Auslandsinvestitionen
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- Stephanie Huber
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1 Mai 2018 Auslandsinvestitionen Daten für den Maschinenbau Die deutschen Direktinvestitionsbestände im ausländischen Maschinenbau haben sich im Jahr 2016 um rund 9 Prozent erhöht. Dies ergibt sich aus der aktuellen Bestandserhebung über Direktinvestitionen der Deutschen Bundesbank. Besonders hohe Zuwächse gab es in den USA, die damit ihre Spitzenposition weiter ausgebaut haben und einen Anteil von 28,6 Prozent der deutschen Investitionsbestände im Ausland erreichten. Einen Rückgang der Beteiligungen gab es besonders im Vereinigten Königreich, wenn auch zum Teil durch die Abwertung des Pfundes bedingt, welche die in Euro umgerechneten Vermögenswerte der deutschen Auslandstöchter reduziert hat. Die ausländischen Direktinvestitionsbestände im deutschen Maschinenbau sind im Bilanzjahr 2016 geringfügig um 0,2 Prozent zurückgegangen. Seit dem vergangenen Jahr gibt es die Auswertung der im Inland getätigten Investitionen auch nach den Sitzländern der Konzernspitzen der Investoren aufgegliedert. Es zeigt sich ein wesentlich höherer Investitionsanteil aus den USA und Asien als nach dem Konzept der direkten Kapitalgeberländer. Die Anteile der Niederlande und Luxemburg sind im Gegenzug geschrumpft. Es ist somit anzunehmen, dass hohe Anteile aus den USA und Asien über diese Staaten gehalten werden. Laut der DIHK-Umfrage Auslandsinvestitionen in der Industrie vom Frühjahr 2018 wollen in diesem Jahr 53 Prozent der Maschinenbauunternehmen im Ausland investieren. Das sind mehr als in der Industrie gesamt, allerdings 4 Prozentpunkte weniger als im Rekordjahr Die Unternehmen mit Auslandsinvestitionsplanungen gaben jedoch deutlich häufiger als in den letzten Jahren an, ihre Investitionsausgaben erhöhen zu wollen. Der Saldo aus höheren und geringeren Investitionsabsichten stieg von 13 auf 26 Prozentpunkten. China wurde zwar häufiger als Zielland genannt als im Vorjahr, hat aber dennoch seine Spitzenposition als Investitionsziel an die Eurozone abgegeben. Diese erreichte einen Rekordwert von 55 Prozent der Nennungen. Nordamerika hat dagegen etwas an Attraktivität eingebüßt. Nach den Gründen für ihre Auslandsinvestitionen befragt, gaben immer noch bei weitem die meisten Unternehmen die Nähe zum Kunden an (86 Prozent). Die Bedeutung für dieses Motiv ist jedoch in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Wichtiger geworden ist hingegen die bessere Verfügbarkeit von Fachkräften in der Zielregion (15 Prozent). Die Statistiken der Deutschen Bundesbank über Direktinvestitionen sowie die Auswertung der DIHK-Umfrage sind auf den jeweiligen Webseiten erhältlich. Kontakt: Michael Werner Telefon: 069/ michael.werner@vdma.org
2 Deutsche Direktinvestitionen in den ausländischen Maschinenbau Investitionsbestand nach Anlageländern 2016 Sonstige darunter Schweiz 7,5% Brasilien 2.9% 13.3% Frankreich Vereinigtes Königreich Italien 4.9% 3.9% Österreich 3.4% 2.4% EU 28-Länder 32,3% Insgesamt 39,0 Mrd. EUR 17.7% sonst. EU 28-Länder USA 28.6% 7.5% 15.4% China sonstiges Asien Quelle: Deutsche Bundesbank, VDMA Kennzahlen bezüglich der ausländischen Investitionsobjekte Investitionsbestand * Unternehmen im Ausland Beschäftigte in den Auslandstöchtern Tsd. Personen Jahr Mio. EUR Anzahl Umsatz der Auslandstöchter Mrd. EUR , , , , , , , , , , , , * Unmittelbare und (über abhängige Holdinggesellschaften im Ausland Quelle: Deutsche Bundesbank, VDMA bestehende) mittelbare deutsche Direktinvestitionen im Ausland (konsolidiert). 2
3 Deutsche Direktinvestitionen in den ausländischen Maschinenbau Bestand in Mio. EUR * Anteil 2016 Alle Länder Europa EU-Länder 1) Belgien Dänemark Frankreich Irland Italien Luxemburg Niederlande Österreich Polen Portugal Rumänien Schweden Slowakei Spanien Tschechische Republik Ungarn Vereinigtes Königreich Andere europäische Länder Norwegen Russische Förderation Schweiz Türkei Afrika Südafrika Amerika Argentinien Brasilien Kanada Mexiko Vereinigte Staaten Asien China, Volksrepublik Hongkong Indien Japan Korea, Republik Malaysia Singapur Ver. Arabische Emirate Ozeanien und Polarregionen Australien * Unmittelbare und (über abhängige Holdinggesellschaften im Ausland Quelle: Deutsche Bundesbank bestehende) mittelbare deutsche Direktinvestitionen im Ausland (konsolidiert). 1) bis 2012 EU-Länder (27), ab 2013 EU-Länder (28).. Wert nicht ausgewiesen. 3
4 Ausländische Direktinvestitionen in den deutschen Maschinenbau Investitionsbestand nach Kapitalgeberländern 2016 darunter Schweiz* 20,9% Niederlande Sonstige 17.2% 23.4% USA 8.5% Insgesamt 16,9 Mrd. EUR 14.4% Luxemburg sonst. Asien 3.6% 11.0% 10.8% 4.5% 6.6% Österreich EU 28-Länder 53,5% Japan Vereinigtes Königreich sonst. EU 28-Länder Quelle: Deutsche Bundesbank, VDMA Kennzahlen bezüglich der Investitionsobjekte in Deutschland Investitionsbestand * Unternehmen im Inland Beschäftigte in den Inlandstöchtern Tsd. Personen Jahr Mio. EUR Anzahl Umsatz der Inlandstöchter Mrd. EUR , , , , , , * Unmittelbare und (über abhängige inländische Holdinggesellschaften Quelle: Deutsche Bundesbank, VDMA bestehende) mittelbare ausländische Direktinvestitionen in Deutschland (konsolidiert). 4
5 Ausländische Direktinvestitionen in den deutschen Maschinenbau nach Kapitalgeberländern Bestand in Mio. EUR * Anteil 2016 Alle Länder Europa EU-Länder 1) Belgien Dänemark Finnland Frankreich Italien Luxemburg Niederlande Österreich Schweden Spanien Vereinigtes Königreich Schweiz Amerika Kanada Vereinigte Staaten Asien Japan nach Sitzländern der Konzernspitzen Bestand in Mio. EUR * Anteil 2016 Alle Länder Europa EU-Länder 1) Belgien Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Italien Luxemburg Niederlande Österreich Schweden Spanien Vereinigtes Königreich Schweiz Amerika Kanada Vereinigte Staaten Asien China Japan * Unmittelbare und (über abhängige inländische Holdinggesellschaften Quelle: Deutsche Bundesbank bestehende) mittelbare ausländische Direktinvestitionen in Deutschland (konsolidiert). 1) bis 2012 EU-Länder (27), ab 2013 EU-Länder (28).. Wert nicht ausgewiesen. 5
6 Investitionsabsichten des deutschen Maschinenbaus im Ausland Saldo aus den Meldungen "höher" und "geringer", punkten Quelle: DIHK Funktionsschwerpunkte der Auslandsinvestitionen des deutschen Maschinenbaus der Nennungen Produktion zwecks Kostenersparnis Vertrieb/Kundendienst Produktion zwecks Markterschließung Quelle: DIHK Zielregionen der Auslandsinvestitionen des deutschen Maschinenbaus der Nennungen, Mehrfachantworten möglich Eurozone China Nordamerika Asien/Pazifik (ohne China) Ost-/Südosteuropa (ohne EU), Russland, Türkei sonstige EU, Schweiz, Norwegen Süd- und Mittelamerika Afrika, Nah- und Mittelost Quelle: DIHK 6
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