Endlich war es wieder soweit

Transkript

1 Endlich war es wieder soweit ich habe mich für dieses Jahr zum letzten Mal auf den Weg gemacht, um auf der Insel, mitzuhelfen. Ziel unserer Reise ist es, die Hütten und Zwinger winterfest zu machen. Bei meiner Reise wurde ich von Heide von dem Verein Animal 2000 e.v. begleitet. Ihr Anliegen war sich ein persönliches Bild von unserer Arbeit in der Auffangstation zu bilden. Völlig überladen mit Spenden für unsere Schützlinge, fuhren wir am zum Flughafen München und waren ganz überrascht, dass wir trotz Streik mit 3 Stunden Verspätung endlich auf Rhodos ankamen. Wir immer wurden wir von Mascha am Flughafen sehnsüchtig erwartet, nachdem sie klein Blacky einen Schützling für seine Reise zu seiner Pflegefamilie eingecheckt hatte. Die Arbeit ging dann gleich am Flughafen los J denn bereits noch in Deutschland ereilte mich ein Hilferuf aus Rhodos. Klaus, der uns schon oft bei diversen Arbeiten unterstütze, fand auf der Straße einen kleinen Welpen der eine Behinderung an den Hinterbeinchen hatte. Daraufhin haben wir uns mit Klaus und dem Findelkind Betti am Flughafen getroffen und die Kleine in Empfang genommen. Sie machte sich mit uns auf den Weg nach Lachania. Glücklicherweise können wir bereits jetzt schon berichten, dass Betti bereits ein liebevolles Zuhause in Deutschland gefunden hat.

2 Endlich angekommen wurden wir ziemlich niedergeschmust. Ein Hund war lieber als der andere. So gerne wir auch stundenlang weitergemachte hätten, mussten wir aber langsam anfangen, da der Winter vor der Türe steht. Ziel war es, alle Hütten und Zwinger soweit wie möglich winterfest zu machen, damit die Hunde vor Nässe und Kälte geschützt sind. Dies hieß Paletten schleppen, hämmern, putzen, sägen

3 Und das ist das Ergebnis:

4 Neben meiner Begleitung hatte sich dieses Mal zusätzlich als tatkräftige Unterstützung. Iris und Steffi aus Verlbert gemeldet. Die beiden hatten sich zu Beginn nur als Flugpaten gemeldet und wurden aber dann bei klein Nikos (ehemals Filipo) sofort schwach und adoptierten ihn vom Fleck weg. Sie waren so schwer von Mascha und Ihrer Arbeit begeistert, dass sie sich entschlossen, dieses Jahr gleich nochmal nach Rhodos zu fliegen um vor Ort mitzuhelfen. Ihre Freundin Britta war von der Idee so begeistert und flog kurzer Hand gleich mit. Auch die jedes Jahr wiederkehrenden Tierschützer Mario und Saskia waren zur gleichen Zeit zur Mithilfe vor Ort. Das erfreute vor allem die erst wenige Wochen alte Emma, denn auch sie fand so neue Eltern.

5 Die Arbeit wurde nicht weniger da zusätzlich Hilferufe von Touristen eingingen. Unter anderem konnte ein Pärchen beobachten, dass vor einem Hotel ein Hund einfach vom LKW geworfen wurde. Über das Schicksal des Hundes waren Meike und Ihr Freund Max so schockiert, dass Sie die kleine Fly nicht zurück lassen konnten. So wurde ihre kleine Familie um ein Familienmitglied reicher. Damit Fly bis zu ihrem Abflug nichts mehr passieren konnte, wurde Sie für den Rest der Woche in unsere Obhut in Lachania aufgenommen. Nach einer schweißtreibenden aber erlebnisreichen Woche mussten wir leider schon wieder unseren Rückflug antreten. Bei aller Wehmut, hatte unsere Rückkehr aber auch eine positive Seite, da wir 2 Hunden und 1 Katze mit nach Deutschland nehmen konnten.

6 Zu unserer großen Freude, war Heide sofort von Rhodos Hunde begeistert und überzeugt, so dass wir Sie umgehend als Pflegestelle gewinnen konnten. Dank Ihr wurden nach nur einer Woche bereits alle 3 an ein neues liebevolles Zuhause übergeben. Nachdem wir eine Woche Mascha bei ihrer täglichen Arbeit begleitet und unterstützt haben, kann ich mit voller Bewunderung berichten, das Sie mit wahnsinnig viel Herzblut die Auffangstation leitet und alles ihr menschenmögliche für herrenlosen, misshandelte und verletzte Tiere tut. Ohne sie wären viele Tiere auf der ansonsten schönen Insel Rhodos verloren. Mascha ist auf Hilfe von außerhalb angewiesen. Die Kosten für die Unterbringung, Versorgung und Tierarztkosten steigen immer mehr und ist für Sie als einzelne Privatperson erdrückend. Darum ist sie wie auch ich für jegliche Art von Hilfe dankbar.