Rückbau des Kernkraftwerks Philippsburg»
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- Melanie Frank
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1 Rückbau des Kernkraftwerks Philippsburg» 11. Sitzung der Infokommission Philippsburg EnBW Kernkraft GmbH Geschäftsführung 11. Dezember 2017
2 Beitrag zur Energiewende: Die EnBW setzt den Rückbau der Kernkraftwerke konsequent um Rückbau in Obrigheim kommt gut voran Rückbau von GKN I ist gestartet seit Februar 2017 Rückbau von KKP 1 ist gestartet seit Mai 2017 Rückbauprojekte werden sicher, zügig und effizient vorangetrieben BEANTRAGT Rückbau 2er Blöcke wurde frühzeitig beantragt Rückbau-Infrastruktur wird gebaut KWO-Brennelemente werden verlagert 2
3 Rückbau KKP 1 3
4 Rückbau KKP 1: Erste Tätigkeiten Rückbaustart am 2. Mai 2017: Demontage einer Leitung des Zwischenkühlwasser-Systems (Fotos unten) Vorbereitung der Demontage des Sicherheitsbehälters: Entfernung von Pumpen, Rohrleitungen, Kabeltrassen und elektrischen Einrichtungen im Reaktorgebäude 4
5 Rückbau KKP 1: Erste Tätigkeiten Zerlegung des Deckels des Reaktordruckbehälters (linkes Bild) mittels Seilsäge-Technik Zerlegung der Abschirmriegel des Reaktordruckbehälters (rechtes Bild) mittels Seilsäge-Technik Transport eines zerlegten RDB-Abschirmriegels. 5
6 Rückbau KKP 1: Erste Tätigkeiten Zerlegung und Ausbau des Generators im Maschinenhaus Hierzu zählt die Demontage des rund 180 Tonnen schweren Induktors (linkes Bild) Außerdem gehört dazu die Demontage des Generator-Ständermittelteils mit rund 305 Tonnen die schwerste Komponente des Generators (rechtes Bild) 6
7 Rückbau wird staatlich überwacht Ihre konzeptionelle Vorgehensweise für den gesamten Rückbau hat die EnBW in ihrem Rückbau-Antrag beschrieben. Das Umweltministerium und seine Gutachter haben dieses Konzept geprüft und freigegeben. Trotzdem bedarf es weiterer formaler Schritte, bevor mit einzelnen Rückbau-Tätigkeiten begonnen werden darf: Abbaubeschreibungenstellen einzelne Rückbauschritte detailliert da. Die Umsetzung eines Abbauschritts kann nur erfolgen, wenn das Umweltministerium der dazugehörigen Beschreibung zugestimmt hat. Abbaubereichsfreigabe: Das Umweltministerium und der von ihm beauftragte Gutachter können sich zusätzlich vor Ort davon überzeugen, dass für den geplanten Abbauschritt die Vorgaben aus der Genehmigung eingehalten werden. Es findet also auch nach Erteilung der Stilllegungs-und Abbaugenehmigung weiterhin eineüberwachung der Tätigkeiten durch Aufsichtsbehörde und Gutachter statt so wie es bereits beim früheren Leistungs- und Nachbetrieb der Anlage praktiziert wurde. 7
8 Rückbau wird staatlich überwacht Bei der gesamten Planung des Rückbaus berücksichtigt die EnBW insbesondere die Anforderungen der nuklearen Sicherheit, des Strahlenschutzes, des Brandschutzes, der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes. Der überwiegende Teil der Tätigkeiten findet innerhalb von Gebäuden statt. Der Abriss von Gebäuden erfolgt in der Regel erst dann, wenn die Einbauten entfernt worden sind. Beim Abbau kommen industrieerprobte Verfahrenzum Einsatz. Technisch sind die Rückbauverfahren kein Neuland. Die Zuverlässigkeit der Verfahren steht im Vordergrund. Die radiologische Überwachung der Anlage, des Personals und der Umgebungfindet weiterhin statt, auch wie bisher durch staatliche Messungen. 8
9 Rückbau KKP 2 9
10 Stilllegung und Abbau der 2er Blöcke: Im Vergleich zu 1er Blöcken anderer Gesamtablauf möglich Ablauf 1er Blöcke: KKP 1 und GKN I Ablauf 2er Blöcke: KKP 2 und GKN II Leistungsbetrieb Unerwartete Abschaltung Nachbetrieb Erstellung der Antragsunterlagen für Stilllegung und Abbau, Antragsstellung, Genehmigungsverfahren Erhalt der Stilllegungs- und Abbaugenehmigung Rückbau Unterschied Antrags-und Genehmigungsverfahren bei 2er Blöcken während des Leistungsbetriebs Dadurch Chance auf Entfall oder starke Verkürzung des Nachbetriebs Leistungsbetrieb Erstellung der Antragsunterlagen für Stilllegung und Abbau, Antragsstellung, Genehmigungsverfahren Erhalt der Stilllegungs- und Abbaugenehmigung Geplante Abschaltung Rückbau 10
11 Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung Rückbau 2er Blöcke Übersicht der Einzelschritte Info-Tage zum Rückbau Zusätzliche Unterlagen auf EnBW-Website Verteilung von Informationsbroschüren Bürgerdialog- Veranstaltungen Fragen, Anmerkungen und Hinweise Alte Schule Neckarwestheim 14. November 2015 Neckarwestheim und Umgebung 12. Januar 2016 Zum Standort Neckarwestheim 12. Januar 2016 Reblandhalle Neckarwestheim 23. Februar 2016 Rathaus Philippsburg 21. November 2015 Philippsburg und Umgebung 12. Januar 2016 Zum Standort Philippsburg 12. Januar 2016 Festhalle Philippsburg 24. Februar 2016 erreicht Haushalte bzw Menschen 11
12 Schaffung von Rückbau-Infrastruktur 12
13 Rückbau-Infrastruktur in Neckarwestheim und Philippsburg jeweils für beide Blöcke am Standort Für jeden Standort wird folgender Gebäudekomplex errichtet: Reststoffbearbeitungszentrum (RBZ) mit Lagerplätzen Standort-Abfalllager (SAL) gemeinsam genutztes Sozial- und Infrastrukturgebäude (SIG) 1 2 Philippsburg Baufeldgröße: ca. 100 x 220 Meter Vorschau auf den Gebäudekomplex in Philippsburg 3 Neckarwestheim Baufeldgröße: ca. 90 x 200 Meter Vorschau auf den Gebäudekomplex in Neckarwestheim Planungsvariante zur Veranschaulichung Wir schaffen die Infrastruktur allein für den Rückbau unserer Anlagen. Eine Nutzung für Dritte ist nicht vorgesehen und ist auch nicht beantragt! 13
14 Errichtung RBZ/SAL in Philippsburg: Aktueller Stand Baubeginn in Philippsburg war im Februar 2016 Zunächst Verdichtung des Untergrunds mit Stopfsäulen aus Schotter Arbeiten an Bodenplatten und Außenwänden sind inzwischen abgeschlossen Arbeiten an den Dächern beider Gebäude laufen: Montage von Trägerelementen (Fertigteil-Dachbindern) als Herzstück der jeweiligen Dachkonstruktion ist bereits abgeschlossen Schließung der Dächer von RBZ und SAL voraussichtlich bis Ende 2017 Fertigstellung und Inbetriebnahme geplant für Ende
15 Baufeldfreimachung für den Bau eines Konverters auf dem KKP-Gelände 15
16 Baufeldfreimachung am Standort Philippsburg Standort heute Standort mit Konverter und gasisolierter Schaltanlage (GIS) Bildquelle: Google Earth Bildquelle: Google Earth Aufgabe der EnKK: Freiräumen des Baufeldes für den Konverter-Bau sowie vorbereitende Infrastruktur-Maßnahmen 16
17 Transparenz durch Öffentlichkeitsarbeit 17
18 5. Info-Tag in Philippsburg am 14. Oktober
19 Aktuelle Medienberichte vom Rückbau KKP 1 SWR BNN Rheinpfalz 19
20 Herzlichen Dank für Ihr Interesse. 20
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