Mit der Junghenne fängt alles an

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1 Mit der Junghenne fängt alles an Die Anforderungen an das Management moderner Legehybriden sind mit der durch die Züchtung realisierten Produktivität gestiegen. Eine in 17 bis 18 Wochen zu gestaltende Aufzucht der Junghennen wird dabei zum Schlüssel des Erfolges. War die Aufzucht legereifer Junghennen in der Käfighaltung trotz gestiegener Anforderungen recht unproblematisch, erfordert eine gute Vorbereitung von Junghennen auf die Haltung in konventionellen Boden- und Volierensystemen (die unter Umständen mit einem Wintergarten und Freilandausläufen kombiniert sind) oder auf die Bio-Haltung mehr Sachkenntnis. Grundsätzlich sollten Junghennen, die später in alternative Haltungssysteme eingestallt werden, auch in Boden- und Volierensystemen aufgezogen werden. Bodenhaltung Bodenhaltungen für Küken und Junghennen sollten so gestaltet sein, daß in einem gut eingestreuten, klimatisierten und beleuchteten Stall neben den Fütterungs- und Tränkeinrichtungen etwas erhöht angeordnete Sitzmöglichkeiten eingerichtet werden. Küken lernen und wollen schon im frühen Alter auf Reuter oder Sitzstangen auffliegen. Lernen sie das Aufsitzen oder Fliegen zu spät, kann das zu verminderter Beweglichkeit einzelner Hennen im späteren Produktionsstall führen. Daher sollten schon vor der 6. Lebenswoche Reuter oder Sitzstangen verfügbar sein. Sehr vorteilhaft für die spätere Produktionsphase wirken diesbezüglich auch auf oder an den Sitzmöglichkeiten montierte Fütterungs- und Tränkeinrichtungen. Bodenhaltungsaufzuchten, die mit einer Kotgrube ausgerüstet sind, auf denen die Systeme zur Futterund Wasserversorgung montiert werden, sind für die Gewöhnung der Tiere an die Gestaltung der Produktionsställe besonders gut geeignet. Volierenhaltung In Volieren-Aufzuchtanlagen können mehr Tiere je m 2 Stallgrundfläche als in Bodenhaltungen eingestallt werden, da ein höheres Angebot begehbarer Fläche zur Verfügung steht. Volieren-Aufzuchtanlagen mit mehreren Etagen werden derzeit mit unterschiedlichem Design von verschiedenen Herstellern mit entsprechenden Empfehlungen zum Management angeboten. Die Etagen sind jeweils mit Kunststoff- oder Holzrosten ausgestattet und verfügen über eine Kotbandbelüftung. Den Tieren wird Futter und Wasser zumeist nur in den unteren und mittleren Etagen angeboten. Die oberen Etagen nutzen die Junghennen in der Nacht als Ruhezonen. Dieses natürliche Verhalten kann durch Nutzung der Beleuchtungs-einrichtung mit der Simulation eines Sonnenuntergangs unterstützt werden. Dabei wird das Licht schrittweise in den unteren und mittleren Etagen früher ausgeschaltet als in der oberen. Zur Futteraufnahme sollen die Tiere am Morgen die beiden unteren Etagen aufsuchen. Durch Pendeln zwischen Ruhezone und den übrigen Etagen trainieren die Junghennen Bewegungsabläufe und passen sich somit optimal an die Volierenhaltung an. Einstreu Die Art und Qualität der Einstreu hat eine besondere Bedeutung für junge Küken. Bei Verwendung von Stroh ist auf saubere und pilzfreie Qualität zu achten. Hobelspäne sind als Einstreu gut geeignet, wenn sie entstaubt wurden und von weichen Hölzern stammen, die nicht chemisch behandelt wurden und Mindest-Teilchengrößen von 1 cm aufweisen. Küken dürfen auf keinen Fall Feinteile aufnehmen, da diese in

2 Verbindung mit Wasser in der Speiseröhre aufquellen und das Wohlbefinden sowie die Futteraufnahme beeinträchtigen. Die Einstreu sollte nach dem Aufheizen des Stalles und nachdem der Fußboden eine entsprechende Temperatur erreicht hat, ausgebracht werden. Starke Temperaturdifferenzen zwischen der Boden- und Raumtemperatur bei zu zeitigem Einstreuen führen zur Verlagerung des Taupunktes. Die Einstreu wird von unten nass und verklebt schnell. Stallklima Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 % sind folgende Temperaturen in Tierhöhe anzustreben: C Tag Tag Tag Woche Minimum Woche Woche Maximum 5. Woche 6. Woche Küken von jungen Elterntierherden benötigen bei Einstallung eine um 1 C höhere Temperatur. Die Heizung ist entsprechend den äußeren Witterungsbedingungen rechtzeitig in Betrieb zu nehmen, damit die empfohlenen Temperaturen in Tierhöhe erreicht werden. Durch richtiges Steuern der Heizungs- und Lüftungseinrichtungen ist ein gleichmäßiges Stallklima zu gewährleisten. Das Verhalten der Küken gibt am besten Aufschluss über die richtige Klimagestaltung: Die Küken sind gleichmäßig verteilt und bewegen sich frei Temperatur und Lüftung sind in Ordnung Die Küken drängen sich zusammen oder meiden bestimmte Stallbereiche zu niedrige Temperatur oder Zugluft Die Küken liegen mit ausgebreiteten Flügeln am Boden und schnappen nach Luft die Temperatur ist zu hoch. Bei der Steuerung der Temperatur über die Lüftungsregelung muss darauf geachtet werden, dass eine ausreichende Frischluftzufuhr gewährleistet ist.

3 Einsetzen der Küken - Bodenhaltung Bei der Einstallung sollten die Küken immer in der Nähe der Tränk- und Fütterungseinrichtungen des Stalles eingesetzt werden. Kann keine gleichmäßige Temperaturverteilung im Stall garantiert werden oder kommen Heizstrahler zum Einsatz, hat sich das Einsetzen in sogenannten Kükenringen oder ähnlichen zu diesem Zweck installierten Abgrenzungen bewährt. Diese grenzen den Bereich des Stalles ein, der über das optimale Klima verfügt und in dem Futter und Wasser angeboten werden. Der Stall kann zusätzlich mit Küken-Futterschalen bestückt werden, um in den ersten Tagen eine bessere Futteraufnahme zu gewährleisten. Sowohl die Fütterungseinrichtungen als auch diese zusätzlichen Küken-Futterschalen sind mit einer Schicht von ca. 1 cm gut strukturiertem Starterfutter zu befüllen. Sobald die Küken aus den Fütterungseinrichtungen fressen können, sind die Futterschalen schrittweise zu entfernen. Erfolgt das Einsetzen der Küken in Ställe, die mit Kotgruben ausgestattet sind, ist es empfehlenswert, auf den Rosten jeweils eine schmale Bahn Wellpappe dünner Struktur auszulegen (40-50 cm Breite), auf der sowohl die Tränken als auch die Futterbahnen und die für die erste Woche zu verwendenden Küken-Futterschalen platziert werden. Kükenringe oder ähnliche Abgrenzungen eignen sich auch hier sehr gut, um die Tiere in den ersten Lebenstagen in der Nähe von Wasser, Futter und Wärme zu halten. Einsetzen der Küken - Volierenhaltung Die Einstallung der Küken in eine Aufzucht-Voliere erfolgt je nach System in der mittleren und unteren Etage, wo die Küken bis etwa zum 14./21. Lebenstag verbleiben. Futter und Wasser sind dort in unmittelbarer Nähe verfügbar, so dass die Tiere sich gut an ihre Umgebung gewöhnen können. Ab der 3./4. Lebenswoche sollten die Aufzuchtetagen geöffnet werden. Nun können sich die Tiere frei im gesamten Stall bewegen und das Springen und Fliegen lernen. Volieren, die in allen Etagen über Futter und Wasser verfügen und in den ersten Lebenswochen durch das Einsperren der Küken ähnlich einer Käfigaufzucht betrieben werden können, sind für den Junghennenaufzüchter zwar sehr bequem, für das Training der Bewegung der Tiere im System jedoch weniger gut geeignet. Die Etagen sollten auch in diesen Systemen möglichst früh geöffnet und durch eine zeitlich versetzte Fütterung in den jeweiligen Etagen, die Bewegung der Tiere innerhalb des Stalles stimuliert werden. Auch hier gilt, dass Ab- und Aufsitzen bzw. Fliegen muss bis zur 6. Lebenswoche trainiert sein. In den ersten Tagen, in denen die Tiere den gesamten Stallraum belaufen können, sollten verstärkt Kontrollen durchgeführt werden. Tiere, die sich noch nicht im Stall zurechtfinden, müssen vom Betreuungspersonal manuell umgesetzt und somit trainiert werden. Die Junghennen sind rechtzeitig vor dem geplanten Legebeginn in die Produktionsanlagen umzusetzen. Sie finden sich dann besser in den verschiedenen Bereichen (Fressen, Scharren, Ruhezone) zurecht. Durch Stressvermeidung bei der Anpassung an die Volierensysteme werden vorhandene Legenester besser akzeptiert und ein bedarfsgerechter Anstieg der täglichen Futteraufnahme zu Produktionsbeginn ist besser gewährleistet. Intermittierendes Lichtprogramm für Küken Wenn Küken in die Aufzuchtfarm eingestallt werden, haben sie nach dem Schlupf oft auch einen langen Transport hinter sich. Allgemein ist es üblich, den Küken in der

4 ersten zwei bis drei Tagen nach ihrer Ankunft 24 Stunden Licht zu gewähren, um ihnen Zeit zu geben, sich zu erholen und nach Belieben Futter und Wasser aufzunehmen. In der Praxis kann jedoch beobachtet werden, dass einige Küken nach ihrer Ankunft weiter ruhen und andere suchen Futter oder Wasser. Die Aktivität der Herde wird somit immer ungleichmäßig sein. Besonders in dieser Phase der Aufzucht fällt es dem Personal schwer, das Verhalten und die Kondition der Küken richtig einzuschätzen. Ein speziell für diesen Zeitraum angepasstes und praktisch erprobtes intermittierendes Lichtprogramm teilt den Tag in Ruhe- und Aktivitätsphasen. Ziel eines solchen Programms ist die Synchronisation der Aktivität der Küken, um dem Personal zu erleich-tern, die Kondition der Herde besser einzuschätzen und um die Küken durch das Gruppenverhalten zu stimulieren, Futter und Wasser aufzunehmen Es wird empfohlen, den Küken nach Ankunft in der Aufzuchtfarm eine kurze Ruhepause zu gewähren und dann mit der periodischen Beleuchtung 4 Stunden Licht gefolgt von zwei Stunden Dunkelheit zu beginnen. Dieses Programm kann bis zum 7 oder 10 Tag nach Ankunft der Küken angewandt werden. Danach sollte zum regulären Programm mit einer Reduzierung der Tageslichtlänge umgestellt werden. Die Nutzung dieses Programmes hat folgende Vorteile: Die Küken ruhen oder schlafen zur gleichen Zeit. Das Verhalten der Küken wird synchronisiert. Schwache Küken werden durch stärkere stimuliert aktiv zu sein und Futter sowie Wasser aufzunehmen. Das Verhalten der Herde ist ausgeglichener, die Beurteilung der Küken ist einfacher. Tierverluste in der ersten Lebenswoche werden reduziert. Ernährung Durch die höhere Bewegungsaktivität benötigen Junghennen in Boden- oder Volierenhaltung von einem Futter gleicher Nährstoffdichte größere Mengen als Tiere aus der Käfigaufzucht. Neben dem Beleuchtungsprogramm und einer adäquaten Körpergewichtsentwicklung ist die Ernährung der dritte wesentliche Faktor zum Erreichen der Legereife. Bei der Fütterung von Junghennen sollten die Nährstoffanforderungen des jeweiligen Züchters für das betreffende Produkt Berücksichtigung finden. Die Mischfutterhersteller bieten hierfür ein vier Phasen-Futterprogramm an (Kükenstarter, Kükenfutter, Junghennenfutter, Vorlegefutter): Grundlage für den Wechsel der einzelnen Futterqualitäten ist die Entwicklung des Körpergewichtes der Hennen. Nicht das Alter, sondern das Lebendgewicht bestimmt den Zeitpunkt des Futterwechsels. Küken und Junghennen sind daher unbedingt wiederholt zu wiegen! Das Mehlfutter sollte homogen sein und eine ausreichende Struktur aufweisen. Zu hohe Anteile sehr feiner Bestandteile oder zu grobe Struktur führen zu selektiver Futteraufnahme und ungleichmäßiger Nährstoffversorgung. Nicht vermahlene Getreidekörner sollten im Mehlfutter nicht enthalten sein. Zu feines Futter reduziert die Futteraufnahme der Tiere und führt zur Unterversorgung mit einzelnen Nährstoffen. Für Junghennen in Boden- oder Volierensystemen, die nach der Aufzucht auch in solche Systeme eingestallt werden, ist die Nutzung eines Vorlegefutters besonders zu empfehlen. Das Vorlegefutter besitzt gegenüber dem Junghennenfutter einen etwa doppelten Kalziumgehalt sowie höhere Protein- und Aminosäurengehalte. Daher ist der Einsatz für ca. 14 Tage vor dem geplanten Legebeginn von Vorteil - bei früher

5 Umstallung in den Legestall zwingend. Dieses Futter verbessert die Uniformität der Herden, indem es frühreifen Tieren ermöglicht, ausreichend Kalzium für die Schalenbildung der ersten Eier aufzunehmen und spätreife Tiere besser mit Nährstoffen versorgt. Es trägt des Weiteren zur allmählichen Anpassung an die höheren Kalzium Gehalte der Legefutter bei und garantiert somit eine ausreichende Futteraufnahme zu Legebeginn. Grundlagen für eine ausreichende Aufnahme des angebotenen Futters insbesondere nach der Umstallung der Junghennen in die Produktionsanlagen müssen schon in der Aufzucht geschaffen werden. Dieses ist durch die Verfütterung eines qualitativ geringwertigeren Junghennenfutters (Proteingehalt) mit entsprechend höherem Rohfasergehalt zu erreichen. Das in dieser Phase antrainierte Vermögen zur Aufnahme größerer Futtermengen kommt den so aufgezogenen Junghennen nach der Umstallung besonders zugute, in der die Futteraufnahme sehr stark ansteigen soll. Uniformität Die Uniformität (Ausgeglichenheit) einer Herde ist ein wichtiger Gradmesser für die Aufzuchtqualität. Mathematisch beschreibt sie, wie viele der in einer Stichprobe gewogenen Tiere bezüglich des Körpergewichtes im Bereich von ± 10 % zum gemessenen Mittelwert einer Stichprobe liegen. Sie wird an 1% der Tiere eines Bestandes durch Einzeltierwiegungen erfasst. Beleuchtungsprogramme Die Geschlechtsreife und die Legerate werden in entscheidendem Maße vom Lichtprogramm beeinflusst, dem die Hennen während der Aufzucht- und Produktionsphase ausgesetzt sind. Bei der Haltung der Junghennen in fensterlosen Ställen können Lichtprogramme gestaltet werden, die eine optimale Aufzucht und Vorbereitung auf die Legeperiode garantieren. Dabei wird nach der Einstallung der Küken die Länge des Lichttages schrittweise verkürzt, um nach einer Phase konstanter Tageslänge durch eine schrittweise Erhöhung stimulierend auf den Beginn der Legetätigkeit Einfluss zu nehmen. Entsprechend den Empfehlungen der jeweiligen Züchter und in Abhängigkeit vom gewünschten Produktionsniveau einer Herde, kann das in der nachfolgenden Darstellung gezeigte Beleuchtungsprogramm variiert werden. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten, dass bis zur gezielten Stimulation einer Herde, der Lichttag nicht verlängert und dieser während der Produktionsphase nicht verkürzt wird. Beispiel eines Lichtprogrammes für fensterlose Ställe: Um die o.g. Grundregel nicht zu verletzen, ist es zu empfehlen, Ställe, in die durch Fenster oder andere Öffnungen natürliches Tageslicht einfällt, abzudunkeln. Dieses gilt besonders für die in den ersten Monaten eines Jahres geschlüpften Küken. Ohne eine Begrenzung des natürlichen Lichttages würden Junghennen in mitteleuropäischen Breiten von März bis Juni in einen sich verlängernden Lichttag hinein wachsen. Dieses hätte einen zu frühen Legebeginn und spätere Minderleistungen zur Folge. Auch bei Herden, die von Juli bis September aufgezogen werden, wäre kaum ein optimales Lichtprogramm zu gestalten. Ein wie im Programm für fensterlose Ställe beschriebenes optimiertes Programm, das eine zeitweilige Begrenzung des Lichttages auf 8 oder 9 Stunden vorsieht, ist in Ställen, deren Fenster oder Lichtöffnungen nicht zu verdunkeln sind, nur während der Herbst- und Wintermonate realisierbar. Fenster oder Öffnungen, in die natürliches Tageslicht einfallen kann, sollten daher so gestaltet sein, dass sie verdunkelt werden können. Der Zeitpunkt der Verdunkelung und des Öffnens der Fenster sollte auf das Lichtprogramm abgestimmt sein. Dabei ist zu beachten, dass erst die Fenster geschlossen werden und danach die Beleuchtung

6 ausgeschaltet wird bzw. am Morgen erst das Licht eingeschaltet wird und danach die Fenster geöffnet werden. Nach der Umstallung in die Produktionsanlagen sollte diese Verfahrensweise beibehalten werden, bis die maximale Tageslichtlänge entsprechend dem verwendeten Lichtprogramm erreicht ist. So wird verhindert, dass die Hennen bei Umstallung (in Ställe mit Fenstern) durch eine schlagartige Verlängerung des Lichttages im Juni sind 17 Stunden Tageslicht die Regel gestresst werden. Außerdem ist jedoch auch darauf zu achten, dass das künstliches Lichtprogramm und der natürliche Lichttag nicht zeitlich versetzt liegen. Impfprogramm Impfungen tragen als Vorbeugemaßnahmen gegen Infektionskrankheiten dazu bei, die Tiere gesund und leistungsfähig zu erhalten. Der Erfolg von Impfungen hängt wesentlich von Faktoren ab, wie die Auswahl geeigneter Impfstoffe, die Auswahl geeigneter Impfzeitpunkte, Auswahl geeigneter Impfmethoden und nicht zuletzt die Impffähigkeit der zu impfenden Tiere Impfstoffe sind verschreibungspflichtige Tierarzneimittel, die sie von dem Ihren Bestand betreuenden Tierarzt erhalten. Die Gebrauchsanweisung der Hersteller ist zu beachten. In Deutschland sind bei Legehennen Impfungen gegen Salmonellen und atypische Geflügelpest (ND) gesetzlich vorgeschrieben. Unter Berücksichtigung der betriebstypischen Eigenschaften und der regional verschiedenen Verbreitung von Krankheitserregern sollte ein Impfprogramm entwickelt werden. Empfehlenswert sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen von Blutproben zur Überwachung des Erfolges durchgeführter Impfmaßnahmen. Folgende Impfungen sind üblich. Für Tiere in Bodenaufzuchten ist der Infektionsdruck vielfach höher als in Käfigauf-zuchten. Stämme der Coli-Bakterien oder Pasteurellen können zudem regional sehr eng begrenzt auftreten und sich entwickeln. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, sehr spezifische Impfstoffe zu entwickeln und diese in der Aufzucht anzuwenden. Umstallung Die Umstallung vom Aufzucht- in den Legebetrieb muss möglichst schonend aber zügig erfolgen. Das Fangen und Transportieren der Tiere belastet sie. Außerdem haben sich die Tiere an eine fremde Umgebung anzupassen. Eine schonende Umstallung und sorgfältige Gewöhnung der Herde an die neue Haltungsform sind entscheidend und gewährleisten gute Produktionsergebnisse. Fazit Die Aufzucht ist somit als eine Investitionsphase zu betrachten. Sie kann nicht vom Schreibtisch geregelt werden. Die ständige Kontrolle und Beobachtung des Bestandes sichern den Erfolg.

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