Vom Rara See zum Phoksundo See, Dolpo

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1 Vom Rara See zum Phoksundo See, Dolpo 23. April Mai 2016 Ein aussergewöhnlich-spektakuläres Trekking durch die sehr abgelegenen Bergregionen Mugu und Dolpo. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wildtiere sehen wir in ihrem angestammten Lebensraum. Die beiden Seen - Rara und Phoksundo - sind einmalig: Im grössten See Nepals, dem Raralake, spiegeln sich die schneebedeckte Berge. Der Phoksundo-See ist heilig, einsam und türkisblau, eingebettet in ein enges Tal. Wir besuchen das wichtige Zentrum der Bön-Kultur, Kloster und Pilgerort der Region, Shey Gompa. 1. Tag Flug nach Kathmandu Von Zürich nach Kathmandu 2. Tag Ankunft in Kathmandu Übernachtung in Kathmandu 3. Tag Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir einen Ausflug in die altertümliche Königsstadt Bhaktapur. Bhaktapur ist UNESCO-Weltkulturerbe. Flug nach Nepalgunj. Der Flug dauert eine Stunde und gibt uns wunderbare Sicht in die hohen Himalaya-Berge. Nepalgunj ist die grösste Stadt im Terai mit einem heissem und feuchtem Klima. Übernachtung im Hotel 4. Tag Früh morgens fliegen wir nach Jumla, 2540m. Der Flug dauert 30 Minuten. Hier treffen wir unsere Begleitmannschaft und die etzte Vorbereitungen für den Trekk. Einlaufen mit einer kleinen Wanderung in der Umgebung. - Übernachtung im Zelt

2 5. Tag Trekking Heute steigen wir sanft zu den Hirtencamps von Chauriyachaur. Wir kommen zu einem breitem grünen Tal. Zeltcamp. 3055m Tag Trekking Drei Tage brauchen wir bis wir den grössten See Nepals erreichen, den Rara-See. Die Weg geht nach Tharmare über den ersten Pass auf ca. 3700m. Danach erreichen wir Bulbule und später den Rara-See. Trekking pro Tag ca. 6 Std. Zeltcamp 9. Tag Trekking Ruhetag am Rara-See. Die schneebedeckten Berge spiegeln sich im See. Der Nationalpark um den See ist eines der besten Gebiete Nepals, um Wildtiere zu sehen. Wir geniessen einen wunderbaren Sonnenaufgang und -untergang. Zeltcamp 3000m 10. Tag Trekking Heute geht es bergabwärts zum Karnali Mugu Fluss und weiter bis zum Dorf Lumsa. Trekking ca. 5-6 h Zeltcamp 1900m Tag Trekking Dem Mugu Karnali entlang trekken wir sanft weiter bis nach Shilen Chaur. Wir kommen an verschiedenen Dörfern vorbei, wo wir Zeit haben das Dorfleben mitzuerleben. Trekking ca. 6-7h pro Tag. Zeltcamp 2950m 13. Tag Trekking Heute steigen wir dem Fluss Chham Khola entlang hinauf bis Thajuchaur. Zeltcamp 4050m

3 14. Tag Trekking Der Aufstieg zum ersten hohen Pass, der Chyargo Pass 5150m, wird anstrengend sein. Die Belohnung oben ist wunderbar: Eine grossartige Rundsicht bis nach Tibet. Der Pass ist auch die Distrikt-Grenze. Von nun an werden wir in Dolpo sein. Der Weg führt uns bergab nach Takla Khola Trekking ca. 7 h. Zeltcamp 3785 m 15. Tag Trekking Nach der Flussüberquerung steigen wir wieder auf bis zum nächsten Camp. Wir gehen auf kaum begangenem Weg, treffen vielleicht schon die ersten Hirten an, die mit ihren Yaks zum Weiden hochkommen. Hier wachsen im Mai und Juni die Yarchagompa-Pilze, welche einen wichtigen Bestandteil in der tibetischen und chinesischen Medizin sind. Nach einem langen Tag erreichen wir Chyandi Khola Trekking ca. 7 h Zeltcamp 4830 m 16. Tag Trekking Ruhetag und Akklimatisation in Chyandi Khola Zeltcamp 4830m 17. Tag Trekking Gut ausgeruht steigen wir auf den Yala Pass 5414m. Wir sind ganz nah an der Tibetischen Grenze. Von nun an drehen wir südwärts und steigen ab bis nach Pung Kharka Trekking ca. 7 h Zeltcamp 4650 m 18. Tag Trekking Heute geht es über den höchsten Pass des Trekkings, der Niyingma Gyanzen-La Pass 5563m. Gegen Süden sehen wir schneebedeckten Riesen und gegen Norden die unendliche Weite mit den sanften tibetischen Hügel. Der Abstieg ist lange und wir freuen uns auf uns Lagerplatz Pho Goan bei einem kleinem Dorf. Trekking ca. 8h Zeltcamp 4087 m.

4 19. Tag Trekking Wir überqueren den Fluss Tora Khola und steigen den guten Weg bis Pho Kharka 4070m. Weiter hinauf zum kleinen Pass Yambur-La 4865 m. Der Abstieg nach Bijer ist angenehm mit Blick auf das einsame Dorf mitten in der Himalayakette. In Bijer wird fast ausschliesslich tibetisch gesprochen. Trekking ca. 6h Zeltcamp in Bijer 3850m 20. Tag Trekking Ruhetag in Bijer. Zeit, die Wäsche zu waschen, sich ausruhen, das Dorf zu besuchen und die Seele baumeln zu lassen. Zeltcamp 21. Tag Trekking Beim Shyamling Kloster nehmen wir uns Zeit, um dieses zu besichtigen, bevor wir weiter den vielen Mani-Mauern entlang gehen. Nochmals besichtigen wir ein kleines Dorf, Tata und erreichen die Yak-Weideplätzen Yak Kharka. Zeltcamp 4600m 22. Tag Trekking Heute ist es nur noch ein kurzer Weg bis nach Shey Gomba. Die Mani-Mauern begleiten uns den ganzen Tag. Von oben sehen wir das Kloster Shey mit dem Kristall-Berg im Hintergrund. Trekking ca. 4h Zeltcamp 4343m 23. Tag Trekking Ruhetag in Shey Gompa, Besuch des Klosters. Waschen, ausruhen sind als Erstes angesagt. Am Nachmittag machen wir eine kleine Wanderung nach Tsakang, ein Kloster, das in den Felsen klebt. Der Weg gehört schon zur Umrundung des heiligen Kristall Berges von Dolpo, den die Pilger zweimal im Jahr umwandern (Kora). Hier weiden meist Herden von wilden Blauschafen. Zeltcamp

5 24. Tag Trekking Heute wartet ein strenger Tag und wir brechen früh auf. Durch ein schönes Hochtal vorbei an einem Wasserfall und in mehreren Steilstufen zu einem Hochplateau um 5000 Meter. Das letzte steile Stück durch Schiefergeröll kostet nochmals Energie und endlich stehen wir auf dem Kang- La 5350 m, wo sich ein gewaltiger Rundblick nach Tibet und auf die Dolpoberge öffnet. Imposanter Abstieg durch Schiefergeröll zum Camping unterhalb des Wasserfalls Trekking ca. 7h Zeltcamp Basecamp 4700 m 25. Tag Trekking Der Abstieg durch eine steile und enge Schlucht erfordert Trittsicherheit und Balance um die teils kippeligen Blöcke und Steine im Tuk Kyaksa -Tal gut zu meistern oder die Bachläufe auf Brücken und Steinen zu überqueren. Nach der Kargheit im Norden überrascht uns zuletzt das mit Birken und Föhren bewachsene Tal des Phoksundo Khola, welches zum Silver Forest Camp hinunter führt Zeltcamp beim Phoksundo See 3630 m 26. Tag Trekking An der Westseite des Phoksundo-Sees entlang steigen wir hoch und runter und geniessen den türkisfarbenen See und der Blick auf die Berge Kanjiroba 6612m und Norbung Kang 6085m. Kurz vor dem Ende des Sees, gehen wir den Teufels Weg, so benannt im Film Himalaya von Eric Valli. Zeltcamp am Camp am Ufer des zweitgrössten Sees von Nepal. 3600M 27. Tag Trekking Ruhetag. Am Nachmittag besichtigen wir das Bönpo-Kloster, Thasung Tsoling Gompa, welches mächtig über den See thront. Das 500 Jahre alte Bön-Kloster beherbergt einen winzigen Schrein, der mystische Reliquien enthält. Die Bön umkreisen die Heiligtümer - anders als die Buddhisten im Gegen-Uhrzeigersinn. Das Dorf Ringmo ist auch einen Besuch wert. Zeltcamp

6 28. Tag Trekking Heute geht es hauptsächlich bergab. Einen kleinen Gegenanstieg bringt uns zum Aussichtspunkt auf den imposanten 200 Meter hohen Wasserfall des Phoksundo-Khola. Wir verlassen Upper Dolpo, und kommen nach Lower Dolpo. Abstieg durch Siedlungen und Terrassenfelder zur Tapriza Secondary School, die von der Schweizerin Marietta Kind gegründet wurde. Wenn wir Glück haben, ist der Amchi hier und wir besuchen das Tibetische Spital und den Gesundheitsposten. Zeltcamp in Chhepka 2720 m 29. Tag Trekking Durch wunderschöne Mischwälder folgen wir dem rauschenden Fluss abwärts. Wir wechseln immer wieder die Flussseite des reissenden Phoksundo über gute Brücken. Wir kommen an kleinen Dörfern vorbei, wo die Einwohner ihre langen Winter verbringen. Noch sind nicht alle aufgestiegen zu ihren Sommerweiden. Unterwegs säumen Mais und Getreidekulturen den Weg. Der Weg ist viel begangen und immer wieder kommen uns Einheimische entgegen. Wir erreichen Dunai, der Hauptort von Dolpo. Trekking ca. 6h Zeltcamp in Dunai 2140m 30. Tag Trekking Ein kurzer Trekkingtag bringt uns nach Juphal m. Abschied von unserer Mannschaft, die uns mit ihrem enormen Einsatz diese Reise ermöglichte. Trekking 3 h Zeltcamp 2475m 31. Tag Trekking Flug nach Kathmandu, nochmals einen Blick zurück in die Berge, sowie zu all den anderen 8000endern. Besichtigung in Kathmandu. Übernachtung im Hotel

7 Tag Kathmandu Tag in Kathmandu. Wir besuchen die grösste Stupa, Boudnath. Tauchen nochmals in die Buddhistische Atmosphäre ein. Einkaufen, Ausruhen. 34 Tag Kathmandu Abflug in die Schweiz Tashi Delek

8 Preis Fr. 8'150.-/P Teilnehmenden, max. Fr. 8'700.-/P Bei 7-8 Teilnehmenden Fr. 9'350.-/P. Bei 6 Teilnehmenden Zuschlag Einzelzimmer oder -zelt Fr Kleingruppenzuschlag bei 5 Teilnehmenden Fr Programm- und Preisänderung unter Vorbehalt (Preisbasis Juni 2015) Im Preis inbegriffen Alle Unterkünfte im Doppelzimmer und Doppelzelt, mit Frühstück Alle Mahlzeiten ausser in Kathmandu Transportkosten Trekking: Tragtiere, Küchenmannschaft, lokaler Führer, dünne Schlafmatten, Zelt Flugtickets retour. Zürich Kathmandu Zürich. Economy-Klasse myclimate Inlandflug: Linienflug von Kathmandu Nepalgunj Jumla und Juphal Kathmandu Besichtigungen, Eintrittsgebühren Spezialpermit für Dolpo, Trekkingpermit Dolpo Organisation und Leitung Nicht inbegriffen Getränke Mahlzeiten in Kathmandu Versicherungen: Reiseannullation, Gepäck, Personen-Assistance (kann bei BergFrau abgeschlossen werden) Visa Nepal Änderungen im Programm wegen äusseren Einflüsse wie Wetter, Politik, etc. Persönliche Ausgaben wie Getränke, Souvenir Trinkgelder Anforderungen Anspruchsvolles 27 Tage langes Trekking, sehr gute Kondition und Trittsicherheit, Tagesetappen bis zu 6-8 Stunden, insgesamt 4 Pässe über 5000m, der höchste 5414m. In der Regel zwischen 500 bis 1000m Höhendifferenz. Technisch ist das Trekking nicht schwierig. Das Hauptgepäck wird auf dem Trekking von Lasttieren oder Trägern transportiert. Den Tagesrucksack tragen wir selbst. Wir haben genügend Zeit, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Unterkunft Vorwiegend im Zelt, Hotel in Kathmandu, Guesthouse in Nepalgunj. Höhepunkte Spannendes und kaum begangenes Trekking Blauer Rara-See, grösster See von Nepal mit vielen Wildtieren. Tier- und Vogelwelt im Rara-Nationalpark Shey Phoksundo Nationalpark Das legendäre Kristallkloster Shey Gompa Türkisblaue Phoksundo-See inmitten grandioser Berglandschaft Gut erhaltenes Ökosystem mit wunderbarer Vielfalt an Pflanzen- und Tierwelt Tibetische Kultur, wie sie nur in wenigen abgeschiedenen Regionen die Jahrhunderte überdauert hat.