SmartEnergyHub Energiemanagement in Echtzeit Marktplatz Energietechnologien IHK, Buhlsche Mühle, 5. Juli 2017
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- Wilhelmine Gerber
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1 SmartEnergyHub Energiemanagement in Echtzeit Marktplatz Energietechnologien IHK, Buhlsche Mühle, 5. Juli 2017
2 Die Energiewende in Deutschland läuft auf vollen Touren. Die erneuerbaren Energien sind Marktführer bei der Stromerzeugung. Die Stromerzeugung der Zukunft wird noch volatiler werden. Wirtschaftlichkeit hängt davon ab, ob es gelingt, die Nachfrage flexibler an die Erzeugung anzupassen.
3 Was die Energiewende mit sich bringt 2050 Hohe Überkapazitäten in 2050 Strom zeitweise im Überfluss vorhanden Herausforderung: Verbrauch muss der Erzeugung folgen. Orchestrierung von Angebot und Nachfrage durch Digitalisierung Flexibilität erhöht die Wirtschaftlichkeit.
4 Wie sieht das Energiesystem der Zukunft aus? Und was ändert sich für Industrieunternehmen?
5 Das zukünftige Energiesystem Dezentral Zelluar Vernetzt Gebäude Quartiere Industrie-Infrastruktur Micro-Grids
6 Was sich für Industrieunternehmen ändert Strompreis wird stärker schwanken extrem kostengünstig, wenn Sonne und Wind im Überfluss teuer, wenn es dunkel ist und kein Wind weht (Dunkelflaute) Die Belastung der Netze wird stärker schwanken Vermehrte Netzengpässe. Variable Netzentgelte sind zu erwarten. Erhöhte Aufwendungen für Versorgungsstabilität.
7 Wohin entwickeln sich die Geschäftsmodelle im Energiemarkt? Die Zukunft der Energieversorgung ist regenerativ. Der Energiemarkt der Zukunft ist dezentral, zellular und regional organisiert. Die zentralen Herausforderungen: EE-Angebot und Nachfrage in Einklang bringen Netzengpässe vermeiden durch Smart Grids Flexibilitätspotentiale nutzen Handel wird kurzfristiger Anzahl der Anlagen nimmt zu: Digitalisierung der Energiewirtschaft Anlagen werden im Internet informatorisch vernetzt. Geschäftsprozesse müssen enger vernetzt werden und benötigen eine gemeinsame Datendrehscheibe. Die Beherrschung dieser Technologien ist die Basis zukünftiger Geschäftsmodelle.
8 Chancen durch Echtzeit-Energiemanagement für die Industrie
9 SmartEnergyHub am Flughafen Stuttgart Energieträger: Energiebedarf: PV, Strom, Gas, Öl, Wärme, Kälte, Lüftung Strom: ca. 47 GWh / Jahr Gas/Öl: ca. 45 GWh / Jahr geplante Kosteneinsparung: 10 % / Jahr Partner: Airport Stuttgart flughafen-stuttgart.de
10 Industrieunternehmen werden Energiezellen Eigenerzeugung integriert regeln Nachfrage flexibel anpassen - Lastverschiebung Speicherbewirtschaftung vorausschauend optimieren
11 Industrieunternehmen werden Energiezellen Szenario 1 Strom am Markt knapp, Strompreise hoch Strombezug reduzieren Szenario 2 Strom am Markt im Überfluss, Preise niedrig Strombezug steigern (< Lastspitze) Ihr Aktionsspielraum: BHKWs auf vollen Touren laufen lassen Eisspeicher mit Überschusswärme füllen Kühlen aus Eisspeicher und Absorptions-KM Strom am Markt verkaufen Ihr Aktionsspielraum: Eigenerzeugung BHKW reduzieren Wärmelieferung aus Wärmespeicher Kompressionskältemaschinen an Eisspeicher befüllen
12 Ausbau von Flexibilität und Handlungsspielräumen Heizzentrale Netzersatzanlagen BHKWs Wärmespeicher Eisspeicher Absorptionskältemaschinen Power to Heat PV-Anlagen
13 Kopplung + Optimierung der Energieträger im Querverbund Bezug Heizkraftwerk 1 BHKW KKM KKM AKM Bürogebäude Bürogebäude Kessel 1 Kessel 2 Kessel 3 KKM AKM Pellets Heizöl Erdgas Strom Wärmespeicher Kältespei. KKM Eisspeicher. Parkhaus Infrastruktur Heizkraftwerk 2 Produktion Einheit 1 Einheit 1 Einheit 3 Einspeisung Einzelanlagen Notstrom PV-Anlagen...
14 Energiemanagement in Echtzeit Optimiert und integriert PLAN Vorausschauende Planung DO Vermarktung Prognosen und Optimierung Portfoliomanagement, Handel, Freigabe und Abfahren der Fahrpläne ACT Monitoring CHECK Informationen Situationsbewertung in Echtzeit Neu-Optimierung bei Bedarf Monitoring von Fahrplan, Last, Sensordaten, Wetter, Börsenpreise, etc.
15 Echtzeit-Energiemanagementsystem für den Flughafen Problem Lösung Wert Innovation Energieanlagen werden individuell gesteuert. Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung werden nicht genutzt. Smart-Data-Plattform prognosebasierte Binnenoptimierung betriebswirtschaftliche Optimierung am Markt Steuerungscockpit cloudbasiert In-Memory-DB modulare Architektur Durch Lastverschiebung, Speicherung, eigene Erzeugung entstehen geringerer Energieverbrauch, geringere Kosten, zusätzliche Erlöse. Infrastrukturbetreiber wird eigenständige Energiezelle. Energiemanagement wird in Echtzeit möglich. Ganzheitliche Optimierung erfolgt im Querverbund.
16 Fitness-Training für die Energiewende
17 So machen Sie sich fit für die Energiewende 1. Steigern Sie Ihre Eigenerzeugung mit Wind, PV, BHKW 2. Schaffen Sie Flexibilität durch Kopplungen: KWK, Power-to-Heat, Absorptionskälte. 3. Erweitern Sie Ihre Speicherkapazität für Wärme, Kälte und Strom (Batterie) 4. Machen Sie Ihre Flexibilität steuerbar. 5. Bauen Sie eine vorausschauende, prognose-basierte Optimierung auf. 6. Sorgen Sie durch Leittechnik-Anbindung für eine Echtzeit-Steuerfähigkeit der Anlagen. 7. Verschaffen Sie sich Zugang zum Markt und verbünden Sie sich mit umliegenden Zellen. ( regionale Marktplätze )
18 Proaktive Teilnahme an der Energiewende Reduzierte Energiekosten Systematische Vermeidung von Lastspitzen Höhere Energieeffizienz Mehr Handlungsspielraum bei Störungen Reduzierte CO 2 Emissionen Zusätzliche Erlöse am Energiemarkt
19 Proaktive Teilnahme an der Energiewende Reduzierte Energiekosten durch optimalen Anlagenbetrieb und optimierte Energiebeschaffung Systematische Vermeidung von Lastspitzen Zusätzliche Erlöse durch neue Vermarktungschancen (Intraday, Regelenergie, Abschaltbare Lasten) Mehr Handlungsspielraum bei Störungen Höhere Energieeffizienz, reduzierte CO2-Emissionen
20 und Sie werden zum HELDEN DER ENERGIEWENDE
21 Ihr Kontakt für weitere Informationen Dr.-Ing. Christoph Schlenzig Geschäftsführer
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