Herausforderung Betrieb von zentralen GEO-IT-Diensten im E-Government
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- Ida Bruhn
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1 Herausforderung Betrieb von zentralen GEO-IT-Diensten im E-Government Marco L. Zehner Sachgebiet Geoinformation April 2018
2 1 Herausforderung durch Digitalisierung 2 Aktuelle Anforderungen 3 Technische Ansätze 4 Organistorische Ansätze 5 Zusammenfassung
3 Geodatenservice im E-Government 3
4 Herausforderung durch Digitalisierung Geowebdienste als wichtiger Baustein für die Digitalisierung von Fachfahren im E-Government Mehrwerte, die nur durch Raumbezug entstehen Überreifend über alle Fachbereiche und Behörden Nutzung für Geokodierung Darstellung auf Karten / Suchdienste Service zur Verarbeitung Verankerung in Gesetzen und Richtlinien E-Government-Gesetze Geodatenzugangsgesetze EU-Richtlinie INSPIRE
5 Geocodierung Name Straße PLZ Ort Tel. alphanumerische Daten Referenzdaten Datenerfassung Geokodierung Name Straße PLZ Ort Tel. x y Auswertung, Präsentation georeferenzierte Daten 5
6 Beispiel E-Akte Einsatzbereich in allen Behörden Regierungsarbeit Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Nutzung von Geodatenservice direkte Georeferenzierung über Adressen, Zuständigkeiten und z.b. Flurstücke beim Scannen und Erfassen Verortung über die Karte Räumliche Suchparameter Darstellung auf Karte Sehr hohe Verfügbarkeitsanforderungen 6
7 Anforderungen und Lösungsansätze 7
8 Herausforderungen an die Bereitstellung Verfügbarkeit und Performance Höhere Verfügbarkeitsanforderungen als Fachverfahren selbst (Multiplikation der Wahrscheinlichkeiten) INSPIRE Anforderungen (108 min/woche Wartung, 20 Anfragen pro Sekunde) Sicherheit Datensicherheit (Veränderung / Löschen) Systemsicherheit (Einfallstor) Flexible, hohe Variabilität und dennoch Stabilität Inhaltliche und Bearbeitung und Veränderung des Dienstes Stabile inhaltliche Dienste (Struktur und Inhalt)
9 Ausfallsicherheit: Rechenzentrum Tier 3 redundante Komponenten Zwei Brandschutz zonen Server und Storage virtualisiert Verfügbarkeit 99,98 Prozent Wartung während des Betriebs möglich mehrfache, aktive und passive, Versorgungswege Notfallstromversorgung Rechenzentrum gespiegelt, Backup HRO
10 IT-Management Organisation und Steuerung der IuKT IT Quelle: ITIL v3 Service Lifecycle Modell 10
11 NETZ INFRASTRUKTUR IT-ANWENDUNGEN Sicherheit und Realisierung SiKo I SiKo II SiKo N Fachverfahren I Fachverfahren II Fachverfahren III Fachverfahren N #1: alle Maßnahmen zur BSI Zertifizierung nach IT- Grundschutz: Organisation Personal Infrastruktur Hard- und Software Kommunikation Notfallvorsorge IT-Systeme IT-Systeme #2: Etablierung der erforderlichen IT-Service- Management-Prozesse RZ-Infrastruktur Verwaltungsnetz M-V CN LAVINE RZ-NETZ RZ-Infrastruktur RZ-SYSTEME Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) Rechenzentrum CN LAVINE #3: Aufbau der Informationssicherheitsorganisation: Geschäftsführung Informationssicherheitsmanager (Stabsstelle) Informationssicherheitsmanagementteam (interdisziplinär) 11
12 Geodateninfrastruktur: technischer Ausbau Beispiel GDI-MV Aufbau seit 2008 Basiskomponente MV über 20 Anwendungen mit jeweils mehreren Instanzen 6 Domains 22 Server (virtuell und physisch) SAN 5 TB Daten Alles mehrfach redundant 12
13 Nutzeranforderungen Dienstleister Werkzeug vom Dienstleister Eigenständig 13
14 Gehärtet Geowebdienste (Dienstleistung) Betrieb auf redundanter zertifizierter Infrastruktur unter SLA Anforderungen Metadatensätze für Daten und Dienste OGC-Geowebdienste nach GDI-DE / INSPIRE Profilen bzw. definierte Fachprofile Diensteüberwachung Optional: Darstellung im Portal Nutzung im Viewer Apps 14
15 Bereitstellung von GeoWebDiensten Bereitstellung von GeoWebDienste Unterstützung von Standards: Open Geospatial Consortium (OGC), EU INSPIRE, ADV, GDI-DE INSPIRE Hohe Performance durch Datenaufbereitung und angepasster Infrastruktur Hohe Aktualität INSPIRE Darstellungsdienste, Downloaddienste nach Netzdiensteverordnung Interoperable Downloaddienste Projekte Einsatz von Open Source Produkten MapServer *, GeoServer, Degree OpenLayers * Eigene Lösungen (WFS-T; Atom-Feed) 15
16 Bereitstellung Aktualisierungen / Geodaten Metadaten Metadaten Geodatenviewer Primäre Geodaten- haltung Automatisierte Aufbereitung / Datentransformation Sekundäre, optimierte Geodatenhaltung Bereitstellung Einheitliche Konfiguration WebServices INSPIRE Services App 16
17 Werkzeuge vom Dienstleister Datenanbieter will eigenständig agieren Daten veröffentlichen Flexible Anpassung auf Fachebene Erfassung und Gecodierung Tool-gestützt Bereitstellung Geowebdiensten (Web-)Apps 17
18 ArcGIS MV Portal Esri Landesportal für M-V Zusätzliches Lösungsangebot zur GDI-MV Proprietäre Softwarelösung MV-spezifische Erweiterungen und Funktionen Bereitstellung von Self- (Cloud-) Services für Nutzer Gewinnung weiteren GIS-Nutzern Erzeugung / Veröffentlichung von weiteren Datenbeständen Basis für Datenübernahme für gehärtete Dienste 18
19 Zusammenfassung Herausforderung für stabile Dienste (24/7) durch Technologie kein Problem! Technische und organisatorische Regeln wichtig für Betrieb und Pflege Basis für die E-Governmentverfahren. Zusätzliche Lösungen für flexible Lösungen für Nutzer und Anwender Neue Datenbestände erschließen und weitere Mehrwerte erschaffen. 19
20 Marco L. Zehner m.zehner@dvz-mv.de
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