Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät

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1 Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät Erasmus Informationsmappe Libera Università Internazionale degli Studi Sociali Roma Kontakt: Annelin Starke, René Pawlak Anschrift: Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät / Büro für Internationale Programme Unter den Linden 9, Raum E Berlin Sprechzeiten: Telefon: Dienstag Uhr Fax: int@rewi.hu-berlin.de Mittwoch Uhr Donnerstag Uhr (nur im Semester)

2 Inhalt der Informationsmappe I. Zuständigkeiten II. Infoblatt zur Partneruniversität III. Beurlaubung IV. Anerkennung und Anrechung der Studienleistungen nach 13 JAO V. Hinweise zur Stipendienzahlung VI. Erfahrungsberichte

3 I. Zuständigkeiten Heimatuniversität Auswahl der Bewerber Vorbereitung auf den Studienaufenthalt vor dem Studienbeginn im Ausland. Unterstützung bei Problemen, die während des Studiums in der Partneruniversität entstehen können. Auswertung der Berichte der Studierenden nach Beendigung des Studiums Unterstützung bei Problemen mit der Anerkennung Partneruniversität Informationen zum Studienprogramm (Learning Agreement) vor der Abreise Informationen zur Immatrikulation Informationen über Sprachkurse Betreuung während des Studiums Erstellung eines Zeugnisses (Transcript of Records) nach Beendigung des Studiums Studierende Abgabe der Erasmus-Annahmeerklärung Erstellung des Studienvertrages/Learning Agreement vor dem Studienbeginn eine Wohnung ist in Eigeninitiative zu finden, sofern die Partneruniversität kein Wohnheimplatz anbietet Übersendung der Bestätigung über die Aufnahme des Studienaufenthaltes an Frau Marx Übersendung der Bestätigung über die Durchführung des Studienaufenthaltes an Frau Marx Übersendung eines formalisierten Studienberichts an Frau Marx Erstellung eines Erfahrungsberichts als Hilfestellung für zukünftige Studierende in Aufsatzform und Übersendung an uns

4 II. Infoblatt Libera Università Internazionale degli Studi Sociali Roma Zeiten Herbstsemester Anfang September bis Dezember (Prüfungen Mitte Dezember, sowie Anfang Januar bis Mitte Februar) Frühlingssemester Anfang Februar bis Mitte Mai (Prüfungen Mitte Mai bis Anfang Juli) Kontakt Internet Ansprechperson Student Exchange Office Annamaria A. Ricciardi Anna Liguori Michele Sorrentino Simone Paratore Roberta Limone Viale Romania Roma T: /5389 F: Department of Law Viale Parenzo Rome T F giurisprudenza@luiss.it ERASMUS-Code: I ROMA03

5 III. Beurlaubung Sie können ein Urlaubssemester beantragen, müssen es aber nicht. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie hier: IV. Anerkennung von Studienleistungen 1. Anerkennung in der Juristischen Fakultät Anerkennungsmöglichkeiten: Fachorientierte Fremdsprache (BZQ II) Schlüsselqualifikationen (BZQ I) Grundlagenfächer Modul Ö III (nur bei Belegung von Europa- und Völkerrecht) Lassen Sie sich zum Abschluss Ihres Aufenthaltes ein Zeugnis (Transcript of Records) erstellen. Nach der Rückkehr in Berlin beantragen Sie die Anerkennung der Studienleistungen an der Juristischen Fakultät. Zuständigkeit Studien und Prüfungsbüro Unter den Linden, Raum E17/ Berlin Tel.: Verfahren Über die Anerkennung entscheidet der Prüfungsausschuss der Juristischen Fakultät. Die Anerkennung ist beim Studienund Prüfungsbüro einzureichen. Dem Antrag ist eine Kopie

6 des Zeugnisses der Partneruniversität beizufügen. Das Original ist bei Antragstellung vorzulegen Die Anerkennung erfolgt durch die Verbuchung der Leistung in Ihrem AGNES-Account. 2. Fristverlängerung für den Freiversuch Die Fristverlängerung für den Freiversuch ist beim GJPA Berlin/Brandenburg einzureichen. Dies geschieht im Zusammenhang mit der Anmeldung zum Staatsexamen. Es kann jedoch auch vorab durch formlosen Antrag geklärt werden, ob die Voraussetzungen für die Fristverlängerung vorliegen. Dem Antrag sind das Originalzeugnis (Transcript of Records) und der Immatrikulationsnachweis der Partneruniversität und die Beurlaubung der Humboldt-Universität zu Berlin zuzufügen. Zuständigkeit Bei allen Fragen zum Freiversuch wenden sie sich bitte an das Justizprüfungsamt. Gemeinsames Juristisches Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg (GJPA) Salzburger Straße Berlin Schöneberg Tel: Sie können eine Fristverlängerung nach 13 Abs. 2 Nr. 4 JAO von bis zu zwei Semestern erhalten. Für eine Fristverlängerung von einem Semester müssen Sie an der Partneruniversität mindestens einen Kurs belegen und eine Prüfung absolvieren. Für zwei Semester Fristverlängerung müssen Sie mindestens zwei Kurse belegen. Einer dieser beiden Kurse muss nationales Recht zum Gegenstand haben. Auch für die Anerkennung von Praktika als Voraussetzung für die Anmeldung zum Staatsexamen ist das GJPA

7 zuständig. Die Praktika müssen während der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.

8 V. Hinweise zur Stipendienzahlung Die Förderung im ERASMUS - Studium wird länderabhängig ermittelt ( Erst am Ende des akademischen Jahres wird die Abteilung Internationales die tagesgenaue Höhe ermitteln können. Die Förderung in zwei Raten ausgezahlt. Zuständig für die Förderung ist die Abteilung Internationales Frau Marx Unter den Linden 6, Berlin Telefon: Fax: cornelia.marx@uv.hu-berlin.de Klären Sie daher bitte alle Fragen zur Förderung direkt mit Frau Marx ab. Voraussetzungen: Erste Rate: Abgabe der Annahmeerklärung bis Erstellung des Learning Agreements vor dem Studienbeginn Zusendung des Formulars Bestätigung der Aufnahme des Studiums nach Beginn des Studiums an Frau Marx. Zusendung der Veränderungen zum Learning Agreement an uns bis zum 30. November. Zweite Rate: Zusendung des Erasmus Studentenberichts in elektronischer Form bis zum 30. Juni an Frau Marx und an das Büro für Internationale Programme. Das Formular für den Bericht finden Sie im Internet auf der Seite:

9 europaweit/am-ende-des-austauschs/alumnierfahrungsbericht.pdf/view Zusendung des Formulars Bestätigung der Durchführung des Studiums bis zum 30. Juni an Frau Marx. Viele wichtige Dokumente für Ihren Auslandsaufenthalt finden Sie übrigens im Downloadcenter des International Office. Sonstige Zuschüsse: Kinderzuschuss: Für mitreisende Kinder wird ein Zuschuss gezahlt. Studierende mit Behinderung: Zuschuss in notwendiger Höhe auf Antrag. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen an Frau Marx Beachten Sie schließlich, dass Sie eine private Haftpflichtversicherung abschließen sollten. Die in den vergangenen Jahren gezahlte Haftpflichtversicherung ist weggefallen.

10 Akademisches Jahr 2017/18 VI. Erfahrungsberichte Vorbereitung des Auslandsaufenthalts Vor der Abreise nach Rom, gibt es noch einiges zu organisieren. In Bezug auf die Humboldt-Universität sollte man sich überlegen, ein Urlaubssemester zu beantragen und abwägen, ob man das Semesterticket braucht. Des Weiteren wird man bei der Erasmus-Veranstaltung des Internationalen Büros der juristischen Fakultät über die Leistungsanforderungen und weitere wichtige Vorgaben des Erasmus+ Programms informiert. Die LUISS möchte vor Studienbeginn ein vorläufiges Learning erhalten, sodass es sich lohnt, bereits einen gründlichen Blick auf die Veranstaltungen zu werfen (auch wenn man innerhalb der ersten Vorlesungswoche noch Änderungen vornehmen kann). Neben den universitären Vorbereitungen, sollte man sich mit dem Abschluss einer Auslandsversicherung auseinandersetzen und bestenfalls mit der Wohnungssuche von Deutschlands aus im Internet beginnen. Für weitere Fragen ist es hilfreich, sich mit anderen Studenten in der LUISS-Erasmus Facebookoder Whatsappgruppe in Verbindung zu setzen. Vor allem die Studenten des ESN Teams bieten sehr nett ihre Hilfe und Tipps an. Anreisemöglichkeiten zum Studienort Die meisten internationalen Studenten haben das Flugzeug als Reisemittel nach Rom gewählt. Durch die zahlreichen Angebote der günstigen Airlines, sind die Preise sehr erschwinglich. Die Shuttlebusse von den Flughäfen in die Innenstadt kosten ab 5 ; die Taxis haben Festpreise. Andere nutzten aber auch den Zug oder das Auto, um etwas mehr Gepäck zu transportieren. Innerhalb der Stadt sollte man sich am ehesten auf seine eigenen Beine verlassen, und sich darauf einstellen, viel zu laufen. Die öffentlichen Verkehrsmittel haben leider keinen Fahrplan, fahren teilweise sehr unregelmäßig und streiken nicht selten. Wenn man sich dann doch mal dazu entscheidet, kann die App movit sehr hilfreich sein, da sie Liveangaben zu vielen Abfahrten gibt. Zudem ist Rom aber auch mit vielen Car- und Bikesharing Unternehmen ausgestattet. Vorstellung der Gastuniversität Die LUISS ist eine, in Italien hochangesehene, Privatuniversität. Sie hat drei Fakultäten: Wirtschaft, Jura und Politikwissenschaften. Die Universität verteilt sich auf mehrere Standorte innerhalb Roms, die entweder fußläufig oder mittels des eigenen Shuttles (zwischen dem Hauptcampus und dem Juracampus alle 15 min.) erreicht werden können. Die Universitätsanlagen sind sehr beeindruckend, meist in schönen Villen untergebracht, umgeben von sehr gepflegten Parkanlagen, sodass schon fast Assoziationen mit einem Clubresort erweckt werden: Terrassen mit Sonnenschirmen, Cafés mit leckeren und günstigen Snacks, ein eigenes Campusradio, eine große Mensa, Schaukeln, Tischkicker, Tischtennisplatten, Obst- & Gemüsegärten, eine umgebaute Kirche, die nun als Vorlesungssaal und Bibliothek fungiert,... Die Druckerräume stehen auch den Erasmusstudenten zur Verfügung, was sehr hilfreich ist, da es keine Limitierung des Druckguthabens gibt. Ein Ort, den auch

11 viele Studenten sehr geschätzt haben, ist das Language Café, welches der Interaktion und Kreativität der Studenten gilt. Der Einlass auf das Universitätsgelände wird durchgehend kontrolliert, sodass auch nur der engsten Familie ein Einblick gestattet wird. Die Informationsveranstaltung zu Beginn des Semesters ist hilfreich, klärt jedoch nicht alle Fragen auf, sodass man auch einige Informationen, selber zusammensuchen muss. Das International Office der LUISS ist entgegen manch anderer Organisation der Universität sehr verlässlich und konnte einem stets bei Fragen weiterhelfen. Beurteilung der Lehrveranstaltungen und Lernbedingungen Die Unterschiede zum Jurastudium an der HU sind aus meiner Sicht gewaltig. Die Vorlesungen sind wesentlich kleiner, teilweise wird die Anwesenheit streng kontrolliert, es ist möglich, sich durch Vorträge einen Bonus für die finale Note zu erarbeiten und die meisten Prüfungen am Ende des Semesters sind mündlich. Vor allem aber ist das Studium dort rein theoretisch (die Materie der englischen Vorlesungen wird auch meist eher oberflächlich behandelt) und viele Italiener konzentrieren sich auf das Auswendiglernen von Folien oder Büchern. Im Endeffekt hat sich das meist als überflüssig herausgestellt und das Wissen und Verstehen der Zusammenhänge als deutlich effektiver und sinnvoller erwiesen. Zunächst ist das Angebot an englischen Vorlesungen zahlreich, jedoch ist die zeitliche Abstimmung nicht sehr gelungen, sodass sich sehr viele Veranstaltungen überschnitten haben. Die Professoren kann man aber bei solchen oder jeglichen anderen Problemen kontaktieren oder direkt ansprechen. Generell freuen sie sich meist sehr über internationale Studenten und unseren Input. Innerhalb der ersten Woche hat man Zeit, sich alle Kurse anzugucken. Das kann ich nur sehr empfehlen, da manche Vorlesungen leider auf dem Papier mehr versprechen als sie wirklich zu bieten haben...sowohl sprachliche Kenntnisse, als auch die Vortragsweise lassen leider des Öfteren zu wünschen übrig. Organisatorisch kann es wie generell in Italien manchmal sehr chaotisch werden, da gilt es Ruhe zu bewahren. Wichtig ist es, stets kurz vor der Vorlesung zu checken, ob es eine Raumänderung gibt, sonst kann es mal passieren, dass man auf dem falschen Campus wartet. Die meisten finalen Prüfungen an der juristischen Fakultät werden mündlich durchgeführt, in einigen Fällen gibt es aber auch schriftliche Midterms oder Hausarbeiten. Die Prüfungen sind den meisten internationalen Studenten sehr leicht gefallen und dementsprechend gut benotet worden, da sowohl die guten englischen Sprachkenntnisse, als auch der simple Fakt, Erasmusstudent zu sein, sehr positiv aufgefasst werden. Zum Lernen gibt es leider nicht die gleichen Bedingungen, wie wir sie in Berlin gewohnt sind. Eine Bibliothek zum Lernen ist nicht vorhanden bzw. befindet sich noch im Umbau. Dafür gibt es ein paar Leseräume, die jedoch teilweise sehr eng bestuhlt sind und auch sehr belebt von den Italienern genutzt werden. Die Materialien zu den Vorlesungen werden meist online bereitgestellt oder es werden Bücher empfohlen, die man sich in vielen Fällen selber über die digitale Bibliothek kostenlos herunterladen kann. Sprachvoraussetzungen und Sprachkompetenzen Die Sprachvoraussetzungen für einen Studienaufenthalt an der LUISS kann man sehr unterschiedlich auslegen. Wenn man wie die Mehrzahl aller internationalen

12 Studenten seine Kurse auf Englisch belegt, ist es sehr einfach den Vorlesungen mit guten sprachlichen Kenntnissen zu folgen. Teilweise haben die Professoren sogar von sich selbst aus zugegeben, dass ihr Englisch schlechter sei als das von uns internationalen Studenten. Für den Alltag ist natürlich das Erlernen der italienischen Sprache von Vorteil, für die Universität allerdings keine zwingende Voraussetzung. Sowohl das Angebot des Sprachenzentrums der HU als auch externe Kurse, eröffnen die Möglichkeit, vor der Abreise ein Grundlevel zu erlernen. An der LUISS kann man dann seine Fähigkeiten auf drei verschiedenen Leveln vertiefen. Der Kurs wird allerdings etwas chaotisch geführt, die Termine überschneiden sich mit vielen Vorlesungen und die Anwesenheit wird sehr streng gehandhabt. Mit erfolgreichem Abschluss dieses italienischen Sprachkurses erhält man ein Sprachzertifikat. Wer direkt im Kontakt mit Italienern die Sprache lernen möchte, sollte einen Blick auf das schwarze Brett im Language Café werfen, dort gibt es Angebote von italienischen Studenten, die im Austausch gerne Englisch oder Deutsch lernen möchten. Wohnmöglichkeiten und Empfehlungen Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wohnung bzw. ein Zimmer in Rom zu finden. Die meisten internationalen Studenten sind über Plattformen wie spotahome oder uniplaces fündig geworden. Außerdem gab es viele Anfragen und Angebote von Studenten selbst in der LUISS-Erasmus-Facebookgruppe. Direkt vor Ort haben aber auch viele über Zeitungsausschreiben, Aushänge oder Kontakte noch ein Zimmer gefunden. Das Angebot der LUISS, dass einem ein Zimmer vermittelt wird, stellte sich lediglich als eine mit Links zu Angeboten heraus; zumindest erhielt man kostenlos einen Rabattcode. Generell sind die Mieten, vor allem für Nicht-Italiener, ziemlich hoch und der Zustand der Wohnungen in den meisten Fällen alles andere als modern und hochwertig. Folglich gibt es hauptsächlich Wohngemeinschaften, die auch in vielen Fällen nur dem Zweck dienen. Sehr wichtig ist es auch, sich ausreichend über anfallende Nebenkosten, Anmeldegebühren zu informieren, ansonsten kann es böse Überraschungen geben. Als Wohngegend bietet sich vor allem die Umgebung nahe der Universität an (Trieste, Nomentano). Dort leben die meisten LUISS-Studenten, es ist sehr bürgerlich, man ist gut angebunden, hat die Nähe zu den großen Parks und viele Restaurants, Cafés und Bars vor der Tür. Unter den Römern gilt San Lorenzo als Studentenviertel, welches allerdings etwas weiter von den Unis entfernt ist, aber sehr jung und nachtaktiv ist. Finanzierung und zu berücksichtigende monatliche Ausgaben Natürlich fallen bei einem Auslandssemester ein paar Summen an. Die Mieten in Rom sind wie bereits erwähnt sehr hoch, sodass die meisten Studenten ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft beziehen. Die öffentlichen Verkehrsmittel kosten pro Monat 35, eine Jahreskarte 250. Handyverträge sind sehr günstig zu bekommen oder man nutzt seinen deutschen Vertrag dank des Datenroamings einfach weiter. Sowohl Lebensmittel als auch Restaurants/ Cafés/ Bars können sehr erschwinglich sein, vor allem der Aperitivo ist in dieser Hinsicht sehr beliebt. Das Nachtleben findet oft auf den Straßen Roms, an öffentlichen Plätzen oder vor Bars mit selbstgebrachten Getränken statt. Clubs sind hingegen verlangen ungefähr vergleichbare Preise wie in Berlin.

13 Wer während seiner Zeit in Rom gerne mal wohin fliegen möchte, sollte das Angebot des ESN Netzwerks für LUISS Studenten nutzen. Während des ganzen Semester erhält man auf acht Flüge bei Ryanair 15% und zu jedem dieser Flüge gratis ein 20kg Gepäckstück. Freizeitaktivitäten Sport- und andere Freizeitangebote gibt es zahlreich, sowohl von der LUISS selber, als auch vom Erasmusnetzwerk (ESN), dessen Veranstaltungen allerdings teilweise sehr chaotisch organisiert waren. Die Willkommenswoche ist aber ein sehr guter Weg, schnell viele neue Leute kennenzulernen. Die Stadt Rom selber hat natürlich sehr viel zu bieten: Museen (am ersten Sonntag im Monat kostenloser Eintritt für die meisten Einrichtungen), Kirchen, die Katakomben, Parks,... Zudem kann ich die Liebe der Italiener zum Essen nur bestätigen, sodass man sich viel im für ein Abendessen, Spritz oder Eis trifft. Sehr zu empfehlen sind Ausflüge zum Strand. Die Zugpreise sind sehr erschwinglich und in einer knappen Stunde erreicht man schöne kleine Badeorte, mit guter Wasserqualität (z.b. Anzio, Santa Severa). Auch andere Städte wie Neapel oder Florenz mit dem Zug zu besuchen, lohnt sich echt. und darüber hinaus? (Allgemeines Fazit) Mein Erasmusjahr in Rom war wirklich eine wahnsinnig tolle Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde. Sicherlich hat es anfangs etwas gedauert mit dem Chaos, das in Rom größtenteils herrscht, und der Mentalität der Italiener warm zu werden, da die Unterschiede zu Deutschland, auch wenn man sie anfangs gar nicht vermutet, doch enorm sind. Mit der Zeit hat man den Dreh raus, wie man am schnellsten und zuverlässigsten von A nach B kommt, wo es die beste Pizza/ das leckerste Eis (Giolitti!!) gibt, wie die Uni läuft, wo man abends ausgeht etc.. Die Italiener sind immer sehr herzlich und hilfsbereit, auch wenn nicht die pünktlichsten und zuverlässigsten. Man muss sich einfach auf das Dolce Vita einlassen, darf nicht alles unbedingt an deutschen Standards messen und dann kann man das römische Leben wirklich in vollen Zügen genießen. Dafür bleibt auch genug Zeit, da der zeitliche Aufwand für das Studium im Vergleich zum Studium an der HU doch deutlich geringer ist. Erfahrungsbericht WS 2016/17 Vorbereitung Auslandsaufenthalt Vor dem Auslandsaufenthalt gibt es einiges zu organisieren. Die ist aber sehr übersichtlich, da die Unterstützung von der HU ausgzeichnet ist. Am besten man schreibt sich eine To-Do Liste, welche Dokumente wo und wann eingereicht werden müssen. Bei der Wahl der Kurse vor Ort sollte man sicherstellen, dass man die nötigen Credits für die Erasmusförderung zusammenhat und die Anforderungen an die Freischussverlängerung erfüllt. Spricht man die Landessprache noch nicht, würde ich in jedem Fall empfehlen vorher in Berlin einen Sprachkurs zu machen. Das erleichtert vor Ort dann

14 vieles. Ich habe einen A1 und A2 Kurs im Sprachenzentrum gemacht und bin dann mit guten Grundkenntnissen nach Rom gekommen, sodass ich dann Vorlesungen an der LUISS auf Italienisch nehmen konnte und sich meine Sprachkenntnisse sehr schnell verbessert haben. Anreisemöglichkeiten nach Rom und zum Campus Dank günstiger Flüge nach Rom, ist die Anreise von Berlin sehr preiswert. Ob man nach Fiumicino oder Ciampino fliegt macht nicht viel aus. Man kommt von beiden preiswert mit Bussen zum Hauptbahnhof. Der Hauptcampus der LUISS für Wirtschaft, Politik ist in Parioli, Bus und Tram- Stationen sind in der Nähe. Die juristische Fakultät ist in der Nähe der Metro- Station Sant'Agnese-Annibaliano. Zwischen den beiden Fakultäten fährt ein Shuttlebus der LUISS hin und her. Man kann aber auch einfach zu Fuß von einem Campus zum anderen gehen. Vorstellung Gastuniversität Die LUISS ist eine private Universität. Das Kursangebot ist sehr vielseitig. Ich war insgesamt zufrieden mit meinen Kursen. Ich hatte eine Juravorlesung auf italienisch, in der ich die einzige Erasmusstudentin war. Ich kann es nur empfehlen Vorlesungen auf italienisch auszusuchen, auch wenn man anfangs denkt die eigenen Sprachkenntnisse reichen nicht zu 100 %. Es lohnt sich! Meine anderen Vorlesungen waren auf Englisch, z.b. Europarecht, welche fast nur von Erasmusstudenten besucht wurde. Toll fande ich es auch in andere Themengebiete einen Einblick gewinnen zu dürfen, so habe ich auch eine Vorlesung an der politikwissenschaftlichen Fakultät besucht. Der Hauptcampus ist wunderschön: mit eigenem Garten, Sitzmöglichkeiten draußen... Im Hauptcampus gibt es eine für Berliner Verhältnisse teure Mensa, sowie eine Cafeteria. Der Jura-Campus ist leider nicht ganz so schön, aber auch hier bekommt man in der Cafeteria einen erstklassigen italienischen Cappuccino. Wenn das Wetter schön ist, lässt es sich auch hier gut auf der Terrasse aushalten. Sprachvoraussetzungen Theoretisch braucht man kein Italienisch an der LUISS. Man kann alle seine Vorlesungen auf Englisch wählen. Ich würde aber jedem der nach Rom geht empfehlen Italienisch zu lernen, denn gerade auch außerhalb der Uni ist es sehr von Vorteil Italienisch zu sprechen. Außerdem lernt man eine Sprache sehr schnell vor Ort. Voraussetzung: nicht nur mit Erasmusstudenten zusammen sein, am Besten natürlich eine WG mit ItalienerInnen, Sprachunterricht vor Ort und einfach drauf los reden. Es freuen sich alle, wenn man versucht Italienisch zu sprechen und zeigt, dass man die Sprache lernen möchte. Finanzierung und Kosten Das Leben in Rom ist nicht günstig. Essen gehen ist relativ teuer. Viele Studenten verbinden Bar und Restaurant-Besuch mit einem Aperitivo. D.h. man bezahlt ca. 10 Euro, bekommt einen Cocktail und darf sich dann an dem meistens, sehr vielseitigen Buffet, bedienen. Eine Monats-Metrokarte kostet momentan 35 Euro. Bei Museumsbesuchen lässt sich auch Geld sparen, wenn

15 man weiß wann. So ist jeden letzten Sonntag im Monat der Eintritt in den Vatikan frei. Freizeitmöglichkeiten Um den Erfahrungsbericht jetzt nicht auf 100 Seiten zu verlängern... Es ist Rom! Wenn man irgendwo viele Freizeitmöglichkeiten hat, dann hier! Nutzt es aus, die Stadt ist wunderbar! Fazit Ich würde jedem einen Auslandsaufenthalt empfehlen, vor allem in Rom. Die Stadt ist ein Traum und für Jeden ist hier etwas dabei! Das Semester in Rom war für mich eine sehr bereichernde Zeit, die ich niemals vergessen werde. Ich wünsche euch eine genauso tolle Zeit in bella Italia, genießt es! Erfahrungsbericht WS 2014/15 Vorbereitung des Auslandsaufenthalts Vor Beginn des Auslandaufenthaltes gibt es einiges zu organisieren. Jedoch wird man dabei gut von der Universität aus unterstützt. Zuerst einmal sollte man sein Urlaubssemester beantragen. Dabei ist zu empfehlen, die Semester jeweils einzeln zu beurlauben, auch wenn man ein Jahr ins Ausland möchte. Dabei sollte man sich überlegen, ob man für das zweite Semester zum Beispiel nicht doch das Semesterticket möchte. Außerdem muss man sich mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und nachfragen, welche Möglichkeiten bestehen, im Ausland versichert zu sein. Bei meiner Krankenkasse, der Knappschaft, war dies leider nicht möglich, so dass ich mich über den DAAD gruppenversichert habe. Wenn man diese beiden Punkte berücksichtigt hat, sollte man sich nun der Gastuniversität widmen. Dabei spielt das Learning Agreement eine besondere Rolle. Es ist wichtig, sich das Kursangebot der Gastuniversität anzuschauen und passende Kurse rauszusuchen. Wenn man als Jurastudent ein Semester bleibt, muss man einen juristischen Kurs belegen. Sicherheitshalber würde ich mindestens zwei juristische Kurse wählen, um auch ganz sicher eine bestandene Prüfung vorweisen zu können. Wenn man zwei Semester bleiben möchte, muss man des Weiteren einen juristischen nationalen Kurs wählen. Sprich dieser Kurs muss sich mit nationalem Recht beschäftigen dies muss jedoch nicht mit der Nationalität des Gastlandes übereinstimmen. Folglich kann man auch in Italien zum Beispiel amerikanisches Recht studieren, falls dies angeboten wird. Da man von der Universität aus verhältnismäßig wenige Kurse wählen muss, empfehle ich, noch weitere Kurse nach Interesse zu wählen. Die LUISS verfügt über ein enormes Angebot, auch außerhalb des juristischen Rahmens. Ich habe einige Wirtschafts und Managementkurse aus Interesse dazu gewählt. Auch sollte man sich vorher wegen einer Unterkunft schlau machen, jedoch findet man meist sehr schnell was. Die ersten Tage in einem Hostel zu wohnen und von dort aus nach einem Zimmer zu suchen, ist also kein Problem. Hilfreich ist auch, wenn man vorher bei Facebook in einigen Gruppen ist, um dort schon Kontakt mit den zukünftigen Kommilitonen aufnehmen zu können. Zu empfehlen

16 ist auch, sich mit der ESN vertraut zu machen und Kontakt zu ihnen zu suchen, da sich meist der Ansprechpartner sind und sich um alle Events kümmern. Anreisemöglichkeiten zum Studienort Die LUISS hat einen Hauptcampus, der übrigens wunderschön ist und einige kleinere weitere. Der Hauptcampus, wo vorrangig die Wirschafts- und Managementkurse stattfinden, ist relativ zentral gelegen und davor befindet sich direkt eine Busstation jedoch keine Metrostation. Von diesem Campus aus gibt es auch einen Shuttlebus zum Juracampus, der mit dem Auto ca. 10 min entfernt liegt. Vorstellung der Gastuniversität Die LUISS ist eine Privatuniversität in Rom, die bei den Einheimischen angesehen ist. Das Kursangebot der Universität ist vielfältig und umfangreich. Die ganze Anlage ist optisch eindrucksvoll und sehr gepflegt. Auch gibt es Einlasskontrollen und Kameras am Eingang, so dass man jederzeit sicher ist. Auch als Erasmusstudent darf man die Computerräume benutzen und kann unbegrenzt drucken. Die Mensa ist groß und über das Essen kann man sich nicht beklagen. Für die italienischen Studenten ist der Essenspreis abhängig vom Einkommen der Eltern bei Erasmusstudenten dagegen ist das Essen ziemlich preiswert, sodass man meistens mit allen zusammen dort ist. Auch kann man dort zu Abend essen. Auf dem Freigelände draußen befinden sich Tischtennisplatten und viele Grünflächen mit Bänken, auch wird die ganze Zeit Musik über das unieigene Radio gespielt. Der Juracampus ist dagegen leider nicht all zu schön.

17 Dort gibt es auch keine Mensa, sondern nur eine Cafeteria für einen caffè. Mit dem Shuttle ist man aber schnell auch bei den anderen Plätzen. Die Uni bietet auch Sportangebote an, so dass einige im Fußballteam waren. Plätze zum Lernen gibt es eher weniger. Jedoch gibt es einen Raum, der Kirche genannt wird, wo man während einer Vorlesung drin sitzen kann im hinteren Bereich und für sich lernen kann. Nur einige Professoren sind dagegen und schließen die Lernenden während ihrer Vorlesung aus. Aber der Großteil erlaubt es deswegen ist die Kirche auch immer sehr gut besucht. Beurteilung der Lehrveranstaltungen und Lernbedingungen Im Gegensatz zur HU sind viel weniger Studenten in einer Vorlesung, ansonsten ist es ähnlich wie hier. Ich habe nur Vorlesungen auf Englisch besucht und die meisten Professoren hatten gute Englischkenntnisse. Einige dagegen haben jedoch die komplette PowerPoint abgelesen, weil sie selbst keinen englischen Satz bilden konnten. Dies zeigt sich auch bei den Präsentationen der Italiener, die ihre Vorträge ablesen. Sprachvoraussetzungen und Sprachkompetenzen Ich habe vor meinem Aufenthalt einen Italienisch Kurs A1.1 absolviert, um die absoluten Basics zu beherrschen. Zwei Wochen vor Semesterbeginn bietet die Universität auch einen Crashcourse an. Diesen kann ich nur empfehlen! Er ist zwar für die Sprache nicht extrem relevant, jedoch um viele Studierende kennenzulernen. Am Ende der zwei Wochen gibt es auch einen Test, so dass man danach einem Level zu geteilt wird. So wird einem ermöglicht während des Semesters den Sprachkurs kostenlos weiterzuführen. Dabei kann man am Ende des Semesters nach einem erneuten Test ein Zertifikat mit seinem Sprachniveau erreichen. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass man auch ohne jegliche Verbreitung an der LUISS keine Schwierigkeiten haben wird, wenn man seine Kurse auf Englisch absolviert. Für den Alltag können kleine Italienischkenntnisse von Vorteil sein, sind aber nicht zwingend notwendig. Auch wird von der LUISS ein Tandemprogramm angeboten. Wohnmöglichkeiten und Empfehlungen Um mir ein Zimmer zu suchen, bin ich im Juli nach Rom geflogen, um mir ein Bild vom Wohnungsmarkt zu machen. Ich habe einige Zimmer besichtigt, jedoch waren Qualität und Preis in keinem guten Verhältnis. Wie die meisten anderen habe ich dann selbst über das Internet von Berlin aus gesucht was ohne Italienischkenntnisse gar nicht mal so einfach ist. Vorrangig habe ich easystanza benutzt. Darüber habe ich auch meine Wohnung gefunden, die am Termini, dem größten Bahnhof in Rom, gefunden habe. Sehr zu empfehlen ist die Ecke nahe Piazza Fiume aufgrund seiner Uninähe und auch sonst ist das eine schöne Gegend. Viele, die ich kannte, haben auch das Angebot der LUISS genutzt und sich über sie ein Zimmer zuteilen lassen. Das hat wiederum den Vorteil, dass man fast immer mit zukünftigen Kommilitonen zusammen wohnt und auch abends nicht alleine fahren muss. Finanzierung und zu berücksichtigende monatliche Ausgaben

18 Vorneweg: so ein Auslandsaufenthalt kostet schon eine Menge Geld. Die Wohnungen sind ziemlich überteuert, wenn man halbwegs zentral wohnen möchte. Dafür gibt es ein Monatsticket schon für 35 und auch die Telefonkosten sind extrem niedrig (ca. 10 im Monat über WIND). Von der ESN werden eine Menge Veranstaltungen angeboten, die ich nur empfehlen kann diese kosten aber natürlich auch immer was. Dafür gibt es super leckeres Gelato für einen schmalen Taler an jeder Ecke. Der beste Eisladen ist übrigens La Romana ;) Freizeitaktivitäten Da Rom die Hauptstadt Italiens ist, gibt es eine Menge Freizeitaktivitäten. Tagsüber haben wir überwiegend Sehenswürdigkeiten angeschaut und oft kostenlose Touren über Veni Vidi Visti besucht, die ich nur empfehlen kann. Auch gibt es Tage im Monat, wo Museen kostenlos zu besichtigen sind. Neben den unzähligen Eisdielen und Pizzabäckern, sollte man auch unbedingt mal zur Villa Borghese eine Fahrradtour machen. Auch gibt es einzigartig in Rom einen Ice Club, wo alles aus Ice ist. Auch kann man abends einiges in Rom machen, jedoch sind die Einheimischen weniger auf Parties, sondern mehr die entspannten Bargänger. Viele Wochenendausflüge werden von der ESN angeboten und durchgeführt. und darüber hinaus? (Allgemeines Fazit) Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es war eine wunderschöne Zeit in Rom, die ich sicherlich niemals vergessen werde. Ich habe viele internationale Freundschaften geschlossen und mich von Anfang an super wohl gefühlt. Da man in der Uni nicht ganz so viele Kurse wählen muss wie zuhause, bleibt auch genug Zeit, um Land und Leute näher kennenzulernen. Ich persönlich kann auch einen Roadtrip entlang der Amalfiküste empfehlen. Ansonsten stehe ich Euch für Fragen gerne zur Verfügung! Erfahrungsbericht SoSe 2014 Vorbereitung des Auslandsaufenthalts Kontinuierliche Hilfe seitens des internationalen Bueros der juristischen Fakultät und auch von Frau Marx der HU; Zudem empfehlenswert: min. 1 Jahr lang Italienisches Recht wählen, Reiseführer kaufen und Grundvokabeln daraus lernen (Italiener legen großen Wert auf das Sprechen ihrer Sprache); Frühzeitig um Wohnung nahe der Uni suchen; Kontakt mit Erasmus-Buero vor Ort aufnehmen. Anreisemöglichkeiten zum Studienort Easyjet, Air Berlin und auch Zug durch Italien (sehr empfehlenswert zwar eine lange Reise, jedoch bekommt man einen Eindruck der verschiedenen Regionen Italiens: Südtirol, Trentino, Pianura Padana bis man am Ende in Rom oder gar in Ostia am Meer landet); ansonsten blablacar.it (italienischer Pendant zu

19 Mitfahrgelegenheit.de oft auch Fahrer, die von Berlin / Deutschland nach Rom fahren). Vorstellung der Gastuniversität Die LUISS überzeugt mit guter Organisation und sofortiger Hilfe auch in Mietsachen etc. was für andere italienische Universitäten eher Ausnahme als Regel ist; Fahrservice zwischen den verschiedenen Fakultäten; Professoren_innen offen für Gespräche auch nach den Vorlesungen; Klare Ansagen welche Bücher gekauft werden müssen, was gelernt werden muss und was nicht; Die Kommilitonen_innen sind nicht so hochnäsig und/oder schick wie bei einer privaten Eliteuni ggf. befürchtet und helfen auch gerne aus. Beurteilung der Lehrveranstaltungen und Lernbedingungen Ich habe nur Lehrveranstaltungen die auf Italienisch abgehalten wurden besucht und war der einzige Erasmus-Student, was sehr angenehm war, da man ansonsten von ESN mit Anfragen, Mails, etc. regelrecht belästigt wird; Die Professoren_innen sind zt wirkliche Koryphäen in Ihrem Fach und so macht es großen Spaß ihrem Unterricht zu folgen; Empfehlenswert (jeweils: insbesondere!) aus didaktischer Sicht Prof. Marzano (Proprietà Intelettuale), aus intellektueller Sicht Prof Mangini (Teoria e Tecnica dell Argomentazione), sowie aus inhaltlicher Sicht (und den Parallelen zum deutschen Recht) Prof. Catricalà / Pignalosa; Die Klausuren wie fast immer in Italien zu 90% muendlich; Anwesenheitspflicht eher kaum bei den Kursen des quarto / quinto anno, jedoch ist die Anwesenheit, wie oben beschrieben, oft sinnvoll, da anregender als ein 400-seitiges Buch; Raeume zum Lernen gibt es in den Fakultäten oder aber auch in den oft daneben liegenden Bibliotheken; Insgesamt also eine hohe Punktzahl für die LUISS, wenngleich die Studienbedingungen in Deutschland gleich gut sind; Sapienza wohl eher das Gegenteil. Sprachvoraussetzungen und Sprachkompetenzen Wie bereits ausgeführt, so erwarten die Italiener italienische Sprachkenntnisse; Zwar kann man auch Kurse auf Englisch wählen, aber schließlich möchte man ja nach Italien um eine neue Sprache zu lernen ansonsten gibt es ja auch Kooperationen mit England; Notfalls wird den hilflosen Studenten_innen auch von Kommilitonen_innen und Professoren_innen geholfen; Wer sich also traut den Mund aufzumachen, wird mit Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit belohnt. Wohnmöglichkeiten und Empfehlungen Wohnung am besten nahe der jeweiligen Fakultät suchen zumal sie nicht im touristischen Zentrum liegen und somit bezahlbarer sind (jedoch sollte man mit mindestens 500 kalt/warm rechnen außer man ist bereit sich ein Zimmer zu teilen); Wohnung finden über den Wohnservice der Uni oder Anzeigen in und um die Unigebäude; Versuchen einen offiziellen Vertrag zu bekommen, auch wenn das etwa Anmeldegebühr kostet und man sich bei der Agenzie delle Entrate eine Steueridentifikationsnummer besorgen muss (die man aber sowieso für SIM-Karten, etc braucht).

20 Finanzierung und zu berücksichtigende monatliche Ausgaben Man merkt es nicht sofort, aber die Stadt ist etwa teurer als Berlin (Stand: Sommer 2014); Miete, Essen, und vorallem Alkohol ist sehr viel teurer (einfaches Bier in der Bar 5-6 ); Sparen kann man bei Aperitivo (Drink + Allyou-can-eat-Buffet im Cafe Momart (Standardcafe der LUISS-Studenten) kostet 10,50 ) und Pizza al Taglio oder einfachen Sachen wie Brot, Cafe Milchprodukte sind besser, aber tendenziell etwas teurer; Hinzu kostet eine Metro-Karte die mit 35 zu Buche schlägt insgesamt also (+/-); Kellnerjobs oft nicht sinnvoll, da mit 5-6 schlecht bezahlt und kaum Trinkgeld; Unbezahlte Praktika sind nicht finanziell, aber intellektuell sinnvoll. Freizeitaktivitäten Alles was das Herz begehrt: Joggen im Park, Schwimmen im Meer, Pferdepolo und Rugby an der LUISS, Fitnessstudios in der Stadt, Fußball und Calcetto auf abertausenden Plätzen in der Stadt, Kurztrips, etc. und darüber hinaus? (Allgemeines Fazit) Rom ist eine Großstadt, die It s Best bietet: etwas Chaos aus dem Süden, etwas Ordnung aus dem Norden; Nicht unbedingt an deutschen Prinzipien festhalten, offen für Neues sein und nicht unbedingt ESN anschließen. Außer man möchte Spanier und Engländer in Italien kennenlernen; Kurztrips in andere Städte sind jederzeit möglich; Imparate la lingua, divertitevi e parlate un pò con i romani vale la pena!