Programm zum Tag des offenen Denkmals 2018

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1 Alter Markt Bundesweite Eröffnungsfeier zum Tag des offenen Denkmals Am Tag des offenen Denkmals öffnen in Deutschland mehr als historische Bauten und Stätten ihre Türen für Millionen kultur- und geschichtsbegeisterter Besucher. In diesem Jahr findet die bundesweite Eröffnungsfeier um 11 Uhr auf dem Alter Markt in Köln statt. Bei der öffentlichen Veranstaltung sprechen der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet, die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker und der Stiftungsratsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Prof. Dr. Jörg Haspel. Auf dem Podium diskutieren die Bundesbauministerin a. D. Dr. Barbara Hendricks, die Landeskonservatorin im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland Dr. Andrea Pufke, der Stadtkonservator der Stadt Köln Dr. Thomas Werner und vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Dr. Steffen Skudelny über die Erhaltung unserer Denkmallandschaft mit besonderem Bezug auf das Europäische Kulturerbejahr. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wird die Eröffnungsstadt mit einem Award auszeichnen. Vor der Veranstaltung spielen die Kölner Ratsbläser, im Anschluss die Bläck Fööss : ab 11 Uhr 8. und 9.9.: Mehr als 160 geöffnete Denkmale in Köln, Sonderführungen, Präsentationen und Rundgänge zum Motto "Entdecken, was uns verbindet". Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de Köln Altstad-Nord Kunibertskloster Schildergasse 57 St. Marienhospital und Kapelle im Kunibertsviertel Auslöser für die bürgerliche Stiftung des Marienhospitals war die Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens im Jahre Als überkonfessionelles Pendent zum kath. Gegenentwurf einer Mariensäule sollte das "Dudespidölche" allen, vom Bürgerhospital an der Cäcilienstraße abgewiesenen chronisch Kranken offenstehen. Einweihung war Die 1883 von Architekt August Lange erbaute Krankenhauskapelle stellt eine souveräne Leistung historisierenden Bauens in den Formen der späten staufischen Romanik dar. Antoniterkirche Vom Bildhauer, Zeichner und Dichter Ernst Barlach sind drei Kunstwerke in der Antoniterkirche zu betrachten: der Lehrende Christus, das Kruzifix II und sein Hauptwerk Der Schwebende. Die gotische Kirche gehörte ursprünglich zum Kloster des Bettelordens der Antoniter wurde sie erste prot. Kirche in Köln. Die Peter-Orgel wurde 2013 umfangreich restauriert und erweitert. 8. und 9.9.: zur Führung 8. und 9.9.: Führung 11 Uhr durch Markus Juraschek-Eckstein M.A. 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Marienhospitals, Dauer jeweils 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 12, und 15 Uhr durch Asja Bölke 9.9.: Treffpunkt: Foyer der Kirche, Dauer jeweils 1 Std. Themenschwerpunkte: das Friedensmal (Der Schwebende) von Ernst Barlach und die Geschichte von der ehemals gotischen Bettelordenskirche zur ersten prot. Kirche in Köln. 1

2 Heumarkt 14 Ausstellung im Historischen Archiv Das Historische Archiv der Stadt Köln zeigt die Ausstellung "einflussreich. Köln und seine Häfen" und 9.9.: Uhr Bis ist die Ausstellung Di - So Uhr und Mi Uhr zu sehen, Eintritt frei. Am Domhof Ostseite des Doms unterhalb des Chors Köln Domkloster 3 Baptisterium Östlich des Domchors wurden schon 1866 Reste einer frühchristlichen Taufstätte gefunden, für deren Becken der damalige Dombaumeister Richard Voigtel einen Schutzbau aus Ziegelstein errichten ließ. Der archäologische Fund gilt nicht nur kirchenhistorisch, sondern auch für die Stadtgeschichte als bedeutendes Denkmal. Als wichtiger Bestandteil der Neugestaltung der Domumgebung hat das Taufbecken aus der Zeit kurz nach 500 n. Chr. einen würdigen Rahmen im Stadtbild erhalten. Domforum Anstelle des im II. Weltkrieg zerstörten neugotischen Hauses von Friedrich von Schmidt wurde das von Fritz Schaller entworfene Gebäude für die Bank für Gemeinwirtschaft errichtet. Seit 1995 befindet sich hier das Domforum, das Besucherzentrum des Doms. Es ist auch Informations- und Begegnungszentrum und Veranstaltungsort der kath. Kirche Kölns. 8.9.: Uhr 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 14 Uhr 8.9.: fortlaufend Informationen: Mitarbeiter der Dombauhütte Köln stehen für Fragen zur Verfügung. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung zur Geschichte, der heutigen Funktion und den verschiedenen Räumlichkeiten des Hauses Uhr durch Harald Schlüter 8.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer 90 Min., max. 25 Personen 2

3 50668 Köln Domkloster Köln Konrad- Adenauer- Ufer 3 Domforum: Podiumsdiskussion zur Großstadtdenkmalpflege Großstadtdenkmalpflege - Herausforderungen und Perspektiven des Erbe-Erhalts in Metropolen heißt eine Podiumsdiskussion anlässlich des Tags des offenen Denkmals: Anhaltendes Bevölkerungswachstum, Interessenkonflikte, Investitions- und Anpassungsdruck sowie eine grundlegende Beschleunigung aller Lebensprozesse konfrontieren Denkmalpflege und Archäologie in Großstädten mit ganz anderen Herausforderungen als in Kleinstädten oder im ländlichen Raum. Zugleich sind die Erwartungen an historische Bauten und Überreste gerade in Metropolen sehr hochgesteckt, da man ihnen in besonderem Maße die Fähigkeit zuspricht, Identität zu stiften. Wie kann die Denkmalpflege in diesem Spannungsfeld sinnvoll agieren? Gibt es so etwas wie eine Großstadtdenkmalpflege und worin unterscheidet sie sich von dem, was allgemein unter Denkmalpflege zu verstehen ist? Darüber und über verwandte Fragen diskutiert Ingrid Scheurmann (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) mit der Landeskonservatorin Andrea Pufke (LVR), der Leiterin des Kölner Stadtplanungsamts Anne Luise Müller, dem Stadtkonservator Thomas Werner, dem Leiter des Amts für Archäologische Bodendenkmalpflege Marcus Trier, dem Geschäftsführer des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz Martin Bredenbeck sowie Jörg Haspel, dem Vorsitzenden des Stiftungsrats der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. EASA-Direktion Der Sitz der Europäischen Flugsicherheit, kurz EASA (European Aviation Safety Agency), ist ein seit 1987 eingetragenes Baudenkmal in Köln. In dem errichteten Gebäude war bis zur Jahrtausendwende die gesamte Verwaltung der Rheinischen Eisenbahnen untergebracht. Sanierung und Instandsetzung der denkmalgeschützten Fassade, von Eingangshalle und Treppenhaus erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtkonservator. Hinter der nahezu 120 Meter langen viergeschossigen Fassade im neoklassizistischen Stil entstand ein Neubau, in den die historische Eingangshalle und das alte Treppenhaus integriert wurden. 8.9.: Beginn 18 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden. 8.9.: Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz in Kooperation mit dem Domforum. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 8.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Die historische Eingangshalle und das Treppenhaus sind geöffnet. 15, 16 und 17 Uhr Kurzvorträge von Mitarbeitern der EASA, Zugang über Haupteingang. 3

4 Appellhofplatz EL-DE-Haus, NS-Dokumentationszentrum Das EL-DE-Haus wurde 1934/35 ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Im Sommer 1935 ließ die Gestapo das Gebäude für ihre Zwecke umbauen und arbeitete vom 1. Dezember 1935 bis zum 2. März 1945 in diesen Räumen. Vor allem im Gestapo-Gefängnis mit den Wandinschriften der Inhaftierten wird deutlich, welche Aussagekraft dieses "unbequeme Denkmal" hat und wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, auch die dunklen Seiten der Geschichte wahrzunehmen : Uhr (sonst Di - Fr 10-18, Sa und So Uhr geöffnet) 9.9.: Familienführung Geschichten von mutigen Menschen 14 Uhr durch Birgit Kloppenburg, Themenführungen 11, 12, 15, 16 und 17 Uhr durch Dr. Thomas Roth, Martin Vollberg, Direktor Dr. Werner Jung, Dr. Martin Rüther und Birte Klarzyk 9.9.: Treffpunkt: Eingangsbereich Kasse, Dauer jeweils 1 Std. Themen: 11 Uhr Die Kölner Gestapo, 12 Uhr Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses, 15 Uhr Geschichte und Entwicklung des EL-DE-Hauses - zum Haus für Erinnern und Demokratie, 16 Uhr Gestapogefängnis und Dauerausstellung Köln im Nationalsozialismus, 17 Uhr Erinnern und Aufarbeiten - Das EL-DE Haus als lokalgeschichtliches Beispiel Köln Apostelnkloster Köln Eigelstein Ehemaliges Amerika Haus, Fritz-Thyssen-Stiftung Seit dem Jahr 2011 befindet sich die Geschäftsstelle der Fritz Thyssen Stiftung am Apostelnkloster im Herzen Innenstadt. Das Gebäude wurde von Rudolf Schickmann entworfen und 1955 als Amerika Haus eröffnet. Nach dem Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes bietet es der Stiftung vielfältige Möglichkeiten, ihren Auftrag, die Förderung von Wissenschaft und Forschung, in den öffentlichen Raum zu ermitteln. Mit mehreren Veranstaltungsräumen dient das Haus als Stätte des wissenschaftlichen Dialoges und als Ort für kulturelle Veranstaltungen. Eigelsteintorburg Die mittelalterliche Torburg, die den nördlichen Zugang zur Stadt nach der Stadterweiterung ab 1180 sicherte, überstand den Abbruch der staufischen Stadtmauer im 19. Jh durch Stadtbaumeister Josef Stübben durchgehend restauriert und als Museum genutzt, beherbergt sie seit 1995 die Offene Jazz Haus Schule, deren Veranstaltungsräume mit ihrer einzigartigen Verbindung von alt und neu für Konzerte, Seminare und Feiern angemietet werden können. Die Skulptur des "Kölschen Boor" auf der Stadtseite des Bauwerks repräsentiert unter anderem die ehemalige Reichsfreiheit der Stadt, als allegorische Gestalt ist der Kölner Bauer Teil des Dreigestirns im Kölner Karneval : Uhr 8.9.: Führungen 11 und 13 Uhr durch Prof. Norbert Nußbaum 8.9.: Dauer jeweils 1 Std. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung zur Geschichte und Gegenwart der Torburg 12 Uhr durch Rainer Linke 9.9.: Treffpunkt: draußen unter dem Torbogen, Dauer 1 Std. 4

5 Obenmarspforten 21 Farina-Haus, Geburtshaus der Eau de Cologne Das Farina-Haus ist seit 1709 Stammsitz von Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs Platz, der ältesten Parfumfabrik der Welt. Hier werden im Duftmuseum 300 Jahre Parfumgeschichte lebendig. Das Eckhaus wurde auf römischen Kellergewölben errichtet und 1849 über drei Grundstücke erweitert erhielt das Gebäude eine Fassade in neubarocken Formen, die nach Kriegsbeschädigungen 1952 restauriert wurde : Uhr, 9.9.: Uhr (sonst zu Führungen geöffnet, siehe Webseite) 9.9.: Führungen 11, 12 und 13 Uhr durch Mitarbeiter des Duftmuseums 9.9.: Dauer jeweils 1 Std., Führung über drei Etagen, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich bis unter oder museum@farina.org Kontakt: Monika Moik, , museum[at]farina.org Köln Wallrafplatz 5 Martinstraße Köln Palmstraße 35 Funkhaus Wallrafplatz Das Funkhaus wurde vom Architekten Peter F. Schneider in der Ruine des Hotels Monopol errichtet. Die Einweihung des Gebäudes mit dem Charakter eines "offenen Hauses" konnte am 21. Juni 1952 gefeiert werden. Beeindruckend sind die Architektur mit ihrer anspruchsvollen Innenausstattung, zu der beispielsweise geschnitzte Holzsäulen im Klaus von Bismarck-Saal, Wandreliefs und Glasfenster gehören, sowie die heutigen Hörfunkstudios. Gürzenich Das in der ersten Hälfte des 15. Jhs. errichtete städtische Fest- und Tanzhaus wurde seit Mitte des 17. Jhs. auch als Kauf- und Warenhaus genutzt. Nach schweren Zerstörungen im II. Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau (Architekten Karl Band und Rudolf Schwarz), 1997 eine Generalsanierung. Das Treppenhaus bezieht die Ruine von Alt St. Alban mit ein. Auch heute ist der Gürzenich die "Gute Stube" der Stadt. Hier verbinden sich mittelalterliche Architektur mit der Architektursprache des Wiederaufbaus und modernster Veranstaltungstechnik. Sechs Säle und zwei große Foyers bieten in der Tradition der mittelalterlichen Nutzung einen würdigen Rahmen für stilvolle Feierlichkeiten, Kongresse, Bälle, Konzerte und andere gesellschaftliche Ereignisse mit Platz für bis zu Gäste. Historischer Keller an der Stadtmauer Nach Abbruch der mittelalterlichen Stadtmauer 1881 wurde 1883 über dem verfüllten Wallgraben dieses Wohnhaus errichtet. In der Fundamentmauer sind alte Basaltquader aus der Stadtmauer zweitverwendet worden. Nach 1978 wurden vor allem die Kellerräume saniert, die gemauerte flache Tonnengewölbe aufweisen. Steinerne Fragmente vom Dom, dem Ratsturm und aus den romanischen Kirchen St. Aposteln, St. Gereon und St. Maria im Kapitol werden hier ausgestellt : Uhr 9.9.: Führungen halbstündlich durch Mitarbeiter des WDR 9.9.: Dauer jeweils 30 Min., Teilnehmerzahl begrenzt: Kostenlose Eintrittskarten sind ab 9.30 Uhr halbstündlich im Funkhaus erhältlich. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14 und Uhr durch Markus Juraschek-Eckstein M.A. 9.9.: Treffpunkt für die Führungen: Quatermarkt, gegenüber Ruine Alt St. Alban, Dauer jeweils 45 Min., fortlaufend Informationen vor Ort durch Mitarbeiter von KölnKongress 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen stündlich durch Michael Josuweck, Gregor Josuweck, Dr. Gereon Josuweck, Leonie Josuweck und Benedikt Josuweck 9.9.: Filmvorführung: Eine kölsche Familie blickt auf 100 Jahre Kölngeschichte und ihr Elternhaus zurück, erzählte Stadtgeschichte, Dauer 25 Min. 5

6 Rathausplatz Zugang Alter Markt Historisches Rathaus - Tag des offenen Rathauses Das Historische Rathaus ist ein Symbol dafür, dass die Menschen der ehemals freien Reichsstadt Köln ihr Schicksal gemeinsam und möglichst selbstbestimmt meistern wollten und wollen. Als "Haus der Bürger" ist es seit dem 12. Jh. im ehemaligen Judenviertel bezeugt. Etwa 1330 errichtete man im ersten Geschoss den "Hansasaal", dem man von als Ausdruck bürgerlichen Selbstbewusstseins den Ratsturm mit dem erlesen ausgestatteten "Senatssaal" anfügte. Die Rathauslaube aus dem 16. Jh. ist eines der wenigen erhaltenen Renaissancedenkmale in Köln. Nach starken Kriegszerstörungen wieder aufgebaut (Architekt: Karl Band), konnte das Rathaus am 14. August 1972 seiner Bestimmung übergeben werden. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 15 und 16 Uhr, Familienführungen und Uhr durch Karina Castellini M.A. und Hella Bönig 9.9.: Treffpunkt: Alter Markt- Foyer, Dauer jeweils Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Unter Sachsenhausen Alter Markt Industrie- und Handelskammer zu Köln Das Büro- und Verwaltungsgebäude der Industrieund Handelskammer zu Köln (IHK Köln) wurde 1951/52 nach Plänen des Architekten Karl Hell errichtet. Schon 1956 erfolgte ein Anbau (Architekt Hanns Koerfer). Der Hauptbau ist u-förmig angelegt und umschließt den Börsensaal, benannt nach der Warenbörse, deren Produktenhandel hier viele Jahre stattfand. Als typisch für die 1950er-Jahre gilt die funktionale Architektursprache: Die Fassade des flach gedeckten Gebäudes wird durch streng angelegte Fensterreihen gegliedert, Eingangsbereich und Treppenhalle sind verglast. Elegante Formensprache, Verwendung verschiedener oft hochwertiger Materialien sowie deren materialgerechter Einsatz kennzeichnen auch das Innere des Gebäudes. Infostände und Aktionen auf dem Alter Markt Anlässlich der bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Köln präsentieren sich verschiedene Akteure aus Denkmalpflege und Denkmalschutz mit ihrer Arbeit und ihren Anliegen: die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stadt Köln mit dem Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege und das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.v., die Freunde und Förderer des Historischen Ratsschiffes MS Stadt Köln e.v., der Zentral-Dombau-Verein und die Dombauhütte, der ET 57 e.v., das Rheinische Industriebahn Museum e.v. sowie Deutschlandfunk und Westlotto. Die Jugendbauhütte Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz führt alte Handwerkstechniken vor. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen 12 und 15 Uhr, 9.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 15 Uhr durch Dr. Ulrich S. Soénius, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Köln 8. und 9.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils 1 Std., Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung erforderlich bis 3.9. unter tdod-ihk@koeln.ihk.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 9.9.: Uhr Am frühen Nachmittag treten Poetry-Slammer mit einem kreativen Beitrag zum Thema Denkmalschutz auf. Auf der Bühne stellen sich einige Vereine und Initiativen vor. An den Ständen der Jugendbauhütte Rheinland und des LVR-Amts für Denkmalpflege werden Mitmachaktionen für Kinder angeboten. Auf verschiedenen Plätzen Kölns gestalten Künstler Bilder von Denkmalen in Graffiti und Tape-Art. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 6

7 An Groß St. Martin 9-11 Kirche Groß St. Martin Etwa errichtet, gilt Groß St. Martin als ein Hauptwerk der staufischen Romanik im Rheinland. Der mächtige Vierungsturm prägt bis heute das Stadtpanorama mit. Nach schweren Zerstörungen im II. Weltkrieg entstand die zurückhaltend moderne Raumfassung des Innenraums. Zu den wenigen erhaltenen historischen Ausstattungsstücken zählt der Taufstein aus dem 13. Jh., dessen modernen Deckel Karl Matthäus Winter schuf haben sich die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem in Groß St. Martin niedergelassen. 8.9.: und Uhr, 9.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 8. und 9.9.: Führung 15 Uhr durch Schwester Rebekka 8. und 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal, Dauer 1 Std. Rathausplatz Zugang Theo- Burauen- Platz Kleine Budengasse 2 Mein Erbe - Dein Erbe: Ausstellung der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Im Lichthof des Spanischen Baus des Kölner Rathauses präsentiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Ausstellung "Mein Erbe - Dein Erbe". Europäische Freiwillige aus den verschiedenen Jugendbauhütten haben die Ausstellung im Rahmen eines Projekts zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 konzipiert. Wie funktioniert Denkmalschutz in den einzelnen Ländern? Welche Baustile machen grenzüberschreitend die europäische Denkmallandschaft vielfältig? Die Ausstellung wagt einen Blick durch Nachbars Fenster. In den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz können Jugendliche ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren. Praetorium und MiQua Das Praetorium als Amtssitz des Statthalters der römischen Provinz Niedergermanien war das bedeutendste offizielle Bauwerk der Stadt und wichtigster römischer Palast am Rhein, in dem auch Kaiser zu Gast waren. Erhalten sind Reste aus allen Phasen des Baus, der mehrfach umgestaltet wurde. Vor allem die Mauern des monumentalen Palastes des 4. Jhs. beeindrucken noch heute. Hier werden Einblicke in die Geschichte des Ortes und in die Konzeption des am Rathausplatz neu entstehenden Museums gewährt. 8. und 9.9.: Uhr (sonst Mo, Mi, Do 8-16 Uhr, Di 8-18 Uhr, Fr 8-12 Uhr geöffnet) 8. und 9.9.: Ansprechpartner aus den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , jugendbauhuetten[at]denkmalschutz.de Uhr 9.9.: Führungen Hinter den Kulissen von Praetorium und MiQua 13, 14 und 15 Uhr durch Dr. Sebastian Ristow, Dr. Tanja Potthoff und Michael Wiehen M.A. 9.9.: Treffpunkt: Kasse des Praetoriums, Dauer jeweils 45 Min. Anmeldung erforderlich am 9.9. ab 10 Uhr am Treffpunkt. 13 Uhr Führung wird in Gebärdensprache übersetzt. Die Fördergesellschaft "MiQua-Freunde" stellt sich vor. Infostand der Jugendbauhütte NRW-Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit Kurzvorträgen: 16 Uhr Aktivitäten der Jugendbauhütten im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahrs, Uhr Aus der Seminararbeit der Jugendbauhütten, Uhr Berichte von ehemaligen und aktuellen Freiwilligen. 7

8 50670 Köln Kardinal- Frings- Straße 12 Ecke Gereonstraße Priesterseminar und Historisches Archiv des Erzbistums Köln Der heutige, inzwischen denkmalgeschützte Gebäudekomplex entstand 1957/58 nach Plänen von Hans Schumacher unter der Mitwirkung von Willy Weyres. Die zum Börsenplatz hin bugartig vorspringende Seminarkirche gestaltete u. a. Glasmaler W. Buschulte (1962). An der Stelle des heutigen Baukomplexes befanden sich vorher das Erzbischöfliche Palais aus dem 18. Jh. und kirchliche Verwaltungsbauten des 19. Jhs. sowie ein französischer Garten. 1957/58 wechselte die Ausbildungsstätte für die Priester des Erzbistums Köln an diese Stelle. Außerdem befindet sich dort das 2005/07 baulich erweiterte Historische Archiv. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen zum Priesterseminar und zum Historischen Archiv 14, 15 und 16 Uhr durch Prälat Josef Sauerborn und Dorothea Stahl, Dr. Ulrich Helbach, Dr. Joachim Oepen und Lena Wormans 9.9.: Treffpunkt: Kardinal-Frings-Straße, Dauer jeweils 70 Minuten, ca. 500 m Hauptbahnhof Treffpunkt: Abfahrtsbahnsteig wird nach Anmeldung mitgeteilt Deutzer Brücke Treffpunkt: Rheingarten Rundfahrt: Über bekannte und unbekannte denkmalgeschützte Kölner Bahnanlagen Eine ganz ungewöhnliche Perspektive auf zahlreiche Denkmale Kölns bietet diese Rundfahrt mit einem Sonderzug: Vom Kölner Hauptbahnhof aus geht es über die Strecke der denkmalgeschützten KFBE-Bahn durch den Kölner Stadtwald und über die Aachener Straße nach Frechen. Auf dem Rückweg dreht der Zug eine Runde um Köln und befährt dabei die denkmalgeschützte Süd- und Hohenzollernbrücke. Die Strecke wird erläutert. Der Zug ist bewirtschaftet. Rundfahrt mit Mitarbeitern des Rheinischen Industriebahn Museum e.v. Rundgang: Brückenbauten des Kölner Architekten Gerd Lohmer Deutzer Brücke ( ), Severinsbrücke ( ) und Zoobrücke ( ) sind Bauten des Kölner Architekten Gerd Lohmer ( ). Sie leiteten jeweils eine neue Ära im Brückenbau der Nachkriegszeit ein: Die Deutzer Brücke beruht als Vollwandbrücke ohne Aufbauten auf dem Prinzip des Biegebalkens. Die Severinsbrücke mit ihrem am rechten Rheinufer aufgestellten dreieckigen Pylon und den straff geführten Seilen, an denen der Brückenbalken aufgehängt ist, setzt einen Kontrapunkt zur linksrheinischen Stadtsilhouette. Die Zoobrücke mit ihrem rechtsrheinisch aufgestellten Pfeiler überspannt den Rhein wie ein Florett. Für die Severinsbrücke und Zoobrücke erhielt Gerd Lohmer 1963 den Architekturpreis des Landes NRW. Rundgang Verbindungswege - Verkehrsbauwerke - Skulpturen mit Ute lange M.A. 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer ca. 1,5 Std. 9.9.: Anmeldung erforderlich bis unter sonderfahrten@rimkoeln.de, der Sonderzug kann nur bei einer Mindestteilnehmerzahl von 40 Personen verkehren. Achtung kostenpflichtig: Fahrpreis von 30 Euro, Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener frei. 8.9.: Beginn 10 und 12 Uhr, Dauer 75 Min., ca. 500 m Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

9 50668 Köln Eigelstein Treffpunkt: Eigelsteintor, Unter dem Torbogen Rundgang: Der Eigelstein - Straße seit der Römerzeit Der "Eigelstein" ist ein Teil der linksrheinischen Straße, mit der die Römer vor mehr als 2000 Jahren den Süden Europas mit Militärstandorten nördlich des heutigen Köln verbanden. Begünstigt vom Bau der großen Stadtmauer um 1200, die den Eigelstein mit einschloss, entwickelte sich hier ein Viertel mit einer gemischten Bebauung: Kirchen und Klöster zogen Pilger an, Privatbauten für arme wie reiche Familien entstanden, Manufakturen und Firmen boten Arbeit. Wenige Viertel Kölns haben sich im 19. und 20. Jh. so sehr verändert wie der Eigelstein, der in besonderer Weise auch vom Eisenbahn- und Straßenbau betroffen war. Der Rundgang mit Harald Paproth spürt der Geschichte nach und zeigt auf, wie Denkmale durch gemeinsames Engagement von Menschen unterschiedlicher Herkunft erhalten werden. 9.9.: Beginn und Uhr, Dauer jeweils 70 Min., ca. 1,3 km Köln Domplatte Treffpunkt: Bogen des nördlichen Stadttors vor dem Dom Hohenzollernbrücke Treffpunkt: Plattform vor Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm II., Laufhöhe Heinrich- Böll- Platz/Brückensteg Rundgang: Die römische Stadtmauer Die römische Stadtmauer von Köln aus dem Ende des 1. Jhs. n. Chr. gilt als "Denkmal Nr. 1", wie es bereits Otto Doppelfeld, ehemaliger Direktor des Römisch-Germanischen Museums formulierte. Der fast vier Kilometer lange Mauerring diente nicht nur dem Schutz, sondern auch dem Schmuck der Colonia. In der Führung mit Dr. Alfred Schäfer wird die Bedeutung der Stadtmauer für das Selbstverständnis der Kölner Bürgerschaft herausgestellt. Rundgang: Hohenzollernbrücke - Lage, Konstruktion, Bedeutung Die Hohenzollernbrücke wurde im Auftrag der preußischen Staatsbahnen errichtet. Sie überspannte den hier mehr als 300 m breiten Rheinstrom mit 3 x 3 Bogenfachwerkträgern und besaß neben vier Eisenbahngleisen einen Straßenzug. Vier Reiterstandbilder preußischer Könige und deutscher Kaiser schmückten die beiden Widerlager, die zudem burgartig ausgebaut und mit vier Türmen bewehrt waren durch die deutsche Wehrmacht gesprengt, wurde beim Wiederaufbau auf die Straßenbrücke und die Türme verzichtet kamen neue S-Bahn-Gleise stromabwärts hinzu. Rundgang mit Dr. Ulrich Krings. 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 90 Min. 8.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,5 km 8.9.: Anmeldung erforderlich bis Uhr unter ulrich.krings@t-online.de 9

10 50668 Köln Eigelstein Treffpunkt: Eigelsteintorburg, Eingang Jazzhausschule Rundgang: Inner- oder außerhalb der Stadtmauern: Migration und Flucht von Frauen Die Stadttore als Zugänge in die von einer Mauer umwehrten mittelalterlichen Stadt Köln sind auch Symbole für Zugangsrechte und Ausgrenzungen. Schon im Mittelalter waren viele Frauen auf der Flucht und suchten Schutz in der großen Stadt. An der Eigelsteintorburg wird thematisiert, unter welchen Umständen Menschen nach Köln einwandern konnten und welche Bürgerrechte Frauen in der Frühen Neuzeit in Köln hatten. Manche Frauen wurden als Unternehmerinnen erfolgreich. Seit dem 19. Jh. war für viele Mädchen und Frauen der Bahnhof das Tor nach Köln, weshalb benötigten sie einen speziellen Schutzraum? An Beispielen von Gruppen und Einzelschicksalen wie der türkischen Sängerin Yüksel Özkasap wird ein Stück Kölner Geschichte von Frauen sichtbar. Rundgang mit Irene Franken. 9.9.: Beginn Uhr, Dauer 2 Std., ca. 2 km Köln Kunibertsklostergasse 2 Treffpunkt: Vorplatz der Kirche St. Kunibert Heumarkt Treffpunkt: Heumarktdenkmal Rundgang: Quartier und Solitär: Großbauten im Kontext Der Rundgang des AK Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein, der sich 2018 dem Thema Brutalismus in Köln widmet, spannt den Bogen zwischen zwei herausragenden, quartiersprägenden Bauten, nämlich der romanischen Kirche St. Kunibert und der Hochschule für Musik und Tanz. Es geht um Maßstäbe im Vertikalen wie im Horizontalen, die prägende Wirkung von Großbauten und die Frage nach dem Zeitgeist: Als die Musikhochschule gerade eingeweiht war, wurde die Initiative ergriffen, den Nachkriegs-Wiederaufbau von St. Kunibert zu vollenden. So sind beide auf ihre Weise Kinder der 1970er-Jahre. Rundgang mit Anke von Heyl, Helga Kühnhenrich, Tobias Flessenkemper und Dr. Martin Bredenbeck. Rundgang: Von Achsen und Durchbrüchen: Auf den Spuren der Ost-West-Achsen Der Umbau der Ost-West-Achse ist ein Thema, das aktuell wieder Kommunalpolitik, Planer und Bürgerschaft beschäftigt. Auf den ersten Blick haben Wiederaufbauarchitektur und NS-Stadtplanung die heutigen Strukturen geprägt. Aber ihre Vorläufer sind auch in Weimarer Republik und Kaiserreich auszumachen und lange davor: Das Thema reicht bis zu den Anfängen Kölns zurück. Vom Heumarkt zum Rudolfplatz geht es auf Spurensuche: Wie ist die heutige Situation zustande gekommen? Welche Entwicklungsschritte sind heute noch im umgewühlten Stadtbild der Kölner City ablesbar? Rundgang mit Dr. Rudolf Schmidt. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 1 Std. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 3 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

11 Schildergasse 57 Treffpunkt: Foyer Antoniterkirche Rundgang: Von der Antoniterkirche zur St. Johannes-Kirche in Deutz Ziel dieser Entdeckungsreise sind zwei baugeschichtlich völlig unterschiedliche Kirchen. Was sie verbindet, ist ihre Zugehörigkeit zum Kirchenkreis Köln-Mitte, ihre Lage in der Kölner Innenstadt und ihre Peter-Orgeln. Ausgangspunkt ist die gegen 1378 fertig gestellte, spätgotische Antoniterkirche, die 1805 zum ersten ev. Gotteshaus Kölns wurde. Von hier aus geht es über die beide Rheinseiten verbindende Deutzer Brücke zur turmbekrönten St. Johannes-Kirche. Sie wurde nach Plänen von Eduard Kramer errichtet. Das Grundstück für diesen Bau war eine Schenkung der sog. "Tempelmadam", Anna Maria Mecht(h)ildis Neuhoff, die der kath. Kirche auch das Gelände für den Bau der benachbarten Kirche Neu St. Heribert gestiftet hat. Rundgang mit Dr. Ute Fendel. 9.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 2 Std. Zeughaustraße 13 Ecke St.- Apern- Straße Roncalliplatz 4 Römerturm Der ehemals nordwestliche Eckturm des römischen Stadtmauerrings ist der einzig fast vollständig erhaltene römische Stadtturm Kölns, erbaut Ende des 1. Jhs. n. Chr. Nach seiner Nutzung als Latrine des Clarissenklosters wurde der Turm Ende des 19. Jhs. in den historistischen Wohnbau integriert und erhielt um 1900 einen oberen Abschluss mit einem Gurtgesims und historisierenden Zinnenkranz. Im mosaikartigen Mauerwerk bilden farbige Natursteine mehrere horizontale Schmuckbänder. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Römisch-Germanisches Museum Ende 2016 wurde das Römisch-Germanische Museum Köln unter Denkmalschutz gestellt. Das von den Braunschweiger Architekten Heinz Röcke und Klaus Renner geplante Gebäude war 1974 eröffnet worden. Die äußere Wirkung des Museums, erbaut als Stahlbetonskelett-Konstruktion mit großen Fensterflächen im Erdgeschoss, ist eher schlicht. Doch das Gebäude hat große städtebauliche Qualitäten und prägt entscheidend das Bild des Roncalliplatzes zu Füßen des Domes mit. Neuartig und richtungsweisend war zur Zeit der Eröffnung die Präsentation der Stadtgeschichte von der Vorzeit bis ins frühe Mittelalter : Uhr 9.9.: Führungen stündlich 9.9.: Informationen zu den geplanten restauratorischen und konservatorischen Untersuchungen durch Mitglieder des Fördervereins Römische Stadtmauer Köln e.v. Vorstellung des geplanten 3-D-Laserscannings durch Dipl.-Ing. Sabrina Geiermann, TH Köln. Informationen zur Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Projektreferentin Dr. Karin Gehrmann und Projektarchitektin Henriette Schröder. Infostand der Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Abt. Denkmalförderung, : zur Führung (sonst Sa und So kostenpflichtig Uhr geöffnet) 8.9.: Führung zum Baudenkmal - Konzept eines Museumsbaus 11 Uhr durch Dr. Friederike Naumann-Steckner 8.9.: Treffpunkt: Museumskasse, Dauer 1 Std. Große Taschen und Rucksäcke bitte unbedingt vor Beginn der Führung an der Garderobe abgeben. Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet. 11

12 Rathausplatz Zugang Theo- Burauen- Platz Spanischer Bau des Rathauses - Tag des offenen Rathauses Der nach Plänen Theodor Teichens an Stelle des im Krieg zerstörten Bauwerks aus der Spätrenaissance errichtete Spanische Bau gehört zu den wichtigsten öffentlichen Bauten Kölns. An der Fassade steht "Mutter Colonia", eine Bronzefigur des Bildhauers Seff Weidl, die die Bürger der Stadt unter ihrem Schutzmantel birgt. Im Inneren fällt neben dem Europa-Mosaik die große Glasmalerei von Georg Meistermann auf, sie zeigt den Stadtgrundriss Kölns. Als typisch für die 1950er-Jahre gilt die Materialwahl für die Ausstattung des Rathauses. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 15 und 16 Uhr durch Theda Pfingsthorn 9.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer jeweils 1 Std und 9.9.: Im Lichthof kann die Ausstellung "Mein Eerbe - Dein Erbe" der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz besucht werden. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Neumarkt Köln Gereonskloster Köln Kunibertsklostergasse 2 St.-Aposteln-Basilika Im 10. Jh. entwickelte sich in vielen Teilen Europas die Romanik als neuer Baustil. Über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg schufen zum Großteil wandernde Werkmeister und Handwerker einzigartige Bauten, welche geprägt sind durch die Einheit und Vielfalt der in dieser Epoche entstandenen Architekturen. Beispielhaft hierfür steht die Pfeilerbasilika Sankt Aposteln aus dem Jh., die mit ihrer Dreikonchenanlage im Osten und hohem Westturm zu den Hauptwerken der rheinischen Romanik gezählt wird. St.-Gereon-Basilika Als Kernbau der heutigen Kirche St. Gereon gilt ein ovales Bauwerk des 4. Jhs. Ende des 6. Jhs. nannte Gregor von Tour die Kirche 'ad sanctos aureos' - zu den goldenen Heiligen. Schon 300 Jahre später war an der dem Hl. Gereon geweihten Kirche ein Stift angesiedelt. Umfangreiche Baumaßnahmen an Stiftsgebäuden und Kirche folgten überwiegend im Jh. Seit der Säkularisation ist St. Gereon Pfarrkirche, die Stiftsgebäude sind abgetragen. St.-Kunibert-Basilika Die errichtete ehemalige Stiftskirche St. Kunibert ist als jüngste der großen romanischen Kirchen Kölns ein wichtiges Beispiel für die Spätphase der Romanik am Rhein. St. Kunibert wurde 1247 geweiht, ein Jahr vor der Grundsteinlegung des Doms. Der große Bau mit den beiden, die Apsis flankierenden Türmen und dem monumentalen Westquerschiff ist prägend für die Silhouette der Stadt Köln. Die Kirche beherbergt zahlreiche großartige Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher Zeit, darunter der älteste, an Ort und Stelle erhaltenen Glasfensterzyklus des Rheinlandes und eine monumentale Verkündigungsgruppe von : Uhr 8.9.: Führung Europäische Romanik: Gemeinsames kulturelles Erbe 10 Uhr, Kinderführung 11 Uhr durch Dr. Julia Rusch 8.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer jeweils 45 Min. 9.9.: 16 Uhr Sonntagsmusik 8.9: Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Kirchenraum - Stadtraum 16 Uhr durch Pfarrer Dr. Dominik Meiering und Kunsthistoriker Dr. Gottfried Stracke 9.9.: Treffpunkt: Vorhalle der Basilika, Dauer Min. Die Führung zeigt Verbindungslinien der Geschichte und der Nutzung der Architektur - von der Spätantike bis zur Pfarrgemeinde unserer Tage - und macht deutlich, dass der liturgisch genutzte Kirchenraum auch Stadtraum ist. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Jean-Bruno Broicher 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min. 12

13 50668 Köln Ursulaplatz St.-Ursula-Kirche Auf einem römischen Gräberfeld, auf dem christliche Märtyrerinnen verehrt wurden, entstand Anfang des 12. Jhs. die Damenstiftskirche als Emporenbasilika. In der 1643 eingerichteten "Goldenen Kammer" werden über 100 Reliquienbüsten des Jhs., verbunden mit zahllosen ornamental angeordneten Gebeinen der ursulanischen Jungfrauen und ihrer Gefährten, präsentiert. 8.9.: und Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Jean-Bruno Broicher 9.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min Köln Gereonskloster 12 gegenüber St. Gereon Roncalliplatz gegenüber nördlichem Eingang des Museums Ludwig Altstadt-Süd Hahnenstraße 6 The Qvest hideaway - Hotel im ehemaligen Stadtarchiv 1897 zog das Archiv der Stadt gemeinsam mit der Stadtbibliothek in das neugotische Gebäude, das nach Plänen des Stadtbaurats und ersten Stadtkonservators Friedrich Carl Heimann ( ) errichtet worden war. Damals wurde auch eine bemalte mittelalterliche Holzdecke aus dem Haus der Goldschmiedefamilie Glesch in der Hohe Straße in einen Raum eingebaut. Nach dem Auszug des Stadtarchivs 1970 nutzte der Gerling Konzern das Gebäude als Betriebsbücherei. In diesem historischen Ambiente beherbergt seit Sommer 2014 das Designhotel The Qvest hideaway Gäste aus aller Welt. Werkstätten der Dombauhütte Die heutige Dombauhütte ist direkte Nachfahrin einer mittelalterlichen Hütte, die bereits 1248 dem ersten Kölner Dombaumeister Gerhard zur Seite stand. Für alle Arten von Baumaßnahmen und den Erhalt des Kölner Doms sind die Mitarbeiter der Dombauhütte zuständig. Damit setzen sie die Tradition der mittelalterlichen Bauhütte fort. Die größte Gruppe bilden die Steinmetzen und Bildhauer, hinzu kommen u. a. Schreiner und ein Schmied. Mit der Konservierung und Restaurierung der Bestände an historischen Glasmalereien des Doms ist die Glaswerkstatt befasst. Die Brücke - Kölnischer Kunstverein Die Brücke, Name der British Information Centres, wurde 1949/50 nach Entwürfen von Wilhelm Riphahn errichtet und sollte von Anfang an als Ort der Begegnung und des Dialogs dienen. Der ganz im Sinne eines Gesamtkunstwerks durchgestaltete Winkelbau zeichnet sich durch seine Grazilität aus. Jeder Baukörper ist entsprechend seiner Funktion unterschiedlich geformt, die Fassaden zeigen verschiedene Materialien. Bevor der Kölnische Kunstverein das denkmalgeschützte Bauwerk 2003 bezog, konnte es durch den vom Architekten Adolf Krischanitz betreuten Umbau ganz im Sinne von Riphahns Ideen wiederhergestellt werden. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen bis 16 Uhr stündlich durch Niklas Schütze 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Hotel, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich bis unter events@qvest-hotel.com, max. 10 Personen je Führung. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 8.9.: Uhr 8.9.: fortlaufend Informationen: Mitarbeiter der Dombauhütte Köln stehen für Fragen zur Verfügung. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Ausstellungsführung "Julien Ceccaldi" 16 Uhr, 9.9.: Führung 16 Uhr durch Juliane Duft und Dr. Ute Fendel 9.9.: Treffpunkt: Eingangsfoyer, Dauer 1 Std. 13

14 50678 Köln Altstadt-Süd Am Schokoladenmuseum 1 a Ehemaliges Hauptzollamt, Schokoladenmuseum Für den Umbau des ehemaligen Hauptzollamts zum Schokoladenmuseum konnte der renommierte Architekt Prof. Dr. Fritz Eller gewonnen werden. Die besonderen Herausforderungen des Umbaus lagen vor allem darin, das alte Zollamtsgebäude mit einem Neubau zu verknüpfen. Trotz vieler nicht vorhersehbarer Schwierigkeiten konnte der Neubau in einer Rekordzeit von 13 Monaten verwirklicht werden. Heute gehört das über eine alte Drehbrücke erreichbare Schokoladenmuseum mit dem Malakoff-Turm nicht nur zu den touristischen, sondern auch zu den architektonischen Highlights der Stadt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen und Uhr durch Thomas Schiffer 9.9.: Treffpunkt: Information im Foyer, verbindliche Anmeldung ab 11 Uhr, Dauer 1 Std. Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet Köln Altstadt-Süd Kasinostraße Köln Altstadt-Süd Severinstraße 15 Grundton D-Konzert in der Kirche St. Maria im Kapitol Seit 1990 veranstaltet der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Benefizkonzertreihe Grundton D zugunsten bedrohter Baudenkmale. Der Erlös kommt in der Regel den Bauwerken zugute, in denen die Konzerte stattfinden. Aus Anlass der bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Köln bringt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter dem Dirigat von John Storgårds die Sinfonie Nr. 5 von Anton Bruckner zu Gehör. Haus Balchem Das prächtige barocke, ehemalige Brauhaus prägt die Severinstraße in ihrem südlichen Abschnitt noch heute ließ der Bierbrauer und Ratsherr Heinrich Deutz dieses Haus errichten, das seinen Namen den letzten Besitzern verdankt, die hier eine kölsche Wirtschaft betrieben. Es ist einer der wenigen Gebäude aus dem 17. Jh. in Köln, das Krieg und spätere Zerstörungen überlebt hat. Im Inneren ist eine einst für Köln typische Balkendecke wieder hergestellt worden. 8.9.: 20 Uhr 8.9.: Tickets für 31,75 Euro, 26,25 Euro oder 20,75 Euro plus etwaiger Versandkosten sind erhältlich über Kölnticket, telefonisch über oder online s. Webseite. Kontakt: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, , info[at]tag-des-offenen-denkmals.de 8.9.: Uhr 8.9.: Führungen 11, 12, 13 und 14 Uhr durch Ilona Priebe 8.9.: Treffpunkt Erdgeschoss der Stadtbibliothek, Dauer jeweils 20 Min. Sommerfest des Fördervereins Stadtteilbibliothek Haus Balchem e.v., Kaffee und Kuchen im Innenhof, kurze Lesungen zum Thema "Entdecken, was uns verbindet", Vortrag Altstadt-Süd Frankenwerft 19 Haus Frankenwerft Als historisches Wohnhaus seit über 800 Jahren direkt am Rhein gelegen, zeigt das im 13. Jh. erstmals urkundlich erwähnte Gebäude Buttermarkt 32 (heute Frankenwerft 19) bis in die Gegenwart Spuren vieler Einflüsse. Bautechniken kamen und gingen, Bewohner und Besitzer veränderten und prägten den Ort auch mit ihrer persönlichen Geschichte. 9.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 9.9.: Führungen "Rheinsand und Rom" und 15 Uhr durch Dr. Barbara Rinn-Kupka 9.9.: Treffpunkt: Ecke Salzgasse/Frankenwerft, Mauer vor dem Gebäude, Dauer jeweils 45 Min. Erdgeschoss geöffnet, kleine Ausstellung zur Hausgeschichte 14

15 50676 Köln Altstadt-Süd Kaygasse 2 Hotel im Wasserturm Der einst größte Wasserturm Europas wurde 1872 in Köln nach Plänen des englischen Ingenieurs John Moore errichtet. Erhalten blieb bis heute der Rundbau, der als Tragwerk für einen oben aufliegenden Wasserbehälter diente. Er gilt als ältestes Zeugnis kommunaler Trinkwasserversorgung wurde der Wasserturm in ein Hotel der Luxusklasse umgebaut. Die Dachterrasse zeigt einen 360 Blick auf ganz Köln. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 16 Uhr durch Aylin Lamsfuss 9.9.: Treffpunkt: Hotelempfang, Dauer 1 Std., max. 20 Personen, Anmeldung erforderlich bis unter lamsfuss@hotel-im-wasserturm.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Altstadt-Süd Kartäusergasse Köln Altstadt-Süd An St. Katharinen Köln Altstadt-Süd Landsbergstraße 16 Kartäuserkirche Die Kirche und ihre Umgebung (Kartause) haben eine wechselvolle Geschichte: von der Zeit und dem Wirken der Kartäusermönche, der Fremdnutzung als Lazarett und Lagerhaus zur Zeit der französischen Besatzung bis zur heutigen Nutzung als ev. Predigtstätte und Sitz des Ev. Kirchenverbands Köln und Region. Kirche St.-Gregorius am Elend Die sog. Elendskirche ist die letzte noch erhaltene Eigenkirche Kölns. Der nach Plänen von Balthasar Spaeth erbaute barocke Saalbau ist die Familienkirche der kath. Familie von Groote, die im 16. Jh. aus den Niederlanden nach Köln flüchtete. Sie ließ die Kirche an Stelle einer gotischen Kapelle auf dem Friedhof der Elenden - der Ausländer und Heimatlosen - errichten. Über dem Westportal befindet sich ein Relief, das den Triumph des Todes zeigt. Die Außenfassaden und das Dach wurden in den 1990er-Jahren in Stand gesetzt. Nach der jüngsten Restaurierung des Innenraums erstrahlt die gesamte Kirche wieder im alten Glanz. Privatmuseum 2000 Jahre Geschichte em Vringsveedel In den 1990er-Jahren wurde das Museumsareal eingerichtet, das die Geschichte dieses Grundstücks und 187 Jahre Holzhandelsgeschichte mitten im Vringsveedel dokumentiert. Mauerwerk, Gesteinsfragmente und Ausgrabungsstücke aus römischer Zeit, dem Mittelalter und Relikte der Vorkriegszeit werden bewahrt, zusätzlich eine umfangreiche Dokumentation zur Geschichte der Flößerei. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen und Uhr durch Pfarrer Mathias Bonhoeffer 9.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang der Kirche, Dauer jeweils 90 Min. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Carsten Schmalstieg 9.9.: Treffpunkt in der Kirche Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr (sonst für Gruppen von ca. zehn Personen auf Anfrage unter oder geöffnet) Führungen zum Motto "Entdecken, was uns verbindet" nach Bedarf durch Wiljo Schumacher 8.9.: Treffpunkt: Toreinfahrt 15

16 50678 Köln Altstadt-Süd Cäcilienstraße Treffpunkt: Foyer Museum Schnütgen Rundgang: Auf den Spuren des Samsonmeisters in Köln Der Samsonmeister, benannt nach einer Figur des Samsonmeisters in Maria Laach, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern aus der Zeit um Bis 6. Januar 2019 sind die Samsonfigur und romanische Kapitelle zu Gast im Museum Schnütgen. Hier werden sie, zusammen mit anderen Werken aus dem Umkreis des Samsonmeisters aus Bonn und den Beständen des Museums, in einer Sonderausstellung präsentiert. Der Rundgang mit Dr. Adam Stead führt zunächst durch die Sonderausstellung und anschließend zu den romanischen Kirchen St. Georg und St. Maria Lyskirchen, die einen reichen Bestand an Bauskulptur aus der Zeit des Samsonmeisters besitzen. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 2-2,5 Std., ca. 1,5 km 8.9.: Anmeldung erforderlich bis 5.9. über das Sekretariat des Museums Schnütgen, Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet Köln Altstadt-Süd Poststraße Treffpunkt: Ecke Alte Mauer am Bach Köln Altstadt-Süd Cäcilienstraße Treffpunkt: Eingangshalle Rautenstrauch- Joest Museum/Museum Schnütgen Rundgang: Die Südwestseite der römischen Stadtmauer - Sichtbares und Unsichtbares Eine mächtige Stadtmauer mit 11 Stadttoren und 19 Wehrtürmen umgab das römische Köln. Sie prägt die Stadt bis heute, teils durch ihre sichtbaren Reste, teils durch Straßen oder Bauten, die auf sie Bezug nehmen. Beim Gang entlang der südwestlichen Ecke der antiken Stadtbefestigung wird die Mauer selbst, aber auch ihre nachantike Nutzung Thema sein. Rungang mit Dr. Kathrin Jaschke. Rundgang: Dom und Rom: Wallraf als Denkmalpfleger Die Ausstellung "Wallrafs Erbe. Ein Bürger rettet die Stadt" machte auf Ferdinand Franz Wallraf als ersten Denkmalpfleger nach republikanischem Recht in französischer Zeit aufmerksam. Als "Conservateur des arts et des antiquités" war Wallraf seit 1798 für den Erhalt der Kirchen zuständig und plante die Wiederherstellung des Doms. Auf Grundlage einer Denkmalschutzverordnung widmete er sich seit 1807 offiziell dem Schutz der römischen Altertümer. Der Weg führt vom Museum Schnütgen bis zum Ort des ersten öffentlichen städtischen Museums von 1807 in der Marzellenstraße. Rundgang mit Dr. Cornelius Steckner. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1 km 8.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,4 km 16

17 50678 Köln Altstadt-Süd Harry- Blum- Platz 2 Treffpunkt: Drehbrücke zum Schokoladenmuseum Rundgang: Rheinauhafen - Architektur, Stadtplanung, Geschichte Zwischen Denkmalschutz und 21. Jh.: Der Rheinauhafen wurde 1898 als Handelshafen eingeweiht. Mit der Neugestaltung des Hafengeländes befinden sich seit 2014 zwischen den modernen Büro-, Geschäfts- und Wohnbauten immer noch zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke, Materialien und Hafenkräne, die an die Geschichte des über 100 Jahre alten Umschlagplatzes erinnern. Thema des Rundgangs mit Dipl.-Ing. Architektin Ana Maria Bermejo ist die Geschichte, das städtebauliche Konzept, die Architektur im ehemaligen Hafengebiet und der Hochwasserschutz. 8.9.: Beginn 13 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 1,5 km 8.9.: max. 30 Personen, Anmeldung erforderlich bis 7.9. unter info@architektur-stadtfuehrung.de oder Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung, für Kinder ab 14 Jahre geeignet. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Altstadt-Süd An Lyskirchen Köln Altstadt-Süd Kasinostraße 8 St. Maria Lyskirchen Die um 948 erstmals erwähnte Pfarrkirche St. Maria Lyskirchen wurde um als spätromanische Emporenbasilika errichtet. Die kleinste der heute erhaltenen romanischen Kirchen Kölns besitzt bedeutende Gewölbemalereien aus der Mitte des 13. Jhs. Zur heutigen Ausstattung gehören die um 1420 entstandene sog. Schiffermadonna sowie ein Taufstein aus romanischer Zeit. St. Maria im Kapitol St. Maria im Kapitol war im Mittelalter in besonderer Weise mit Autoritäten von Stadt, Kirche und Reich verbunden. Die Kirche des 11. Jhs. mit innovativer Chorlösung und besonderer Ausstattung zeigt den Anspruch ihrer adligen Gründer. Das wohlhabende Damenstift galt als das vornehmste der Stadt und pflegte enge wirtschaftliche Kontakte mit der reichen Kaufmannschaft. Der deutsche König besuchte nach seiner Krönung in Aachen in Köln zuallererst die Kapitolskirche. Der Kölner Erzbischof zelebrierte hier die erste Weihnachtsmesse. Festmessen anlässlich von Rats- und Bürgermeisterwahlen wurden hier ebenso gefeiert wie pompös ausgestattete Exequien für Bürgermeister und Kaiser in der frühen Neuzeit und 9.9.: 9-18 Uhr 8.9.: Führung 11 Uhr durch Carsten Schmalstieg M.A. 8.9.: Treffpunkt: Hauptportal innen, Dauer 90 Min Uhr 9.9.: Kinderführung 12 Uhr, Führungen und 15 Uhr durch Monsignore Rainer Hintzen und Dr. Lucie Hagendorf-Nußbaum 9.9.: Treffpunkt Kinderführung: in der Basilika, Dauer 45 Min. Treffpunkt Führungen: im Kreuzgang der Kirche, Eingang Kasinostraße, Dauer 1 Std. 8.9.: 20 Uhr Grundton D-Benefizkonzert des Deutschlandfunks zum Tag des offenen Denkmals, Karten über Kölnticket erhältlich. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

18 50676 Köln Altstadt-Süd Waidmarkt 1 St.-Georg-Kirche Die romanische Kirche St. Georg wurde 1067 von Erzbischof Anno II. eingeweiht und folgt den baulichen Ideen der cluniazensischen Architektur. Sie war bis zur Säkularisation eine Herrenstiftskirche und wurde durch alle Stilepochen baulich verändert. Wegen Baufälligkeit wurde sie 1921 geschlossen und im Stil des Historismus in den Bauzustand von 1067/1188 zurückversetzt. Sie ist wohl die einzige erhaltene romanische Säulenbasilika nördlich der Alpen und birgt im Westbau ein Pestkreuz aus dem 14. Jh. Der romanische Georgskruzifix, heute im Museum Schnütgen, beherrscht in moderner Rekonstruktion den Ostchor : Uhr, 9.9.: Uhr 9.9.: Führung für Hörbehinderte, Schwerhörige und Hörende 13 Uhr durch Pfarrer Dr. Hermann-Josef Reuther und Dr. Juliane Mergenbaum 9.9.: Treffpunkt: Westchor, Dauer 90 Min. Anmeldung erforderlich unter Telefon , Fax oder info@st-georg-koeln.de, barrierefreier Eingang am Südportal Köln Altstadt-Süd Am Pantaleonsberg Köln Altstadt-Süd Leonhard- Tietz- Straße Köln Altstadt-Süd Severinskirchplatz St.-Pantaleon-Kirche Die 866 erstmals urkundlich erwähnte Kirche St. Pantaleon wurde in der zweiten Hälfte des 10. Jhs. erneuert und um das monumentale Westwerk ergänzt. Gleichzeitig gründete Erzbischof Bruno an dieser Stelle ein Benediktinerkloster, das bis zur Säkularisation 1802 Bestand hatte. Im 12. Jh. wurde die bis dahin einschiffige Saalkirche zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. In den folgenden Jahrhunderten fanden umfangreiche bauliche Veränderungen statt. Der Wiederaufbau der Kirche nach den Zerstörungen im II. Weltkrieg erfolgte in den nächsten Jahrzehnten nicht ohne langwierige und kontroverse Diskussionen. St.-Peter-Jesuitenkirche Die romanisch-gotische Pfarrkirche Sankt Peter ist seit dem Ende der Römerzeit ein geistlich und ästhetisch profilierter Gottesdienstort in Köln. Spätestens seit der Ankunft des bedeutenden Rubensgemäldes der Kreuzigung Petri (1638) und der Gründung der Kunst-Station Sankt Peter (1986) ist die Kirche ein Ort der Begegnung von Kirche und moderner Kultur auf Augenhöhe. St.-Severin-Kirche Auf einem Gräberfeld südlich der römischen Colonia entstand im 4. Jh. der Ursprungsbau der Severinskirche, der schon bald eine Erweiterung erfuhr. Über Jahrhunderte hinweg hat es viele bis heute ablesbare bauliche Veränderungen gegeben. Zudem erhielt die Kirche eine bedeutende Ausstattung. Ein besonderer Schatz sind die historischen Textilien aus dem Severinsschrein, sie werden im Sacrarium präsentiert. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung "Entdecken, was uns verbindet: St. Pantaleon im europäischen Beziehungsgefüge" Uhr, Führung "Römer, Ottonen und Preußen: Bruno, Otto, Theophanu: über Jahre Pantaleon" Uhr durch Ursula Windheuser und Hanskarl Willms 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer jeweils 1 Std., Café im Westwerk 9.9.: Uhr 9.9.: Familienführung 14 Uhr, Führung "Kulturerbe an Sankt Peter von der Spätantike bis zur Gegenwartskunst" 16 Uhr durch Dr. Stephan Kessler SJ und Dr. Guido Schlimbach 9.9.: Treffpunkt: Peterhof vor der Kirche, Dauer jeweils 45 Min. 15 Uhr Orgelkonzert: Odilo Klasen (Düsseldorf) spielt moderne Improvisationen, Dauer 30 Min. 9.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Dr. Gabriele Oepen-Domschky, Dr. Michael Vogt und Ruth Wolfram 9.9.: Romanischer Langchor, Krypta, Ausgrabungen des spätrömischen Gräberfelds mit dem Ursprungsbau von St. Severin und Sacrarium sind zugänglich. 18

19 50678 Köln Altstadt-Süd Am Bayenturm 2 Eingang Rheinauhafen Turm der Frauen - Bayenturm Der Bayenturm wurde als Teil der acht Kilometer langen mittelalterlichen Stadtmauer erbaut. Kurz zuvor von Engelbert II. zur Bischofsfestung ausgebaut, soll bei seiner Rückeroberung durch die Kölner Bürgerschaft im Jahr 1262 erstmals der Schlachtruf "Kölle alaaf!" erklungen sein. Der Turm ist heute das historische Herz des Rheinauhafens und beheimatet seit 1994 das feministische Archiv und Dokumentationszentrum FrauenMediaTurm. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen 15 und 16 Uhr durch Prof. Dr. Barbara Schock-Werner 8.9.: Treffpunkt: Eingang Rheinseite, Dauer jeweils 45 Min., max. 30 Personen je Führung, Anmeldung erforderlich bis mit Angabe der gewünschten Uhrzeit unter info@frauenmediaturm.de oder Köln Altstadt-Süd An der Malzmühle Köln Bayenthal Gustav- Heinemann- Ufer Treffpunkt: Treppenaufgang am südwestlichen Treppenturm (neben den Gleisen der Nord- Süd- Stadtbahn) Köln Bickendorf Am Rosengarten 85 Treffpunkt Ubiermonument 1965 wurde das Ubiermonument wiederentdeckt. Der gut sechs m hoch erhaltene Turm aus großen Tuffblöcken stand an der Südostecke des römischen Köln. Das Bauwerk wurde Anfang des 1. Jhs. n. Chr. errichtet und keine hundert Jahre später beim Bau der Stadtmauer in Teilen abgerissen und in die neue Stadtmauer integriert. Die ursprüngliche Funktion des Turms ist umstritten. Wahrscheinlich war er Teil einer älteren Stadtbefestigung des Oppidum Ubiorum und markierte die Einfahrt zum Rheinhafen. Rundgang: Lage, Konstruktion und Bedeutung der Südbrücke Die Südbrücke wurde im Auftrag der preußischen Staatsbahnen errichtet. Sie überspannte den Rhein mit ihrer dreiteiligen stählernen Hauptkonstruktion in einer Gesamtlänge von 368 Metern. Im II. Weltkrieg weitgehend zerstört, war sie die erste der Kölner Rheinbrücken, die nach dem Krieg bereits im Mai 1946 wieder, aber zunächst provisorisch und eingleisig, für den Zugverkehr in Betrieb genommen wurde. Sie hat nicht nur wegen ihres Stahl-Fachwerkbaus, sondern auch wegen der teilweise erhaltenen neuromanischen Treppentürme eisenbahngeschichtliche Bedeutung und steht unter Denkmalschutz. Rundgang mit Dr. Ulrich Bock. Rundgang: Rosenhofsiedlung Die Rosenhofsiedlung, offiziell Bickendorf II, ist eine der ältesten Siedlungen der GAG. Wilhelm Riphahn, der für viele GAG-Bauten dieser Zeit verantwortlich war, schuf die Entwürfe für die Rosenhofsiedlung wie auch für den zeitgleich errichteten Grünen Hof in Mauenheim. Damals war Bickendorf II die mit Abstand größte, von einem einzelnen Architekten geplante Siedlung. Nach gut 80 Jahren wurde sie saniert. Im Mittelpunkt stand eine energetische Modernisierung, um eine deutlich bessere Energieeffizienz zu erreichen. Gleichzeitig wurden das ursprüngliche Gestaltungskonzept mit den Farbtönen Weiß und Ocker sowie die Sprossenfenster aus den Anfangsjahren der Siedlung rekonstruiert. Rundgang mit Werner Heinen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen bis 16 Uhr nach Bedarf durch Julia Rückert M.A. 9.9.: Treffpunkt: Ausgrabungsfläche Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Beginn 15 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 1,5 cm 9.9.: Anmeldung erforderlich bis 4.9. unter ulrich.bock@stadt-koeln.de 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer ca. 90 Min., ca. 1 km 19

20 Bocklemünd Freimersdorfer Weg 2 Fort IV Das Fort IV, erbaut um 1875, war eines der drei großen Forts des mächtigen Äußeren Kölner Festungsrings. Die Kölner Luftschiffer waren hier von kaserniert. Im II. Weltkrieg war der Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr in Fort IV untergebracht. Die Spuren der ehemaligen Nutzung sind bis heute erkennbar und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Familienführungen in den unterirdischen Gewölben mit Einführung in die Geschichte der Festung Köln 11 und 14 Uhr durch Werner Müller 8. und 9.9.: Treffpunkt: Brücke von Fort IV (ausgeschildert), Dauer jeweils 2 Std., bitte Taschenlampe mitbringen. Fotografen wird die Teilnahme an den Führungen um 11 Uhr empfohlen. Ausstellung verschiedener Kölner Stadthistoriker zur reichen Geschichte der Kölner Luftfahrt Köln Brück Unterer Bruchweg Treffpunkt: Haltestelle Flehbachstraße Köln Buchforst Kopernikusstraße 32/34 Treffpunkt Köln Dellbrück Otto- Kayser- Straße 2c Zugang über Gemarkenstraße 173, Haltestelle Thielenbruch Rundgang: Die Jungsteinzeit - Merheimer Fliehburg In der Jungsteinzeit waren große Teile des Kölner Stadtgebiets vom Rhein und seinen Nebenarmen geprägt. An einer leichten Erhebung innerhalb eines solchen feuchten Bruchgebiets, der sogenannten Merheimer Fliehburg, ist eine Befestigung aus Wall und Graben im Gelände sichtbar. Auf der Erhebung siedelten um 4000 v. Chr. die Menschen der Michelsberger Kultur. Sie betrieben Ackerbau und Viehzucht, bauten Siedlungen und stellten Werkzeuge aus Stein und Holz her, wie Funde belegen. Bei dem Spaziergang mit Dr. Nicole Kegler-Graiewski durch die heutigen Grünflächen soll die Zeit der ersten Bauern lebendig werden. Rundgang: 3 x Denkmal - Kulturkirche + Weiße Stadt + Blauer Hof Eine Kirche im eigenen Gebäudebestand ist auch für Kölns größte Vermieterin neu. Drei Denkmalbauten der GAG stehen in unmittelbarer Nachbarschaft: Die Kulturkirche Ost, erbaut in den 1960er-Jahren und seit 2012 Kultur- und soziales Begegnungszentrum, die Weiße Stadt sowie die Siedlung Blauer Hof, beide von Architekt Wilhelm Riphahn geplant. Rundgang mit Dirk Kästel. Straßenbahn-Museum Thielenbruch Die frühere Wagenhalle des Betriebshofs aus dem Jahr 1926 beherbergt seit vielen Jahren das Straßenbahn-Museum der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Seit September 1997 werden in der Museumshalle mehr als 20 historische Schienenfahrzeuge wie beispielsweise die Pferdebahn und die 1. Elektrische der Öffentlichkeit präsentiert. Die Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs in Köln und der Architektur des Museums ist auf Schautafeln dargestellt. In den Nebenräumen befinden sich weitere Exponate rund um das Thema des öffentlichen Personennahverkehrs in Köln, darunter Entwerter, Fahrkartenautomaten und Fahrschalter : Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 90 Min., ca. 2 km 9.9.: Festes Schuhwerk ist erforderlich. 9.9.: Beginn 13 Uhr, Dauer 1 Std., ca. 2 km 9.9.: Uhr 9.9.: Mitglieder des Vereins Historische Straßenbahn Köln e.v. beantworten Fragen. Kinderprogramm, Rundfahrt um die Museumshalle mit historischem Fahrzeug, kleines Bühnenprogramm. 20

21 50679 Köln Deutz Deutz- Mülheimer- Straße 22a Design Post Die ehemalige Paketposthalle Deutz wurde als ursprünglich achtschiffige Dreigelenkbogenhalle errichtet und bis in die 1990er-Jahre als Post-Bahnhofshalle genutzt. Als gelungenes Beispiel der Industriearchitektur steht sie seit 1988 unter Denkmalschutz. Nach der denkmalgerechten Sanierung durch das niederländische Architekturbüro OIII 2005 beherbergt das Gebäude seit 2006 die Design Post, Showroom für 33 internationale Einrichtungsmarken, hiervon acht niederländische Hersteller. Das Denkmal gehört zur Via Industrialis, die seit März 2015 Orte zur Kölner Industriegeschichte im Internet präsentiert. 8.9.: Uhr Führungen 12 und 14 Uhr durch Simone Gotschol und Frank Kirschbaum 8.9.: Treffpunkt: Information Eingang, Dauer jeweils 1 Std Köln Deutz Deutz- Kalker Straße Köln Deutz Alfred- Schütte- Allee Ecke Siegburger Straße, "Rheinsackgasse" Deutz-Kalker Bad und Volksbibliothek Vorster Sowohl das Deutz-Kalker Bad als auch die Volksbibliothek Vorster wurden nach Plänen des bekannten Kölner Architekten Hans Verbeek 1913/14 errichtet. Der Kölner Unternehmer Fritz Vorster, Inhaber der Chemischen Fabrik Kalk, finanzierte den Bau der Bibliothek mit einer zweckgebundenen Schenkung. Das Deutz-Kalker Bad, ursprünglich als Militärbadeanstalt betrieben, erlebte eine wechselvolle Geschichte, es überstand beide Weltkriege. In der angeschlossenen Boxschule trainierten bekannte Kölner Boxer wie Peter Müller und Jupp Elze wurde das Bad endgültig geschlossen und beherbergt heute das Hotel Stadtpalais. Drehbrücke Deutz Die Deutzer Drehbrücke liegt im Hafen in Köln Deutz. Sie verbindet die Siegburger Straße über die Alfred-Schütte-Allee mit dem Poller Rheinufer, dessen ausgedehnte Grünflächen und Sportanlagen in den 1920er-Jahren angelegt wurden. Die Geländer, die Brückenköpfe und das Steuerhaus wurden im geometrischen Jugendstil gestaltet, ähnlich der nur wenige Jahre zuvor erbauten Drehbrücke am Rheinauhafen. Sie wurde 1907 zeitgleich mit dem Bau des Deutzer Hafens errichtet und am 27. März 1908 dem Verkehr übergeben. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 15 Uhr, 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Dr. Heribert Landskron-Reissdorf und Rainer Siewert, Direktor Hotel Stadtpalais 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Hotel 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung 11 Uhr, Führung in Gebärdensprache übersetzt Uhr, 9.9.: Führungen 13 und 15 Uhr durch Sebastian Neumann und Ralf Hafner 8. und 9.9.: Treffpunkt auf der Brücke, Dauer jeweils 30 Min. 21

22 50679 Köln Deutz Urbanstraße 1 Caritas- Seniorenzentrum St. Heribert Historische Gewölbekeller unter der ehemaligen Benediktiner-Abtei St. Heribert Die Gewölbekeller der ehemaligen Benediktinerabtei zeigen römische, mittelalterliche und neuzeitliche Mauern und Gewölbe der mehr als 1700-jährigen Geschichte von Deutz. Das spätrömische Kastell Divitia war die Keimzelle des rechtsrheinischen Köln. Erbaut n. Chr. als Brückenkopfkastell, diente es dem Schutz der etwa gleichzeitig von den Römern errichteten Rheinbrücke und regelte auf germanischem Gebiet den kontrollierten Zugang ins römische Köln (CCAA). Nach dem Rückzug der Römer, Anfang des 5. Jhs., übernahmen die Franken das Deutzer Kastell und bauten es zu einer fränkischen Siedlung aus gründete der Kölner Erzbischof Heribert hier die Benediktinerabtei Deutz. 8. und 9.9.: Uhr Köln Deutz Judenkirchhofsweg Köln Deutz Mindener Straße Treffpunkt: am römischen Osttor Fußweg "Am Deutzer Kastell" Köln Deutz Tempelstraße 31 Jüdischer Friedhof Deutz Der jüdische Friedhof in Deutz mit ca Grabstätten ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof im Gebiet der heutigen Stadt Köln. Seit 1695 wurden hier die Mitglieder der Deutzer jüdischen Gemeinde bestattet. In der Stadt Köln gab es ab dem Jahre 1424 keine jüdische Gemeinde mehr. Nach der Wiederzulassung jüdischer Bürger in der Stadt Köln im Jahre 1798 wurde der Deutzer Friedhof auch zu deren Begräbnisstätte wurde er geschlossen und der neue Friedhof an der Venloer Straße eröffnet. So ist der Deutzer jüdische Friedhof vor allem während des 19. Jhs. belegt worden, in einer Zeit, in der sich die jüdische Sepulkralkultur ganz einschneidend verändert hat. Rundgang: Historischer Park Deutz Der Historische Park Deutz zeigt die mehr als 1700-jährige Geschichte von Deutz. Ausgangspunkt ist das spätrömische Kastell Divitia (Deutz), das im 5. Jh. von den Franken übernommen wurde. Erzbischof Heribert gründete hier 1003 eine bedeutende Abtei. Deutz war von 1230 bis zur Eingemeindung nach Köln 1888 eine eigenständige Stadt. Seine Bedeutung im 19. Jh. begründet sich vor allem auf seinen Standort als preußische Festung, die bis ins 20. Jh. einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Garnisonsstadt Köln leistete. Rundgang mit Thomas-Georg Tremblau. St.-Johannes-Kirche Die turmbekrönte Kirche wurde nach Plänen von Eduard Kramer errichtet. Das Grundstück für diesen Bau war eine Schenkung der sog. "Tempelmadam", Anna Maria Mecht(h)ildis Neuhoff. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 11 Uhr durch Winfried Günther 9.9.: Treffpunkt: Friedhofseingang, Dauer 90 Min, ca. 1,5 km, Anmeldung erforderlich bis unter Angabe des vollständigen Namens, der Anschrift und der Telefonnummer der Interessenten unter n.govard@sgk.de oder Tel , Fax , max. 25 Personen. Männliche Teilnehmer jeden Alters müssen während der Führung eine Kopfbedeckung tragen. 8. und 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer jeweils 90 Min. 8. und 9.9.: max. 20 Personen je Führung, Anmeldung erforderlich bis unter info@fhpd.de. Anmeldebestätigung bitte mitbringen. 9.9.: Uhr 22

23 51069 Köln Dünnwald Prämonstratenserstraße 74 St.-Nikolaus-Kirche Die Kirche St. Nikolaus gehört zu den kleinen romanischen Kirchen Kölns. Sie wurde im Jahr 1117 als eine mit Pfarr-Rechten ausgestattete Klosterkirche errichtet und wenig später mit Prämonstratenserinnen besetzt. In der Forschung gilt das Bauwerk als Vorbild für weitere Klostergründungen und Kirchbauten des 12. Jhs. Nachfolgende Jahrhunderte hinterließen Spuren an der Architektur und der Ausstattung. Die Kirche bildet zusammen mit dem alten Pfarrkirchhof und dem angrenzenden Klosterhof (in Privatbesitz) eine Anlage, die als Kleinod wahrgenommen wird. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen 13 und 16 Uhr durch Burkhard Brücker 8. und 9.9.: Treffpunkt: in der Kirche, Dauer jeweils 1 Std. Pfarrfest mit Angeboten für Kinder und Familien. Möglichkeit zur Verpflegung Köln Ehrenfeld Venloer Straße 241 Treffpunkt: vor der Post im Gebäude Köln Ehrenfeld Helmholzplatz Köln Ehrenfeld Venloer Straße 389 Fahrradtour: Die Industrialisierung in Ehrenfeld und Braunsfeld Die Via Industrialis ist ein Führer zu Orten der Industrie- und Verkehrsgeschichte in Köln. Die Fahrradtour führt zu 14 Orten der Industriegeschichte im Kölner Westen - darunter die Kölnisch-Wasser Fabrik Ferd. Muelhens, das Gaswerk Voss, die Fabrik für Elektrizitätsanlagen Helios, die Schokoladenfabrik Kwatta, die Leuchtenfabrik Vulkan - sowie zum Bahnhof Belvedere, dem ältesten Bahnhofsgebäude im deutschsprachrigen Raum und zu weiteren interessanten Objekten. Fahrradtour mit Dipl.-Ing. Rainer Rossmann. Grabeskirche St. Bartholomäus Die Möglichkeit zur Urnenbestattung in eigens dafür errichteten Gebäuden ist keine neue Entwicklung. Diese sogenannten Kolumbarien, lateinisch "Taubenschlag", waren bisher in der Regel an bestehende Friedhöfe angegliedert. Seit 2014 gibt es im Erzbistum Köln erstmals die Möglichkeit zur Urnenbestattung in einer Kirche. Nachdem die 1959 nach Plänen des Architekten Hans Schwippert errichtete Kirche St. Bartholomäus von der Pfarrgemeinde nicht mehr genutzt wurde, konnte die Kirche zu einem Kolumbarium umgestaltet werden. Die Fenster von Giselbert Hoke und auch der Kreuzweg von Ludek Tichy blieben erhalten. Heliosgelände Der Leuchtturm, das ehemalige Verwaltungsgebäude (Helioshaus) und die Montagehalle (Rheinlandhalle) der Helios AG in Ehrenfeld (gegr. 1882) gehören zu den bedeutenden Industriedenkmalen Kölns. Das Unternehmen leistete Ende des 19. Jhs. bis zu seinem Konkurs 1905 Pionierarbeit im Bereich der Elektrizität. Neben der Erhaltung der Architekturdenkmale, beherrscht die zukunftsfähige Entwicklung und Gestaltung des Geländes das 2012 gestartete Bürgerbeteiligungsverfahren (Helios-Forum) und die aktuelle gesellschaftspolitische Debatte. 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 3,5 Std., ca. 8 km 9.9.: Teilnehmende sind für die Verkehrssicherheit ihres Fahrrads selbst verantwortlich. Kinder unter 12 Jahren können - auch in Begleitung Erwachsener - nicht teilnehmen. 8. und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 12 Uhr durch Dr. Michael Vogt 8.9.: Treffpunkt: vor dem Haupteingang, Dauer 90 Min. Während der normalen Öffnungszeiten werden keine Führungen angeboten. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Helios - Ehrenfelds "Leuchtturmgelände" mit verbindender Geschichte und 14 Uhr durch Dr. Dieter Brühl, Barbara Wunsch M.A. und Hanswerner Möllmann 8.9.: Treffpunkt: vor dem Helioshaus, Dauer 90 Min. Ein Aufstieg auf den Heliosturm ist im Rahmen der Führungen nicht möglich, Teilbereiche der Rheinlandhalle können besichtigt werden. 23

24 50823 Köln Ehrenfeld Geisselstraße 1 Treffpunkt: Marktkapelle St. Mariä- Himmelfahrt Rundgang: Kirchen und Bauten in Alt-Ehrenfeld Die kirchlichen Bauten Ehrenfelds verbinden seit der zweiten Hälfte des 19. Jhs. die Menschen in dem einst selbstständigen Vorort. Neben der neugotischen Marktkapelle St. Mariä Himmelfahrt (1860) und der Kirche St. Joseph (1873) gilt auch die ev. Friedenskirche (1876) als beeindruckendes Zeugnis sakraler Architektur der frühen Jahre Ehrenfelds. Der Blick gilt beim Rundgang aber auch der ältesten erhaltenen Hausfassade Ehrenfelds aus dem Jahr 1853, den "Dreifensterhäusern" des 19. Jhs. und den Fassaden, die zu Beginn des 20. Jhs. entstanden sind. Im Jugendstil wurde 1912 das Neptunbad als öffentliche Badeanstalt gebaut. Rundgang mit Johannes Maubach. 9.9.: Beginn 11 und 14 Uhr, Dauer jeweils 90 Min., ca. 500 m Köln Ehrenfeld Alpenerstraße 27 Treffpunkt Köln Esch-Auweiler Auweilerstraße 6a- k Rundgang: Siedlungsbau der 1920er-Jahre Seit dem I. Weltkrieg fand ein allseitiger Ausbau auf den Restflächen in Ehrenfeld statt. Verschiedene Wohnungsunternehmen beteiligten sich an diesem Ausbau, sie erstellten auf zumeist kleinerem Areal Mietwohnblöcke. Die GAG errichtete Ende 1927 die Häuserblocks um die Marienstraße für Arbeiter der Mittel- und Kleinbetriebe in Ehrenfeld. Nach einer aufwendigen Restaurierung war die Siedlung 1985 wieder im Originalzustand. Zzt. wird sie von der GAG Immobilien AG im bewohnten Zustand denkmalgerecht saniert. U. a. wird eine Zentralheizung installiert, die Bäder werden saniert und die Fassaden gedämmt. Rundgang mit André Dumont. Gut Köschhof Mit dem aufwendigen Umbauprojekt Gut Köschhof wurde in Köln eine rheinische Perle von 1846 erneut zum Leben erweckt. Die Harmonie zwischen der sorgfältig erhaltenen, denkmalgeschützten Bausubstanz des rheinischen Vierkanthofs und modernen loft-ähnlichen Innenräumen wird hier mit viel Liebe und Expertenwissen hergestellt. Die idyllische Umgebung mit den Vorteilen der Stadtnähe bietet eine besondere Lebensqualität für Familien. 8.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer ca. 1 Std., ca. 1 km 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung Uhr durch Svetlana und Ilya Oechsle-Sokolov 8.9.: Treffpunkt: Parkplatz vor dem Anwesen, Dauer ca. 30 Min., Anmeldung erbeten bis 3.9. unter info@gut-koeschhof.de 24

25 51069 Köln Flittard Grüner Kuhweg 21 Gut Scheuerhof Als Nachfolgebau eines mittelalterlichen Hofs, der 1281 erstmals urkundlich erwähnt wird, entstand um 1850 der Scheuerhof. Die freistehende, geschlossene Hofanlage ist von Wiesen, Wald und Ackerland umgeben. Sie gehört zu den wenigen Beispielen von Einzelgehöften im Kölner Raum, die ihre ursprünglich isolierte Lage bis heute bewahren konnten. Der Hof war über viele Jahrhunderte Eigentum des Klosters Dünnwald und ist eng mit dessen Geschichte verbunden. Baukünstlerisch folgt der Scheuerhof dem Typ der vierseitigen Hofanlage im preußischen Klassizismus. Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude wurden nach langem Leerstand im Zuge einer mit großem Engagement erfolgten Gesamtsanierung zu einem Reiterhof mit Wohnungen umgenutzt. 8. und 9.9.: 9-16 Uhr 9.9.: Führung 12 Uhr durch Hajo Jennes 9.9: Treffpunkt: am Haupttor, Dauer 1 Std Köln Flittard Egonstraße Köln Fühlingen Kriegerhofstraße Köln Gremberghoven Bahnhofsplatz/Talstraße Treffpunkt: Bürgertreff Alte Bäckerei Preußischer Optischer Telegraph Im Wiener Kongress war das Rheinland den Preußen zugesprochen worden. Um möglichst schnell zwischen den westlichen Gebieten des Landes und der Hauptstadt Nachrichten austauschen zu können, wurden auf der etwa 600 km langen Strecke zwischen Koblenz und Berlin zahlreiche optische Telegrafen errichtet. Der Telegraf in Flittard empfing und übermittelte von Botschaften zwischen dem Optischen Telegrafen in Schlebusch und dem Sichttelegrafen auf dem Turm von St. Pantaleon in der Kölner Altstadt. Vierkanthof Köln Fühlingen Im Jahr 1890 wurde der kleine Vierkanthof erbaut. Er wurde bis ca als landwirtschaftlicher Betrieb geführt wurde der Hof verkauft und vom damaligen Besitzer denkmalgerecht saniert und als Wohnhaus umgebaut. Die heutigen Besitzer haben die kleine Hofanlage 2015 erworben und weitere kleine Sanierungsarbeiten durchgeführt. Neben dem Innenhof und dem Hauptgebäude gehören eine Scheune, umfunktionierte Stallungen und ein Garten zum Denkmal. Rundgang: Gartenstadt Gremberghoven Für die Mitarbeiter des Güterbahnhofs Gremberghoven entwarf Eisenbahn-Oberbaurat Martin Kießling nach dem I. Weltkrieg eine umfangreiche Gartensiedlung, von der bis 1927 zwei Bauabschnitte realisiert wurden: das eindrucksvolle Oval zu beiden Seiten von Rather Straße und Talweg sowie die Bebauung an der Hohenstaufenstraße. Ländliche Architektursprache und umfangreiche Nutzgärten prägen die Siedlung, deren historischer Kern vollständig unter Denkschutz steht. Rundgang mit Dr. Alexander Kierdorf. 8. und 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Peter Schallenberg 8. und 9.9.: Dauer jeweils 30 Min., bitte an der Haustür klingeln, Zugang über eine steile Treppe Uhr (sonst nicht geöffnet) Besichtigung einiger Räume und Rundgang möglich. Hofcafé mit Getränken, Kaffee und Kuchen. Kontakt: Michael Jentjens, , michaeljentjens[at]googl .com 8.9.: Beginn 17 Uhr, Dauer 2 Std. 8.9.: Ausklang im Bürgertreff Alte Bäckerei. Veranstaltung in Zusammenarbeit der Vereine Rheinische Industiekultur und Bürgerverein Gremberghoven, keine Anmeldung erforderlich. Kontakt: Alexander Kierdorf, Rheinische Industriekultur e.v., , kierdorf_indukult[at]gmx.de 25

26 50767 Köln Heimersdorf Pingenweg 1 Alter Bahnhof Köln-Longerich Mitte des 19. Jhs. erhielt der damalige Weiler Heimersdorf eine Bahnstation an der Bahnlinie Köln-Neuss. Dieser Bahnhof Longerich war bis in die 1930er-Jahre in Betrieb. Im Erdgeschoss des in den 1850er-Jahren eröffneten Empfangsgebäudes lagen ursprünglich die Warteräume für die 1. bis 4. Klasse der Bahnreisenden, im ersten Obergeschoss die Wohnungen für Hausmeister, Bahnhofsvorsteher und Assistenten, für Lokomotivführer waren Dachkammern reserviert. Heute ist das Gebäude umgenutzt mit privaten Wohnungen. Die Architektur des Gebäudes ist typisch für preußische öffentliche Bauten im klassizistischen Stil: Die Fassaden sind aufwendig gegliedert und mit Stuck verziert. Das Empfangsgebäude ist ein Beispiel für einen preußischen Normbau für Bahnhofsgebäude. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Leo und Erika Altreuther und Familie Kenter 8. und 9.9.: Treffpunkt: Parkplatz der Zugangsstraße zwischen Pingenweg 1 und 3, Dauer jeweils 15 Min Köln Humboldt- Gremberg Trimbornstraße Treffpunkt: S- Bahn Trimbornstraße, Ausgang Dillenburger Straße, vor dem Ecklokal Köln Höhenberg Weimarer Straße 15 Germaniasiedlung Rundgang: Die Humboldtkolonie Als die Maschinenbau-Aktiengesellschaft Humboldt in den Jahren nach 1871 stark expandierte, kaufte sie in unmittelbarer Nachbarschaft große Landflächen auf, um hier eine Kolonie für Werksangehörige zu errichten. Das Siedlungsgebiet gehörte zur Gemeinde Deutz und lag südlich der Eisenbahnlinie Köln-Gießen. Zwischen Rolshover Straße und der alten Pulvermühle entstand ein Netz rechtwinkliger Straßen mit kleinen Doppelhäusern und Nutzgärten. Rund um den Humboldtpark, den Bauten der Wohnungsgesellschaft Wohlfahrt, der Gustav-Adolf Kirche und der ehemaligen Hagenschen Akkumulatorenfabrik, die saniert einen baulichen Höhepunkt des RTZ darstellt, wird ein gutes Stück unbekanntes Köln besucht. Rundgang mit Thomas van Nies M.A. Museumswohnung im Paul-Schwellenbach-Haus Die in den 1920er-Jahren nach den Idealen der Gartenstadtbewegung errichtete Germaniasiedlung ist ein wichtiges Zeugnis für die Architekturgeschichte dieser Zeit. Hier gibt es manche Geschichte zu entdecken, die verbindet: Was haben zum Beispiel Caterina Valente und die Frau des Schahs von Persien mit der Germaniasiedlung zu tun? Wer war Fritz Schumacher und welche Geschichte verbindet diesen mit Konrad Adenauer? Und wer war eigentlich Paul Schwellenbach? Die 2011 nach historischem Befund der 1920er-Jahre originalgetreu restaurierte Wohnung in der denkmalgeschützten Germania-Siedlung gibt einen Einblick in die damaligen Wohnverhältnisse. 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 4 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, : Uhr 8.9.: Führungen "Geschichten über Begegnungen" 13 und 15 Uhr, Familienführung 14 Uhr durch Sylvia Oferath, Elke Focke und Christof Wild 8.9.: Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erwünscht, für die Familienführung erforderlich bis 6.9. unter paul-schwellenbach-haus@t-online.de oder Außerhalb der Führungen muss je nach Andrang eine Wartezeit eingeplant werden. Trödelmarkt im Paul-Schwellenbach-Haus: Historisches und Flohmarkt. Kaffee und Kuchen des SeniorenNetzwerks. Aktionen des Jugendtreffs HB 51 der KJA Köln. 26

27 50858 Köln Junkersdorf Statthalterhofallee 9 Treffpunkt: vor dem Haus Rundgang: Gartenstadt Stadion Seit 1929 entstand auf den Junkersdorfer Feldern ein einzigartiges Wohngebiet für gehobene Ansprüche, die ganz im damals modernen Stil des Neuen Bauens geplante "Gartenstadt Stadion". Die rein weißen kubischen Häuser waren Gegensatz und Ergänzung zum benachbarten organisch wachsenden Äußeren Grüngürtel. Wo die Gartenstadtplanungen verwirklicht wurden und bis heute Teil des Ortsbildes sind, zeigt dieser Spaziergang mit Uwe Griep durch die damals angelegten Straßen mit historischen Fotos, Zeichnungen und Plänen. 9.9.: Beginn: Uhr, Dauer 90 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Junkersdorf Tiroler Weg Köln Kalk Robertstraße Köln Kalk Kapellenstraße 53 Wohnhaus von 1954 Der freistehende winkelförmige Wohnbau von 1954 stammt vom Architekten Jürgen Koerber aus Köln. Das eingeschossige Gebäude mit ursprünglich vier Wohneinheiten (180 qm Wohnbzw. Grundfläche, teilweise im Originalzustand) mit weiß geschlämmter Backsteinfassade ist geprägt von einem flach geneigten Satteldach und einer für die Grundstücksgröße (ca qm) ungewöhnlich großen umgebenden Gartenanlage. Dokumentationsstätte Kalter Krieg Der Kalte Krieg trennte die Menschen in zwei große geopolitische Blöcke. Der ehemalige Atombunker Kalk Post sollte in dieser Zeit über Schutzsuchenden Platz bieten. Die Anlage ist in die U-Bahnstation Kalk-Post integriert und vollständig erhalten. Als Dokumentationsstätte soll sie an die Zeit des Kalten Kriegs erinnern. Luftfilter, Dieselaggregat, Zisterne, Tiefbrunnen, Liegen - eine kleine Stadt unter der Stadt. Ehemaliges Klarissenkloster Köln-Kalk Im Sinne der Aussage von Papst Franziskus - "Die leerstehenden Klöster gehören den Flüchtlingen." - öffnet sich das Klarissenkloster für ein integratives Wohnprojekt. Der Teilrückbau der Klostermauern und die maßvolle Nachverdichtung durch zwei Neubauten öffnet die Klosteranlage für das angrenzende Stadtquartier und seine Bewohner. Im Ergebnis entsteht ein kleines Stadtquartier, geprägt durch den Gedanken eines lebendigen und integrativen Zusammenlebens von verschiedenen Kulturen und Lebensentwürfen. Der Bauherr wurde im Mai für den Neubauteil mit dem 1. Preis im kfw-award 2018 Ästhetisch und effizient Wohnraum schaffen und modernisieren ausgezeichnet und 9.9.: ab 15 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet) 8.9. und 9.9.: Anwohner als Ansprechpartner vor Ort, Informationsmaterialien, Bitte um Voranmeldung mit individueller Terminabsprache Kontakt: Sebastian Koerber, , koerber[at]agenturi.de Jakob Koerber, , j.koerber[at]gmx.de 8.9.: zur Veranstaltung 8.9.: 20 Uhr Podiumsdiskussion zur Frage, was Menschen und Völker verbindet und wie Denkmale als Verbindung zwischen Menschen begriffen werden können. Musikalische Beiträge von Armin Ziegler und Musikern. Möglichkeit zur Besichtigung sonst für die Öffentlichkeit verborgener Bereiche. Begrenztes Platzangebot, Eingang in U-Bahn-Station Kalk-Post in der Zwischenebene (neben dem KVB-Schalter), Dauer ca. 2 Std : Uhr 8.9.: Führungen 13, 14, 15 und 16 Uhr durch Peter Thein, Projektleiter Erzbistum Köln, Martin Kostulski und Regina Leipertz, LK Architekten 8.9.: Treffpunkt: in der Klosterkirche, Dauer jeweils 45 Min. 27

28 51103 Köln Kalk Kalker Hauptstraße Treffpunkt: am Eingang der Kalker Kapelle, oberhalb der U- Bahnhaltestelle Rundgang: Kalker Initiativen, die verbinden Der ehemals bedeutende Industriestandort Kalk war geprägt von Fabriken und einem spezifischen sozialkulturellen, identitätsstiftenden Arbeitermilieu. Mit dem Fabriksterben in den 1980er-Jahren ging diese mehr als 100-jährige Industriegeschichte unwiderruflich zu Ende. Dieses Ende markiert zugleich den Beginn neuer facettenreicher, widersprüchlicher Entwicklungen. Gemeinsames und Verbindendes bildet sich hierbei allmählich und unter gänzlich anderen Bedingungen aus. Am Beispiel mehrerer Initiativen sollen solche Entwicklungen vorgestellt werden. Der Stadtrundgang mit Peter Zillig führt zum ehemaligen Klarissenkloster (heute integrative Wohnanlage), zur Halle Kalk (Bürgerinitiative Zwischennutzung Halle Kalk), zum Kalker Integrationshaus und zur Minibib (Alter Wasserturm der CFK). 8.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 2 Std. ca. 1 km 8.9.: max. 20 Personen, Anmeldung erforderlich bis 3.9. unter zaw1bul@gmx.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Lindenthal Militärringstraße zwischen Gleueler Straße und Bachemer Landstraße Fort VI - Preußische Festung in Deckstein Das in Deckstein gelegene Fort VI wurde 1873 als erstes der zwölf großen Forts in Köln erbaut. Neben dem unbekannten unteren Stockwerk, das heute unter der Erde liegt, ist der Felsengarten und die gärtnerische Gestaltung des Fortgeländes sehenswert : zu den Führungen 9.9.: Führungen 11 und 13 Uhr durch Kai-Uwe Radtke, Uschi Engels und Michael Breuer 9.9.: Treffpunkt: vor dem Portal, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk und Taschenlampe erforderlich. Die Führungen sind für Kinder unter sechs Jahren nicht geeignet Köln Lindenthal Kerpener Straße Köln Lindenthal Aachener Straße 204 gegenüber KVB- Haltestelle Melaten, Treffpunkt: am Kriegerdenkmal 1866, Kreuzung Hauptwege NS/OW Geusenfriedhof Im Jahr 1576 angelegt, war der Geusenfriedhof bis 1829 die ausschließliche Begräbnisstätte der Protestanten in Köln. Eine kath. Adelige hatte ein Grundstück vor dem Weyertor gestiftet, auf dem Protestanten nach damaliger Vorschrift außerhalb der Stadtmauern beerdigt werden konnten fand auf dem Geusenfriedhof die letzte Beerdigung statt. Die Grabsteine und Grabplatten erzählen - trotz Verwitterung - ausführliche Geschichten. Grabdenkmal der französischen Soldaten auf Melaten Im Zuge des Kriegs 1870/71 kamen besonders viele französische Kriegsgefangene in die Festungsstädte Köln und Deutz. Die an den Folgen des Kriegs verstorbenen 515 Franzosen wurden auf dem Friedhof Melaten beigesetzt. Der Kölner Divisionspfarrer Lünnemann ließ 1872 im Auftrag eines französischen Komitees ein Grabdenkmal aufstellen. Das Kölner Grabmal - eines von über 150 im ganzen Deutschen Reich - war besonders aufwendig gestaltet. Die Führung mit Alexander Hess behandelt die Geschichte des Kölner und der anderen französischen Grabdenkmale und geht kurz auf das in Folge des Franzosengrabmals in Köln entstandene Grabdenkmal für die deutschen Soldaten von 1870/71 ein. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 11 und 14 Uhr durch Dagmar Lutz 9.9.: Treffpunkt: Eingang Kerpener Straße, Dauer 90 Min. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

29 50931 Köln Lindenthal Universitätsstraße 81 Italienisches Generalkonsulat und Kulturinsitut Das Italienische Kulturinstitut mit seinem breit gefächerten kulturellen Angebot und das Italienische Generalkonsulat, das die hier lebenden Italiener betreut wie auch auf vielen Ebenen Kontakte zu Einrichtungen in NRW pflegt, sind in einem Gebäudekomplex vereint. Das denkmalgeschützte bauliche Ensemble ist an zentraler Stelle in den Inneren Grüngürtel eingebettet und liegt repräsentativ am Beginn des Lindenthaler Kanals. Der zweigeschossige Winkelbau, der 1954/55 nach Plänen des Kölner Architekten Hanns Koerfer in modernem, gemäßigt konservativem Stil errichtet wurde, macht die unterschiedlichen Funktionen der jeweiligen Gebäudeteile sichtbar. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung Uhr durch Dr. Ute Fendel 9.9.: Treffpunkt: Eingang vor dem Kulturinstitut, Dauer 1 Std., Anmeldung erbeten beim Presseamt des Generalkonsulats unter oder unter stampa.colonia@esteri.it Köln Lindenthal Aachener Straße 204 gegenüber KVB- Haltestelle Melaten Köln Lindenthal Piusstraße Köln Lindenthal Albertus- Magnus- Platz Treffpunkt: am Albertus- Magnus- Denkmal Kapelle St. Maria Magdalena und Lazarus auf Melaten Die Kapelle am Südrand des Melaten wurde bereits 1245 durch Erzbischof Konrad von Hochstaden als Kirche für die Aussätzigen und Leprakranken von Köln geweiht. Es handelt sich um einen frühen gotischen Bau mit einem größeren Hauptschiff (für die damaligen Kranken) und einem Seitenschiff für die Gesunden. Bemerkenswert sind u. a. die vier Glasfenster, die Hermann Gottfried 1975 gestaltet hat. Im Umfeld der Kapelle finden sich zahlreiche interessante Gräber. Melatenfriedhof 1810 wurde westlich vor der Stadt auf Melaten der bis 1896 einzige kommunale Friedhof Kölns angelegt. Viele der dortigen Grabstellen spiegeln bis heute die Geschichte der Stadt Köln in sehr unterschiedlichen Facetten. Typisch für Kölner ist eine Erinnerungskultur, die mitten im Leben die Verstorbenen als Teil ihrer persönlichen Geschichte wahrnimmt. Friedhofswanderungen sind erlebte Stadt-, Kunst- und Personengeschichte, eben Gedächtnisgeschichte. Rundgang: Funktional, rational, brutal? Bauten der Universität Köln im Wandel der Zeit Der Rundgang des AK Nachkriegsmoderne im Rheinischen Verein, der sich 2018 dem Thema Brutalismus in Köln widmet, spannt den Bogen zwischen der Neuen Sachlichkeit der Klassischen Moderne zu den virtuosen Betongestaltungen der späten Nachkriegsmoderne. Rungang mit Tobias Flessenkemper und Dr. Martin Bredenbeck. 8. und 9.9.: Uhr (sonst auf Anfrage und am 1. Nov Uhr geöffnet) 8. und 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Georg Dietlein und Karl Boos 8. und 9.9: Treffpunkt: in der Kapelle, Dauer jeweils 30 Min. Kontakt: Georg Dietlein, , info[at]georg-dietlein.de 8. und 9.9.: 7-20 Uhr (sonst auch geöffnet) 9.9.: Führungen 11, und 16 Uhr durch Günter Leitner Treffpunkt: Eingang Piusstraße, Dauer jeweils 2 Std. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer 90 Min. 29

30 50931 Köln Lindenthal Clarenbachstraße Treffpunkt: Ecke Richard- Strauss- Straße Rundgang: Von Bachläufen über Grünanlagen zu modernen Kirchen bis ins Kutscherhaus Lindenthal ist ein grüner Stadtteil von Köln. Der Rundgang beginnt am Clarenbachkanal (1923/24 Fritz Schumacher, Fritz Encke), der zusammen mit dem Rautenstrauchkanal den Inneren mit dem Äußeren Grüngürtel verbindet, und führt weiter zur Grünanlage Karl-Schwering-Platz. Nächste Station ist die nach Plänen von Gottfried Böhm errichtete Kirche Christi Auferstehung, die wie eine große, aus Sichtbeton und Ziegelmauerwerk erstellte Plastik aussieht. Von dort geht es nach St. Joseph, die Kirche wurde von den Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard geschaffen. Auf dem Weg zum Kutscherhaus Marienbild, Endpunkt des Rundganges, liegt das Schrankenwärterhäuschen an der Aachener Straße. Rundgang mit Margret Schneider, Dr. Michael Kaiser und Dr. Wolfgang Rosen. 8.9.: Beginn 11 Uhr, Dauer ca. 2,5 Std. 8.9.: Möglichkeit der Einkehr im Kutscherhaus Marienbild im Anschluss an die Führung (Selbstzahler), Anmeldung für den Imbiss bis 3.9. unter Köln Lindenthal Josef- Stelzmann- Straße Köln Marienburg Lindenallee 7 St.-Johannes der Täufer-Kirche Die Kirche mit dem anschließenden Klausurgebäude für Ordensschwestern wurde nach Plänen von Gottfried Böhm inmitten der Universitätsklinik errichtet und 1967 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Für die skulpturale Bauweise wurde vor allem Beton und Glas verwendet. In der Kirche fällt ein farbiges Fensterband auf, über den darüber liegenden Wandflächen erstreckt sich eine Faltdecke. An der hohen Altarwand zieht ein mittelalterlicher Kruzifixus die Blicke auf sich. Die im Volksmund "Nonnenburg" genannten Klausurgebäude dienen heute der Verwaltung der Uniklinik und der Uniseelsorge. Villa Neuerburg - ehemalige polnische Botschaft In den 1920er-Jahren entwarf der Architekt Emil Felix für den Kölner Tabakfabrikanten Heinrich Neuerburg sowohl den Firmensitz in der Innenstadt am Jülichsplatz als auch das 1925 fertiggestellte herrschaftliche private Anwesen in Marienburg. Das Herrenhaus mit angegliedertem Wirtschaftstrakt ist von einem großen Park umgeben, dessen ursprüngliche Anlage sich jedoch nicht erhalten hat. Architekturstil und die verwendeten Materialien, außen holländischer Klinker und heller Muschelkalk, zeigen einen traditionellen Baustil. Im Inneren wird deutlich, dass die repräsentative Villa, bis vor einigen Jahren als polnische Botschaft bekannt, schon zur Zeit der Entstehung modernen Wohnansprüchen genügte. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Monika Frank und Pfarrer Jochen Wolff 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer jeweils 90 Min., Thema der Führungen: St. ZickZack und die Nonnenburg 8.9.: Uhr (sonst auch geöffnet) 8.9.: Führungen 11.30, 13 und 14 Uhr durch Theda Pfingsthorn 8.9.: Treffpunkt: vor der Haustür, Dauer jeweils 45 Min., nur Erdgeschoss zugänglich, fortlaufend Informationen durch Hans Burow 30

31 51063 Köln Mülheim Krahnenstraße 1 August-Bebel-Haus Das Haus Krahnenstraße 1 wurde 1880 für die Pferde-Eisenbahn Ernst Hardt & Co errichtet. Es diente 23 Jahre mit Wagenhaus und Stallungen als Schirrhof für die schienengebundene Pferdebahn zwischen Mülheim und Deutz. Seit 1958 ist es eine Jugendeinrichtung der AWO Köln und inzwischen ein Haus der Generationen. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8. und 9.9.: Ausstellung zur Geschichte der Mülheimer Straßenbahn Köln Mülheim Deutz- Mülheimer- Straße Köln Mülheim Berliner Straße Köln Mülheim Adamsstraße 49 Gasmotorenfabrik Deutz, Raum 13 Die Gasmotorenfabrik Deutz stand am Beginn der Weltmotorisierung. Hier hat Nicolaus August Otto den Viertaktmotor erfunden, hier wirkten Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach über 10 Jahre ( ) und Ettore Bugatti baute in dieser Fabrik Autos. Auf dem ehemaligen Werksgelände ist eine beeindruckende Vielzahl von Industriehallen und Gebäuden erhalten geblieben, deren Zukunft noch ungewiss ist. Derzeit werden qm der Gebäude als begehbares Kunstwerk "Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste" von dem Künstlerduo "raum13 Kolacek&Leßle" bespielt. Da die laufenden Planungen für das Gelände in absehbarer Zeit abgeschlossen werden, ist der Tag des offenen Denkmals 2018 eine der letzten Gelegenheiten, die Fabrikgebäude unverfälscht zu erleben. Kulturbunker Mülheim Der Bunker wurde in den Jahren 1942/43 als Luftschutzbunker gebaut. Er ist Mahnmal für die Ängste von Menschen in Kriegszeiten und seit 1980 ein baugeschichtliches Denkmal. Nach der Entwidmung als Schutzbunker 1996 wurde er zum Kulturbunker Mülheim und ist seither zentraler Ort vielfältiger Kulturveranstaltungen im Stadtbezirk. Zum Tag des offenen Denkmals 2018 zeigt das Rheinisch-Bergische Eisenbahnarchiv hier eine Ausstellung zur Eisenbahngeschichte. Der Kölner Buchautor Bernd Franco Hoffmann hat in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Köln-Mülheim einen Teil seiner Recherchebestände der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Luther-Notkirche Nach den massiven Zerstörungen im II. Weltkrieg legte die Ev. Kirche 1947 ein Notkirchenprogramm auf. Der Leiter der Bauabteilung des Ev. Hilfswerks Otto Bartning ( Leiter der Staatlichen Bauhochschule in Weimar) entwickelte mit weiteren Architekten ein Montagetypen-System. Dieses konnte von den Gemeinden in Eigenleistung nach den vor Ort gegebenen Möglichkeiten zusammengesetzt werden: Eine dieser Notkirchen ist der 1948 nach Bartnings Plänen errichtete Neubau der Lutherkirche in Mülheim. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 14, 16 und 18 Uhr durch Anja Kolacek, Marc Leßle und Prof. Dr. Walter Buschmann 9.9.: Treffpunkt: Foyer Raum 13, Dauer jeweils 60 Min., Anmeldung erforderlich bis 9.9. unter info@raum13.com. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Restplätze werden vor Beginn der Führungen verteilt. 15 und 17 Uhr Vorträge durch Prof. Dr. Walter Buschmann. 9.9.: Uhr 9.9.: Familienführungen 13, 14 und 15 Uhr durch Peter Bach, Geschichtswerkstatt Mülheim, und Bernd Schönau, Kulturbunker 9.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils 1 Std., Anmeldung erwünscht unter info@geschichtswerkstatt-muelheim.de 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung 10 Uhr durch Thomas van Nies M.A. 8.9.: Treffpunkt: vor dem Turm, Regentenstraße, Dauer 1 Std. 31

32 50676 Köln Mülheim Mülheimer Freiheit/Stöckerstraße Mülheimer Brücke Die Köln-Mülheimer Rheinbrücke wurde errichtet und nach Kriegszerstörung bis 1951 wieder aufgebaut. Als Kabelhängebrücke ist sie historisch und technisch eng verbunden mit dem Felten und Guilleaume Carlswerk, das bereits seit 1874 nordöstlich der Stadt Mülheim eröffnet worden war. Ab 2019 soll die Brücke grundlegend saniert werden. 8.9.: zur Führung 8.9.: Führung zur Konstruktion, den historischen Bauteilen und der Bedeutung für Geschichte und Stadtbild von Mülheim 11 Uhr durch Dr. Alexander Kierdorf 8.9.: Treffpunkt: Nepomukstatue rheinseitig vor der Clemenskirche, Dauer 90 Min Köln Mülheim Schanzenstraße 6-20 Treffpunkt: Pforte Carlswerk Köln Mülheim Krahnenstraße 1 Treffpunkt: im August- Bebel- Haus Köln Müngersdorf Belvederestraße 147 Rundgang: Das Carlswerk: Neues Leben in historischer Industriearchitektur Das 1874 eröffnete Draht- und Kabelwerk der Firma Felten und Guilleaume entwickelte sich schnell zum Weltkonzern und zum größten Mülheimer Industriebetrieb. Es bildete im östlichen Teil des damaligen Stadtgebiets eine eigene Fabrikstadt, deren historische Bebauung zu weiten Teilen erhalten ist. Während die Drahtproduktion noch fortgeführt wird, ist das ehemalige Kabelwerk unter dem Namen Carlswerk für neue Nutzer erschlossen worden. Auf dem Rundgang mit Dr. Alexander Kierdorf werden Architektur und Nutzung erläutert und einzelne Bauten besichtigt, ca. 1 km. Rundgang: Verkehrsgeschichte Mülheims 1880 für die Pferde-Eisenbahn Ernst Hardt und Co errichtet, diente das Haus Krahnenstraße 1 mit Wagenhaus und Stallungen 23 Jahre als Schirrhof für die schienengebundene Pferdebahn zwischen Mülheim und Deutz. Die Stadt Mülheim hatte ein dichtes Straßenbahnnetz und eine eigene Straßenbahngesellschaft. Auch gab es mehrere Bahnhöfe verschiedener Eisenbahngesellschaften. In dem Rundgang mit Helmut Goldau (8.9.) und Yvonne Plum (9.9.) entdecken wir ihre verbindenden Geschichten. Bahnhof Belvedere Der Bahnhof Belvedere ist das älteste in Originalgestalt erhaltene Stationsgebäude in Deutschland, das seltene Beispiel eines Ausflugsbahnhofs zum Vergnügen des Publikums mit schöner Aussicht (Belvedere) auf die Stadt und gleichzeitig ein hochrangiges Bau- und Gartendenkmalensemble des Klassizismus. Er wurde im Jahre 1839 am Endpunkt des ersten Teilstücks der geplanten Eisenbahnstrecke Köln-Aachen-Antwerpen errichtet. Der Förderkreis Bahnhof Belvedere e.v. hat sich zum Ziel gesetzt, das Denkmalensemble als Ort der Kultur, Bildung und Begegnung für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen, und wurde 2018 dafür mit der "Silbernen Halbkugel" des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz : Beginn 14 Uhr, Dauer 2 Std. 8. und 9.9.: Beginn 14 Uhr, Dauer 90 Min, 2 km 8. und 9.9.: Anmeldung erwünscht unter info@geschichtswerkstatt-muelheim.de 9.9.: Park und Außenbesichtigung Uhr 8.9.: Führungen 12 und 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Elisabeth M. Spiegel, Sebastian Engelhardt und Ulrich Naumann 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Gebäude, Dauer 1 Std., Anmeldung erforderlich bis 8.9. mit Angabe der Führungszeit unter info@bahnhof-belvedere.de. Evtl. Zugangsbeschränkungen wegen Sanierungsarbeiten. 9.9.: Uhr Präsentation des Verbundprojekts "ÜberBrücken" aus dem Schulprogramm "denkmal aktiv" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Schüler stellen ihre Arbeiten zum Thema Brücken vor. 18 Uhr Junge Künstler im alten Denkmal - Konzert mit Mitgliedern der Orchesterakademie des WDR-Sinfonieorchesters, begrenztes Platzangebot, Anmeldung erforderlich bis 5.9. unter info@bahnhof-belvedere.de. 32

33 50933 Köln Müngersdorf Belvederestraße 159 Freiluga, Zwischenwerk Va Nach der Niederlegung der stadtauswärts gelegenen Spitzkaserne des Zwischenwerks Va in Köln-Müngersdorf entstand hier im Rahmen der Reformpädagogik die Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule (Freiluga). Der damalige Gartendirektor der Stadt Köln schuf den Plan für die Anlage auf dem ehemaligen preußischen Festungsgelände wurde die Freiluga eröffnet, sie ist damit die älteste Umweltbildungsstätte für alle Generationen, in der Grundlagen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vermittelt werden. Seit 1980 steht sie unter Denkmalschutz. 9.9.: Uhr 9.9.: Führung zum Motto Entdecken, was uns verbindet 11 Uhr durch Angelika Burauen 9.9.: Treffpunkt: am Haupteingang, Dauer 2-3 Std., Ausstellung einer historischen Fotosammlung zum Rheintalprofil im Zwischenwerk Va Köln Müngersdorf Belvederestraße Köln Neustadt-Nord Konrad- Adenauer- Ufer Köln Neustadt-Nord Spichernstraße Wohnhaus von O. M. Ungers mit Bibliothek 1959 errichtete der Architekt Oswald Mathias Ungers ( ) sein privates Wohnhaus, das zugleich als Architekturbüro diente. Bereits zu seiner Entstehungszeit erregte der Bau international Aufsehen erweiterte Ungers den Bau im ehemaligen Garten um einen Bibliothekskubus, der eine der bedeutendsten privaten Architekturbibliotheken beherbergt. Ungers' Haus und seine Sammlungen vermitteln die geistigen und künstlerischen Quellen von Architektur. Bastei Nördlich der Altstadt entstand auf dem Rest eines preußischen Befestigungsturms 1924 die Bastei. Der Architekt Wilhelm Riphahn plante den runden, zum Rhein hin weit auskragenden Aufbau als moderne Stahl-Glaskonstruktion, dessen straßenseitiger Zugang in einem rechteckigen Eingangsbauwerk liegt. Das bereits 1927 umgebaute Restaurant wurde wegen der Aussicht auf Fluss und Stadt gern besucht. Riphahn leitete auch den Wiederaufbau nach schweren Kriegszerstörungen. Das Restaurant beherbergt heute Events. Seit 2009 können hier standesamtliche Trauungen stattfinden. Ehemalige Volksschule, Allianz Außendienst Akademie Schule verbindet - jeder kennt Schulgebäude aus eigener Erfahrung und Anschauung und kann diese mit fremden Erscheinungen vergleichen und einordnen. Das historische Schulgebäude Spichernstraße ist in einer Zeit gebaut, in der Köln explosionsartig gewachsen ist und die Stadt ihren Stolz auf neuerrichtete öffentliche Bauten zeigen wollte. So erscheint das damals als "Schulpalast" bezeichnete Gebäude in der Neustadt heute in prächtiger historistischer Architektur, enthält dennoch die allen bekannten Räume für Unterrichtszwecke, die sensibel und überragend umgebaut heute der Allianz zu Schulungszwecken dienen. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 12, 14 und 16 Uhr durch Mitarbeiter des UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft 9.9.: Treffpunkt: am Eingang, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich bis 7.9. unter koeln@ungersarchiv.de oder unter Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung des Veranstalters möglich. 9.9.: Uhr 9.9.: Informationen vor Ort 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung in Gebärdensprache übersetzt 11 Uhr, Führung Uhr, 9.9.: Führungen 14 und Uhr durch Dr. Eva-Christine Raschke 8. und 9.9: Treffpunkt: am Empfang Spichernstraße 54, bitte dort melden, Dauer jeweils 1 Std. 33

34 50670 Köln Neustadt-Nord Hansaring 125 Gründerzeithaus 1888 im Stil der Renaissance erbaut, ist das Haus das letzte weitgehend erhalten gebliebene gründerzeitliche Gebäude zwischen Lübecker und Krefelder Straße. Bemerkenswert sind die restaurierte Fassade und die originale Ausstattung im Hausinneren, besonders im Entrée mit Marmorboden und reicher Stuckdekoration an Wand- und Deckenflächen wurde festgestellt, dass unter einem weißen Dispersionsfarbanstrich eine vollständige Marmormalerei mit figürlichen und ornamentalen Darstellungen vorhanden war. Daraufhin wurde der Eingangsbereich in seinem ursprünglichen Glanz wieder hergestellt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 10, 11 und 13 Uhr durch Dieter Wirges Treffpunkt vor dem Haus, Dauer jeweils 30 Min Köln Neustadt-Nord Worringer Straße Köln Neustadt-Nord Reichenspergerplatz Köln Neustadt-Nord Gilbachstraße 25 Hotel Viktoria Das Gebäude wurde im Jahr 1905 nach Plänen des Architekten Carl Moritz als Musikhistorisches Museum erbaut. Der Kaufmann Wilhelm Heyer hatte den Bau als Museum für seine umfangreiche historische Musikinstrumentensammlung beauftragt wurde die Heyersche Privatsammlung verkauft, sie befindet sich heute in Leipzig. In der Folgezeit erfuhr das Gebäude unterschiedliche Nutzungen. Seit 1989 beherbergt es das Vier-Sterne-Hotel Viktoria. Äußeres und Inneres bilden eine stilistische Einheit mit Erkerausbauten, Stuckarbeiten sowie Wand- und Deckenmalereien. Justizgebäude Reichenspergerplatz Der Reichenspergerplatz bildet gleichsam die Cour d honneur der geschwungenen Hauptfassade des schlossartigen Oberlandesgerichts. Es wurde nach Plänen von Paul Thoemer im Auftrag des preußischen Justizministeriums errichtet. Der Sandsteinbau mit seinem reichen neubarocken Säulen- und Skulpturenschmuck hat seine originale gestufte Dachlandschaft mit Mittelturm nach dem Krieg nicht zurückerhalten. Bewahrt blieben jedoch die große Kuppel und das monumentale viergeschossige Treppenhaus. Kirche Neu St. Alban 1957/58 wurde nach Plänen des Kölner Architekten Hans Schilling am Rande des Stadtgartens eine Kirche erbaut, die mit ihrem fünfeckigen Grundriss des Gemeinderaums, der hohen bugartigen Apsis, niedrigeren Anbauten und der innovativen Dachgestaltung ein typisches Beispiel für die Architekturströmung der 1950er-Jahre darstellt. Vom Stadtgarten aus gesehen wirkt der Kirchenbau wie eine begehbare Skulptur. Neu St. Alban ist aus Trümmern entstanden: Als Baumaterial fanden Abbruchziegel Verwendung und das Kirchenpatrozinium wurde von der im Krieg zerstörten Albanskirche in der Altstadt übertragen, aus der auch alte Kunstwerke stammen, die die moderne Ausstattung ergänzen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf durch Ruth Leckebusch-Mechri, Direktorin 9.9.: Treffpunkt: Hotelrezeption, Dauer jeweils 30 Min. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 14 Uhr, 9.9.: Führungen 11 und 15 Uhr durch Wolfgang Meyer 8. und 9.9.: Treffpunkt vor dem Gebäude, bei Regen im Eingangsbereich, Dauer jeweils 2 Std., Kunsthandwerkermarkt im historischen Treppenhaus. 8.9.: Uhr 8.9.: Führung 10 Uhr durch Gisela Dickopf 8.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std. 34

35 50668 Köln Neustadt-Nord Clever Straße Ecke Theodor- Heuss- Ring in Parkanlage Kronleuchtersaal - Informationen über das alte und neue Kanalsystem Kölns Der starke Bevölkerungsanstieg führte Ende des 19. Jhs. zu einer Erweiterung der Kanalisation im preußischen Cöln. Als Kernstück der modernen Anlage entstand unter dem Theodor-Heuss-Ring (ehemals Deutscher Ring) in den 1880er-Jahren ein Vereinigungsbauwerk mit Regenüberfallkante. In diesem nach wie vor funktionierenden Bestandteil des Kölner Abwassersystems wurden für die festliche Einweihung des Bauwerks 1890 Kronleuchter installiert, sie gaben dem Bauwerk seinen Namen. Der bis heute unverändert erhaltene Saal in seiner bautechnisch ausgereiften und eleganten Form gilt als bedeutendes Zeugnis einer großen Ingenieurplanung des ausgehenden 19. Jhs. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Uhr halbstündlich durch Ralf Bröcker und Stefan Schmitz 8.9.: Treffpunkt: Einstieg in der Parkanlage, Dauer jeweils 30 Min., Anmeldung erforderlich unter fuehrungen@steb-koeln.de oder Eine Teilnahme ohne Anmeldebstätigung der StEB ist nicht möglich. Kinder unter zwei Jahren dürfen an den Führungen nicht teilnehmen Köln Neustadt-Nord Theodor- Heuss- Ring Treffpunkt: nördliche Kreuzung Theodor- Heuss- Ring und Clever Straße Köln Neustadt-Nord Reichensperger Platz 1 Rundgang: Deutscher Ring, Vollendung der Ringstraße Dem letzten realisierten Abschnitt der von Stadtbaurat H. J. Stübben geplanten Ringstraße (ab 1981) kam als Deutscher Ring besondere Bedeutung zu. Die großzügige Gestaltung als Abfolge von vier unterschiedlich gestalteten Räumen verzögerte sich durch zahlreiche Probleme, wie etwa die "Hafenfrage" oder durch militärische Belange. Die von Gartendirektor A. Kowallek ausgeführten Grünanlagen wurden von seinem Nachfolger Fritz Encke ergänzt. Ein Denkmal von Friedrich III. (1903) bildete den würdigen Abschluss zum Rhein, bis Riphahn mit dem Restaurant Bastei (1924) einen neuen zeitgenössischen Akzent setzte. Gravierend ist der Einschnitt durch die Nord-Süd-Fahrt und die Neugestaltung des westlichen Teils (Ebertplatz) in den 1970er-Jahren. Rundgang mit Gerd Franke. Röhrenbunker am Oberlandesgericht Unmittelbar am Oberlandesgericht liegt der Eingang zu einem Röhrenbunker, der fast vollständig mit Originaleinbauten erhalten ist und dort die Zeit verschlafen hat. Die für ca. 160 Personen vorgesehene, M-förmige Anlage wurde mit zwei handbetriebenen Auer-Lüfteranlagen zur künstlichen Belüftung, einer elektrischen Anlage für Licht und Heizung, vier WCs und einem Mauser-Notausgang ausgestattet. Diese Ausstattung ist heute noch bis hin zu den originalen Glühbirnen vorhanden : Beginn: 10 und 17 Uhr, Dauer jeweils 2 Std., ca. 2 km 8.9.: Uhr (sonst zu Führungen geöffnet) 8.9.: Führungen nach Bedarf, Führung in Gebärdensprache übersetzt Uhr durch Andreas Altena, Ivo Schenk, Jürgen Schneider, Martina und Robert Schwienbacher 8.9.: Treffpunkt: Grünanlage vor dem Gerichtsgebäude, Dauer jeweils 30 Min., festes Schuhwerk erforderlich, für Personen mit Angstzuständen in engen Räumen nicht geeignet. 35

36 50670 Köln Neustadt-Nord Krefelder Straße 57 St.-Gertrud-Kirche St. Gertrud wurde errichtet und zählt zu den Hauptwerken des Kölner Architekten Gottfried Böhm. Ihre skulpturale Form zeigt beispielhaft die konstruktiven und ästhetischen Möglichkeiten des Materials Beton. Seit 2010 gibt es ein erweitertes Nutzungskonzept für St. Gertrud: Die kath. Kirche wurde zu einem Ort des Dialogs mit der zeitgenössischen Kunst und Kultur : Uhr, 9.9.: Uhr (sonst Do - So Uhr geöffnet) 8.9.: Führung 11 Uhr durch Birgitt Caspers 8.9.: Treffpunkt: Eingang der Kirche, Dauer 30 Min., 9.9.: 16 Uhr Vernissage der Architekturausstellung "Kirche und Stadt" und Podiumsgespräch mit den Architekten Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz, Prof. Paul Böhm zum Thema "Zeitgenössischer Sakralbau" Kontakt: Wilfried Euskirchen, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Ortskuratorium Köln, wildfried.euskirchen[at]t-online.de Köln Neustadt-Süd Vondelstraße 4-8 Alte Feuerwache - Comedia Theater Dort, wo 99 Jahre lang die Feuerwehr beheimatet war, arbeiten jetzt Schauspieler, Bühnentechniker und Musiker, spielen Kinder oder Senioren Theater. In den Keller des Denkmals musste eine aufwendige Lüftung eingebaut werden und auch die Theater-Technik im Neubau schafft viel auf engstem Raum. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Familienführungen 11 und 13 Uhr durch Astrid Hage, Comedia Theater, und Andreas Donner, Thomas Donner und Lutz Peratoner, Feuerwehrmänner 9.9.: Treffpunkt: Foyer vor der Theaterkasse, Dauer jeweils 1 Std., Führungen geeignet für Kinder ab 6 Jahren Köln Neustadt-Süd Zugweg Köln Neustadt-Süd Sachsenring 77 FWT-Theaterhaus in der ehemaligen Schokoladenfabrik Oriol Zum einzigartigen Flair des Theaterhauses, in dem seit fast 40 Jahren Theater gemacht wird, gehört auch seine bald 100-jährige Industriegeschichte: In der ursprünglichen Bananenreiferei wurden später Oriol-Schokolade, Leuchten und Schirme hergestellt. Nach einer aufwendigen Sanierung Mitte der 1990er-Jahre präsentiert sich der denkmalgeschützte Bau heute als voll ausgestattetes Theater mit zwei Bühnen, Büros und Probenräumen auf fünf Etagen. Französisches Kulturinstitut Wilhelm Riphahn gehörte zu den bekanntesten Kölner Architekten, die nach dem II. Weltkrieg das Neue Bauen förderten. Er gewann den Wettbewerb für den Bau des französischen Kulturinstituts am Sachsenring. Das Grundstück gehörte der Stadt, Bauherr war die Universität Köln und Finanzier des Hausbaus der französische Staat. Seit seiner Fertigstellung im Januar 1953 wird das Gebäude vom "Institut franςais" genutzt. Das Kulturinstitut setzt sich für die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur sowie für die Weiterentwicklung des interkulturellen Austauschs ein. Das weitestgehend im Originalzustand erhaltene Gebäudeensemble steht seit 1995 unter Denkmalschutz. 9.9.: zur Führung 9.9.: Familienführung 16 Uhr durch Dr. Gerhard Seidel, Theaterleitung 9.9.: Treffpunkt: Foyer, Dauer 1 Std., Führung über fünf Stockwerke 8.9.: zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Führungen 14 und 16 Uhr durch Dipl.-Ing. Architektin Anette Essam 8.9.: Treffpunkt: Eingang, Dauer jeweils ca. 30 Min., Anmeldung erforderlich bis unter oder info.koeln@institutfrancais.de. Architektur-Ausstellung: "Ein Riphahn-Bau stellt die Werke französischer Architekten aus." 36

37 50677 Köln Neustadt-Süd Elsaßstraße 42 Hochbunker Elsaßstraße Der in die Häuserzeile integrierte fünfgeschossige Kubus wird im heutigen Stadtbild fast nicht wahrgenommen wurde er vom Architekten Helmuth Wirminghaus als einer der 26 Kölner Hochbunker erbaut. Nach dem II. Weltkrieg diente er als Notunterkunft und wurde im Kalten Krieg noch mal "ertüchtigt", um bei einem Atomschlag Bürger zu schützen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen nach Bedarf, Führung in Gebärdensprache übersetzt 17 Uhr durch Frau Schwienbacher und Herren Altena, Schenk, Schneider, Schwienbacher, Nelles, Pusacker, Ruppert 9.9.: Treffpunkt: Innenhof, Zugang durch Toreinfahrt, Dauer jeweils 1 Std., für Kinder ab 7 Jahren geeignet, festes Schuhwerk erforderlich. Kölner Hochbunker - Architektur des Anstoßes: Ausstellung zur kulturellen Nutzung und architektonischen Integration - damals und heute Köln Neustadt-Süd Lothringer Straße Köln Neustadt-Süd Otto- Fischer- Straße Bahnhofsvorplatz Köln Neustadt-Süd Universitätsstraße 100 Kath. St.-Paul-Kirche Die Pfarrkirche St. Paul wurde nach einem Entwurf des Kölner Architekten Stephan Mattar in spätgotischen Formen, wie sie in Südund Ostdeutschland anzutreffen sind, erbaut. Der im Krieg zerstörte dreispitzige Turmhelm wurde nicht wiederhergestellt. Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken zählen der Marienaltar von 1910, der Hochaltar des Kölner Bildhauers Paul Simon von 1930 sowie ein um 1630 entstandenes Gemälde aus der Werkstatt Abraham Bloemarts in Utrecht. Kölner Südbahnhof Mit der Anlage der Kölner Neustadt kam es ab 1881 auch zur Neugestaltung der linksrheinischen Kölner Eisenbahnanlagen. Die Bahntrasse der Verbindungsbahn wurde nach Westen verschoben und folgte hochgelegt weitgehend der neuen Umwallung um die Kölner Neustadt. Im Südwesten jedoch zerschnitt die Bahn den Siedlungskörper zwischen Zülpicher Straße und Eifelwall und grenzte so das Quartier um das ehemalige Fort V bzw. das Augustahospital ab eröffnete man den Bahnhof Köln Süd. Anders als der Bahnhof West besaß dieser nie eine Bahnsteighalle im Stil der Berliner Stadtbahn, sondern zwei Mittelbahnsteige mit Dächern. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde 1955 im Stil der 50er-Jahre errichtet. Museum für Ostasiatische Kunst Das 1977 eröffnete Museum wurde in den 1960er-Jahren geplant, um dem 1909 gegründeten Museum nach der Zerstörung im II. Weltkrieg ein neues Domizil zu geben. Der japanische Architekt Kunio Maekawa ( ) konzipierte ein Gesamtkunstwerk: Die Architektur wird als meditativer Erlebnisraum verstanden, in der Kunst aus China, Japan und Korea in ostasiatischem Ambiente mit japanischem Innengarten inmitten einer Parklandschaft präsentiert wird. Schlichtheit, Reduktion und Transparenz bestimmen die Bauform. Im Jahr 2017 erhielt das Museum eine neue Beleuchtungsanlage. 9.9.: Uhr (sonst zu Gottesdiensten Mi 18.30, Fr 18, Sa und 19, So 11, und 18 Uhr geöffnet) 9.9.: Themenführung "Ein neugotischer Kirchbau und seine Vorbilder" 15 Uhr durch Martin von Bongardt 9.9.: Treffpunkt: in der Kirche, Dauer ca. 2 Std., Turmbesteigung und Gang über das Mittelschiffgewölbe zum Abschluss der Führung Kontakt: Martin von Bongardt, , mvbon[at]t-online.de 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung zur Geschichte und Umgebung des Bahnhofs 12 Uhr durch Alexander Hess 9.9.: Treffpunkt vor dem Eingang, Dauer 1 Std. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, und 9.9.: Uhr 8.9.: Führung 11 Uhr, 9.9.: Führung 14 Uhr durch Dr. Adele Schlombs, Museumsdirektorin 8. und 9.9.: Treffpunkt Pförtnerpult Eingangshalle, Dauer 1 Std., Achtung: außerhalb der Führung kostenpflichtig geöffnet. 37

38 50677 Köln Neustadt-Süd Blaue- Funken- Weg 2 Sachsenturm Die große Stadtmauer mit ihren zwölf Toren und einer Vielzahl von Türmen, errichtet 1180 bis gegen 1250, umschloss die mittelalterliche Stadt in einem Halbrund, eine städtebaulich-fortifikatorische Figur, die bis heute den Stadtgrundriss prägt. Nach Abbruch der Mauer in den 1880er-Jahren blieb am Sachsenring ein Rest der mittelalterlichen Stadtmauer zwischen zwei Türmen erhalten. Der südliche Halbturm wurde 1969/70 nach Plänen von Karl Band ausgebaut und in den 1980er-Jahren umfangreich saniert. Er wird heute als Karnevalsvereinslokal der Blauen Funken genutzt : Uhr 9.9.: Führungen halbstündlich durch Andreas Höhnerbach, Manfred Poloczek, Gerd Wodarczyk und Nick Pelzers 9.9.: Treffpunkt: Seiteneingang, Dauer jeweils 30 Min., begrenzte Teilnehmerzahl Köln Neustadt-Süd Chlodwigplatz Eingang Severinstraße Köln Neustadt-Süd Sachsenring 42 Eingang Ulrichstraße Severinstorburg Das südliche Haupttor der mittelalterlichen Stadtbefestigung Kölns ist unmittelbar auf die römische Limesstraße bezogen, die bis heute als eine der Kölner Hauptverkehrsachsen im Stadtbild sichtbar geblieben ist. In direkter Nachbarschaft wurde das Pfeilergrabmal des Poblicius gefunden, das heute im Römisch-Germanischen Museum steht. Vor dem Tor konnte bei den archäologischen Untersuchungen zur Nord-Süd-Stadtbahn das mächtige Bollwerk aus dem späten Mittelalter ausgegraben werden. Die imposante Südfront dieses Bauwerks ist heute in der U-Bahnhaltestelle Chlodwigplatz erhalten. Ulrepforte Die sog. Ülepooz, um 1220 erbaut, gehörte als Kriegspforte zur mittelalterlichen Stadtmauer. Um 1400 wurde das Tor zugemauert und auf dem nördlichen Flankierturm eine Windmühle aufgesetzt. Die ebenfalls zu dieser Zeit errichtete Warte vor der Ulrepforte ersetzte nach 1815 eine preußische Kaponniere, auf der nach dem Abriss der Stadtmauer ein Restaurant gebaut wurde. Nach Teilzerstörung im II. Weltkrieg nahmen die Roten Funken die Ulrepforte in Erbpacht und sanierten sie. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz : Uhr 9.9.: Führung Unterirdisch-Oberirdisch: Die Severinstorburg durch Raum und Zeit 14 Uhr durch Dr. Marion Euskirchen 9.9.: Treffpunkt zur Führung: unter dem Torbogen, Dauer 90 Min. 14 und 16 Uhr Vorträge von Jo Baptist Firmenich "Geschichten der Severinstorburg" im Turmsaal, 2. Obergeschoss (90 Stufen), Dauer 45 Min., Anmeldung zu den Vorträgen erforderlich bis 3.9. unter info@severinstorburg.de. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. 9.9.: Uhr (sonst zu Führungen auf Anfrage geöffnet) 9.9.: Führungen stündlich und nach Bedarf durch Ülepoozführer 9.9.: Treffpunkt im Eingangsbereich, Dauer jeweils 1 Std. Kontakt: Michael Lackler, Archivkoordinator, , mlackler[at]yahoo.com Rolf Pauly, Chef der Ülepoozführer, , pefferkoche[at]netcologne.de 38

39 50735 Köln Niehl Henry- Ford- Straße 1 Fordwerke Während der Weltwirtschaftskrise 1929 gelang es dem damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer, die Firma Ford zum Bau eines kompletten Werks für den deutschen Markt in Köln zu veranlassen. Die Stadt stellte der Firma dafür das nördlich von Niehl gelegene Industrieareal am Rheinufer zur Verfügung. Der Entwurf des Essener Professors Edmund Körner wurde innerhalb von wenigen Monaten ausgeführt. Körner verband, amerikanischen Vorstellungen von der integrierten Fabrik folgend, Büros, Kraftwerk und Produktionshallen in einem einzigen Baukörper. 9.9.: zu den Führungen (sonst nicht geöffnet) 9.9.: Führungen 9 und 11 Uhr durch Dipl.-Ing. Stefan Schultens und Dipl.-Ing. Arch. Kristina Weigelt 9.9.: Treffpunkt: Besuchereingang Tor 3, Dauer jeweils 90 Min., ca. 2 km, Anmeldung erforderlich bis unter sschul65@ford.com, max. 25 Personen je Führung. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Kinder unter 16 Jahren haben keinen Zutritt. Bitte Personalausweis mitbringen Köln Nippes Wagenhallenstraße am Nord- Ende in der Grünanlage, GPS- Koordinaten , Köln Nippes Merheimer Straße 112 Luftschutzleitstelle und Geräteraum des Reichsbahnausbesserungswerks Nippes Der 1941 erbaute Bunker hatte während des II. Weltkriegs die Funktion einer Luftschutzleitstelle. Meldungen über einfliegende Bomber wurden dort angenommen, um die Kölner Lokführer zu warnen, so dass Ladung und Loks gesichert werden und die Mitarbeiter des Reichsbahnausbesserungswerks in weiteren Bunkern Schutz suchen konnten. Der Bunker diente als Quartier für 18 Mann der Werkluftschutzwache und verfügte über mehrere Räume, darunter ein Arztzimmer sowie eine kleine Telefonanlage. Der ebenfalls zur Anlage gehörende Luftschutzgeräteraum wurde um 1890 als Eiskeller errichtet und 1941 für seine spätere Verwendung umgebaut. Lutherkirche Die dreischiffige Backsteinhallenkirche wurde nach Plänen des Architekten August Albes im Stil der Hannoverschen Schule der Neugotik errichtet. Sie ist Beispiel für den preußischen Kirchenbau, der sich die norddeutsche Backsteingotik zum Vorbild nahm. Die erhaltene originale Ausstattung mit Ausmalung wurde sorgfältig restauriert. Seit 2002 auch als Kulturkirche genutzt. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8. und 9.9.: Führungen 10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr durch Markus Plottka, Peter Skibbe und Uwe Zinnow 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor dem Bunker, Dauer Leitschutzstelle 30 Min., Geräteraum 15 Min., festes Schuhwerk erforderlich, Temperaturen im Gebäude liegen bei 12 C, keine Parkmöglichkeiten. 9.9.: Uhr (sonst So Uhr geöffnet) 9.9.: Führung Uhr durch Peter Brendebach 9.9.: Treffpunkt vor dem Kirchenportal, Dauer 1 Std. Kontakt: Pfarrerin Miriam Haseleu, Silke Brase, Gemeindeamt, , koeln-nippes[at]ekir.de Köln Nippes Neusser Straße Treffpunkt: KVB Haltestelle Lohsestraße Rundgang: Was uns verbindet in und mit Nippes Nippes, einst agrarisch geprägtes Vorland von Köln, veränderte in den 1860er-Jahren sein Erscheinungsbild durch das Anlegen von Straßenzügen und Plätzen. Heute gehört der Bezirk mit seinen lebendigen, urbanen Vierteln und seinen Bewohnern aus vielen Nationen und Kulturen in ausgewogener "kölscher Mischung" zu einem der attraktivsten Viertel in Köln. Günter Leitner wird unter dem diesjährigen Motto "Entdecken, was uns verbindet" Nippes mit kritischen und offenen Augen erwandern. 8.9.: Beginn 17 Uhr 39

40 50733 Köln Nippes Gocher Straße 19 Villa Henn Hugo Henn, der als Architekt und Bauunternehmer viele Gebäude im Stadtteil Nippes errichtete, baute für sich und seine Familie 1907 die Villa Henn. Stilistisch ist sein Wohnhaus an einer strengen Form des Jugendstils orientiert, florale Elemente treten weitgehend zurück. Die klaren Formen lassen an den Fassaden den Vorrang der Architektur erkennen. Wohnhäuser von Unternehmern in dieser Zeit beinhalten oft weitere Stilelemente, die der Repräsentation dienen. Dies ist auch gerade in der Villa Henn der Fall. In dem parkähnlichen Garten war ursprünglich ein größeres Areal als Nutzgarten angelegt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. 8.9.: zur Veranstaltung 8.9.: 13 Uhr kunstwissenschaftlicher Vortrag und Klavierkonzert in der Diele der Villa (Hochparterre), Dauer ca. 1 Std., max. 50 Personen, Anmeldung erforderlich bis 5.9. unter villa.henn@ifbk.com. Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung Köln Ossendorf Butzweiler Straße Treffpunkt: Haupteingang Empfangshalle Köln Poll Weidenweg Ehemaliger Flughafen Butzweilerhof Unter Oberbürgermeister Konrad Adenauer entstand der Flughafen an der Stelle, wo sich zuvor noch ein zu Zeiten Kaiser Wilhelms erbauter Luftschiffhafen befand. Bis 1939 gehörte der Verkehrsflughafen Butzweilerhof mit Berlin und Frankfurt zu den größten Flughäfen in Deutschland. 1988, acht Jahre nach dem Ende der Fliegerei auf dem Butz, wurden die 1936 errichteten Flughafengebäude unter Denkmalschutz gestellt, sie werden heute von der Motorworld genutzt. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Rheinbrücke Rodenkirchen Die Rheinbrücke Rodenkirchen ist eine echte Hängebrücke aus Stahl. Sie ist Teil des Kölner Autobahnrings und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich wurde die Rheinbrücke fertiggestellt, im Januar 1945 durch Bomben zerstört und in den Jahren wiederaufgebaut. Um dem wachsenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen, wurde die Brücke in den Jahren mit einem besonderen Bauverfahren umgebaut und verbreitert. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr 8.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr, 9.9.: Führungen 12, 13, 14 und 15 Uhr durch Bruno Spohr und Dieter Kuhse 8. und 9.9.: Führungen zur Geschichte und Architektur des Butzweilerhofs mit repräsentativer Flughafenempfangshalle und Flugaufsichtsturm, Treffpunkt: Rollfeld vor der Historischen Empfangshalle des Flughafens ( Köln -Schriftzug über dem Gebäude), Dauer jeweils 45 Min., Anmeldung erforderlich bis Uhr unter monreal@motorworld.de 8.9.: zur Veranstaltung 8.9: 11 Uhr Besichtigung der Seilkammern und Aufstieg auf den Brückenriegel mit Norbert Palm, Straßen NRW, Treffpunkt; unter der Brücke, Dauer 2 Std., Anmeldung erforderlich bis unter denkmal.bruecke@stadt-koeln.de, max. 15 Personen, Teilnahme nur mit Anmeldebestätigung. Aufstieg über eine Leiteranlage, Höhendifferenz ca. 50 m, festes Schuhwerk erforderlich. Für Personen mit Höhenangst oder Angstzuständen in engen Räumen nicht geeignet, Kinder können nicht teilnehmen. 40

41 51149 Köln Porz Ensen Kölner Straße 64 Alexianer Krankenhaus Seit dem späten Mittelalter waren in Köln Alexianerbrüder u. a. in der Krankenpflege tätig wurde nach Plänen des Kölner Diözesan-Baumeisters Heinrich Renard in Porz für die Alexianer ein Kloster und ein von den Brüdern betreutes Krankenhaus errichtet. Die mehrflügelige Anlage erinnert an barocke Schlossbauten des Bergischen Landes. Neben Teilen der Ausstattung wie Fliesenböden hat sich auch die ursprüngliche Ausgestaltung des Vorraums der Kapelle erhalten. Das Alexianer Krankenhaus ist heute ein modernes psychiatrisches Fachkrankenhaus. Auf dem Gelände befinden sich ebenfalls Pflegeeinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen wie die bekannte Alexianer Klostergärtnerei. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8.9.: Führung 15 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Gerhard Daniels 8. und 9.9.: Treffpunkt: Haupteingang des historischen Gebäudes, Dauer 1 Std Köln Porz Ottostraße Köln Porz Mühlenstraße Köln Rath-Heumar Wikingerstraße 35 a Historische Motoren im Technikum der Deutz AG Vor mehr als 150 Jahren hoben Nicolaus August Otto und Eugen Langen mit der N. A. Otto und Cie. in Köln die erste Motorenfabrik der Welt aus der Taufe - die Keimzelle der heutigen Deutz AG. Aus der kleinen Werkstatt in der Kölner Altstadt ist einer der weltweit führenden unabhängigen Motorenhersteller geworden. Die einmalige Sammlung historischer Motoren gibt einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte des Verbrennungsmotors, der bis heute die Grundlage für unsere mobile Gesellschaft ist. Lukaskirche Der österreichische Architekt Benirschke plante 1913 die Porzer Lukaskirche im Jugendstil als Saalkirche mit Westturm, dessen Äußeres sich am Hochzeitsturm von Joseph Maria Olbrich auf der Mathildenhöhe in Darmstadt orientiert. Die Innenausstattung im Stil des Expressionismus konnte 1927 fertiggestellt werden, sie ist seit der Renovierung 1980 wieder in der ursprünglichen Farbigkeit erlebbar. Sowohl in den Tafelbildern von Kurt Derkum als auch im Rundfenster im Altarraum und in den Kirchenfenstern nach Entwürfen von Hellmuth Uhrig finden sich Elemente zum Thema Liebe. Ehemaliger Bahnhof Porz-Heumar Als 1910 die Bahnlinie von Köln-Kalk über Rösrath und Hoffnungsthal nach Overath in Betrieb ging, war dies ein wichtiger Schritt für die Anbindung des Bergischen Landes an die industrialisierten rechtsrheinischen Gebiete. Damals gehörte Heumar zur Stadt Porz, daher auch der Name des 1991 stillgelegten Bahnhofs Porz-Heumar. Neben der Güterhalle, in der vor allem landwirtschaftliche Produkte umgeschlagen wurden, steht das 1905 errichtete Empfangsgebäude. Mittlerweile wird das ehemalige Bahnhofsgebäude privat genutzt. 9.9.: zu den Führungen 9.9.: Führungen 11, 13 und 15 Uhr durch Holger Friedrichs 9.9.: Treffpunkt: Werkstor 1, Dauer 90 Min., Anmeldung erforderlich bis 6.9. unter technikum@deutz.com, max. 25 Personen je Führung, Teilnehmende müssen min. 14 Jahre alt sein. Filmvorführung 9.9.: Uhr (sonst So zum Gottesdienst geöffnet) 9.9.: Führungen 13 und Uhr durch Pfarrer i.r. Harald Klimek, Stefan Schuh, Küster, und Wolf-Dieter Raudsep, Historiker 9.9.: Treffpunkt: Kircheneingang, Dauer jeweils Min., Turmbesteigung möglich zur Führung Führung 15 Uhr durch Thomas van Nies M.A. 8.9.: Treffpunkt: vor dem Gebäude, Dauer ca. 45 Min. Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker,

42 50769 Köln Rheinkassel Amandusstraße 2 St.-Amandus-Kirche St. Amandus ist eine besonders kostbare Perle in der Reihe der zwölf kleinen romanischen Kirchen Kölns. Die kleine Basilika ist über 1000 Jahre alt, dem hl. Amandus geweiht und als solche die einzige im Erzbistum Köln. Im 13. Jh. gestalteten und erweiterten die Stiftsherren von St. Gereon in Köln u. a. durch den Anbau eines bemerkenswerten Ostchors die ursprüngliche Saalkirche zu einem kleinen Abbild der großen Schwester St. Gereon aus dem Reigen der zwölf großen romanischen Kirchen Kölns. 9.9.: zur Führung 9.9.: Führung 15 Uhr durch Zita Frede 9.9.: Treffpunkt: Kircheneingang, Dauer 1 Std., Kirmes auf dem Kirchenvorplatz Köln Riehl Am Botanischen Garten 1a Köln Riehl Riehler Straße Köln Riehl Riehler Gürtel / Garthestraße Die Flora am Botanischen Garten Köln Unter der Schirmherrschaft der Königin Augusta (seit 1871 Kaiserin) wurde ab 1862 ein Zier- und Lustgarten in Riehl angelegt konnte mit der Parkanlage auch der Glaspalast eröffnet werden, ein nach Plänen der Kölner Architekten Max Nohl und Joseph Felten aus Eisen und Glas errichteter Prachtbau. Das im Krieg schwer getroffene Gebäude wurde vereinfacht wiederaufgebaut und ab 2011 generalsaniert. Seit 2014 ist die Flora wieder die feine Adresse für Tagungen, Konzerte und gesellschaftliche Veranstaltungen in Köln. Gebäude und Grünanlagen im Kölner Zoo Als vor mehr als 150 Jahren der Kölner Zoo gegründet wurde, konnten die ersten Direktoren auf Erfahrungen mit Zoos in anderen Städten Europas zurückgreifen. Heute stehen neben der Grünanlage des Kölner Zoos auch Gebäude unter Denkmalschutz, darunter das Antilopen- und Giraffenhaus, 1862/63 im maurischen Stil errichtet, und das ursprünglich als Vogelhaus konzipierte Südamerikahaus von 1899, das an eine russische Kirche erinnert. Der Affenfelsen (1913/14) ist eine für den Panoramastil typische Anlage und in der Direktorenvilla (um 1864) startete 1985 die Koordination des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für gefährdete Tierarten. Das Südamerikahaus ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. St.-Engelbert-Kirche Nach einer kurzen zweijährigen Bauzeit wurde 1932 die von Dominikus Böhm geplante Kirche St. Engelbert in Köln-Riehl geweiht. Als "Zitronenpresse" bekannt, gehört sie zu den Ikonen der Kölner Kirchen des 20. Jhs. Nach der Weihe 1932 ermöglichte der neue Kirchenbau das Zusammenwachsen der jungen Kirchengemeinde. 9.9.: Uhr 9.9.: Mitarbeiter von KölnKongress stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung. 8. und 9.9.: zu den Führungen (sonst auch geöffnet) 8.9.: Führung 14 Uhr, 9.9.: Führung 11 Uhr durch Marco Smeets und Ralf Becker 8. und 9.9.: Treffpunkt: am Rondell hinter dem Haupteingang, Dauer 2 Std., ca. 2 km. Achtung kostenpflichtig: Der Eintritt in den Zoo muss entrichtet werden, die Führung ist kostenfrei. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen "Ein Gotteshaus als Zentrum der Gemeinde" 14, und 17 Uhr durch Dr.-Ing. Daniel Buggert 9.9.: Treffpunkt im Hauptraum der Kirche, Dauer etwa 1 Std., Infostand zu den laufenden Forschungen im Rahmen eines dreijährigen Projekts. 42

43 50996 Köln Rodenkirchen Steinstraße 1 Alt St. Maternus Die Kirche Alt Sankt Maternus liegt dicht am Rhein im historischen Ortskern von Rodenkirchen und gehört zu den kleinen romanischen ehemaligen Dorfkirchen vor der mittelalterlichen Stadtmauer Kölns. Sie ist dem hl. Maternus geweiht und erinnert damit an den ersten historisch gesicherten Bischof von Köln. Die Siedlungsgeschichte von Rodenkirchen ist mit Alt Sankt Maternus eng verbunden. Eine erste namentliche Erwähnung Rodenkirchens datiert von 989 n. Chr. Der Kirchenbau stammt bis heute im Kern aus dem Jh., die Kirche wurde in späteren Jahrhunderten erweitert und nach Zerstörungen im II. Weltkrieg wieder aufgebaut. 8.9.: Uhr, 9.9.: Uhr (sonst nicht geöffnet) 8.9.: Führung 11 Uhr, 9.9.: Führung 16 Uhr durch Angelika Lehndorff-Felsko 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std., max. 30 Personen, Anmeldung erforderlich unter info@buergervereinigung-rodenkirchen.de Köln Sülz Berrenrather Straße Höhe Franz- Kremer- Allee Köln Sülz Berrenrather Straße Köln Sürth Bergstraße Treffpunkt: Bahnhof Sürth Absetzbecken der römischen Wasserleitung nach Köln Die Römer besaßen die Fertigkeit, Wasser aus einer Entfernung von 100 km aus der Eifel nach Köln zu transportieren. Fließendes Wasser war wichtiger Bestandteil römischer Lebensweise. Man speiste damit vor allem die öffentlichen Thermen, doch kam es auch privaten Haushalten und öffentlichen Entnahmestellen zugute. Ein Vorgänger der Eifelwasserleitung erschloss bereits verschiedene Quellen im Vorgebirge. Das heute sichtbare Absetzbecken zeugt von beiden Wasserleitungen und ist ein Beleg für die technische Leistungsfähigkeit der Römer. Kirche Johannes XXIII Vor 50 Jahren wurde im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils der Bau dieser außergewöhnlichen Kirche begonnen. Der Bildhauer Josef Rikus entwarf diese "größte begehbare Plastik" Kölns. Die Kirche ist im Stil des Brutalismus gebaut, so dass vor allem der Sichtbeton in vielerlei Hinsicht diesen Kirchenbau prägt, der aus zwei kontrastierenden Räumen besteht. Rundgang: Entdecken, was Menschen in Sürth verbindet Fast am südlichsten Zipfel der Domstadt Köln liegt Sürth, erstmals 1059 urkundlich erwähnt. Reste früherer Besiedlung beweisen jedoch, dass hier schon lange Menschen lebten, damals weit entfernt von städtischem Treiben. Wer waren sie, welche sozialen und Handelskontakte pflegten sie, wie gestalteten sich ihre Verbindungen zu anderen Dörfern, Städten, ihren Grundherren und der großen Politik? Wie hat sich all dies im Verlauf der Jahrhunderte verändert bis hin zum Status als Veedel von Köln? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Rundgang mit Bettina Leitner durch das Dorf, die an unterschiedlichen Beispielen Schlaglichter auf die Entwicklung werfen. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Dirk Schmitz 9.9.: Treffpunkt: gegenüber der Einmündung der Franz-Kremer-Allee, Dauer jeweils 1 Std. 8. und 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 16 Uhr und nach Bedarf durch Pfarrer Klaus Thranberend 9.9.: Treffpunkt: vor der Kirche, Dauer 1 Std. 8. und 9.9.: Beginn 15 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 3 km 8. und 9.9.: Anmeldung erforderlich bis 8.9. unter marliesklein51@web.de 43

44 50585 Köln Weiden Bahnstraße Treffpunkt: Grünanlage Ecke Eichendorffstraße Rundgang: Die "Colonie für kleine Landhäuser" und das Jochen-Klepper-Haus Der Bau des Café-Restaurant Sanct-Florian, heute Jochen-Klepper-Haus, 1913 war der Höhepunkt der vom Kölner Architekturbüro Schreiterer und Below zwischen Weiden und Lövenich geplanten "Colonie für kleine Landhäuser". Seit 1907 entstand nahe dem Bahnhof eine Gartenstadt für Familien des Kölner Mittelstands in guter ländlicher Luft. Der Rundgang führt entlang der damals verwirklichten Wohnhäuser zum denkmalgeschützten Jochen-Klepper-Haus, in dem gesondert von dessen Zeit als ev. Kirche seit 1930 erzählt wird. Historische Fotos ergänzen das heutige Bild zu einer lebendigen Geschichte des im Äußeren weitgehend erhaltenen Baus, der 1978 nach dem Pfarrer Jochen Klepper benannt wurde. Rundgang mit Uwe Griep. 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 90 Min., ca. 1 km Kontakt: Stadtkonservator/in - Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Maria Eicker, Köln Weiden Aachener Straße Köln Weidenpesch Mönchsgasse Köln Westhoven Porzer Ringstraße 25 Römische Grabkammer Die unterirdische römische Grabkammer zählt zu den eindrucksvollsten Zeugnissen aus der Römerzeit nördlich der Alpen. Vom Ende des Jhs. n. Chr. war sie Bestattungsplatz einer wohlhabenden Gutsfamilie. Sie ist samt antikem Inventar noch weitgehend erhalten. Zzt. wird sie zu einem überaus attraktiven Lern- und Erlebnisort umgestaltet. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals ist sie ausnahmsweise zugänglich. Hauptwerkstatt der KVB Die Busse und Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe verbinden die Menschen in der Stadt mit all ihren Aktivitäten - egal, ob im Beruf oder in der Freizeit. In der Hauptwerkstatt kümmern sich mehr als 130 Mitarbeiter um die Hauptuntersuchungen und größeren Reparaturmaßnahmen an den Kölner Stadtbahnen. Das Gebäude der Hauptwerkstatt ist ein sehenswertes Industriedenkmal: Die Straßenbahnwerkstätte wurde nach Plänen des Kölner Architekten Wilhelm Riphahn erbaut. Die Architektur folgt den Ideen des Werkbundes, der eine funktionsorientierte und gleichzeitig ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung forderte. Fort IX Das Fort IX, von erbaut, ist eines der vier rechtsrheinischen Forts der Festung Köln. Nach dem Vertrag von Versailles geschleift gehörte es bis 1998 zum Ensemble der belgischen Passendale-Kaserne und wurde danach als Pferdestall genutzt. Heute verfällt es zusehends und ist doch das interessanteste Objekt für eine Neunutzung im Sinne des Denkmalschutzes: der Inwertsetzung. 8. und 9.9.: zu den Führungen 8. und 9.9.: Führungen von Uhr viertelstündlich durch Prof. Dr. Heinz Günter Horn u. a. 8. und 9.9.: Treffpunkt: vor der Grabkammer, Wärterhaus, Dauer jeweils Min., max. 18 Personen je Gruppe. Es muss mit Wartezeiten gerechnet werden. 8.9.: zu den Führungen 8.9.: Führungen Uhr stündlich durch Mitarbeiter der KVB 8.9.: Treffpunkt: beim Pförtner, Dauer jeweils 45 Min. 8. und 9.9.: zur Führung 8. und 9.9.: Führung zur Geschichte und Militärgeschichte des Forts und zu Chancen und Herausforderung einer gelungenen Inwertsetzung 15 Uhr durch Dirk Wolfrum 8. und 9.9.: Treffpunkt: linkes Tor schräg gegenüber der Forensischen Psychiatrie-Klinik, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk ist erforderlich, bitte Taschenlampe mitbringen. 44

45 51149 Köln Westhoven Pfarrer- Nikolaus- Vogt- Weg 2 Verlängerung der Nikolausstraße zum Rhein hin St.-Nikolaus-Kapelle Auf dem ehemaligen Friedhof von Westhoven, der zahlreiche Grabsteine aus dem 17., 18. und 19. Jh. bewahrt hat, steht die 1123 errichtete Kapelle St. Nikolaus. Die romanische Saalkirche mit eingezogenem Chorquadrat mit Fachwerkgiebel und einem Dachreiter mit Knickhelm ist die kleinste der kleinen romanischen (Dorf-)Kirchen Kölns. Sie gehörte zur Benediktinerabtei Deutz, der Mitte des 12. Jhs. das Gut zu Westhoven vom Erzbischof zugesprochen wurde. In der Säkularisation wurde die Kapelle der Pfarre St. Urban in Deutz zugesprochen. Seit 1866 gehört sie zu St. Laurentius in Ensen Westhoven. Kapelle und Friedhof stehen seit 1983 unter Denkmalschutz : Uhr 8.9.: Führungen 12, 13 und 14 Uhr durch Jörg Pfennig, Archiv Bürgervereinigung Ensen Westhoven e.v Treffpunkt: Kapelleneingang, Dauer jeweils 30 Min., Rundgang über den historischen Friedhof Köln Westhoven Porzer Ringstraße Köln Worringen St.- Tönnis- Straße 15 Wasserwerk Westhoven Das 1904 in neoromanischer Architektursprache erbaute Wasserwerk ist eine der fünf rechtsrheinischen Trinkwassergewinnungsanlagen in Köln. Damals ergänzte es das Mülheimer Wasserwerk von 1876, das zur Versorgung der stark wachsenden Industrievororte Mülheim, Deutz, Kalk und Vingst nicht mehr ausreichte. Der durch weiß verputzte Wandflächen abgesetzte Backsteinbau mit Anklängen an Sakralbauten und die gegenüber früheren Wasserwerksbauten größeren Fenster, die Einblick in einen Teil der Anlagen bieten, stehen sinnbildhaft für eine hygienisch einwandfreie Wassergewinnung. Neben den denkmalgeschützten Bereichen findet sich modernste Baugestaltung. Herrenhaus Fronhof Im Jahr 1153 wurde das Gut Fronhof erstmalig urkundlich erwähnt. Einst ein landwirtschaftlicher Betrieb ist es heute eine Wohnanlage für überwiegend ältere Menschen. Nachdem die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbh im Ev. Kirchenverband Köln und Region die Anlage 2004 erwarb, wurden Sanierungsarbeiten im Haus und an der Fassade durchgeführt. Neben dem prachtvollen Kaminzimmer mit angrenzendem Atrium, das für Feiern und Trauungen genutzt wird, befinden sich im Herrenhaus auch ein rustikaler Gewölbekeller, Küchen, Nebenräume und Gästezimmer. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 11.30, 13, und 16 Uhr durch Mitarbeiter der RheinEnergie AG 9.9.: Treffpunkt: gekennzeichneter Gebäudeeingang, Dauer jeweils 90 Min., festes Schuhwerk erforderlich, eine Jacke wird empfohlen (Temperatur im Wasserwerk etwa 12 C). Für Kinder und Jugendliche: Forschen - Entdecken - Lernen in der Wasserschule Köln. 9.9.: Uhr 9.9.: Führungen 14, und 15 Uhr durch Verena Nelles 9.9.: Treffpunkt: Eingang Herrenhaus, Dauer jeweils 20 Min. 45

46 50769 Köln Worringen Further Weg 1 Krebelshof Der Mitte des 14. Jhs. erstmals erwähnte Vierkanthof gehörte bis 1802 dem Kölner Stift St. Kunibert. Das Hofgut war dem Worringer Fronhof lehnspflichtig wurde der Althof durch ein Feuer vernichtet, nach weiteren Bränden mussten Scheunen und Ställe im 19. Jh. wiedererrichtet werden. Das Herrenhaus stammt weitestgehend aus der Mitte des 18. Jhs., im Inneren haben sich eine Eichenholztreppe aus dem Jahr 1754 sowie historische steinerne Bodenbeläge, Türen, Wandund Deckenstuck erhalten. Heute ist eine soziale Jugendeinrichtung auf dem Hof beheimat : Uhr 9.9.: Führungen 14, 15 und 16 Uhr durch Jürgen Lange, Heimatarchiv Worringen 9.9.: Treffpunkt: Innenhof, Dauer jeweils Min Köln Zollstock Pohligstraße 2 Treffpunkt: Ecke Höninger Weg am Pavillon- Gebäude Köln Zündorf Hauptstraße 181 Rundgang: Siedlung Pohligstraße und Siedlung Bornheimer Straße Die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau zu Köln (GAG) plante in den 1920er-Jahren im Stadtteil Zollstock zwei sehr unterschiedliche Siedlungen: wurde die Siedlung Pohligblock im Heimat-Stil (Architekt u. a. Fritz Fuß) als viergeschossiger Häuserblock mit integrierten Ladenlokalen errichtet. Hier wohnten in erster Linie Arbeiter der benachbarten Pohlig-Werke. Die im Internationalen Stil (Architekten: Wilhelm Riphahn, Caspar Grod) gebaute Siedlung an der Bornheimer Straße mit zumeist viergeschossigen Mehrfamilienhäusern, Laden-Pavillons, ev. Kirche, Schule und öffentlichen Grünanlagen diente vornehmlich als Wohnraum für Angestellte und Beamte. Beide Siedlungen wurden in den letzten Jahren unter denkmalpflegerischen Aspekten saniert. Rundgang mit André Dumont. Museum Zündorfer Wehrturm Der mächtige und wehrhafte Wohnturm ist 20 m hoch mit Seitenmaßen von 8 m außen und 6,60 m innen. Er wurde im 12. Jh. aus Säulenbasalt im Stil salisch-staufischer Großbauten errichtet und 1380 erstmals in einer Heiratsurkunde erwähnt. Damit ist der Turm das älteste profane Gebäude in Porz. 8.9.: Beginn Uhr, Dauer 2 Std., ca. 4 km 8. und 9.9.: Uhr 46

47 51143 Köln Zündorf Hauptstraße 181 Treffpunkt: Zündorfer Wehrturm Rundgang: Vom Wehrturm zum Kirchturm Zündorf verdankt seiner Lage auf ehemals bergischem Gebiet nahe der Stadt Köln prächtige Höfe und Bürgerhäuser. Funde aus römischer und karolingischer Zeit belegen eine frühe Besiedlung, doch bedeutend wurde die heute zu Köln gehörende Ortschaft, als Kaufleute im 13. Jh. begannen, das an die Freie Reichsstadt Köln verliehene Stapelrecht zu umgehen. Zündorf erhielt einen Hafen und wurde Handelsumschlagplatz. Damals baute man den Wehrturm für Wohnzwecke, er diente später als Zollturm. Große Höfe und prächtige Bürgerhäuser erinnern an wirtschaftlich gute Zeiten. Um 1300 datiert die erste Erwähnung der romanischen Kirche St. Michael, für die Vorgängerbauten verbürgt sind. Rundgang mit Dipl.-Ing. Heinz R. Steinmetz. 8.9.: Beginn und 17 Uhr, 9.9.: Beginn 16 Uhr, Dauer 2 Std., ca. 1,2 km 8. un 9.9.: Anmeldung erbeten unter oder Legende: Bezug auf das Jahresmotto Bewirtung Kinderprogramm, für Kinder geeignet barrierefrei Parkplätze vorhanden Anreise mit ÖPNV möglich Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 bundesweit am 2. Sonntag im September statt. In allen Regionen Deutschlands kann man dann einen Tag lang Denkmalschutz "live" erleben. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland koordiniert den Tag des offenen Denkmals bundesweit und stellt das bundesweite Programm zusammen. Die Aktion ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Jeweils im Herbst nehmen 50 Länder Europas an den European Heritage Days teil. Für ihre Arbeit ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf Spenden angewiesen. Helfen Sie mit! 47

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