Hühner mit original Schnabel. Vortrag im Rahmen des ETS-Workshops für Legehennenbetriebe Vortragender: Burkhard Brinkschulte
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- Jasmin Kopp
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Transkript
1 Hühner mit original Schnabel Vortrag im Rahmen des ETS-Workshops für Legehennenbetriebe Vortragender: Burkhard Brinkschulte
2 Nur keine Angst
3 Warum haben wir angefangen zu coupieren? Das Problem Federpicken Kannibalismus Zunahme von alternativen Haltungsformen Reduzierung des Futterverbrauchs Umstellung von Käfig hin zu Alternativ war der Turbo Wir mussten lernen, unser Management auf die neue Haltung einzustellen!
4 Rückblick Junghennenaufzucht Besatzdichte pro m2 Stallgrundfläche Gewichte in gr /- 0 Impfen mit Öl- Vaccinen bei Ausstallung LW Futter MJ/ME 11,4 11,6 11,6 11,8 Komponenten egal GMO-frei
5 Wie ist es heute? Besatzdichte: 38 Tiere/m2 Stallgrundfläche Gewichte: +100 gr Impfen mit Öl-Vaccinen: LW Futter: 11,2 11,8 MJ/ME Komponenten: Rohfaseranteil + 5% welche Komponenten/Anteile? Luzernegrünmehl min.2% Gerste evtl.hafer min. 5% Weizen max.40% Mais min. 15% Rohfaserquellen :Sonne- / Raps - / Sojaschrote
6 Im Legehennestall früher aktuell Einsperren in Anlage bis 80 % Legeleistung max. 3 Tage Lichtprogramm 24 Std. Licht für 1 2 Tage Übernahme AZ- Rhythmus Futter MJ/ME 11,4 11,8 10,8 Einstreu Sand, Stroh nichts, evtl. Strohpellets Verlegte Eier Boden- + Anlageneier Anlageneier Laufhilfen keine vorhanden wenn 10 Tiere sterben, haben 100 mit dem Leben gerungen
7 Besonderheiten mit Schnabel Tiere sind aktiver und erkunden mehr ihre Umgebung mit Schnabel Futterverbrauch steigt um 10 gr an Tiere selektieren das Futter mehr keine Studie über Rohfaser/ Rohfaserquellen Legehennenhalter sind verunsichert Durch normales Picken können schneller Gefiederschäden auftreten Ist einmal Kannibalismus in der Herde hat Mann/Frau verloren
8 Einstallungsphase Nadelimpfung bei Junghennenbestellung besprechen Tiere müssen Schutz haben (Impfung früh genug) Tiere müssen Soll-Gewicht haben (Gewichtsverluste bei Transport -100 bis -200 gr) Tiere gleichmäßig und in Ruhe in der Anlage verteilen keine Einstreu im Stall muss fertig sein!! max. 3 Tage Einsperren (wer mehr Tage einsperrt, kann gleich den Tierarzt bestellen Coli
9 Einstallungsphase Tiere müssen in ihrem gewohnten Lichtrhythmus eingestallt werden Tiere müssen möglichst schnell Wasser finden Faustzahl: 3 Tage = 100 ml (wäre schön) Futterketten kurz und oft anlaufen lassen Abendliche Kontrolle und ggf. Tiere in die Anlage setzen Temperatur auf -3 C vom normalen Legehennenniveau (21 22 C) einstellen d.h Grad Lichtintensität 3 bis 5 Tage erhöhen, danach reduzieren (damit die Tränkelinie gefunden wird)
10 Was man nicht machen sollte max. Lichtlänge beachten: bei Weißen sind 14 Std. u. U. zu viel, 13 Stunden sind auch ausreichend Dämmerungsphase von mehr als 45 min einstellen Lichtintensität über 20 Lux LED??? Tiere durch Lärm verunsichern (Krach /Erschrecken) Mehr als 0,5 kg Vorlegefutter geben Legestarter ( mehr als 11,6 MJ) vor Legespitze wechseln Futtermischungen, die mehr als 40 %Weizen und mehr als 15% Raps enthalten, einsetzen. (Raps = feuchter Kot Weizen = Tiere werden nervös..)
11 Was man nicht machen sollte Tieren mehr als 15 Stunden Licht geben Minderwertiges Futter kaufen Junghennen aus Halbvolieren (nichts halbes und nichts ganzes) in Volieren einstallen Nur mit einem Vorratssilo arbeiten (Silos müssen unbedingt leer werden ) Seine Tiere zu wenig beobachten!!! Die Fütterung immer mit Futter gefüllt haben Futterschalen oder Töpfe installieren.nur Kette ist optimal Lebensraumverlagerung Stichwort: Fütterung in der Einstreu
12 Ruheraum von oben
13 Versorgungsraum (Lebensraum)
14 Schutzraum (unter der Anlage)
15 Eingewöhnung in den Legestall 1. Legestall muß sauber und trocken sein 2. Einsetzen in Ruhe und auf mehrere Ebenen 3. Den Tieren Futter und Wasser anbieten 4. Ventilation vor Einstallung prüfen 5. Lichtschema vom Junghennenstall übernehmen 6. Wasseraufnahme in den ersten Tagen ermitteln 7. Verhalten der Tiere beobachten ( Zeit einplanen) 8. Ab dem 1. Tag Tiere vom Boden in die Anlage setzen ml/Wasser am Tag sollten schnell erreicht werden
16 Empfehlungen Die Servicezeit lang genug bemessen hier wird das Geld verdient Wasserhygiene ist sehr wichtig!!!!! Parasiten sind auszurotten (hoffentlich) Eine thermische Behandlung des Stalles ist durchaus eine Alternative zur Nassreinigung Silikatstäube sind das einzige Hilfsmittel zur Milbenreduktion im belegten Stall Den Tieren ist so schnell wie möglich der Schutzraum unter der Anlage zur Verfügung zu stellen Ein Öffnen der letzten Abtrennung unterhalb der Anlage kann Wunder wirken (Kreisverkehr) ->die vertikale Verteilung verbessert sich /Haufenbildung vor den Trenntüren wird beim Durchgang verhindert
17 Empfehlungen Ablenkungsmaterialien sind nicht sofort in den Stall zu bringen ; ein Gewöhnungseffekt gilt es zu verhindern Punktuelle Lichtquellen sind unbedingt zu verhindern Eine regelmäßige Bronchtis Impfung ist empfehlenswert ; alle 4 6 Wochen mit unterschiedlichen Stämmen Um die Verdauung der Tiere zu unterstützen, sind Chlorprodukte Säuren vorzuziehen Laufhilfen und Laserpointer sind die Mittel der Wahl zum schnellen Aufstieg in der Dämmerungsphase Die Futtervorlage ist so zu gestalten, daß die Tiere vor dem Eierlegen zweimal kurz und in der Legezeit nicht gefüttert werden (Legezeit kann bis zu 6 Stunden dauern) danach alle 2 Stunden füttern bis 1,5 Std. vor Tagesende
18 Fazit Nur mit optimalen Junghennen können sie Geld verdienen Sie müssen auf Ihren Futterlieferanten Einfluss nehmen, damit er die Probleme erkennt Sollte der Futterlieferant nur toll sein und ihre Sorgen nicht ernst nehmen. wechseln Sie sofort Das Hauptaugenmerk sollten Sie aber auf sich und Ihre Mitarbeiter legen.das Team -> Sind alle gut qualifiziert?? -> Ist es ein Team??? -> Haben alle ein Verständnis für die Hühner?? -> Arbeiten Sie zusammen oder nebeneinander?? -> Sind Ihre Berater qualifiziert?? -> Setzten Sie Ihren Futter/Junghennen Lieferanten in Kenntnis darüber, was Sie machen und wie es bei Ihnen läuft
19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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