Clusterkonferenz 22. Oktober 2013
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- Mina Huber
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1 Clusterkonferenz 22. Oktober 2013 Kern-Kompetenzfelder im Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg für nationale und europäische Strategien und Förderprogramme Martin Schipper, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Stellvertretender Clustermanager Berlin, 22. Oktober 2013 Research & Support Office ZAB - Oktober 13
2 Agenda 1 Themenübergreifende Förderprogramme 2 Themenspezifische Förderprogramme/Ausschreibungen Integration Erneuerbarer Energien Verbrauchs-, Last- und Speichermanagement in Siedlungsgebieten und Industrie Energieinfrastrukturen Wärmeversorgungssysteme Turbinentechnik für neue flexible Kraftwerkstypen Research & Support Office ZAB
3 Themenübergreifende Förderprogramme 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung Nationales Programm Schaufenster intelligente Energien Europäisches Programm Horizon 2020 ( Smart Cities and Communities ) Sonstiges (ERA-NET, D-A-CH Kooperation) Research & Support Office ZAB
4 6. Energieforschungsprogramm 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung Ressortübergreifende Forschungsinitiativen Quelle: 6. Forschungsprogramm der Bundesregierung
5 6. Energieforschungsprogramm 6. Energieforschungsprogramm der Bunderegierung Fördereinreichungen beim BMU 3.7: Integration erneuerbarer Energien und regenerative Energieversorgungssysteme - Kombikraftwerke, VPS - Intelligente Netze, Lastmanagement - Netztechnologien - Speichertechnologien - Systemdienstleistungen - Prognosen Anträge laufend bis Ende 2014 KMU 50%, Forschungsinstitutionen 100%
6 BMWi: "Schaufenster Intelligente Energie" Schaufenster Windkraft, Schaufenster Photovoltaik 2 Modellregionen, für zentrale Themen der Energiewende, wie Versorgungs- und Systemstabilität und intelligente Energienetze (PV, Wind, Hybridnetze, IKT-Sicherheit) Konsultationsphase bis Ende 2013 mit Netzplattform Projekteinreichung 1. Hj Laufzeit: 2014 bis 2017 Förderbudget 20 Mio. /a Einsatz modernster Technologien sowie die Weiterentwicklung und praxistaugliche Gestaltung von Verfahren, Marktmechanismen, Hard- und Softwarelösungen
7 BMWi: "Schaufenster Intelligente Energie" Gewährleistung der Systemstabilität bei hohen Anteilen volatil einspeisender Erzeugungsanlagen Umbau von konventionellen zu intelligenten Energienetzen und den Aufbau intelligenter Marktstrukturen Großflächige Weiterentwicklung und Erprobung von Verfahren, Technologien, Handlungs- und Marktmechanismen (z.b. Netzampel- und Lastmanagementmechanismus nach dem Konzept der Netzplattform AG Intelligente Netze &Zähler ) Erzeugung, Netz, Speicherung und Verbrauch müssen technisch dafür so ausgestattet sein und zusammenwirken, dass regional die Versorgungssicherheit und Systemstabilität auch bei zeitweise bis zu 100% Stromangebot aus erneuerbaren Energien gewährleistet sind. 100% EE-Netzcharakteristika Sichere IKT für das intelligente Energienetz
8 BMWi: "Schaufenster Intelligente Energie" Zielregion 100 Tsd. Haushalte Messsysteme 1000 steuerbare Lasten Alle Netzebenen Windleistung/Spitzenlast 3/1 oder PV-Leistung/Spitzenlast 2/1
9 Horizon 2020 Wichtigste Änderungen Neue Förderperiode Integration unterschiedlicher Förderprogramme (FP7, CIP/Intelligent Energie Europe, EIT) Neue Regelungen betreffend Förderquoten 100% der direkten Kosten für Forschungsprojekte 70% der direkten Kosten für Innovationsprojekte Indirekte Kosten (Overhead): max. 20% der Personalkosten Umsetzung bis Ende 2013 (Annahme der Verordnungsentwürfe durch Rat und Parlament) 2-jähriges Arbeitsprogramm 2014/2015 Erste Ausschreibungen im Dezember 2014
10 Smart Cities and Communities in Horizon 2020 Eckpunkte Höhere Fördervolumen und mehr Möglichkeiten für eine integrierte Vorgangsweise (Modellregion) Starker Fokus auf den Gebäudebereich ( retrofitting towards zero energy buildings ) wird beibehalten Neu: European Innovation Partnership Smart Cities and Communities Zukünftig vermehrt durch Industrie getrieben Noch breiterer Fokus als bisher: Energie + IKT + Verkehr Erfordert cluster-übergreifende Kooperationen
11 Smart Cities and Communities in Horizon 2020 Ausschreibungen in 2013 und thematische Schwerpunkte (Null- bzw. Niedrigenergie- Stadtteile, Integrierte Infrastrukturen, nachhaltige Mobilität) Angesprochene Akteur/-innen: Industrie und Stadtverwaltungen Konsortien aus 2-3 lighthouse-cities und 2-3 follower cities Großvolumige Demonstrationsprojekte - müssen in bereits besehende gesamtstädtische Planungsdokumente eingebettet sein Geplantes Budget: rd Mio. Euro/Jahr Fördervolumen je Projekt: Mio. Euro 4-5 Projekte in Europa
12 Nationale und europäische Förderprogramme Ausschreibungen bzgl. Integration Erneuerbarer Energien
13 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Entwicklung von Technologien der nächsten Generation für Erneuerbaren Strom und Wärme/Kälte Technologiespezifische Fragestellungen werden 2013 und 2014 u.a. zu folgenden Technologiebereichen ausgeschrieben (Auswahl): Photovoltaik Windenergie (onshore und offshore) Tiefengeothermie Erneuerbare Wärme und Kälte Erwartete Ergebnisse: Erhebliche Verbesserung von Wirkungsgraden Reduktion des life-cycle environmental impacts Kostenreduktion Verlängerung Lebensdauer, Erhöhung Verlässlichkeit Förderquote 100% Einreichung in 2014 und 2015 möglich Research & Support Office ZAB - Oktober 13
14 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Demonstration von Technologien für Erneuerbaren Strom und Wärme/Kälte Technologiespezifische Fragestellungen werden 2013 und 2014 u.a. zu folgenden Technologiebereichen ausgeschrieben (Auswahl): Photovoltaik Windenergie (onshore und offshore) Tiefengeothermie Erneuerbare Wärme und Kälte Erwartete Ergebnisse: Reduktion der Kosten von erneuerbaren Energien durch Erhöhung von technischen Wirkungsgraden, Reduktion von Produktionskosten, Installationszeiten und Betriebskosten Reduktion des life-cycle environmental impacts Verlängerung Lebensdauer, Erhöhung Verlässlichkeit Förderquote 70% Einreichung in 2014 und 2015 möglich
15 Nationale und europäische Förderprogramme Ausschreibungen bzgl. Verbrauchs-, Last- und Speichermanagement in Siedlungsgebieten und Industrie
16 Energieeffizienz in Horizon 2020 Demand Response in Gebäudekomplexen Sowohl Wohnbau wie Bürogebäude Lastseitige Maßnahmen können mit Speichern und KWK-Anlagen kombiniert werden Praktische Demonstration in mindestens 3 Gebäuden (Gebäudekomplexe, keine Einzelgebäude!) Förderung typischerweise 1,5 bis 2 Mio. Euro Innovation: Förderquote 70% Einreichung erst in 2014 möglich
17 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Klassische Smart Grids Themen ( Modernising the European electricity grid ) 3 Themen Off-shore Stromnetze in der Nordsee Übertragungsnetze und Großhandelsmärkte Verteilnetze und Kundenmärkte Für Akteurskonsortium aus Berlin/Brandenburg wäre vor allem das dritte Thema relevant; Förderquote: 70% Demonstrationsprojekt Verteilnetze mit folgenden Schwerpunkten: Erprobung von Demand Response Systemen Demonstration von Steuer- und Monitoringlösungen im Verteilnetz Installation einer flexiblen Smart Meter Infrastruktur (breiter Roll Out) Berücksichtigung von Marktregeln und Regulierungsmechanismen Integration von soziologischen Fragestellungen Einreichung erst in 2014 möglich
18 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Energiespeicher ( Providing the energy system with flexibility through enhanced energy storage technologies ) 3 Themen Speicherung (small scale) Speicherung (large scale) im GW Bereich (primär Wasserkraft) Speichertechnologien der nächsten Generation Speichertechnologien der nächsten Generation Grundlagennahe Forschung Projektgröße typ. 6-9 Mio. Euro (Fördervolumen) Einreichung nur in 2014 möglich Förderquote: 100% Für Akteurskonsortium aus Berlin/Brandenburg wäre primär das erste Thema interessant (small scale storage) Nur in 2014 Details siehe nächste Folie
19 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Energiespeicher: Local/small scale storage Energiespeicherung auf Ebene der Verteilnetze und/oder Gebäudeebene Sowohl direkte wie indirekte Energiespeicherung wird angesprochen P2H, P2G, Druckluftspeicherung, elektr. Lastverschiebung Speziell wünschenswert: Berücksichtigung von Schnittstellen mit/zwischen: Stromnetzen Fernwärme-/Fernkältenetzen KWK-Anlagen (inkl. Micro-Generation) Integration erneuerbarer Einspeisern Demand Response Lösungen Demonstrationsprojekt (Förderquote: 70%) mit folgenden Zielen Demonstration technischer und wirtschaftlicher Synergien zwischen Speicherlösungen, Smart Grids Management, Demand Response, Integration durch IKT-Lösungen Steigerung der Netzstabilität und Erhöhung Versorgungssicherheit Ermöglichung höherer Anteile erneuerbarer Energieeinspeiser Kostenreduktion, auch für die Endkunden
20 Nationale und europäische Förderprogramme Ausschreibungen bzgl. Energieinfrastrukturen Wärmeversorgungssysteme
21 Energieeffizienz in Horizon 2020 Technologien für Fernwärme und -kälte Projekte können zu folgenden vier Subthemen (bzw. Kombination aus diesen) eingereicht werden: Entwicklung und Demonstration und Anwendung einer neuen Generation von Fernwärme- und Fernkältesystemen, welche unterschiedliche Wärmequellen integrieren (u.a. erneuerbare Energiequellen, KWK, Abwärme, etc.) und auf unterschiedlichen Temperaturniveaus betrieben werden können Reduktion von Wärmeverluste und Integration von Speichern durch neue Materialien, niedrigere Vorlauftemperaturen, neue Betriebs- und Kontrollstrategien,... Entwicklung von Kontroll-, Betriebs-, Optimierungs- und Planungswerkzeugen Entwicklung neuer technischer Lösungen zur Niedertemperatur-Abwärmenutzung Erwartete Ergebnisse: Wärmeverbrauchsreduktion um 30-50% Förderquote 100% Einreichung wahrscheinlich in 2014 und 2015 möglich
22 Nationale und europäische Förderprogramme Ausschreibungen bzgl. Turbinentechnik für neue flexible Kraftwerkstypen Keine spezifischen Ausschreibungen (abgesehen von klassischen Technologieentwicklungsprogrammen)
23 Low-Carbon Energy in Horizon 2020 Hochflexible und effiziente konventionelle Kraftwerke Neue Herausforderung an konventionelle Kraftwerke aufgrund des höheren Anteils erneuerbarer Energie im Stromnetz Relevante Fragestellungen u.a.: Höchstmögliche Effizienz auch im Teillastlastbetrieb Betrieb im Start-/Stop-Modus mit Komplettabschaltung und möglichst raschem Wiederanfahren (bei minimalem Brennstoffverbrauch) Typische Projektgrößen: 3-6 Mio. Euro Förderquote: 100% (Einreichung erst in 2015) Ziele Neue und kosteneffiziente Lösungen für hochflexible, - sowohl neue wie existierende - konventionelle Kraftwerke Minimierung Brennstoffverbrauch und Emissionen
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Martin Schipper Bereichsleiter Energietechnik Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH Fasanenstraße Berlin Tel.:
25 BMWi: "Schaufenster Intelligente Energie Windschaufenster Entwickelt werden technische Lösungen, Methoden und Prozessabläufe, die die Einbindung größerer dezentraler Winderzeugungseinheiten in die Frequenzregelung, Spannungshaltung und den Systemwiederaufbau sicher gewährleisten. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erproben von Smart-Meter-Gateway nach BSI Schutzprofilen Ansätze Netzausbau, technologische Möglichkeiten zur besseren Auslastung der bestehenden Netzinfrastruktur (Beiträge zur ÜN-Stabilität?. durch Netz- und Betriebsmittel oder über Steuerung Erzeugungsanlagen oder über eine stärkere Einbindung und aktive Teilnahme der Verbraucherseite durch Lastverschiebung im Mittelspannungsnetz sowie im vor- oder nachgelagerten Netz
26 BMWi: "Schaufenster Intelligente Energie" Anforderungen TK- und Energienetze & sichere Einbindung dezentraler Einheiten (Erzeuger, Verbrauch, Speicher) in Frequenzregelung Spannungshaltung Entwicklung von Formen effizienter Engpassbewirtschaftung. Netzdienlicher und vertrieblicher Einsatz von Schutzprofil-geschützten intelligenten Messsystemen. Sichere Einbindung der Akteure auf Verteilernetzebene in die Systemführung Erprobung und Bewertung von Lastmanagementpotenzialen und vernetzten Gebäudeinfrastruktur-Systemen: Sichere IKT im intelligenten Netz für das Management elektrischer Einspeisung, Last und Verteilung, der Optimierung betriebswirtschaftlicher Prozesse und der Erweiterbarkeit des Energieversorgungssystems in Bezug auf neue Geschäftsmodelle und Dienste. Wertschöpfungskette im geschlossenen System mit Öffentlichkeit Großflächige Erprobung, Strategische Beiträge zur Qualifizierung und Normen, Standards
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