Wildniswochen im Wildniscamp am Falkenstein Alles Wichtige für den Aufenthalt in den Themenhütten für Lehrer und Gruppenleiter

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1 Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Wildniswochen im Wildniscamp am Falkenstein Alles Wichtige für den Aufenthalt in den Themenhütten für Lehrer und Gruppenleiter

2 0 Inhalt 1 Das Konzept Das Camp Lage Themenhütten Hauptgebäude Alltag gestalten Verpflegung Das Programm Ihre Buchung Buchungswünsche Kosten Stornierung Natürliche Gefährdungen im Nationalpark Hunde Vor dem Aufenthalt Packliste Anreise An alles gedacht? Kontakt... 7 Alle Fotos Anita Hummel, außer Abb. 1 David Lohning Stand Mai 2018

3 1 1 Das Konzept Das Wildniscamp am Falkenstein ist eine Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald. Umgeben von ursprünglicher Natur sind den Gruppen auf dem Gelände des Wildniscamps vielfältige Lernerfahrungen möglich. Unterkünfte und Gelände bieten unzählige Anregungen, sich mit der Natur des Nationalparks vor Ort auseinanderzusetzen. Verantwortung zu übernehmen für sich und die eigene Gruppe, sind weitere wichtige Lernfelder. erwandert werden. In der Nachbarschaft liegt auch das Haus zur Wildnis, eines der beiden Informationszentren des Nationalparks mit seinem Tier-Freigelände. Das Wildniscamp ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Ein gelungener Aufenthalt baut auf der Mithilfe und dem Engagement jedes einzelnen Gruppenmitglieds, einer verantwortungsvollen Begleitung durch Lehrer oder Gruppenleiter, ein an Ihre Bedürfnisse angepasstes Tagesprogramm durch das Team vor Ort. Nach einer ausführlichen Einweisung in alles Organisatorische durch unser Team vor Ort sind Sie in der Lage, eine gelungene Zeit mit Ihrer Gruppe im Wildniscamp zu verbringen. Sie leiten Ihre Gruppe eigenständig durch den Alltag (Küchendienste, Reinigung, ), wir bieten Ihnen ein auf die Themenhütten abgestimmtes Tagesprogramm. Dabei bilden das Erleben der umgebenden Natur des Nationalparks, die Auseinandersetzung mit Nationalparkthemen, Spaß und Freude in der Gruppe, sowie die intensive Reflexion des Erlebten die Schwerpunkte des Wochenprogramms. 2 Das Camp 2.1 Lage Das Wildniscamp liegt auf 700 m ü. NN am Fuße des Großen Falkensteins (1315 m ü. NN). Die abwechslungsreiche Waldlandschaft nahe der Ortschaft Zwieslerwaldhaus bietet genügend Ruhe und Abgeschiedenheit, um intensive Naturerfahrungen und Gruppenerlebnisse gleichermaßen wahrzunehmen. Urwaldartige Wälder, wie die Mittelsteighütte liegen in unmittelbarer Nähe und können vom Camp aus Abbildung 1 Das Wildniscamp-Gelände aus der Vogelperspektive; rechts der Bereich der Länderhütten, links die Themenhütten und im Hintergrund das Zentralgebäude 2.2 Themenhütten Als Wohn- und Schlafraum für die Teilnehmer dienen sechs verschiedene Themenhütten, die über das Gelände verteilt sind. In den Hütten finden jeweils mind. 6 Personen Platz. Die Einrichtung der Themenhütten ist bewusst sehr einfach und passend zur Hütte gestaltet. Jede Hütte hat Stauraum für Gepäck und ist von innen und außen abschließbar. Die Teilnehmer schlafen i. d. R. auf einfachen Liegen und Matratzen und benötigen deshalb gute Schlafsäcke. Drei Hütten sind mit einem Holzofen beheizbar und können daher auch in den kalten Monaten benutzt werden. Da es in den Hütten keinen Strom gibt, braucht man unbedingt eigene Taschenlampen als Lichtquelle. Zwei Humus- Kompost-Toiletten in unmittelbarer Nähe der Themenhütten dienen als Alternative zu den Toiletten im etwas weiter entfernten Zentralgebäude. Kleine Wege und Steige verbinden die Hütten mit dem Zentralgebäude. Wiesenbett 6 Schlafplätze im Heu Erhöhle, mit Ofen 8 Schlafplätze, Ofen Baumhaus 6 Plätze im Schlafnetz

4 2 Wasserhütte, mit Ofen 8 Plätze (Doppelfutons) Waldzelt, mit Ofen 8 Betten Lichtstern 7 Schlafplätze Betreuerzimmer II und III 2 Zimmer mit jeweils 2 Betten Abbildung 3 Der Flur im Zentralgebäude Abbildung 2 Ein Beispiel für das Innenleben einer Themenhütte: Matratzen im Lichtstern Die Hütten des Wildniscamps bedürfen hin und wieder Wartungs- und Sanierungsarbeiten, so dass wir nicht jederzeit die Nutzung aller Hütten garantieren können. Sollte Ihnen eine bestimmte Hütte ganz besonders am Herzen liegen, sprechen Sie dies im Vorfeld am besten mit uns ab. 2.3 Hauptgebäude Das Hauptgebäude wird in erster Linie genutzt für gemeinsame Aktivitäten wie Essen, Spülen, Spielen, Arbeiten bei Regen oder Kälte. Der Falkensteinsaal mit offenem Kamin lädt ein zu gemütlichen Abendstunden. Er kann ebenso genutzt werden für thematische Einheiten wie z. B. Vorträge, Diskussionen, etc. Als Begleiter haben Sie im Zentralgebäude Ihre Unterkunft: wir halten für Sie zwei Betreuerzimmer mit jeweils zwei Betten bereit. Das Sammellager kann ebenfalls als Gruppenraum, Seminarraum oder auch als Schlaflager für ca. 20 Personen genutzt werden, wenn im Winter die Themenhütten zu kalt werden. Es ist ebenfalls Zufluchtsort, falls die Witterung (Sturm, Gewitter) es nicht zulässt, in den Themenhütten zu bleiben. Im Zentralgebäude finden sich auch die Büroräume des Personals sowie Lager- und Versorgungsräume. Ein umfassendes Materiallager mit Geräten und Verbrauchsmaterial (Lupen, Mikroskop, Ferngläser, Stifte, Papier etc.) sowie Fachliteratur ist vorhanden und kann nach Absprache genutzt werden. 2.4 Alltag gestalten Ein wichtiger Aspekt des Camp-Aufenthalts ist das bewusste Erleben und Gestalten des Alltags und hierfür auch Verantwortung zu übernehmen. Ihre Gruppe ist selbst verantwortlich für Aufräumen, Spülen, Abfalltrennung und -entsorgung, Reinigung der Hütten, Fegen des Zentralgebäudes. Die Koordination und Aufsicht dieser Tätigkeiten liegt in Ihren Händen, ebenso wie die grundsätzliche Aufsichtspflicht für Ihre Gruppe. Die Mitarbeiter des Nationalparks sind für die Programmgestaltung und die Betreuung während der Programmeinheiten verantwortlich. Die Betreuung in der Freizeit und für die Alltagsgestaltung (Aufräumen, Nachtruhe etc.) übernehmen Sie als Begleitperson.

5 3 Abbildung 4 Der Küchendienst liegt in den Händen der Gruppen. Bis 18:00 Uhr sind die Nationalparkmitarbeiter im Camp, danach sind Sie mit Ihrer Gruppe allein vor Ort; eine Rufbereitschaft von einem der Wildniscamp-Mitarbeiter ist in dieser Zeit gewährleistet. In den Sommermonaten nutzt auf dem Gelände des Wildniscamps eine zweite Gruppe die Länderhütten. Diese Gruppe nutzt z. T. auch das Zentralgebäude und isst (zeitversetzt) im Falkensteinsaal. Bei dauerhaft schlechter Witterung sollte man dieser Gruppe auch die Möglichkeit eröffnen, zu einer abgesprochenen Zeit z. B. die beheizten Duschen oder einen der Gruppenräume zu nutzen. 2.5 Verpflegung Wir legen Wert auf die Möglichkeit einer bewussten Ernährung. Dazu gehört auch, sich ausreichend Zeit für das gemeinsame Essen und Aufräumen zu nehmen. Gekocht wird für Sie vor Ort täglich frisch. Die Lebensmittel stammen weitgehend aus biologischem Anbau und finden saisonale Verwendung. Ganz bewusst steht Fleisch nicht täglich auf dem Speiseplan, sondern nur einmal pro Aufenthalt: eine Reduktion des Fleischkonsums als konsequent schonender Umgang mit den Ressourcen unserer Erde ist wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Wir möchten hier Beispiel und Anregung zugleich geben. Abbildung 5 Frühstück im Falkensteinsaal Und das erwartet Sie: Frühstück: Semmeln, Vollkorn-Brot, Butter, Margarine, Käse, Marmelade, Honig, vegetarischer Aufstrich, Milch, Sojamilch, Müsli, Cornflakes, Obst, Tee, Kaffee, Kakao Lunchpaket: größere Wurstauswahl, Essig- Senfgurke, Müsliriegel, Obst (Das Lunchpaket kann sich jeder individuell zusammenstellen) Mittag: Hauptgang - Dessert Abendessen: verschiedene Brotzeiten (bei Lunchpaket abends warm + Dessert) Getränke: Kaffee, Tee, hausgemachte Kaltgetränke und frisches Quellwasser stehen zur Verfügung bzw. können auch selbst in der Kaffeeküche gemacht werden. Weitere Getränke wie Orangensaft oder Apfelsaftschorle stellen wir Ihnen bei Bedarf gerne bereit. Um Saisonalität und Regionalität Rechnung tragen zu können, variieren die angebotenen Gerichte je nach dem, was gerade verfügbar ist. Es wird individuell auf Unverträglichkeiten (vegan, vegetarisch, Gluten, Laktose, ) eingegangen. Besonderheiten müssen Sie uns bitte unbedingt vorab mitteilen. Darüber hinausgehende Extrawünsche können gerne vor der Reise mit dem Küchenchef abgesprochen werden, der Ihnen ein Angebot erstellt.

6 4 Unsere Lebensmittel: bio regional selbstgemacht: Nudeln, Brotaufstriche, Soßen, Beilagen, Müsliriegel, Kuchen: alles selbst gemacht, keine Fertigprodukte Ökoring Mammendorf zu 100% aus biologischem Anbau Obst, Gemüse Getreide, Mehl: Antersdorfer Mühle, Prima Vera bio Diät Babyfood Milchprodukte: Berchtesgadener Land, Söbbeke, Die feine Linie Bio Butter, Öma Allgäu Bio Käse, Bastiaansen Bio Käse Öle, Essig: Ölmühle Lehen, Byodo Bio Konserven: Marschland Bio Ei: Die Biohennen, Mit Achtung vor dem Tier Reis, Zucker: Greenorganics Bio, Delphi Organics Bio Kaffee: Lebensbaum Café Dia weitere Kleinartikel: Ökoring, DM Markt Bio, Alnatura Semmeln, Brot: Bäckerei Keilhofer, Zwiesel Metzger: Geiger, Böbrach 3 Das Programm Ein Aufenthalt im Wildniscamp ist stets verbunden mit einem auf Nationalparkthemen bezogenen Programm. In der Regel gliedert sich eine Woche wie folgt: Montag: Mittagessen Ankommen, Organisatorisches, Hütten beziehen, Kennenlernen 18:00 Abendessen Dienstag 8:00 Frühstück 9:00 Beginn in Großgruppe, anschl. Kleingruppenzeit: Nationalparkspaziergang 12:00 Mittagessen 13:30 Kleingruppenzeit: Arbeit an selbst gewählten Themen, 16:00-17:00 Gemeinsame Zeit: philosophisches Gespräch 18:00 Abendessen Mittwoch 8:00 Frühstück 9:00-17:00 Nationalparkwanderung: Ganztageswanderung mit der gesamten Klasse 18:00 Abendessen, warm Donnerstag 8:00 Frühstück 9:00 Beginn in Großgruppe, anschl. Kleingruppenzeit 12:00 Mittagessen 13:30 Kleingruppenzeit: Arbeit an selbst gewählten Themen 16:00-17:00 Gemeinsame Zeit 18:00 Abendessen Freitag 8:00 Frühstück Packen, Aufräumen philosophisches Gespräch, Abschluss, Abreise 4 Ihre Buchung 4.1 Buchungswünsche Wir bemühen uns, allen Gruppen gleiche Chancen für einen Aufenthalt im Wildniscamp zu geben und möchten vermeiden auf lange Sicht ausgebucht zu sein. Daher sammeln wir Buchungswünsche für das folgende Kalenderjahr immer bis zum Schuljahresbeginn (bis zwei Wochen nach Schulbeginn im September). Innerhalb von zwei Wochen bekommen Sie von uns eine Rückmeldung per . Sollte es Überschneidungen mit anderen Terminwünschen geben, gibt es nachvollziehbare Kriterien, nach denen wir Termine vergeben. Pluspunkte können Sie z. B. sammeln, wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Eine gewisse

7 5 Anzahl von Wochen halten wir auch ganz bewusst für Gruppen der Region bereit. Im Zweifel entscheidet das Los. Die dann noch freien Termine sind auf unserer Internetseite im Belegungsplan ersichtlich. Bevor Sie buchen: Das Wildniscamp ist im Grundsatz ein Selbstversorgerhaus, in dem Sie zwar bekocht werden, Sie als Betreuer für die Gruppenaufsicht, sowie alltägliches wie Abwasch, Fegen, Müllentsorgung selbst verantwortlich sind! Die Nationalparkverwaltung übernimmt das umweltpädagogische Tagesprogramm. Planen Sie bitte am Anreisetag genügend Zeit ein, dass wir Ihnen alles zeigen können, so dass Sie sich zurecht finden. Für den Abreisetag benötigen Sie ebenfalls Zeit, um alles wieder gefegt und aufgeräumt zurück zu lassen. 4.2 Kosten Übernachtung 7,00 EUR pro Teilnehmer und Übernachtung Programm Das Bildungsprogramm für Schulklassen ist kostenfrei. Verpflegung Tagessatz für Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Obstkorb (in Klammern die Einzelpreise für Frühstück, Mittag Abendessen) 17,00 EUR bis 4. Klasse (4,50 EUR, 7,00 EUR, 5,50 EUR) 20,50 EUR 5. bis 8. Klasse (6,00 EUR, 8,00 EUR, 6,50 EUR) 22,50 EUR ab 9. Klasse (6,50 EUR, 9,00 EUR, 7,00 EUR) Stockbrot: lediglich Zutaten: 4,00 EUR / 1kg Mehl fertig angemacht mit Sauerteig: 6,00 EUR / kg Kleingruppen: es muss immer für mindestens 10 Personen gezahlt werden Sie erhalten nach Ihrem Aufenthalt jeweils eine Rechnung von der Küche und eine für die Übernachtung. 4.3 Stornierung Eine Stornierung einer Buchung muss mindestens 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung schriftlich erfolgen. Ist dies nicht der Fall, so werden 50 % der Verpflegungs- und Übernachtungskosten in Rechnung gestellt. Bitte teilen Sie eine Änderung der Teilnehmerzahl so früh wie möglich mit. Ändern sich Teilnehmerzahlen während des Aufenthaltes oder am Anreisetag, so melden Sie diese bitte umgehend, damit dies bei der Abrechnung berücksichtigt werden kann. Erfolgt bei einer Verringerung der Teilnehmerzahl keine rechtzeitige Berichtigung, so wird nach der jeweils letzten schriftlichen Meldung abgerechnet. 4.4 Natürliche Gefährdungen im Nationalpark Im Nationalpark wird das natürliche Werden, Wachsen und Vergehen in den Lebensgemeinschaften geschützt. Abgestorbene Bäume bleiben im Kreislauf der Natur. An markierten Wegen und Flächen, in denen sich die Schüler aufhalten, werden regelmäßig kontrolliert und ggf. vorhandene Gefahren beseitigt. Umstürzende Bäume und herab fallende Äste sind aber nie ganz auszuschließen und stellen stets eine gewisse Gefährdung dar. Dies gilt auch für andere natürliche Risikofaktoren wie Abrutschen im hängigen Gelände, sich lösende Steine, Insektenstiche, usw.. Unsere Mitarbeiter, die Ihre Schüler während ihres Aufenthalts bei uns betreuen, sind in dieser Problematik geschult und werden durch entsprechend umsichtiges Verhalten versuchen, Gefahrensituationen nach Möglichkeit zu vermeiden. Dies kann auch dazu führen, dass wir bei bestimmter Witterung (z. B. Gewitter oder Sturm) das Programm spontan ändern und den Gegebenheiten anpassen müssen. Eine absolute Sicherheit können wir beim Aufenthalt in der freien Natur jedoch nicht garantieren. Wir weisen auch darauf hin, dass die Schüler und Lehrer die markierten Wege bzw. zugewiesenen

8 6 Flächen nicht eigenmächtig verlassen dürfen, da die Bereiche abseits der markierten Wege i. d. R. nicht verkehrsgesichert sind. Bitte informieren Sie die Eltern der Schüler, dass sie mit der Anmeldung ihres Kindes zu der jeweiligen Veranstaltung im Nationalpark sich der auftretenden natürlichen Gefährdungen bewusst sind und dass der Aufenthalt ihres Kindes im Nationalpark hinsichtlich dieser Risiken auf eigene Gefahr erfolgt. 5 Vor dem Aufenthalt 5.1 Packliste Der Bayerische Wald als ein Mittelgebirge kann selbst im Sommer mit kühlen Temperaturen (vor allem nachts) aufwarten. Das sollte man beim Packen unbedingt beachten und Kleidung dabei haben, die vor Regen und Kälte schützt. Bei Sturm oder Gewitter können die Hütten des Wildniscamps nicht als Aufenthaltsort genutzt werden, und Sie müssen in das Hauptgebäude ausweichen. Hinweisen möchten wir Sie noch darauf, dass der Landkreis Regen zu den vom Robert Koch Institut definierten FSME (Frühsommer- Meningoenzephalitis) Risikogebieten gehört. Zum Schutz vor dem Fuchsbandwurm, sollte man keine Waldfrüchte ungewaschen essen. Es sollten zudem keine verendeten Tiere angefasst werden (Vogelgrippe, Hantavirus). Wichtig ist zudem, dass sich bei Ihrem Aufenthalt keine Lebensmittel in den Hütten oder auf dem Gelände befinden, die ansonsten wild lebende Tiere anlocken würden. 4.5 Hunde Einen Hund mit ins Wildniscamp zu nehmen ist lediglich unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Er muss zunächst sozialverträglich sein, d. h. keine Gefahr für Kinder und Erwachsene darstellen und sich auch Artgenossen gegenüber tolerant verhalten. Er darf Ihre Aufmerksamkeit nicht binden, so dass Sie auch weiterhin Ihrer Aufsichtspflicht nachkommen können. In Großgruppensituationen sind keine Hunde erlaubt. Auf dem Gelände des Wildniscamps müssen Hunde stets angeleint sein. Der Hund muss die Fähigkeit besitzen am Platz zu bleiben. In die Gebäude des Wildniscamps dürfen keine Hunde mitgenommen werden. Eine Ausnahme kann ggf. bei einem der Betreuerzimmer gemacht werden dies ist unbedingt im Vorfeld mit uns abzustimmen. Abbildung 6 Die bunten Fenster des Lichtsterns leuchten in der Dunkelheit nur mit eigener Taschenlampe. Keine der Hütten hat Licht. warmer Schlafsack (auch für Zentralgebäude und Betreuerzimmer), evtl. eine zusätzliche Decke, falls der Schlafsack nicht so warm ist, oder auch zwei Schlafsäcke übereinander. Am besten ist ein Schlafsack, den man oben zu ziehen kann, damit keine Wärme entweicht. Eine Mütze hilft auch nachts nicht auszukühlen.) Taschenlampe wetterfeste und warme Kleidung, die auch schmutzig werden darf Regenkleidung (auch Gummistiefel schaden nicht) Sonnenschutz festes Schuhwerk Hausschuhe Handtücher Tagesrucksack Trinkflasche (bitte keine Glasflaschen) Brotzeitbox auf Wunsch ein kleines Vorhängeschloss für die persönliche Schatzkiste

9 7 ggf. Badekleidung für die Duschen, da die Gruppenduschen nicht abgetrennt sind 5.3 An alles gedacht? Um keine Insekten, Mäuse oder andere Tiere anzulocken, darf man in den Hütten keine Lebensmittel lagern. Das betrifft auch Süßigkeiten und Süßgetränke die man also getrost daheim lassen kann oder aber in Boxen im Zentralgebäude lagert. Ein Rucksack ist auf dem Camp-Gelände praktischer als ein Rollkoffer. 5.2 Anreise Der nächstgelegene Fernbahnhof ist Plattling. Von dort bringt Sie die Waldbahn im Stundentakt bis zur Haltestelle Ludwigsthal. Während Ihr Gepäck von uns ins Wildniscamp transportiert wird, haben Sie die Möglichkeit, sich auf einer etwa einstündigen begleiteten Wanderung von Ludwigsthal zum Camp auf die einzigartige Natur des Nationalparks Bayerischer Wald einzustimmen. Die Waldbahn bittet Gruppen um eine Voranmeldung (mind. 1 Woche vorab), entweder per Fax (089/ ) oder per (info@laenderbahn.com). Vielleicht ist auch der Falkensteinbus eine Alternative er fährt von Zwiesel bis nach Zwieslerwaldhaus. Größere Gruppen müssen sich auch hier vorab anmelden, da in der Regel nur ein Kleinbus fährt. Alle Fahrpläne und wichtigen Informationen finden Sie unter Abbildung 7 Für gute Nächte z. B. in der Erdhöhle braucht man ein paar Dinge. Es lohnt sich der Blick auf die Packliste. Vor Ihrer Anreise lohnt sich ein letzter Blick auf die folgende Liste, ob die wichtigsten Vorbereitungen erledigt sind: Absprachen zum Programm Besonderheiten zu Teilnehmern mitgeteilt An- und Abreisezeiten durchgegeben die Teilnehmer haben die Packliste Mitteilung zu Mahlzeiten, Essenswünschen; Unverträglichkeiten Teilnehmerliste per geschickt (das erleichtert uns den fehlerfreien Ausdruck von Teilnehmerzertifikaten) 5.4 Kontakt Wildniscamp am Falkenstein Zwieslerwaldhaus 2 b Zwieslerwaldhaus Telefon: 09925/ Fax: 09925/ wcf@npv-bw.bayern.de