20 JAHRE GEOTHERMISCHE NUTZUNG IN RIEHEN
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- Leon Axel Straub
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1 8. Norddeutsche Geothermietagung 20 JAHRE GEOTHERMISCHE NUTZUNG IN RIEHEN KARL-HEINZ SCHÄDLE, DIRK ARNDT, PHILIP KLINGLER GRUNER GRUNEKO AG, BASEL
2 Idee und Ziel Reaktion auf Energiekrise Senkung von Emissionen (SO2 / NOx / CO2 " Saurer Regen") Energieeffizienz steigern Nutzung erneuerbarer Energien Versorgung des "Kerngebietes Riehen"
3 Chronologie Wärmeverbund Riehen Grobanalyse für Nutzung erneuerbarer Energien in Riehen Arbeitsgruppe der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft zur Nutzung von Erdwärme in der Region Projekt für Wärmeverbund in Riehen mit Nutzung der ARA-Abwärme über Elektrowärmepumpen Bewilligung des Kredites für Geothermiebohrungen durch die Gemeinde Riehen und des Kantons Basel-Stadt Geothermiebohrungen RB1 Bachtelenweg und RB2 Stettenfeld - Projekt für Wärmeverbund mit Wärmepumpenanlage für Nutzung von Geothermie oder mit Blockheizkraftwerken im Falle eines Misserfolges der Bohrungen. Beschluss und Kreditgenehmigung für Ausbauetappe (CHF 9.3 Mio.) durch den Einwohnerrat Riehen Inbetriebnahme Spitzenlastzenrale 1 und Etappe 1 Wärmeverteilung im Herbst Langzeitversuche zur Abklärung der Ergiebigkeit der Geothermiebohrungen
4 Chronologie Wärmeverbund Riehen Projekt und Kreditgenehmigung für Etappe 2 Wärmeverteilung (CHF 1.93 Mio.) durch den Einwohnerrat - Detailanalysen und Abklärungen zeigen, dass die Geothermie genutzt werden kann (Pressekonferenz Dezember 1990) Projekt und Kreditgenehmigung für Etappe 3 Wärmeverteilung (CHF 2.7 Mio.) durch den Einwohnerrat Projekt und Kreditgenehmigung für Bau der Grundlastzentrale für Geothermie- nutzung und für Etappe 4 Wärmeverteilung (CHF Mio.) im Mai Baubeginn Grundlastzentrale im September Bau der Grundlastzentrale Inbetriebnahme der Grundlastzentrale ab Januar Wärmelieferung nach Stetten (Lörrach DE) Riehen-Plus: Konzept für Zusammenschluss der Wärmeverbund Riehen Dorf (Gemeinde Riehen) Niederholz (WV Niederholz AG) und Wasserstelzen (IWB) Gründung der Wärmeverbund Riehen AG. Realisierung Ausbau Geothermie und Wärmeverbund ab Herbst 2009
5 Produktionsbohrung RB1 30 m Ø 340 mm Fondation Beyeler Museum Ø 245 mm 600 m Stahlrohr Pumping station and well Zementation 1200 m Ø 178 mm 1440 m Well / Bachtelenweg Ø 159 mm 1570 m
6 Riehen Geologie Geklüftetes Muschelkalk- Reservoir an der Ostrandstörung des Oberrheingrabens (Rheintalflexur)
7 Basiskonzept Wärmenetz Wärme- und Stromproduktion Wärmepumpe Kesselanlagen BHKW Wärmetauscher Vorlauf = Rücklauf < C 30 C Leistung Geothermiekreislauf (25 l/s) = 3690 kw 7
8 Wie kommt die Wärme zum Kunden? Wärmequelle Wärmesenke Wärme fliesst immer vom wärmeren zum kälteren Körper Konsequenz Temperatur Geothermie > Heiztemperatur im Haus Rücklauftemperatur im Haus < Verpresstemperatur Geothermie
9 Wärmetauscher Wärmetauscher Wärmefluss / Temperaturen Wärmequelle 66 C Wärmeverteilnetz 64 C Wärmesenke 62 C 56 C 54 C 53 C
10 Ausgangslage inkl. Versorgung Stetten Süd (D) Stetten Süd Förderbrunnen Rückgabe
11 Ausbau Fernwärmenetz
12 Wie weiter?? Riehen Plus (seit 2009) Phase 2 Umsetzung Energiekonzept Gemeinde Riehen Ausbau Fernwärme Erhöhung des Energieverkaufs Erneuerung Energiezentrale Leistungserhöhung Geothermie Verbesserung Wirtschaftlichkeit
13 Ausbau FW-Netz Technischer Perimeter: Potential ca 70 MW Wärme ca 100 GWh/a
14 Projekt "Riehen plus"
15 Kennwerte des Projektes Erweiterung des Geothermie FW- Netzes Von 26 GWh/a auf 54 GWh/a Erhöhung der Förderung Von 18 l/sec auf 23 (25) l/sec Erhöhung der Geothermie-Energiemenge Von GWh/a auf GWh/a CO2 Einsparung Von 3'500 t/a auf t/a 16
16 Auslegung der neuen Anlage Gaskessel Fernwärme - IWB Oelkessel BHKW Geothermie / WP 17
17 Energiebilanz Erdgas 22'305 MWh BHKW Wärme 11'400 MWh Strom MWh 21.1% Erdgas 3'485 MWh Kessel Wärme 2'960 MWh Oel 3'125 MWh Kessel Wärme 2'500 MWh Fernwärme 9'285 MWh Auskopplung Fernwärme Wärme 9'100 MWh 5.5% 4.6% 16.9% 100% Wärme MWh Strom MWh Geothermie MWh Wärmepumpe Wärme 28'040 MWh 51.9% direkt MWh Strom MWh 18
18 Wärmegestehungskosten Winterbetrieb
19 Wärmegestehungskosten Sommerbetrieb
20 Wärmeverkauf [MWh/a] abonnierte Wärmeleistung [kw] Kundenentwicklung 50' ' ' ' '000 25'000 20' Wärmeverkauf [MWh/a] abonnierte Wärmeleistung [kw] Anzahl Wärmebezüger 15' ' '
21 Jahresertrag [Fr/a] Kostenentwicklung Entwicklung Wärmeverbund Riehen (2014) 2'000'000 45'000 1'500'000 40'000 1'000' '000 Wärmeleistung [kw] 35'000 30'000 Jahresergebnis [Fr/a] 0 25'000 20'000 abonnierte Wärmeleistung [kw] -500'000 15'000-1'000'000-1'500'000 Jahresergebnis [Fr/a] 10'000 5'000-2'000'000 -
22 Jahresertrag [Fr/a] Kostenentwicklung (Prognose) 2'000'000 45'000 1'500'000 40'000 1'000' '000 Wärmeleistung [kw] 35'000 30'000 Jahresergebnis [Fr/a] '000 20'000 abonnierte Wärmeleistung [kw] -500'000-1'000'000 Jahresergebnis [Fr/a] 15'000 10'000-1'500'000 5'000-2'000'000 -
23 Was lernen wir aus Riehen? 1. Fernwärme aus Geothermie funktioniert 2. Rahmenbedingungen müssen "stimmen" 3. Wärmepreis ist konkurrenzfähig zu Gas 4. Fernwärme aus Geothermie wird von den Kunden angenommen 5. Es ist eine "Mindestgrösse" für den Fernwärmeverbund notwendig
24 Besten Dank für Ihr Interesse! ERDWÄRMERIEHEN
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