Grundlagen der Aerosolbildung bei Holzfeuerungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen der Aerosolbildung bei Holzfeuerungen"

Transkript

1 Energieforschung Forschungs- und P+D-Programm Biomasse im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE Jahresbericht 2002, 2. Dezember 2002 Grundlagen der Aerosolbildung bei Holzfeuerungen Autor und Koautoren Dr. Michael Oser / PD Dr. Thomas Nussbaumer beauftragte Institution Verenum Adresse Langmauerstrasse 109, 8006 Zürich Telefon, , Internetadresse 01/ , verenum@smile.ch BFE Projekt-/Vertrag-Nummer / Dauer des Projekts (von bis) bis ZUSAMMENFASSUNG Ziel der Untersuchung ist eine Beeinflussung der Partikelemissionen von automatischen Holzfeuerungen durch Betriebsparameter und feuerungstechnische Massnahmen sowie eine Beschreibung der Bildungsmechanismen. Dazu wurde eine Versuchsanlage aufgebaut, die verschiedene Variationsmöglichkeiten aufweist. Untersucht wurden der Einfluss von Brennstoffart, Feinanteil im Brennstoff, Kühlung im Glutbett, Leistung und Abgasrezirkulation sowie verschiedene Arten der gestuften Verbrennung durch Eindüsung der Sekundärluft in verschiedenen Zonen sowie durch Betrieb mit sehr tiefem Luftüberschuss im Glutbett Es konnte gezeigt werden, dass die Staubemissionen durch den Glutbett-Luftüberschuss signifikant beeinflusst werden, was durch die verstärkte Umsetzung von Mineralstoffen wie Kalium zu leichtflüchtigen Oxiden bei Anwesenheit von Sauerstoff erklärt wird. Durch Variation des Glutbett-Luftüberschusses konnte die Partikelkonzentration um einen Faktor 5 verändert werden von mg/nm 3 auf mg/nm 3 (13% O 2 ). Bei den meisten Brennstoffen konnten Staubemissionen unter 50 mg/nm 3 (13% O 2 ) erreicht werden. Dies erfordert allerdings einen Betrieb bei extrem tiefem Glutbett-Luftüberschuss und hohem Glutbett. Der Einfluss des Glutbett-Luftüberschusses wird dadurch erklärt, dass der grösste Teil der Partikel Salze sind, die hauptsächlich aus Kaliumverbindungen (ca. 30 Massen-% K) bestehen und in der Abkühlphase des heissen Gases durch Nukleation, Koagulation und Kondensation entstehen. Kalium liegt im Brennstoff in schwer flüchtigen Verbindungen vor, die bei Anwesenheit von Sauerstoff zu leichter flüchtigen Oxiden umgesetzt und damit bei höherem Glutbett-Luftüberschuss verstärkt in das Abgas transferiert werden.

2

3 1 Projektziele Analyse des Einflusses der Betriebsparameter und des Brennstoffeinflusses auf die Aerosolbildung in automatischen Holzfeuerungen Evaluation der Hauptmechanismen der Aerosolbildung in automatischen Holzfeuerungen Erkenntnisse für technische Entwicklungen an Holzfeuerungen zur Minderung der Partikelemissionen, insbesondere der gesundheitsrelevanten PM10-Emissionen. Durchgeführte Arbeiten und erreichte Ergebnisse DURCHGEFÜHRTE ARBEITEN Die zu variierenden Parameter sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Die im Berichtsjahr untersuchten Parameter sind fett gekennzeichnet. Zudem wurden einige Ergänzungsversuche bei anderen Variationsparametern durchgeführt. Tabelle 1: Übersicht der untersuchten Variationsparameter und -bereiche. Fett: Arbeiten im Berichtsjahr. Bereich Parameter Jahr Variationsbereich Brennstoff Holzart 2002 WHS Buche, WHS Fichte, HS Spanplatten, Pellets Feinanteil (Korngrössen) 2000 <1 Gew.-%, Gew.-%, Gew.-% Wassergehalt 2002 <10%, 25-35%, >40% Rindenanteil 2002 < 5 Gew.-%, > 95 Gew.-% Verbrennung Leistung %, 30%, 100% von Maximum Gesamtluftüberschuss , 1.3, 3.0 Primärluftüberschuss 2001 <0.1, , Eindüsstelle Sekundärluft (früh/spät) 2001 Reduktionszone Nachbrennkammer Glutbetthöhe 2001 tief, hoch Temperatur Wasserkühlung Brennstoffbett 2001 ohne, mit (5 kw) Abgasrückführung 2001 Ohne, Mit Im Berichtsjahr wurden zudem auf Basis der Versuchsresultate die Hauptmechanismen der Aerosolbildung in automatischen Holzfeuerungen beschrieben.

4 2 EINFLUSS DES WASSERGEHALTS Ein höherer Wassergehalt bewirkt, dass im Glutbett zusätzliche Energie für die Wasserverdampfung und Wassererhitzung aufgebracht werden muss. Dies bewirkt, dass der Glutbett-Luftüberschuss weniger weit gesenkt werden kann, bis die Verbrennungstemperatur zusammenfällt. Andererseits wird der Sauerstoffbedarf durch die Bevorzugung der Wassergasreaktion erhöht, so dass bei gleichem Glutbett-Luftüberschuss geringere Partikel-Konzentrationen entstehen (Bild 1). Insgesamt sind die tiefsten Partikel-Konzentrationen unabhängig vom Wassergehalt, allerdings bei unterschiedlichem Glutbett-Luftüberschuss. In Kombination mit Brennstoffen mit sehr hohem Fremd-, Rinden- und/oder Fein-Anteil kann sich ein hoher Wassergehalt auch negativ auswirken, weil das Glutbett dann nicht mehr gleichmässig durchströmt wird. Ein hoher Feinanteil wirkt sich nicht negativ auf die Partikelemissionen aus, solange eine gleichmässige Durchströmung des Glutbetts gewährleistet ist [3]. Die chemische Zusammensetzung der Abgaspartikel wird durch den unterschiedlichen Wassergehalt nicht wesentlich verändert (auch nicht der H-Anteil). Auch die Partikelanzahl wird nicht wesentlich beeinflusst. Partikel-Konzentration im Abgas [mg/nm^3] (13%O2) w steigend Rinde Glutbett-Luftüberschuss [ ] Std: Buche TL w>40% w<10% Rinde, w>40% Bild 1: Partikelmassen-Konzentrationen im Abgas in Abhängigkeit vom Glutbett-Luftüberschuss bei der Verbrennung von WHS Buche mit unterschiedlichem Wassergehalt w (<10%, 25-35% (Std) und >40%) und Rindenanteil (<5% und >95%). EINFLUSS DES RINDENANTEILS Die Buchenrinde wirkt sich in zweierlei Hinsicht äusserst negativ auf die Partikelemissionen aus: Zum einen verschiebt sich der minimale Glutbett-Luftüberschuss, der eine stationäre Verbrennung erlaubt, zu deutlich höheren Werten (bei der verwendeten, nassen Rinde auf etwa 0.8). Zum andern erhöht sich die Partikel-Konzentration (Bild 1) um eine zusätzliche Fraktion, welche hauptsächlich aus Calcium-Verbindungen besteht (Bild 2). Die Calcium-Fracht lag bei der Verbrennung von WHS Buchenrinde bei 114 mg/nm 3, was etwa das dreifache der Kalium-Fracht ist und macht etwa 34% der Partikel aus. Neben der Calcium-Fracht nimmt bei der Rinde auch die Schwefel- Fracht und die Fracht der nicht bestimmten Elemente (z.b. Sauerstoff) zu. Die zusätzlichen Ionen sind somit hauptsächlich Ca 2+ und SO 4 2-.

5 3 Elementarfracht der Abgaspartikel [mg/nm^3] (13%O2) WHS Buche nass WHS Buchenrinde nass Zuschlag Rinde Holzart [-] Rest Cl Mg H S Ca K IC TOC Bild 2: Elementare Partikelzusammensetzung bei sehr geringem und sehr hohem Rindenanteil bei Wassergehalten über 40 Massen-%. Weiter ist die Differenz zwischen den beiden Fraktionen dargestellt, welche als durch die Rinde entstandener Zuschlag betrachtet werden kann. EINFLUSS DER HOLZART Mit WHS Fichte (Waldhackschnitzel Fichte) können mindestens gleich geringe Partikel-Konzentrationen erreicht werden wie mit WHS Buche (Bild 3). Der Vorteil bei der Verbrennung von WHS Fichte liegt darin, dass der Anstieg der Partikel-Konzentration mit zunehmendem Glutbett-Luftüberschuss deutlich geringer ist als bei WHS Buche (Bild 3) und damit auch bei nicht ganz optimalem Glutbett-Luftüberschuss geringe Partikel-Konzentrationen erreicht werden können. Die gehackten Spanplatten zeigen ähnliche Partikel-Konzentrationen wie die WHS Buche mit ähnlichem Wassergehalt (Bild 3). Hingegen zeigen die Pellets bei entsprechendem Glutbett- Luftüberschuss deutlich geringere Partikel-Konzentrationen. Sowohl die Spanplatten als auch die Pellets (wie auch die trockenen WHS Buche) könnten bei noch tieferem Glutbett-Luftüberschuss und damit mit geringeren Partikel-Konzentrationen verbrannt werden. Bezüglich der Partikelanzahl-Konzentrationen konnte bei gleichem Wassergehalt kein signifikanter Unterschied zwischen WHS Buche und den übrigen untersuchten Holzarten WHS Fichte, HS Spanplatten und Pellets festgestellt werden (Bild 4).

6 4 200 Partikel-Konzentration im Abgas [mg/nm^3] (13%O2) Glutbett-Luftüberschuss [ ] Std: Buche TL w>40% w<10% Fichte, w>40% Spanplatte, w<10% Pellets, w<10% Bild 3: Partikel-Konzentrationen in Abhängigkeit des Luftüberschusses im Glutbett bei der Verbrennung von WHS Fichte, HS Spanplatte und Pellets im Vergleich zu WHS Buche mit unterschiedlichen Wassergehalten. (Die Messung mit WHS Fichte und Glutbett-Luftüberschuss von 0.34 liegt an der Grenze zwischen stationärem und instationärem Betrieb.) Konzentration submikroner Partikel im Abgas (SMPS) [10^7/Ncm^3] (13%O2) Std: Buche TL w>40% w<10% Fichte, w>40% Spanplatte, w<10% Pellets, w<10% Abgas-Normvolumenstrom [Nm^3/h] Bild 4: Partikelanzahl-Konzentration in Abhängigkeit vom Abgas-Normvolumenstrom für die Brennstoffe WHS Fichte, HS Spanplatte und Pellets im Vergleich zu WHS Buche.

7 5 PARTIKELBILDUNGSMECHANISMEN Der grösste Teil der partikelförmigen Emissionen bei einer automatischen Holzfeuerung sind Salze. Dabei sind die positiven Ionen vor allem K + und Ca 2+, die negativen Ionen SO 4 2-, Cl -, CO 3 2-, O 2- und OH -. Je mehr Kalium- und Calciumatome im Abgas vorhanden sind, desto mehr Ionenpaare entstehen. Die Partikelmasse wird somit in erster Linie durch die Menge an Kalium und Calcium im Abgas bestimmt, wobei aufgrund der unterschiedlichen Molekülmassen der negativen Ionen die übrige Gaszusammensetzung einen sekundären Einfluss hat. Mit Ausnahme von Brennstoffen mit hohem Rindenanteil ist der Kaliumanteil wesentlich wichtiger als der Calciumanteil. Der Anteil an Kalium im Abgas wird einerseits über den Kaliumgehalt des Brennstoffs, andererseits über den Glutbett-Luftüberschuss (bzw. Sauerstoffarmut im Glutbett) beeinflusst: Wenn die Oxidation der Kaliumverbindungen weitgehend verhindert wird, liegt Kalium zu einem grossen Teil in Verbindungen mit sehr hohen Schmelz- und Siedepunkten wie Kaliumsulfat und -chlorid vor und wird nur teilweise in die Gasphase transferiert. Wenn hingegen ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht, werden leichter flüchtige Verbindungen wie Kaliumoxid und Kaliumhydroxid gebildet. Bei hohem Rindenanteil gelangt ein Vielfaches an Calcium in das Abgas und überlagert die anderen Partikelfraktionen. Es entstehen insgesamt deutlich höhere Partikel-Konzentrationen im Abgas. Im Gegensatz zur Partikelmasse wird die Partikelanzahl in erster Linie aufgrund der Bedingungen bei der Abkühlung bestimmt und zwar über die konkurrierenden Prozesse Nukleation, Koagulation und Kondensation. Dabei hat das zur Verfügung stehende Gasvolumen eine besondere Bedeutung. Denn je grösser das Gasvolumen (bzw. der Abgasvolumenstrom), desto mehr Keime bzw. Partikel können nebeneinander existieren ohne zu koagulieren. Der durchschnittliche Partikeldurchmesser ergibt sich aufgrund der Partikelmasse und der Partikelanzahl und die Durchmesserverteilung entspricht ungefähr einer Normalverteilung, wobei das Maximum zwischen 50 und 120 nm liegt. BEEINFLUSSUNG DER PARTIKELEMISSIONEN Aufgrund der beschriebenen Mechanismen und den Messresultaten ist die bedeutendste Beeinflussungsmöglichkeit der Partikelkonzentrationen im Rohgas der Luftüberschuss und damit die Sauerstoffarmut im Glutbett. Mit der verwendeten Versuchsanlage konnte gezeigt werden, dass es bei den meisten Holzbrennstoffen durch Drosselung des Glutbett-Luftüberschusses möglich ist, Partikelkonzentrationen unter 50 mg/nm 3 (13% O 2 ) zu erreichen. Allerdings gibt es auch Holzbrennstoffe, bei denen dies nicht möglich ist (z.b. nasse Buchenrinde). Der Glutbett-Luftüberschuss ist in der Regel gegeben durch das Verhältnis zwischen Primärluft-Volumenstrom und Holzeinschub, wobei er durch ungenügende Luftstufung (örtliche Trennung der Sekundärluft vom Glutbett) und Abgasrückführung beeinflusst werden kann. Zudem muss auf eine gleichmässige Durchströmung des Glutbetts geachtet werden. Um eine möglichst geringe Partikelanzahl zu emittieren, sollte mit einem geringen Gesamt-Luftüberschuss gefahren werden um ein möglichst geringes Gasvolumen bei der Keimbildung zur Verfügung zu stellen, so dass Koagulation und Kondensation gegenüber der Nukleation bevorzugt werden. Nationale Zusammenarbeit Das Projekt wird als Zusammenarbeit der Verenum, Zürich, der EMPA Dübendorf und der Müller AG, Balsthal durchgeführt. In der Begleitgruppe sind BFE, BUWAL und Ardens GmbH vertreten.

8 6 Internationale Zusammenarbeit Im Berichtsjahr wurden die erarbeiteten Resultate an folgenden Veranstaltungen vorgestellt: 12th European Conference and Technology Exhibition on Biomass for Energy, Industry and Climate Protection vom 17. bis 21. Juni 2002 in Amsterdam. Titel: Reduction of particulate emissions by staged combustion. [1] 7. Holzenergie-Symposium: Luftreinhaltung und Explosionsschutz bei Holzfeuerungen und Stand der Technik der Holzvergasung vom 18. Oktober 2002: Titel: Aerosolbildung bei der Holzverbrennung und Beeinflussung der Staubemissionen durch gestufte Verbrennung. [2] Bewertung 2002 und Ausblick 2003 Die vier Hauptziele für das vorliegende Projekt konnten erreicht werden. Im folgenden sind die wichtigsten Aspekte angeführt: Ziel: Evaluation der Hauptmechanismen der Aerosolbildung in automatischen Holzfeuerungen Das Projekt liefert einen Beitrag zum Verständnis der Aerosolbildung in automatischen Holzfeuerungen. Es konnte verifiziert werden, welche Komponenten und chemischen Elemente bedeutend für die Partikelbildung sind und welches hierbei die wichtigsten Prozesspfade und Bildungsmechanismen sind. Insbesondere konnte die besondere Bedeutung von Kalium bei der Holzverbrennung sowie von Calcium bei der Verbrennung von Rinde für die Partikelbildung in automatischen Holzfeuerungen aufgezeigt werden. Ziel: Analyse des Einflusses der Betriebsparameter auf die Aerosolbildung Es konnte gezeigt werden, dass die Partikelemissionen von automatischen Holzfeuerungen durch gezielte Variation der Betriebsparameter durch Primärmassnahmen deutlich beeinflusst werden können. Insbesondere konnte auf einer Unterschubfeuerung im stationären Betrieb gezeigt werden, dass unter den folgenden Voraussetzungen Partikelemissionen unter 50 mg/nm 3 (bei 13 Vol.-% O 2 ) im Rohgas erreicht werden können (bei vernünftigem Brennstoff): konsequente Luftstufung tiefer Glutbett-Luftüberschuss und als Folge davon hohes Glutbett Ziel: Analyse des Brennstoffeinflusses auf die Aerosolbildung Es konnte gezeigt werden, dass mit den folgenden Brennstoffen die 50 mg/nm 3 (13 Vol.-% O 2 ) erreicht werden können: naturbelassenes Holz mit tiefem oder üblichem Rindenanteil unbeschichtete Spanplatten Pellets Rinde führt dagegen zu höheren Staubemissionen, was insbesondere auf die zusätzliche Calciumfracht zurückgeführt wird. Ziel: Erkenntnisse für technische Entwicklungen an Holzfeuerungen zur Minderung der Partikelemissionen, insbesondere der gesundheitsrelevanten PM10-Emissionen. Die Erkenntnisse zur Reduktion der Partikelemissionen sind bei den Feuerungsherstellern auf grosses Interesse gestossen insbesondere weil die Grenzwerte in Deutschland verschärft

9 7 wurden und auch in andern europäischen Ländern mit Verschärfungen zu rechnen ist. Unter anderem gibt es in Deutschland für Anlagen ab 1 MW neu einen Grenzwert von 100 mg/nm 3 (bei 11 Vol.-% O 2 ). Auf Grund der vorliegenden Untersuchung ist davon auszugehen, dass dieser Wert für die meisten Brennstoffe mit Primärmassnahmen erreicht werden kann. Für die Umsetzung in die Praxis bei variablem Brennstoff und variablem Leistungsbedarf mit einem Zielwert von 50 mg/nm 3 (13 Vol.-% O 2 ) fehlen allerdings geeignete Regelsysteme. Für eine optimale Umsetzung sollte zusätzlich die Feuerungsgeometrie angepasst werden. AUSBLICK 2003: Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen an der Versuchsanlagen werden derzeit im Schlussbericht zusammengestellt, der anfangs 2003 vorliegen wird. Als Ergänzung wird allenfalls im Jahr 2003 eine Vergleichsmessung auf einer Praxisanlage mit grösserer Leistung durchgeführt, anhand derer der Effekt des Glutbett-Luftüberschusses in der Praxis verifiziert werden soll. Referenzen [1] M. Oser, Th. Nussbaumer, B. Schweizer, M. Mohr und R. Figi: Reduction of particulate emissions by staged combustion.12th European Conference and Technology Exhibition on Biomass for Energy, Industry and Climate Protection, 17. bis 21. Juni 2002, Amsterdam 2002 (proceedings in press) [2] M. Oser, Th. Nussbaumer, B. Schweizer, M. Mohr und R. Figi: Aerosolbildung bei der Holzverbrennung und Beeinflussung der Staubemissionen durch gestufte Verbrennung. 7. Holzenergie-Symposium, 18. Oktober 2002, ETH Zürich, Bundesamt für Energie, Bern 2002, [3] M. Oser, Th. Nussbaumer, B. Schweizer, M. Mohr und R. Figi: Untersuchung der Einflüsse auf die Partikelemissionen in einer Unterschubfeuerung. 6. Holzenergie- Symposium, 20. Oktober 2000, ETH Zürich, Bundesamt für Energie, Bern 2000, 51 68

Low-Particle-Konzept für automatische Holzfeuerungen

Low-Particle-Konzept für automatische Holzfeuerungen Verminderung der Feinstaubemissionen um 60 bis 80%: PD Dr. Thomas Nussbaumer* Low-Particle-Konzept für automatische Holzfeuerungen Da Holz als erneuerbarer Energieträger zur Substitution fossiler Brennstoffe

Mehr

Praxiserfahrungen mit Low-Particle-Feuerungen für Holzpellets. Dr. Michael Oser Müller AG Holzfeuerungen, Balsthal

Praxiserfahrungen mit Low-Particle-Feuerungen für Holzpellets. Dr. Michael Oser Müller AG Holzfeuerungen, Balsthal Praxiserfahrungen mit Low-Particle-Feuerungen für Holzpellets Dr. Michael Oser Müller AG Holzfeuerungen, Balsthal Innovation Low-Particle-Pelletfeuerung Grundlagen Idee Konzept Prototyp Marktumsetzung

Mehr

Grundlagen der Aerosolbildung in Holzfeuerungen

Grundlagen der Aerosolbildung in Holzfeuerungen Forschungs- und P+D-Programm Biomasse Programme de recherche et p+d Biomasse Bundesamt für Energie BFE Office fédéral de l énergie OFEN Grundlagen der Aerosolbildung in Holzfeuerungen Beeinflussung der

Mehr

Potenzial des Gegenstromvergasers als schadstoffarme Holzfeuerung

Potenzial des Gegenstromvergasers als schadstoffarme Holzfeuerung Energieforschung Forschungs- und P+D-Programm Biomasse im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE Jahresbericht 2002, 2. Dezember 2002 Potenzial des Gegenstromvergasers als schadstoffarme Holzfeuerung Autor

Mehr

Charakterisierung der Partikelarten aus der Holzverbrennung und Eigenschaften in Elektroabscheidern

Charakterisierung der Partikelarten aus der Holzverbrennung und Eigenschaften in Elektroabscheidern Charakterisierung der Partikelarten aus der Holzverbrennung und Eigenschaften in Elektroabscheidern Adrian Lauber Thomas Nussbaumer Fachgruppe Bioenergie Hochschule Luzern 11. Holzenergie-Symposium Zürich,

Mehr

Luftreinhaltung, Haus-Systeme und Stromerzeugung

Luftreinhaltung, Haus-Systeme und Stromerzeugung Luftreinhaltung, Haus-Systeme und Stromerzeugung Tagungsband zum 6. Holzenergie-Symposium 20. Oktober 2000 ETH Zürich Thomas Nussbaumer (Hrsg.) Bezugsquelle ENET Egnacherstrasse 69 CH 9320 Arbon Telefon

Mehr

Feinstaub Stand der Technik

Feinstaub Stand der Technik A N C H E N E R G H I E A B L T I I O M A S S E G E W I R T P Ca Mg K A S C H E S C H A F T BIOENERGIESYSTEME GmbH Inffeldgasse 21b, A-81 Graz Feinstaub Stand der Technik Thomas Brunner, Ingwald Obernberger

Mehr

Einleitung: Wieso Holzenergie? Wieso Holzheizungen?

Einleitung: Wieso Holzenergie? Wieso Holzheizungen? Titelfolie Neue Entwicklungen bei den Holzheizungen PD Dr. Thomas Nussbaumer Zürich Forschung & Entwicklung Auslegung Konzepte Beratung Messungen Qualitätssicherung Holzenergie Biomasse Titelfolie Einleitung:

Mehr

Bioenergie, Protein & Fasern aus Gras Monitoring des Biogasprozesses

Bioenergie, Protein & Fasern aus Gras Monitoring des Biogasprozesses Energieforschung Forschungs- und P+D-Programm Biomasse im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE Jahresbericht 2002, 2. Dezember 2002 Bioenergie, Protein & Fasern aus Gras Monitoring des Biogasprozesses

Mehr

UWE UmWelt und Energie e.k.

UWE UmWelt und Energie e.k. Feinstaub: Was ist das? Sicherlich hat jeder in der letzten Zeit die Diskussionen über das Thema Feinstaub mitverfolgt. Unter Feinstaub versteht man jene Staubkörner, welche von den Schleimhäuten in Mund

Mehr

Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) im Rahmen des Aktionsplans Feinstaub. Ulrich Jansen, Chef Sektion Industrie und Feuerungen, BAFU

Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) im Rahmen des Aktionsplans Feinstaub. Ulrich Jansen, Chef Sektion Industrie und Feuerungen, BAFU Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Luftreinhaltung und NIS Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) im Rahmen des Aktionsplans

Mehr

TITEL-FOLIE. 1. Emissionsfaktoren von Holzfeuerungen und 2. Klimaeffekt von Aerosolen aus der Biomasse-Verbrennung. Thomas Nussbaumer.

TITEL-FOLIE. 1. Emissionsfaktoren von Holzfeuerungen und 2. Klimaeffekt von Aerosolen aus der Biomasse-Verbrennung. Thomas Nussbaumer. TITEL-FOLIE 1. Emissionsfaktoren von Holzfeuerungen und 2. Klimaeffekt von Aerosolen aus der Biomasse-Verbrennung Thomas Nussbaumer 11. Holzenergie-Symposium ETH Zürich, 17. September 2010 ------ I N H

Mehr

MODELLIERUNG DER ENTSTEHUNG DES BIOMASSEFEUERUNGEN ANORGANISCHEN FEINSTAUBANTEILS AUS MASTER THESIS IM STUDIENGANG SENCE

MODELLIERUNG DER ENTSTEHUNG DES BIOMASSEFEUERUNGEN ANORGANISCHEN FEINSTAUBANTEILS AUS MASTER THESIS IM STUDIENGANG SENCE MASTER THESIS IM STUDIENGANG SENCE MODELLIERUNG DER ENTSTEHUNG DES ANORGANISCHEN FEINSTAUBANTEILS AUS BIOMASSEFEUERUNGEN VORGELEGT VON DIPL. ING. (FH) MATTHIAS GEHRIG AM 31.08.2009 BETREUER: DIPL. ING.

Mehr

13. Holzenergie-Symposium!

13. Holzenergie-Symposium! www.holzenergie-symposium.ch! 13. Holzenergie-Symposium! Leitung:!Prof. Dr. Thomas Nussbaumer!!Verenum Zürich und Hochschule Luzern! Patronat:!Bundesamt für Energie! Ort:!ETH Zürich! Datum:!Zürich, 12.

Mehr

Biomassefeuerungen kleiner Leistung Übersicht über Arbeiten in Wieselburg

Biomassefeuerungen kleiner Leistung Übersicht über Arbeiten in Wieselburg Biomassefeuerungen kleiner Leistung Übersicht über Arbeiten in Wieselburg Manfred Wörgetter, Leopold Lasselsberger, BLT Wieselburg www.blt.bmlfuw.gv.at Walter Haslinger, Austrian Bioenergy Centre Wieselburg

Mehr

Streitpunkte bei der Nutzung von Biomasse-Heiz(kraft)werken zur umweltfreundlichen Erzeugung von Wärme und Strom

Streitpunkte bei der Nutzung von Biomasse-Heiz(kraft)werken zur umweltfreundlichen Erzeugung von Wärme und Strom Streitpunkte bei der Nutzung von Biomasse-Heiz(kraft)werken zur umweltfreundlichen Erzeugung von Wärme und Strom Christoph Baudisch Wöllbattendorf, den 21. Juli 2009 Allgemein Heiliger Sankt Florian Verschon

Mehr

JAHRESBERICHT Jahresbericht 2000

JAHRESBERICHT Jahresbericht 2000 BUNDESAMT FÜR ENERGIE 3003 BERN JAHRESBERICHT Jahresbericht 2000 BFE-Projekt-Nr: 33744 Verfügungsnummer: 73622 Titel des Projektes: Common-Rail Brennverfahren für EURO-III und EURO-IV taugliche Nutzfahrzeugdieselmotoren

Mehr

Low-Particle-Pelletfeuerung im Leistungsbereich von 100 bis 500 kw

Low-Particle-Pelletfeuerung im Leistungsbereich von 100 bis 500 kw Forschungs- und P+D-Programm Biomasse Programme de recherche et p+d Biomasse Bundesamt für Energie BFE Office fédéral de l énergie OFEN Low-Particle-Pelletfeuerung im Leistungsbereich von 100 bis 500 kw

Mehr

Für gestufte Feuerungen gilt im Allgemeinen, dass sich für die Reduktionszone eine optimale Luftzahl angeben lässt, bei der die NO x

Für gestufte Feuerungen gilt im Allgemeinen, dass sich für die Reduktionszone eine optimale Luftzahl angeben lässt, bei der die NO x Einfluss der Luftzahl auf die NO x -Minderung Für gestufte Feuerungen gilt im Allgemeinen, dass sich für die Reduktionszone eine optimale Luftzahl angeben lässt, bei der die NO x -Minderungswirkung maximal

Mehr

Emissionsbilanz von Holzfeuerungen kleiner Leistung in Niederösterreich Ergebnisse einer Studie für die NÖLReg

Emissionsbilanz von Holzfeuerungen kleiner Leistung in Niederösterreich Ergebnisse einer Studie für die NÖLReg Emissionsbilanz von Holzfeuerungen kleiner Leistung in Niederösterreich Ergebnisse einer Studie für die NÖLReg Manfred Wörgetter, FJ-BLT Wieselburg Wilhelm Moser, Austrian Bioenergy Center, Standort Wieselburg

Mehr

Realisierung eines thermoelektrischen Generators für die Stromerzeugung aus Niedertemperatur

Realisierung eines thermoelektrischen Generators für die Stromerzeugung aus Niedertemperatur Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE Jahresbericht 3. Dezember 2009 Realisierung eines thermoelektrischen Generators für die Stromerzeugung

Mehr

Anwendung der Verdünnte Verbrennung für regenerativ beheizte Glasschmelzwannen Eine Möglichkeit zur NO x -Reduzierung

Anwendung der Verdünnte Verbrennung für regenerativ beheizte Glasschmelzwannen Eine Möglichkeit zur NO x -Reduzierung Anwendung der Verdünnte Verbrennung für regenerativ beheizte Glasschmelzwannen Eine Möglichkeit zur NO x -Reduzierung Dr.-Ing. Anne Giese, Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus Görner 24. Deutscher Flammentag Postersession

Mehr

Flammlose Verbrennung (FLOX ) zur NOx-Minderung Konzept und Anwendung für automatische Holzfeuerungen

Flammlose Verbrennung (FLOX ) zur NOx-Minderung Konzept und Anwendung für automatische Holzfeuerungen Flammlose Verbrennung (FLOX ) zur NOx-Minderung Konzept und Anwendung für automatische Holzfeuerungen Christian Gaegauf 9. Holzenergie-Symposium 2006 FLOX-Technik am Ökozentrum Langenbruck FLOX-Brenner

Mehr

Klein-Elektroabscheider

Klein-Elektroabscheider Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Luftreinhaltung und Chemikalien Klein-Elektroabscheider Erfahrungsbericht BAFU-Tagung

Mehr

Technik der Getreideverbrennung

Technik der Getreideverbrennung Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht Technik der Getreideverbrennung LEL Workshop I und II Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Heizen mit Getreide

Mehr

Inhalt. Holzenergie in der Schweiz. Entwicklung Energieverbrauch. Über Holzenergie Schweiz

Inhalt. Holzenergie in der Schweiz. Entwicklung Energieverbrauch. Über Holzenergie Schweiz Holzenergie in der Schweiz Ergänzung oder Konkurrenz der Grüngutverwertung Herbstanlass 2011 VKS-ASIC 18. November 2011 Dipl. Forst-Ing. ETH Geschäftsführer Christoph Aeschbacher Holzenergie Schweiz Inhalt

Mehr

Chance für Fernwärme und Heizkraftwerksprojekte. Ulrich Jansen Sektionschef, BAFU, Bern

Chance für Fernwärme und Heizkraftwerksprojekte. Ulrich Jansen Sektionschef, BAFU, Bern Chance für Fernwärme und Heizkraftwerksprojekte Ulrich Jansen Sektionschef, BAFU, Bern Definition und Auswirkungen des Feinstaubes Künftige Grenzwerte Rolle der Fern- und Nahwärme in der Klimastrategie

Mehr

Feinstaub-Emissionsfaktoren (Particulate Matter PM) von Holzheizungen

Feinstaub-Emissionsfaktoren (Particulate Matter PM) von Holzheizungen TITEL-FOLIE Feinstaub-Emissionsfaktoren (Particulate Matter PM) von Holzheizungen Übersicht aus Ländern der Internationalen Energie Agentur (IEA) Bioenergy Task 32 Biomass Combustion and Co-firing Thomas

Mehr

Energiebüro MOL. Biomasseheizungen. Projektträger: Georg Stockburger Strausberg

Energiebüro MOL. Biomasseheizungen. Projektträger: Georg Stockburger Strausberg Energiebüro MOL Biomasseheizungen Georg Stockburger Strausberg 9.6.2015 1 Georg Stockburger Strausberg 9.6.2015 2 Energiebüro MOL Biomasseheizungen Georg Stockburger Strausberg 9.6.2015 3 Energiebüro MOL

Mehr

Wärmenutzungsmöglichkeiten, Technologien und Brennstoffe. Dr. Annett Pollex

Wärmenutzungsmöglichkeiten, Technologien und Brennstoffe. Dr. Annett Pollex Wärmenutzungsmöglichkeiten, Technologien und Brennstoffe Dr. Annett Pollex Wärmebedarf verschiedener Einsatzbereiche kw 1000 500 250 100 50 25 Holzhackschnitzel Brauerei Molkerei Maschinenbau Kunststofffertigung

Mehr

Strömungsoptimierung einer Vorschubrostfeuerung mit CFD und PIV"!!! Martin Kiener! Thomas Nussbaumer!! Hochschule Luzern Technik & Architektur!

Strömungsoptimierung einer Vorschubrostfeuerung mit CFD und PIV!!! Martin Kiener! Thomas Nussbaumer!! Hochschule Luzern Technik & Architektur! Strömungsoptimierung einer Vorschubrostfeuerung mit CFD und PIV" Martin Kiener Thomas Nussbaumer Hochschule Luzern Technik & Architektur Titel-Folie Kapitel 2 1. Einleitung 2. Zielsetzung 3. Strömungsoptimierung

Mehr

OptiChip. Optimierung der Emissionen von Holzhackschnitzel Kleinfeuerungsanlagen durch geeignete Brennstoffauswahl und Verbrennungsführung

OptiChip. Optimierung der Emissionen von Holzhackschnitzel Kleinfeuerungsanlagen durch geeignete Brennstoffauswahl und Verbrennungsführung Optimierung der Emissionen von Holzhackschnitzel Kleinfeuerungsanlagen durch geeignete Brennstoffauswahl und Verbrennungsführung Dr. Volker Zelinski FNR Vortragsveranstaltung Biomasseheizungen 2015: Holzbrennstoffe

Mehr

Wässrige Extraktion von Biobrennstoffen. Bernhard Mötz, Jürgen Schlapschy, Klaus Jörg, Martin Weigl

Wässrige Extraktion von Biobrennstoffen. Bernhard Mötz, Jürgen Schlapschy, Klaus Jörg, Martin Weigl Wässrige Extraktion von Biobrennstoffen Bernhard Mötz, Jürgen Schlapschy, Klaus Jörg, Martin Weigl Biomasselagerung 3 Fragestellungen Beeinflusst längere Lagerung unter freiem Himmel die Brennstoffeigenschaften

Mehr

Staub Gesetze - Normen

Staub Gesetze - Normen Staub Gesetze - Normen Geräteklassen nach der VDI 4206 Blatt 2 Geräteklasse Abgase von Feuerungsanlagen für die Brennstoffe Brennstoffgruppe gemäß 3 der 1. BImSchV A Naturbelassenes Holz 4, 5, 5a B Holzwerkstoffe

Mehr

Korrelation von Ölemissionen mit Partikelemissionen bei Ottomotoren

Korrelation von Ölemissionen mit Partikelemissionen bei Ottomotoren Korrelation von Ölemissionen mit Partikelemissionen bei Ottomotoren AVL Forum Abgas- und Partikelemissionen, Ludwigsburg, 21.02.2018 Paul Mäule M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Rabl Agenda Einleitung Ölverbrauch

Mehr

Brennstoffart und Qualität Ansprüche an die Kesseltechnik

Brennstoffart und Qualität Ansprüche an die Kesseltechnik Brennstoffart und Qualität Ansprüche an die Kesseltechnik Energielehrschausondertag, 29.01.2014 Dipl.-Ing. Th. Hering, TLL, Jena Inhaltsverzeichnis Einleitung Rechtliche Rahmenbedingungen Klassifizierung

Mehr

3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff

3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff 3.11 Einflussgröße: Elementarer Kohlenstoff (EC) und organischer Kohlenstoff (OC) im PM10 Eine vollständige Minderung von EC (Ruß) und OC würde eine maximale Reduktion der PM10-Feinstaubkonzentration um

Mehr

Heizen und Kühlen mit reversiblen Wärmepumpen

Heizen und Kühlen mit reversiblen Wärmepumpen Energieforschung Programm Rationelle Energienutzung in Gebäuden im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE Jahresbericht 2005 Heizen und Kühlen mit reversiblen Wärmepumpen Autor(en) Afjei, Th.; Dott, R.;

Mehr

NO x eine Bestandsaufnahme

NO x eine Bestandsaufnahme NO x eine Bestandsaufnahme Prof. Dr. Rainer Friedrich Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung Abt. Technikfolgenabschätzung und Umwelt Universität Stuttgart, Wien NO x die wichtigsten

Mehr

Immissionen von Kleinfeuerungsanlagen Novelle der 1. BImSchV

Immissionen von Kleinfeuerungsanlagen Novelle der 1. BImSchV Novelle der 1. BImSchV Josef Schäfermeier Schornsteinfegerinnung Arnsberg Das Umweltbundesamt sagt zu den gesundheitlichen Wirkungen von Feinstaub aus der Holzverbrennung folgendes: Feinstaub aus Holzfeuerungen

Mehr

Semi-volatile Organic Compound (SVOC) Aerosols. Verhalten von mittelflüchtigen Stoffen

Semi-volatile Organic Compound (SVOC) Aerosols. Verhalten von mittelflüchtigen Stoffen Semi-volatile Organic Compound (SVOC) Aerosols Verhalten von mittelflüchtigen Stoffen George-Constantin Dragan 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz Überblick Einleitung Aerosole Dispersionen aus festen

Mehr

Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen (Massnahmenverordnung)

Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen (Massnahmenverordnung) Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen (Massnahmenverordnung) Vom. August 990 (Stand. Juli 08) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, gestützt auf Art. der

Mehr

9. Holzenergie-Symposium CH-Zürich, 20. Oktober 2006

9. Holzenergie-Symposium CH-Zürich, 20. Oktober 2006 Praxiserfahrungen mit elektrischen Abscheidern für Holzfeuerungen ab 200 kw Von Reiner Bär*, D-Lübeck *Reiner Bär ist Geschäftsführer der AEROB-BETH Filtration GmbH in D-23560 Lübeck 1 Praxiserfahrungen

Mehr

Beitrag der Holzfeuerungen zur Feinstaubbelastung Arten von Feinstaub, gesundheitliche Aspekte, Hochrechnungen und Minderungspotenzial

Beitrag der Holzfeuerungen zur Feinstaubbelastung Arten von Feinstaub, gesundheitliche Aspekte, Hochrechnungen und Minderungspotenzial TITEL-FOLIE Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (LZW) benötigt. Beitrag der Holzfeuerungen zur Feinstaubbelastung Arten von Feinstaub, gesundheitliche Aspekte, Hochrechnungen und Minderungspotenzial

Mehr

Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen

Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen 786. Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen Vom. August 990 (Stand. Januar 0) Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, gestützt auf 7 Absatz der Verfassung

Mehr

Verhalten der Schadstoffe aus Holzfeuerungen in der Atmosphäre und Beitrag zum Feinstaub

Verhalten der Schadstoffe aus Holzfeuerungen in der Atmosphäre und Beitrag zum Feinstaub Verhalten der Schadstoffe aus Holzfeuerungen in der Atmosphäre und Beitrag zum Feinstaub Urs Baltensperger Paul Scherrer Institut, Villigen 11. Holzenergie-Symposium ETH Zürich, 17. September 2010 Feinstaub-Definition

Mehr

Aerosole sind feste (griech. sol) und/oder flüssige Teilchen, die in der Luft (griech. Aero) schweben.

Aerosole sind feste (griech. sol) und/oder flüssige Teilchen, die in der Luft (griech. Aero) schweben. Aerosole Aerosole sind feste (griech. sol) und/oder flüssige Teilchen, die in der Luft (griech. Aero) schweben. Dispersion von festen und/oder flüssigen Partikel in einem Gas, üblicherweise in Luft. Der

Mehr

hdg-bavaria.com Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner

hdg-bavaria.com Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner hdg-bavaria.com 26.06.2014 Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner Unser Unternehmen Was heißt HDG? Heizanlagen Druckbehälter Großanlagen Gründung 1978 Sitz (Produktion

Mehr

HVG-Mitteilung Nr. 2149

HVG-Mitteilung Nr. 2149 HVG-Mitteilung Nr. 2149 Messungen der Korngröße von staubförmigen Emissionen im Abgas von Glasschmelzwannen mit dem achtstufigen Andersen- MARK-III-Impaktor A. Kasper, I. Ramrath, Saint Gobain Sekurit

Mehr

Produktdatenblatt Palas Aerosolgenerator für Feststoffe DSP 3000

Produktdatenblatt Palas Aerosolgenerator für Feststoffe DSP 3000 Produktdatenblatt Palas Aerosolgenerator für Feststoffe DSP 3000 Anwendungen Test von Dieselrußfiltern (DPF) Test von CVS Anlagen Inhalationsversuche Atmosphärische Untersuchungen Test von Sensoren im

Mehr

Das Unternehmen - ILK

Das Unternehmen - ILK Das Unternehmen - ILK Größtes industrienahes Forschungsinstitut der Branche unabhängig und neutral fachübergreifende Zusammenarbeit Kryo Kälte Klima Solar Luftreinhaltung Neue Technologien Das Unternehmen

Mehr

Sekundäre Aerosole. und chemische Vorgänge verändern sich die Eigenschaften der Stäube in der Atmosphäre zum Teil erheblich, was auch als Alterung

Sekundäre Aerosole. und chemische Vorgänge verändern sich die Eigenschaften der Stäube in der Atmosphäre zum Teil erheblich, was auch als Alterung 14 FACHTEIL HAFNER HOLZFEINSTAUB UND DIESELRUSS Gleiche Korngrösse mit teilweise unterschiedlicher Wirkung Feinstaub ist auch für den VHP und seine Mitglieder ein Thema. Dieser Artikel kommentiert ausführlich

Mehr

Projekt: Feinstaub Partikelabscheider für kleine Holzfeuerungen - Das Emmental als Testregion

Projekt: Feinstaub Partikelabscheider für kleine Holzfeuerungen - Das Emmental als Testregion Projekt: Feinstaub Partikelabscheider für kleine Holzfeuerungen - Das Emmental als Testregion Projektziel Die Wirksamkeit eines Elektrofilters in der Praxis messtechnisch zu belegen sowie Erfahrungen über

Mehr

Stellen Sie für die folgenden Reaktionen die Gleichgewichtskonstante K p auf: 1/2O 2 + 1/2H 2 OH H 2 + 1/2O 2 H 2 O

Stellen Sie für die folgenden Reaktionen die Gleichgewichtskonstante K p auf: 1/2O 2 + 1/2H 2 OH H 2 + 1/2O 2 H 2 O Klausur H2004 (Grundlagen der motorischen Verbrennung) 2 Aufgabe 1.) Stellen Sie für die folgenden Reaktionen die Gleichgewichtskonstante K p auf: 1/2O 2 + 1/2H 2 OH H 2 + 1/2O 2 H 2 O Wie wirkt sich eine

Mehr

Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE

Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE Netzanalyse mit schwedischer Hilfe Roger Stahel, IS SaveEnergy AG SaveEnergy- Das Unternehmen IS SaveEnergy AG entwickelt, vertreibt und unterhält Lösungen für die kombinierte

Mehr

EXKURS ANFORDERUNGEN AN EMISSIONEN UND WIRKUNGSGRADE BEI DER PRÜFUNG VON HEIZKESSEL NACH EN 303-5:2012. Anforderungen der EN 303-5:2012

EXKURS ANFORDERUNGEN AN EMISSIONEN UND WIRKUNGSGRADE BEI DER PRÜFUNG VON HEIZKESSEL NACH EN 303-5:2012. Anforderungen der EN 303-5:2012 EXKURS ANFORDERUNGEN AN EMISSIONEN UND WIRKUNGSGRADE BEI DER PRÜFUNG VON HEIZKESSEL NACH EN 303-5:2012 Anforderungen der EN 303-5:2012 Gesetzliche Anforderungen an Kleinfeuerungen für biogene Brennstoffe

Mehr

Energetische Nutzung von Stroh Stand der Technik, Möglichkeiten und Entwicklung (Trends)

Energetische Nutzung von Stroh Stand der Technik, Möglichkeiten und Entwicklung (Trends) Energetische Nutzung von Stroh Stand der Technik, Möglichkeiten und Entwicklung (Trends) Leipzig, den 28.01.2015, Dipl.-Ing. Th. Hering, TLL, Jena Inhaltsverzeichnis Einleitung Rechtliche Rahmenbedingungen

Mehr

WARMWASSERBEREITUNG MIT WÄRMEPUMPE UND SEKUNDÄRSEITIGER LADEREGELUNG MESSUNGEN AN EINER WÄRMEPUMPEN- ANLAGE IN UTTWIL TG

WARMWASSERBEREITUNG MIT WÄRMEPUMPE UND SEKUNDÄRSEITIGER LADEREGELUNG MESSUNGEN AN EINER WÄRMEPUMPEN- ANLAGE IN UTTWIL TG Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Energie BFE WARMWASSERBEREITUNG MIT WÄRMEPUMPE UND SEKUNDÄRSEITIGER LADEREGELUNG MESSUNGEN AN EINER WÄRMEPUMPEN-

Mehr

Biophysikalische Studien fiber Blutserum-Eiweisse III. Ueber das Verhalten einiger Mineralstoffe im Blutserum bei elektrischer Aufladung* Von

Biophysikalische Studien fiber Blutserum-Eiweisse III. Ueber das Verhalten einiger Mineralstoffe im Blutserum bei elektrischer Aufladung* Von The Tohoku Journal of Experimental Medicine, Vol. 60, Nos. 3-4, 1954 Biophysikalische Studien fiber Blutserum-Eiweisse III. Ueber das Verhalten einiger Mineralstoffe im Blutserum bei elektrischer Aufladung*

Mehr

Thermische Nutzung von Biomassen und Abfällen im Projekt MARS

Thermische Nutzung von Biomassen und Abfällen im Projekt MARS Titel Thermische Nutzung von Biomassen Abfällen im Projekt MARS Prof. Dr.-Ing. habil. University of Duisburg-Essen Germany Folie 1 Kolloquim 18.-20.11..2004 Inhalt Einführung MARS -Anlage Experimentelle

Mehr

Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassung und Ausblick Kapitel 7 Zusammenfassung und Ausblick Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erzeugung und Charakterisierung von Eisenoxid-Nanopartikeln in Gasphasenreaktoren und die Untersuchung des Einflusses sowohl

Mehr

Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD)

Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD) Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (LZW) benötigt. Strömungsoptimierung von Feuerräumen mittels Experiment und Computational Fluid Dynamics (CFD) Marc-André Baillifard Thomas Nussbaumer Hochschule

Mehr

Wissen schafft Fortschritt

Wissen schafft Fortschritt Wissen schafft Fortschritt» Photovoltaik-Module: Brandversuche mit Gas- & Staubanalytik 20110402 Dr. Julius Nickl Geschäftsführer Senior-Experte für industrielle Prozesse und Produkte julius.nickl@gwp.eu

Mehr

Nach Inkrafttreten der BImSchV: Neue Regeln für die Nutzung der Wärme aus Holz

Nach Inkrafttreten der BImSchV: Neue Regeln für die Nutzung der Wärme aus Holz Forum Holz Bau Energie Köln 10 Nach Inkrafttreten der BImSchV F. Gramm 1 Nach Inkrafttreten der BImSchV: Neue Regeln für die Nutzung der Wärme aus Holz Frank Gramm Schornsteinfegermeister Technischer Ausschuß

Mehr

Bestimmung der fossilen CO 2 -Emissionen aus österreichischen Müllverbrennungsanlagen

Bestimmung der fossilen CO 2 -Emissionen aus österreichischen Müllverbrennungsanlagen Bestimmung der fossilen CO 2 -Emissionen aus österreichischen Müllverbrennungsanlagen Therese SCHWARZBÖCK & Johann FELLNER Technische Universität Wien Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und

Mehr

Vorstellung der aktuellen Messergebnisse

Vorstellung der aktuellen Messergebnisse Vortrag am 12.3.8 in Mühlbach BMU-Projekt Feinstaubemissionen aus häuslichen Holzfeuerungen Vorstellung der aktuellen Messergebnisse Dipl.-Ing. (FH) Frank Ellner-Schuberth (TFZ), Straubing P 8 B el 4 Folie

Mehr

NO x eine Bestandsaufnahme

NO x eine Bestandsaufnahme NO x eine Bestandsaufnahme Prof. Dr. Rainer Friedrich Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung Abt. Technikfolgenabschätzung und Umwelt Universität Stuttgart, Wien NO x die wichtigsten

Mehr

Abbildung/Optimierung einer industriellen Wirbelschichtfeuerung mit Hilfe von Prozesssimulation

Abbildung/Optimierung einer industriellen Wirbelschichtfeuerung mit Hilfe von Prozesssimulation Workshop Fließschemasimulation i.d. Energietechnik, Leipzig, 13. November 2012 Autoren: Stefan Penthor, Tobias Pröll, Hermann Hofbauer : Prof. Hermann Hofbauer www.vt.tuwien.ac.at Übersicht 1.Anlagen-

Mehr

Restsauerstoffgehalt Abgassonden und mehr

Restsauerstoffgehalt Abgassonden und mehr Effizienzsteigerung im Heizwerk Restsauerstoffgehalt Abgassonden und mehr Matthias Göllner, Fa. SEEGEN, Dachverband Biomasseheizwerke Salzburg www.seegen.at biomasseboerse.at heizwerkpool.at Abhängigkeit

Mehr

Info-Tagung Feuerungskontrolleure Kanton Zürich 2018 Standortbestimmung Wohnraumfeuerungen

Info-Tagung Feuerungskontrolleure Kanton Zürich 2018 Standortbestimmung Wohnraumfeuerungen Info-Tagung Feuerungskontrolleure Kanton Zürich 2018 Standortbestimmung Wohnraumfeuerungen Teil 1 Feldmessprojekt 2014-2015 Martin Bürgler Rahmenbedingungen Schlussbericht Grenzwert LRV 2008: 4000 mg/m

Mehr

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Ionen sind die Bausteine der Ionengruppen, den gedachten Stoffteilchen der Salze. Was haben Ionengruppen mit der Formel von Salzen zu tun? DARUM GEHT

Mehr

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Markus Ulbrich, M.Sc. Lehrstuhl für Energiesysteme Technische Universität München Gliederung:

Mehr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr Seite 1 von 7 Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 13. April 2016, 16.45-18.15 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

Raumfahrtmedizin. darauf hin, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Knochenabbau, Bluthochdruck und Kochsalzzufuhr gibt. 64 DLR NACHRICHTEN 113

Raumfahrtmedizin. darauf hin, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Knochenabbau, Bluthochdruck und Kochsalzzufuhr gibt. 64 DLR NACHRICHTEN 113 Raumfahrtmedizin Gibt es einen Die geringe mechanische Belastung der unteren Extremitäten von Astronauten im All ist eine wesentliche Ursache für den Knochenabbau in Schwerelosigkeit. Gleichzeitig haben

Mehr

Nutzer- und Brennstoffeinflüsse bei handbeschickten Holzfeuerungen

Nutzer- und Brennstoffeinflüsse bei handbeschickten Holzfeuerungen TFZ aktuell richtig heizen Landwirtschaftliche Lehranstalten Bayreuth 8. Januar 213 Nutzer- und Brennstoffeinflüsse bei handbeschickten Holzfeuerungen Klaus Reisinger, Dipl. Ing. (FH) P 13 E Rs 2 Folie

Mehr

16. Fachkongress Holzenergie 2016 Augsburg. NOx-Minderung gemäß TA-Luft 2017 Rest- und Altholzheizkraftwerke - Machbarkeit, Sinn, Vergleich

16. Fachkongress Holzenergie 2016 Augsburg. NOx-Minderung gemäß TA-Luft 2017 Rest- und Altholzheizkraftwerke - Machbarkeit, Sinn, Vergleich 16. Fachkongress Holzenergie 2016 Augsburg NOx-Minderung gemäß TA-Luft 2017 Rest- und Altholzheizkraftwerke - Machbarkeit, Sinn, Vergleich Vortragender: Harry Wilhelm 06. Oktober 2016 1 2 Altholz = biogener

Mehr

Emissionsminderung und Verbrennungsoptimierung durch gezielte Lufteindüsung mittels Düsenbalken

Emissionsminderung und Verbrennungsoptimierung durch gezielte Lufteindüsung mittels Düsenbalken VDI-Fachtagung Emissionsminderung am 19./20. Juni 2012, Nürnberg Emissionsminderung und Verbrennungsoptimierung durch gezielte Lufteindüsung mittels Düsenbalken Referent: Dipl.-Phys. Ing. Klaus Schneider,

Mehr

Anlage 2: Immissionsprognose

Anlage 2: Immissionsprognose Anlage 2: Immissionsprognose Die geplante Erhöhung des Jahresdurchsatzes ändert die für die Anlage genehmigte Immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Daher wird die Veränderung, die zum einen der Zustimmung

Mehr

Holzverbrennung und Feinstaub Fachtagung 8. und 9. November Vollzug in der Schweiz Gesetzliche Rahmenbedingungen und Vollzug durch den Bund

Holzverbrennung und Feinstaub Fachtagung 8. und 9. November Vollzug in der Schweiz Gesetzliche Rahmenbedingungen und Vollzug durch den Bund Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Luftreinhaltung und NIS Holzverbrennung und Feinstaub Fachtagung 8. und 9. November 2011

Mehr

hdg-bavaria.com Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner

hdg-bavaria.com Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner hdg-bavaria.com 11.11.2014 Kommende Anforderungen und neue Ansätze zur Emissionsminderung Klaus Neuner Unser Unternehmen Was heißt HDG? Heizkessel Druckbehälter Großanlagen Gründung 1978 Sitz (Produktion

Mehr

Aktionsplan gegen Feinstaub Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV)

Aktionsplan gegen Feinstaub Änderung der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) Der Regierungsrat des Kantons Thurgau Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 8510 Frauenfeld Bundesamt für Umwelt 3003 Bern Frauenfeld, 6. Februar 2007 Aktionsplan gegen Feinstaub Änderung der Luftreinhalte-Verordnung

Mehr

Tabelle 7.1 Typische Werte von ausgewählten Inhaltsstoffen ungereinigter Rauchgase [48]

Tabelle 7.1 Typische Werte von ausgewählten Inhaltsstoffen ungereinigter Rauchgase [48] Einfluß der Abgaszusammensetzung 43 7 Einfluß der Abgaszusammensetzung Reale Abgase bestehen in den meisten Fällen aus komplexen Stoffsystemen. Die Menge und die Art der im Prozeß verwendeten Stoffe, sowie

Mehr

Abfallverwertung. Verwertungsmöglichkeiten von Holzaschen aus Biomasseheizwerken zu Düngezwecken

Abfallverwertung. Verwertungsmöglichkeiten von Holzaschen aus Biomasseheizwerken zu Düngezwecken Abfallverwertung Verwertungsmöglichkeiten von Holzaschen aus Biomasseheizwerken zu Düngezwecken Wolfgang Eberhard, Christoph Scheffknecht, Josef Scherer Kurzbericht UI/VIe-01/2002 1 Verwertungsmöglichkeiten

Mehr

Luftreinhalte-Verordnung

Luftreinhalte-Verordnung Luftreinhalte-Verordnung (LRV) Änderung vom 3. März 2017 Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Anhänge 2, 3 und 5 der Luftreinhalte-Verordnung vom 16. Dezember 1985 1 werden gemäss Beilage geändert.

Mehr

Übung 3. Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts

Übung 3. Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) adiabatische Flammentemperatur Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts Definition von K X, K c, K p Berechnung von K

Mehr

Optimaler Kaminofen und optimaler Ofenbetrieb

Optimaler Kaminofen und optimaler Ofenbetrieb Optimaler Kaminofen und optimaler Ofenbetrieb Abgas Flammenbereich mit Brennstoffüberschuss (Luftmangel) Flammenbereich mit Luftüberschuss (Brennstoffmangel) Sekundärluft Flamme Durchmischung Temperatur

Mehr

Die Firmengruppe. Remus RFK. Rußfilterkat zum Nachrüsten. Remus RFK

Die Firmengruppe. Remus RFK. Rußfilterkat zum Nachrüsten. Remus RFK Die Firmengruppe Rußfilterkat zum Nachrüsten History Remus Firmengruppe Gegründet 1990 Umbaute Fläche 36.000 m2 Firmengelände 53.000 m2 Mitarbeiter 700 Zertifizierung ISO/TS 16949:2002 Partikelgrößen /

Mehr

Thomas Nussbaumer: Dieselruss und Holzfeinstaub grundverschieden, Holz-Zentralblatt, 70 (2005),

Thomas Nussbaumer: Dieselruss und Holzfeinstaub grundverschieden, Holz-Zentralblatt, 70 (2005), Thomas Nussbaumer: Dieselruss und Holzfeinstaub grundverschieden, Holz-Zentralblatt, 70 (2005), 932 933 Abbildung 1 Grössenbereich und Bezeichnung von Stäuben bzw. Aerosolen (Partikel und Tröpfchen in

Mehr

1.2 MWe Holheizkraftwerk Stans mit Festbettvergasung. Martin Schaub, VR Präsident Herbert Gemperle, VR Delegierter

1.2 MWe Holheizkraftwerk Stans mit Festbettvergasung. Martin Schaub, VR Präsident Herbert Gemperle, VR Delegierter 1.2 MWe Holheizkraftwerk Stans mit Festbettvergasung Martin Schaub, VR Präsident Herbert Gemperle, VR Delegierter 12.9.2008 Zürich Pyroforce Conzepte AG Inhalt Einleitung Holzversorgung Fernwärmenetz Bedarf

Mehr

Brennstoffqualifizierung und Qualitätsmanagement in der Hackschnitzelproduktion

Brennstoffqualifizierung und Qualitätsmanagement in der Hackschnitzelproduktion Brennstoffqualifizierung und Qualitätsmanagement in der Hackschnitzelproduktion Technische Aufbereitung von Hackschnitzeln aus Waldrestholz Verbesserung der Brennstoffqualität und Wirkung auf die Verbrennung

Mehr

Messung und Bewertung ultrafeiner Partikel

Messung und Bewertung ultrafeiner Partikel Messung und Bewertung ultrafeiner Partikel Dr. Alexander Schladitz Grimm Aerosol Technik GmbH & Co. KG 25 Jahre ERGO Umweltinstitut GmbH, Dresden 1. Juli 2015 1 Gliederung Wissenswertes zu ultrafeinen

Mehr

Neue Abgasvorschriften - saubere Traktoren

Neue Abgasvorschriften - saubere Traktoren Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Neue Abgasvorschriften - saubere Traktoren Marco Landis Agrartechniktage Tänikon, 16./17. Juni 2010 Wie

Mehr

Diskussion der Ergebnisse

Diskussion der Ergebnisse 5 Diskussion der Ergebnisse Die Auswertung der Basiseigenschaften der Gläser beider Versuchsreihen lieferte folgende Ergebnisse: Die optische Einteilung der hergestellten Gläser konnte in zwei Gruppen

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht

Das Chemische Gleichgewicht Das Chemische Gleichgewicht 2 Ein chemisches Gleichgewicht herrscht dann, wenn Hin- sowie Rückreaktion gleich schnell ablaufen. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Gesamtreaktion erscheint daher gleich null,

Mehr

Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz

Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz Erfahrungen bei Expositionsmessungen am Arbeitsplatz VCI Stakeholder Dialog Nanomaterialien am Arbeitsplatz 19.04.2007 Dr. Stefan Engel Gefahrstoffmanagement Synthetischen Nanomaterialien Unsere Interessen

Mehr

Herstellung und Eigenschaften von Holzpellets als Brennstoff

Herstellung und Eigenschaften von Holzpellets als Brennstoff Energieforschung Energieforschungsprogramm Biomasse im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE Jahresbericht 2002, 2. Dezember 2002 Herstellung und Eigenschaften von Holzpellets als Brennstoff Autor PD

Mehr

Der Nukleationsmode im Größenbereich von einigen 10 nm sind die durch homogene Kondensation produzierten Aerosolpartikel angesiedelt.

Der Nukleationsmode im Größenbereich von einigen 10 nm sind die durch homogene Kondensation produzierten Aerosolpartikel angesiedelt. Feinstaub Feinstaub Feinstaub (Aerosol) wird betrachtet in Hinblick auf Partikelanzahl pro Luftvolumen ("Anzahlkonzentration") Partikelmasse pro Luftvolumen ("Massenkonzentration") Größenverteilung Chemische

Mehr

FRESBI:»Optimierung der FRaktionsabscheidegrade Elektrostatischer Staubabscheider beim Einsatz in BIomassefeuerungen«

FRESBI:»Optimierung der FRaktionsabscheidegrade Elektrostatischer Staubabscheider beim Einsatz in BIomassefeuerungen« FRESBI:»Optimierung der FRaktionsabscheidegrade Elektrostatischer Staubabscheider beim Einsatz in BIomassefeuerungen«Vorstellung Projektvorhaben 11.November 2015 Hannover, Agritechnica Martin Meiller Fraunhofer

Mehr

PM- Emissionen aus Verbrennungsmotoren

PM- Emissionen aus Verbrennungsmotoren PM- Emissionen aus Verbrennungsmotoren P.J. Sturm, S. Hausberger Inffeldgasse 21A, 8010 Graz, Österreich Technische Universität Graz Inhalt g Entwicklung der Emissionsstandards für PKW und LKW g Emissionstrends

Mehr