signiert. Öl auf Holz ,5 cm. Rahmen min. besch

66 / Josef Koch 1886 München 1966 ebenda Blick auf das winterliche Dietramszell L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen min. besch / Franz Frankl 1881 Affecking b. Kehlheim 1940 München Isartümpel R. u. signiert. Rücks. betitelt. Öl auf Lwd cm. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 227

67 228

68 / Karl Raupp 1837 Darmstadt 1918 München Lustige Fahrt L. u. signiert und 1883 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen. In einem Kahn befindet sich eine heitere Gesellschaft von neun Bauernkindern, die zwei ältesten führen die Ruder, einer der beiden hält das Segel. Am Ufer beobachten ein alter Bauer und eine junge Mutter mit ihrem Kind amüsiert das Geschehen. Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. II, 1. Leipzig 1941 (Reprint), S. 365, Nr. 26 Lustige Fahrt : trotz fehlender Maßangaben wohl identisch mit vorliegendem Gemälde. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 339, 12. März 2008, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 229

69 / Julius Noerr 1827 München 1897 Starnberg Beutezug am Chiemsee Mit vollbeladenem Kahn und in Begleitung eines Augustinermönches setzen die räuberischen Eindringlinge in einem Kahn über den See. R. u. signiert (auf dem Kahn) und 1880 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Besch. Rahmen besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 341, 17. September 2008, Kat.-Nr

70 / Ernst Meissner 1837 Dresden 1902 München Gruß über den See R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Auf rücks. Klebezettel betitelt Am Achensee. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 231

71 / Ludwig Thiersch 1825 München 1909 ebenda Unergründlich Junges Paar mit einem Fischerbuben in einem Kahn auf einem Gebirgssee (Königssee?). R. u. signiert und 1874 datiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch. Zweitfassung von Thierschs Gemälde aus dem Jahre Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. II, 2. Leipzig 1941 (Reprint), S. 883, Nr. 9: die Erstfassung. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 346, 2. Dezember 2009, Kat.-Nr

72 / Antonis Oberman 1781 Amsterdam 1845 ebenda Bäuerin mit Kühen im Stall Mittig (im Balken) signiert und 1812 datiert. Öl auf Holz. 19,5 24,5 cm. Rest. Besch / Louis (Ludwig) Reinhardt 1849 Plauen (Sachsen) 1870 Traunsee (Salzkammergut) Kühe und Hühner im Stall L. u. signiert und 1866 datiert. Rücks. Etikett August Laichner, Gemäldehändler München. Öl auf Lwd cm. Min. rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 233

73 / Antonio Matteo Montemezzo 1841 S. Paolo di Piave bei Treviso 1898 München Dachauer Bäuerin mit Kindern und Gänsen R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz. 34,5 66,5 cm. Einschubleisten. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 344, 24. Juni 2009, Kat.-Nr

74 / Antonio Matteo Montemezzo 1841 S. Paolo di Piave bei Treviso 1898 München Durstige Gänse R. u. signiert. Rücks. Etikett Internationale Kunst-Ausstellung in Berlin Öl auf Lwd cm. Min. besch. Rahmen besch. Literatur: Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig 1941 (Reprint), Bd. II, 1, S. 69, Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 235

75 / Johann Sperl 1840 Buch b. Fürth 1914 Bad Aibling Gänseliesel R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz ,5 cm. Einschubleisten. Min. rest. Rahmen min. besch. Literatur: Moritz, Werner, J. Sperl Rosenheim 1990, S. 145, WVZ-Nr. 93 (mit Abb.) und S. 78, Farbtafel 22: vorliegendes Gemälde. Dort um 1882 datiert. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 341, 17. September 2008, Kat.-Nr

76 Gemälde19./20. Jahrhundert 237

77 / Julius Köckert 1827 Leipzig 1918 München Mittagsruhe Schlafende Kinder mit Hund am Feldrand. R. u. signiert. Rücks. Klebezettel Sammlung Kurt Lindheimer, Frankfurt a. Main. Öl auf Lwd cm. Rest. Randbereibungen. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 343, 12. März 2009, Kat.-Nr

78 / Gaylord Sangston Truesdell 1850 Waukegan (Illinois) 1899 New York Hirtin mit Schafherde L. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen besch / Henri de Beul 1845 Dendermonde 1900 Schaarbeek Le repos dans la prairie L. u. signiert und 1872 datiert. R. u. betitelt. Öl auf Holz cm. Rest. Min. besch. Rahmen Gemälde19./20. Jahrhundert 239

79 / Heinrich von Zügel 1850 Murrhardt 1941 München Rast im Wald Hirtin mit Herde und Hund. L. u. signiert, Ortsbezeichnung München und (18)83 datiert. Öl auf Holz. 47,5 68,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. Wie auch andere Maler seiner Generation wandte sich Heinrich Zügel, den Ideen der Schule von Barbizon folgend, ab den 1880er Jahren verstärkt der Freilichtmalerei zu. Im Zuge dessen entdeckte er die Gegend um Dachau, die ihn zu einer Weiterentwicklung seiner Kompositionen inspirierte: Die unmittelbare Wirkung der ländlichen Atmosphäre mit ihren leuchtenden Farben und die Einsamkeit des Moores lassen Licht und Luft stärker hervortreten und bringen Bewegung und Helligkeit in seine poetisierende Naturschilderung. Landschaftsstimmungen entstanden, die zu den bleibenden Höchstleistungen in Zügels Werk gehören (Eugen Diem, op.cit., Die Freilichtmalerei, , o. S. u. S. 19). Diem zählt das vorliegende Gemälde zu den Hauptwerken der 1880er Jahre. Literatur: Diem, Eugen, Heinrich Zügel. Leben Schaffen Werk. Recklinghausen 1973, WVZ-Nr. 247 (mit Abb.): dort ohne Maße und irrtümlicher Angabe von Leinwand als Bildträger. Provenienz: Neumeister, München, Jubiläumsauktion 30. November 2010, Kat.-Nr. 55 Deutsche Privatsammlung

80 Gemälde19./20. Jahrhundert 241

81 / Heinrich von Zügel 1850 Murrhardt 1941 München Wolkenhof Schafherde auf dem Weg durch die Durchfahrt R. u. signiert und (19)20 datiert. Öl auf Lwd. 49,5 70,5 cm. Rest. Rahmen. Provenienz: Lempertz, Köln, Auktion 16. Mai 1998, Kat.-Nr Deutsche Privatsammlung

82 / Heinrich von Zügel 1850 Murrhardt 1941 München Schafstudien R. u. signiert. Ölstudie auf Lwd ,5 cm. Randdoublierung. Rest. Rahmen. Literatur: Diem, Eugen, Heinrich von Zügel. Leben Schaffen Werk. Recklinghausen 1975, WVZ-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 243

83 / Julius Adam d. J München 1913 ebenda Drei Kätzchen mit Schnecke R. o. signiert. Rücks. bezeichnet bei Jul. Adam selbst gekauft. Öl auf Holz ,5 cm. Rahmen

84 / Jan van Vuuren 1871 Molenaarsgraaf 1941 Ermelo Zwei Jagdhunde am Bachufer L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Min. rest. Rahmen min. besch / Wilhelm (Georg W.) Wanderer 1804 Rothenburg o. d. Tauber 1863 Nürnberg Die begehrte Kellnerin zwischen gut und teuer R. u. signiert und 1852 datiert. Auf rücks. Klebezettel betitelt und bezeichnet. Öl auf Lwd cm. Min. rest. Min. besch. Rahmen besch. Vgl. zu Tracht und Komposition das Gemälde Student und Münchnerin, abgebildet in: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Maler im 19. Jahrhundert. München 1983, Bd. 4, S Gemälde19./20. Jahrhundert 245

85 / Adolf Eberle 1843 München 1914 ebenda Verteidigung der Beute R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf Holz ,5 cm. Einschubleisten. Min. rest. Rahmen. Amüsiert beobachten zwei Pfeife rauchende Jäger, wie ihr Jagdhund die Beute, eine erlegte Gams, vor einem sich nähernden Dirndl verteidigt. Diese Darstellung, stellvertretend für die bei Adolf Eberle oftmals zu findende Verbindung von bäuerlichem Genre mit humoristischen Szenen, hat der Künstler in Variationen mehrmals wiedergegeben

86 / Paul Felgentreff 1854 Potsdam 1933 München Rast auf der Alm R. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Auf rücks. Klebezettel betitelt. Öl auf Lwd cm. Min. besch. Rahmen * Gemälde19./20. Jahrhundert 247

87 / Jan (J. Czn) Fabius 1820 Delft 1889 Amsterdam Mutter mit ihren Kindern R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Besch. Rahmen / Walther Firle 1859 Breslau 1929 München Drei strickende Mädchen L. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch

88 / Felix Schlesinger 1833 Hamburg 1910 ebenda Mädchen beim Hasen füttern L. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Min. rest. Farbabsplitterungen. Rahmen min. besch. In vorliegendem Gemälde zeigt Felix Schlesinger eine seiner beliebten und anrührenden Darstellungen mit Kind und Tier, bereichert wird die Szenerie durch die detaillierte Wiedergabe der Salatblätter und dem Küchen-Stillleben mit Schüssel und Krug Gemälde19./20. Jahrhundert 249

89 / Heinrich Hirt 1841 Fürth 1902 München Knabe mit Eichkätzchen R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen. Provenienz: Neumeister, München, Jubiläumsauktion 50 Jahre Neumeister, 1. Juli 2008, Kat.-Nr

90 / Franz von Defregger 1835 Stronach b. Dölsach (Tirol) 1921 München Dirndl mit Hut und Kropfkette L. o. signiert. Öl auf Holz ,8 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Vgl.: Defregger, Hans Peter, Defregger Ergänzungsband, Rosenheim 1991, S. 111, Nr / Eduard von Grützner 1846 Großkarlowitz b. Neisse 1925 München Lächelnder Mönch R. u. signiert und 1901 datiert. Rücks. Etikett Gemälde-Salon Windhager, München. Öl auf Holz. 14,6 10 cm. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 251

91 / Wilhelm Carl August Zimmer 1853 Apolda 1937 Reichenberg (Dresden) Der Sieger des Schweine-Auskegelns R. u. signiert und (18)82 datiert. Öl auf Lwd. 72,5 109,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Auf dem Festplatz vor der Ortschaft wehen zur Siegesfeier die schwarz-weiß-rote Reichsfahne, die weiß-grüne von Sachsen sowie die schwarz-gold-grüne von Sachsen- Weimar-Eisenach. Die Dorflinde ziert ein umkränztes Schild mit der Devise dieses Preiskegelns: Wer trifft fein gewinnt das Schwein und dementsprechend wird das Ferkel am Ringelschwanz gehalten und dem von den Kegelbrüdern auf den Schultern getragenen Sieger vorgeführt, während die Platzkapelle den Siegertusch bläst. Literatur: Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. II, 2. Leipzig 1941 (Reprint), S. 1052, Nr. 15. Ausstellung: Wien, XIII. Jahresausstellung München, Internationale Kunstausstellung 1883, Nr Provenienz: Neumeister, München, Auktion 321, 24. September 2003, Kat.-Nr

92 Gemälde19./20. Jahrhundert 253

93 254

94 / Hermann Kaulbach 1846 München 1909 ebenda Fesselnde Lektüre Junge Frau, auf dem Treppenabsatz sitzend, umgeben von vier Kindern, beim gemeinsamen Lesen eines illustrierten Buches. R. u. (auf dem Kinderstuhl) signiert. Öl auf Holz. 36,5 28,5 cm. Einschubleisten. Min. rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 334, 6. Dezember 2006, Kat.-Nr / Hermann Kaulbach 1846 München 1909 ebenda Sitzender Bauernjunge L. o. signiert. Öl auf Holz. 17,8 13,6 cm. Rest. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 255

95 / Karl Stuhlmüller 1859 München 1930 ebenda Vor dem Dorfgasthaus L. u. signiert und Ortsbezeichnung München. Öl auf dünnem Karton auf Karton cm. Rest. Min. Randbereibungen. Rahmen min. besch / Willy Moralt 1884 München 1947 Lenggries Sommerlicher Sonntagsausflug R. u. signiert. Öl auf Holz cm. Rest. Rahmen

96 / Pavel Osipovich Kovalevsky 1843 Kazan 1903 St. Petersburg Pferdegespann am Wegesrand R. u. kyrillisch signiert und 1870 datiert. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 257

97 / Alexander Ritter von Bensa 1820 Wien 1902 ebenda Rückkehr von der Bärenjagd L. u. signiert. Rücks. betitelt. Ölstudie auf Holz ,5 cm. Min. Farbbereibungen. Min. rest. Rahmen besch / Franz Roubaud 1856 Odessa 1928 München Tscherkessenreiter R. u. signiert. Öl auf Lwd. 62,5 39 cm. Min. besch. Rahmen min. besch

98

99 / Franz Roubaud 1856 Odessa 1928 München Gebirgsstraße im Kaukasus L. u. signiert und (18)91 datiert. Ölstudie auf Holz. 13,5 9,3 cm. Rest. Min. Farbbereibung. Rahmen min. besch / Franz Quaglio 1844 München 1920 Wasserburg am Inn Kaukasische Reiter R. u. signiert und 1884 datiert. Öl auf Holz ,5 cm. Farbbereibungen. Rahmen besch

100 / Johann Geyer 1807 Augsburg 1875 ebenda Concilium Medicum R. o. seitlich signiert Geyer pinx. und Ortsbezeichnung Augsburg. Öl auf Lwd cm. Rest. Besch. Rahmen min. besch. Johann Geyer erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Clemens von Zimmermann an der Münchener Akademie. Nach Studienreisen durch Belgien und Frankreich wirkte er als Lehrer am Augsburger Polytechnikum. Ab den 1830er und 40er Jahren wurde er durch seine humorvollen Genreszenen, die vielfach im 17. und 18. Jahrhundert angesiedelt waren, bekannt. Als Hauptwerk gilt sein Gemälde Concilium medicum, von dem sich eine weitere, fast formatgleiche Fassung in der Neuen Pinakothek in München befindet. Vgl. Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I,1. Leipzig 1941 (Reprint). S. 384, Nr. 17. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung Gemälde19./20. Jahrhundert 261

101 / Antonio Lonza 1846 Triest 1918 ebenda Zwei ältere Kavaliere in angeregtem Gespräch R. u. signiert. Rücks. auf altem Klebezettel betitelt Ein alter Heiratskandidat. Öl auf Holz ,5 cm. Rest. Min. Kratzer. Rahmen. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr / E. Giachi Ende 19. Jh. Der ungestüme Verehrer R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen min. besch

102 / H. Doering 2. Hälfte 19. Jh. Das schlafende Dornröschen R. u. signiert. Öl auf Lwd. Im Oval cm. Min. besch. Rest. Rahmen besch / Edward Hughes 1832 Pentonville (London) 1908 London Junge Frau mit Spinnrocken R. u. signiert und 1864(?) datiert. Öl auf Holz ,4 cm. Besch. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 263

103 / John Roddam Spencer Stanhope 1829 Cannon Hall 1908 Florenz Andromeda. Um 1870 Öl auf Lwd. 128,5 53,5 cm. Rest. Rahmen. Stanhope gehört zur zweiten Generation der britischen Präraffaeliten und etablierte sich in der Kunstwelt mit Motiven der griechischen Mythologie. Stilistisch vertritt er die klassizistisch geprägte Malerei der Strömung. Aus großbürgerlichem Hause stammend, studierte er bei George Frederick Watts, arbeitete zusammen mit Dante Gabriel Rossetti und war eng mit dem Maler Edward Burne-Jones befreundet. Das viktorianische England unter der Regierung Queen Victorias ( ) war aufgrund des vorherrschenden Protestantismus von streng formulierten Moralregeln geprägt. Jedoch nahm die Darstellung weiblicher Akte in der Zeit offizieller Prüderie deutlich zu und gelangte zu einer regelrechten Blüte, ließen sich doch in der Mythologie und Literatur genügend Themen finden, die künstlerisch die Nacktheit der Figuren erforderlich machten. Eine Doppelmoral entstand, die kulturell ihr Ventil finden musste. Im Gegensatz dazu ist aber durchaus in der Art der künstlerischen Verarbeitung antikisierender und mythologischer Sujets obschon implizit ein gesellschaftspolitischer Wandel zu beobachten, der sich nun häufiger in einer sublimen, aber dennoch selbstbewussten Erotik der Frau zeigt, die nicht mehr nur als ästhetisches und gänzlich vom Mann unterdrücktes Objekt fungiert, sondern als eigenständig handelndes und ausdruckstarkes Wesen. Nicht zu vergessen ist, dass 1870 erstmals gesetzlich in England verfügt wurde, dass Frauen ihr eigenes Einkommen behalten durften und die damit einhergehende Entwicklung der Frauenrechte. Dass die Diskussion um das Frauenbild und die Frauenrechte auch in unserer Zeit nicht abgeschlossen ist, zeigt nicht nur die aktuelle MeToo-Debatte, sondern beweist auch der Aufschrei der britischen Bevölkerung als im Zuge einer Kunstaktion John William Waterhouse s bekanntes Gemälde Hylas and the Nymphs (1896) im Januar 2018 aus den Manchester City Galleries entfernt wurde. Die von Ovid erzählte Legende von Andromeda war in der viktorianischen Ära ein beliebtes Thema und wurde auch von Edward Burne-Jones in seinem Perseus-Zyklus behandelt. Die Tochter des Königs von Äthiopien, Kepheus, und der Kassiopeia, sollte an einen Felsen gekettet einem Meeres ungeheuer geopfert werden, um die Eitelkeit ihrer Mutter zu sühnen. Kassiopeia hatte behauptet, selbst die Nereiden an Schönheit zu übertreffen. Die so Geschmähten wandten sich an Poseidon, der ein Untier aussandte, das die Gestade von Kepheus Reich zerstörte. Nur Andromedas 264

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105 Opfer konnte das Schicksal wenden. Der junge Held Perseus erschlug das Ungeheuer und befreite Andromeda, die er zum Lohn als Frau erhielt. Der hohe Bekanntheitsgrad der Legende erlaubte es Stanhope, weitgehend auf das erzählerische Moment zu verzichten und sich stattdessen ganz auf den weiblichen Akt zu konzentrieren, ohne dabei Gefahr zu laufen, öffentlich Anstoß zu erregen hatte Jean-Dominique Ingres mit seinem Gemälde Die Quelle den Prototyp eines neuen antikisierenden Stils in der Aktmalerei geschaffen, der den weiblichen Akt, indem er die Form über den Inhalt stellte, als Verkörperung idealer Schönheit und Keuschheit interpretierte. Dem Vorbild kompositorisch folgend, zeigt Stanhope seine Andromeda als Ganzfigur in klassischem Kontrapost mit über dem Kopf gelegten Arm an einen Pfahl gefesselt. Der Kontrast zwischen dem elfenbeinfarbenen Inkarnat zum dunklen Felsen sorgt für eine Betonung der Konturen und für eine lineare Wirkung der Komposition. Stanhopes Wahl eines vordergründig rein mythologischen Themas lässt wie auch viele andere seiner weiblichen Akte und Allegorien durch die Einbettung in eine von Doppelmoral geprägte Zeit eine hintergründig erotische Deutung durchaus zu. Vgl.: Eine leicht variierte, etwa formatgleiche Fassung, ehemals Sammlung Sebastian de Ferranti (Sotheby s, British & Irish Art. Auktion 19. November 2013, Kat.-Nr. 11) zeigt die Andromeda von Felsgestein umgeben. Provenienz: Gallery Julian Hartnoll (and Eyre), London. Galerie Michael Hasenclever, München (verso Etikett). Nachlass Kurt Liebermeister, München. Neumeister, München, Sonderauktion Nachlass [Kurt] Liebermeister 19. Mai 2010, Kat.-Nr

106 Gemälde19./20. Jahrhundert 267

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108 / Jean-Eugène Buland 1852 Paris 1926 ebenda Elternglück R. o. signiert und 1903 datiert. Öl auf Lwd. 97,5 129 cm. Doubliert. Rest. Randbereibungen. Rahmen min. besch. Jean-Eugène Buland war Schüler an der École des Beaux- Arts, Paris, bei Alexandre Cabanel und Adolphe Yvon, und gab 1873 sein Salondebüt. Er erlangte großen Ruhm mit seinen religiös-moralischen Darstellungen wie auch mit seinen Genredarstellungen aus dem Arbeiter- und bäuerlichen Leben. Werke des Künstlers finden sich heute in zahlreichen Museen in Frankreich u. a. im Musée d Orsay, Paris, oder im Musée des Beaux-Arts, Bordeaux. Das Musée des Beaux-Arts in Carcasonne hat ihm 2007/ 8 eine Retrospektive gewidmet. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 347, 24. März 2010, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 269

109 / Italien (Domenico Induno, 1815 Mailand 1878 ebenda?) 19. Jh. Spielende Knaben vor dem Bauernhaus Öl auf Lwd. 81,5 106 cm. Unvollendetes Gemälde. Rest. Min. besch. Rahmen besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 341, 17. September 2008, Kat.-Nr

110 / Alois Broch 1864 Wien wohl 1939 Berlin Fischersfrau am Strand R. u. signiert. Öl auf Lwd. 42,5 30,5 cm. Rest. Rahmen besch / Hermann Kaulbach 1846 München 1909 ebenda Zwei kleine Italienerinnen L. u. signiert, Ortsbezeichnung Capri und 1891 datiert. Öl auf Holz. 33,3 20,5 cm. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 341, 17. September 2008, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 271

111 / Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck 1915 Dresden Holländische Näherin mit Kind am Fenster Seitlich r. u. signiert. Rücks. handschr. mit Nr. 29 bezeichnet. Öl auf Holz. 47,5 35,3 cm. Parkettiert. Rest. Rahmen. Gotthardt Kühls Interesse an Holland und der holländischen Malerei, vornehmlich des 17. Jahrhunderts, ist immer betont worden. Bereits seit seinen Anfängen in Paris, als er die ersten Bilder mit holländischen Motiven im Salon ausstellte, hat man an ihm gerühmt, daß er französische Malweise mit nordischen Motiven verbinden und zu einer neuen Kunst erheben könne (Gerhard Gerkens, op.cit., S. 38). Literatur: Boetticher, Friedrich von, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I,2. Leipzig 1941 (Reprint), S. 785, vermutlich das unter Nr. 29 aufgeführte Bild: dort unter dem Titel Intérieur ohne Maßangabe und dem Vermerk, dass ein Intérieur hollandais von Raynaud radiert wurde. Des Weiteren der Hinweis auf die VI. Internationale Kunstausstellung im Münchener Glaspalast, 1892: dort werden unter Nrn. 993 und 994 zwei Intérieurs genannt. Gerkens, Gerhard / Zimmermann, Horst (Hrsg.), Gotthardt Kuehl, Mit Werkverzeichnis von Uta Neidhardt (unvollst.). Leipzig 1993: evtl. eines der unter den WVZ-Nrn. 148 oder 242 (ohne Abb. u. Format) aufgeführten Werke. Provenienz: Carl F. W. Borgward, Bremen. Bolland & Marotz, Bremen, Sonderauktion 550, , Nachlass des Automobilfabrikanten C. F. W. Borgward, Bremen, Kat.-Nr Süddeutsche Privatsammlung

112 Gemälde19./20. Jahrhundert 273

113 / Gustave Colin 1828 Arras (Pas-de-Calais) 1910 Paris Stierkampf in der Arena von Bilbao R. u. signiert. Rücks. auf dem Keilrahmen Etikett Kunsthandlung Thomas Maier & Co. Fine Art, Stuttgart. Öl auf Lwd. 65,5 81,5 cm. Min. rest. Rahmen. Gustave Colin war Schüler von Constant Dutilleux und Thomas Couture und debütierte im Pariser Salon 1857 mit einem Porträt seiner Großmutter wurde er vom Salon abgewiesen und stellte daraufhin mit großem Erfolg im Salon des Refusés aus entdeckte er die spanische Landschaft und Kultur für sich, die ihn in den Folgejahren zu zahlreichen Darstellungen auch von Stierkampfszenen inspirierten. In seiner Begeisterung für das Thema der Corrida war Gustave Colin nicht allein: Bereits Francisco de Goya y Lucientes schuf in den Jahren 1814 bis 1816 seine berühmte Folge von Radierungen La Tauromaquia, worin er sich mit dem Geschehen in der Arena, mit dem Kampf zwischen Mensch und Tier intensiv auseinandersetzt. Im 20. Jahrhundert folgte Pablo Picasso nach, für den die Corrida stets Thema und künstlerische Herausforderung blieb die Kraft des Augenblicks im Angesicht von Leben und Tod inspirierte ihn Zeit seins Lebens. Auch Schriftsteller wie Ernest Hemingway, der im Jahre 1923 erstmals die Fiesta de San Fermin in Pamplona besuchte, konnten sich den überwältigenden optischen und emotionalen Eindrücken nicht verschließen. Gustave Colin, mit seinen Werken in den wichtigsten französischen Sammlungen vertreten, widmete sich häufig Darstellungen von Stierkämpfen. Auffallend bei diesem Künstler ist, dass er neben dem Schildern des Kampfes als solchem sein eigentliches Hauptaugenmerk auf die Vermittlung der Atmosphäre in der Arena selbst richtet, im besten Sinne seine Impression vom Geschehen zu vermitteln sucht: Wichtig für Colin ist die Wahl eines exklusiven Bildausschnitts für die Darstellung der weiten Fläche, auf welcher sich der Kampf abspielt, umgeben von den steil ansteigenden Zu schauer rängen. Man glaubt, durch das elaborierte Kolorit die Hitze des Nachmittags körperlich zu spüren und schätzt sich glücklich, als Betrachter der Szene sich unter die Zuschauer im verschatteten Teil der Arena mischen zu dürfen. Gustave Colins meisterhaftes Spiel mit der Lichtführung be eindruckte viele seiner Zeitgenossen, darunter auch Emile Zola. Provenienz: Collection Compte Armand Doria, Château d Orrouy

114 Gemälde19./20. Jahrhundert 275

115 / Alexander Koester 1864 Bergneustadt 1932 München Sieben Enten auf sonnigem Schilfwasser R. u. signiert. Auf dem Keilrahmen unleserlich bezeichnet und mit Stempel der Berliner Kunsthandlung Heinrich Ka[...]o. Öl auf Lwd ,5 cm. Min. rest. Rahmen. Unser Gemälde Sieben Enten auf sonnigem Schilfwasser datiert in Alexander Koesters Zeit in Dießen am Ammersee (1915 bis 1932), das Entstehungsjahr dürfte aufgrund der stilistischen Kriterien um 1915 anzusiedeln sein. Fast dreißig Jahre widmete der Künstler dem Thema, das er mit Bravour beherrschte. Bereits 1904 wurde Koester auf der Weltausstellung in St. Louis für ein Enten-Gemälde mit der Goldmedaille ausgezeichnet, von Prinzregent Luitpold von Bayern erhielt der Maler eine weitere Goldmedaille für die Komposition Dem Ufer zu. Koesters Arbeiten widerspiegeln in ihrer Anlage die Kenntnis japanischer Kunst, aber auch die Reflektion des französischen Impressionismus in der Behandlung des Kolorits und der Beleuchtungseffekte. Die Meisterschaft Koesters zeigt sich nicht nur in der mannigfaltigen und abwechslungsreichen Anlage seiner Kompositionen, sondern auch in der Darstellung des Gefieders, im Wechselspiel der Farben und im Raffinement der Lichtführung. Besonders die Schaffenszeit zwischen darf als Höhepunkt in seinem Oeuvre gelten. Betrachtet man den Pinselduktus bei der Wiedergabe des Entengefieders, wird schnell deutlich, wie sicher dieses mit breitem Pinsel in seiner Struktur und Modellierung formuliert ist. Die evozierte Stofflichkeit weicher Federn, die durch die herabscheinende Sommersonne zum Glänzen gebracht werden, gerät zu einer nahezu haptischen Erfahrung. Gleichermaßen nehmen die Reflexionen des Wassers die differenzierten, kontrastreichen Nuancen des Gefieders auf und schaffen so ein homogenes und in Gänze harmonisches Bildgefüge, das sowohl in der nahen, als auch in der distanzierten Ansicht dem Blick des Betrachters standhält. Koester kommt mit seinen Entenbildern zu zeitlosen, aber dennoch individuellen Bildlösungen von hohem ästhetischem Reiz, die ihn auch heute noch als Künstler unvergessen bleiben lassen. Vgl. Stein, Ruth / Koester, Hans, Alexander Koester Leben und Werk. Recklinghausen 1988, WVZ-Nrn (mit Abb.): die Gemälde sind in der Anlage der Komposition mit sieben Enten fast identisch, wobei die Farbigkeit der Enten variiert wird, drei der Fassungen sind im Format deutlich kleiner als das vorliegende Gemälde * 276

116 Gemälde19./20. Jahrhundert 277

117 278

118 / Gabriel Schachinger 1850 München 1912 Eglfing b. Murnau Klatschmohn in Glasvase R. u. signiert, Ortsbezeichnung München und 1902 datiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch. Gabriel Schachinger erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Münchener Akademie u. a. bei Karl Theodor von Piloty und Alexander Wagner. Mit einem Stipendium ging er nach Italien. Nach seiner Rückkehr nach München war er u. a. für das Haus Wittelsbach als Porträtist wie auch als Dekorationsmaler tätig. Neben diesen Werken oft historischer Thematiken sind es vor allem die Stillleben, die sein künstlerisches Schaffen ausmachten. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 346, 2. Dezember 2009, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 279

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120 / Gabriel Schachinger 1850 München 1912 Eglfing b. Murnau Stillleben mit Iris und Gladiolen Davor ein Weinglas und eine Silberschale mit Äpfeln. L. o. signiert, Ortsbezeichnung München und 1907 datiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 346, 2. Dezember 2009, Kat.-Nr / Marie Nyl-Frosch 1857 München 1914 ebenda Stillleben mit weißen Rosen L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Min. besch. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 281

121 / Charles (Karl Friedrich Alfred) Vetter 1858 Kahlstädt /Ostpreußen 1936 München Der Stachus in München bei Nacht R. u. signiert, Ortsbezeichnung München und 1908 datiert. Öl auf Lwd cm. Min. rest. Min. besch. Rahmen min. besch. Charles Vetter übersiedelte 1881 von Ostpreußen nach München, um an der dortigen Kunstakademie Malerei zu studieren. Von kurzen Unterbrechungen abgesehen, lebte Vetter in der bayerischen Metropole, die ihm mannigfaltige Motive für seine Werke bot. Über mehrere Dekaden war der Maler mit seinen durch den Impressionismus beeinflussten Werken Erfolg beschieden. So stellte er regelmäßig im Münchener Glaspalast und in der Münchner Secession seine Werke aus trat er dem Münchner Verein Deutscher Künstlerbund Die Türmer e.v. bei, dem auch gleichgesinnte Secessionisten, die neuere Entwicklungen wie den Expressionismus ablehnten, angehörten, darunter Otto Pippel, Edward Cucuel, Ludwig Dill, Erich Erler, Friedrich Kallmorgen und Julius Seyler. Vetters Oeuvre wird vor allem durch städtische Ansichten bestimmt, ab 1900 wird das geschäftige Treiben auf den belebten Münchner Straßen und Plätzen zum bildbestimmenden Motiv. Atmosphärische Stimmungsbilder zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, die das pulsierende Leben einer sich entwickelnden Großstadt, hier als regnerische Abendszenerie mit Trambahn und Pferdedroschken sowie zahlreichen Figuren, schildern, zeigen auch in ihrem Duktus eine deutliche künstlerische Nähe zu dem Berliner Maler Lesser Ury. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

122 Gemälde19./20. Jahrhundert 283

123 / Charles Johann Palmié 1863 Aschersleben 1911 München München Das abendliche Neue Rathaus R. u. signiert, Ortsbezeichnung München und (19)08 datiert. Öl auf Lwd cm. Min. rest. Rahmen min. besch. Palmié erhielt seine Ausbildung bei dem Dekorationsmaler Rieck in Dresden, gefolgt von einem zweijährigen Studium an der dortigen Akademie begab er sich nach München und war dort Schüler bei August Fink. Ausgehend von der Freilichtmalerei des Biedermeiers, wandte sich der Künstler nach der Jahrhundertwende dem Impressionismus, speziell dem Pointillismus zu. Damit überwand er, wie auch sein Zeitgenosse Otto Pippel, aus der klassischen Tradition der Münchner Malerschule kommend, die Schwelle zur Moderne. Im Januar 1909 zählte Palmié zusammen mit Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Alexander Kanoldt, Paul Baum u.a. zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.), die er aber ebenso wie der Impressionist Paul Baum vor der ersten Ausstellung aufgrund künstlerischer Differenzen wieder verließ. Palmiés nächtliche Stimmung des Münchner Marienplatzes ist in differenzierte lyrische Blautöne gehüllt, die dem Betrachter die flimmernde Abendluft als sinnliche Erfahrung spüren lässt. Wenige gelbliche Lichtakzente akzentuieren effektvoll die Szenerie und schaffen so eine geradezu mediterrane Impression. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

124

125 / Otto Pippel 1878 Lodz 1960 München Die Ludwigstraße in München Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen mit Etikett des Künstlers und dort eigenhändig betitelt. Öl auf Lwd. 70,5 80 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Otto Pippel gilt als süddeutscher Impressionist, dessen Gemälde sich großer Beliebtheit erfreuten. Ähnlich wie Lesser Ury wendet sich Pippel hier der Darstellung des Stadtlebens zu, das er als das einer pulsierenden Metropole schildert. Automobile und eine Tram sind dem Blick auf die Feldherrenhalle vorgelagert, so dass der geschäftige Rhythmus der bayerischen Hauptstadt München verdeutlicht wird. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung

126 Gemälde19./20. Jahrhundert 287

127 / Ernst Liebermann 1869 Langemüß (Meiningen) 1960 Beuerberg Das Bayerische Nationalmuseum in München R. u. signiert und (19)08 datiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen / München um 1929 Fronleichnamsprozession auf dem Max-Joseph- Platz R. u. undeutlich signiert, Ortsbezeichnung München und 1929 datiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Min. rest. Rahmen min. besch

128 / Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen 1904 München Konrad Dreher Brustbild nach links, mit breitkrempigem Hut. L. M. signiert und 1902 datiert. Öl auf Karton cm. Rest. Besch. Rahmen. Konrad Dreher ( ) war ein zu Lenbachs Zeit hoch geschätzter Volksschauspieler und Charakterdarsteller, Schriftsteller und Mitbegründer des Bauerntheaters Die Schlierseer. Er pflegte freundschaftlichen Umgang mit Lenbach, Gulbransson und Defregger und verkehrte mit den Schriftstellerkollegen Ganghofer und Thoma. Vgl.: Mehl, Sonja, Franz von Lenbach in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München. München 1980, S. 136 f, Kat.-Nr. 259 (mit Abb.): Bildnis Drehers wohl aus dem gleichen Zeitraum, jedoch mit anderem Hut. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr. 731 Deutsche Privatsammlung Gemälde19./20. Jahrhundert 289

129 / Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen 1904 München Bildnis Felix Ludwig Graf von Bothmer Rücks. Echtheitsbestätigung Notar Hans Demeter, Dachau (handschr., Stempel, bez. Nr. 26 und altes Klebeetikett). Öl auf Karton cm. Min. besch. Rahmen min. besch. Der Dargestellte Felix Ludwig Graf von Bothmer (1852 München 1937 ebenda) war Generaloberst im Ersten Weltkrieg und erhielt mehrere hochrangige Orden für seine erfolgreichen Offensiven. Provenienz: Deutsche Privatsammlung

130 / Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen 1904 München Bildnis eines Herren R. u. signiert. Öl auf Holz ,5 cm. Einschubleisten. Rest. Rahmen besch. Provenienz: Deutsche Privatsammlung Gemälde19./20. Jahrhundert 291

131 / Albert von Keller 1844 Gais / Kanton Appenzell 1920 München Die spanische Tänzerin Otero als Carmen / Carl Johann Nikolaus Piepho 1869 Frankfurt am Main 1920 München Dame auf dem Sofa R. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Farbabsplitterungen. Rahmen min. besch R. o. signiert. Rücks. auf dem Keilrahmen betitelt. Öl auf Lwd cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch. Augustine Caroline Otéro Iglesias (1868 Pontevedra 1965 Nizza), La Belle Otéro, war eine spanische Tänzerin und Sängerin der Belle Epoque, auch bekannt für Ihre Verhältnisse mit berühmten und einflussreichen Männern. Ihr Ruf und ihre Schönheit inspirierten zahlreiche Künstler wie Schriftsteller u. a. Auguste Renoir oder Marcel Proust

132 / Narcisse Virgile Diaz de la Peña 1807 Bordeaux 1876 Menton, zugeschrieben La Fontaine de Jouvence R. u. Reste einer Bezeichnung [...]az. Öl auf Holz cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch Gemälde19./20. Jahrhundert 293

133 / Fritz Erler 1868 Frankenstein/Schlesien 1940 München Frau mit Hund Rücks. auf dem Keilrahmen Ausstellungsetikett Haus der Kunst München. Öl auf Lwd ,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen. Literatur: Schroeter. Christina, Fritz Erler. Leben und Werk. Hamburg 1992, S. 257, WVZ-Nr. 58. Ausstellung: Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende. Haus der Kunst München. 1964, S. 35. Provenienz: Neumeister, München, Auktion Sammlung Prof. Liebermeister, 19. Mai 2010, Kat.-Nr

134

135 / Friedrich Ernst Wolfrom 1857 Magdeburg 1923 Berlin Mythologische Szene Junge Frauen mit Kind im Park. R. u. signiert und 1905 datiert. Öl auf Karton cm. Rest. Randbereibungen. Rahmen min. besch / Nikolaus Gysis 1842 Sklavohory auf Tinos 1901 München, zugeschrieben Historia Ölstudie en grisaille auf Lwd., auf Karton aufgezogen. D. 22,6 cm. Rahmen besch. Vgl.: Montandon, Marcel, Gysis, Bielefeld und Leipzig 1902, S. 62, Abb. 59: Historia. Plakat der Münchener Künstlergenossenschaft, sowie S. 107 f / Adolf Frey-Moock 1881 Jona 1954 Steinebrunn Der trunkene Silen L. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen besch

136 Gemälde19./20. Jahrhundert 297

137 / Paul Mathias Padua 1903 Salzburg 1981 Rottach-Egern Zwei Bauern R. o. signiert und 1934 datiert. Öl auf Holz ,5 cm. Einschubleisten. Rest. Besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr

138 / Otto Pippel 1878 Lodz 1960 München Abendgesellschaft R. u. signiert. Öl auf Sperrholzplatte. 32,5 42,3 cm. Rest. Rahmen min. besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 346, 2. Dezember 2009, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 299

139 / Eugen Spiro 1874 Breslau 1972 New York Damenbildnis Brustbild nach links, an einem Fenster sitzend. L. u. signiert. Öl auf Lwd ,5 cm. Rest. Rahmen

140 / Rudolf Riemerschmid 1873 München 1953 ebenda Mädchenbildnis R. u. monogrammiert RR. Öl auf Lwd. auf Karton. 31,7 23,8 cm. Rest. Craquelé. Rahmen. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr / Josef (Joseph) Oppenheimer 1876 Würzburg 1966 Montreal Bildnis eines Mädchens im rosa Kleid L. o. signiert und (19)26 datiert. Öl auf Lwd. 64,5 58 cm. Rest. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 301

141 / Franz Amling 1853 Trier 1894 Schleißheim Weiblicher Akt am Waldteich R. u. signiert und (18)91 datiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Rahmen besch / Leopold Schmutzler 1864 Mies/ Böhmen 1941 München Weiblicher Rückenakt L. u. signiert. Öl auf Lwd. 83,5 61 cm. Rest. Craquelé. Rahmen min. besch

142 / Hans Hassenteufel 1887 Hamburg 1943 München Spiegelbild R. o. signiert und Ortsbezeichnung München. Rücks. auf den Resten eines Klebezettels betitelt. Öl auf Lwd. 88,5 72,5 cm. Rest. Min. Randbereibungen. Rahmen besch / Marcel von Herrfeldt 1889 Paris 1965 München Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers R. u. signiert. Öl auf Lwd cm. Rest. Besch. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 303

143 / Otto ( Akt-Fuchs ) Fuchs 1911 Metz 2000 Dachau Stehender weiblicher Akt R. u. signiert. Öl auf Lwd. 60,5 40,5 cm. Min. besch. Rahmen min. besch

144 / Oswald Poetzelberger 1893 Karlsruhe 1966 Radolfzell Blick auf die Kathedrale von Chartres R. u. signiert und 1935 datiert. Öl auf Hartfaserplatte cm. Rest. Rahmen besch. Provenienz: Neumeister, München, Auktion 340, 2. Juli 2008, Kat.-Nr Gemälde19./20. Jahrhundert 305

145 / Werner Peiner 1897 Düsseldorf 1984 Leichlingen Afrikanische Landschaft mit Antilopen und Zebras L. u. monogrammiert WP (ligiert). Öl auf Sperrholzplatte auf Karton. 55,5 80,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen besch. Marcus Albanus, Enkel des Künstlers, hat die Authentizität auf Basis einer Fotografie bestätigt und datiert das Gemälde anhand des vom Künstler selbst geführten Werkverzeichnisses auf das Jahr Provenienz: Neumeister, München, Auktion 344, 24. Juni 2009, Kat.-Nr

146 / Claus Bergen 1885 Stuttgart 1964 Lenggries Ostindienfahrer R. u. signiert. Rücks. auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet. Öl auf Lwd cm. Rahmen besch Gemälde19./20. Jahrhundert 307

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