Zersetzung. Wie die Stasi eine politische Theatergruppe zerstörte

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1 Zersetzung Wie die Stasi eine politische Theatergruppe zerstörte Bitte zitieren Sie diese Online-Publikation wie folgt: Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Hg), Zersetzung, Wie die Stasi eine politische Theatergruppe zerstörte, Auszug aus einer Akte des MfS Redaktion: Axel Janowitz, Hans-Peter Löhn Berlin 2017

2 Vorwort Historisches Lernen mit Stasi-Dokumenten Woher haben Historiker, Dokumentarfilmer oder Ausstellungsmacher eigentlich ihr Wissen? Was sind Fakten, was Interpretationen und was Behauptungen? Wenn Schülerinnen und Schüler sich diese Frage stellen, haben sie einen wichtigen Schritt zum historischen Denken gemacht. Sie nehmen Geschichtsdeutungen, die ihnen in Medien oder privaten Erzählungen begegnen, nicht als gegeben hin. Fragen sie weiter, begeben sie sich auf die Suche nach den ursprünglichen Zeugnissen der Geschichtsschreibung, den Quellen. Unverzichtbare Quellen für das Verständnis von DDR-Geschichte sind die Stasi-Unterlagen. Die Stasi und ihre Unterlagen Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) herrschte in der DDR 40 Jahre lang mit diktatorischen Mitteln. Ihr wichtigstes Repressions- und Machtinstrument war dabei das Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Ab Dezember 1989 besetzten Bürgerinnen und Bürger die Dienststellen dieser Geheimpolizei, zuletzt am 15. Januar 1990 die Stasi-Zentrale in Berlin. Ihr vorrangiges Ziel war es, die von der Stasi begonnene Vernichtung der Akten zu stoppen. Mit der Sicherung und späteren Öffnung der Stasi- Unterlagen wurde, erstmals in der Geschichte, unmittelbar nach dem Ende einer Diktatur ein umfassender Einblick in das Wirken einer Geheimpolizei möglich. Diese Unterlagen sind seither in Deutschland Grundlage für die individuelle und die gesellschaftliche Aufarbeitung des Wirkens der Geheimpolizei und damit der SED-Diktatur. Quellen für die Schule Mit der Reihe Quellen für die Schule veröffentlicht das Bildungsteam beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) Auszüge aus Akten des MfS. Für Schülerinnen und Schüler bieten sie die einzigartige Möglichkeit, die SED-Diktatur auch anhand der Original-Dokumente ihrer Geheimpolizei zu begreifen. Zugleich können sie bei der Arbeit mit Stasi-Unterlagen ihre Fähigkeit zur Quellenkritik schärfen und Kompetenzen wie Urteils- und Orientierungskompetenz fortentwickeln. Explizit für den Einsatz im Unterricht, für Projekttage oder Facharbeiten entwickelt, nutzt die Reihe Fallbeispiele vor allem von Jugendlichen. Bezüge zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern sowie lehrplanrelevante Inhalte sind zentrale Kriterien für die Themenwahl der Quellenhefte. Inzwischen teils in der siebten Auflage, gehören die Quellen für die Schule zu den meistgenutzten archivpädagogischen Materialien des BStU. Zu jeder Quelle gibt es Begleittexte und Arbeitsaufträge für Einzel- und Gruppenarbeit. Zum besseren Verständnis der Stasi-Dokumente verfügen alle Hefte über ein Abkürzungs- und Erläuterungsverzeichnis. Alle Quellen für die Schule sowie die Begleitmaterialien sind auch als PDF im Internet ( bund.de/bildung) zugänglich. Zusätzliche Angebote Aus den Quellen für die Schule hat das Bildungsteam auch reduzierte Formate für Einzel- oder Doppelstunden entwickelt. Diese Fallbeispiele für Kleingruppen liegen online vor ( bildung/unterrichtsvorschläge). Weitere Angebote des Bildungsteams: Ein Volk unter Verdacht Unterrichtsfilm auf DVD (Schutzgebühr) Stasi. Was war das? Posterausstellung für Schulen. Themenmappen: Unterrichtshandreichungen zu übergreifenden Themen, z.b. Stasi im Westen, Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter oder Die Stasi in der Friedlichen Revolution. Gern beraten wir Sie auch, wenn Sie eine Exkursion planen und einen Projekttag auf dem Gelände Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie in Berlin- Lichtenberg wahrnehmen wollen. Lassen Sie sich gern informieren über die unterschiedlichen Projekttags- Module, zu denen auch archivpädagogische Angebote für den Lernort Archiv gehören. Das Bildungsteam stellt dann mit Ihnen ein Programm zusammen, das die Lernvoraussetzungen und Interessenlagen Ihrer Schülerinnen und Schüler optimal berücksichtigt. Die Angebote sind in der Regel kostenlos. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Das Bildungsteam beim BStU Stasi-Unterlagen-Archiv Kontakt und Bestellung Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) Bildungsteam Ruschestraße Berlin Bestellungen von Materialien, Beratung und Buchung von Projekttagen: Telefon:

3 Inhalt 5 I. Aktenauszüge aus der Stasi-Akte Seite Eröffnungsbericht zum Operativvorgang (OV) Bekenntnis, (Auszug) 7-9 Maßnahmeplan des MfS zum OV, (Auszug) 10 Vorschlag zur Einleitung von Prüfungshandlungen, (Auszug) Aktenvermerk zu Buchheim, (Auszug) Aktenvermerk zum OV Bekenntnis, Vorschlag zur Übersiedlung und Entlassung aus der Staatsbürgerschaft, (Auszug) 16 Operativplan zur Zersetzung der Gruppe, Bericht des IMS Sandra, (Auszug) Bericht 1 des IMS Andreas Harms, (Auszug) 22 Bericht 2 des IMS Andreas Harms, Bericht 1 des IMB Roland, (Auszug) 25 Vermerk über eine Vereinbarung der KD Treptow mit der HA I, Tätigkeitsbericht zum OV Bekenntnis, (Auszug) Vermerk über ein Gespräch mit dem IMS Andreas Harms, Bericht 3 des IMS Andreas Harms, Anforderung von Handschriftenmaterial für einen Schriftenvergleich, Auftrag zur inoffiziellen Überwachung einer Person, Notiz aus einem Bericht des IMB Roland, Zweiter Operativplan zum OV Bekenntnis, (Auszug) Quittung, Information des IMB Roland, (Auszug) 44 Auswertung eines IM-Berichts, Bericht 2 des IMB Roland, (Auszug) Zuarbeit der KD Treptow für die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit Berlin, (Auszug) Bericht 3 des IMB Roland, (Auszug) 53 Abschlussbericht zum OV Bekenntnis, (Auszug) Beschluss zur Archivierung des OV,

4 6 Inhalt II. Abkürzungen und Erläuterungen Angaben zur Quelle BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Bände 1 und 2. Die Akte besteht im Original aus insgesamt 615 Blatt. Für den Aktenauszug wurde der Aktenaufbau in wesentlichen Teilen beibehalten. Um den Auszug verständlicher zu machen, wurde er chronologisch aufgebaut und Blätter aus dem Band 2 in den Band 1 eingeordnet. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte nach Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) sind die Namen der Betroffenen und Dritten anonymisiert bzw. pseudonymisiert. Silke Kompa, geborene Kurz, Peter Grimm, Matthias Lydike, Jörg Metzner und Benn Roolf gaben freundlicherweise ihr Einverständnis für dei Veröffentlichung ihrer Namen.

5 Eröffnungsbericht 7 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 7

6 8 Eröffnungsbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 8

7 Eröffnungsbericht 9 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 10

8 10 Maßnahmeplan BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 112

9 Vorschlag 11 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 26

10 12 Vorschlag BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 31

11 Aktenvermerk zu Buchheim 13 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 157

12 14 Aktenvermerk zu Buchheim BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 159

13 Aktenvermerk zum OV Bekenntnis 15 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 212

14 16 Vorschlag zur Übersiedlung BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 219

15 Operativplan 17 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 34

16 18 Operativplan BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 35

17 Operativplan 19 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 36

18 20 IM-Bericht Sandra BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 265

19 IM-Bericht Sandra 21 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 266

20 22 IM-Bericht Andreas Harms BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 308

21 IM-Bericht Andreas Harms 23 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 311

22 24 IM-Bericht Andreas Harms BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 312

23 IM-Bericht Roland 25 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 343

24 26 Vermerk BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 11

25 Vermerk 27 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 12

26 28 Tätigkeitsbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 37

27 Tätigkeitsbericht 29 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 38

28 30 Tätigkeitsbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 39

29 Tätigkeitsbericht 31 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 40

30 32 Tätigkeitsbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 41

31 Tätigkeitsbericht 33 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 42

32 34 Gesprächsvermerk BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 13

33 Gesprächsvermerk 35 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 14

34 36 IM-Bericht Andreas Harms BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 30

35 Anforderung von Handschriftenmaterial 37 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 41

36 38 Auftrag BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 49

37 Aus einem Bericht des IMB Roland 39 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 82

38 40 Abschrift aus einem Bericht des IMB Roland Teil-Abschrift von Blatt 82 Maßnahmen: 1. Es wird vorgeschlagen den Auftritt der Laienspielgruppe am in Dresden zu verhindern. Dazu wird an Metzner am ein Telegramm von Joswig geschickt auf dem zum Ausdruck gebracht wird, daß ein Auftritt nicht möglich ist. (Telegramm analog der Absage des Auftritts in Leipzig) 2. Der IMB Roland wird dazu eingeweiht und erhält der Auftrag nach Dresden zu fahren, falls ihn die Absage nicht mehr erreicht. 3. Zum Auftritt der Laienspielgruppe in der JG Bohnsdorf erfolgt der Einsatz des IMS Carsten Blühm mit Technik.

39 Operativplan zum OV 41 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 47

40 42 Operativplan zum OV BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 49

41 Quittung 43 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 189

42 44 Information des IMB Roland BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 83

43 Auswertung 45 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 86

44 46 Auswertung BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 87

45 Auswertung 47 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 88

46 48 IM-Bericht Roland BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 89

47 IM-Bericht Roland 49 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 90

48 50 Zuarbeit BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 96

49 Zuarbeit 51 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 98

50 52 Zuarbeit BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 100

51 IM-Bericht Roland 53 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 113

52 54 Abschlussbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 190

53 Abschlussbericht 55 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 194

54 56 Abschlussbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 195

55 Abschlussbericht 57 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 196

56 58 Abschlussbericht BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 2, Bl. 197

57 Archivierungsbeschluss 59 BStU, MfS, BV Berlin, AOP 2001/88, Band 1, Bl. 393

58 60 Abkürzungen und Erläuterungen Abt. Abt. IX Abt. XII Abt. XVIII Abt. XX Abt. XX/7 Abt. XX/9 Abt. MfNV Abt. 26 AKG AWK BMHW BV CSSR DA DDR EOS FDGB Abteilung; hier: selbstständige Abteilung im MfS, Diensteinheit in den HA und in den BV des MfS Untersuchungsabteilung in BV; Diensteinheit, die für die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zuständig war (sie hatte die Befugnisse eines staatlichen Untersuchungsorgans gemäß StPO der DDR) Abteilung Zentrale Auskunft/Speicher; Diensteinheit, die für die Führung der zentralen Personenkartei und der Archive des MfS zuständig war Abteilung Sicherung der Volkswirtschaft in BV; zuständig für die Überwachung zentraler Bereiche und Objekte in der Industrie, dem Außenhandel und der Landwirtschaft, einschließlich der Abwehr von Wirtschaftsspionage und der Aufklärung von Havarien Abteilung in BV zur Überwachung aller Bereiche des sog. Überbaus (u. a. Staatsapparat, Justizorgane, Gesundheitswesen, Volksbildung, Leistungssport, Kunst, Kultur, Medien, Jugend, Hochschulen, Kirchen, Massenorganisationen) sowie zur Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit (PUT) und politisch-ideologischer Diversion (PiD) Referat 7 in der o.g. Abteilung; zuständig für die Überwachung von kulturellen Einrichtungen und Verlagen, dem Pressewesen sowie von Rundfunk und Fernsehen Referat 9 in der o.g. Abteilung; zuständig für die Bekämpfung der politischen Untergrundtätigkeit (PUT) Abteilung innerhalb der HA I des MfS; zuständig für die Überwachung des Ministeriums für Nationale Verteidigung (MfNV) der DDR Abteilung für Telefonüberwachung; selbstständige Diensteinheit im Ministerium und den BV, zuständig für die Kontrolle (Abhören) des Telefon- und Telexverkehrs sowie für jegliche akustische, optische und elektronische Überwachung in geschlossenen und begrenzt freien Räumen (siehe Maßnahme B) Auswertungs- und Kontrollgruppe; Stabsorgan der Leiter in HA und in BV, zuständig für die analytische Aufbereitung der von anderen Abteilungen gewonnenen Informationen und für die Kontrolle der Umsetzung dienstlicher Bestimmungen Abwehrarbeit des MfS in den Wehrkreiskommandos der NVA hier: VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke hier: Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Tschechoslowakische Sozialistische Republik; von gültige Bezeichnung für den 1918 gegründeten, aus dem heutigen Tschechien und der heutigen Slowakei bestehenden Staat hier: Dienstanweisung Deutsche Demokratische Republik Erweiterte Oberschule; die zum Abitur führende höhere Schule in der DDR mit den Klassenstufen 9 bis 12 (ab 1981 nur noch Klassenstufen 11 und 12); in die EOS kam man nur durch eine Delegierung (samt Genehmigung durch den Kreisschulrat) oder (in wenigen Ausnahmefällen) auf Antrag der Eltern; entscheidend für eine Zulassung waren, neben der schulischen Leistung und der sozialen Zugehörigkeit, vor allem die politische Einstellung und das politische Engagement Freier Deutscher Gewerkschaftsbund; Dachorganisation der von der SED geführten Gewerkschaften in der DDR

59 Abkürzungen und Erläuterungen 61 FDJ FK Gen Güst HA HA I HA II HA II/14 HA XX/9 IM IMB IMS JG KD KK KK Ltn Freie Deutsche Jugend; die von der SED geführte Jugendorganisation Friedenskreis; in der evangelischen Kirche organisierte, aber selbstständig arbeitende oppositionelle Gruppen in der DDR (seit 1980/81) Genosse Grenzübergangsstelle Hauptabteilung; hier: selbstständige Diensteinheit im MfS Hauptabteilung für Überwachung und Abwehrarbeit in der NVA und den Grenztruppen der DDR Hauptabteilung Spionageabwehr; zuständig für die Aufklärung und Abwehr aller geheimdienstlichen Angriffe gegen die DDR sowie für die Gewährleistung der inneren Sicherheit im MfS Abteilung 14 innerhalb der o.g. HA; zuständig für die Überwachung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Abteilung 9 in der HA XX; zuständig für die Bekämpfung der politischen Untergrundtätigkeit (PUT); siehe auch Abt. XX Inoffizieller Mitarbeiter des MfS (Spitzel) IM, der unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeitet (IM-Kategorie seit 1979) IM, der mit der Sicherung und Bespitzelung eines bestimmten Bereichs beauftragt war (IM-Kategorie seit 1968) hier: Junge Gemeinde; Arbeitskreise für Jugendarbeit in der evangelischen Kirche hier: Kreisdienststelle des MfS hier: KK-Erfassung; Registrierung einer Person, über die operativ bedeutsame Informationen auf einer Kerblochkarte festgehalten wurden (die Erfassungsart blieb bis 1989 bestehen, obwohl die Kerblochkarte ab 1980 allmählich durch elektronische Datenträger ersetzt wurde) Kirchenkreis Leutnant Maßnahme B Überwachungsmaßnahme des MfS: Raumüberwachung mittels Mikrofon (Abhörwanzen), ( Abt. 26) Maßnahme M Überwachungsmaßnahme des MfS; Kontrolle der Brief- und Paketsendungen (Postkontrolle) MfS Nbg NJV NPV Ministerium für Staatssicherheit der DDR Neubrandenburg Nationales Jugendfestival; eine der von der FDJ organisierten politischen Großveranstaltungen, die unter verschiedenen Bezeichnungen alle 4 bis 5 Jahre stattfanden Nationaler Postverkehr

60 62 Abkürzungen und Erläuterungen NSW NVA Obltn OPK Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet; gemeint sind alle Länder außerhalb des sowjetischen Einflussgebiets Nationale Volksarmee; Bezeichnung für die bewaffneten Streitkräfte der DDR Oberleutnant Operative Personenkontrolle; geheimer Vorgang des MfS zur Aufklärung und Überwachung von Personen, die dem MfS verdächtig waren OV Operativer Vorgang; geheimes Ermittlungsverfahren des MfS gegen Personen wegen des Verdachts einer strafbaren (meist politischen) Handlung PA hier: Personalausweis ( PM 12) PGH PM 12 Ref. A I SED SR Produktionsgenossenschaft des Handwerks; mehr oder weniger unter Druck herbeigeführter Zusammenschluss ehemals selbstständiger Handwerksbetriebe zu sozialistischen Genossenschaften provisorischer Personalausweis mit dem kein internationaler Reiseverkehr möglich war auch: A/I; Referat Auskunft und Information in KD des MfS (siehe dazu auch AKG) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands; die alleinregierende Staatspartei in der DDR selbstständiges Referat; Diensteinheit, die nicht in einer Abteilung integriert war StGB hier: Strafgesetzbuch der DDR in der Fassung vom 29. November Zusammenschluss zur Verfolgung gesetzwidriger Ziele (1)Wer eine Vereinigung oder Organisation bildet [ ] oder darin tätig wird, um gesetzwidrige Ziele zu verfolgen, wird [ ] mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren, Verurteilung auf Bewährung, mit Haftstrafe oder Geldstrafe bestraft. (2)Rädelsführer werden mit Freiheitsstrafe von einem bis zu acht Jahren bestraft. 220 Öffentliche Herabwürdigung (1)Wer in der Öffentlichkeit die staatliche Ordnung oder staatliche Organe [ ] oder deren Tätigkeit oder Maßnahmen herabwürdigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe, Geldstrafe oder mit öffentlichem Tadel bestraft. (2)Ebenso wird bestraft, wer Schriften, [ ] die geeignet sind, die staatliche oder öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen, das sozialistische Zusammenleben zu stören [ ] verbreitet [ ]. StPO hier: Strafprozessordnung der DDR von Die Staatsanwaltschaft kann anderen Staatsorganen die Untersuchung von Vorgängen übertragen. [ ] Diese dürfen auch prozessuale Strafmaßnahmen durchführen, soweit sie dazu gesetzlich ermächtigt sind. TFG UA ÜSE VEB WKK Treptower Friedensgruppe (siehe FK) hier: Unterabteilung Übersiedlungsersuchender oder Übersiedlungsersuchen; laut MfS eine Person bzw. ein Antrag auf ständige Ausreise in ein nichtsozialistisches Land Volkseigener Betrieb; Bezeichnung für Staatsbetriebe der DDR Wehrkreiskommando der NVA; auf Kreisebene u.a. zuständig für Musterung, Einberufung und Nachwuchswerbung für den Wehrdienst

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