Der Reservist in Baden-Württemberg

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1 1 M F Der Reservist in Baden-Württemberg Nach olympischem Gold in München erhielt Olympiasieger im Bahnvierer Günther Haritz aus St. Ilgen bei Heidelberg durch den nordbadischen Bezirksgeschäftsführer Eugen Weidinger im Auftrag der Landesgruppe das Wappen des Reservistenverbandes. Günther Haritz ist Obergefreiter der Reserve und Mitglied des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. und seit kurzem Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde! AKTIV gratuliert! Nr. 4/1972 Landesinformationsblatt für die Bundeswehrreservisten in Baden-Württemberg

2 AKTIV Der Reservist in Baden-Württemberg Reservisten führen Reservisten R. S. Wer kennt nicht das Schlagwort, das wir als Titel unseres Leitartikels gewählt haben. Es ist schon fast zehn Jahre alt, War anfangs durchaus umstritten und hat sich erst in den letzten Jahren eindeutig durchgesetzt. Doch es ist mehr als nur ein Schlagwort, es ist die prägnante Formel für ein umfangreiches Konzept, das obwohl es heute noch nicht seine endgültige Form gefunden hat ständig weiterentwickelt wird. Mit der Territorial-Reserve, der Terres", fing es einst an, dann folgten die Einheiten der Heimatschutztruppe und die Geräteeinheiten des Territorialheeres sowie schließlich die Jäger-Aufklärungszüge, die in absehbarer Zeit bei uns aufgestellt werden sollen. Überall werden die Reservisten auch von Reservisten geführt; aktive Kader sind nur in verschwindend geringem Maße vorhanden. Die Grundidee ist nicht gerade neu. Viele Stellen innerhalb der Bundeswehrführung sind schon von Anfang an zu ähnlichen Überlegungen gekommen mußten einfach dazu kommen, da eine andere Lösung wegen der begrenzten Finanz- und Personallage gar nicht möglich war. Neu war vor Jahren nur der Slogan Reservisten führen Reservisten", neu war die Kurzform für ein seinerzeit noch etwas verwaschenes Reservisten-Konzept. Und diese Kurzform, diese prägnante Formel, stammt aus Baden-Württemberg. Oberstleutnant Adolf Rummel, der Stabsoffizier für Reservisten im Verteidigungsbezirks 52, Karlsruhe, hat sie gewissermaßen erfunden" und auf einer Tagung aller Stabsoffiziere für Reservisten in Bonn erstmals öffentlich ausgesprochen. Es begann alles ganz harmlos. Wegen der Erfolge bei der Reservistenarbeit im VBK 52 wurde Oberstlt Rummel seinerzeit kurzerhand verdonnert", ein Referat vor seinen Kollegen" auf Bundesebene" zu halten. Auf der Suche nach einer zugkräftigen Überschrift kreierte Oberstlt Rummel damals den Satz Reservisten führen Reservisten", der inzwischen zur Richtschnur der Reservistenarbeit Bundeswehr-Reservisten von Baden-Württemberg im Dienste der Kriegsgräberfürsorge in Nordafrika Sondersitzung des Führungsgremiums Landesgruppe Baden-Württemberg über Einsatz Tunesien" vom 9. bis Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erteilte der Landesgruppe Baden-Württemberg im VdRBw den Auftrag, einen Soldatenfriedhof 20 km südlich von Tunis anzulegen. Die Transportgenehmigung durch das Bundesverteidigungsministerium bzw. den Inspekteur der Luftwaffe, General Rall, liegt vor. Die Landeerlaubnis für die Bw-Maschine von tunesischer Regierung ist erteilt. Vorgesehen ist: Flug mit zwei Transall ab Flugplatz Echterdingen (amerikanischer Sektor) zum Flughafen Tunis in zwei Einsatzgruppen. Disziplinarvorgesetzter in Tunesien ist der deutsche Militärattache in Tunis, Leiter des Gesamtvorhabens ist Landesgeschäftsführer Otto Stage. Einsatzgruppe I: vom 9. bis Nordbaden 8 Reservisten Südbaden 7 Reservisten Nordwürttemberg 9 Reservisten Südwürtt.-Hohenzollern 9 Reservisten zuzüglich die namentlich gemeldeten Reservisten für die Versorgungskameradschaft. Einsatzgruppe II: vom 16. bis Nordbaden 8 Reservisten Südbaden 7 Reservisten Nordwürttemberg 9 Reservisten Südwürtt.-Hohenzollern 9 Reservisten zuzüglich die namentlich gemeldeten Reservisten für die Versorgungskameradschaft. (Stammpersonal der Vers.-Kam. bleibt in Tunis). geworden ist. Heute, im Jahre 1972, da ein großer Teil dieser Reservistenarbeit immer mehr auf unseren Verband übergeht, ist es angebracht, uns diese Entwicklung ins Gedächtnis zu rufen, zumal uns der Erfinder" der Kurzformel dieser Tage verlassen hat und mit Wirkung vom 1. Oktober in den Ruhestand getreten ist. Oberstleutnant Adolf Rummel ist und auch das muß einmal deutlich gesagt werden der einzige StOffzRes, der sich von Anfang an konsequent für den Verband der Wer mitgeht, bestimmen die Bezirksgruppen, nicht die Landesgruppe. Die Einsatzbereitschaft I und II besteht aus je einem Offizier, zwei Unteroffizieren und acht Mannschaftsdienstgraden; die Versorgungskameradschaft aus einem Offizier, einem Hauptfeldwebel, zwei Köchen, einem Fahrer, einem Fernsprecher, einem Gerätewart, einem Sanitäter und einem Arzt. Die Einsatzkameradschaft I wird nach acht Tagen abgelöst. Die Versorgungskameradschaft wird nur teilweise ausgewechselt. An Gerät und Material wird mitgeführt: acht Gefechtszelte, ein Kommandozelt, ein Sanizelt, ein VW-Bus, ein Jeep, eine Feldküche, ein Stromaggregat, ein Feldtelefon. Die nächste Tagung des Führungsgremiums des VdRdBW Landesgruppe Baden- Württemberg, findet am 3./4. November 1972 in Böblingen (Wildermuthkaserne) statt. Landesvorsitzender Ulmer erwähnte in der Sitzung in Spaichingen die besondere Unterstützung durch den Inspekteur der Luftwaffe und im Bundesverteidigungsministerium, die der Kriegsgräbereinsatz der Reservisten Baden- Württembergs in Afrika dort gefunden hat. Der Sitzung wohnte auch Oberstlt Holz, der stellv. Inspizient für die Bundeswehr-Reservisten in Bonn, bei, der sich eigens dafür in München ein paar Stunden im Olympiaeinsatz freimachte und einige wertvolle Ratschläge für diese außergewöhnliche Exkursion den Reservisten gab. Das Bundesverteidigungsministerium hat den Einsatz Tunesien der Reservisten zur Dienstlichen Veranstaltung erklärt. Reservisten der Deutschen Bundeswehr als alleiniges Sammelbecken aller Reservisten eingesetzt hat und stetig dafür gearbeitet hat, daß alle Reservisten in seinem Bezirk nur von unserem Verband vertreten werden. Daß die Bezirksgruppe Nordbaden heute so gut dasteht, hat sie hauptsächlich seiner Initiative und vor allem der von ihm konsequent verfolgten Leitlinie zu verdanken. Adolf Rummel hat sich um die Reservisten verdient gemacht.

3 Landesgruppe Baden-Württemberg 7 Stuttgart 50, Nürnberger Str. 184, Ruf , Ap. 595 Beförderungen Karl-Heinz Hahne zum Uffz d. R., RK Konstanz; Fritz Wallner zum StUffz d. R., RK Stuttgart. Ehrungen Fritz Wallner wurde die AESOR-Nadel in Bronze am in Gündlingen durch den Landesvorsitzenden Ulmer überreicht. Wir gratulieren! Dienstausweis für Hauptamtliche und Funktionäre der Landesgruppe Baden- Württemberg Das FG hat dem LV Auftrag erteilt, für die hauptamtlichen Mitarbeiter der LGSt, der Bezirksgeschäftsstellen des Landesvorstands und den Mitgliedern der FG Dienstausweise mit Lichtbild auszustellen. Diese Dienstausweise wurden jetzt ausgegeben. Sie weisen den Betreffenden in seiner Tätigkeit für den Verband der Reservisten, Landesgruppe Baden-Württemberg, aus und bitten alle militärischen und zivilen Stellen, dem Inhaber dieses Ausweises Schutz, Hilfe und sonstige Unterstützung zu gewähren. Der LV wird dem Befehlshaber die Bitte des FG vortragen, diese mit Lichtbild und Dienstsiegel versehenen Ausweise als Personalausweis von den Wachmannschaften der Bundeswehr anerkennen lassen zu wollen. Die Bundeswehr kann sich darauf verlassen, daß diejenigen Reservisten, die diesen Dienstausweis besitzen, auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft wurden und im ausschließlichen Interesse des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr kommen. Ein gelungener Modellfall 21 RK-Leiter aus dem Bereich der Landesgruppe beteiligten sich am 16. September am ersten RKLeiter-Lehrgang in Gündlingen. Geleitet wurde der Lehrgang von OrgLeiter Helmut Wollin. Referenten waren Oberstlt Holz, Stellv. InspizRes aus Bonn, Oberstlt Burkhardt, StOffzRes aus Freiburg, Landesgeschäftsführer Otto Stage, Pressereferent Kussatz und OrgLeiter Karl Eberle. Auch Landesvorsitzender Ulmer stattete mit seinen Stellvertretern Hertkorn und Duderstadt sowie Schatzmeister Wallner dem ersten Lehrgangsabschnitt im Zuge der Arbeit an der Basis einen Besuch ab. Die Teilnehmer sagten frei und offen, daß sie nicht wie früher nur mit Vorträgen berieselt" werden wollen, sondern in Fallstudien, Diskussion und Erfahrungsaustausch den richtigen Weg der pädagogischen Hilfe und Trainingsmöglichkeit für den RK-Leiter sehen. Der jetzt erstmals eingeschlagene Weg der RK- Leiterschulung wäre richtig. Das Vorhaben des LV, in den Ausbildungsabschnitten II und III mit Politikern, Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens diskutieren und sich informieren zu können, wurde von den RK-Leitern in Gündlingen als besonders wertvolle Bereicherung angesehen. Sie bezeichneten den ersten Lehrgang am Kaiserstuhl als einen gelungenen Modellfall. Briefe an den LV Sehr geehrter, lieber Herr Ulmer! Herzlichen Dank für die Übersendung der Fotos. Ich bin aus USA zurück und habe eine Menge Eindrücke über Reserve-Fragen erhalten, über die ich mich gerne mit Ihnen unterhalten würde. Sollten Sie mal in Stuttgart sein, so sagen Sie sich doch bitte bei mir an. Herzlichen Gruß Ihr Senger Befehlshaber im WBK V Sehr geehrter Herr Ulmer! In Ihrem Schreiben vom 6. Juli 1972 bitten Sie mich, zwei Einsatzgruppen Ihres Verbandes im Rahmen von Ausbildungsflügen nach Tunesien und zurück transportieren zu lassen. Da auch die Luftwaffe am Erhalt der Soldatenfriedhöfe sehr interessiert ist, habe ich den Einsatz von Transall zu diesem Zweck genehmigt. Ich wünsche Ihnen bei dem geplanten Einsatz viel Erfolg und bitte Sie, den Transport betreffende Einzelheiten unmittelbar mit dem Lufttransportkommando, 44 Münster, Manfred-von-Richthofen-Straße 8, zu klären. Mit bestem Gruß! Rall, Inspekteur der Luftwaffe Finanzminister Gleichauf (li) und der Vorsitzende des Landesverbandes, M. Ulmer. Ob sie sich über den zu schmalen Etat, gemessen an den Aufgaben des Verbandes, unterhalten? Hohe Auszeichnung Generalleutnant Günter Rall, Inspekteur der Luftwaffe und einer der erfolgreichsten Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, wurde während eines Aufenthaltes in den USA in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsch-amerikanische militärische Zusammenarbeit mit dem Kommandeurskreuz des Militärordens Legion of Merit" ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm in Washington auf einem Empfang übergeben, den der Generalstabschef der US-Luftwaffe, General Ryan, zu seinen Ehren ausrichtete. Gesagt getan Wenn ich diesem Verband beizutreten hätte, dann nur in Baden-Württemberg, hier und noch heute". Sprach's und unterschrieb die ihm von einem tüchtigen Bezirksgeschäftsführer unverzüglich vorgelegte Beitrittserklärung: Oberstlt Holz aus Bonn, anläßlich Tagung des FG Baden-Württemberg am in Spaichingen. An unsere Mitglieder! Wenn Sie AKTIV und unsere Verbandszeitschrift LOYAL pünktlich erhalten wollen, muß Ihre Heimatanschrift stimmen. Der zuständigen Bezirksgeschäftsstelle sollte noch vor einem geplanten Umzug die neue Anschrift mitgeteilt werden. Ist Ihre Anschrift unvollständig, dann bitte Nachricht an den zuständigen Bezirksgeschäftsführer.

4 Landesvorsitzender Oberstlt d.r. Manfred J. Ulmer: Wir brauchen einen Beauftragten für Reservisten beim Generalinspekteur" Nach Auffassung der Wehrstruktur-Kommission wird, damit möglichst jeder wehrtüchtige junge Mann auch eingezogen werden kann, die Dauer des Grundwehrdienstes wahrscheinlich sogar stärker, als das jetzt geschehen ist, gekürzt werden müssen. Eine größere Bedeutung werden deshalb auch im Zuge der Umstellung zur Erhaltung des Kampfwertes der Armee die bisher von der Bundeswehr vernachlässigten Reservisten erlangen. Sie werden, so die Folgerungen aus den Untersuchungen der Kommission, gleichberechtigt neben dem Kern der Bundeswehr in Verbände erfaßt werden, die der Heimwehr Norwegens oder den Milizen anderer Länder vergleichbar wären. Die Einsatzräume dieser Verbände werden den Wohnorten und deren engerer Umgebung der Wehrpflichtigen entsprechen, so daß in gewissem Maße durch die Kürze der Entfernung der Reservisten zu ihrer Kadereinheit eine relativ schnell herstellbare Präsenz von Kampfkraft vorhanden sein wird. Die Bundeswehr wird reservistenbewußter werden müssen. Auch die wehrpolitische Bedeutung der Reservisten für die Meinungsbildung der Öffentlichkeit zur Frage von Notwendigkeit und Erfolg von Verteidigungsvorbereitungen angesichts denkbarer neuer außen- und sicherheitspolitischer Konstellationen nimmt zu. Reservisten zeigen sich in Auftreten wie Einstellung oft als die besseren Soldaten". Bei Sammlung dieser Kräfte und Artikulierung ihrer Verteidigungsbereitschaft ist der VdRBw wesentlichster Partner der Bundeswehr. Der von unserem Präsidenten geprägte Mahnspruch Es geht nicht ohne Reservisten" hat im Bewußtsein der Bundeswehr wie der Öffentlichkeit Wirkung erzielt. Die Reservisten- Konzeption 1971 des BMVg und das Weißbuch 1971/72 der Bundesregierung legen hierfür Zeugnis ab. Bei allen Begegnungen der Reservisten mit der Bundeswehr aber, sei es in Wehrübungen oder Dienstlichen Veranstaltungen, wird deutlich, daß die Truppe vollauf durch das Bemühen ausgelastet ist, die Probleme zu meistern, die von der NATO-Forderung nach Präsenz, d. h. stets einsatzfähigen Verbänden vorgegeben sind. Die Belange der Reservisten stehen zwangsläufig im zweiten Glied. Hierfür hat der Reservist Verständnis, soweit er um die Belastung der Truppe weiß und zumindest den guten Willen erkennt. Hier könnte sich jedoch noch einiges entscheidend bessern. Der Reservist erfährt allzu Unterschiedliches an Hilfsbereitschaft und bewußter Partnerschaft bei seinen Begegnungen mit der Bundeswehr. Es bleibt zu hoffen, daß die kurz vor der Herausgabe stehende Weisung des Generalinspekteurs und die Folgeweisungen der Führungsstäbe von Heer, Luftwaffe, Marine und des Inspekteurs des Sanitätswesens hier Nachhaltiges bewirken werden. Jedoch ist zu erwarten, daß die Umstellung auf W15 den Streitkräften manche Probleme aufgibt, die zumindest in der Übergangszeit zusätzliche Beanspruchungen verursachen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden sich dem Bemühen, jeden willigen Reservisten zum Nutzen der Bundeswehr in den Verteidigungsumfang zu beordern, weitere Schwierigkeiten dadurch entgegenstellen, daß die Verwendungsbreite der Reservisten allzu schmal wurde. Heute noch kann bei Beorderungen im territorialen Sicherungs- und Unterstützungsbereich auf Artilleristen, Panzerleute, Angehörige der Luftwaffe und sogar der Marine zurückgegriffen werden. Bei Fortfall der in der Allgemeinen Grundausbildung erlernten Kenntnisse im Infanteriegefechtsdienst ist dies nicht mehr möglich. Je stärker ausgelastet die Forderung nach größtmöglicher Einsatzbereitschaft ist, desto wichtiger ist für uns Reservisten die Organisation für Reservisten (OrgRes). Sicherlich gibt es auch aus deren Reihen nicht nur Lobenswertes zu berichten, dennoch: Die HptFwRes und StOffzRes waren jahrelang die Brücke zur Bundeswehr, über die uns im Rahmen des Möglichen die gewünschte Hilfe zuteil wurde. Durch ihre einheitliche Ausbildung, Ausrichtung und Steuerung durch den InspizRes war die OrgRes schon von ihrer Bezeichnung her Garant für das Bemühen der Bundeswehr um ihren willigen Reservisten. Der VdRBw baut sich seit 1971 ein eigenes OrgLtr-Netz auf, um zunehmend selbständig Betreuung und allgemeine militärische Förderung von Reservisten (im Vorfeld des hoheitlichen Bereiches der Bw) durchführen zu können. Dadurch soll die OrgRes in diesem Bereich nach und nach entlastet werden, um ausschließlich für die spezielle ResArb aller drei TSK eingesetzt zu werden. Der VdRBw braucht in den voraussichtlich drei Aufbaujahren besonders der einheitlich geführten Unterstützung durch die OrgRes. Die klare Führung der OrgRes ist aber auch Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortführung und Weiterentwicklung der ResArb der Bundeswehr, die gleichermaßen wehrpolitischer wie militärischer Zielsetzung dient. Die Bezeichnung OrgRes" hat sich seit elf Jahren eingebürgert und ist dem Reservisten als Aushängeschild für seine Zusammenarbeit mit der Bundeswehr vertraut. Zwar ist zugegeben, daß die Bezeichnung kritischer Betrachtung unter organisatorischen Gesichtspunkten nicht standhält. Ihr Fortfall würde sich jedoch psychologisch negativ auf den Reservisten auswirken. Vor allem aber ist die Bezeichnung als Ausdruck für die Funktionsfähigkeit der OrgRes als einheitlich geführte und eingesetzte Sondertruppe" zu sehen. Diese Mannschaft" sollte mit der Gesamtheit ihrer Erfahrungen im Umgang mit Reservisten und Nutzung ihrer Freiwilligkeit zusammengehalten werden, um in zu erwartende Kaderorganisationen für Milizen eingebracht zu werden. Die Zielvorstellungen des Reservistenverbandes Alle erkennbaren oder erst angekündigten Bemühungen um den Reservisten bleiben unzureichend, wenn für seine Ausbildung, Nutzung und Förderung nicht Maßnahmen getroffen werden, die die Wesensmerkmale des Reservisten im Blick haben. Diese sind nun einmal andere als diejenigen von Soldaten im Präsenzdienst". Die Eigenständigkeit der Reservistenbelange scheint der Bundeswehr noch nicht bewußt geworden zu sein. Zudem planen die Teilstreitkräfte für den eigenen Bereich, ohne ausreichend die Gemeinsamkeit der Probleme zu berücksichtigen. Will man Reservisten jedoch

5 Generalinspekteur Admiral Zimmermann (rechts) im Gespräch mit Landesvorsitzendem M. Ulmer. sinnvoll nutzen, vor allem ihre Willigkeit erhalten und ihre Initiative fördern, so müssen folgende Gegebenheiten erkannt und entsprechende Folgerungen für Ausbildungssysteme, -mittel und -methoden sowie für Beförderungsbestimmungen gezogen werden: Ausbildung mit einem Minimum an aktiven Ausbildern (Programmierte Ausbildung) Ausbildung insbesondere der Führungskader in eigener Zeiteinteilung (Fernstudium) Leistungsförderung durch meßbaren Leistungsnachweis Beförderung auf Grund von Leistungsnachweis nicht von Zeitnachweis (= X Wochen Wehrübungen) Es dürfte jedem Einsichtigen klar sein, daß die Entwicklung neuer Ausbildungssysteme organisatorischen, personellen und natürlich auch finanziellen Aufwand erfordert. Aber gerade weil die Personallage für die Bundeswehr weiterhin schwieriger und weil die finanzielle Lage noch angespannter wird, ist es hohe Zeit, nach Aushilfen zu suchen. Vielleicht lassen sich doch stärker als bisher üblich die Erfahrungen aus der Wirtschaft und anderen Bereichen, z. B. des zweiten Bildungsweges, nutzen. So sind eine Fülle von Problemen angesprochen, die die Bundeswehr noch nicht ausreichend im Griff hat. Die Reservistenbelange müssen in ihrer Wertigkeit und Eigenständigkeit erkannt und von einer zentralen Stelle aus geordnet werden. Unser Präsident Rudolf Woller hat die Bundeswehr vor nunmehr bereits einem Jahr darauf hingewiesen. Auf der Verbandstagung am 25./ in Koblenz stellte er die Forderung nach einem Systembeauftragten für Reservisten". Er begründete diesen Vorschlag u. a. auch damit, daß der VdRBw für Durchführung seiner der Bundeswehr angebotenen Dienste einen zentralen und kompetenten Ansprechpartner brauche. Die Verhandlung mit einer Vielzahl von Fachreferenten in allen Führungsstäben und Abteilungen des BMVg erschwere die Zusammenarbeit und verringere den Erfolg. In Wiederaufnahme dieser Anregung wird deshalb die baldige Ernennung eines Beauftragten für Reservisten" gefordert. Dieser müßte dem Generalinspekteur unmittelbar unterstehen (BRGenInsp). Seine Aufgaben wären: Beobachtung der Reservistennutzung (Pflichtbereich) und Reservistenarbeit (Freiwilligenbereich) in den Streitkräften Koordinierung der Reservistennutzung der TSK Abstimmung der Reservistenarbeit der TSK und des VdRBw Mitwirkung bei allen den Reservisten betreffenden Maßnahmen des BMVg Alleiniger Ansprechpartner des VdRBw für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr Steuerung des Einsatzes der OrgRes mittels Besonderer Anweisungen" Beobachtung und Auswertung der Erfahrungen anderer Länder bei Nutzung der Reservisten Koordinierung von Planung und Erprobung von Ausbildungs- und Honorierungssystemen insbesondere als Vorlauf zu der Aufstellung von Milizen Dem BRGenInsp wäre zu einem frühen Zeitpunkt die genaue Erarbeitung von Maßnahmen und organisatorischen Vorbereitungen aufzutragen, die sich aus den Vorschlägen, vor allem der Wehrstrukturkommission, ergeben werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird sich die Forderung nach einer höheren Kommandobehörde herausschälen, die Verbände bzw. Einheiten aufzustellen, auszubilden und zu führen hat, die vorzugsweise aus Wehrpflichtigen mit geteiltem Grundwehrdienst bestehen und im wesentlichen territoriale Aufgaben wahrnehmen. Der BRGenlnsp sollte im Vorlauf zur Aufstellung einer solchen höheren Kommandobehörde in deren vorhersehbaren Aufgabenbereich wirken. Diese Betrachtungen und Vorstellungen stützen sich auf Kenntnis und Erfahrungen aus zwei Bereichen. Zum einen ist der Schreiber dieser Zeilen Vorsitzender der Landesgruppe Baden- Württemberg des VdRBw und vorheriger langjähriger Bezirksvorsitzender gewesen. So konnte sich ausreichendes Wissen über die Erwartungen des Reservisten gegenüber der Bundeswehr ansammeln sowie über die meist noch fehlenden Voraussetzungen für eine bessere Nutzung der Freiwilligkeit. Zum anderen vermittle eine Wehrübung beim Inspizienten für Reservisten im Bundeswehramt weitreichende Einblicke in die Gegebenheiten der anderen Seite", in Zielsetzungen, Planungen, Schwierigkeiten und ungelöste Probleme. Beide Perspektiven ergaben ein umfassendes Bild. Alle Kameraden im VdRBw, die führende Positionen innehaben, sei nur empfohlen, ein gleiches zu tun und im Rahmen der OrgRes eine Wehrübung abzuleisten; der Gewinn für beide Seiten ist groß. Zum Schluß nochmals: Es geht nicht ohne Reservisten! Die Reservistenfragen müssen aber von einer zentralen Stelle aus koordiniert werden. Dazu brauchen wir einen Beauftragten für Reservisten" beim Generalinspekteur. Im Telegrammstil LLDiv-Presseoffizier Oberstlt Klaus Neumann mußte sich in Ulm einer klinischen Behandlung unterziehen, nachdem er am Vorabend der Olympischen Spiele in München (wo er als Einsatzleiter tätig war) erkrankte. Gute Besserung wünscht AKTIV! * Reservisten Baden-Württembergs sind im Oktober 1972 in Tunesien im Auftrag der Deutschen Kriegsgräberfürsorge mit der Errichtung eines Soldatenfriedhofs beschäftigt. Der Lufttransport der Reservisten nach Afrika erfolgt mit Transall-Maschinen der Bundesluftwaffe im Rahmen einer Dienstlichen Veranstaltung. Die Ausstellung Unser Heer" in 15 Städten Baden-Württembergs zwischen Juni und Oktober fand mit über Besuchern eine beachtliche Resonanz. Eine parallel über einen Ausstellungsstand arrangierte Mitgliederwerbung des Reservistenverbandes hatte ausgezeichneten Erfolg. * Den VBK-Wanderpokal im G3-Schießen in Nordbaden errang die RK Pforzheim-Stadt (232) vor RK Mannheim-Stadt (222) und RK Mosbach (215).

6 Arbeit an der Basis Das Kernstück der Planungsarbeit unserer Landesgruppe Unser Präsident Rudolf Woller macht nicht nur die hohe Politik" unseres Verbandes, sondern ihm liegt genauso am Herzen, was unten in den Ortskameradschaften geschieht. Er sagt deshalb richtigerweise, der Verband ist so gut, wie seine RK-Leiter sind. Ich weiß, wo meinen RK der Landesgruppe Baden-Württemberg der Schuh drückt. Sie brauchen in erster Linie mehr finanzielle Mittel, um ihre Pläne verwirklichen zu können. Sie brauchen bessere Information und noch mehr Unterstützung von Verbandsseite und von unserer Bundeswehr. Es fehlt aber auch manchem RK-Leiter pädagogische Unterstützung und Trainingsmöglichkeit für seine immer größer werdende Verantwortung im Hinblick auf die Übernahme der allgemeinen Reservistenarbeit. Ich halte es deshalb für eine wichtige Aufgabe, dem RK-Leiter in dieser Hinsicht Hilfestellung zu geben, damit er das Kernstück unserer Verbandsarbeit, die Arbeit an der Basis, bewältigen kann. Aus diesem Grund soll im Jahr 1973 eine planmäßige Schulung der RK-Leiter der Landesgruppe Baden-Württemberg stattfinden. Drei Ausbildungsabschnitte mit nicht zu weitem zeitlichem Abstand sind vorgesehen. Jeder Ausbildungsabschnitt dauert einen Tag. Anreise jeweils am Freitagabend. Der Samstag ist dann vollgepackt mit kurzen Lehrvorträgen, Fallstudien, Diskussion und Erfahrungsaustausch. Kernstück der neuen RK-Leiter-Schulung ist Selbstentfaltung und Selbständigkeit und Führung im Mitarbeiterverhältnis. Dem RK-Leiter obliegt es, dafür zu sorgen, daß die ihm zugeordneten Stellen (Funktioner in der RK) nach Zahl und Qualifikation mit den richtigen Mitarbeitern besetzt sind. Der RK-Leiter als Mitarbeiter des Kreisgruppen- und Bezirksvorsitzenden erhält nach deren Aktionsplänen einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich, innerhalb dem er zu selbständigem Handeln und Entscheiden berufen ist; dafür trägt er die volle Verantwortung. Die Bezirksgruppe und Kreisgruppe muß aber auch den RKLeiter unaufgefordert soweit und so rechtzeitig informieren, wie es für die sachund termingerechte Durchführung der Arbeit der RK notwendig ist. Neben Referenten unseres Verbandes werden vor allen Dingen auch externe Berater an dieser neuen RK-Leiter-Schulung beteiligt sein. Es wäre von großem Wert, Referenten des Bundesministeriums der Verteidigung, unseres WBK V der OrgRes und Persönlichkeiten aus Politik, Dr. Manfred Wörner, fliegender Reservisten-Hauptmann und MdB, im Gespräch mit Präsident Woller und unserem LV Ulmer. Im Hintergrund Prinz Franz von Hohenzollern, Mitglied der Landesgruppe. Gündlingen, den L E I S T U N G S N A C H W E I S hat am Ausbildungsabschnitt I für RK-LEITER mit Erfolg teilgenommen. Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Landesvorsitzender Wirtschaft und Öffentlichkeit, Presseleute und Pädagogen zu gewinnen. Der Teilnehmer wird künftig nachweisen können, daß er an der RK-Leiter-Schulung mit Erfolg teilgenommen hat. Hierüber erhält er für jeden Ausbildungsabschnitt eine besondere Urkunde. Unsere Bundeswehr hat in Aussicht gestellt, die abgeschlossene RK-Leiter-Ausbildung bei Beförderung nach ihren Maßgaben zu honorieren. Ziel der Ausbildungsabschnitte I (Grundstufe) II und III soll sein, dem RK-Leiter sein verantwortungsvolles Amt leichter handhaben und sein großes Engagement in seiner RK und in der Öffentlichkeit wirkungsvoller werden lassen. Als Modellfall für die neue RK-Leiter-Schulung der Landesgruppe Baden-Württemberg finden in diesem Jahr noch drei Tageslehrgänge im Bezirksheim Gündlingen statt. Der erste war schon am 16.9., der zweite wird am und der dritte am durchgeführt. Ich rufe alle RK-Leiter unserer Landesgruppe auf, mitzumachen. Der zuständige KreisOrg-Leiter, ihr Hauptfeldwebel oder die Bezirksgeschäftsstelle erteilen gerne Auskunft.

7 Hier demonstriert ein Bergepanzer vor zahlreichen Zuschauern seine Leistungsfähigkeit. Vielbestaunt: ein Brückenlegepanzer des Heeres Eine Bildreportage aus Pforzheim von Toni Schneider. Unser Heer" die vielbeachtete Ausstellung der Bundeswehr, meldete in Baden-Württemberg mit über nicht nur einen Besucherrekord, sondern brachte dem Reservistenverband auch zahlreiche neue Mitglieder auf ihrer Tournee durch unser Bundesland. Ständig umlagert war der Stand des Reservistenverbandes bei der Ausstellung Unser Heer", die im August und September 1972 in verschiedenen größeren Städten Baden-Württembergs zu sehen war. Hier unterweist BGF Weidinger (3. v. l.) einen Hubschrauberpiloten. Rechts neben Weidinger Ausstellungsleiter Oberstlt Freidel, rechts daneben Org.-Leiter Kögel und HFwRes KWEA Heidelberg Krauth. Nicht minder beachtet: der Raketenwerfer

8 Bezirksgruppe Nordbaden 695 Mosbach, Bürgermeister-Renz-Str. 1 3, Ruf /4402 Beförderungen und Auszeichnungen im VBK Bereich 52 Zum Lt d.r. Jürgen Schlie, ROK Bödigheim, zum OFw d.r. Albert Werner, ROK Mannheim, zum Fw d.r. Günther Klosowski, zum Uffz d.r. Friedrich Grünwald, zum StUffz d.r. Helmut Korger. Wir gratulieren! VBK-Pokal für RK Pforzheim-Stadt Auf der Standortschießanlage des PzBtl 363 in Külsheim-Wolferstetten wurde am 9. September das Schießen um den G3-Wanderpokal des VBK 52 durchgeführt. Die Leitung hatte Oberstlt Glaubitz vom VKK 522 Mannheim; ausgerichtet wurde es von HptFw Bölstler (KWEA Mosbach). 16 Mannschaften aus dem nordbadischen Raum mit 120 Mann nahmen teil. Sieger beim G3- Schießen wurde die Mannschaft der RK Pforzheim Stadt mit 232 Ringen, dicht gefolgt von der RK Mannheim mit 222 und RK Mosbach mit 215 Ringen. Die weiteren Plätze wurden belegt von: 4. RK Walldürn 206, 5. RK Bretten 203, 6. RK Haßmersheim 201, 7. RK Pforzheim Land 197, 8. RK Heidelberg 190, 9. RK Karlsruhe 190, 10. RK Walldorf 188, 11. RK Eppingen 187, 12. RK Weinheim 185, 13. RK Tauberbischofsheim 180, 14. RK Wertheim 175, 15. RK Bruchsal 175 und 16. RK Plankstadt 136. Bester Einzelschütze wurde Gefr. d.r. Harald Metzger (RK Mosbach) und Uffz d.r. Günther Neumann (RK Weinheim) mit je 48, dicht gefolgt von Gefr d.r. Ferdinand Kullmann (RK Pforzheim) mit 46 Ringen. Nach dem Essen in der Kaserne fand im Sportheim Frankenland" die Siegerehrung statt, die Oberstlt Blindow vornahm. Ihr wohnte auch Bürgermeister und MdL Junghans (Külsheim) bei. Oberstlt Blindow hob den sportlichen Charakter des Wanderpokalschießens hervor. Neben dem VBK-Wanderpokal für die RK Pforzheim-Stadt gab es noch Pokale für den Zweit-und Drittplazierten. Ein besonderes Lob galt dem PzBtl 363 und FlaBtl Hardheim; letzteres stellte das Schießkommando. Auch die drei besten Einzelschützen erhielten Preise. Ferner konnten sechs Stiefel vergeben werden an Kameraden, die mehr als drei Kameraden als Mitglieder geworben hatten. Bürgermeister und MdL Junghans verteilte als Erinnerung an das G3-Wanderpokalschießen herrliche Federzeichnungen an die siegende Mannschaft und an den besten Einzelschützen. MdL Junghans gab seiner Freude über die zutage getretene Kameradschaft Ausdruck. Schi. Bundeswehr-Leistungsabzeichen Bronze: Major d.r. Roland Ziegler, RK Mannheim, StUffz d.r. Franz Rist, RK Aglasterhausen, Uffz d.r. Friedrich Köck, RK Obrigheim, Gefr d.r. Rudolf Grell, RK Friedrichstal, Uffz d.r. Bernd Kammerer, RK Graben, Uffz d.r. Friedrich Kubach, RK Graben, Gefr d.r. Oswald Piller, RK Ettlingen, OGefr d.r. Alfons Danko, RK Karlsruhe, OGefr d.r. Helmut Kempe, RK Karlsruhe, Uffz d.r. Helmut Kollmann, RK Bruchsal, OFw d.r. Georg Neuwinger, RK Karlsruhe, OLt d.r. Horst Diebold, RK Karlsruhe, Uffz d.r. Siegfried Schäfer, RK Karlsruhe, OGefr d.r. Wolfgang Skalecki, RK Heidelberg, StUffz d.r. Ernst Pangratz, RK Karlsruhe, Fw d.r. Hartwig Malchow, RK Karlsruhe, HptFw Werner Bölstler beim KWEA Mosbach und HptFw Adolf Dannullis beim KWEA Karlsruhe. Das Leistungsabzeichen der Bundeswehr in Silber und das Deutsche Sportabzeichen in Gold hat erworben: HptFw Walter Fux, VBK 52 in Karlsruhe. Schützenschnüre Gold: Uffz d.r. Berno Zachmann. Silber: Fw d.r. Manfred Biester, Uffz d.r. Friedrich Kubach, StUffz d.r. Manfred Vogel, StUffz d.r. Günter Klosowski, Gefr d.r. Helmut Heinzler, Gefr d.r. Rudolf Grell, OGefr d.r. Josef Grell, HptGefr d.r. Joachim Heiß, HptGefr d.r. Manfred Standke, Gefr d.r. Heinz Hoffmann, OGefr d.r. Peter Schölch. Den Wanderpokal des VBK 52 im G3-Schießen holte 1972 die RK Pforzheim-Stadt. Links überreicht Oberstlt Blindow den besten Einzelschützen die Preise (v. I.) Gefr d.r. Kulmann, Pforzheim; Uffz d.r. Neumann, Weinheim; Gefr d.r. Metzger, Mosbach; im Hintergrund Oberstlt Glaubitz, rechts MdL und Bürgermeister Junghans, Külsheim, sowie Major d.r. Ziegler, Mannheim. Rechts im Bild die Siegermannschaften (v. I.) RK Pforzheim mit dem Wanderpokal, RK Mosbach und RK Walldürn. Fotos: Schimpf, Bödigheim

9 Bezirksvorsitzender Ziegler: Oberstlt Adolf Rummel hat sich um Nordbadens Verband verdient gemacht" Am 30. September 1972 trat unser Stabsoffizier für Reservisten im Verteidigungsbezirkskommando 52 (OrgRes), Oberstleutnant Adolf Rummel, nach Erreichung der besonderen Altersgrenze in den wohlverdienten Ruhestand. Oberstlt Rummel war seit der Gründung der OrgRes im Jahre 1961 ununterbrochen als StOffzRes beim VBK 52 tätig. Durch seine uneigennützige, unermüdliche Arbeit war es möglich, in engem Zusammenwirken mit dem Verband die Bezirksgruppe Nordbaden zu einem leistungsfähigen, anerkannten Reservistenbezirk Liebe Kameraden! Immer klaren Blickes: Oberstlt Rummel verabschiedet sich von seinen" Reservisten Mit Überschreiten der besonderen Altersgrenze meines Dienstgrades werde ich am 30. September 1972 in den Ruhestand versetzt. Somit beende ich nach über 11 Jahren Tätigkeit als Stabsoffizier für Reservisten im Verteidigungsbezirkskommando 52 auch meine aktive Dienstzeit. Die Arbeit mit Ihnen und für Sie war mir eine Herzenssache. Wenn ich an die vielen Bezirks-, Kreis- und Kameradschaftstreffen, an die Wehrpolitischen Seminare, die Info- und RU-Vorbereitungsabende, die Militärischen Vergleichskämpfe, Schießen, Sportveranstaltungen und nicht zuletzt an die Zusammenkünfte mit französischen Reservisten aus Nancy denke, zu machen. Die alljährlich stattfindenden militärischen Vergleichskämpfe, bei denen auch Mannschaften aus Frankreich und der US-Army teilnehmen, entsprangen seiner Initiative. Es war sein Verdienst, daß auf Bezirksebene der RUNDBRIEF erscheinen konnte. Wir danken ihm an dieser Stelle für seine vorbildliche Mitarbeit und Unterstützung sehr herzlich. Roland Ziegler Bezirks-Vorsitzender Eugen Weidinger Bezirks-Geschäftsführer die in einmaliger kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit Ihnen sehr wirkungsvoll durchgeführt werden konnten, dann fällt das Abschiednehmen nicht gerade leicht. Oft konnte ich meine Gedanken über anstehende Probleme in dem von mir initierten Mitteilungsblatt Der Rundbrief" niederschreiben. Aus dem jeweiligen Echo und dem Umsetzen der aufgeworfenen Ideen in die Praxis waren die Richtigkeit der StOffzRes- Arbeit zu entnehmen. Am Ende meiner aktiven Dienstzeit möchte ich hiermit allen Kameraden von Herzen danken, die mir die vielen Jahre hindurch in jeder Hinsicht in der Erfüllung meiner Aufgabe treu zur Seite standen. Mit ihrer Hilfe ist es gelungen, das Reservistenverbandsleben in Nordbaden aufzubauen. Ich darf Sie bitten, meinem Nachfolger das gleiche Vertrauen und die gleiche Kameradschaft entgegen zu bringen, damit die gemeinsame Arbeit für die Reservisten im Verteidigungsbezirk erfolgreich bleibt. Ihnen, Ihren Familien und Ihrer Verbandsarbeit wünsche ich alles Gute. Mit kameradschaftlichen Grüßen bleibe ich in alter Verbundenheit Ihr Rummel WIR STELLEN VOR: Hans-Georg Boulanger neuer StOffzRes im VBK 52 Mit dem hat OTL Hans-Georg Boulanger beim VBK 52 OTL Adolf Rummel als Stabsoffizier für Reservisten abgelöst. OTL Rummel, der sich um die Reservistensache seit 1961 in Nordbaden bleibende Verdienste erworben hat und über dessen Verabschiedung wir noch ausführlich berichten, trat altershalber in den Ruhestand. Hier im Telegrammstil der Steckbrief" des neuen" VBK- StOffzRes: Jahrgang 1922, auf gewachsen in Mosbach, wo sein Vater 1933 aus politischen Gründen sein Amt als Bürgermeister verlor Kriegsabitur, P a n z e r a u f k l ä r e r, mehrfach verwundet. Kriegsende in amerikanischer Gefangenschaft. Nach Entlassung 1946 bis 1948 journalistische Ausbildung bei der Rhein-Neckar-Zeitung bis 1950 Lokalredakteur in Mosbach, dort ab 1947 jüngstes Mitglied des Stadtrates. Von 1950 bis 1953 Lokalredakteur in Ehingen/Donau und von 1954 bis 1956 in Spaichingen/Südwürttemberg. Ab November 1956 Bundeswehr, Truppendienst, dann von 1958 bis 1964 Presseoffizier der 2. PzGrenDiv in Marburg/Hessen. Begleitete als Presseoffizier die ersten Bundeswehreinheiten nach Frankreich und England (Wales). Ständiger Mitarbeiter an Soldatenzeitungen und der Deutschen Presseagentur bis 1967 wieder Truppendienst bei der PzBrigade 20 in Hemer/ Westfalen. Ab März 1967 Informations- und Presseoffizier bei SHAPE, dem Hauptquartier des alliierten Oberbefehlshabers in Europa, in Paris und Casteau (Belgien). Betreuung von Journalisten- und Besuchergruppen aus allen NATO- Staaten, Südafrika, Australien, Persien und Japan. Vortragsreisen in Deutschland und England, Vorträge in englischen Offizierschulen, Universitäten in England und Österreich. Verheiratet, vier Kinder, ältester Sohn Offiziersanwärter bei der Bundesmarine. Hobbies: Fotos, Malen, die Familie und der Journalismus.

10 ROK Fahrenbach gewann 7. MVK bei Bruchsal Partnerschaft der Bezirksgruppe Nordbaden mit US-Bataillon in Hardheim Die Siegerliste 1. ROK Fahrenbach Hptm d.r. Oggel, mit der Mannschaft OFw d.r. Horst Roth, Uffz d.r. Dieter Kaiser, StUffz d.r. Manfred Ehret, StUffz d.r. Georg Schum, Kan d.r. Willi Kögler 2. ROK Weinheim Lt d.r. Schütz 3. ROK Karlsruhe-Stadt II Lt d.r. Freyenberger th MPLO Siegelsbach Capt Lynd 5. ROK Eppingen StUffz d.r. Gehrig 6. Mannschaft Nancy Ldt Riegel 7. ROK Karlsruhe Stadt I OLt d.r. Bain 8. ROK Heidelberg OLt d.r. Illig 9. 26t hsg BN Heilbronn Mj Sears th MgCr Heidelberg Ol Markardt 11. ROK Plankstadt OLt d.r. Hill 12. ROK Pforzheim StUffz d.r. Kühnle 13. ROK Kirrlach-Kronau StUffz d.r. Schrumpf th Sig BN Heilbronn Lt Chayera th Sig BN Siegelsbach Capt Rodman 16. StKp 1. LLDi v StUffz Rahn 17. ROK Mannheim Btsm d.r. Brodkorb 18. US Hquarter, Karlsruhe Lt Stocker 19. ROK Graben Uffz d.r. Grell thsig BN Heilbronn Lt Prinie 21. ROK Tauberbischofsheim StUffz d.r. Vollmer 22. ROK Kleiner Odenwald Lt d.r. Liebig VBK-Kommandeur Oberst Winter überreichte der Siegermannschaft ROK Fahrenbach Pokal und Urkunde. Den nachfolgenden Mannschaften wurden Urkunden übergeben. Bezirksvorsitzender Roland Ziegler händigte jedem Teilnehmer die Plakette MVK 1972" und jeder Mannschaft eine Urkunde mit der Plazierung aus. Titelverteidiger war die Mannschaft aus Nancy. Im Anschluß an die Siegerehrung beim MVK 1972 in Bruchsal, Eichelbergkaserne, wurde durch den Bezirks- Vorsitzenden Roland Ziegler die Patenschaft der Bezirksgruppe Nordbaden mit dem 26th Sig BN Heilbronn und dessen Kommandeur LtCol York vereinbart. Gleichzeitig wurden gegenseitige Einladungen festgelegt und die Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen beschlossen. Major d.r. Ziegler überreichte dem VBK- Kommandeur das Verbandswappen nebst Urkunde. Nachruf Plötzlich und unerwartet verstarb am 22. September 1972 unser Freund u. Kamerad, HptFw d.r. Wilhelm Rößler Leiter der ROK Reihen W. Rößler war seit der Gründung der ROK Reihen am Vorsitzender und hatte die ROK vorbildlich geführt und zu der stärksten RK der Bezirksgruppe gemacht. Wir werden unserem toten Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Eugen Weidinger Bezirks-Geschäftsführer Roland Ziegler Bezirks-Vorsitzender Siegfried Schleicher Kreis-Vorsitzender Reservistenarbeit im Pressespiegel MVK-Höhepunkte 1972 Wie jedes Jahr, fand auch diesmal die Jahresarbeit der Reservisten Nordbadens, die unter dem Thema Die auf sich gestellte Gruppe" stand, ihren Höhepunkt in einer Abschlußkundgebung. Die Gruppen mit einer Mindeststärke von fünf Mann mußten sich vom Rhein, wo in ihren Verteidigungsraum der Feind eingebrochen war, zu dem 20 km rückwärts gelegenen Sammelpunkt der Gruppe durchschlagen. Dabei mußte ein Arm des Altrheins überwunden, ein Bachlauf mit einer sogenannten Dschungelbrücke überquert, gegen feindliche Spähtrupps und Hinterhalte die eigene Kampfkraft bewiesen werden und - natürlich marschiert und orientiert werden. Denn das ganze spielte sich während der Nacht ab. Neben 16 Mannschaften aus dem Verteidigungsbezirk Nordbaden beteiligten sich sieben US-Mannschaften und die Mannschaft der Karlsruher Partnerstadt Nancy, die schon zweimal den Pokal nach Frankreich entführt hatte. Oberst Winter, der Kommandeur im VBK 52, sagte, diese Übung sei ein überzeugender Beweis für die Zusammenarbeit zwischen Feldheer (die 1. LL sowie eine Sicherungskompanie hatten Feind-, Leitungs- und Schiedsrichterpersonal sowie Geräte zur Verfügung gestellt) und Reservisten. Auch auf das gute Verhältnis zu den amerikanischen und französischen Soldaten könne man stolz sein. Bernd Weber in Wertheimer Zeitung". Oberst Winter, Kommandeur des VBK 52, beglückwünscht Hauptmann d.r. Oggel und dessen Gruppe als Sieger des 7. MVK in Bruchsal. Fotos: Bernd Weber, Wertheim LtCol York von der US-Army Heilbronn besiegelt die Partnerschaft mit dem nordbadischen Reservistenverband beim MVK.

11 Bezirksgruppe Nordbaden BW I Vereinsmeisterschaften mit Orientierungsmarsch ROK Kleiner Odenwald" trotz Regen mit Begeisterung bei der Sache Olympia-Sieger Günther Haritz aus St. Ilgen bei Heidelberg grüßt alle Reservistenkameraden. Aglasterhausen. Zu ihren 3. Meisterschaften auf RK-Ebene trafen sich die Reservisten der RK Kleiner Odenwald" bei der Hackwaldhütte in Michelbach. RK-Vorsitzender StUffz d.r. Rist, der als letztjähriger Pokalgewinner Ausrichter dieses Wettbewerbes war und somit in diesem Jahr nicht als Wettkämpfer teilnehmen konnte, wies die Teilnehmer ein. Sie hatten eine Reihe sportlichmilitärische Aufgaben zu erfüllen. So waren 50 Fragen zu den Themen Überleben und Durchschlagen", Orientieren, Waffenkunde, aber auch Sport sowie Fragen der Politik zu beantworten. Da die zeitraubenden Disziplinen aus dem sportlichen Teil (Luftgewehr- und KK-Schießen, sowie das mit großer Begeisterung aufgenommene Kegeln) schon in den letzten Übungsabenden erfüllt worden waren, ging der Kampf im praktischen Teil weiter mit Handgranatenziel- und -weitwurf, Kameradenhilfe, Tragen eines Leichtverwundeten und 200-m-Hindernislauf. Höhepunkt und Abschluß des Wettkampfes war ein Orientierungsmarsch von ca. 12 km nach Marschzahlen und Koordinaten, mit Hilfe von Kompaß und Karte. Ein Teil der Strecke mußte nach einer selbstgefertigten Kartenskizze bewältigt werden. Sehr zum Leidwesen der Wettkämpfer regnete es vom Anfang bis zum Ende des Marsches in Strömen, so daß alle ohne Ausnahme nach den Worten eines Kampfrichters aussahen, als wären sie 14 Tage unter Wasser" marschiert. Mit der Auswertung der Wettkampfergebnisse waren die Schiedsrichter Major d.r. Grimm und HptFw Bölstler mehr als zwei Stunden beschäftigt. Der Sieg fiel mit 574 Punkten für Uffz d.r. Köck denkbar knapp aus, denn der zweite Lt d.r. Liebig lag nur sechs Punkte zurück. Auf dem 3. Platz folgte Uffz d.r. Kunau mit 538 Punkten. Alle Teilnehmer erreichten mehr als 500 Punkte. Fahrt nach Verdun Plankstadt. Die Mitglieder der RK Plankstadt/ Ketsch erfüllten sich einen langgehegten Wunsch, sie fuhren mit ihren Angehörigen nach Verdun zu den Gräbern der Toten des ersten Weltkrieges. Bei der Durchführung war die Kriegsgräberfürsorge behilflich. In Verdun hatten sie Kontakt mit einer deutschen Panzereinheit, die im Rahmen des Truppenaustausches z. Z. in Verdun stationiert ist. Ebenso gesellte sich ein französischer Veteran zu ihnen, der aus der Zeit des Krieges berichtete und ihnen die Gräber und das Fort Douaumont zeigte. Eine Kranzniederlegung und ein stilles Gedenken beschloß den Besuch des Ehrenmals. Reservistenbesuch im Heeresdepot Mosbach. Die Reservisten der Kreisgruppe Mosbach waren der Einladung zur Besichtigung des Depots Neckarzimmern gerne gefolgt. Oberstlt Lüchem empfing seine Gäste herzlich und führte sie mit prägnanten Worten in die Aufgaben des Depots ein, das der Bevorratung und Versorgung im II. Korps dient. Teils zu Fuß, teils mit den achtsitzigen Elektrobussen führte Oberstlt Luchem die Reservisten durch das Areal, das eine eigene Feuerwehr hat. Bei dem kleinen Umtrunk im Sozialraum betonte er das gute Einvernehmen zwischen Soldaten und Zivilbeschäftigten in diesem Depot. Major d.r. Grimm und Fähnrich d.r. Schick dankten namens der Reservisten für die lehrreiche Unterweisung. Oberstlt Lüchem gab der Hoffnung Ausdruck, daß die mit Reservisten geknüpften Kontakte zu weiteren gegenseitigen Einladungen führen mögen. Liederkranz gewann Pokalschießen ROK Graben ehrte bei festlichem Ball die Sieger Graben-Neudorf. Die RK veranstaltete ihr 4. Pokalschießen für die Ortsvereine auf dem Schießplatz der Bundeswehr in Philippsburg. Wie in den vergangenen Jahren, so fand dieser Wettstreit wieder einen großen Zuspruch durch die Vereine. Dank der vorbildlichen Organisation wurde der Schießplan exakt eingehalten. Die Schützen wurden aus der Feldküche der Bundeswehr verpflegt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Reservistenball in der Festhalle mit Siegerehrung aus dem Pokalschießen. Die Halle war ausverkauft. Alle Besucher waren begeistert von den Darbietungen des 2. Luftwaffenmusikkorps aus Karlsruhe. Vorsitzender H. J. Schwarz hieß die Ehrengäste, Bürgermeister Juchler, Hauptmann d.r. Goy, BGF Eugen Weidinger, HptFw Dannullis, HptFw Fux sowiestadtrat Studiendirektor Schwarz besonders willkommen. Bei der Siegerehrung erhielten die Plazierten wertvolle Ehrenpreise. Erster Sieger wurde die Mannschaft des MGV Liederkranz" mit 167 Ringen. Zweiter Sieger wurde die Mannschaft des Kegelclubs Herz-durch" mit 166, Dritter der Kleintierzuchtverein I mit 161, Vierter der Reit- und Fahrverein mit 161 Ringen. Bester Einzelschütze wurde Erhard Lofink, der es auf 38 Ringe brachte. Im vergangenen Jahr belegte die Feuerwehr mit 171 Ringen den 1. Platz, während der neue Sieger Liederkranz" im vergangenen Jahr mit 165 Ringen den dritten Platz belegte. Hauptmann d.r. Goy, der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Reservisten, überreichte der RK Graben abschließend ein Geschenk.

12 Biwak der RK Schefflenztal Reservisten der RK Schefflenztal übten während eines Wochenend-Biwaks im Schefflenzer Wald. Sie führten im Rahmen der militärischen Weiterbildung eine kleine Geländeübung mit anschließendem Nacht- Biwak der RK Schefflenztal marsch durch. Beim abschließenden geselligen Beisammensein am Sonntag waren die Familienangehörigen beteiligt. Die Leitung hatte RK-Vorsitzender Dieter Holl, für die militärische Führung war OLt d.r. Matthee verantwortlich. Neuwahl in Nassig Nassig-Wertheim. Mit 28 Mitgliedern gehört die Ortskameradschaft Nassig der Reservistenvereinigung zu den stärksten im Landkreis Tauberbischofsheim. Daß die Mitglieder ihre Organisation ernst nehmen, bewies die vom RK-Vorsitzenden Roland Rückert gut vorbereitete Generalversammlung. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde erstmals Wolfgang Bahl gewählt. Der Rechenschaftsbericht von Kassenwart Reinhold Weber nannte keine großen Zahlen, er spiegelte das Bild der guten Kameradschaft und Uneigennützigkeit dieser Vereinigung wider. Klaus Hildenbrandt als Schriftführer erstattete den Tätigkeitsbericht. Seine Ausführungen wurden mit viel Beifall quittiert, zumal sie in humorvollen Sätzen den Ablauf des Geschäftsjahres 1971 schilderten. Es gehört zum guten Ton der Nassiger Vereinigung, daß sie ihre monatlichen Zusammenkünfte regelmäßig durchführt und ständigen Kontakt zum Mitglied und zum Verband hält. ROK Mosbach gewann Odenwald-Wanderpokal Günter Klosowski bester Einzelschütze in Walldürn Mosbach/Walldürn. Unter der Leitung von OStArzt d.r. Dr. Gerhard Kleinheisterkamp (Tauberbischofsheim) und HptFw Werner Bölstler (KWEA Mosbach) kämpften auf der Walldürner Standortschießanlage acht Mannschaften aus den Kreisen Mosbach, Tauberbischofsheim und Buchen um den Odenwald-Wanderpokal im G3- Schießen. Bis kurz vor Schluß des Schießens lag Pokalverteidiger RK Haßmersheim mit 226 Ringen an der Spitze. Doch konnte die RK Mosbach als letzte der schießenden Mannschaften die Haßmersheimer mit 246 Ringen auf den zweiten Platz verweisen. Die Ergebnisse: 1. RK Mosbach 246, Haßmersheim 226, Walldürn 224, Schefflenz 221, Obrigheim 219, Tauberbischofsheim 212, Wertheim I 188 und Wertheim II 83 Ringe. Beste Einzelschützen: Günter Klosowski 47 (RK Walldürn), Harald Metzger 45 (RK Mosbach), Horst Kübel, Thilo Henn je 45 (RK Haßmersheim) und Karl Seitz 44 Ringe (RK Walldürn). Als rangältester Reserveoffizier überreichte Major d.r. Adolf Hehn (Glashofen) der siegenden Mosbacher RK den Odenwald-Pokal mit Siegerurkunde. Das Aufbaukommando stellte das 4. PzGrenBtl 362. Reservisten-Pokal für Eppingen Die Bezirksgruppe führte auf dem Schießstand des Schützenvereins Eppingen ein KK-Wanderpreisschießen durch. 14 Mannschaften traten an, und zwar aus den Stadt- bzw. Landkreisen Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, aus Mosbach, Buchen, Sinsheim, Tauberbischofsheim und Bruchsal. Pokal-Verteidiger war die RK Weinheim. Es siegte die RK Eppingen mit 145 Ringen vor Mannheim (138), Plankstadt (137), Weinheim (135), Walldorf (133), Pforzheim (119), Zuzenhausen (108), Weingarten (99), Heidelberg- Stadt (94), Bruchsal (86), Karlsruhe (78), Mannheim II (68), Wiesloch (61) und Pforzheim I (58). Die drei besten Schützen waren bei 50 möglichen Ringen: 1. StUffz d.r. Menger, RK Walldorf 43, 2. Gefr d.r. Jantschke, RK Plankstadt 42, 3. Uffz d.r. Rahn, RK Mannheim, 35 Ringe. Biwak der Reservisten auf dem Eichelberg Militärische Weiterbildung und Pflege der Kameradschaft Bruchsal. Unter dem Motto der militärischen Weiterbildung und der Pflege der Kameradschaft stand eine Veranstaltung der RK Bruchsal, die in Form eines Biwaks auf dem Eichelberg durchgeführt wurde. Zwei Kameraden, die während ihrer Dienstzeit Pioniere waren, hatten die Ausbildung im Sperrenbau und Sprengen übernommen. Für einige der Reservisten waren diese Themen ziemlich neu, für die anderen boten sie eine Auffrischung ihrer Kenntnisse. An einer Station wurde der Bau von Stacheldrahtsperren und Stolperdrähten gezeigt und geübt. Durch den Einbau von Darstellungskörpern" wurde die Wirkungsweise verdeutlicht. Die zweite Station brachte den Aufbau von Mehrfachsprengungen, wobei eingehend die zu beachtenden Regeln demonstriert wurden. Auch auf theoretische Fragen wurde eingegangen, die sich auf die Berechnung der Sprengstoffmenge bei verschiedenen Durchmessern der zu sprengenden Teile bezogen. Der Abend war dem traditionellen Spießbratenessen gewidmet, zu dem sich auch zahlreiche Ehefrauen der Reservisten einfanden. RKVorsitzender Gerhard Grajewski betonte, daß der Vorstand sich stets darum bemühe, auch solche Veranstaltungen zu planen, bei denen die Ehefrauen einen Einblick in die Arbeit der Kameradschaft bekommen könnten. In der RK käme es stets auf das persönliche Engagement des einzelnen an. Der nächste Vormittag brachte eine Ausbildung an der leichten Panzerfaust. Die Veranstaltung wäre ohne die vorbildliche Unterstützung der Stabskompanie der 1. LLDiv kaum möglich gewesen. Sie stellte die Zelte, Geräte und Waffen zur Verfügung. Außerdem sorgte die Küche der Eichelbergkaserne für ein schmackhaftes Essen. Schützenschnurverleihung Bronze: Fw d.r. Reinhard Lang, Fw d.r. Günter Tomann, Uffz d.r. Günter Butz, Uffz d.r. Dieter Linhart, Uffz d.r. Siegfried Schäfer, StUffz d.r. Siegfried Kuhnle, OGefr d.r. Alfons Danko, Gefr d.r. Oswald Piller, Gefr d.r. Anton Wünsch, HptGefr d.r. Norbert Frohnmüller a. o. M. Günter Horn. OGefr d.r. Herbert Weber. Das amerikanische Schießabzeichen für M16-Rifle wurde durch das amerikanische HEADQUARTERS in Lampertheim verliehen an Lt d.r. Hans-Dieter Nüssle, 7525 Bad Mingolsheim. Wir gratulieren!

13 Tag der offenen Tür Philippsburg Großen Anklang in der Öffentlichkeit fand der Tag der offenen Tür" in der Salm-Kaserne Philippsburg Besucher wurden geschätzt und 9000 Portionen Eintopf ausgegeben. Die Garnison Philippsburg, das Feldartillerie- und Raketenartilleriebataillon hatte eine bunte Palette von Einfällen verwirklicht und im wahrsten Sinne für jeden etwas geboten: Jahrmarkt, Bierschwemme und Kapelle Club 122", Pony- und Pferdereiten sowie Pferdekutsche, Kinder- Verkehrsgarten, Filmvorführungen, Militärkonzert der 7. USArmy-Kapelle Heidelberg und der 33. französischen Brigade-Kapelle Landau. Im eigentlichen militärischen Bereich wurde eine, dank der Ausrüstung dieser beiden Bataillone einzigartige Schau moderner Waffen gezeigt, aber auch eine historische, nämlich die dicke Berta", als originalgetreues Modell, das unser Verbandsmitglied OStArzt d.r. Dr. Domdey bereitstellte. Natürlich fehlte auch nicht die Kraftfahrzeugschau. Besondere Attraktionen waren die Flugvorführung der Hubschrauber, das Fallschirmspringen, Kfz- Fahrten im Gelände, die Raketen Sergeant" und Pershing". Lagerfeuerromantik auf RK-Gelände Walldorf. Mit Lagerfeuer und gemütlichem Beisammensein weihte die RK inoffiziell ihr Übungsgelände ein. Der amtierende RK-Vorsitzende Hermann Wächter konnte viele Gäste und Reservisten begrüßen, Persönlichkeiten der Stadt und Kameraden, unter ihnen Oberstlt d.r. Becker mit Gattin, Bezirksgeschäftsführer Weidinger, HptBtsm a.d. Östereich mit Gattin und dessen Nachfolger, Hauptbootsmann Krauth mit Gattin. Oberstlt d.r. Becker war überrascht über das von den Walldorfer Kameraden Geleistete und gab in seinen Worten der Hoffnung Ausdruck, daß dieses ganze Unternehmen, vielleicht auch mit Hilfe des Verbandes, zu einem guten Abschluß kommen möge. Referat und Filmvortrag Wertheim. Bei einer Zusammenkunft im Sommer konnte RK-Vorsitzender Roland Fertig zahlreiche Kameraden begrüßen, insbesondere BGF Weidinger und HptFw Bölstler vom KWEA Mosbach. Nach der Begrüßung referierte der Bezirksgeschäftsführer über die Tätigkeit des Reservistenverbandes. Hauptfeldwebel Bölstler sprach über die kommenden Veranstaltungen und hielt ein Kurzreferat über Der Wehrübende". Aktive Reservisten-Ortskameradschaft Bödigheim Waffenschau und Fallschirmspringen Bödigheim. Eine Waffenschau und Fallschirmspringen waren die Attraktionen beim Reservistentreffen. Für die Durchführung des dreitägigen Treffens zeichnete die RK und dessen Paten- Bataillon, das PzArtBtl 365 Walldürn, verantwortlich. Beim Festabend konnte RK-Vorsitzender, Lt d.r. Jürgen Schlie, zahlreiche Gäste begrüßen, unter ihnen den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Major d.r. Grimm, Adjutant- Chef Louis Mistler und Damen und Herren des französischen Verbandes Amicale S. O. R." aus Metz sowie Bürgermeister Häffner und den Kommandeur des PzArtBtl 365, Oberstlt Nüske. Im Rahmenprogramm fanden Fußballspiele statt und für die Kinder ein Ballonwettfliegen, bei dem inzwischen Antwortkarten u. a. auch aus Leipzig eingingen. Herausragendes Ereignis dieser drei Tage war das Fallschirmspringen des 7. Army Team aus Bad Kreuznach. Die sieben Springer begeisterten die zahlreichen Zuschauer durch ihre exakten Sprünge. MdB vor Reservisten Bödigheim. Zu einem Informationsgespräch hatte MdB Richter (SPD) im Reservistenheim Gäste aus dem Raum Buchen eingeladen. Der Bundestagsabgeordnete hieß besonders den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des Reservistenverbandes Major d.r. Grimm (Aglasterhausen) und Bezirksgeschäftsführer Weidinger (Mosbach) willkommen. Richter schnitt in einem Kurzreferat die Bundespolitik an und streifte auch die Ostverträge. Er äußerte ferner die Ansicht, daß das Bundesverteidigungsministerium die Arbeit des Reservistenverbandes begrüßt, dessen Präsident Rudolf Woller mit dem Slogan Es geht nicht ohne Reservisten" den Nagel auf den Kopf treffe. Der Verband habe sich eine große Aufgabe gestellt, die die Achtung eines jeden verdiene. Bezirksgeschäftsführer Weidinger gewann MdB Richter als Mitglied unseres Verbandes. Militärische Gäste aus Frankreich Bödigheim. Französische Freunde aus Melun bei Paris griffen den Wunsch der deutschen Reservisten eine Partnerschaft zu gründen auf. Diese Mitteilung überbrachte Chef-Adjutant Mistler bei seinem jüngsten Besuch in Bödigheim. Französische und deutsche Reservisten hatten sich im Reservistenheim in froher Runde gefunden und mehr als nur Fremdsprachenkenntnisse aufgefrischt. Der wie seine französischen Begleiter fließend deutsch sprechende Adjutant- Chef versprach, beim Gegenbesuch der RK in Frankreich als Dolmetscher zu fungieren. Einen weiteren vergnüglichen Abend verbrachten die Reservisten bei Oberstlt d.r. Kolbenschlag in Krumbach im Auerhahn". Gelungenes Waldfest Lohrbach. Über die rege Beteiligung am Reservisten-Waldfest waren sie selbst als Veranstalter überrascht. Aus Lohrbach und den umliegenden Gemeinden waren die Besucher in Scharen gekommen. Wesentlich zum Gelingen trug die Feuerwehrkapelle Lohrbach bei, die Musiker spielten schmissig und unermüdlich. RK-Vorsitzender Hermann Kruyer hielt die Begrüßungsansprache und konnte zahlreiche Gäste und viele Kameraden begrüßen. Ihm und den Kameraden der RK Lohrbach gebührt die Anerkennung für die Ausrichtung dieser gelungenen Veranstaltung.

14 Revanche geglückt Kirrlach-Kronau. Reservisten der RK Kirrlach- Kronau und Aktive des Mun-Depot Kirrlach trafen sich im Juli zu einem G3-Vergleichsschießen in Philippsburg. Geschossen wurde in den Disziplinen 100 m, 200 m und 250 m. Bei dem vorausgegangenen Vergleichsschießen im Februar hatten die Reservisten mit etwa 60 Ringen das Nachsehen. Nun revanchierten sie sich, allerdings nur mit sechs Ringen Vorsprung. Bester Schütze war ein Reservist, und zwar OGefr d.r. Karl- Erich Müller. Bester Aktiver war OFw Losert. Beide erhielten schöne Preise. Anschließend wurde RK-Vorsitzender Just Rochus mit dem Bundeswehr-Leistungsabzeichen ausgezeichnet. Das Munitionsdepot Kirrlach stellte Munition und Gewehre zur Verfügung. Traditionsfahne für die ROK Reihen Ludwigsburger Kinderkapelle spielte für Reservisten und Gäste durch zwei Generationen getrennten Heeren. Im Lauf des Abends wurde der Öffentlichkeit zum ersten Mal die restaurierte Fahne des Reihener Militärvereins aus dem Jahre 1885 vorgestellt. Das historische, wertvolle Erinnerungsstück, das vor Monaten bei einem Hausabbruch in Reihen wiederentdeckt und zur Restaurierung in Auftrag gegeben worden war, trägt auf der Vorderseite Namen von Kriegsschauplätzen aus den Jahren 1870/71 auf gelb-rot-gelbem Untergrund, den badischen Staatsfarben. Die Rückseite trägt die Inschrift Germania blickt mit Stolz und Ruhm auf ihrer Söhne Heldenthum". Die Fahne wurde feierlich der RK Reihen übergeben. Hptm Meier händigt dem besten Schützen der RK Kirrlach- Kronau, OGefr d.r. Müller, den Siegespreis aus. Minipanzer als Abschiedsgeschenk Die Kreisgruppe Pforzheim folgte einer Einladung der Firma Krauß-Maffei AG (München) zu einer Betriebsbesichtigung. Das Unternehmen stellt außer Elektro- und Diesel-Lokomotiven den besten und modernsten Kampfpanzer der Welt, den Leopard", her. Nach der Begrüßungsansprache durch die Geschäftsleitung folgte eine kurze Einweisung über die Produktion und Entwicklung der Firma. Anschließend ging es durch die Fertigungshallen für den Lokomotivbau. Dann folgten Vorführungen des Kampfpanzers auf den Teststrecken durch das Fachpersonal, was für die Reservisten besonders interessant war. Im Anschluß an das gemeinsame Mittagessen in der Werkskantine ging es dann noch einmal durch die Fertigungshallen des Panzers. Den Abschluß bildete ein Filmvortrag über den Einsatz dieses Panzers mit anschließender RK Reihen erhielt Traditionsfahne Zu einem gemütlichen Beisammensein hatte die RK Reihen Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg eingeladen. RK-Vorsitzender Rößler entbot den Willkommensgruß. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Ludwigsburger Kinderkapelle. Angenehme und unangenehme Erinnerungen an die Kriegsjahres zwischen 1914 und 1918 an die gute, alte Zeit" Kaiser Wilhelms der 75- bis 85- jährigen wurden wach, als Fotos jener Tage mittels eines Epikops an die Wand projeziert wurden. Eine Bildreihe und ein Film über Ausbildung und Aktionen der Bundeswehr ermöglichte den direkten Vergleich zwischen den Diskussion. Der Vorsitzende der Reservistengruppe, Walter Braun, bedankte sich im Namen aller Kameraden bei der Geschäftsleitung für die überaus herzliche Aufnahme. Als Erinnerung bekam jeder Reservist eine Miniaturausführung des Leopard-Panzers mit nach Hause. 20-km-Schlauchboot-Übungsfahrt auf dem Neckar von Haßmersheim nach Lindach. Reservisten auf dem Neckar Reservisten aus den RK Haßmersheim, Obrigheim, Aglasterhausen und Mosbach unternahmen mit den großen Pionier-Schlauchbooten eine Ausbildungsfahrt nach Lindach. Ein Sturmboot des Amphibischen Pionierbataillons 330 Speyer begleitete sie. Pünktlich setzten die Reservisten unter der Leitung von Fw d.r. Rüdiger Bellem ihre Boote ins Wasser und paddelten 20 km neckarabwärts. Das Ziel für die erste Etappe war Neckargerach. Dort übten sie das Übersetzen gefechtsmäßig und in Wettkampfform unter Anleitung von HptFw Bölstler. Anschließend wurde das Biwak aufgeschlagen und kameradschaftlich bis tief in die Nacht diskutiert. Mit den ersten Sonnenstrahlen fuhren sie weiter flußabwärts und legten pünktlich an der geplanten Anlegestelle an. Nach dem Verladen von Boot und Gerät fuhren sie mit dem Bus nach Zwingenberg zur Lagebesprechung".

15 Bezirksgruppe Südwürttemberg-Hohenzollern 741 Reutlingen, Albstraße 7 4, Ruf , Ap. 59 Der Landesvorsitzende, Oberstlt d.r. Manfred Ulmer, zeichnete OFw d.r. Walter Ulmschneider (RK-Vorsitzender in Rottweil) mit der bronzenen Verbandsehrennadel aus. OMaat Karl Harter (RK Friedrichshafen) erhielt die Verdienstmedaille der Landesgruppe Baden-Württemberg. Schützenschnüre Nachstehenden Reservisten der Bundeswehr wurde im 2. Quartal 1972 im Bereich des VBK 54 (Südwürttemberg- Hohenzollern) die Schützenschnur verliehen: Gold: Hptm Manfred Meichsner, RK Friedrichshafen; Lt Hansjörg Eberle, RK Saulgau; StUffz Wilfried Fuchs, RK Wangen; Gefr Roland Haberbosch, RK Bad Buchau; Gefr Dieter Fallegger, RK Bad Buchau; Otto Wiedemann, RK Aitrach; StUffz Ihno Mensen, RK Spaichingen; StUffz HansSchmidt, RK Veringenstadt; OGefr Friedrich Engel, RK Rottenburg; Lt Gebhard Röse, RK Tübingen I. Silber: OGefr Gerold Weihs, RK Weingarten; Gefr Herbert Haller, RK Weingarten; Gefr Bruno Moosbrugger, RK Riedlingen; OGefr Johann-Georg Weggenmann, RK Uttenweiler; Uffz Dieter Klein, RK Saulgau; Gefr Werner Gronmaier, RK Saulgau ; Gefr Erich Dautert, RK Ochsenhausen; Uffz Richard Winkler, RK Ochsenhausen; Rudi Wissusek, RK Bad Buchau; Gefr Helmut Gierth, RK Biberach; Flg Albert Gröber, RK Unlingen; StUffz Alfred Heim, RK Leutkirch; Gefr W. Fischer, RK Saulgau, Gefr Wilhelm Funk, RK Bad Buchau; Lt Hermann Gruber, RK Balingen; Fw Oswald Stoll, RK Engelswies; OLt Hubert Scheuermann, RK Balingen; Fw Hans-Eberhard Sense, RK Balingen; Uffz Rolf Schmitz, RK Nagold ; Gefr Gerold Kech, RK Rottenburg; Uffz Heinz Harr, RK Nagold ; Fw Herbert Rohrwild, RK Calw; StUffz Wolfgang Stengel, RK Calw. Sommerlager fand großen Anklang Rund 100 Teilnehmer kamen nach Ebersteinburg Baden-Baden Ihr Sommerlager 1972 führte die Bezirksgruppe Südwürttemberg-Hohenzollern vom bis in Ebersteinburg bei Baden-Baden durch. Die Teilnehmer fanden in der ehemaligen Fm-Zentrale der Westwall-Verteidigungslinie, jetzt der Fallschirmbrigade 25 als Ausbildungslager dienend, Unterkunft. Trotz Regen und Hagelschauer konnte der Bezirksvorsitzende, Hptm d.r. Richard Schwegler, rund 100 Teilnehmer, welche zum größten Teil mit Bw- Bussen anreisten, begrüßen. Zur Freude aller, die an dieser schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung teilnahmen, besserte sich das Wetter, so daß die Vorträge Aufgaben der Kreiswehrersatzämter bei Übungen und bei der Wehrüberwachung" durch Regierungsinspektor Vetter vom KWEA Tübingen und der Vortrag Unterhaltssicherungsgesetz bei Einberufungen" durch Herrn Schorp von der Kreisverwaltung Horb bei herrlichem Sonnenschein im Freien gehalten wurden. Viele persönliche Fragen konnten bei der jeweiligen Diskussion und Aussprache beantwortet und geklärt werden. Besonderer Dank sei hier dem Kommandeur des FschJgBtl 251, Oberstlt Abele, für seinen sehr interessanten Vortrag Zusammenarbeit Truppe und Reservisten"gesagt. Am Ende seiner Ausführungen wurde Oberstlt Abele für seine kaum zu überbietende Hilfsbereitschaft seine Einheit stellte das gesamte benötigte militärische Personal vom Bezirksvorsitzenden mit würdigenden Worten ein Reservisten-Tischständer überreicht. In seinen Dankesworten versicherte Oberstlt Abele, daß er der Bitte des Bezirkes gerne gefolgt sei und die Reservisten gerne unterstützt habe. Obwohl er in Kürze wieder zur Springerschule nach Schongau zurückkehre, würde er sich auf Wunsch gerne wieder zur Verfügung stellen. Großes Interesse brachten die Teilnehmer auch den Vorträgen von OStFw Weiser über Beförderungsbestimmungen und von HptFw Fraatz über Munitionsarten und ihre Verwendung entgegen. Sehr gespannt war man begreiflicherweise auf den Vortrag von Oberstlt a.d. d.r. Semmerich vom Generalsekretariat in Bonn. Er zeichnete in seinem Referat Die allgemeine Reservistenarbeit als Schwerpunkt der Verbandsarbeit" die künftige Arbeit unseres Verbandes und die der OrgRes auf. Sehr interessant war die Aufzeichnung des Weges des Verbandes seit seiner Gründung bis zum heutigen Tage. Er ging nicht nur auf die personellen und finanziellen Verbesserungen, die sehr oft durch schwierige und langwierige Verhandlungenerreicht 2500 DM für Hinterbliebene gespendet Der Aufruf zu einer Spendenaktion zu Gunsten der Hinterbliebenen unserer am 2. Dezember 1971 in Friedrichshafen verunglückten Kameraden Scherer, Boos und Braig blieb nicht ungehört. Auf dem Sonderkonto gingen insgesamt 2520,79 DM ein. Es haben nicht nur Kameraden aus unserer Bezirksgruppe, sondern auch Privatpersonen und die Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd die Aktion unterstützt. Die Spende wurde den Hinterbliebenen am 15. Juli 1972 durch den Bezirksvorsitzenden Hptm d.r. Richard Schwegler, Bezirksgeschäftsführer HptFw a.d. d.r. Paul Veigl und StOffzRes KKpt Kolthoff übergeben. Allen Kameraden, die sich an dieser Hilfsaktion beteiligt haben, gilt auch auf diesem Wege aufrichtiger Dank. wurden, ein. Semmerich brachte auch zum Ausdruck, daß der Verband seit der Amtsübernahme durch Präsident Woller, ohne an dessen Vorgängern Kritik üben zu wollen, zu einem festen Begriff wurde und innerhalb unserer Gesellschaftsordnung eine klare vorgezeichnete Aufgabe übernommen habe. Ob das gesteckte Ziel erreicht wird, hängt vom Engagement seiner Mitglieder ab. Der Verband ist so gut wie seine RK'en, der Erfolg geht von der Basis aus. Eine besondere Überraschung glückte wieder einmal unserem Landesvorsitzenden Oberstlt d. R. Manfred Ulmer. Zeitlich wie immer im Druck, charterte er, kurz entschlossen auf eigene Rechnung, wie er scherzhaft sagte einen Hubschrauber und landete pünktlich um Uhr auf dem sich neben der Unterkunft befindenden Sportplatz. Bei seinen Begrüßungsworten dankte er allen Teilnehmern, daß sie wieder einmal ein Wochenende geopfert haben. Er bat sie, nicht zu verzagen, wenn es manchmal auch etwas schwer falle und dem Verband im Sinne der guten Sache die Treue zu halten. Im Anschluß daran zeichnete er den Vorsitzenden der RK Rottweil, OFw d.r. Walter Ulmschneider, mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes und OMaat Karl Harter (RK Friedrichshafen) mit der Verdienstmedaille der Landesgruppe Baden-Württemberg in Bronze für verdienstvolle Mitarbeit aus.

16 Beachtlicher Beitrag zur Völkerverständigung Kreisgruppe Saulgau im Ausbildungszentrum Gündlingen und Frankreich Vom bis führte die Kreisgruppe Saulgau im Ausbildungszentrum des VBK 53 in Gündlingen eine Arbeits-Wehrsport- und Informationswoche durch. Org.-Leiter HptFw d.r. Eberle machte sich zur Aufgabe, die teilnehmenden Kameraden mittels eines gestrafften Dienstplanes in den Auftrag des VdRBw, die Allg. Res.-Arbeit zu übernehmen, einzuführen. Zur Auflockerung dieser ernsten Probleme und der daraus erwachsenden Konsequenzen für die RK'en wurde in einem eingefügten Sportprogramm auf die Absolvierung der, in Gündlingen möglichen, RLA-Disziplinen hingearbeitet. Selbst der ehemals selbstverständliche Frühsport" war im Dienstplan aufgenommen und machte den Kameraden sichtlich Spaß. Den absoluten Wert jedoch erhielt diese Arbeitswoche erst durch das Programm einer von langer Hand geplanten Verbindungsaufnahme mit dem benachbarten Elsaß. Vorbereitet durch Aufklärungs- und Orientierungsunterrichte sowie Lichtbilder lernten die Teilnehmer in eindrucksvollen und erlebnisreichen Fahrten das Departement Haut Rhin mit den Vogesen kennen. Den Besichtigungen der Eigenheiten von Colmar, Straßburg, St. Die und Gerardmer folgte ein unvergeßlicher offizieller Empfang durch die Gemeinde Orbey im dortigen Hotel des Bruyeres. Die warmen Begrüßungsworte des conseiller general und Bürgermeisters Rene Schuster erwiderte Org.-Leiter Eberle ebenso herzlich und überreichte im Namen des Reservistenverbandes die vorgesehenen Gastgeschenke an Bürgermeister und Gemeinde. Die anschließende Hochvogesentour war ein weiteres Erlebnis ganz besonderer Art. Höhepunkt war eine Heldengedenkfeier auf dem kleinen Cimetiere des chasseurs du Carrefour Duchesne am Fuße des in beiden Weltkriegen heiß umkämpften Tete des Faux. Gemeinsam mit den Delegationen sämtlicher Soldaten- und Frontkämpfervereinigungen von Orbey wurde ein Memento abgehalten, wie es eindrucksvoller wohl kaum gestaltet hätte werden können. Unter den gesenkten Traditionsfahnen der französischen Verbände legte Org.-Leiter Eberle nach einem ergreifenden Gedenkwort einen Kranz mit schwarz-rotgoldener Schleife im Saulgauer Reservisten in den Vogesen Mittagsrast am Lagerfeuer Namen des VdRBw nieder. Stumm standen unsere Kameraden vor dem Mahnmal der toten Helden und jeder spürte den innerlichen Ruck, als Sergent Waszyk nach der Intonierung von aux morts" sowie der Traditionsmärsche der Einheiten der toten französischen Kameraden auf einem Jägerhorn Symbol- und Traditionsinstrument der französischen Jägereinheiten das Lied vom guten Kameraden blies! In großen Lettern berichteten namhafte elsässische Zeitungen eingehend über diese Feier und über den Ablauf dieser Initiative des Verbandes. Der anschließende Aufstieg zum Tete des Faux und damit zur direkten Kampfstätte der zuvor geehrten Helden führte den Kameraden erst richtig die Tragik der Kampftage jener beteiligten französischen Einheiten vor Augen, nachdem Professor A. Raffner von Orbey darüber in allen Einzelheiten berichtet hatte. Wertvolle und erlebnisreiche Tage waren es, die den Kameraden der Kreisgruppe Saulgau sicher noch lange in bester Erinnerung sein werden. Bemerkenswert ist, daß diese Arbeitswoche von der ersten Planung her über die gesamten Vorbereitungen sowie die Durchführung selbst ausschließlich durch den Verband organisiert wurde. Die OrgRes" der zuständigen VBK 53 und 54 unterstützten in dankenswertester wie auch in wirkungsvoller Weise problemlos alle Bemühungen und Vorbereitungen der Org.-Stelle. Mit der Durchführung dieser Arbeitswoche wurde ein beachtliches Beispiel fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen Verband und OrgRes" erbracht, wie die vorgesehene Übernahme der Allg. Res.-Arbeit unterstützt und gefördert werden kann. Der begeisterte Anklang und damit der große Erfolg dieser Arbeitswoche ist ein klarer Beweis, daß Verbandsveranstaltungen auch der Übernahmephase 3, wie im vorliegenden Falle mit Verständnis und Zusammenarbeit zu beachtlichen Leistungen im Rahmen der Allgemeinen Res.-Arbeit führen muß! K. E. Volksmarsch in Tübingen Tübingen. Die Reservistenkameradschaft Tübingen II veranstaltet am 7. und 8. Oktober 1972 in Tübingen einen internationalen Herbstmarsch. Dieser Marsch ist durch den Internationalen Volkssportverband genehmigt und der erste dieser Art, den die RK Tübingen ausschreibt und durchführt. Alle wanderfreudigen Kameraden werden gebeten, sich mit dem RK-Vorsitzenden Gerhard Müßle, 74 Tübingen, Zwehrenbühlstraße 2, in Verbindung zu setzen, wenn sie nähere Hinweise wollen. Zwar war der Anmeldeschluß schon am 20. September, doch werden Nachmeldungen gern entgegengenommen. Spiel Spaß Gute Laune Reutlingen. Vom Wetter her waren die besten Voraussetzungen für das Gelingen des schon zur Tradition gewordenen Sommerfestes der Reutlinger Reservisten gegeben. Auf einem gut geeigneten Platz in der Nähe Reutlingens waren alle Vorbereitungen getroffen, um dem Motto des Tages Spiel, Spaß und gute Laune" gerecht zu werden. Schon vormittags rückten die Reservisten mit Muttis, Kindern und Biwakgerät an. Nach einer Stärkung trat man zum Altherrenfußball" an. Auf dem Schlachtfeld" blieben vier leichtverstauchte Füße zurück. Angeregt durch die enormen sportlichen Leistungen der Väter, wollte auch der Nachwuchs nicht zurückstehen. Bei zahlreichen Spielen konnte sich die Jugend austoben. Auch für die Frauen gab es einen humorvollen Wettbewerb.

17 Orden und Ehrenzeichen Eine bemerkenswerte Sammlung des Reutlinger OGefr d.r. Rolf Geiger Reutlingen. OGefr d.r. Rolf Geiger von der RK Reutlingen, der seit Jahren Orden und Ehrenzeichen sammelt und sich intensiv mit der Geschichte jedes Stückes befaßt, hielt ein Referat zum Thema Geschichte des Eisernen Kreuzes", untermalt mit Zeichnungen und Bildern sowie den Eisernen Kreuzen von 1813 bis 1939 aus seiner Sammlung. Entstanden in den Freiheitskriegen 1813 als ursprünglich preußischer Kriegsorden, wurde das EK in zwei Klassen und einem Großkreuz gestiftet vom damaligen König Friedrich Wilhelm III. Hervorgegangen aus einer Idee Scharnhorsts und des Königs, wurde es von Schinkel in seiner Form vollendet; etwas länger ist die Entwicklung des Kreuzes erster Klasse, welches zuerst aus Stoff und dann aus Blech bestand. Das EK stellt in der Geschichte des deutschen Ordenswesens die erste Auszeichnung dar, die von General und Landser gemeinsam getragen wird, vorher war ein Orden nur dem Offizier vorbehalten, dem einfachen Soldaten Medaillen. Die Herstellung der ersten EK war schwierig, es wurden zuerst nicht mehr als drei am Tag fertig, so daß mancher lange auf sein Exemplar warten mußte, daher war auch vorgeschrieben, daß die Kreuze Gefallener dem Regiment vererbt werden mußten, 1839 hat so der letzte Soldat sein EK erhalten erhielt eine als Mann verkleidete Frau das EK II von Blücher, nachdem sie in der Schlacht von Dennewitz 1813 verwundet und ihr Geschlecht erkannt wurde, von Blücher zum einzigen weiblichen Unteroffizier der preußischen Armee befördert wurde und den Feldzug nach Frankreich mitmachte und 1914 wurde das EK neu gestiftet, 1939 erlebte es durch Hitler eine Neustiftung, wobei das Ritterkreuz in später fünf Stufen die Lücke zwischen EK I und Großkreuz ausfüllen mußte, welche durch die Orden der einzelnen Landesfürsten bis 1918, z. B. den Orden Pour Le Merite oder den württembergischen Militärverdienstorden geschlossen wurde, da Voraussetzung für das Großkreuz eine kriegsentscheidende Tat war. Interessant sind die Verleihungszahlen. Waren es 1813 etwa , 1870 etwa , so schon , hingegen nur EK II, ähnlich das Verhältnis beim EK I 1813 mit 668 Exemplaren, Großkreuze 1813 sieben, neun, vier und ein Exemplar. Weiter wurde berichtet über Blücher- und Hindenburgstern, Wiederholungsspangen, Kulmer Kreuz, Anekdoten und bekannte Träger des EK, Hitler, Adenauer, Hanna Reitsch und Beate Uhse, Oberst Rudel mit dem Ritterkreuz mit Goldenen Eichenlaub und Hermann Göring, dem einzigen Träger des Großkreuzes von 1939, aber auch die 29 weiblichen Träger von 1939 bis 1945 und dem jüngsten, einem achtjährigen Buben, Generaloberst Dietl als erstem Eichenlaubträger u. v. a. in Wort und Bild. Zum Schluß bat der Vortragende die Kameraden des Reservistenverbandes, zur Erweiterung seiner Sammlung, in die er schon viel Geld gesteckt hat, um Mithilfe bei der Suche nach Orden und Ehrenzeichen. Ebenso sind die Kameraden, die diesen Bericht lesen, zur Mithilfe aufgefordert. Orden und Ehrenzeichen sammelt seit Jahren OGefr d.r. Rolf Geiger aus Reutlingen. Hier auf dem Bild mit einigen kostbaren Exemplaren. Orientierungsmarsch der Reutlinger Reservistenkameradschaft Reutlingen. Dabeisein ist alles" war das Motto des Orientierungsmarsches der RK Reutlingen. Aus technischen Gründen konnten die Teilnehmer nur in fünf Gruppen eingeteilt werden, wobei zunächst nur die zusätzlich mit Kofferradio ausgestatteten Gruppenführer Anhang fanden, denn gleichzeitig fand das Länderrückspiel England - Deutschland statt. Um 15 Uhr startete die erste Gruppe am Eninger Freibad. Sie hatte nur einen Kompaß mit Angabe der zugehörigen Marschzahl als Hilfsmittel. In jeweils zehnminütigem Abstand folgten die restlichen Gruppen. Am ersten Kontrollpunkt Unterer Lindenhof" trafen die Gruppen schweißgebadet ein, nachdem zwei Höhenzüge mit viel Dickicht und felsigem Gelände überwunden waren. Zur Beruhigung wurde dort sogleich der auch sonst unvermeidliche Fragebogen überreicht; hier konnte jeder sein Wissen vom Namen des Bundespräsidenten bis zum Befehlshaber im Wehrbereich V demonstrieren. Nur die Gruppe I hatte sich allzu bald auf ihr Gefühl verlassen und kam nach erheblichen, aber gesunden" Umwegen, mit ziemlicher Verspätung an. Vom ersten Kontrollpunkt ging es weiter mit Karte zum angekreuzten nächsten Punkt, der hinterhältigerweise" wieder oben auf der Alb lag, wo man zu allem Überfluß auch noch Liegestützen machen mußte. Der nach der Skizze leicht erreichte dritte Posten stellte die sicher ungewöhnliche Aufgabe, pro Mann eine Flasche Bier zu lenzen". Weiter hieß es, die Höhe 749 in Richtung wie ich zeige" zu nehmen. Dort angekommen, stärkte man sich am Lagerfeuer mit gegrillten Roten" und Getränken. Vorsitzender Hans-Peter Scheibel nahm die Siegerehrung vor. Die zweite Gruppe unter Klaus von Lipinski hatte den Lorbeer errungen. Der allgemeine Dank galt dem Organisator Sepp Hofstätter. RK übernahm Turnier-Ordnungsdienst Ehingen. Über Pfingsten fand in Ehingen/ Donau ein Internationales A-Jugend-Fußball- Turnier statt. Hierbei leistete die RK Ehingen den Ordnungsdienst, wofür sie von den Veranstaltern und dem zahlreich anwesenden Publikum hohe Anerkennung erhielt. Dies war das erste Auftreten der RK Ehingen in der Öffentlichkeit. Die Leitung hatte Uffz d.r. Josef Romer.

18 Aus der Bezirksgruppe Nord-Württemberg Zu den Bundeswettkämpfen nach Uetersen stellt die Bezirksgruppe zwei Mannschaften für den militärischen Fünfkampf und eine Mannschaft für die Militärpatrouille. Unser wehrpolitisches Seminar 1972 findet am 25/26. November wieder im Hotel Ebnisee bei Welzheim statt. AKRO-AKRU-AKRM Die Bezirksgruppe beauftragte zum Leiter AKRO: Hptm d.r. Dr. Wandel, 7321 Albershausen, Schlierbacher Straße 54; zum Leiter AKRU: Uffz d.r. Ulrich Daniels, 7000 Stuttgart 50, Sprottenweg 18; zum Leiter AKRM: OGefr d.r. Peter Mayer, 7012 Fellbach, Gerokstraße 9. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Unser neuer Pressereferent für die Bezirksgruppe ist: Hptm d.r. Günter Steinle, 7000 Stuttgart 1, Libanonstraße 86. Alle Kreisgruppen und RK Bezirksgruppe Nordwürttemberg werden aufgefordert, ihre Berichte für LOYAL und AKTIV an seine Adresse zu senden. Tel. 0711/ Wichtige Termine für die Kreisgruppen und RK im Bereich KWEA Heilbronn: 6. bis : Wochenendübung der Kreisgruppe Künzelsau in Verbindung mit dem 4. PzBtl 363 in Wolferstetten. 21. und : 10-Jahr-Feier der Kreisgruppe Heilbronn. Einzelheiten und Einladung gehen den Kameraden noch zu : Terminplanung 1973, Raum Schwäbisch Hall. Lokal und Zeit werden allen Teilnehmern rechtzeitig bekanntgegeben : 10-Jahr-Feier der Kreisgruppe Crailsheim. Ort und Zeit wird rechtzeitig bekanntgegeben. Zu allen übrigen Veranstaltungen wird durch OrgLeiter oder HFwRes eingeladen. 10-Jahres-Treffen der Aalener Reservisten Jubiläumsauftakt mit Schießen / Verdiente Kameraden geehrt Im engsten Kreis fand die Jubiläumsfeier zum 10jährigen Bestehen der Reservistenortskameradschaft Aalen statt. Zum Auftakt trafen sich alle Mitglieder und Gäste mit ihren Frauen im Schützenhaus Dewangen zu einem KK-Schießen. Für die besten Schützen waren Preise ausgesetzt, die am Abend nach einem gemeinsamen Essen im Wilden Mann" verliehen wurden. Der RK- Vorsitzende Volkmar Binder erläuterte die wichtigsten Stationen auf dem Weg zum 10jährigen Jubiläum. Der erste Kameradschaftsabend fand im März 1962 statt. An diesem Gründungsabend konnte der Hauptfeldwebel für Reservisten, Hauptbootsmann Weckmann, ganze vier Getreue" begrüßen. Dieser Zustand änderte sich jedoch sehr bald. Außer dem traditionellen Treffen an jedem zweiten Donnerstag im Monat im Löwenkeller" fanden in regelmäßigen Abständen Schießübungen auf der Schießanlage Eigenzell in Ellwangen und im Schützenhaus Dewangen statt. Doch damit erschöpfte sich die Aktivität der Reservisten nicht. Zahlreiche Veranstaltungen, an 7 Stuttgart 50, Nürnberger Str. 184, Ruf , Ap. 290 denen auch die Ehefrauen der Reservisten teilnahmen, wie Spanferkelessen, Sternfahrten mit Pkw, Wanderungen mit Karte und Kompaß und Faschingsveranstaltungen wurden erwähnt. Für alle überraschend wurde der RK Aalen durch den Hauptfeldwebel für Reservisten, Hauptbootsmann Gurski, die Plakette der Landesbezirksgruppe Nord-Württemberg zum 10jährigen Bestehen verliehen. In Anerkennung für verdienstvolle Leistungen wurde Alfred Heinzel mit der Verdienstmedaille der Landesgruppe geehrt und Heiner Arnold, Oskar Arnold, Volkmar Binder, Otto Drewes, Albin Hager, Harald Krebs und Edgar Sobik mit der Urkunde für verdienstvolle Mitarbeit ausgezeichnet. 2. Donau-Waffenlauf mit 280 Teilnehmern Ulm. 280 Reservisten und aktive Soldaten, unter ihnen auch amerikanische und französische Soldaten, beteiligen sich beim 2. Donau- Waffenlauf in Ulm. Den Ehrenpreis stiftete der Kommandierende General des II. Korps, General Dr. Ing. Schönefeldt. WIR STELLEN VOR: Neuer OrgLeiter in Schwäb. Gmünd HptFw a.d. d.r. Paul Kucher, geboren am in Schwäbisch Gmünd-Straßdorf, verheiratet, ein Kind. Er erhielt seine Berufsausbildung als Goldschmied in Schwäbisch Gmünd. Als Freiwilliger 1936 zum IR 119 eingezogen und 1937 zur Luftwaffe versetzt. Seine Flugzeugführer-Ausbildung erhielt er beim Kampfgeschwader 53 Giebelstadt. Fronteinsatz in Afrika. Amerikanische Gefangenschaft und nach Entlassung in die Heimat in Arbeit als Goldschmied und bei der Bundespost in Schwäbisch Gmünd Übernahme in die Bundeswehr zur Truppenschule Hamburg- Osdorf. Mehrere Jahre als FlzAusr-Prüfer bei AusbEinr Staffel Alverca Portugal. Am 30. September 1969 in den Ruhestand versetzt. Seit 1. Juli 1972 als KreisOrgLeiter beim VKK 513 Ulm (Donau) mit Sitz beim KWEA Schwäbisch Gmünd tätig. Manöver trotz Regen Michelbach. Die Vorbereitungen zur ersten Wochenendübung der Reservisten im Hohenloher Raum waren auf schönes Wetter ausgerichtet. Als die Übung begann, goß es in Strömen. Trotz Regen hatten sich über 60 Teilnehmer eingefunden, die 10-km-Strecke unter die Kampfstiefel" zu nehmen. Zahlreiche Kontrollpunkte sorgten für die militärische Abwechslung": Hindernisbahn, Keulenzielwurf, Hangeln, Zielansprache, Himmelsrichtung bestimmen, Meldung abfassen und Fragen über MG und G3. Am Schulhaus stand die Gulaschkanone der aktiven Kameraden aus Bad Mergentheim. Auch Prominenz marschierte mit. Unter ihnen Oberstlt d.r. Dr. Nannen, KreisOrgLeiter Hptm d.r. Wanke und der HptFw für Reservisten, Bernhard Schwab. Gruppen aus Schwäbisch Hall, Künzelsau, Crailsheim, Löffelstelzen und Oberstetten beteiligten sich daran. Verantwortlich zeichnete KreisOrgLeiter Wanke mit den Öhringer Kameraden Hanselmann, Schnell und Knorr, die von der DLRG und vom zivilen Bevölkerungsschutz unterstützt wurden.

19 Ortskameradschaften berichten Konzert der 82th US-Army-Band Backnang. Zur Feier des 10jährigen Bestehens der Ortskameradschaft begrüßte RK-Vorsitzender Uffz d.r. Borsdorf die Anwesenden und dankte besonders den amerikanischen Musikern für ihr Kommen. Bezirksvorsitzender Hptm d.r. Roland Idler gab einen kurzen Überblick über die Ziele und Aufgaben des Verbandes. Er erinnerte an die Militärkonzerte zugunsten der Altenhilfe, an Alten-Ausflüge, militärpolitische Vorträge, Teilnahme an Schießen und sonstige militärische Weiterbildung. Leider fehle oftmals das Verständnis in der Bevölkerung, das zum Teil auf Unkenntnis und Mißverständnis zurückzuführen sei. Mit den Worten: Wir sind keine Militaristen und Extremisten" wies der Bezirksvorsitzende auf die unpopuläre Aufgabe der Reservisten hin, die letzten Endes dem gesamten Volke diene. Frau Dr. Wuckel, Vorsitzende des Vereins für Altenhilfe Backnang, dankte der RK Backnang dafür, daß sie den Erlös des Abend einer guten Sache zur Verfügung stelle. Mit flotten Märschen, Potpourri-Melodien aus Operetten und Musicals erfreute die Band die Zuhörer. Folgende Mitglieder wurden vom Bezirksvorsitzenden für ihren aktiven Einsatz im Verband geehrt: RK-Vorsitzender Hans G. Borsdorf erhielt die Verbandsehrennadel in Bronze, Waldemar Ceskutti wurde mit der Verdienstmedaille der Landesgruppe Baden- Württemberg ausgezeichnet. Urkunden erhielten: Franz Rister, Jürgen Mauser, Falk Müller-Gmelin, Hans Polster, Peter Hanisch und Fritz Schmidt. Lagerfeuer mit Fanfarenzug Künzelsau. Zahlreiche RK beteiligten sich am 20-km-Marsch anläßlich einer Wochenendübung der Kreisgruppe. Im Niedernhaller Freibad wurde für das RLA geschwommen. Nach dem Mittagessen wurden weitere Sportübungen absolviert. Gegen Abend zog der Fanfarenzug Künzelsau zum Biwak ans Lagerfeuer. Dessen Konzert, Tanz und Grillspezialitäten erfreuten auch die Albvereinler und Schützen, die als Gäste anwesend waren. Das VersBtl 366 Bad Mergentheim stellte Zelte, Licht und auch das Essen zur Verfügung. Im Zeichen der Kameradschaft Cannstatter Feldjäger übernahmen Patenschaft über RK Altdorf Der Tag der offenen Tür" des Feldjägerkommandos aus Stuttgart-Bad Cannstatt mit der Patenschaftsübernahme der Reservistenkameradschaft Alfdorf für die 3. Kp des Feldjägerbataillons 750 gestaltete sich zu einem besonderen Ereignis. Die RK Alfdorf zählt 40 Mitglieder und sie ist ein fester Bestandteil im Verband und in der Gemeinde. Mit einer Feldübung des Feldjägerkommandos wurde der Tag eingeleitet. Beim Sportplatz wurde eine umfangreiche Waffenund Geräteschau aufgebaut, die einen Einblick in die moderne Ausrüstung der Feldjägertruppe gab. Zwei Hubschrauber der Bundeswehr wurden besonders von der Bevölkerung bestaunt. Es gab Erbsen mit Speck aus der Feldküche. Reservisten und Mitglieder des Sportvereins bestritten leichtathletische Wettkämpfe. Der Musikverein Alfdorf gab ein Platzkonzert bei der Turn- und Festhalle. Die Vorführungen der Kradstaffel wurden mit großem Beifall aufgenommen. In der Turn- und Festhalle fand ein zünftiger Manöverball mit der Patenschaftsübernahme statt. Der Vorsitzende der RK Alfdorf, Karl-Hans Bressmer, konnte neben Bürgermeister Gerhard Gölz zahlreiche Kameraden und Gäste begrüßen. Sein Dank galt besonders den Alfdorfern Quartiergebern, allen mithelfenden Kameraden Lorch/Waldhausen. Mit der Einweihung der neuen KK-Schießanlage mit Kameradschaftsheim und der Patenschaft durch das PzGrenBtl 302 Ellwangen erlebte die RK Lorch-Waldhausen einen Höhepunkt in ihrer Reservistenarbeit. Das Ellwanger Bataillon war mit vielen Angehörigen vertreten. Viele Ehrengäste konnte RK-Vorsitzender Peter Schunter begrüßen, an deren Spitze der stellvertretende Bataillons-Kommandeur, Major Brenninger, vom PzGrenBtl 302 Ellwangen und StOffzRes, Oberstlt Bürkle (VBK 51), sowie Bezirksvorsitzender Roland Idler mit Geschäftsführer Straub. Auch Bürgermeister Walter Kübler war vertreten. RK-Vorsitzender Schunter dankte allen Spendern und Helfern, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben. Bürgermeister Kübler sprach der RK Lorchbei der Festorganisation. Besonders begrüßte er Hptm Kamerer, den stellv. KpChef der 3. Kp des Feldjägerbataillons 750. Hptm Kamerer hob in seiner Ansprache die kameradschaftlichen Verbindungen zwischen 3. Kp und Reservistenkameradschaft Alfdorf hervor. Als Patenschaftsgeschenk überreichte der stellv. KpChef dem RKVorsitzenden eine Urkunde des Reitenden Feldjäger-Korps Friedrich des Großen aus der Zeit 1740 mit folgendem Wortlaut: Die 3. Feldjägerbataillon 750 übernimmt die Patenschaft über die Reservistenkameradschaft Alfdorf. Die Soldaten der Kompanie verpflichten sich zu soldatischer Verbundenheit im beiderseitigen Bemühen um das Wohlergehen unseres Volkes. Möge die RK Alfdorf in diesem Sinne mit Unterstützung der Bevölkerung der Gemeinde an Geschlossenheit und Umfang gewinnen. Wir wollen Kameraden sein. Stuttgart/Alfdorf, 3. Juni (Musshoff) Major und KpChef." Der 3. Kompanie überreichte die RK ein Erinnerungsgeschenk, eine Handarbeit einer Alfdorfer Töpferei. Bürgermeister Gölz würdigte die Patenschaftsübernahme und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb Soldaten, Reservisten und Bevölkerung. Der Soldatenchor der Feldjägerkompanie sang alte und neue Soldatenlieder. Mit Tanz klang der gelungene Abend aus. Schießanlage mit Kameradschaftsheim eingeweiht 17 Mannschaften beim Eröffnungsschießen / PzGrenBtl 302 Pate" Waldhausen ein Lob für ihre Organisation und Tatkraft aus. Er habe von Anfang gewußt, daß die Gemeinde Waldhausen nicht umsonst ihren Baustein zum Gelingen gegeben habe. Er überreichte der RK einen wertvollen Pokal. Bezirksvorsitzender Idler gratulierte der RK Waldhausen für ihre mutige Tat und überreichte einen Silberteller mit Bezirkswappen für das Kameradschaftsheim. Major Brenninger sah es als eine Ehre an, die Patenschaftsübernahme zu vollziehen. Mit der Überreichung einer wertvollen Urkunde des Btl an die RK und einer Erinnerungsgabe der RK an das PzGrenBtl 302 wurde die Freundschaft besiegelt. Die Vertreter der Vereine und Organisationen überbrachten ebenfalls Geschenke und Spenden und beglückwünschten die RK zu ihrer neuen Anlage.

20 Verdienstmedaille in Bronze Mit der Verdienstmedaille in Bronze wurden die Kameraden Erwin Wersin und Gert Zoller ausgezeichnet. Wir gratulieren. Beförderung: Jürgen Jakisch zum Leutnant d.r. Auszeichnung: Oberfeldwebel d.r. Wolfgang Schmidt, RK Bremgarten. Mit großen Erwartungen kamen Reservisten aus Südbaden am 27. Juni nach Bremgarten zum Aufklärungsgeschwader 51, den Immelmännern". Sie wurden nicht enttäuscht! Obgleich für das Geschwader an diesem Tage eine NATO-Übung begann, verkraftete es auch noch die neugierigen Besucher, von denen nur wenige Reservisten der Luftwaffe waren. Noch am Wochenende erschien eine Verlegung der Veranstaltung unvermeidlich, aber schließlich hatte die Geschwaderführung ein Einsehen in die Besonderheiten der Reservistenarbeit. Hatten sich doch die meisten für diesen Werktag frei genommen und waren nicht mehr rechtzeitig zu benachrichtigen. So konnten Info-Offizier AG 51, OLt Kroll, und Org.-Leiter Wollin 35 Teilnehmer begrüßen, davon allein 20 aus Singen unter der Führung des rührigen StUffz Vespermann. Nach gemeinsamem Mittagessen begann um 13 Uhr die Einweisung in die Aufgaben des Geschwaders mit der Besichtigung der Werft, in der einige Phantom hautnah" zu betrachten waren. Wenn auch die Erläuterungen der Flugzeugwarte oft genug im ohrenbetäubenden Lärm der Triebwerke untergingen, so wußte doch bald auch der Laie, daß er vergeblich nach Kanonen und MG Ausschau hielt. Die einzigen Waffen dieses modernen Waffensystems der Luftwaffe sind Schnelligkeit und Wendigkeit, seine Aufgaben allein das Beobachten und Melden. In wenigen Minuten erfahren die Befehlsstellen die Ergebnisse eines Einsatzes und was das Auge des Beobachters nicht sieht, das erfaßt untrüglich das Bezirksgruppe Südbaden 78 Freiburg i. Br., Kartäuserstraße 120, Ruf Gernsbach, erhielt am 3. Juni für seine Verdienste um die Zusammenarbeit mit der französischen Armee das Verdienstkreuz in Bronze der französischen Unteroffiziersvereinigung. Herzlichen Glückwunsch! Wehrübungen KptLt d.r. Eberhard Riecke in Flensburg, Major d.r. Wilhelm Pulster in Mengen, Lt d.r. Jürgen Jakisch in Sigmaringen. Reservisten besuchten Immelmänner" Zu Gast beim Aufklärungsgeschwader 51 Bremgarten Auge der Kamera. Im Briefing-Raum war nach einem kurzen Vortrag des Info-Offiziers Gelegenheit, noch Wissenswertes zu erfragen. Der Tower war natürlich während der Übung Top secret", die Reservisten wurden aber durch viele Starts und Landungen entschädigt, die ihnen einen Eindruck vom vorzüglichen Ausbildungsstand des Geschwaders gaben. Ein gemütlicher Umtrunk beschloß diesen erlebnisreichen Tag. Oberstlt d.r. Wollin Oberst Sauer, Kommodore AG 51 Immelmann", Bremgarten, im Gespräch mit dem Schatzmeister der Bezirksgruppe Südbaden, Hptm d.r. Schwend. Foto: A. Kussatz Oberst Sauer verläßt Bremgarten Bremgarten. Der Kommodore des Aufklärungsgeschwaders 51 Immelmann", Oberst Sauer, verläßt am 28. September den Flugplatz Bremgarten. Sein Nachfolger wird Oberstleutnant Fritz Schade, der von der 3. Luftwaffen-Division in Kalkar bei Wesel kommt. Oberstlt Schade war bereits stellvertretender Kommodore des AG 52 in Leck bei Flensburg. Oberst Sauer wird zur Dienststelle General-Flugsicherheit" nach Köln-Wahn versetzt. Die Übergabe des Kommandos auf dem Flugplatz Bremgarten nimmt Generalmajor Grewe vor. In seiner sympathischen und aufgeschlossenen Art ging Oberst Sauer immer auf die Wünsche der Reservisten ein; er sorgte dafür, daß die Zusammenarbeit zwischen dem Reservistenverband und den Staffeln des Fliegerhorstes nicht unterbrochen wurde. Ihm ist zu danken für die Unterstützung in den letzten drei Jahren. Dem Nachfolger, Oberstleutnant Fritz Schade, ein herzliches Willkommen! A. Ku. Abschiedsgruß Der Vorsitzende der Kreisgruppe Freiburg- Stadt, StUffz d.r. Dieter Rauhaus, verläßt aus beruflichen Gründen Freiburg. Er geht Ende September nach Feuchtwangen bei Ansbach. Die Freiburger Reservisten wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und hoffen, daß er auch am neuen Standort im Reservistenverband weiter aktiv mitarbeiten wird. Für die geleistete Arbeit in Freiburg Dank und Anerkennung! Kameradschaftsabend Gündlingen. Unteroffiziere vom AG 51 Immelmann" aus Bremgarten und Reservisten der Kreisgruppe Freiburg-Stadt trafen sich am 7. Juli zum Kameradschaftsabend im Reservistenheim in Gündlingen am Kaiserstuhl. Die Schießmannschaften vom Konsul-Dettinger-Wanderpokal" tranken die von Hptm d.r. Hellmuth Dettinger (Konsul der Republik Liberia) gestifteten vier Kasten Bier. Am Lagerfeuer endete die Veranstaltung kurz vor Sonnenaufgang. Sind Sie schon Mitglied im Reservistenverband?

21 Ortskameradschaften berichten Gedenkfeier im Elsaß Freiburg. Soldatenfriedhöfe sollten mahnen; in einem neuen Europa müsse man sich verständigen, anstatt sich gegenseitig zu verteufeln. Das wurde am Sonntag, 13. August, auf den Ehrenfriedhöfen Bärenstall und Wettstein im Elsaß betont. Zu einer Gedenkfeier für die gefallenen Soldaten hatten sich Deutsche und Franzosen zusammengefunden. Nach dem Empfang der Vertreter der Regierungen, der militärischen Kommandos, der Geistlichen und Verbände wurden auf dem deutschen Ehrenfriedhof Bärenstall fünf im ersten Weltkrieg gefallene Soldaten feierlich umgebettet. An der Feierstunde nahm auch eine Abordnung des Reservistenverbandes der Kreisgruppe Freiburg-Stadt teil. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Vorsitzenden des Komitees Bärenstall, Oberst a.d. Engelke, Freiburg. A. Ku. Internationale Presse Freiburg i. Br. Von der Festveranstaltung 10 Jahre Kreisgruppe Freiburg-Stadt" berichteten außer den regionalen Zeitungen folgende ausländische Presseorgane: Les Dernieres Nouvelles du Haut-Rhin, Colmar, Innsbrucker Zeitung und Patavium, Padua. Informationsabend RK Freiamt am Thema: Die Aufgaben der Reservisten in der Bundeswehr". Leitung: Hptm d.r. Wilhelm Stramka. Teilnehmer: 31 Reservisten. Gäste: Bürgermeister, Gemeinderäte und Gemeindeverwaltung von Freiamt und Sexau, Vorstand und Mitglieder des DRK Freiamt und Ottoschwanden. Der Abend wurde von der Kreisgruppe Emmendingen organisiert. Klettgauer Marschtage 1972 Das Uffz-Corps d.r. Hochrhein war Veranstalter des Klettgau-Marsches am 17. und 18. Juni Über 2000 Teilnehmer, starke Beteiligung der Bundeswehr (AusbKp 13/10 mit 128 Mann). Zahlreiche Marschgruppen aus dem Ausland (Schweiz, Österreich, Frankreich, Holland, Luxemburg, Belgien, Dänemark, Liechtenstein). Die AusbKp 13/10 hinterließ den besten Eindruck (Leitung Hptm Schirm). Die Öffentlichkeit reagierte positiv auf das Erscheinungsbild dieser Einheit! Oberstlt Burkhardt nahm aktiv am Marsch teil. Die Gesamtleitung hatte Fw d.r. Udo Weber aus Waldshut. Partnerschaft ein Beitrag für geeinte Welt RK Gernsbach hatte Gäste aus Frankreich, Kanada und der Schweiz Gernsbach. Menschen, die sich kennen und verstehen, werden niemals Feinde werden", Partnerschaft ist ein Beitrag für eine friedliche und geeinte Welt". So wurde vor einigen Jahren bei einer militärischen Partnerschaftsfeier von Franzosen und Deutschen gesagt. Unter diesen Gedanken stand auch die jüngste Partnerschaft in Gernsbach im Murgtal. Mitglieder der französischen Unteroffiziersvereinigung Versailles waren Gäste der Reservistenkameradschaft Gernsbach. Auch die Schweizer und kanadischen Reservisten und Streitkräfte wurden durch starke Abordnungen vertreten. Der Vorsitzende, OFw d.r. Wolfgang Schmidt, wies einleitend auf den Sinn und Zweck des Treffens hin, deren Zustandekommen mit der schlichten Feststellung Weil wir Freunde geworden sind" umrissen wurde. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe Südbaden, Major d.r. Wilhelm Pulster, stellte fest, daß das Partnerschaftstreffen viel zur Völkerverständigung beiträgt und daß man über die Aktivität der Jugend erfreut sein muß. Hier engagiere man sich in der Verständigungsbereitschaft und bereite einer fast selbstverständlichen, jahrhundertelangen Gegnerschaft ein Ende. Kontaktgespräche Padua. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Freiburg-Stadt, StUffz d.r. Dieter Rauhaus, führte Mitte August in Padua Gespräche mit dem örtlichen Reservistenverband. An der Reise nach Italien nahm auch der Dolmetscher der Freiburger Reservisten teil. NATO-Informationsfahrt Brüssel. Vom 23. bis 27. Juni besuchten Reservisten der Kreisgruppe Freiburg-Stadt das NATO-Hauptquartier SHAPE" in Mons/Casteau bei Brüssel, das NATO-Generalsekretariat und das NATO-Hauptquartier Europa-Mitte AFCENT" in Brunssum/ Holland. Veranstalter war die Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages. Die Reise wurde vom Presseund Informationsamt der Bundesregierung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in Verteidigungsfragen finanziell unterstützt. Der zufällig in Mons/Belgien weilende Bundestagsabgeordnete Mit der Besichtigung des Wehrgeschichtlichen Museums in Rastatt und einem internationalen Ball in der Kongreßhalle endete das Freundschaftstreffen in Gernsbach. Übergabe der Partnerschaftsurkunde durch den Vorsitzenden der RK Gernsbach-Gaggenau, OFw. d.r. Wolfgang Schmidt, an den Präsidenten der Unteroffiziersvereinigung Versailles, Monsieur Griffe. Foto: Schmidt Manfred Wörner begrüßte die Teilnehmer im Bus auf dem Gelände von SHAPE". Mit der Reise war auch eine Belgienrundfahrt verbunden, die über Gent, Brügge nach Ostende führte. A. Ku. Bei Franzosen zu Gast Über Panzerabwehrwaffen und Panzernahbekämpfungsmittel der 19. Groupe de Chasseurs unterrichteten sich die Mitglieder der RK Villingen- Schwenningen in der Kaserne der Chasseurs. Der Kreisvorsitzende Volker Bames hatte dem scheidenden Capitaine Huot die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied der RK überreicht und für gute Zusammenarbeit gedankt. Kartengruß Bei der Bezirksgeschäftsstelle in Freiburg ging ein Kartengruß von OLt d.r. Herwig Duderstadt aus Washington ein. Kamerad Duderstadt ist Mitglied der deutschen Delegation beim 25. CIOR-Kongreß in USA. Herzlichen Dank!

22 Einzelkämpferbiwak der Mehrkampfgruppe 20 südbadische Reservisten übten Waldlauf / Eine Rückblende Die MKG" kann auf eine ansehnliche Zahl verschiedenartiger Veranstaltungen im ersten Halbjahr 1972 zurückblicken, die sie in eigener Regie durchführte und die ausnahmslos als Erfolge anzusprechen sind. So wurden u. a. vier Schießen mit Inf-Waffen und fünf Gepäckmärsche von 20 bis 40 km Länge durchgeführt, das RLA wiederholt und überhaupt das körperliche Wohlbefinden angehoben. Zehn Kameraden stellten eine kämpf- und wadenstarke Mannschaft für den Berner Zweitagemarsch, dessen 80 km in der Militärkategorie mit 10 kg Gündlinger Sandes auf dem Rücken recht wacker abgespult wurden. Die Teilnahme in Bern erschien notwendig, um alte Kontakte aufzufrischen und die Kontinuität zu wahren, denn 1973 stellen wir ja wieder die offizielle deutsche Mannschaft (Res, oliv, mit Gepäck und Waffe). Kurz darauf starteten 23 Mehrkämpfer beim Europamarsch in Breisach. Hier, in einem truppenfernen Raum, erwies es sich als besonders wirksam und notwendig, als deutsche Soldaten aufzutreten. Die Öffentlichkeitswirkung war, wie jeder erleben konnte, hoch. Die reine Leistung ist hervorhebenswert; Marschzeit (12 km) für alle Reservisten zwischen 73 und 93 Minuten. Im wesentlichen waren nur hüftwackelnde leichtgewichtige Geher schneller. Ein erklärter Schwerpunkt des Ausbildungsvorhabens der MKG ist die Einzelkämpferei dies im Bewußtsein, daß dieses Gebiet von der Bw vielfach vernachlässigt wird. Bei der theoretischen Vorbereitung des EK-Biwaks war das SWF- Fernsehen zu Gast. Das Biwak (2. bis 4. Juni) hielt für jeden Teilnehmer Neues und Unerwartetes aus der großen Trickkiste (oliv) bereit. Zum Auftakt mußten die Kameraden in kleine Gruppen aufgeteilt mit voller Ausrüstung einen 32 bis 35 km (je nach Findigkeit) langen Gebirgsmarsch bei Dunkelheit hinter sich bringen. Für Kameraden ohne Mob- Beorderung erhielt dieser ausgesprochen schwierige Marsch abseits von Wegen bei 1000 m Höhenunterschied die besondere Note dadurch, daß sie ihre Ausrüstung malerisch" an und um sich herum befestigen mußten. Da nur Buddha sechs Hände hat, waren diese Kameraden vor gewisse organisatorische Probleme gestellt. (Diese Einlage wurde von der Org.-Res. eingespielt; sie hatte die Bereitstellung von Rucksäcken und Verlängerungsriemen kurzfristig abgelehnt, da diese Posten im Gelben Buch" nicht genannt seien). Nach Erreichen des Biwakortes (der schnellste Trupp hatte 6,5 h gebraucht) konnte kurz aber nachhaltig geruht werden. Beim ersten Morgensonnenschein wurde Frühsport und Waschen durchgeführt. Nachdem in zwei privaten Kochgeschirren Tee gekocht worden war das Abkochen in bw-eigenen Kochgeschirren war uns von der StOV verboten worden ging es zur Nahkampfausbildung. Vier Kameraden (Ausbilder des Allkampfverbandes) boten uns Kostproben ihres Könnens und nahmen uns in eine kompromißlose Ausbildung. Es wurden vor allem immer wiederkehrende Grundtechniken bei Abwehr und Angriff mit und ohne Gerät eingeübt. Die Essenszubereitung erfolgte getreu dem Motto Leben aus der Natur". Ehrlicherweise muß Biwak des MKG Südbaden bei Todtnauberg. Mit und ohne Gepäck ging es im Commando Crawl über den einfachen Seilsteg. Foto: Jakisch zugegeben werden, daß die Substanzen doch aus der Zivilisation kamen und daß am deutschen Wald und deutschen Hühnerställen nicht gefrevelt wurde. Nach dem Konsum energiespendender EK-Kost widmeten wir uns der Seilarbeit. Zunächst wurden einige Knoten und das Anlegen des Brustgeschirrs geübt und sodann zum Commando Crawl mit und ohne Gepäck übergegangen. Der Bärenhang brauchte nicht speziell geübt zu werden, da der Anfänger eh in ihn fällt. Diese Übungen im Klettern und Überwinden machten auch dem Letzten deutlich, daß etwas Mumm in den Knochen einfach dazu gehört von allein geht es nicht über den Seilsteg, vor allem nicht bei dessen zweiter Hälfte! Das kameradschaftliche Beisammensein am nächtlichen Lagerfeuer fand erwartungsgemäß bei gedämpftem Trommelschlag statt: die vorangegangenen Anstrengungen ließen nicht so recht die Ausgelassenheit des Mainzer Karnevals aufkommen. Die Härte des Bodens und die Kühle der Nacht wurden durchaus nicht als schlafhemmend empfunden. Wie überall, so wurde auch hier das Ausbildungsziel erreicht. Der Sonntag sah vor allem die Vertiefung des tags zuvor Erlernten. Es wurde noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes gewirbelt Spaten, Knüppel, Messer und Bajonett, Schlag, Tritt und Stoß waren Trumpf. Zartfühlenden Gemütern sei versichert, daß es während der ganzen Übung keine Verletzungen gab. Besonderer Wert wurde auf die peinlichste Beseitigung der Spuren des Biwakorts gelegt. Wenn zivile Stellen unser Dasein nicht vorher gewußt hätten, im Nachhinein hätten sie es nicht in Erfahrung bringen können. Planung, Vorbereitung und Durchführung lagen Charakteristikum unseres Verbandes? in den Händen ganz weniger. Wertvolle Hilfe leisteten unsere Org.-Leiter und das FschJgBtl 251, der Kommandeur VBK 53 und spontan und unbürokratisch der Chef der AusbKp 7/10 Fahl. Ihnen gilt unser Dank. Ohne die Seile der FschJg, ohne das Kfz der 7/10, ohne die Unterstützung des VdRBW und der Org.-Leiter und vor allem ohne die Unterstützung durch Oberst Preßler (VBK 53) wäre unser Engagement mal wieder nichts wert gewesen. Unser besonderer Dank aber gilt unseren Frauen, die uns mal wieder 60 Stunden ziehen" ließen. Duderstadt OLt d.r.

23 Wir stellen vor: Reservisten-Heim in Gündlingen Militärische Übungen finden an vielen Orten statt. Sie sind notwendig zur Erhöhung der Verteidigungskraft der Bundeswehr. Einer dieser vielen Orte ist Gündlingen am Kaiserstuhl, in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Ein kleiner, aber nicht unbekannter Ort zwischen Oberrhein und Schwarzwald. Schon 1938 bezog hier eine kleine Einheit der Wehrmacht ihren Stützpunkt, der zum Westwall gehörte und als Funksicherungsstelle besondere Aufgaben hatte. Gündlingen war damals wohl die kleinste Garnison. Im Sommer 1967 übernahm das Verteidigungsbezirkskommando 53 die Liegenschaft als Ausbildungslager für Reservisten und aktive Truppenteile. In den letzten Jahren hat sich dieses Ausbildungslager immer mehr zum Schwerpunkt der Reservistenweiterbildung im truppenarmen südbadischen Raum entwickelt. Aus dem gesamten Wehrbereich V nahmen Reservisten hier an Wehrübungen und dienstlichen Veranstaltungen mit Erfolg teil. Mit Hilfe des WBK V, VBK 53 und der Standortverwaltung Freiburg, die für die Liegenschaft zuständig ist, konnten alle Anfangsschwierigkeiten überwunden werden. Der Dienstbetrieb wickelte sich hauptsächlich an Wochenenden und bei Kurzwehrübungen auch an den Wochentagen ab. Die Betreuung und die Organisation liegt in Händen des VBK 53 (Kommandeur: Oberst Pressler) und der Bezirksgruppe Südbaden, sofern es sich nicht um dienstliche Veranstaltungen handelt und 1971 wurde das Heim renoviert und auf der heutigen Stand gebracht. Die Ausschmückung und Ausgestaltung übernahm der Reservistenverband. Wer im Verband von Gündlingen spricht, denkt zuerst immer an das Reservis- tenheim am Kaiserstuhl, das allein durch seine verkehrsgünstige und landschaftlich reizvolle Lage weit über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus bekannt wurde. Südbaden ist zum Teil noch immer ein truppenarmes Gebiet und aus diesem Grunde ist es besonders zu begrüßen, daß endlich ein Mittelpunkt für die Reservistenarbeit und -betreuung hier vor den Toren der Stadt Freiburg entstanden ist. Für die Weiterbildung und Förderung der Bundeswehrreservisten wird das Ausbildungslager VBK 53 auch in Zukunft seinen Teil beitragen. Zur Zeit ist eine Unterbringung von ca. 40 Soldaten (Reservisten) möglich, auch im Lehrsaal stehen die gleiche Anzahl Plätze für Unterrichtszwecke und Arbeitstagungen zur Verfügung. Bei Bedarf wird es auch möglich sein, 100 Soldaten im Sommer in Zelten unterzubringen. Vor drei Jahren wurde durch die Standortverwaltung Freiburg eine neue und moderne Heizanlage (Ölfeuerung) installiert. Der Reservistenverband führt in Gündlingen in erster Linie seine Arbeitstagungen und Seminare durch, aber auch die von OLt d.r. Duderstadt aufgestellte MKG" (Mehrkampfgruppe) Südbaden ist in Gündlingen zu Hause". Die Hindernisbahn bietet sich zur Abnahme des RLA an, auch die Handgranatenwurfanlage findet immer wieder Interessenten. Viele Wochen wurde die Marschgruppe Bern" hier trainiert; für Übungsmärsche und Orientierungsfahrten ist die Gegend um Gündlingen ausgezeichnet. Im Reservistenheim am Kaiserstuhl kamen die Vertreter der Freiburger Traditionsverbände und die Reservisten das erste Mal zusammen, um über Kameradschaftspflege und Zusammenarbeit zu sprechen. Die Unteroffiziere vom Aufklärungsgeschwader 51 Immelmann" aus Bremgarten haben in Gündlingen ihre 2. Heimat". Vielleicht zog auch sie der gute badische Wein an. Hier am Kaiserstuhl gedeiht er besonders gut. Ihringen, nur 3 km entfernt, ist der wärmste Ort Deutschlands. Bis zur französischen Grenze ist es nur ein Katzensprung, Breisach am Rhein liegt in unmittelbarer Nähe. Über die Autobahn Karlsruhe-Basel ist das Ausbildungslager von der Abfahrt Bad Krozingen schnell erreichbar. Der Reservistenverband betreibt als militärische Ausbildung in Gündlingen nur die Weiterbildung von Reservisten außerhalb des Wehrdienstes. Das Hausmeisterehepaar Adolf Pfeiffer sorgt mit Hingabe für die Bewirtung der Soldaten und Gäste. Alle Reservisten gehen aus Gündlingen in dem Bewußtsein weg, daß sich der Besuch gelohnt hat und ein langes Wochenende nie verlorene Zeit gewesen ist. Auskünfte über Belegung und Zeitpläne erteilt der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Südbaden, Otto Dreier, 7800 Freiburg, Kartäuser Straße 120 (Tel / ). Arno Kussatz

24 AKRO / AKRU / AKRM Neuer Landes-AKRU-Leiter Der bisherige, in hohem Maße verdienstvolle Landes-AKRU-Leiter, OFw d.r. Werner Frank, bat um Entbindung von seinem Amt. Der LV hat schweren Herzens diesem Wunsch entsprochen und Werner Frank schriftlich seinen tiefempfundenen Dank für seine geleistete Arbeit ausgesprochen. Der LV mißt der Arbeit AKRU in der Landesgruppe Baden-Württemberg eine ganz besondere Bedeutung bei, weil es gerade das Unteroffizierscorps in unserer Landesgruppe ist, das die Zielplanung unseres Präsidenten Es geht nicht ohne Reservisten" zu verwirklichen hat und um keine Stockung eintreten zu lassen, hat er den Fw d.r. Ludwig Geng mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Landes-AKRU-Leiters beauftragt. Es ist ausschließlich Sache von AKRU, in absehbarer Zeit den Kameraden Geng dann endgültig in der vorgeschriebenen Weise zu wählen. Musikkorps der Luftwaffenunterstützungsgruppe Süd Karlsruhe, der 1. LL- Division, Bruchsal, und der 12. Panzerdivision, Veitshöchheim, haben in Nordbaden in Zwingenberg/Neckar, Reihen bei Sinsheim und Dallau bei Mosbach Kreistreffen der Bw-Reservisten hervorragend unterstützt. Ihre Konzerte fanden in jeweils vollbesetzten Festzelten statt. AKTIV Der Reservist in Baden-Württemberg Landesinformationsblatt des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.v., Landesgruppe Baden-Württemberg. Herausgeber: Manfred Ulmer (für die Landesgruppe Baden- Württemberg des VdRBw), Landesgeschäftsstelle: 7 Stuttgart 50, Nürnberger Str. 184, Telefon 0711/ Chefredakteur: Rolf Schuh. Stellvertreter: Roger Marquardt, Karl - Heinz Hahne. Chef vom Dienst: Toni Schneider. Vertrieb: Eugen Weidinger. Redaktion: Roger Marquardt (Nordbaden), Arno Kussatz (Südbaden), Günter Steinle (Nordwürttemberg), Karl-Werner Steim (Südwürttemberg-Hohenzollern). Titelfoto: Schölch, Schefflenz-O. Manuskripte ausschließlich an die Anschriften der Bezirksgeschäftsstelle erbeten. Für unverlangte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Anschrift der Redaktion: 695 Mosbach, Bürgermeister-Renz-Straße 1-3, Telefon 06261/4038 und Druck: Druckerei Odenwälder, 6967 Buchen/Odw., Postfach 66, Telefon: 06281/223. Bezugspreis ist durch Mitgliedsbeitrag abgegolten. Erscheint vierteljährlich. WIR STELLEN VOR: Peter Münch neuer AKRO-Leiter in Baden-Württemberg Hauptmann d. R. Peter Münch, geboren am in Ulm, 1961 nach dem Abitur zur Bundeswehr, ABC- A b w e h r t r u p p e, Reserveoffizier, dann Berufsoffizier, Zugführer, S3-Offizier, Kompaniechef, Hörsaalleiter, 1970 auf eigenen Wunsch aus der Bundeswehr ausgeschieden. Anschrift: 7 Stuttgart 1, Neckarstraße 218a. Seine Vorstellungen zum Arbeitskreis Reserveoffiziere: Die Arbeit innerhalb des Arbeitskreises Reserveoffiziere kann nicht unabhängig von der allgemeinen Verbandsarbeit erfolgen. Die Reserveoffiziere sollten daher in erster Linie aktiv in den einzelnen RK mitarbeiten. Darüber hinaus denke ich an etwa zwei besondere Veranstaltungen im Jahr, je eine auf Bezirks- und Landesebene. Dabei sollen vor allem die Interessen und Wünsche aller Reserveoffiziere berücksichtigt werden. Für Vorschläge und Anregungen bin ich jederzeit dankbar." Ludwig Geng neuer AKRU-Leiter in Baden-Württemberg Fw d.r. Ludwig Geng, geboren am in Spaichingen, Industriekaufmann, militärischer Werdegang als Fernmelder. Kamerad Geng war Soldat auf Zeit von 1967 bis Nach der Grundausbildung an der HUS Sonthofen Versetzung zum FmBtl 10 Sigmaringen, Uffz-Lehrgang und anschließender Einsatz an der Fm-Schule Starnberg, zuletzt als stellvertretender und bei der ersten Wehrübung im Juli 72 als Kompaniefeldwebel beim FmBtl 10 Sigmaringen eingesetzt. Seine Anschrift: 7211 Aixheim, Goethestraße 18. RESERVISTEN- TRIBÜNE Durch meine Brille gesehen" Olympiade 1972 München Was am 26. August als ein Freudenfest begonnen hatte, endete einen Tag später als vorgesehen unter einem künstlichen Regenbogen am nächtlichen Himmel Münchens. Es soll hier nicht untersucht werden, ob es möglich gewesen wäre, die Bluttat von München und Fürstenfeldbruck zu verhindern. Kein Sicherheitsexperte wird garantieren können, eine solche Mammutveranstaltung und alle ihre Teilnehmer vor Schaden zu bewahren. Uns wäre es beinahe gelungen, was bisher kaum geglückt ist, ein solches Riesenfest zu heiteren Spielen werden zu lassen. Die Deutschen in der Welt, ob ihres Bierernstes und ihres Perfektionismusses verschrieen, diese Deutschen waren dabei das Bild, das sich die Welt von ihnen gemacht hatte, vor aller Welt zu revidieren. Und es gab die Bundeswehr, die während dieser Olympischen Spiele über ihre friedenssichernde Funktion hinausgreifend die wohl größte Aufgabe wahrgenommen und hervorragend erfüllt hat. In der letzten Olympia-Woche konnte man in München viele Beobachter treffen, die ansonsten allen Deutschen kritisch bis ablehnend gegenüberstanden und gern jede Gelegenheit benutzten, ihre Meinung durch Tatsachen zu untermauern. Jetzt hörte man selbst von ihnen, die Deutschen sind anders geworden, doch sie haben fürchterliches Pech gehabt irgendetwas bleibt wieder an ihnen hängen, und das haben sie nicht verdient. Dies ist ein schwacher Trost für uns in dieser Situation, die nicht einen deutschen Zustand kennzeichnet, sondern den Zustand einer Welt, die dabei ist, aus den Fugen zu geraten. Urplötzlich hat die Welt erfahren, daß auch die olympische Welt eine Scheinwelt ist. Sie ist in München der Wirklichkeit nahegekommen: Tod und Spiele nebeneinander, denn so ist das Leben, denn so sind die Menschen. Fünf ineinander verschlungene Ringe ändern daran nichts. M. J. Ulmer Kameraden, welche noch mit ihrer Beitragszahlung im Rückstand sind, werden gebeten, die restlichen Beiträge auf das Konto 2650 bei der Feuerbacher Volksbank 1865, 7000 Stuttgart 30 (Feuerbach) zu entrichten. Bei Überweisung bitte Mitgliedsnummer und Name sowie genaue Anschrift angeben.

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