Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Sie zur Pressepreview

Transkript

1 Bregenz, im Februar 2016 Pressepreview Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Sie zur Pressepreview KUB Billboards neu am Mittwoch, den 24. Februar 2016, um 11 Uhr im Kunsthaus Bregenz begrüßen zu dürfen. Von dort werden wir gemeinsam zu den Billboards an der Bregenzer Seestraße gehen. Ab 2016 bilden die KUB Billboards eine eigenständige Programmschiene. Jährlich werden vier jüngere Künstler/innen eingeladen, parallel zu den Ausstellungen im KUB neue Arbeiten für die Billboards zu entwickeln. Für das erste ortsspezifische Projekt in diesem Jahr wurde die Wiener Künstlerin eingeladen. Die Kuratorin Eva Birkenstock und die Künstlerin werden anwesend sein. Mit herzlichen Grüßen Martina Feurstein Leitung Presse I Onlinemedien Kunsthaus Bregenz

2 Anmeldung Ich nehme an der Pressepreview anlässlich der Eröffnung KUB Billboards neu am Mittwoch, den 24. Februar 2016, um 11 Uhr im Kunsthaus Bregenz teil nicht teil Vorname, Name Medium Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Anmeldung bitte bis 22. Februar 2016 an das Kunsthaus Bregenz Fax Download Pressefotos

3 KUB Billboards neu Presseinformation Kuratorin Eva Birkenstock Pressepreview Mittwoch, 24. Februar 2016, 11 Uhr Eröffnung Donnerstag, 25. Februar 2016, 19 Uhr Seite 1 5

4 KUB Billboards neu Anna Sophie Berger Seestraße Bregenz Ab 2016 bilden die KUB Billboards eine eigenständige Projektschiene des Kunsthaus Bregenz. Sie stellen Arbeiten einer jungen Generation von Künstler/innen vor, die inmitten epochaler Wendepunkte aufgewachsen ist: vom Fall des staatlich verordneten Sozialismus hin zu einer zunehmend globalisierten Welt, die seit den 1990er Jahren von einer digitalisierten Kapitalisierung sämtlicher Lebensbereiche geprägt ist. In unserem heutigen Zeitalter sind es das Internet, die Logik algorithmischer Verarbeitungsprozesse, soziale Medien und ein Zustand allgegenwärtiger Überwachung, die die Wahrnehmung dessen, was wir»realität«nennen, maßgeblich bestimmen. Als Auftakt des neuen Programms präsentiert die Künstlerin eine Serie unterschiedlichster visueller Materialien: eine Reproduktion einer in Selbsttherapie ausgemalten Mandala-Zeichnung, ein Selfie, die dystopische Landschaft eines IOS-Games oder eine Hans-Baldung- Reproduktion. Es ist hier nicht die Indexikalität der Bilder, die im Vordergrund von Bergers Interesse steht, sondern vielmehr das Potenzial von Bildern, in verschiedene Konstellationen überführbar zu sein sowie produziert, reproduziert, angeeignet, getagged und permanent verändert zu werden. Die Serie schließt damit in ihrer Heterogenität an die Bilderlogik der heutigen Medien an, bei der Text im Kommunikationsprozess durch Bilder übersetzt wird. Der Zusammenhang zwischen den heterogenen Einzelbildern wird dabei jeweils durch das auswählende Subjekt hergestellt. So poppen auch Bergers Arbeiten, Schnappschüsse und Selfies jeweils gleichzeitig und gleichwertig in unterschiedlichen virtuellen und realen Räumen auf. Als Objekt im Ausstellungsraum, als digitale Posts oder als Dokumentation und Verweis. Neben der pathetischen Befragung künstlerischer Handlungsräume auf der Bildebene, dem Verweis auf liquide Substanzen, Transformation und Gender inszeniert sie jene Prozesse, die sichtbar machen, wie sich ihre Arbeiten zeigen und verändern können und damit die Destabilisierung der Differenz zwischen künstlerischem Objekt und Dokumentation. Die KUB Billboards werden von Eva Birkenstock kuratiert. Seite 2 5

5 Donnerstag 25. Februar 2016, 19 Uhr Eröffnung und Gespräch mit der Künstlerin und der Kuratorin Eva Birkenstock. Biografie schafft Objekte, in denen sich individuelle Wahrnehmung und persönlicher Gebrauch mit Fragen nach der materiellen Realität als Teil eines sozioökonomischen Kreislaufs und des Konsums verbinden. Indem sie sowohl Körper als auch Raum besetzen, alternieren sie nach Belieben zwischen Orten und Wertesystemen sowohl physisch als auch in Form von Bildern. Indem sie sich diese Bewegungsfreiheit bewahren, verkomplizieren sie ihre Interpretation als eigenständige Objekte und umfassen solche materiell instabilen Komponenten wie Auflösung, Formbarkeit oder Bausteinprinzipien. Symbolisch für die Komplexität des menschlichen Begehrens thematisieren ihre Werke die Ambivalenz, einem sinnlichen Verlangen nachzugeben und der bewussten Bemühung, dem zu widerstehen. (geb.1989) studierte Modedesign und transdisziplinäre Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie hatte Einzelausstellungen bei JTT, New York; 21er Haus, 21er Raum, Wien; Ludlow 38, New York; sowie Mauve, Wien. Teilnahmen an Gruppenausstellungen waren u.a. bei Tanya Leighton, Berlin; Clearing, Brüssel; , Brooklyn; KM Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz; Futura, Prag; Rod Barton, London; Mathew Gallery, Berlin; sowie Utopian Slumps, Melbourne. Ihr Werk wurde u.a. in Artforum, frieze d/e, Kaleidoscope und Mousse Magazine rezensiert. Berger lebt und arbeitet in Wien. Seite 3 5

6 Partner und Sponsoren Das Kunsthaus Bregenz bedankt sich bei seinen Partnern für die großzügige finanzielle Unterstützung und das damit verbundene kulturelle Engagement. Seite 4 5

7 Direktor Kurator Thomas D. Trummer Kaufmännischer Geschäftsführer Werner Döring Kurator Rudolf Sagmeister Kuratorin KUB Billboards KUB Projekte Eva Birkenstock Marketing Sponsoring Birgit Albers DW -413 Presse Onlinemedien Martina Feurstein DW -410 Kunstvermittlung Kirsten Helfrich DW -417 Publikationen Künstler-Editionen Katrin Wiethege DW -411 Verkauf Editionen Caroline Schneider-Dürr DW -444 Öffnungszeiten 2016 Dienstag bis Sonntag Uhr Donnerstag Uhr Kassa DW -433 Seite 5 5