Lastflexibilisierung in der Industrie: Wie sich das Energiemanagement anpassen wird
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- Franziska Becke
- vor 5 Jahren
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1 Lastflexibilisierung in der Industrie: Wie sich das Energiemanagement anpassen wird Dr.-Ing. Christoph Schlenzig, Seven2one 28. Juni Interflex4Climate
2 Wer ist Seven2one? 7 Gründer 1 Plattform >90 Projekte 45 Menschen
3 Die Seven2one Mission: Software für die Energiewende
4 Das Seven2one-Plattform-Rezept IT-Lösungen für Geschäftsmodelle der Energiewende individuell möglich machen Innovationen gemeinsam mit dem Kunden schnell in den Markt bringen Fokusmärkte: Industrie und Infrastrukturbetreiber: betriebliche Optimierung, Arealnetze, virtuelles Kraftwerk Innovative Stadtwerke: smarte Quartiere, neue Produkte und Dienstleistungen
5 Die Energiewende in Deutschland läuft auf vollen Touren. EE sind Marktführer Stromerzeugung Stromerzeugung wird volatiler Anpassung von Nachfrage und Erzeugung wird schwerer
6 Politische Ziele bis % Effizienzsteigerung 80% Anteil EE an der Stromerzeugung 80% Reduktion der Treibhausgas-Emissionen
7 Die Stromerzeugung wird regenerativ Die erneuerbare Stromerzeugung ist auf dem Vormarsch Quellen: VIK, unendlich-viel-energie.de
8 Die Erlöse aus der Stromvermarktung sinken Quellen: finanzen.net
9 Der Strompreis für Haushalte steigt Quelle:
10 Die Überkapazitäten auch Heutige Überkapazität wird durch Energiewende noch weiter ausgebaut Strom [kwh] im Überfluss Herausforderung: Strom dann verbrauchen, wenn er verfügbar ist [kw] Gesucht: neue Geschäftsmodelle, um Überkapazität wirtschaftlich zu nutzen GW GW benötigte konv gesicherte sonstige PV Wind Leistung Sonstige PV Wind konvent Quelle: Leitstudie 2010 Szenario A und
11 Ein Gedankenexperiment Was bedeutet der Ausbau der Erneuerbaren für die Stromversorgung der Zukunft?
12 Einspeisung Wind und PV Quelle: Datenbanken ÜNB
13 Erhöhung um Faktor 2 Anteil am Stromverbrauch: 31% Überschüssig: 1% Installierte Leistung: 140 GW Quelle: Datenbanken ÜNB
14 Erhöhung um Faktor 3 Anteil am Stromverbrauch: 44% Überschüssig: 5% Installierte Leistung: 210 GW Quelle: Datenbanken ÜNB
15 Erhöhung um Faktor 4 Anteil am Stromverbrauch: 53% Überschüssig: 11% Installierte Leistung: 280 GW Quelle: Datenbanken ÜNB
16 Jahresbetrachtung Faktor 4 für PV+Wind Jahresstromverbrauch: 450 TWh (2013) PV+Wind-Anteil: 55% = 250 TWh Überschüssig: 13% = 60 TWh Installierte Leistung: 280 GW 60 TWh à 35 / MWh = 2 Mrd. Umsatzpotential Quelle: Szenario Faktor 4 in der Jahresbetrachtung (eigene Berechnung)
17 Was die Energiewende mit sich bringt 2050 Überkapazitäten Strom im Überfluss Verbrauch muss Erzeugung folgen Orchestrierung Angebot & Nachfrage Flexibilität ist die neue Zauberformel
18 Was sich für Industrieunternehmen ändert Strompreis wird stärker schwanken = Sonne und Wind im Überfluss = Dunkelflaute Qualität Stromversorgung schwankt Vermehrte Netzengpässe Spannungsschwankungen Störung von Produktionsanlagen möglich Variable Netzentgelte zu erwarten
19 Energiemanagement neu denken Klassisches Energiemanagement: Energiebilanz Energie-Reporting Effizienzsteigerung Energiemanagement in Echtzeit: Betriebsoptimierung Lastmanagement Speicherbewirtschaftung Flexibilitätsvermarktung
20 Neue Chancen gezielt nutzen Betriebsoptimierung wirtschaftlichsten Betrieb ermitteln Lastmanagement Kostenintensive Lastspitzen vermeiden Speicherbewirtschaftung Optimale Energienutzung durch Einbezug von Speichern Flexibilitätsmanagement Eigenerzeugte Energie und Flexibilität aktiv am Energiemarkt vermarkten, Beschaffung optimieren Stabilität Schnelle Reaktion auf Störungen durch Vorschläge der Systemoptimierung E-Mobilität mitdenken Integration von Ladesäulen-Management und Abrechnung
21 So nutzen Industrieunternehmen die Chancen der Energiewende 1. Eigenerzeugung steigern und regelbar machen 2. Flexibilität durch Kopplungen der Energieträger schaffen 3. Speicherkapazitäten erweitern 4. Zentrale Steuerung aller Anlagen ermöglichen 5. Optimale Fahrpläne durch vorausschauende Optimierung in Echtzeit erzielen 6. Flexibilität der Nachfrage erschließen 7. Mit umliegenden Zellen verbünden
22 5 Schritte zum Energiemanagement in Echtzeit Flexibilität erschließen und nutzen
23 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität
24 Ausbau von Flexibilität und Handlungsspielräumen PV-Anlagen BHKW Heizanlagen Netzersatzanlagen Kältemaschinen Power to Heat Erzeuger Verbraucher Geschäfte Werkstätten Beleuchtung Kühlung Lüftung Speicher Eisspeicher Wärmespeicher Batterien
25 2. Modelbasierte Optimierung des Gesamtsystems 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität 2. Modelbasierte Optimierung des Gesamtsystems
26 Optimierung der Energieträger im Querverbund
27 3. Rollierender Planungsprozess 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität 2. Modelbasierte Optimierung des Gesamtsystems 3. Rollierender Planungsprozess
28 Online Prozess Energiemanagement in Echtzeit PLAN Vorausschauende Planung DO Vermarktung Prognosen und Optimierung Portfoliomanagement, Handel, Freigabe und Abfahren der Fahrpläne ACT Monitoring CHECK Informationen Situationsbewertung in Echtzeit Neu-Optimierung bei Bedarf Monitoring von Fahrplan, Last, Sensordaten, Wetter, Börsenpreise, etc.
29 4. Transparenz und Übersicht schaffen 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität 4. Transparenz und Übersicht schaffen 2. Modelbasierte Optimierung des Gesamtsystems 3. Rollierender Planungsprozess
30 MM Max Mustermann SmartEnergyHub am Flughafen Stuttgart Max Mustermann Energiemanager Airport Stuttgart flughafen-stuttgart.de
31 5. Prozesse zur Anlagensteuerung automatisieren 1. Ausbau von Eigenerzeugung und Flexibilität 4. Transparenz und Übersicht schaffen 2. Modelbasierte Optimierung des Gesamtsystems 5. Prozesse zur Anlagensteuerung automatisieren 3. Rollierender Planungsprozess
32 Seven2one Plattform Standardisierte Plattform für Energiemanagement Lösungen
33 Datenquellen Steuerung & Überwachung Nutzung Die Seven2one Plattform Import Kundendaten PFC (XML, CSV, HTML) Dashboard Workflow Export (XML, CSV, HTML) Drittsystem Webservice Datenbank Webservice Sensordaten Wetterprognosen Automatisierung Kundensystem Erzeugung Marktpreise manuelle Eingabe Berechnung Validierung Fachoberfläche Live-Daten Datenmodellierung Reporting Interfaces API Webservices Matlab/R Plattform Erweiterungen Kunden Tools Optimierung Prognose Fachservices
34 Proaktive Teilnahme an der Energiewende Reduzierte Energiekosten Systematische Vermeidung von Lastspitzen Höhere Energieeffizienz Mehr Handlungsspielraum bei Störungen Reduzierte CO 2 Emissionen Zusätzliche Erlöse am Energiemarkt
35 und die Unternehmen werden zu HELDEN DER ENERGIEWENDE
36 Ihre Ansprechpartner Dr.-Ing. Christoph Schlenzig Geschäftsführer Carmen Bickle Leiterin Business Solutions
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