AG - Kunstnacht 19. Schüler aus den
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- Katja Kappel
- vor 5 Jahren
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1 Projekt: unsere Schule hatte das Glück, Gelder für ein einmaliges Projekt bewilligt zu bekommen. Wir durften uns einen Künstler an Land ziehen und planen mit ihm zusammen, an der Kemptener Kunstnacht mit einem eigenen Beitrag, teilzunehmen! Teilnehmer: Schüler aus den 8. und 9. Klassen Simone Saurer Thomas Schafroth Stephan A. Schmidt
2 Wer ist Vita
3 1. Treffen, Donnerstag, Wir lernen uns erstmal gegenseitig kennen und legen einen groben Rahmen unseres Projektes fest. Erste Erkenntnis: Kunst ist frei! 2. Treffen, Donnerstag, :15 Uhr, schönes Wetter, wir treffen uns am Kemptener Hauptbahnhof. Alle sind da. Also, los geht s! Mit dem Zug nach München. Ziel: Die Kunstausstellung Lust der Täuschung in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung. 15:00 Uhr, München. Die Museumspädagogin begrüßt uns herzlich und verteilt an jeden von uns ein Headset. Über Funk verbunden können wir sie während der Führung immer gut hören. Und dann geht s los. Wir betreten den ersten Ausstellungsraum und sehen uns die Werke der Künstler an, die uns und unsere Augen mit ihren Arbeiten täuschen wollen. Da gibt es Gesichtsmasken, die Überwachungskameras austricksen, Räume, die unendlich laaaaaang erscheinen.
4 und wenn man sie betritt, doch nur ganz kurz sind und vieles andere mehr, das uns zum Staunen bringt. Aber dann kommt etwas, was sich nicht jeder von uns traut. Der Sprung aus dem 31. Stockwerk eines Hochhauses. Natürlich werden wir zuvor mit dem Aufzug nach oben gebracht. Als sich die Türen oben öffnen, stehen wir direkt am Abgrund! Tief unter uns der Verkehr, die Straßen, Autos, die hupen.ein schmales Brett ragt vor uns in schwindelerregender Höhe hinaus. Trau dich! Es kann dir nichts passieren! Also gut. Konzentriert, vorsichtig und leicht schwankend taste ich mich hinaus über den Abgrund. Und jetzt spring! Neeeeiiin!
5 Ich bin nicht gesprungen, andere von uns schon. Das Gute?! Wir haben alle überlebt! Es war nur eine Täuschung unserer Sinne. Wow! Das fühlt sich total echt an. So eine VR-Brille ist cool! Für alle, die einen kleinen Einblick in die Ausstellung haben wollen haben wir hier den link. Auf der Seite etwas weiter unten ist ein TV-Bericht des ZDFs eingebettet.
6 3. Treffen, Donnerstag, Wir wollen Stephan unsern Künstler in seiner Galerie treffen. Sie liegt etwas versteckt in der Altstadt, ganz in der Nähe der St. Mang Kirche, in einer Nebengasse. Auf einem Schild lesen wir Kunstreich. Wie schön, wir sind da. Das Galeriegebäude ist über 500 Jahre alt und sonst finden hier immer wieder Ausstellungen von Künstlern statt. Heute nicht, aber wir finden es trotzdem urig und irgendwie cool. Aber jetzt an die Arbeit. Wir reden über die Eindrücke der Ausstellung, die wir letzte Woche besucht haben und besprechen was Kunst alles kann. Wir stellen fest: Kunst kann alles! Von einer Hausaufgabe bleiben wir aber trotz fleißigen Arbeitens nicht verschont. Wir bekommen was zum Nachdenken mit auf den Weg: Was macht dich glücklich? und Was nervt dich?
7 4. Treffen, Donnerstag, Stephan empfängt uns in seiner Galerie gleich zu Beginn mit einer eindrucksvollen Videopräsentation und zeigt uns, was berühmte Künstler schon alles gemacht haben. Da ist Verrücktes dabei, wie toten Hasen die Kunst zu erklären oder eine Klooschüssel zu signieren und sie zur Kunst zu erheben, aber auch Sinnstiftendes können wir sehen. So beispielsweise den regimekritischen Künstler Ai Weiwei, der wegen seiner Kunst, mit der er die chinesische Regierung öffentlich kritisiert, aus seiner Heimat flüchten musste und nun in Berlin im Exil lebt. So und nun zu unsrer Hausaufgabe. Was macht dich glücklich? und Was nervt dich? Darüber haben wir uns Gedanken gemacht und die Ergebnisse zusammengetragen. Alles Mögliche ist dabei herausgekommen, das könnt ihr euch vorstellen. Witziges, Trauriges, Ernstes aber auch Schönes. Mal sehen, ob wir daraus ein gemeinsames Thema für unsere Kunst entwickeln können!?
8 5. Treffen, Donnerstag, :30 Uhr, wir starten. Unser Grüppchen düst mit zwei Autos nach Füssen. Das Gelände der alten Spinnerei am Lech ist unser Ziel, denn dort ist die Werkstatt das Atelier von unserem Graffiti-Künstler TrusOne. Frisch angekommen stolpern wir etwas unsicher durch riesige Gebäudeschluchten, bis wir an einem versteckten Fabrikhalleneingang auf ihn treffen. Hallo, ich bin der Robert! Schön, dass ihr mich besucht. Ich zeig euch mal mein Atelier. Kommt mit! Wie cool! Überall hängen seine wirklich riesigen Arbeiten. Der Raum ist sicherlich 4 Meter hoch. Schrill und bunt ist es, egal wo wir hinschauen. Aber kalt ist es hier! wundern wir uns. Ja, diese Fabrikhalle lässt sich nicht so einfach heizen außerdem muss ich beim Sprayen viel Lüften und natürlich eine Atemschutzmaske tragen.
9 Robert Wilhelm, so heißt TrusOne mit richtigem Namen, erzählt uns viel über seine Arbeiten und sein Leben. Dass er schon als Jugendlicher mit dem Sprayen angefangen hat, damals noch illegal, jedoch nach seinem Kunststudium zunehmend richtige Aufträge zum Sprayen bekommen hat und heute davon leben kann. Hier ins Allgäu bin ich gekommen, weil ich so gerne Snowoarden gehe. Und so bin ich halt hier hängen geblieben. Robert zeigt uns seinen neuesten Auftrag. Es sind LKW-Planen für eine Allgäuer Firma und er zeigt uns auch noch ein paar abgefahrene Arbeiten, die je nach Blickwinkel ihre Farbe und ihr Muster ändern. Die gehen jetzt nach Paris. Da hat mich eine Galerie gefragt, ob ich die bei ihnen ausstellen möchte. Und wenn ich die verkaufe, dann bleibt da auch richtig was hängen. Na und zum Schluss traut sich eine von uns auch noch die Frage überhaupt zu stellen: Dürfen wir auch mal sprayen?!
10 Wir können gar nicht so schnell schauen, da bekommt jeder von uns eine Dose in die Hand und schon geht s los pfffft pffffffffffffffffffffft..pffffffffffffffffffffffffffft.
11 Schaut doch mal auf seiner Website vorbei! Fortsetzung folgt!
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