Chile.. NP Laura.. Salar Surire... Wintereinbruch auf 4000m. Route im Juni. Südamerika Wintersperre Jama Pass Nordargentinien.

Transkript

1 Route im Juni in den letzten Maitagen ging es dann bei Tacna (Peru) nach Chile. Viel Aufmerksamkeit wurde uns an der Grenze zuteil: 2 Zöllner, 1 von der SAG (Lebensmittelkontrolle) und ein Zöllner mit Drogenhund checkten unser Auto.. Nachdem wir uns dann in Arica mit Lebensmitteln für viele Tage eingedeckt hatten, ging es in Etappen von Meereshöhe wieder auf rund 4000m. Wir durchquerten den Surire Nationalpark mit vielen Vulkanen, sahen millionen Flamingos und genossen ein Bad in einer natürlichen Thermalquelle. Auf dem weiteren Weg in den Isluga Park verschlechterte sich das Wetter. Eine kleine winterliche Episode erlebten wir am Fuße des Isluga-Vulkanes. Die schöne winterliche Landschaft war aber nur von kurzer Dauer. Wir entschieden uns weiter im Chilenischen Alti Plano weiterzufahren und passierte den Salar Huasco. Auf dem Weg dorthin ging es über eine 5080m hohe Paßstraße - hat der kleine MAN prima geschafft (im 1sten Gang mit heftigen Rauchzeichen ) Tolle Landschaft ist das Alti Plano, viele Lama und Alpaka, wenig Menschen, tiefe Temperaturen in der Nacht jetzt im Winter (bis zu -15 C). Über Pica ging es dann wieder auf die Panamericana und von Calama (Einkaufen ) weiter nach San Pedro, wo wir schon mal waren. Gerne hätten wir in Calama die weltgrößte offene Kupfermine besichtigt -1 Stunde vor Beginn wurden alle Führungen dieser Woche abgesagt - schade (müssen wir wohl nochmal herkommen ) San Pedro gefällt uns ganz gut und man kann zwischen Trubel und Ruhe in schöner Natur wählen. Leider war der Paso Jama wegen Winter gesperrt. Rund eine Woche warteten wir somit, bis er wieder frei war. Bei der Überfahrt (160km bis Argentinien) war eigentlich wenig Schnee zu sehen. Das Hauptproblem sind wohl die Verwehungen und das Glatteis. Allerdings geben die Chilenen den langen Pass erst wieder frei, wenn alles (wirklich alles ) geräumt und beseitigt ist. 1

2 Bis Purmamarca war es nachts noch kalt und tags angenehm bei wolkenlosem Himmel. Tolle Berge gibt es da - schönes Fahren. Über San Salvador de Jujuy ging es dann weiter Richtung Paraguay. Auf dem Weg gibt es noch Nationalparks, die wir gerne besuchten. So konnten wir auch endlich mal wieder etwas Trekking machen. Was so im einzeln passierte kommt wieder mit vielen Bildern letzte Kilometer Peru ob wir wiederkommen?? irgendwo unterwegs : km Ein kurzer Abstecher nach Tacna, dem Grenzort nach Chile und dann über die Grenze. Die Chilenen - gewohnt gründlich und höflich - diesmal mit Drogenhund Der war auch freundlich und hat alles super abgeschnüffelt - Danach war der Hundeführer auch (wieder) freundlich...schon wieder auf Richtung Salar de Surire, toll und sehr einsam 2

3 Jede Menge Vulkane.. aktive.. und schöne.. Der Klassiker Dorf am Parkeingang, Ranger und Polizei.. andere Menschen haben wir nicht gesehen na, wer erkennt die Strasse (in der Mitte) Parkeingang auf rund 4000m, 3

4 Salar de Surire Das hier auf dem Salar irgendwas abgebaut wird merkt man eigentlich nicht, die Flamingos stört es wohl auch nicht. Dafür hat man für die Mineros eine schöne Strasse gebaut - danke. jetzt gibt es erstmal jede Menge Flamingos.... der helle Streifen unten im Bild.. Flamingos 4

5 kein Schnee Salz früh morgens..saukalt. So`ne Art Kranich-Airline Viele Menschen haben wir dort oben nicht getroffen. Auf unserer Rundfahrt um den Salar kam uns nur ein netter Italiener mit großem MAN entgegen. Allerdings staunten wir nicht schlecht über 10 Autos (alle ohne Nummernschild, die wie irre in Richtung grüne Grenze nach Bolivien unterwegs waren. Als wir hielten, um alle passieren zu lassen, stoppte ein Auto und der Fahrer fragte, ob wir Polizei gesehen hätten und fuhr ganz happy weiter, als wir verneinten. Auch nachts fuhren noch Fahrzeuge (ohne Licht) in diese Richtung Schmuggler und Autoschieberroute stand im Reiseführer.. 5

6 Schöner Thermalpool am Salar wunderbar warm und ein schöner Übernachtungsplatz Das Wetter wurde leider schlechter, es bezog sich. Dafür waren die Nächte nicht mehr so klirrend kalt Sonne ist mir dennoch lieber Vizcacha so knuffig.. meine Favoriten in diesem Monat 6

7 tolle Pflanzen hier oben besonders im Detail morgens hatte uns das Kackwetter eingeholt Besuch auf den Geysierfeld 7

8 kannste mit dem Auto auf dem Geysir rumfahren boii, das nenn ich mal ` nen harten Strahl.November- ähhh Juniwetter stört die Mädels hier gar nicht und die auch nicht 8

9 nächster Morgen..Isluga Park brrrrrrrr.. aber im Auto ist`s schön warm davon träum ich gerade Januar 2018, Kolumbien Karibik..Palmen..Bikinimädchen. und aufgewacht nix mit Bikinimädchen doch, doch.. da ist doch schon eine.ne `nen Lama..war wohl doch nur Fantasie 9

10 OK Winter ist ja auch ganz schön ziemlich schön Lamaherde im Schnee vor dem Vulkan Isluga (von unserem Übernachtungsplatz) Kirche von Isluga am nächsten Tag war der Schnee auch schon wieder weg 10

11 zumindest unten im Tal auf 4000m auf`m Berg ist noch welcher Passhöhe m hoch kalt, Sturm, Schnee weht - der MAN fährt 11

12 Salar Huasco Salar Huasco Nachdem wir unseren höchsten Pass hinter uns hatten hörte auch der Schnee auf. Am Salar Huasco blieben wir einen Tag bevor wir dann via Pica zurück auf die Panamericana fuhren. In Calama hätten wir gerne die weltgrößte offene Kupfermine 12

13 besichtigt -1 Stunde vor Beginn wurden alle Führungen dieser Woche abgesagt - Wetterbedingt Sturm war wohl der Grund (und in den Bergen gab es wieder Schnee). freies Campen nahe Pica man sieht es nicht: Kalter, schwere Sturm Auf dem Weg nach San Pedro haben wir uns dann noch ein Metallstück in den Reifen gefahren und mußten bei schwerem Sturm und Scheisskälte auf 3500m einen Reifen wechseln - solche Aktionen halten fit und jung (Mann, waren wir abends fertig ). Klar, dass wir in San Pedro den Reifen repariert haben. Im An-und Abbauen von Reifen haben wir ja nun ausreichend Übung 13

14 Gutes Wetter Richtung Jama-Pass sieht anders aus Tage später. und noch ein paar Tage später.das muss gefeiert werden (wir (er-) finden immer einen Grund ) die feiern auch (ja klar, feiern ist ne ernste Sache - da wird nicht gelacht ) die spielen: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann oder so ähnlich 14

15 Ja, der Jama-Pass war gesperrt und die Chilenen nehmen den Winter ziemlich ernst. Da fahren viele LKW, Omnibusse und Argentinier mit Sommerreifen die 160 km bis zur Grenze. Da oben gibt es zwar nicht viel Schnee, der jedoch vom heftigen Sturm verweht wird. Glatteis also wird der Pass erst wieder geöffnet, wenn alles pickobello geräumt ist. und eine Woche warten in San Pedro ist auch keine Strafe. Jama-Pass.Autotransporter aus Paraguay viel Schnee ist das aber wirklich nicht.vicuna Eine letzte bitterkalte Nacht hatten wir in Argentinien am Salar Olaroz. Der kalte Wind kühlte morgens auf -10 C runter. Man ist hier auch immer noch auf rund 4000m Höhe. Später, in Purmamarca war es dann wieder wärmer. Dort hatten wir bestes Wetter in toller Landschaft. Superschöne Übernachtungsplätze in Flusstälern und bei Kakteenfeldern in bizarrer Gebirgslandschaft - einfach toll. 15

16 Salar auf dem Jamapass - kurz vor der Grenze nach Argentinien Argentinien, Puna (Hochland) Salar Grande (auch noch hoch ) 16.Kakteen am Wegesrand

17 Salar Grande.Bunte Berge auf dem Weg nach Purmamarca nach unten in die Wärme.Bunte Berge in Purmamarca Bunte Berge aus der Nähe.Schönes Camp am Kakteenfeld 17

18 hier das Kakteenfeld. Sundownerzeit. mmmhhhh Weiter ging es via San Salvador de Jujuy (klingt toll, was?) in den Calilegua Park - endlich mal wieder bewegen Tolle Wanderwege durch ursprüngliche Wälder haben die da. Wie so oft in Argentinien kosten die Parks keinen Eintritt Danke So standen wir auf einem schönen Camping und genossen die Zeit. Für Winter war das Wetter gar nicht soo schlecht. Wow- so `ne dolle Diere ham die da boaah.doll 18

19 und sogar lebende.nichts ist unmöglich Do yoda" Zum Monatswechsel im PN Rio Pilcomayo.mit Palmen 19

20 Zum Ende des Juni fuhren wir in den PN Rio Pilcomayo, der schon recht nah an Asuncion (ca. 100km) liegt. Der Rio ist der Grenzfluss zu Paraguay. So hatten wir die eher langweilige Strecke (RN81und RN86) parallel zu Paraguay hinter uns. Ewig (also die letzten rund 700km) ging es meist geradeaus, neben der Strasse war nur Busch und ab und zu ein Dorf erinnerte uns irgendwie an Afrika. Als Kontrast zu Chile war es hier jedoch warm und es gab ein noch ein heftiges Gewitter in der Nacht. Am nächsten Tag waren die Straßen im Park noch aufgeweicht, man konnte kaum über das Camp gehen und durfte auch nicht weiter im Park herumfahren. Schade Und im Juli gibt es dann auch wieder was von uns zu lesen und zu sehen. Da wollen wir dann (erstmals) nach Paraguay. Ende Juli fliegen wir ja von dort mal kurz bis Ende September nach Deutschland und hoffen, viele von den alten Vögeln wiederzusehen. Bis demnächst und Liebe Grüße AundA von unterwegs 20