ANBAUINFORMATIONEN 2009

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1 Arbeitsgemeinschaft für Versuchswesen und Beratung im Zuckerrübenanbau in Hessen und Rheinland-Pfalz Rathenaustraße Worms Tel: Fax: Info-Telefon: ARGE.Worms@t-online.de Internet: A R G E - W O R M S Beratung: Bauer Tel: Funk: Siekmann Tel: Funk: ANBAUINFORMATIONEN 2009 Sortenempfehlung 2 Nematoden, Insektizide 4 Düngung 5 Blattkrankheiten 6 Unkrautbekämpfung 7 Gräserherbizide 10 Düsen, Gesetzliche Auflagen 11 Abstandsauflagen 12

2 Sortenversuche: Ertrag und Qualität relativ* Mittel süddeutsche Standorte mit fungizider Blattbehandlung Sorte Vertrieb Sorten -typ Berein. Zuckerertrag Rübenertrag Zuckergehalt SMV ber. Zuckergehalt % % % % % Saatgutpreis /U niedrige hohe Insektizidausstattung Rubens² SD N 104,0 101,6 101,9 100,2 102,1 192,80 218,00 Beretta 1 KWS NE 103,5 104,0 99,7 101,2 99,5 188,80 214,00 Klarina 1 KWS N 101,8 101,2 100,8 103,1 100,6 189,80 215,00 Lessing SD N 101,4 100,9 100, ,4 190,80 216,00 Sophia² HH N 100,7 100,9 99,7 98,8 99,7 192,80 218,00 William SD Z 100,6 95,9 103,7 92,3 104,8 187,80 213,00 Lucata HH N 99,9 101,4 99,0 104,8 98,5 190,80 216,00 Sporta 1 HH N 99,8 99,3 101,1 110,3 100,5 192,80 218,00 Felicita KWS NZ 99,5 95,8 103,0 96,8 103,7 184,80 210,00 Benno 1 SD N 102,9 102,8 100,0 99,8 100,0 194,80 220,00 Mars SD N 101,4 101,6 99,6 98,9 99,7 179,80 205,00 Modus SD NE ,9 98,1 98,5 98,0 179,80 205,00 Alabama KWS E 100,5 103,4 97,4 99,0 97,2 184,80 210,00 Fabio² SD NZ 100,4 96,0 103,5 93,4 104,4 196,80 217,00 Berenika² KWS N 100,0 98,7 101,3 104,6 101,1 199,80 225,00 Cosmea 1 KWS N 99,7 99,3 100,3 99,8 100,3 196,80 - Tiziana HH NZ 98,3 97,2 101,4 106, ,80 206,00 Monza HH NZ 97,8 97,7 100,8 110,2 100,1 189,80 215,00 Ruveta 1 HH NZ 97,7 95,7 102,4 106,3 102,1 187,80 213,00 Famosa HH N 96,5 97,3 99,5 104,1 99,1 179,30 204,50 Belinda KWS NZ 96,5 92,8 103,1 96,1 103,8 - - * 100 = Verrechnungs-Mittel der Sorten Modus, Monza, Alabama, William im LNS-R; in der WP, 2007 im LNS-R SMV: (Standardmelasseverlust) je niedriger der SMV, desto höher die Qualitätszahl Kriterien der Sortenwahl: Nach mehrjähriger Prüfung der Leistungen und Eigenschaften auf unterschiedlichen Standorten wurden die oben genannten Sorten (Fettdruck) für den Anbau in unserer Region ausgewählt. Für den Anbau 2010 können die empfohlenen Sorten in der Frühbestellung bestellt werden. Der Rabatt beträgt 10% auf die oben genannten Preise. Sortentyp: Für die Praxis ist neben dem bereinigten Zuckerertrag, der für die Leistungsfähigkeit einer Sorte steht, auch der Sortentyp von Bedeutung. Im Regelfall werden mit den zuckerbetonten Sorten (Z, NZ) die wirtschaftlich höheren Erlöse erzielt. Besonders mit steigender Entfernung zu der Fabrik nimmt die Vorzüglichkeit der zuckerreichen Sorten zu, weil im Verhältnis zum gelieferten Zucker geringere Frachtbeteiligungen auftreten und ein höherer Anteil frachtfreier Industrierüben erreicht wird. Inhaltsstoffe: Die Höhe der Inhaltsstoffe K, Na und Amino-N sind für den Standardmelasseverlust (SMV) maßgeblich. Dieser zeigt an, welcher Anteil des Zuckers nicht ausgebeutet werden kann. Der SMV-Wert sollte möglichst niedrig sein. Er ist ein Maß für die Qualitätszahl, die im Betrieb zu erzielen ist. Je niedriger der SMV, desto höher die mögliche Qualitätszahl. 2

3 Feldaufgang: Die Unterschiede zwischen den Sorten sind relativ gering. Der Feldaufgang wird in der Praxis wesentlich stärker durch die Umweltbedingungen und Saattechnik beeinflusst, als durch die Sorte. Blattgesundheit: Der Befall mit Blattkrankheiten kann die Ertragsleistung der Sorten sehr stark beeinflussen. Die wichtigste Krankheit ist bei uns Cercospora. Sorten mit geringer Anfälligkeit können dazu beitragen, dass der Schaden im Starkbefallsgebiet geringer ausfällt und die Häufigkeit der Fungizidbehandlungen reduziert werden kann. Eigenschaften der Sorten: Sorte Feldaufgang Blattgesundheit* Noten 1-9 Toleranz ** Ertragsleistung bei Blattkrankheiten BZE rel.*** relativ Cercospora Mehltau Rost mit Fungizid ohne Fungizid Rubens² 100,9 5,7 4,3 2, ,0 91,1 Beretta ,6 2,2 2, ,5 94,2 Klarina 1 101,1 4,9 2,6 2, ,8 90,3 Lessing 102,2 4,6 3,8 2,2-101,4 90,9 Sophia² 100,6 5,4 3,1 2, ,7 89,4 William 101,1 4,8 4,2 2, ,6 89,1 Lucata 99,1 3,4 2,4 2,1 + 99,9 91,9 Sporta 1 99,2 3,2 2,5 2, ,8 95,0 Felicita 101,7 4,4 3,6 2, ,5 87,8 Benno 1 102,2 5,1 4,6 2, ,9 90,9 Mars 99,7 5,0 3,6 2, ,4 88,8 Modus 100,0 4,6 3,6 2, ,1 Alabama 100,0 4,4 2,2 2, ,5 91,4 Fabio² 100,2 5,4 5,0 2, ,4 89,3 Berenika² 101,9 2,6 2,4 2, ,0 94,6 Cosmea 1 96,9 3,6 2,3 2, ,7 94,9 Tiziana 98,0 3,6 2,6 2,3 + 98,3 89,6 Monza 97,6 3,4 2,6 2, ,8 92,3 Ruveta 1 99,0 3,8 3,0 2, ,7 90,6 Famosa 95,6 3,9 2,5 2, ,5 88,8 Belinda 99,8 4,5 3,8 2,6-96,5 85,9 * Blattgesundheit: Bewertung in der unbehandelten Stufe; Boniturnoten: 1 9; 1= kein Befall; 9 = alle Blätter abgestorben ** Toleranz: gibt den relativen Verlust an ber. Zuckerertrag bei unterlassener Fungizdbehandlung an. Differenz: -- = >10,9; - = 10,0 bis 10,9; O = 8,9 bis 9,9; + = 7,9 bis 8,9; ++ = < 7,9 *** bezogen auf VR der fungizidbehandelten Stufe Spezialsorten bei Nematodenbefall: Wir empfehlen den Anbau von nematodentoleranten Sorten auf Flächen, die beim letzten Rübenanbau Nematodenschäden zeigten. ohne Nematodenbefall Saatgutpreis mit Nematodenbefall SVN Pauletta =100 SSV-R VR=100B /U niedrige hohe Sorte Berein. Rübenertragehalt Zuckerertragehalt Zucker- SMV Berein. Rüben- Zucker- SMV Zuckerertraertrag Insektizidausstattung Pauletta 100,0 100,0 100,0 100,0 94,0 102,9 93, ,80 248,00 Theresa 105,0 93,3 109,2 84,0 101,1 96,3 104,0 94,9 232,80 258,00 KWS Bei beiden Sorten ist auf den Befall mit Blattkrankheiten zu achten. Theresa KWS ist gegenüber Cercospora etwas anfälliger, gegen Mehltau und Rost etwas gesünder als Pauletta. Theresa KWS sollte bevorzugt auf besseren Standorten angebaut werden, weil sie im Blattapparat etwas schwächer ist. In der Ertragsleistung liegen die nematodenresistenten Sorten Paulina und Sanetta deutlich unter den Ergebnissen der toleranten Sorten. Mit diesen Sorten kann aber eine deutliche Reduktion des Befallspotentials erreicht werden. Wegen der geringeren Erträge sollten sie nur bei sehr starkem Befall angebaut werden. 3

4 Nematoden: Schadbild: Ab Mitte-Ende Mai nesterweise Wachstumsrückstand der befallenen Rüben. Bei Sonneneinstrahlung schlappen die befallenen Rüben schneller als der Restbestand. Beim Ausgraben der Rübenwurzel ist eine verstärkte Seitenwurzelbildung bis hin zum Wurzelbart erkennbar. Nach kurzer Verweildauer an der Luft, werden abhängig vom Entwicklungsstadium der Nematoden stecknadelkopfgroße, zitronenförmige, weiße Zysten an den Wurzeln erkennbar. Die Entwicklung der Nematoden ist stark witterungs- und temperaturabhängig. In günstigen Jahren (z.b. 2008) können sich 3-5 Generationen entwickeln. Früher Befallsbeginn wirkt sich besonders stark ertrags- und qualitätsmindernd aus. Der Schaden kann bis über 20 % Ertragsverlust erreichen. Die Vermehrung der Rübennematoden erfolgt nicht nur an Zuckerrüben, sondern auch an weiteren Wirtspflanzen wie z.b. Kohlarten, Hederich, Amarant, Melde, Bingelkraut, Spinat, Raps etc. Eine konsequente Unkrautbekämpfung ist deshalb in allen Kulturen der Fruchtfolge wichtig, um ein Ansteigen des Nematodenbefalls zu vermeiden. Handlungsempfehlungen: Bei geringem bis mittlerem Besatz ist der Anbau von nematodentoleranten Sorten zu empfehlen. Zusätzlich hilft eine weitergestellte Fruchtfolge (5-jährig) und die konsequente Vermeidung von Wirtspflanzen den Befallsdruck zu reduzieren. Eine aktive Bekämpfung ist durch den Anbau von nematodenresistenten Zwischenfrüchten möglich. Sortenempfehlung: Pauletta, Theresa KWS Bei sehr hohem Nematodenbesatz sollte neben dem Anbau von nematodenresistenten Zwischenfrüchten auch der Einsatz der nematodenresistenten Zuckerrübensorte Paulina oder Sanetta eingeplant werden. Durch den Anbau der nematodenresistenten Zuckerrübensorte wird nicht nur der Zuckerertrag gesichert, sondern auch die aktive und nachhaltige Reduktion des Nematodenbesatzes erreicht. Um der Gefahr eines Resistenzbruchs zu begegnen, sollte beim nächsten Rübenanbau wieder eine Normalsorte angebaut werden. Anbau von Herbst-Zwischenfrüchten zur Nematodenbekämpfung: Die Zwischenfrucht sollte spätestens in der 1. Augustdekade gesät werden. Durch die dann noch höheren Bodentemperaturen entwickeln sich die Zwischenfrüchte und deren Wurzelwachstum sehr gut. Die gute Durchwurzelung und ausreichend warme und feuchte Böden sind die Voraussetzung für einen hohen Schlupfreiz der Nematoden, was sich dann in starken Reduktionsraten niederschlägt. Sortenempfehlung: wir empfehlen den Anbau von Sorten der Resistenznote 1 (beste Nematodenbekämpfung)! Gelbsenf: Note 1: Accent, Achilles Note 2: z.b. Abraham, Admiral, Santa Fe, Silvester, Concerta, Condor, Emergo, Maxi, Serval Saatstärke: kg/ha Ölrettich: Note 1: Adios, Colonel, Comet, Consul, Contra, Corporal, Doublet, Final, Image, Maximus, Picobello, Ramses, Reflex, Reset, Repect, Revolver Note 2: z.b. Adagio, Dacapo, Diabolo, Radical Saatstärke: kg/ha Schädlinge: Insektizide in der Pillierung: niedrige Insektizidausstattung: Force Magna: (Thiamethoxam 15 g/u; Tefluthrin 6 g/u) Janus Forte: (Chlothianidin 10 g/u; beta-cyfluthrin 8 g/u; Imidacloprid 10 g/u) 4 für Standorte mit geringem Schädlingsdruck. Kürzere Wirkungsdauer, ab Mitte Mai auf Läusebefall achten (29,80 /U) hohe Insektizidausstattung: Poncho Beta +: (Chlothianidin 60 g/u; beta-cyfluthrin 8 g/u; Imidacloprid 30 g/u) Cruiser Force: (Thiamethoxam 60 g/u; Tefluthrin 8 g/u) gute Wirkung gegen Moosknopfkäfer, Drahtwurm, Tausendfüßler, Springschwänze, Blattläuse; für Standorte mit höherem Schädlingsdruck, lange Wirkungsdauer (55,00 /U)

5 Insektizide gegen Blatt- und Bodenschädlinge: Handelsname (Zulassung bis) Wirkstoff (g/l bzw. kg) zugel. Indikation Kosten (Preisliste 2008) Abstandsauflagen s.s. 12 Wartezeit Anz. Anwend. Tage Bulldock Decis flüssig Fastac SC Super Contact Karate Zeon, Trafo WG ( ) Pirimor Granulat Perfektion, Rogor 40 L/ LC, Jaguar etc. beta-cyfluthrin (25,8) Blattläuse 0,3 l/ha (7 /ha) 28 1 Deltamethrin (25) Moosknopfkäfer 0,3 l/ha (10 /ha) - 1 alpha-cypermethrin (100) lambda-cyhalothrin (100; 50) Pirimicarb (500) Moosknopfkäfer 0,1 l/ha (8 /ha) - 1 Rübenfliege, beiß. u. saugende Insekten, Erdraupen 75 ml/ha (10 /ha) Trafo 150 g/ha (7 /ha) Blattläuse 300 g/ha; (16 /ha) Blattläuse als Vektoren 300 g/ha 28 1 Dimethoat (400) Rübenfliege 0,4 l/ha (3 /ha) Rübenmotte: der Befall war 2008 nur in den traditionellen Befallslagen um das Werk Offstein bis in den Bereich Alzey zu beobachten. In den anderen Gebieten trat die Motte aufgrund der Niederschläge im Sommer kaum in Erscheinung. Der Befallsdruck war insgesamt gering. Versuchsergebnisse zeigen, dass eine Bekämpfung nur bescheidenen Erfolg bringt. Insektizide sollten nur bei starkem Befallsdruck mit hoher Wassermenge (mind. 600 l/ha) in Mischung mit einem Netzmittel Silwet Gold 0,2 l/ha (5 /ha) oder Break Thru 0,2 l/ha (4,50 /ha)) eingesetzt werden. Auch unter günstigen Behandlungsbedingungen wurden lediglich Wirkungsgrade knapp über 50 % erreicht. Bitte beachten Sie die Warndiensthinweise und das Infotelefon der ARGE. Schnecken treten in feuchten Frühjahren besonders auf Mulchsaatflächen auf. Zur Kontrolle streuen Sie etwas Schneckenkorn an einigen Stellen im Schlag aus und decken diese mit einem feuchten Sack ab. Eine Kontrolle am nächsten Tag zeigt Ihnen ob Schnecken vorhanden sind und der Schlag dann sofort abgestreut werden muss, oder ob keine Gefahr besteht. Zugelassen sind: z.b. Delicia Schnecken-Linsen 3 kg/ha (20 /ha), Mesurol Schneckenkorn 5 kg/ha (28 /ha), Ferramol-Schneckenkorn 25 kg/ha (67 /ha). Düngung: Die wichtigsten Änderungen der Düngeverordnung sind: 1. vor der Ausbringung von mehr als 50 kg N/ha und Jahr müssen je Bewirtschaftungseinheit die verfügbaren Nährstoffmengen ermittelt werden. Z.B. durch Bodenproben (EUF, N-min) oder anhand der Empfehlungen der Offizialberatung in den Wochenblättern. 2. vor der Düngung von mehr als 30 kg P 2 O 5 /ha und Jahr muss für jeden Schlag ab 1 ha eine Bodenuntersuchung vorliegen, die am Tag der Ausbringung nicht älter als 6 Jahre ist. 3. Ausbringverbot auf Ackerland für Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff (>1,5% Gesamt-N in der TM), ausgenommen Festmist ohne Geflügelkot, in der Zeit vom 01. November bis 31. Januar. 4. Gewässerabstandsauflage: bei Düngemitteln mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff (> 1,5% Gesamt-N in der TM) oder Phosphat (> 0,5% P 2 O 5 ) ist ein Abstand von 3 m zum Gewässer einzuhalten. Bei starker Hangneigung (über 10%) sind 20 m Abstand einzuhalten (10 m bei sofortiger Einarbeitung). Werden Ausbringungsgeräte mit genauer Platzierung verwendet, genügt ein Mindestabstand von 1 m. 5. Höchstmengen für wirtschaftseigene Dünger: auf Ackerland gilt die Obergrenze von 170 kg N/ha und Jahr. 6. Nährstoffbilanz: sie muss jährlich bis 31. März für Stickstoff und Phosphat als Flächenbilanz (Schlag oder LN-Fläche) erstellt und 7 Jahre aufbewahrt werden. 5

6 7. Obergrenzen für Nährstoffüberschüsse: Stickstoff 90 kg N/ha und Jahr (im Durchschnitt von 3 Jahren ); Phosphat 20 kg P 2 O 5 /ha und Jahr im Durchschnitt von 6 Jahren. Bodenuntersuchungen sind im Rahmen der Düngeverordnung vorgeschrieben! Unverändert müssen alle Betriebe, die der Düngeverordnung unterliegen, spätestens alle 6 Jahre eine Bodenuntersuchung auf Phosphor, Kalium und Kalk nachweisen. Die EUF-Bodenuntersuchung ist im Rahmen der Düngeverordnung anerkannt. Mit der EUF-Bodenuntersuchung erhält man neben der in der Düngeverordnung geforderten Untersuchung auf Phosphor, Kalium und Kalk auch eine wirtschaftlich orientierte Empfehlung für Stickstoff, Magnesium, Bor und Schwefel. Sie ist somit eine umfassende Hilfe zur Planung der Düngemaßnahmen im Rübenbau und der gesamten Fruchtfolge. Im Bedarfsfall kann die Untersuchung durch eine EUF-Humusanalyse ergänzt werden. Blattkrankheiten: Der Befall der Blattkrankheiten begann auch 2008 sehr früh Anfang Juli. Der Befallsdruck war regional wiederum sehr stark, allgemein jedoch geringer als Für den Erfolg der Fungizidbehandlung ist die frühzeitige Spritzung bei Erreichen des Schwellenwertes von größter Bedeutung. Dies gilt auch für die blattgesünderen Sorten! Es zeigt sich immer wieder, dass bei verspäteter Behandlung, die Krankheiten nicht mehr sicher bekämpft werden. Bei blattgesunden Sorten kann die Folgebehandlung oft etwas verzögert erfolgen oder bei nur geringem Befallsaufbau eingespart werden. An heißen Sommertagen sollten die Spritzungen am besten in den frühen Morgenstunden (leichter Taubelag ist positiv) oder am späten Abend bei nicht zu hoher Temperatur erfolgen. Behandlungen in der Mittagszeit weisen deutliche Minderwirkungen auf. Versuchsglieder Fungizidversuche (Mittel 9 Orte) Rübenertrag Zuckergehalt SMV bereinigter K NA Amino t/ha rel. % rel. Zuckerertrag - N t/ha rel. mmol/1000 g Rübe Unbehandelt 94, , ,67 12, ,4 12,6 22,8 Spyrale l 103,5 109,4 16,68 106,3 1,59 15,07 117,2 4 9,8 20,8 Juwel l 104,8 110,7 16,97 107,2 1,62 15,39 119,7 42,4 9,6 21,4 Harvesan 0,6 l 103,4 109,2 16,72 105,6 1,61 14,92 116,0 41,8 9,9 21,4 Die Versuchsergebnisse zeigen, dass durch die bessere Qualität und höhere Erträge der behandelten Rüben die Fungizidspritzung eine sehr rentable Maßnahme ist auch bei dem hohen Ertragsniveau des letzten Jahres. Schwellenwerte zum Einsatz von Fungiziden: Für die Erstbehandlung für die Zweitbehandlung bis Ende Juli 5 % befallene Blätter 45 % befallene Blätter Anfang Mitte August 15 % befallene Blätter ca. 3 4 Wochen nach der ab Mitte August 45 % befallene Blätter Erstbehandlung. Kontrolle: 100 Blätter werden aus der mittleren Blattetage entnommen. Die Blätter mit Befall durch Cercospora, Mehltau oder Rübenrost werden ausgezählt. Dabei zählt jedes Blatt, auf dem eine Krankheit festgestellt wird, als befallen. Bei Überschreiten des Schwellenwertes sollte unmittelbar die Fungizidmaßnahme erfolgen. Der Behandlungstermin ist wichtiger als die Mittelwahl! 6

7 Fungizide gegen Blattkrankheiten: Handelsname (Zulassung bis) Spyrale ( ) Harvesan Juwel ( ) Domark 10 EC Emerald ( ) Amistar ( ) Capitan Cirkon Score ( ) Wirkstoff (g/l bzw. kg) Difenoconazol (100) Fenpropidin (375) Flusilazol (250) Carbendazim (125) Kresoximmethyl (125) Epoxiconazol (125) Tetraconazol (100) Azoxystrobin (250) Aufwandmenge l/ha Indikation zugelassene Kosten (Preisliste 2008) (33 /ha) 0,6 (21 /ha) (49 /ha) (26 /ha) (54 /ha) Flusilazol (250) 0,6 (20 /ha) Propiconazol (90) Prochloraz (400) Difenoconazol (250) 1,25 (29 /ha) 0,4 (31 /ha) Cercospora; Mehltau; Ramularia Abstandsauflagen s.s. 12 Wirkung auf Anwendungezeit in Warte- Cercospora Mehltau Rost max. Tagen Cercospora Cercospora; Mehltau; Rost Cercospora, Mehltau, Ramularia (+) Cercospora ++(+) Cercospora ++(+) Cercospora; Mehltau Cercospora; Ramularia; Mehltau Spyrale, Harvesan und Juwel haben sich zur Bekämpfung der Blattkrankheiten sehr gut bewährt. Die besten Boniturergebnisse erzielten Spyrale und Juwel. Harvesan ist gegen Cercospora gut wirksam, bei Mehltau und Rost treten leichte Schwächen auf. Die Wirkungsbonituren von Domark 10 EC und Capitan waren in den Versuchen 2008 etwas schwächer wie Harvesan. Score hat im Vergleich zu Spyrale eine schwächere Mehltauwirkung. Amistar sollte nur in Kombination mit einem Azol z.b. Spyrale eingesetzt werden. Die Aufwandmenge beträgt dann 0,6 l/ha Amistar + 0,6 l/ha Spyrale. Cirkon erwies sich in unseren Versuchen als schwächer gegen Cercospora mit deutlicher Lücke bei Rost. Unkrautbekämpfung: Nach Bestimmung der aufgelaufenen Unkräuter können die Tankmischungen optimal angepasst werden. Zur Auswahl der passenden Mittelkombination sind die am schwersten zu bekämpfenden bzw. die am häufigsten vorkommenden Unkräuter maßgebend. In der Tankmischung sind blattaktive Herbizide für eine schnelle Anfangswirkung auf die aufgelaufenen Unkräuter entscheidend. Ihr Anteil muss deshalb an die Unkrautgröße, Widerstandsfähigkeit und Wachsschicht der Unkräuter angepasst werden. Die Bodenherbizide sind für die Dauerwirkung verantwortlich. Ihr Anteil sollte bei feuchtem Boden und bei zu erwartender Spätverunkrautung erhöht werden. Bitte beachten: Pflanzenschutzmittel, deren Zulassung abgelaufen ist, sind bis zur Wiederzulassung nicht handelbar. Im Betrieb vorhandene Mittelmengen dürfen innerhalb von 2 Jahren aufgebraucht werden. Nach dieser Frist besteht ein Anwendungsverbot. Die Preisangaben sind nur Orientierungswerte. Sie sind der Preisliste Frühjahr 2008 entnommen. 7

8 Mittelübersicht: Abstandsauflagen s.s. 12 Handelsname (Zulassung bis) Wirkstoff (g/l bzw. kg) Kosten (Preisliste 2008) Standardauf wandmenge Wirkung über Gänsefuß/ Melde Klettenlabkraut Kamille Wirkung auf Unkräuter Windenknöterich Vogelknöterich Bingelkraut Amarant Nachtschatten Hundspetersilie Besonderheiten Betanal Expert ( ) Phenmedipham 75 Desmedipham (25) Ethofumesat (151) 1,25 (31 /ha) Blatt und Boden (+) ++(+) + Powertwin plus ( ) Verlängerung wird erwartet Kontakt 320 SC Betosip SC Phenmedipham (200) Ethofumesat (200) Phenmedipham (320) Phenmedipham (160) (27 /ha) 0,6 (11 /ha) 1,25 Blatt und Boden (+) + Blatt +(+) (+) +(+) + (+) +(+) Goltix Super (im Goltix Super Set) ( ) Ethofumesat (150) Metamitron (350) 2,0 (47 /ha) Boden und Blatt (+) ++ +(+) (+) Betanal Quattro (im BQ Power Set) Goltix 700 SC ( ) Tornado ( ) Beetix ( ) Phenmedipham 60 Desmedipham (20) Ethofumesat (100) Metamitron (200) Metamitron (700) Metamitron (700) Metamitron (696) 2,0 (41 /ha) (22 /ha) Blatt und Boden Boden und Blatt ++(+) (+) (+) (+) +(+) Rebell Chloridazon (400) Quinmerac (50) (23 /ha) Boden und Blatt (+) +(+) ++ ++(+) 1.NAK max. 0,8 l/ha Spectrum* (im Spectrum R-Pack) Ethosat 500 ( ) Tramat 500 Debut +FHS ( ) Safari ( ) Dimethenamid-P (720) 0,9 (22 /ha) Ethofumesat (500) 0,4 (7 /ha) Triflusulfuron (50%) 30 gr (24 /ha) Boden +(+) (+) +(+) + (+) (+) ++ Boden (+) + Blatt (+) +(+) ++(+) Hirse ++(+) Lontrel 100 Cliophar Clopyralid (100) 1,2 (66 /ha) Blatt +++ +(+) ++(+) ++(+) Distel +++ *Spectrum hat eine gute Bodenwirkung gegen Hirsearten. Aufgelaufene Hirsen werden aber nicht sicher erfasst, ggf. Gräserherbizid zugeben. Pyramin WG / Terlin DF sind ausschließlich für die Anwendung im Vorauflauf zugelassen. 8

9 Empfehlungen zum Herbizideinsatz im Keimblattstadium der Unkräuter Basisherbizid: Verunkrautung: Gänsefuß, Vogelmiere, Ehrenpreis, Stiefmütterchen Kamille Raps, Kamille, Bingelkraut, Hundspetersilie Amarant Betanal Expert (BEx) Powertwin plus (PT) Goltix Super (GS) Betanal Quattro (BQ) B Ex 1,25 + Goltix (47 54 /ha) + Debut g PT 0,8 + Goltix + Oleo FC (46 49 /ha) + Debut g GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Oleo FC 0,66 (52 /ha) + Debut g BQ 2,0 + Goltix 0,5 + Mero 0,66 (52 /ha) + Debut g ab 2. NAK Kamille Hundspetersilie (65-80 /ha) + Lontrel 0,5 0,6 (64-76 /ha) + Lontrel 0,5 0,6 (65-73 /ha) + Lontrel 0,5 0,6 (70-78 /ha) + Lontrel 0,5 0,6 ab 2. NAK Hundspetersilie Amarant, Nachtschatten ab 2. NAK (75 87 /ha) + Spectrum 0,3 in der 2. NAK; max. 0,6 in der 3.NAK (54-67 /ha) (74-82 /ha) + Spectrum 0,3 in der 2. NAK; max. 0,6 in der 3.NAK (53-62 /ha (74-80 /ha) + Spectrum 0,3 in der 2. NAK; max. 0,6 in der 3.NAK (53-60 /ha (79-85 /ha) + Spectrum 0,3 in der 2. NAK; max. 0,6 in der 3.NAK (58-65 /ha) Klettenlabkraut, Windenknöterich ab 1. NAK B Ex 1,25 + Rebell (1.NAK 0,8 l/ha) PT 0,8 + Rebell + Oleo FC GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Rebell + Oleo FC 0,66 (70 /ha) GS 2,0 + Kontakt 0,66 + Rebell + Oleo FC 0,66 BQ 2,0 + Rebell 0,8 + Mero 0,66 (48 54 /ha) (47 50 /ha) (59 /ha) sehr breite Mischverunkrautung + Goltix + Goltix + Rebell B Ex 0,8 PT 0,7 BQ 2,0 + Rebell + Rebell + Goltix 0,0 0,5 (1.NAK 0,8 l/ha) ab 1. NAK + Oleo FC 0,7 + Mero 0,66 (65 /ha) (64 /ha) (70 /ha) (64-75 /ha) Alle Angaben in l/ha. Die Kombinationen der oben genannten Basisherbizide sind in ihrer Wirkung jeweils weitgehend vergleichbar, leichte Unterschiede sind durch die unterschiedlichen Wirkstoffmengen und Zusammensetzungen unvermeidbar. Bei zu erwartender Spätverunkrautung (Amarant, Nachtschatten, Gänsefuß) die Goltixmenge in der 3. NAK erhöhen. In kritischen Witterungsphasen (Nachtfrost, geringe Wachsschicht) kann es beim Herbizideinsatz zu Kulturschäden kommen (Beratung einholen). Bei Trockenheit und ausgeprägter Wachschicht muss der Anteil der blattaktiven Herbizide erhöht werden bzw. Öl zur Wirkungsverstärkung zugesetzt werden. Disteln werden mit Lontrel 100 bei einer Wuchshöhe von ca cm gut erfasst. Es ist darauf zu achten, dass noch keine Blütenknospen gebildet wurden. Bei starkem Distelbesatz hat sich die Splittingspritzung von 2 mal 0,6 l/ha Lontrel 100 (plus l/ha Öl) bei einer Wuchshöhe von 10 cm bewährt. Die Wirkung wird durch wüchsige Witterung gefördert. Zusatzstoffe: Zur Verstärkung der Herbizidwirkung (Blattwirkung) wird besonders bei lösungsmittelfreien Formulierungen der Zusatz von Öl empfohlen. Bei einigen Produkten ist das Öl bereits in der Verkaufspackung enthalten z.b. Betanal Quattro Power Set. Ansonsten sind im Markt erhältliche Zusatzstoffe zu verwenden. Beispiel: Access 0,5 l/ha (3 /l), Frigate 0,5 l/ha (8 /l), FCS Rapsöl 0,25 0,5 l/ha (7 /l), LI 700 0,5 l/ha (8 /l), Trend 0,25 0,5 l/ha (7 /l). 9

10 Ungräser: Der beste Behandlungstermin liegt zwischen 3-Blatt-Stadium und Bestockungsbeginn der Gräser. Wichtig ist, dass möglichst alle Ungräser aufgelaufen sind, da keines der Gräserherbizide über eine Bodenwirkung verfügt. Der zeitliche Abstand zur Unkrautbehandlung sollte in der Regel ca. 3 Tage betragen. Die Gräserherbizide unterscheiden sich in Wirkungsbreite und -geschwindigkeit nur geringfügig. Mittel (Zulassung bis) Wirkstoff (g/l bzw. kg) Aufwandmenge l/ha Gräser Kosten (Preisliste 2008) Quecke l/ha Kosten (Preisliste 2008) Ackerfuchs -schwanz Flughafer Abstandsauflagen s.s. 12 Wirkung auf Gräser Windhalm Hirsen Trespen Einj. Rispe Ausfallgetreide*** Quecke Agil S Propaquizafop (100) 0,75 - (21-28 /ha) Focus Ultra ( ) Cycloxydim (100) 1,25-2,0 (22-34 /ha) 5,0 (86 /ha) Fusilade Max ( ) Fluazifop-pbutyl (125) 0,75 - (18-25 /ha) 2,0 (49 /ha) Panarex ( ) Quizalofop-P (40) -1,25 (16-21 /ha) 2,25 (37 /ha) Select 240 EC + Para Sommer ( ) Targa Super ( ) Clethodim (240) + Paraffinöl (654) Quizalofop-p- Ethyl (46,3) 0,5-0, ,5 (25-37 /ha) 0,75-1,25 (17-29 /ha) + 2,0 (50 /ha) 2,0 (46 /ha) (+) Kombinierte Spritzung von Unkräutern und Gräsern: Bei flächigem Auftreten von Gräsern bietet sich die Tankmischung mit Unkrautherbiziden an. In diesen Fällen wird die zweimalige Behandlung mit jeweils ca. 50 % der üblichen Aufwandmenge des Gräserherbizids empfohlen. Zur Tankmischung von Unkraut- und Grasherbizid keine weiteren Zusätze (Öl, Debut/Safari, Lontrel, Spectrum) hinzufügen. Der Spritztermin wird immer von den Unkräutern bestimmt. Keine Anwendung der Tankmischungen bei - geschwächten Rüben, - Frostgefahr, - geringer Wachsschicht Altverunkrautung: In milden Wintern, wie z.b , entwickeln sich einige Unkrautarten (Klettenlabkraut, Kamille, Ehrenpreis) so gut, dass eine sichere Beseitigung durch die Saatbettbereitung nicht gewährleistet ist. Bei Mulchsaat besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass die Zwischenfrucht im Winter nicht vollständig abfriert. Diese Altverunkrautung sollte vor der Rübensaat mit Roundup UltraMax 3-4 l/ha, Roundup Turbo 1,6 2,0 kg/ha oder einem anderen Glyphosat-Mittel (z.b. Roundup; Clinic, Dominator NeoTec, Dominator Ultra, Durano, Touchdown Quattro) 3 4 l/ha bekämpft werden. Zur Gräser- und Ausfallgetreidebekämpfung reicht die niedrigere Menge vollkommen aus. Gegen größere Altunkräuter sollte die höhere Mittelmenge eingesetzt werden. Nach der Rübensaat stehen ausschließlich Roundup UltraMax 3-4 l/ha; RoundupTurbo 1,6 kg/ha oder Glyphos 3-5 l/ha (bis 5 Tage nach der Saat) zur Verfügung. Die Behandlung muss spätestens mit der Keimung der Zuckerrüben abgeschlossen werden, um eine Schädigung der Rüben zu vermeiden. Bei Behandlungen 10

11 nach der Saat können Minderwirkungen auftreten, weil Unkräuter durch die Bodenbearbeitung bzw. Saat mit Erde bedeckt sind und zu geringe Wirkstoffmengen aufnehmen. Zur Nachsaat-Anwendung kann ein Bodenherbizid z.b. Goltix mit 1-2 l/ha zugegeben werden, um die Neuverunkrautung zu reduzieren und die NA-Behandlung evt. etwas zu verzögern. Grenzen der Rübenherbizide: Mit den vorhandenen Rübenherbiziden werden Ackerwinde, Ackerschachtelhalm, Landwasserknöterich, Malven, Samtpappel und Kartoffelaufwuchs nicht ausreichend erfasst. Meist sind nur Teilerfolge durch Abbrennen des Blattapparates zu erreichen. Die Pflanzen erholen sich nach kurzer Zeit wieder und wachsen weiter. Zur Vermeidung von Unkrautproblemen ist der Bekämpfung dieser Unkrautarten im Rahmen der Fruchtfolge besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Spritzenreinigung: Jedes Jahr sind Kulturschäden durch unzureichend gereinigte Spritzen zu beobachten. In der Regel sind diese Schäden vermeidbar, wenn das Gestänge nach jeder Behandlung leer gespritzt bzw. gespült wird, um Ablagerungen in den Leitungen zu verhindern. Beim Wechsel der Kulturen ist eine intensivere Reinigung des Behälters, der Leitungen und Filter notwendig. Die Reinigung sollte mit den Spezialprodukten All clear extra (0,5 %), Agro clean (1 %) oder Agroquick (2 %) erfolgen. Melkmaschinenreiniger z.b. P3 eignet sich nur für Sulfonylharnstoffe. Die Reinigung sollte immer auf dem Feld durchgeführt werden. In jedem Fall ist ein Eintrag der Reinigungsflüssigkeiten in die Kanalisation zu vermeiden! Empfohlene Düsen: Auf Feldern ohne Abstandsauflagen ist der Einsatz der LU/XR 03-Düsen mit ca. 200 l Wasser/ha zu empfehlen. Bei Neuinvestitionen sind Injektordüsen Standard. Damit können die erforderlichen Mindestabstände zu Gewässern und Saumbiotopen verringert werden. Zur Unkrautbekämpfung ist bei Verwendung von Blattwirkstoffen eine relativ feintropfige Applikation von Vorteil, wir empfehlen die jeweils kleinste zugelassene Düse zu verwenden. Abdriftminderungsklasse 50 % 75 % 90 % Unkrautbekämpfung mit ID 02, 025; AI 025; IDK AI 025; ID 03; AI 03; MD IDN 025; TTI l/ha 025; MD 025 (AirMix 03) 03; TTI 02 Fungizid, Insektizid mit l/ha ID 04; AI 04; AirMix 04; IDK 04; IDKN 04; TT 04; TTI 04 ID 04; AI 04; AirMix 04; IDK 04; IDKN 04; TTI 04 IDKN 04; TTI 04 AirMix 05; ID 05; AI 05; IDK 05; TTI 05 Das aktuelle Verzeichnis der verlustmindernd anerkannten Düsen ist unter zu finden. Auflagen zum Pflanzenschutz: Zum Schutz von Gewässern sind für fast alle Pflanzenschutzmittel Abstandsauflagen (NW-Auflagen) ausgesprochen. Die Auflagen können entweder feste Abstände vorschreiben oder flexible Abstände vorgeben. Der einzuhaltende Abstand richtet sich dabei nach der eingesetzten Spritztechnik. Zusätzlich sind bei einigen Mitteln noch z.b. die Auflagen NG 402, 404 oder 412 zu beachten, die bei Hangneigungen über 2 % zusätzliche Mindestabstände vorschreiben. Auf Feldern, die direkt an Wälder, Hecken (breiter als 3 m) und weitere nicht landwirtschaftlich genutzte Flächen (kurz als Saumbiotop bezeichnet) angrenzen, müssen bei vielen Pflanzenschutzmitteln ebenfalls bestimmte Abstände bzw. Applikationsauflagen eingehalten werden (NT-Auflagen). Die Abstände zu Nichtzielflächen müssen in Regionen mit ausreichendem Anteil von Kleinstrukturen nicht eingehalten werden. Hierbei ist jede Gemeinde einzeln eingestuft. Die Klassifizierung der Gemeinden kann im Internet unter nachgesehen werden. Achtung! Auch in Gemeinden mit ausreichendem Anteil an Kleinstrukturen sind bei den Auflagen NT die entsprechenden Düsen vorgeschrieben. Die aufgezeigten Abstandsauflagen entsprechen dem Stand Dezember Durch gesetzliche Änderungen können zum Zeitpunkt der Anwendung andere Auflagen gelten. Beachten Sie daher die aktuelle Gebrauchsanweisung, Hinweise im Internet unter in der Fachpresse oder beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit unter 11

12 Abstandsauflagen zu Gewässern und Saumstrukturen: * länderspez. Mindestabstand zu Gewässern: Rheinland-Pfalz Empfehlung 1 m; Hessen 0 m Stand: Dez.08 Mittel Gewässer Saumbiotop Auflage Abstand zum Gewässer (m), Hangneigung Auflage Abstand zum Biotop (m), bei Einsatz von Düsen der bei Einsatz von Düsen der Abdriftminderungsklasse.. >2% Abdriftminderungsklasse.. 0% 50% 75% 90% 0% 50% 75% 90% HERBIZIDE: Beetix SC NG 402 * * * * Betanal Expert NW 605 NW * * 10 NT NG 402 Betanal Quattro - * * * * Betosip SC NW 607 kein Einsatz Debut - * * * * - NT Ethosat 500 NG 402 * * * * 10 NT Goltix 700 SC NG 404 * * * * 20 NT Goltix Super NG 402 * * * * 10 NT Kontakt 320 SC NW * * * Lontrel / Cliophar - * * * * - NT Powertwin plus NW 601 NG NT Rebell NW 605 NW 606 NG * 10 NT NG 407 Safari NW * * * - NT Spectrum NW 605 NW NT Tornado NG 404 * * * * 20 NT Tramat 500 NG 412 * * * * GRÄSERHERBIZIDE: Agil-S - * * * * Focus Ultra bis 2,5 l/ha - * * * * Focus Ultra über 2,5 l/ha - * * * * - NT Fusilade Max bis 1 l/ha - * * * * - NT Fusilade Max über 1 l/ha - * * * * - NT Panarex 1,25 l/ha - * * * * - NT Panarex 2,25 l/ha - * * * * - NT Select 240 EC NW NT Targa Super bis 1,25 l/ha - * * * * - NT Targa Super über 1,25 l/ha - * * * * - NT FUNGIZIDE: Amistar NW 609 NW * * * Capitan NW 605 NW * * Cirkon NW * * * Domark 10 EC - * * * * Harvesan NW * * * Juwel NW 609 NW * * * Score - * * * * Spyrale NW INSEKTIZIDE: Bulldock NW 607 kein Einsatz kein Einsatz kein Einsatz 15 - NT Decis flüssig NW 607 kein Einsatz kein Einsatz kein Einsatz 15 - NT Fastac SC SuperContact NW 607 NW 701 kein Einsatz NT Karate Zeon NW 605 NW * - NT Pirimor Granulat NW * * * Perfektion Rogor 40 L (LC) Jaguar - * * * * - NT Trafo WG NW * - NT TOTALHERBIZIDE: Basta NG 412 * * * * 5 NT Roundup (Glyphosat) - * * * * - NT

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